Robert Habeck, Olaf Scholz und Christian Lindner auf einer gemeinsamen Pressekonferenz / picture alliance

Der Winter der Krise - Die drohende Götterdämmerung für die Parteienlandschaft

Deutschland steht vor einem Winter der massiven Krisen. Astronomische Energiepreise, galoppierende Inflation und eine erneute Massenmigration könnten in der Ampel-Koalition zu einem Zustand der Handlungsunfähigkeit führen und die bestehende Parteienlandschaft dadurch sogar sprengen.

Markus Karp

Autoreninfo

Markus Karp ist an der Technischen Hochschule Wildau Professor für Public Management und Staatssekretär a.D.

So erreichen Sie Markus Karp:

Die Vorweihnachtszeit wird in Deutschland von starken Kontrasten gekennzeichnet sein: Im mit fossiler Energie märchenhaft reich gewordenen Katar wird die Fußballweltmeisterschaft über die Bühne gehen. Das Spektakel wird erst dadurch möglich, dass mit großem Aufwand eine gewaltige Infrastruktur aus dem Boden gestampft wurde und die mit dem Ballsport zu Multimillionären gewordenen Profis nebst wohlhabenden Fans über gewaltige Distanzen in die durchweg klimatisierte Scheinwelt reisen. Geboten wird ein Event wie aus der vor zwei Jahren versunkenen Welt vor Corona, vor der Zeitenwende des russischen Überfalls auf die Ukraine.

In Deutschland wird sich hingegen ein gänzlich anderes Bild bieten: Wegen astronomischen Energiepreisen infolge von Energiemangel droht eine Pleitewelle und für viele der Abstieg in die Armut. Es wird weniger Beleuchtung in den Städten geben, damit weniger Sicherheit. Weniger Mobilität, da sie unerschwinglicher geworden ist. Die Weihnachtsmärkte werden kleiner oder ganz ausfallen. Ein saures Fest steht bevor, und die beiden kältesten Monate des Jahres werden dem erst noch folgen. Nicht zu vergessen, dass auch andere Krisen, teils alte Bekannte, das gesellschaftliche und politische Klima belasten: aufbrechenden Interessengegensätze in Europa, mäandernde Coronapolitik, galoppierende Inflation, eine erneute Migrationskrise, marode öffentliche Infrastruktur, Zuspitzung der demographischen Schieflage und Reformstau in der Verwaltung.

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Christa Wallau | Mi., 5. Oktober 2022 - 19:28

diese Aussage von Prof. von Arnim kann m. E. keiner mehr leugnen. In dieser Hinsicht sind die Altparteien sich alle gleich!

Entsprechend bürger f e i n d l i c h (Obwohl als bürger f r e u n d l i c h verkauft!) war daher ihre Politik in den letzten Jahrzehnten. Viele ihrer Entscheidungen dienten in erster Linie ihrem eig. Interesse, nämlich die nächste WAHL zu gewinnen bzw. wenigstens gut abzuschneiden. Ob die Entscheidungen überhaupt vernünftig u. rechtmäßig waren, spielte keine Rolle, z. B. beim Atom-Ausstieg über Nacht o. dem Offenlassen der Grenzen für Hunderttausende beliebiger Fremder.

J e t z t ist das Ende der Fahnenstange dieses
verantwortungslosen Handelns erreicht; denn nun geht's an's Eingemachte: Inflation u. eklatanter Energiemangel bzw. die Verteuerung der Energie lassen keine faulen Ausreden u. Auswege mehr zu. Die staatl. Milliarden-Versprechen f. Wirtschaft u. Privatleute sind im Endeffekt wertlos; denn dieses Geld heizt letztlich nur die Inflation weiter an!

Wie wahr (leider)
Und genau deshalb ist es mir das grösste Rätsel, dass man diese Ampel einfach so machen lässt.
CDU in der Opposition? Ein schlechter Witz, denn die würden ja am liebsten selber das genau Gleiche machen.

Ich denke nur der Druck von der Strasse aus kann da etwas bewirken, nur frage ich mich: Worauf wird da eigentlich noch gewartet...?

Druck von der Straße! Nur: Worauf wird da eigentlich gewartet?

Ich kann mich noch an die Hochzeiten von Pegida erinnern. Damals forderten ähnliche "Strategen", man müsse nur ein paar Zehntausend in westdeutschen Großstädten auf die Straße schicken, und bald wäre die Merkel-Regierung Geschichte. Von den Foren-Strategen, die ständig den Untergang Deutschlands beschreiben und fünf Jahren schon wussten, dass das "Volk" Merkel demnächst aus dem Amt jagen würde, will ich gar nicht erst anfangen...

