Eingang des Jobcenters in Schwerin / picture alliance

Das neue Bürgergeld - Abschied vom Prinzip des Forderns und Förderns

Hartz IV war gestern, jetzt kommt das Bürgergeld. Doch das ist nicht nur eine mit kleinen Änderungen versehene Novellierung, sondern ein regelrechter Systemwechsel. Denn mit einer Art „bedingungslosem Grundeinkommen light“ wird vor allem die Arbeit von Gering- und Normalverdienern massiv entwertet.

Hugo Müller-Vogg

Autoreninfo

Dr. Hugo Müller-Vogg arbeitet als Publizist in Berlin. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher zu politischen und wirtschaftlichen Fragen, darunter einen Interviewband mit Angela Merkel. Der gebürtige Mannheimer war von 1988 bis 2001 Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

So erreichen Sie Hugo Müller-Vogg:

Hartz IV soll abgeschafft werden. Genauer: Diese Transferleistung wird ersetzt durch ein Bürgergeld. Der Begriff Hartz IV ist nämlich negativ besetzt. Da hat die Kampagne von ganz links („Hartz IV ist Armut per Gesetz“) gewirkt. Überdies wollen SPD und Grüne nicht mehr daran erinnert werden, dass diese sozialpolitisch umstrittenen, beschäftigungspolitisch sehr erfolgreichen Hartz-Gesetze ihr Werk sind. Bürgergeld klingt halt viel freundlicher.

Außerdem können sich die Freien Demokraten rühmen, schon seit vielen Jahren für ein Bürgergeld eingetreten zu sein. Das „Liberale Bürgergeld“ hat freilich mit dem Konzept der Ampel nichts zu tun. Im FDP-Wahlprogramm hieß es dazu: „Wir wollen steuerfinanzierte Sozialleistungen wie das Arbeitslosengeld II, die Grundsicherung im Alter, die Hilfe zum Lebensunterhalt oder das Wohngeld in einer Leistung und an einer staatlichen Stelle zusammenfassen, auch im Sinne einer negativen Einkommensteuer. So möchten wir das Steuer- und Sozialsystem verbinden.“

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Ingo frank | Do., 15. September 2022 - 18:18

wird die Arbeit von Geringverdienern massiv entwertet. Ist sie nicht toll unsere deutsche Sprache? Man hätte auch den Sachverhalt klarer beschreiben Können: „Jeder der hier lebt, od. meint hier gut Leben zu können, wäre dumm eine Arbeit im Niedrig-Lohnbereich anzunehmen. Da der Staat jedem der keinen Bock auf Arbeit hat 500 € Taschengeld schenkt und alle anderen Kosten wie Miete, Energie und all die anderen teuren Dinge wie Waschmaschine Kühlschrank Möbel und den Fernseher Medikamentenzuzahlung übernimmt. Und wenn in Rente wird diese Aufgestockt und die Zuzahlung im Plegeheim übernimmt natürlich auch der Staat. So könnt ihr 100 Jahre und älter werden.
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

wäre dumm eine Arbeit im Niedrig-Lohnbereich anzunehmen."

Genau das ist der gewollte und menschlich-vertretbare Fakt, werter Herr Frank.
Oder ein psychologisch gut gelungener Schachzug König gegen Bauer-
– und das bei fast 900.000 unbesetzten Stellen.
Es kann ökonomisch betrachtet nicht aufgehen, dass immer weniger produktiv tätig werden und die Masse sich einen schlanken Fuß macht.

Der andere Aspekt und unter dem Strich betrachtet... steigt die Abhängigkeit vom Staat, die individuelle Freiheit geht flöten.
Und am Ende wird die Erkenntnis bleiben..."Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel".
Die Sprengstoffeinlagerung in DE wird immer heftiger.

Und JA: Durch dieses "Bürgergeld" (Schweigegeld?) wird die Arbeit insgesamt entwertet. Das Prinzip Leistung wird außer Kraft gesetzt. Wer keinen Bock auf Arbeit hat - und da gibt´s nicht Wenige in unserem Land (Ausbildungsabbrecher u.a.!) - bekommt vom Staat monatlich Alimente, dafür erwartet "Vater Staat" allerdings Hörigkeit. Wer brav ist, bekommt dann vielleicht noch ein Tannenbaum-Jahresend-Geschenk (Weihnachten ist rückwärtsgewandt, weil christlich)... ! Dieses Prinzip ist mir bis zum Erbrechen bekannt. Und wie wir wissen hat es den "Kinder*innen" nicht nur Verdruss und Unselbständigkeit gebracht, sondern ihre Welt sehr eingegrenzt. Warum? Damit die Kinder*innen nicht sehen, wie es den Menschen in den Ländern mit Leistungsprinzip (soziale Marktwirtschaft) geht ... Sonst kommen die auf dumme Gedanken?!

