
- Manierismen, Mädchen, Metropole
Martin Mosebach schwankt zwischen genialer Kunst und epigonalem Kitsch. Annie Ernaux hebt zu einem neuerlichen Triumph ihres furchtlosen autofiktionalen Erzählens an. Und Harald Jähner verdichtet das Lebensgefühl der Roaring Twenties. Belletristik und Sachbuch im November.
Punktuell Kunst
Martin Mosebach fragt in „Taube und Wildente“ nach der Trennschärfe zwischen Kunst und Kitsch.
Sommer in Südfrankreich. Die Sonne drückt, eine Katze quält eine Zikade, und Ruprecht Dalandt notiert in sein Tagebuch: „idyllisch ist auch unser Leben hier“. Gemeint ist der whiskyselige Müßiggang in der Chaumière, dem malerischen Landsitz der Familie, auf dem es so gediegen zugeht wie bei „Downton Abbey“.
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auf drei neue Bücher und deren Autoren.
Es lohnt sich wohl, sie alle drei zu lesen - aber woher die Stunden zum Lesen nehmen?
Im Alter wird die Zeit immer knapper, da die Schritte immer langsamer werden und doch die Alltagsarbeiten weiterhin erledigt werden müssen.
Der Kopf möchte noch so viel - aber der müde Körper macht nicht mehr mit. Jedenfalls ist dies bei mir der Fall.
Wenn ich zu wählen hätte, würde ich Annie Ernaux auf meine Literaturliste setzen; denn ich kenne noch kein Werk von der diesjährigen Literatur-Nobel-Preisträgerin.