Aileen Getty
Stolze Unterstützerin der „Letzten Generation“: Aileen Getty (2013) / dpa

Aileen Getty - Amerikanische Öl-Milliardärin finanziert Klimaradikale in Deutschland

Steinreiche, angebliche Philanthropen aus den USA besudeln die parlamentarische Demokratie und politische Kultur Europas mit Tomatensuppe, Kartoffelbrei und Sekundenkleber. Eine von ihnen ist die Erbin des Öl-Imperiums von Jean Paul Getty.

Daniel Gräber

Autoreninfo

Daniel Gräber leitet das Ressort Kapital bei Cicero.

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Sie haben es geschafft. Den selbst ernannten Klimaschützern der „Letzten Generation“ und ähnlichen Gruppierungen ist es gelungen, die öffentliche Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen – mit radikalen bis kriminellen Mitteln. Straßenblockaden, bei denen nicht einmal Rettungswägen durchgelassen werden, und Attacken auf Kunstwerke in öffentlichen Museen haben die Klimabewegung wieder zum Thema der medialen und politischen Debatte gemacht.

Allerdings nicht so, wie es sich deren Strategen wünschen: Statt über Klimawandel und Kohleausstieg – der in Folge des Ukrainekriegs und des Anti-Atom-Dogmatismus der Grünen in weite Ferne gerückt ist – wird über härtere Strafen für Klimaaktivisten diskutiert. Selbst der Protestbewegung grundsätzlich wohlgesonnene Politiker distanzieren sich deutlich von Straßenklebern und Bilderstürmern.

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Ingo Frank | Mi., 16. November 2022 - 08:44

wohl auch bei dieser Dame und ein vernebeltes Hirn kommt noch hinzu.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Gabriele Bondzio | Mi., 16. November 2022 - 08:52

Die "nette" Frau Getty könnte besseres für Umwelt tun und das auch in den USA (nach China größter CO2 Verursacher), ihre Spenden zu platzieren.

Ihre Erklärung, hochdramatisch abgefasst, wirft bei mir die Frage auf, wo wird der Planet zunehmend unbewohnbar.
Die Rhetorik vor der Apokalypse ist unangebracht. Denn der Weltuntergang ist bisher regelmäßig ausgefallen.

Aber das ausmalen von Weltuntergangsszenarien ist sehr beliebt (z.B. Baerbock mahnte, die Welt steuere auf einen "Abgrund" zu.)

Wenn es nach dieser Dramatik 5 vor 12 wäre, ist es doch sehr absonderlich, dass zur vergangenen Klimakonferenz (Im ägyptischen Sharm El Sheik) bis zu 50.000 Menschen per Flugzeug eingeflogen sind.
Eine Klimakonferenz die sowieso kaum ein Ergebnis vorweisen kann.
Ein Online-Klimagipfel hätte es auch getan.

Sie haben recht, werter Herr Gräber, Geldflüsse und Organisationsstrukturen der Geldspender gehören auf den Tisch.
Denn frau weis nicht, was sich die Finanzierten noch alles einfallen lassen.

Es sind diese gelangweilten Superreichen auf der Suche nach Ersatzreligionen, die sich ihrer vergangenen Verfehlungen entziehen, indem sie über andere naive Handlanger (Klimaradikale) den Rest der westlichen Welt als Sündenböcke benutzen und letzten Endes die normalen Bürger bestrafen wollen, für ihre eigenen Schandtaten.
Ihr genanntes Beispiel Frau Bendzio sagt es, mit dem CO2-Bomber zur Klimakonferenz. Besser geht es nicht.

Enka Hein | Mi., 16. November 2022 - 09:01

..."Folge dem Geld."
Würde mich nicht wundern wenn der Getty Clan nicht in Windmühlen oder ähnliches investiert.
Da lassen sich die Klimaterroristen und Antikapitalisten von einer Milliardärin pampern.
Typisch linksgrüne Doppelmoral und keinen Funken Ehre im Balg.
Danke für den Beitrag.

...Bill Gates hat sich doch mit Millionen schon den Spiegel gehörig gemacht.
2018 mit 2,5 Mio. Dollar und 2021 mit 2.9 Mio. Dollar.
Vom Sturmgeschütz zum Rohrkrepierer der Demokratie.
Gier und Eigeninteresse vor Moral. Linksgrün halt.

