Ein Gaszähler
Ein Gaszähler in einem deutschen Haushalt / picture alliance

Hohe Energiepreise in Deutschland - Es braucht unbedingt einen Gaspreisdeckel!

Die Gaspreisexplosion stellt eine existentielle Bedrohung nicht nur für viele Privathaushalte, sondern auch für Kernbereiche der Industrie dar. Der Staat muss massiv intervenieren, mit einem Wirtschaftsrettungsfonds, dessen Kredite nach dem Abflauen der Energiepreiskrise langfristig getilgt werden könnten, meint der Wirtschaftswissenschaftler und Unternehmensberater Daniel Stelter.

Daniel Stelter

Autoreninfo

Daniel Stelter ist Gründer des auf Strategie und Makroökonomie spezialisierten Diskussionsforums „Beyond the Obvious“. Zuvor war er bei der Boston Consulting Group (BCG). Zuletzt erschien sein Buch „Ein Traum von einem Land: Deutschland 2040“.

So erreichen Sie Daniel Stelter:

Deutschland besitzt eine Wirtschaftsstruktur, um die uns nicht wenige Länder beneiden. Im Gegensatz zu den USA, Großbritannien und Frankreich ist es uns gelungen, einen starken industriellen Sektor zu erhalten. Fast ein Viertel des Bruttoinlandsprodukts wird hier erwirtschaftet. Ohne Zweifel sind die gut bezahlten Arbeitsplätze in der Industrie das Rückgrat unseres Wohlstands.

Dieser Erfolg ist umso erstaunlicher, weil sich die Rahmenbedingungen für die Industrie hierzulande schon seit Jahren nicht positiv entwickelt haben: verfallende Infrastruktur, zunehmend offensichtliche Mängel im Bildungswesen, rückständige Digitalisierung, wachsende Bürokratie, nicht wettbewerbsfähige Steuer- und Abgabenlast und dazu eine Klimapolitik, die darauf setzt, durch eine überproportionale Verteuerung der Energie die hiesige Wirtschaft in eine Vorreiterrolle zu drängen, ohne die Frage zu prüfen, ob sie eine solche Rolle überleben kann. Kein Wunder also, dass die Industrie bereits vor dem Corona-Schock auf dem Rückzug war und lieber im Ausland investiert hat.

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Menzel Matthias | Mo., 26. September 2022 - 13:08

Aber bitte auf den Strom ausweiten und bei der Rückzahlung darf nicht der Bürger den Industriebedarf nachträglich bezahlen. Außerdem geht alles einher, mit heimischer Gasförderung und einer Steigerung der Erzeugung von Kernenergie. Windkraft wird weiter ausgebaut wenn Speichermedien vorhanden sind. Dann und nur dann wird ein Schuh daraus.

Urban Will | Mo., 26. September 2022 - 13:31

fehlen für diese hier vorgeschlagenen, recht einfachen Schritte halt die Voraussetzungen, die es bräuchte und die es in D schon lange nicht mehr gibt:

Ein Ende des Vorranges ideologisch motivierter Traumtänzerei vor Realpolitik und eine Regierung, der ihr Volk wirklich am Herzen liegt.

Bereits unter Merkel war der Obrigkeit das Wohlergehen des Volkes egal und der Regierungseintritt d Grünen und die Ampel haben das Ende d Realpolitik und ihr Ersatz durch ideologische Sonderwege und Geisterfahrten besiegelt.

Der Grün-Sekte kommt dieser Krieg sogar mehr als willkommen zur Durchsetzung ihrer fast schon wahnsinnigen Ideologie, dieses Land in wenigen Jahren rein regenerativ mit Energie zu versorgen. Ihnen ist der Zsbruch d Schwerindustrie doch recht. Dass hierdurch aber, sowie durch die Verarmung von Millionen, die „Klimaziele“ unerreichbar werden, weil keiner mehr sie bezahlen kann (schon jetzt werden zig Umbau – Projekte abgeblasen, da unfinanzierbar) , dafür fehlt der Verstand.