Um es kurz zu machen: Es stimmt, wir leben in schwierigen Zeiten, und viele Menschen sind verunsichert.

Nur: Zu hoffen, die Menschen würden auf die Straße strömen, die Regierung aus dem Amt jagen und durch ein rechtsextremes Regime, vielleicht unter der Führung der AfD ersetzen, ist hochgradig absurd!

Oder, um es in den Worten einer uns allseits bekannten "Pädagogin" zu beschreiben: Der deutsche Michel ist einfach zu dumm dazu.

Noch hat "Rechtsextrem" in Deutschland keine Mehrheit.

daß sie sich haben einlullen bzw. von Scharlatanen haben regieren lassen, hat die Realität Fakten geschaffen, die eine Umkehr (erst recht eine schmerzlose) nicht mehr möglich machen. An diesem Punkt sind wir jetzt angelangt .
Selbst dann, wenn Demonstrationen (Montagsmärsche usw.) in allen Städten unseres Landes zu gewaltigen Massenunruhen führten, was, bitte, könnten diese denn j e t z t noch bewirken, außer Chaos u. Plünderungen?
WIR DEUTSCHEN STECKEN IN DER FALLE !
Interessierte Kräfte (!) haben durch die Explosionen an den Pipelines für russ. Gas dafür gesorgt, daß für uns dieser Weg, wieder an preiswerte Energie zu gelangen, e n d g ü l t i g verbaut ist. Sicher ist sicher!
Was interessiert es schon andere Staaten u. besonders unseren großen "Freund", die USA, wie es den Deutschen ergeht? Schließlich haben diese doch ihre Regierungen selbst gewählt!
Wenn die Wirtsch. in D einbricht, dann machen eben andere Staaten die Geschäfte! Firmen agieren heute doch europa- u. weltweit!

Sabine Lehmann | Mi., 5. Oktober 2022 - 19:28

Erstens glaube ich nicht an den Aufstand der Lemminge. Und zweitens hätte ich Zweifel, ob es bei einer von "rrächtss" drohenden Apokalypse an der Wahlurne noch mit rechten (also das gute "rechts", von gerecht bis Recht, das mit der woken Moral und so, das von links-grün kommt, gegendert wurde, ohne kulturelle Abneigung-oder war es Aneignung?- das ohne Rassismus und ohne Geschlecht, also Sie wissen schon) Dingen zugehen würde. Ich denke, da würde im Extremfall nachgeholfen werden.
Apropos Nachhilfe: so wie jetzt die Gerechten aus dem Land der Moralweltmeister das Wahlergebnis für Italien nicht verkraften und ändern möchten. Nicht, dass das jemals eine legale u. demokratische Wahl gewesen wäre. Das muss sich ändern, sonst wird ein wenig annektiert oder so. Nicht, dass jetzt jemand Assoziationen zur Ukraine und Putin bekommt! Das ist dem moralisierenden Westen sehr wichtig: es gibt die guten Bösen und die wirklich bösen Bösen. Und glauben Sie jetzt nicht, das sei Doppelmoral. Never ever.

Hans Jürgen Wienroth | Mi., 5. Oktober 2022 - 19:29

Die größte Krise des kommenden Winters hat der Autor ausgelassen: Den Energiemangel, wenn Gas zum Heizen und Strom dank grüner Wirtschaftspolitik und eines untätigen Kanzlers fehlen.
Genau das scheint das Ziel grüner Politik zu sein. An vorderster Front bei der Drangsalierung unseres Haupt-Energielieferanten, eine kurzfristige Energiepolitik, die nur bis morgen denkt und die Befindlichkeiten eigener Klientel im Auge hat. Da wird der Kohleausstieg um 8 Jahre vorgezogen und, weil kein Investor Gaskraftwerke für die Dunkelflauten bauen will, macht es der Staat selbst. Dabei muss für jede kWh erneuerbarer Strom ein Vielfaches aus Gas erzeugt werden – trotz Ausbau der Erneuerbaren.
Derweil beschimpft der Wirtschaftsminister die Länder, die uns mit Gas aushelfen, für die hohen Preise. Will er deren Belieferung kappen, damit wir uns an Strommangel und Frieren gewöhnen?
Vielleicht wäre es bei dem Versagen von Regierung und Opposition auch bei uns Zeit für einen neuen Partner in der Regierung.