Besser informieren wäre angebracht. Niemand bekommt 500€ Taschengeld, es ist Geld für den Lebensunterhalt. Strom muß davon ebenfalls sebst bezahlt werden. Waschmaschine, Kühlschrank den Fernseher sowie Kleidung, Schuhe, Reparaturen ect. wird von den 500€ ebenfalls selbst bezahlt. Befreiung von Medikamentenzuzahlung steht jedem Bürger zu der den Eigenanteil überschritten hat, also auch ihnen. Falls sie das Pech haben sollten in ein Pflegeheim zu kommen, die Pflegesätze liegen inzwischen bei 4000 - 5000€ haben sie soviel Rente? Falls sie Bedarf haben, über eine Solidarietätsgemeinschaft kläre ich sie gerne auf.

Ingo frank | Fr., 16. September 2022 - 18:41

Antwort auf von Dieter Schimanek

Abschluss 1978 bis zur Verrentung fast durchgängig in meinen Beruf gearbeitet und war ein Leben lang solidarisch. Es geht mir nicht um Kranke, Alleinerziehende usw.. Es geht um die Einwanderung in die Sozialsysteme und um die die keinen Bock auf Arbeit haben und die offenen Stellen, die mehr als die Summe der „Bedürftigen“ ist. Keine Angst, ich bin ganz gut informiert und ich bleibe dabei, der in den A. ach gekniffene ist und bleibt der normale Steuerzahler der gespart hat und vielleicht als Altersvorsorge im kleinen Häuschen wohnt. Und warum habe ich gebuckelt ? Für 10 % Inflation & astronomische Energiepreise 5500€ Heizöl, selber bezahlt!! Selbst nur neuer Brille, Zahnarzt und Zuzahlung keine Chance da alles „zumutbar“ ist. Steuern auf versteuerte Rentenbeiträge, Ich weiß wovon ich rede!
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Ich pflege meine an Demenz erkrankte Mutter,95 Jahre, über 12 Jahre (PG. 5) Da ich selbst 69 Jahre alt bin und ich selber „nicht mehr gut kann“ Habe ich mich nach einem Pflegeplatz erkundigt. Knapp 2500€ EIGENANTEIL bei Durchschnittsrente kleiner 1000€ sind zu zahlen. Bargeld ist auf zu brauchen, dann ist das kleine Reihenhäuschen auf dem Land für den Eigenanteil zu verkaufen und auszugeben. Und für die, die auf der faulen Haut gelegen haben, soll ich solidarisch sein? Ich glaube Sie sollten mal nicht im Bio Laden einkaufen, sondern beim Discounter und ihr Ohr mal der Maße zuwenden. Raus aus der Wohlfühlblase!
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Sabine Lehmann | Sa., 17. September 2022 - 15:51

Antwort auf von Dieter Schimanek

Besser SIE sollten sich informieren, was Transferempfängern zusteht und was nicht. Da ich über entsprechende Berufserfahrung in diesem Sektor verfüge, darf ich Ihnen versichern, dass sämtliche der von Ihnen aufgezählten Dinge selbstverständlich von der sog. "Sozialhilfe" und damit von Steuergeldern bezahlt werden, auch ein Kühlschrank und eine Waschmaschine als Erstausstattung! Für Kleidung etc. gibt es extra Zuschüsse.
Dass Stromkosten im Regelsatz enthalten sind, ist korrekt. Jedoch passiert auch nichts weiter, wenn man diese demnächst überteuerten Stromrechnungen nicht mehr bezahlen kann, denn dem Vollstreckungsbeamten von der Gemeinde reicht die Vorlage des Sozialhilfebescheides, um nicht mehr wiederzukommen. Das sieht bei den Leistenden in dieser Gesellschaft leider grundsätzlich anders aus!

Günter Johannsen | So., 18. September 2022 - 14:35

Antwort auf von Dieter Schimanek

Besser informieren WO??? Bei den ÖRen?