Die Preise sind wegen einer absolut verfehlten Politik da wo sie sind. Merkel hat aus purem Opportunismus gehandelt, die jetzige Regierung handelt rein grün-ideologisch!

Auch ich sehe es so, daß die Grünen in ihrer grenzenlosen Verbohrtheit/Dummheit froh über den Krieg sind, denn er lenkt von ihrem Totalversagen ab und er gibt ihnen die Deckung die sie brauchen, um ihre Umbau- und Entrechtungsmaßnahmen am Bürger vorbei durchzuziehen.

Ich bin kein Gegner der EE, ich sehe aber nicht, daß wir unseren aktuellen Bedarf in absehbarer Zeit über EE decken werden können. Aktuell decken EE 9,4% (!!) des deutschen Primärenergiebedarfs ab, es wäre also eine Verzehnfachung erforderlich, um an die 100% zu kommen, das ist schlicht Utopie!

Es ist eine der großen Lügen unserer Zeit, daß wir uns bei unveränderten Strukturen kurzfristig nur über EE versorgen können! Da aber weder die Grünen noch ihre Klientel den geringsten Plan haben, wird dieser Fakt zugunsten der Ideologie ignoriert!

es ist rechnerisch keine Verzehnfachung erforderlich, sondern eine Versechsfachung, ich habe die Biomasse übersehen, tatsächlich decken wir 16,5% des Primärenergiebedarfs per EE ab. Praktisch ist aber weit mehr als eine Versechsfachung erforderlich da EE-Quellen nicht alle zeitgleich Strom liefern, es muß daher eine deutliche Redundanz installiert werden die sicher bei 40-60% liegen dürfte. Wenn man davon ausgeht, dann brauchen wir statt 100% aus aktuellen Quellen, 150% aus EE Quellen. Die Verzehnfachung ist also nicht weit weg von der Wirklichkeit und eine Verzehnfachung ist schlicht Utopie!

Bei unveränderten Strukturen/Verbräuchen werden wir unseren Energiebedarf absehbar NICHT ausschließlich über EE decken können!

Sabine Jung | Mo., 26. September 2022 - 13:36

aber als ich zur Lösung kam, da kam ich schon wieder ins Grübeln, und dachte, das klingt ja fast wie vorher. Laufzeitenverlängerungen von Kohle und Atorm ja, da gehe ich mit, um wieviele Jahre, vielleicht sind 10 Jahre zu hoch gegriffen. Fracking in Deutschland, naja, das wird nie und nimmer was, weder die jetzigen grünen Ideologen noch andere. Deutschland ist zu unflexibel, Genehmigungen dauern, der politische Wille aber auch die Bevölkerung in den Gebieten wird sich dagegen stemmen wollen. Aber bei der Lösung, nee Herr Stelter, da bin ich nicht bei Ihnen, obwohl Ihr Studium sicherlich vieles zu hoffen vermag. Privathaushalte sind preislich gedeckelt, die anderen nicht? Wer sind die anderen? Krankenhäuser, Schulen, Altenheime? Für Unternehmen wird der Preis gedeckelt, klingt jetzt erst einmal gut, aber die Steigerung nach einem halben Jahr und weitere Steigerungen dann? Es wird nicht mehr nach den Markpreisen geschaut, sondern Festpreise vereinbart. Wer soll es bezahlen? Der Endkunde?

Sabine Jung | Mo., 26. September 2022 - 13:40

Ja und am Schluss bezahlt es wieder der kleine Gaskunde oder auch die Industrie, das klingt für mich wie die jetzige Regierung nur halt mit viel längerer Laufzeit.
Ich habe auch keine Lösung parat, obwohl wir eine kleine Firma haben, daher weiss ich, von was ich rede. Aber so kann es sicherlich auch nicht gehen.
Das Pferd ist total falsch aufgezeumt, erst die lebenswichtige Gasenergie abdrehen und dann überlegen, wie man es kompensiert, läuft so nicht. Andersherum wird ein Schuh daraus, auch grün ideologisch ausgerichtet.