Urban Will | Mi., 16. November 2022 - 09:11

nicht weit vom weltberühmten „Hollywood“ - Schriftzug, steht das wunderschöne gestaltete J.Paul Getty – Museum.
Dort kann man u.a. wunderschöne Gemälde bestaunen, auch von europäischen Künstlern.

Ich gehe davon aus, dass man seit neuestem mit der frisch erworbenen Eintrittskarte gleich auch eine Dose Tomatensuppe und Klebstoff in die Hand gedrückt bekommt um für das Weltklima zu demonstrieren?

Oder zieht es die gute Frau Getty eher vor, diesen Protest den blöden Deutschen zu überlassen?
Die ja, wie wir wissen, willfährig alles machen, wenn es „zum Guten“ ist.

Pfui Teufel.

Albert Schultheis | Mi., 16. November 2022 - 09:12

Aber damit begeben Sie sich auf dünnes Eis! Also Vorsicht! Natürlich entlarven solche Äußerungen dieser Getty-Prinzessin deren nur wenig kaschierten extremistischen und anti-demokratischen Motive: "Meine Unterstützung des Klimaaktivismus ist eine Werteerklärung, dass disruptiver Aktivismus der schnellste Weg zu transformativen Veränderungen ist und dass wir keine Zeit mehr für etwas anderes als schnelle, umfassende Klimaschutzmaßnahmen haben.“ - So wie durch Merkels Politik der "Alternativlosigkeit" wird durch diese Unterstützung einer Grünen Khmer und Milliardenerbin jegliche demokratische Konsensfindung, dazu noch in anderen Ländern wie Deutschland, kurzgeschlossen und unterlaufen. Da wird, was eigentlich Terrorismus meint, uns allen als "disruptiver Aktivismus" umetikettiert. Aber wehe den Kritikern! Unabhängig davon ob Getty Jüdin ist oder nicht, werden diese als "Antisemiten" diffamiert, weil das Muster der Kritik angeblich der antisemitischen Diffamierung reicher Juden ähnelt!

Und wer steuert die ganze Kampagne bzw. hat die Strukturen dahinter geschaffen?
Diese Fragen muß man sich immer stellen, wenn es um "Aktivisten" jeglicher Couleur geht. Auch hinter Greta stehen natürlich einflußreiche Leute, die sie benutzen, um ihr eigenes Süppchen kochen.
Ihrem guten Kommentar habe ich sonst nichts hinzu zu fügen, lieber Herr Schultheis. Sie haben - wie so oft - das Wichtigste zu diesem Thema gesagt, vor allem auch, was die infame Diffamierung aller Kritiker anbelangt.

Dirk Weller | Mi., 16. November 2022 - 09:26

" . . . um politische Ziele zu verfolgen, für die mittels demokratischer Wahlen kaum Mehrheiten zu erreichen wären."

Spätestens JETZT hat sich JEDER Demokrat von der "letzten Generation" zu distanzieren.
Egal ob Politiker oder einfacher Bürger.
Wer das nicht tut, muß sich zu Recht eine antidemokratische Weltanschauung vorhalten lassen.
Politiker, welche sich nicht eindeutig von der "letzten Generation" distanzieren, müssten aus den Parteien ausgeschlossen und aus politischen Ämtern entfernt werden.
Selbstverständlich sollten auch Kommentare in Medien, die Sympathie für die Antidemokraten der "letzten Generation" zeigen, konsequent gelöscht werden.
Leider gibt es genug "Qualitäts"-Medien und auch Zeitgenossen, die auch weiter den Antidemokraten die Stange halten werden.

Um es klar zu sagen :
Klimaschutz ist absolut wichtig und wir können noch mehr tun !
Aber diese demokratiegefährdenden Auswüchse haben SOFORT aufzuhören.

Hans Jürgen Wienroth | Mi., 16. November 2022 - 09:39

Zitat:
„Es gilt genau hinzuzusehen, wie steinreiche, angebliche Philanthropen aus den USA die parlamentarische Demokratie und politische Kultur Europas mit Tomatensuppe, Kartoffelbrei und Sekundenkleber besudeln. Sich das gefallen zu lassen, wäre ein Fehler.“
Wir müssen insgesamt bei den Philanthropen genauer hinsehen. Das gilt genauso für Gates, Soros und Co., die mit ihrem Geld so vieles, abseits jeden demokratischen Verfahrens, unterstützen und so die Umsetzung fördern. Leider wird davon durch den linken Journalismus viel zu wenig publiziert, was alles unterstützt wird.