Heidemarie Heim | Mi., 5. Oktober 2022 - 19:47

Tja, was soll man dazu sagen werter Herr Prof. Karp? Im Jahre 1978 war ich inmitten meiner ziemlich stressigen und für damalige Verhältnisse auch nicht gerade preiswerten Ausbildung, die ich jedoch mithilfe von Bafög zum Abschluss bringen konnte. Mit anderen Worten altersbedingt sowie politisch-intellektuell so gut wie nicht gebildet lebte und genoss man seine besten Jugendjahre bzw. den endgültigen Aufbruch ins Erwachsenendasein. Queen schmetterten We will rock you und der hübscheste der Gibb-Brüder Stayin alive;) Also was die Musik der 70er betrifft muss ich der Taz recht geben. Aber warum sie sich ausgerechnet diesen Zeitraum von RAF-PLO-Terrorgefahren und keineswegs friedliebenderer Gesellschaftsteile mit Hang das Schweinesystem zu stürzen präferieren, verstehe ich nicht auf Anhieb. Viel besser dagegen waren doch Dinge wie die gute alte DM, eine Inflationsrate von um die 2 %, eine Mehrwertsteuer von 12, Renten von denen man gut leben konnte trotz Griff in die Rentenkassen usw. MfG

Liebe Frau Heim, da haben Sie ja jetzt was angerichtet;-) Zu dem Blues den ich ohnehin schon "schiebe", kommen jetzt auch noch die Erinnerungen an meine Kindheit und Jugend in den Siebzigern. Mein Gott, war das gestern oder doch auf einem anderen Planeten?
Night fever, Dancing Queen und der erste Kuss im diesem langen warmen Sommer ´76, heimlich in die Disco mit LipGloss, Opel Manta und Schlaghose. Die Möbel in grün-orange und keine Innenräume ohne Zigarettenqualm, Live-Style Siebziger. Dr. Sommer als "Lebenshilfe" und ein wenig Patchoulie hinter die Ohren; kam man abends zu spät heim, gab es schon mal eine kurze "Denkhilfe" auf den Hinterkopf und Stubenarrest. Später in der Oberstufe das erste Mal in der Schule als Mensch behandelt und gesiezt, vorher stand man still und stramm, wurde der Name aufgerufen, das Herz in der Hose und die Hausaufgaben vergessen. Da kamen sie schon fast, die Achtziger, das beste Jahrzehnt seit der Erfindung der Zeit;-) Diese Freiheit gibt es nie wieder....

Danke, auch ich, habe diese, auch manch mal wilde Zeit, sehr genossen!
Löwen:
Man braucht nur irgend etwas ins Netz zu stellen, wen es nicht passt, geifern gleich die Tierretter, Moralapostel, und sonstige Bluthunde nach Rache.
Das sarkastische, psychologische Experiment ist doch gelungen, oder?
Sie sind darauf reingefallen, und mit dem Überleben in der Natur, beschäftige ich mich schon seit dem Buch, von Nehberg, "Letz Fetz".
Auch Waldpädagogik, mit Kindern, behinderterten Menschen und jungen Erwachsenen ist mir nicht fremd.
Die Menschen sollten einfach mehr lachen, auch wenn es momentan, fast nichts zu lachen gibt.

Heidemarie Heim | Do., 6. Oktober 2022 - 12:30

Antwort auf von Sabine Lehmann

Bekenne mich schuldig im Sinne der Anklage, liebe Frau Lehmann! Meine über Kilometer hinweg reichende Duftspur;) erreichte ich mithilfe des leicht öligen Mehrtropfens Musk;) Meinen besten aller Ehemänner, den ich mir trotz der Rauchschwaden in unserer Stammdisco, zarte 17 jung und ständig auf der Hut vor Ausweiskontrollen angeln konnte, roch mindestens ebenso penetrant nach Old Spice;) Und erst nach dem die Plateau-Klötze (gibt´s aktuell wieder, geh doch zu De.c.m..n!), wieder out waren bemerkte er den Größenunterschied von fast 30cm. Da hatte die Falle aber bereits zugeschnappt und er hat seinen Zwerg bis heute an der Backe;) Statt Trübsal zu blasen über vergangene Freiheiten sollten wir vielleicht einen persönlichen Reset machen, beginnend mit dem Kauf einer synthetischen Version vom Moschusochsen und einer modischen Neuauflage der gelenkschonenden Plateausohle, korrekterweise in der Breite des Hosenschlages;) Mein Bester versteckt gerade die Kreditkarten! LG