Reinhard Klie | Mo., 26. September 2022 - 14:10

Das Problem ist doch, dass all diese vernünftigen Strategien, die Herr Stelter darlegt, von den Grünen nicht gewollt wird. Die Grünen wollen teure Energie und möglicher Weise kommt ihnen die Deindustrialisierung Deutschlands entgegen. Deshalb kann eine Lösung im Sinne der Vorschläge von Herrn Stelter wohl nur ohne die Grünen gelingen.

Gerhard Lenz | Mo., 26. September 2022 - 14:27

unbedingt einen Gaspreisdeckel, wir brauchen auch einen anderen Finanzminister. Denn der wiederholt nur mantra-ähnlich das Gebot der "Schwarzen Null", als gäbe es keine Krise. Darüber hinaus hat Herr Stelter natürlich Recht: Anstatt immer auf Teufel komm raus zu sparen, (da der Staat ja schlank bleiben und sich nicht verschulden darf), hätte man bereits früher erhebliche Investitionen tätigen sollen. Da hat die Union nicht minder versagt wie jetzt die FDP. Für die der Staat sich ja grundsätzlich jeglicher wirtschaftlichen Beteiligung enthalten sollte.

Nur ist in den Modellen der sozialen Marktwirtschaft ein Wirtschaftsakteur "Krieg" nicht vorgesehen, auch nicht in den libertären Varianten der FDP. Folglich entpuppt sich der ganze FDP-Dogmatimismus mit Gerede von Entlastung und staatlicher Zurückhaltung als faulster Zauber überhaupt.
Allerdings können eine Rückkehr zur Kernkraft und zur Kohle die überfällige und notwendige Energiewende nicht ersetzen, sie würde nur verzögernd wirken.

Wirtschaftsministers Habeck, die Zuschüsse bei Häusersanierungen zu kürzen. Jetzt kamen noch irrsinnige Preissteigerungen für Material und als „Sahnehäubchen“ stark gestiegene Zinsen hinzu. Viele Projekte an deren Ende gut gedämmt Wohnungen gestanden hätten, werden bereits wieder abgesagt. Die „Energiewende“ bricht gerade zusammen, weil die da oben zu dumm sind, die richtigen Weichen zu stellen.
Da ich gerade eine größere Haussanierung mache, weiß ich, wovon ich rede.
Wenn die grünen Träumereien vom kompletten Umstieg auch nur in Ansätzen wahr werden wollen, braucht es in der Tat viel Geld und noch mehr Zeit und als Überbrückung selbstverständlich Alternativen in Form von Kernkraft, etc.
Was Habeck und die Ampel gerade machen mit ihrer Politik der Volksverarmung, bedeutet nichts anderes als dass die „Energiewende“ (für mich ein Projekt von vielen Jahrzehnten und Billionen an Investitionen), massiv verzögert oder gar verhindert wird. Diese Schlafmützen arbeiten gg sich selbst.

Peter Sommerhalder | Mo., 26. September 2022 - 14:33

braucht unbedingt einen Gaspreisdeckel!"

Natürlich ist man als eine der grössten Industrienation der Welt auf bezahlbare Energie angewiesen, denn sonst war's das mit der Konkurrenzfähigkeit...

Das liegt doch eindeutig auf der Hand...

Heidemarie Heim | Mo., 26. September 2022 - 15:19

Scheinbar ist dieses im wahrsten Sinne des Wortes ernst zu nehmende Zitat von Willy Brandt wie heute üblich, der politischen Vergessenheit anheimgefallen. Anders kann ich mir diesen Schlingerkurs bzw. die alles und Jeden gefährdende Ignoranz für das, was Generationen vor uns aufgebaut und vorgelebt haben nicht mehr erklären werter Herr Stelter! Mag sein, das wir auch ein erhebliches Maß an Schindluder an unserem Planeten bzw. mit der Umwelt getrieben haben in unserer Gier nach höher, weiter, schneller und der Jagd nach Rendite, aber müssen wir nun tatsächlich einen ungebremsten Abstieg erleben, welcher m.E. zu nicht unerheblichen Teilen darauf gründet, dass wir uns von dem oben genannten Grundsatz "first the country...." verabschiedet haben? Auch kommt man nicht mehr umhin ungute Zusammenhänge zu vermuten, zwischen gewollter Klimapolitik/Ziele und deren schnelleres Erreichen durch Industrieabbau. Nur, wer soll dann noch unsere Sozialsysteme, um die uns ebenfalls alle beneiden bezahlen?