Chris Groll | Mi., 16. November 2022 - 09:49

Ein sehr guter informativer Artikel.

"Es gilt genau hinzuzusehen, wie steinreiche, angebliche Philanthropen aus den USA die parlamentarische Demokratie und politische Kultur Europas mit Tomatensuppe, Kartoffelbrei und Sekundenkleber besudeln. Sich das gefallen zu lassen, wäre ein Fehler.
Es ist ein Fehler und wir lassen uns ALLES gefallen. Diese Leute wie Getty, Gates, Soros usw. versuchen mit allen Mitteln ihre Vorstellung (auch die einer großen Transformation) durchzusetzen. Menschenleben zählen da sicherlich nicht. Frau Röhl (Tochter von Ulrike Meinhof) sagte letztens bei Servus TV, daß auch die RAF damals nur mit Sachbeschädigung angefangen habe, was sich später dann mit Morden endete.
Übrigens sind diese Personen auch alle engagiert bei den "Demokraten" in den USA.

Norbert Heyer | Mi., 16. November 2022 - 10:12

Wenn das Kapital eine bestimmte Politik finanziert und steuert, dann ausschließlich zum eigenen Nutzen. (Wer profitiert derzeit mehr als die Jünger der Grünen von der unsinnigen Methode, dass bei der Energie-Einspeisung die teuerste Energie -Gas- den Preis vorgibt?) Das gilt immer und für alle Maßnahmen, die von der Elite großzügig finanziell unterstützt werden. Dabei sind die Akteure im Vordergrund für diese Reichen nur die „nützliche Idioten“ - die Wegbereiter in eine Zukunft, von der die Vermögenden sich noch mehr erhoffen, als sie jetzt schon besitzen. Das geht nur, wenn man den Bürgern Angst mit Klimakatastrophen, Umweltproblemen und finanziellem Abstieg macht. Je größer die Angstwelle wird, desto williger werden Maßnahmen akzeptiert, die in einer intakten Demokratie niemals durchsetzbar wären. Wir werden „arm - aber glücklich“ sein. Während die Oberschicht alles ohne jede Einschränkung konsumiert, wird das Volk mit Angst, Repressalien und Niedertracht gedemütigt und dumm gehalten

Günter Johannsen | Mi., 16. November 2022 - 10:21

Will da jemand sein Gewissen beruhigen?
Oder wurde sie von der Karl-Marx-Religion bekehrt? „Ich finanziere Klimaaktivismus“. Nein, das ist Selbstbetrug und zynisch gegenüber der toten Radlerin und den künftigen Terror-Opfern!
Ich glaube, der Hintergrund ist ein anderer: der Systemwechsel soll erzwungen werden. Die freiheitliche Demokratie soll mit Gewalt aufmischt werden! Das erinnert mich an die RAF (vom SED-Staat initiiert und finanziert: "macht kaputt, was euch kaputt macht!

@Johannsen:

Die Außenpolitik ist immer das Beste an den Grünen gewesen, da bin ich mir mit meinem Freund Gafron einig. Schon zu DDR-Zeiten waren sie die Einzigen, die bei Besuchen im anderen Teil Deutschlands regelmäßig bei den Bürgerrechtlern vorbeischauten. Davon ließen sie sich, anders als viele Vertreter der SPD oder der Union, auch nicht durch Drohungen oder Schmeicheleien abhalten.

https://www.focus.de/politik/deutschland/die-focus-kolumne-von-jan-flei…

Gafron ist übrigens ein Journalist, der es ablehnt, weiter für ein von Ihnen kürzlich gelobtes Medium weiterzuschreiben, weil man dort kurzerhand einen Text - ohne sein Wissen und ohne seine Zustimmung - umgeschrieben hat.

Und Sie schwafeln ständig von der SED...

Ihre "Beiträge" sind allerdings trollig, weil beleidigend unter der Gürtellinie.
Wer keine Argumente hat, muss beleidigen. Auch diese Erfahrung musste ich im DDR-Sozialismus machen , deshalb erinnern mich Ihre Beiträge an Propagandisten alter Schule!

Karl-Heinz Weiß | Mi., 16. November 2022 - 10:57

Es ist stets das gleiche Handlungsmuster: Nachkommen schwerreicher Familien (ob aus der Öl-oder Tabakbranche) mit meist dickem Langstreckenflugkonto wollen die Welt mit rabiaten Mittel bekehren. Welche Personen prägten seinerzeit die RAF ?