Brigitte Simon | Do., 6. Oktober 2022 - 18:05

Antwort auf von Heidemarie Heim

Hallo Frau Heim und Hallo Frau Lehmann. Soeben im Krankenhaus angekommen, genieße ich Ihre Kommentare. Das waren noch Zeiten.
Weißt du noch? Fragen wir uns, meine 1-Jahr! ältere Freundin und unsere Männer, die Rolling Stones, die gesamte Crew mit Mick Jagger, 1965 im September im Circus Krone in München?
Der helle Wahnsinn. 10 Deutsche Mark erarbeitete Eintrittskarten (aufbewahrt!) war uns das wahnsinnige Toben wert. Es paßte kein Blatt zwischen unsere verheulten Gesichter.

Welchen Wahnsinn müssen wir heute erleben. Aus Mick Jagger wurde ein Olaf Scholz. Der Intendant eines bürgerverachtenden, bürgervernichtenden
giftgrünes und blutrotes Orchester. Und wir brüllen Verdi´s Gefangenenchor in Moll.

Es klopft. Sofort die Frage: "Haben sie schon wieder mit Cicero zu tun"

Bereits nach 1 oder 2 Minuten tobte die Arena.

Tomas Poth | Mi., 5. Oktober 2022 - 20:00

Also wenn’s die Grünen und die Linke „wegsprengt“, ich werde nicht klagen und eine Flasche Schampus öffnen.
Diese Parteien sind einfach überflüssig, denn ihre Inhalte finden sich in allen Altparteien.
Also über Bord damit, das Schiff Deutschland kann dann bessere Fahrt machen.

Christoph Kuhlmann | Mi., 5. Oktober 2022 - 20:19

Habeck hat die Laufzeit der sechs noch betriebsfähigen AKW immer noch nicht um 5 Jahre verlängert. Das Fracking in Deutschland wird auch nicht mit Hochdruck gefördert, kurz gesagt, wir haben bis heute 7 Monate nutzlos vergeudet. Die Folgen werden im Winter erst im nächsten Jahr spürbar. Dann müsste es mit den Grünen vorbei sein. Man kann nichts regulieren, was gerade bankrott geht.

Helmut W. Hoffmann | Do., 6. Oktober 2022 - 12:12

Antwort auf von Christoph Kuhlmann

es sind nicht die 7 Monate nutzlos vergeudet worden - zumindest nicht aus der Sicht des grünen Märchenerzählers. Alles ist mit voller Absicht verzögert worden. Es bewahrheitet sich zum X-ten Male: wir haben Verbrecher an der Regierung - vom senilen Hamburger über eine Hochstaplerin bis hin zum Minister, der seinen Amtseid bricht, zum Wohl des Deutschen Volkes zu arbeiten.

Dr.Andreas Oltmann | Mi., 5. Oktober 2022 - 21:41

Allein, es fehlen die Götter,die Richard Wagner gerecht werden könnten. Die Egomanie der aktuellen Politikriege ist gerade groß genug, sich selbst als die Größten und Unwiderstehlichsten einzuordnen. Aber weder reicht ihre Willenskraft noch ihre Intelligenz aus, die Krisen mit Verantwortungsbewusstsein zu überwinden. Ihr Kleingeist reicht gerade aus, um mit ihrer Regierungsmehrheit das Urteil des Berliner Verwaltungsgerichthofes zur letzten Wahl im eigenen Sinn auszulegen. Gegen die Auffassung des Gerichts. Weiterer Vertrauensverlust für unsere Demokratie. Ein kalter Staatsstreich. Und ein Verstoß gegen die Gewaltenteilung, gegen das Grundgesetz.
Deutschland schafft sich ab.

Ingo Frank | Do., 6. Oktober 2022 - 03:40

auf die Grünen und Linken kann in d. Deutschen Parteienlandschaft gut u. gern verzichtet werden. Das eine Energiewende herbeigeführt werden sollte, denke ich ist bei jedem vernunftbegabten Bürger Konsens. Aber man kann doch solch ein Jahrhundertprojekt nicht mit der Keule auf die Bevölkerung eindreschend durchprügelnd in einem unrealistischen Zeitraum. Und weiterhin den falschen Ansatz fortführen, mit wirtschaftlichem und persönlichen Verzeicht = sparen = verzichten = Wohlstandsverlust kann ich die Energiewende Händeln. Nein ihr Linken Grünen nicht mit Verzicht & Umverteilung kann das Ziel erreicht werden. Wir brauchen Ingenieure, Techniker und eine gut ausgebildete Arbeitnehmerschaft und keinen grünen Philosophen oder gar die, die gar nichts gelernt haben außer Berufspolitiker und das ist kein Wertschöpfungen Beruf.Wir brauchen keine Denkverbote sondern eine breite ergebnissoffene Diskussion und keinen medial verordneten Maulkorb. Parteien die das Land in den Vordergrund stellen!
Mit