René Maçon | Mo., 26. September 2022 - 17:20

Nur leider möchten die Grünen eine Deindustrialisierung des Landes herbeiführen - und die anderen Parteien trauen sich nicht dagegen anzutreten.

Den Wohlstandverlust gleichen die Grünen dann mit Suffizienz-Rethorik aus. An den Hochschulen des Landes gehört das schon zum Curriculum...

Gabriele Bondzio | Mo., 26. September 2022 - 17:28

um 2.000 Prozent gestiegen.

Eine umwerfende Steigerung, die frau sich auf der Zuge zergehen lässt.
Nein das schmeckt nicht...
Und wenn ich einbeziehe, dass Energiedeals mit allerlei "Musterdiktaturen" zu Wucherpreisen abgeschlossen werden.

Ist die Frage erlaubt, wieso bei Selbigen die auch nichts anderes als Putin machen.
Nämlich ihre Nachbarn in Auseinandersetzungen/Kriege verwickeln, keine ähnliche Wertebetrachtung auslöst.

Wobei ja die 137.000 m3/monatl. Flüssiggas aus den Arabischen Emiraten schon unterwegs verdampfen...oder weniger sind als die Menge, die mit Nord Stream 1 an einem Tag eingeführt wurde.

Bei den 250.000 Tonnen Diesel pro Monat aus den Emiraten wird es noch kurioser...selbige sind nur haltbar weil die Emirate die Öleinfuhr aus Russland verfünffacht haben.
Faktum die russische Ölleitung geht jetzt über die Emirate.

Für dumm verkaufen ist Werbung. An Dumme verkaufen ist Vertrieb.

Gisela Fimiani | Mo., 26. September 2022 - 17:32

Ihre Worte, Herr Stelter, sind müßig. Sie bemühen Vernunft und Verstand, verbunden mit Weitsicht und volkswirtschaftlicher Bildung. An wen aber richtet sich Ihr Bemühen? Welche Resultate hat der Geist unserer sog. Volksvertreter in den letzten Jahren (Jahrzehnten) gezeitigt? Was erwarten Sie von einem, mit bildungsfernen, opportunistischen Abgeordneten überfüllten Parlament, deren eigener Wohlstand das Wohl des Volkes jederzeit schlägt. Ignoranz, Inkompetenz, menschenverachtender Hochmut verhindern es, eine leicht herbeizuführende Wende im Parlament durchzusetzen. Eine Wende zum „Wohle des Volkes“. Die dringlichste Frage ist nicht die nach dem „Wie soll gehandelt werden“? Es ist die entlarvende Frage: „Warum haben die Rettung der Wirtschaft und das Wohl des Volkes nicht die höchste Priorität?“ Fürchten wir die Antwort?

Ingo frank | Mo., 26. September 2022 - 18:12

Hilfen oder Eingriffe zumindest NICHT für die Bevölkerung.
Mit der Abgabe der Stimme an der Wahlurne wurde eine 15 % Partei an die Regierung gewählt die die Energiewende genau so gewollt hat wie sie jetzt ist mit ihren astronomischen Kosten. Und nicht vergessen, der Ukraine Krieg ist nicht wie uns eingeredet wird die Ursache sondern lediglich ein Indikator. es waren und sind die Grünen und ihre Anhängerschaft die von zu niedrigen Verbraucherpreisen ink. Preisen f Energie geschwafelt haben. Und nun ist das Kind im Brunnen. Der Wirtschaft sollte geholfen werden, aber nicht denjenigen die die Grünen Forderungen ge und unterstützt haben. Ich sage jetzt nun zahlt mal für eure Fehler selbst und ruft nicht nach den Verursachern. Moral ist schon immer kostspielig. Man muss sich Moral leisten können. Bitter, aber wahr.
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Albert Schultheis | Di., 27. September 2022 - 00:03