Dorothee Sehrt-Irrek | Mi., 16. November 2022 - 11:30

wohl kaum verbieten können und es hat nunmal nicht jeder dasselbe Niveau.
Ich schätze Leute wie Bill Gates.
Hat Al Gore nicht auch eine Stiftung für Umwelt? Was unterstützen die denn?
Frau Getty mag die Aktionen gut finden, dann wird sie sicher auch die Strafen gegenfinanzieren.
Solange sie nicht unsere Gesetze bricht oder dazu offen aufruft, schön wäre auch das Engagement in den USA, solange hat das schon seine Ordnung.
Ich habe just eine winzige Spende - jeder wie er kann - für den Bachwald bei Leipzig gespendet, der die CO2 Emissionen der vielen Besucher aus aller Welt, anlässlich des jährlichen Bachfestes der Stadt "abmildern" soll.
Ich glaube nicht, dass Regierungen der Welt vor Spenden in die Knie gehen sollten oder werden.
Transparenz ist aber in jedem Fall eine gute Sache und das Gespräch mit Protestierenden.

und auch Spinner*innen mit schlechtem Gewissen (?) finanzieren diesen Terror!
Es ist kriminell, wenn die linksradikale Hintergrund-Organisation "Letzte Generation" Kids zu kriminellen Handlungen verleitet. Eine Frau ist den verführten Jugendlichen schon zum Opfer gefallen! Reicht das nicht?
Dem muss man endlich nachgehen, statt eine angehende Terrororganisation salonfähig zu machen. Und ja, sie zahlen auch die lächerlichen Bußgelder! Wieweit dürfen die noch gehen? Die Linksradikale Organisation "Letzte Generation" und andere linXe Unterstützer-Vereine müssen verboten werden!

Gerhard Lenz | Mi., 16. November 2022 - 12:15

Klimaprotestler, die von einer US-Milliardärin finanziell unterstützt werden?

Natürlich wittern die bekannten US-Hasser Morgenluft. Denn von einer "Reichen" Geld anzunehmen, das passt doch mit dem Bild der linksextremen Klimaterroristen, das der Gemeine Wutbürger hier zeichnet, überhaupt nicht überein.

Dass in der Schweiz ein Nazi-Bewunderer sitzt, der mit großer Wahrscheinlichkeit der rechtsextreme AfD mindestens im vorletzten Wahlkampf ordentlich unter die Arme griff, wurde ja leider im Cicero nicht thematisiert.

Die, die jetzt wieder zum Kampf blasen, sollten erst mal in den Spiegel schauen...und die Luft anhalten.

Christoph Wirtz | Mi., 16. November 2022 - 12:30

"Amerikanische Öl-Milliardärin finanziert Klimaradikale in Deutschland"

Viel Geld, auch sehr viel Geld, reicht natürlich nicht aus, um einen Sinn im Leben zu finden. Da reichert man die eigene Existenz gerne mit imaginierter Moral an. Frau Getty wird ja trotz ihrer milden Gaben keinen Hunger leiden in einem ihrer mutmaßlich zahlreichen Anwesen.

Tomas Poth | Mi., 16. November 2022 - 12:32

... fälschlicherweise als Aktivismus positiv konnotiert.
Man kann auch übelwollender Weise darin eine konzertierte Aktion zur Ausschaltung unseres Industriestandortes als Wettbewerber im internationalen Markt sehen!
Die Amis setzen doch immer gerne andere zur Erreichung ihrer politische Ziele ein!

Armin Latell | Mi., 16. November 2022 - 13:57

Ob dieser Mensch den Unsinn, den er da von sich gibt, wirklich selbst glaubt? Möglicherweise der Prototyp des nützlichen Idioten. Ob dieser Pharisäer auch in China, Indien oder Brasilien "investiert"? So oder so: Unterstützer krimineller Organisationen gehören vor Gericht und abgeurteilt. Das Vermögen an wirklich Bedürftige verteilt. Das wäre doch mal guter Sozialismus

Straub Klaus | Mi., 16. November 2022 - 14:55

Wieder einmal Herr Lenz. Ihre Einträge werden immer unsachlicher. Was hat dieser Artikel mit der AFD zu tun. Die letzte Generation nähert sich der alten RAF, nur noch Mordanschläge fehlen. Das Radikale von Außen unterstützt werden, ist immer das gleiche. Ob Bau von Moscheen, letzte Generation, usw. Mir graut es vor dem Nächsten.