Zitat: „Das eine Energiewende herbeigeführt werden sollte, denke ich ist bei jedem vernunftbegabten Bürger Konsens.“ Sind Sie da sicher?
Was für ein NACHWEIS wurde über den Zusammenhang der Erderwärmung mit dem CO²-Gehalt der Atmosphäre geführt? Nach meiner Kenntnis nur die Beobachtung, dass mit dem CO² auch die Temperatur stieg, aber ist damit ein kausaler Zusammenhang nachgewiesen? Genau solche Beobachtungen gibt es dafür, dass mit der Zunahme der Windräder auf der Nordhalbkugel die Trockenheit zunimmt. Nur gibt es hierfür auch noch physikalische Gründe.
Führt uns also unsere „Energiewende“ direkt in die nächste Katastrophe, den Wassermangel?
Wer dazu Grundlagen sucht, der Google "Windkraft heißt Dürre und Starkregen" oder "Terrestrial Stilling".

Sabine Lehmann | Do., 6. Oktober 2022 - 04:58

Selbst wenn es einen dritten Arbeitsmarkt gäbe, würden diese von atemberaubender Talentlosigkeit gesegneten Darsteller keinen steuerpflichtigen Job abgreifen.

Norbert Heyer | Do., 6. Oktober 2022 - 07:08

Wir werden die bisherigen Energieträger abschalten, uns statt auf Putin auf das Wetter verlassen. Wir glauben ganz fest, das doppelt soviel WKA ganz viel Energie liefern, -es muss nur konstant und auch nicht zu heftig- Wind wehen. Auch doppelt soviel Sonne wie bisher wäre nicht schlecht, dass würde die großen Solaranlagen befeuern. Wer bis zu diesem Punkt noch nicht geschnallt hat, dass wir ganz bewusst mit bösartiger Härte in eine rückwärtige Entwicklung zur Armut geführt werden, dem ist auch nicht mehr zu helfen. In allen Zukunftsfeldern, bei allen weltweiten Problemen, sind wir ganz vorne mit dabei. Eigentlich sind wir sogar an der Spitze dieser Entwicklung, nach 3 Jahren Corona, extremer Migration, Inflation und Energiekrise wird nun ein Weihnachtsfest vorbereitet ohne Lichterglanz und Wärme, aber mit Haltung ohne Zuversicht. Trotzdem - wenn die Wahlprognosen stimmen, die Mehrheit geht diesen Weg in den totalen Untergang voller Begeisterung mit. Uns ist einfach nicht mehr zu helfen

Sabine Lehmann | Do., 6. Oktober 2022 - 08:26

Dumm und „dümmehr“, Dick & Doof, im Tal der Ahnungslosen suchen Pilcher-Verwirrte weiter das Bullerbü von Saltkrokan. Während in Berlin unter der Leitung eines Pädophilen-Fan eine Kita entsteht, die Kleinstkinder sexualisiert, zur Experimentiermasse macht und auf den „richtigen“ Weg in die Homosexualität schicken will, fährt eine andere Wahnsinnige nach Ostsyrien, um die IS-Terroristen für morgen zu rekrutieren und „heim“ ins islamische Reich Deutschland zurück zu holen.
Und während all das ohne mit der Wimper zu zucken, geschieht, schwadroniert der Kuchen essende Parlamentarier ohne Scham über realistische deutsche Szenarien mit mehr als 72 Stunden ohne Strom.
Die ganze Welt normal, nur dieses kleine Land in Mittelerde, da wo die Bekloppten aus aller Welt ein Zuhause finden, fällt etwas aus dem Rahmen. Es war schon immer anstrengend anders zu sein, ein Geisterfahrer auf der linken Spur, mit Highspeed in den Eisberg, oder besser vor die Wand, die armen Gletscher. Gute Nacht Germania.