Die Notwendigkeit des Umbaus in Richtung einer nachhaltigen Wirtschaft und Gesellschaft wird doch von niemandem ernsthaft bestritten, es ist der inszenierte ideologische Panikmodus der Grünen Khmer und ihrer hüpfenden und klebenden Zeloten, der einen vernunftbasierten Übergang, ohne Verarmung, Elend und Gewalt unmöglich macht. Ein solcher, den Wohlstand und den sozialen Frieden erhaltenden Übergang ist nur möglich, wenn die demokratische Entscheidungsfindung und Kontrolle des Prozesses erhalten bleibt. Die zweite Bedingung ist die unbedingte Erhaltung der bestehenden wirtschaftlichen Ressourcen, der Unternehmen samt ihrer Innovations- und Finanzkraft. Denn der Umbau ist nicht über eine zentrale Planwirtschaft machbar und schon gar nicht mit den Simplizissimi von RotGrün. Mit Beiden haben die RotGrünen ein fundamentales Problem. Es bräuchte eine demütige, aber mit Erfahrung und Elan moderierende Wirtschaftspolitik, die realistische Vorgaben macht und erreichbare Ziele aushandelt!

ernsthaft bestritten“. Genau so ist es. Ich stimme Ihnen vollumfänglich zu mit dem Hinweis, dass ihre Beschreibung des Weges zur Nachhaltigkeit in internationaler Zusammenarbeit gegangen werden sollte ohne von vorn herein Staaten wegen „schlechtem Benehmens“ = Anerkennung von „un“passenden Wahlergebnissen (Italien, Schweden, Polen Ungarn) od. anderen Gesellschftsmodellen (China, Russland &&&) auszugrenzen. Handel & Zusammenarbeit und Respekt auch von anderen Sicherheitsinteressen( wie z.B. Russland, )bringt nicht nur Segen wohl auch Frieden. Und nicht anderen Staaten unsere Art der Demokratie ( ist sie das überhaupt noch? wenn eine 15% Partei die Geschicke v.D. bestimmt?) überzustülpen in unserer eigenen überheblichen Art und der des Westens.
M M. muss diese unsägliche Energiewende der Bevölkerung richtig weh tun, um diese Einbahnstraße= Moralpolitik verlassen zu können. Damit es auch der letzte Grünwähler begreift, dass es S O. nicht funktioniert.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfur

Lese gerade einen Triller von Robert Harris, Der zweite Schlaf.
Der Autor hat mich schon mit "Intrige" (Machtspiele - wie sie funktionieren) im Fall von Alfred Dreyfus, begeistert.

Sein Buch der zweite Schlaf ist hintergründig mit einem weltweiten Energieausfall verknüpft und was daraus in der Zukunft in England entstand.
Letzlich kann frau viel aus dem spannenden Buch, viel über das Hier und Jetzt ableiten.

Energie ist der Herz-Antrieb der Welt, ohne sie sind wir Menschen ganz schnell verloren.

Norbert Heyer | Di., 27. September 2022 - 11:54

Die Vorschläge von Herrn Stelter sind alle realistisch und würden die Lage enorm entspannen. Aber sie sind für Ideologen leider, leider nicht umsetzbar. Das würde ja bedeuten, Atomstrom für mehrere Jahre, Kohle- und Braunkohle und sogar noch eigene Gasvorkommen als Energiequelle. Das ist mit den Grünen nicht durchsetzbar. Sie wollen und werden ihre bürgerfeindliche
Energiepolitik mit allen Mitteln durchsetzen, selbst wenn es deswegen zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen käme. Nichts und niemand wird sie von ihrem Vernichtungs-Feldzug abbringen und das Schlimmste daran ist: Die meisten Deutschen - vor allen Dingen die Jugend - stehen voll dahinter. Wir Deutschen bleiben eben unseren Traditionen treu, immer wieder den Weg in den totalen Niedergang zu wählen. Erst wenn wir ganz am Boden sind, wäre eine Umkehr möglich, aber mit einer Jugend ohne Bildung und Verstand wird auch dieses nicht mehr möglich sein. Dieses Deutschland wird als Nation von der Bildfläche für immer verschwinden.