Lubjuhn, Klaus D. | Do., 15. September 2022 - 18:44

Gibt es Statistiken, die den Anteil derjenigen am Bürgergeld
( vorher Hartz IV) erfasst, die seit 2015 nach Deutschland zugewandert sind? Immerhin werden aus Steuern und Sozialabgaben mittlerweile 40 Mrd. verteilt. Für die aus der Arbeit Gefallenen ist das nicht viel. Für die, die gar keine Arbeit suchen bzw. annehmen wollen
( s. fast bedingungslose Zuteilung!) herausgeworfenes Geld. Geld, das vorher erarbeitet worden ist. Erarbeitet!

Ronald Lehmann | Do., 15. September 2022 - 18:59

hält weder Ochs noch Esel auf.

Systemwechsel auf ganzer Linie & keiner, auch ein Herr Merz spricht nicht darüber!!!!!!

Systemwechsel - Wo überall?

Stabilitätspakt & deren Aufweichung, weshalb die Herren aus dem geldlichen Milieu Herr Lucke/ Herr Oettinger die AFD gründeten.

Die Einreise -& Rahmenbedingungen der sogenannten Flüchtlinge bis hin in die heutige Zeit, wo Flixbus-UA im Sozialsystem D. auch angekommen sind, obwohl sie nicht hier leben.

BRD, das Wohlfühl-Land für ALLE außer den arbeiteten Deutschen ? (selbst bei der Linken ist diese Realität langsam angekommen)

Symbolpolitik bei all denen, die keine Lust zum arbeiten haben, während viele Rentner nach über 45 Arbeitsjahren wesentlich schlechter dastehen, aber weder von der Gesellschaft oder den gekauften Medien wahr genommen wird.

Bei dieser hier herrschenden "Übelkeit" müsste ein Shirtsturm in den Medien sein.

Was gesehen - was verpasst?

Da macht man lieber den Weg frei für die Armee auf der Straße.

Hoch lebe .....

Hans Jürgen Wienroth | Do., 15. September 2022 - 19:23

Den Abstand zwischen arbeitenden Geringverdienern und Bürgergeldbeziehern zu vergrößern ist doch für unsere Sozialdemokraten kein Problem, konnten sie doch mit dem Geld anderer Leute schon immer großzügig sein. Das zeigt sich an der 3.000 €-Zulage, die von den Arbeitgebern (großzügig als steuer- und abgabenfrei deklariert) gezahlt werden soll, das zeigt sich am Mindestlohn, der ab Oktober 12 € beträgt (nichts gegen die Höhe oder ordentliche Bezahlung der Mitarbeiter!), den man zu Verbesserung des Abstands doch schnell auf 13 € anheben könnte. Schon ist das Problem gelöst. Woher das Geld dafür kommt, kann der Regierung gleich sein.
Im DDR-Sozialismus mussten die Menschen (soweit ich hörte) noch regelmäßig zur Arbeit gehen, sofern es keinen Grund zum Fernbleiben gab. Das wurde jetzt von der Ampel nicht wieder eingeführt.

Verfassung der DDR „das Recht U N D die Pflicht auf Arbeit“
Im übrigen kenne ich weder einen Mann noch eine Frau die in der DDR nicht berufstätig war. Berufstätig, nun ja, da gab es auch Unterschiede. Ich sage es so: nach 1991 dem Beginn meiner Arbeit in NRW habe ich nichts für den Papierkorb gearbeitet. Nich das Pensum war das neue sondern die Qualität der Arbeit. Allerdings mit der Erfahrung, daß es auch in diesem Sytem Drückeberger gab. Die hießen nur nicht Parteisekretär oder BG Eller (betriebsgewerkschaftsleiter) sondern anders.
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Tomas Poth | Do., 15. September 2022 - 19:54

Bürgergeld ist staatlich gefördertes Schmarotzertum.
Was wir schon jetzt erleben, Ukrainer kommen nach Deutschland um Harzt4 abzugreifen, um dann mit der Stütze in der Ukraine zu leben.

Tomas Poth | Fr., 16. September 2022 - 13:19

Antwort auf von Tomas Poth

Der "Staat", eigentlich die rotgrüngelb gefärbten Staatsmonopolisten der Altparteien, schafft sich immer mehr Abhängige und gleichzeitig glaubt man sich wohl auf diese Weise eine sichere Wählerbasis für die Zukunft zu schaffen.
Wie kann man gegensteuern und diesen Murksladen ausräuchern?

Peter Sommerhalder | Do., 15. September 2022 - 21:00

Einführung eines quasi bedingungslosen Grundeinkommens finde ich äusserst unglücklich.
Das schafft doch nur falsche Anreize.