Ernst-Günther Konrad | Do., 6. Oktober 2022 - 09:14

Da ist wohl der Wunsch Vater des Gedankens. Wir haben bis auf die AFD doch einen Einheitsbrei innerhalb der Parteienlandschaft und da ist jeder bestrebt, egal mit wem, irgendwie Posten zu behalten oder in welchen Konstellationen auch immer zu regieren. Ja, es wäre schon mal ein Akt der Selbstreinigung, wenn die LINKE und die FDP überall aus den Parlamenten fliegen würden, der erste sog. Schritt in die richtige Richtung. Nur machen wir uns alle nichts vor, es ist wie Frau Wallau treffend mit dem Zitat von Herrn von Arnim zitiert. Unser größtes Problem sind die Parteien selbst und da legt keiner Hand an. Wenn das Volk da nicht endlich aufwacht und allen Parteien, den Gar ausmachen und eine neue Form von Demokratie, diesmal mit direkter Mitsprache durch das Volk fordert, wird das nichts werden. Gut man darf ja mal träumen.
Die werden die nächsten Jahre so weiter wurschteln, bis das Land komplett ruiniert ist. In jedem Untergang liegt ein neuer Anfang und der wird hat sein.

Sabine Jung | Do., 6. Oktober 2022 - 09:37

in Berlin an. Das ist eigentlich typisch für ganz Deutschland und seiner Parteienlandschaft, egal wer dran war oder ist. Die, die dran sind, wollen auch dran bleiben, koste es was es wolle. Eine Wahl sagen wir mal etwas zu beeinflussen und ausgerechnet an diesem Tag einen Marathon durch Berlin zu genehmigen, schon das zeugt von einer ersten Ungeheuerlichkeit. Viele Wähler scheuten so den gang zur Wahlurne oder kamen gar nicht erst an durch versperrte Straßen. Verschlampte Wahlzettel, die dann irgendwann mal auftauchten, alles völlig legal nach Auffassung unserer Regierung. Jetzt nach einem Jahr fühlt sich immer noch niemand berufen, das Ganze zu ändern und zumindestens in Berlin Neuwahlen auszurufen. Da fürchtet sich grün-rot mächtig.
Aber wie war doch die Überschrift, die drohende Götterdämmerung der Parteienlandschaft....

Gabriele Bondzio | Do., 6. Oktober 2022 - 10:57

Ja die Fakten, wie sie selbige aufgezählt, "aufbrechenden Interessengegensätze in Europa, mäandernde Coronapolitik, galoppierende Inflation, eine erneute Migrationskrise, marode öffentliche Infrastruktur, Zuspitzung der demographischen Schieflage und Reformstau in der Verwaltung"

Geben ein misserables Bild von DE.

Die Energiekrise wird es dominieren.
Unsere Gasspeicher sind zwar lt. Angaben zu 90% gefüllt,...
gehören aber DE (vom Inhalt her) nicht.
Siehe Schreiben des Wirtschaftsministeriums an Jens Spahn:
„Kenntnisse darüber, wohin das einzelne eingelagerte Gas fließt, liegen der Bundesregierung nicht vor“,... „Das gespeicherte Gas ist in in weiten Teilen Eigentum von Gashändlern und -lieferanten, die häufig europaweit agieren.“

Das betrifft auch das Gas, das die Trading Hub Europe mit Staatshilfe einkauft und unter Treuhandverwaltung der Bundesnetzagentur im ehemaligen Gazprom-Speicher in Rehden lagern.

Schöne Aussichten!

Urban Will | Do., 6. Oktober 2022 - 11:38

Bürgern sehenden Auges seit Jahren kontinuierlich Schaden zufügt, hat seine Daseinsberechtigung verwirkt.
Schon die Gründung und der Aufstieg der AfD war ein Zeichen, dass da gewaltig etwas schief gelaufen ist in D und wäre nicht der komplette politische, mediale und eben politische Zirkus unisono dauerhaft gg diese Partei am Stigmatisieren und Verunglimpfen, wäre sie bei weit mehr als 12 oder 13%.
Im Osten ist sie bei weit mehr, weil die Bürger dort wissen, wie Verunglimpfung geht. Ich kenne viele Menschen, die 1:1 AfD – Meinungen vertreten, sich aber nicht trauen, sie zu wählen.
Hier machen der ÖR, etc. ganze Arbeit.
Aber genau eine Partei wie die AfD, bei allen schrägen Vögeln, die dort (auch) herum schweifen, könnte den längst fälligen Umschwung hin zur Normalität in diesem Lande einleiten.
Was Links – Grün derzeit anstellt, ist so irrationaler, weltfremder, den Bürgern schadender, sie gar verhöhnender Bullsh... dass diese Wende mehr als überfällig ist. Sonst droht Chaos.