Und ich kann mir gut vorstellen, dass der einte oder andere Geringverdiener sich jetzt sagt: Ok, wenn ihr dies so wollt, dann arbeite ich halt nicht mehr...

Norbert Heyer | Do., 15. September 2022 - 21:14

Wer mit seiner Frau drei Kinder hat und als Hilfsarbeiter arbeiten geht, ist einfach nur doof. Teure Wohnung, hohe Energiekosten? Kein Problem, einfach Bürgergeld in Anspruch nehmen, mit den entsprechenden Rahmenbedingungen erzielt man ein Einkommen, von dem ein Facharbeiter nur träumen kann. Man lockt mit dem Bürgergeld nur viele Neubürger an, keiner wird mehr eine der schlecht bezahlten Service-Jobs annehmen. Ohne jede Gegenleistung Geld kassieren und dann noch etwas „nebenher“ verdienen, das Leben kann doch sehr schön und leicht sein. Zum Ausgleich werden jetzt viele Rentner wegen der horrenden Heiz- und Lebenskosten ihr mühsam erworbenes Haus verlieren, wenn sie gar ins Pflegeheim müssten, wird sich das Sozialamt dieses Haus sofort unter den Nagel reißen, um ja kein Pflegegeld zu verlieren. Da machen die es doch viel besser, die nur auf Staatskosten leben, ihnen kann dieser gierige Staat nichts nehmen. So sieht also die neue soziale Gerechtigkeit unserer rot-grünen Plattmacher aus.

Sabine Lehmann | Do., 15. September 2022 - 22:10

Lasse ich die letzten Wochen, Monate und Jahre Revue passieren, schäme ich mich jemals für diesen Staat gearbeitet zu haben. Deutschland ist fertig, fix und fertig!

Christa Wallau | Do., 15. September 2022 - 23:11

offen für jeden, der es hineinschafft!
Rundumversorgung für jeden - ob er jemals gearbeitet hat, überhaupt arbeiten will oder die Solidarität der arbeitenden Mitbürger nur schamlos ausnützt! Ob er Deutscher ist oder nicht - er bekommt, was er braucht, ohne Bedingungen. Traumhaft! Das gibt es nirgendwo sonst auf der ganzen Welt. Selbst die skandinavischen Länder sind bekehrt.
Das völlig verrückte "Bürgergeld" wird jedoch nur noch so lange wirksam sein können, wie der Euro seine Kaufkraft behält (10% ist er ja mindestens schon weniger wert) u. die Arbeitslosigkeit niedrig ist.
Es ist absehbar, daß die Zeitspanne immer kleiner wird, in welcher der Staat derart großzügig mit Geld um sich werfen kann, weil nämlich wegen der horrenden Energiepreise bald immer mehr produzierende Betriebe aufgeben müssen.
UND DANN?
Bekommen in Zukunft alle Menschen, die keine Arbeit mehr haben, großzügig "Bürgergeld" und wer ist so blöd, dieses Geld dann noch für wenig Lohn zu erarbeiten???

Christoph Kuhlmann | Fr., 16. September 2022 - 05:58

Miet- und Heizkosten vom geringen Verdienst weniger übrig bleibt als vom Bürgergeld werden etliche ins Grübeln kommen. Ich schätze ca. 20% der Arbeitnehmer fallen in diese Kategorie.

Ernst-Günther Konrad | Fr., 16. September 2022 - 06:56

Fördern und fordern sind genauso solche Begriffe, wie Eignung, Leistung und Befähigung, die es gilt aus dem deutschen Sprachgebrauch zu tilgen. Worte, die in sozialistisches Gedankengut der Regierung nicht passen. Die denken durchaus vorausschauend. Wenn ich lese, das 20% der deutschen Unternehmen ins Ausland gehen wollen, fast 40% des Mittelstandes davon ausgehen, ihre Firmen zu schließen und weitere düstere Einschätzungen unterschiedlichster Natur inzwischen selbst bei den Msm nicht mehr verschwiegen werden, wenngleich die frühen Warner als Schwurbler, Pessimisten und staatszerstörende Denker oder ähnlich bezeichnet wurden, dann kommt das Bürgergeld gerade richtig. Die vorhandenen und demnächst personell aufstockenden Arbeitslosen müssen als Wählerklientel erhalten bleiben. Und diejenigen, die ohnehin noch unter der Grenze des Bürgergeldes arbeiten, haben jetzt die Wahl der Qual. Weiter malochen oder Bürgergeld. Die Wähler haben so entschieden. Jetzt bekommen sie, was gewählt wurde.

Alexander Brand | Fr., 16. September 2022 - 07:32

ist auch das "Bürgergeld" ein weiterer Nagel in den Sarg Deutschlands!

Menschen wollen „das System“ nicht mehr unterstützen und hören auf zu arbeiten, sie wissen, daß es ihnen besser gehen wird als mit Arbeit und das Schlimmste daran ist, daß diese kranke Gesellschaft ein solch asoziales Verhalten auch noch gutheißt!

Schonvermögen rauf auf 60.000, 3 Jahre lange keine Prüfung der Wohnverhältnisse: einer derer die den oben beschriebenen Weg gegangen sind, besitzt ein Haus im Wert von ca. 450.000 Euro in dem er allein lebt und ich MUSS ihn 3 Jahren lang alimentieren! Er sagt mir rotzfrech ins Gesicht, er habe keine Lust mehr zu arbeiten!

Mir fehlen die Worte, um das zu beschreiben, was ich empfinde, dieser Linksstaat ist zutiefst asozial, er bestraft die die fleißig sind, zum Wohlstand des Landes beitragen, ihren Kindern ein positives Vorbild sind und er belohnt die die es sich auf Kosten anderer in der gut gepolsterten Sozialhängematte bequem machen!

Ich könnte echt kotzen!

Urban Will | Fr., 16. September 2022 - 08:22

und all die Links – Grünen, aber auch die Grün – Gelben sich täuschen.
Erneut fällt mir Schmidt ein: Man sollte die Dummheit von Regierungen niemals unterschätzen.
In Zeiten, wo die Energiekosten ins Exorbitante zu steigen beginnen, einen 100% Heizzuschuss zu gewähren (und d Strom mit obendrauf), ist Wahnsinn mit Ansage.
Sowohl die einstigen Harzer als auch die Armee der Zuwanderer, die dieses Geld nun beziehen, werden nun weiterhin die Raumtemperatur anhand des Öffnungswinkels der Fenster regeln, Heizung auf Vollgas.
Niedriglohnbezieher werden kalt duschen, frieren und abends beim Kerzenlicht sitzen. Letzteres hat zwar was Romantisches, aber wenn nebenan beim „Bürgergeldler“ der Fernseher brüllt und Festbeleuchtung herrscht, wird die Frage, ob man vielleicht mit der Linkswahl etwas falsch gemacht hat, hoffentlich aufkommen.
Und nur dann, das sollte langsam wirklich jeder kapieren, wird sich auf diesem voll und ganz verlorenen Narrenschiff vielleicht mal was ändern.

Günter Johannsen | Fr., 16. September 2022 - 10:44

Alle Menschen sind gleich, nur Einige (Politiker und Grün-Linke Weltverbesserer) sind gleicher!
(nach George Orwell)

Karl-Heinz Weiß | Fr., 16. September 2022 - 13:15

Mit der Zustimmung zu dieser Regelung hat die FDP endgültig ihre politische Daseinsberechtigung verloren. Erinnert sei der Sylt-Hochzeiter an die Worte von JF Kennedy: " Frage nicht, was Dein Land für Dich tun kann, sondern was Du für Dein Land tun kannst".

Gaza Edwin | Fr., 16. September 2022 - 17:13

Wer die Arbeit kennt und sich nicht drückt ist verrückt. Altes Sprichwort, das jetzt neue Bedeutung bekommt.
Erschreckend ist für mich die Benennung "Bürgergeld". Ist jetzt Bürger wer Stütze bekommt und der Arbeitende ist der Depp?

Jochen Rollwagen | Fr., 16. September 2022 - 19:59

Mit der unausweichlichen Pleitewelle fällt das Thema "fordern" eh weg, da es keine Jobs mehr geben wird, die irgendjemand annehmen müssen könnte.

Mit den neu verabschiedeten "Corona-Maßnahmen" gibt es dann immerhin wieder diverse Tätigkeiten für niedrigst-Qualifizierte in "Impfzentren" oder "Testzentren" ("jetzt mal in Nacken, ich mach jetz Röhrchen in Nase").

Das Zuckerle mit der Weiterbildung sorgt dafür, daß die Industrie, die sich hier im Bereich Gender, Zuwanderung und Medien-Gleichschaltung gebildet hat - selbstverständlich tiefgrün - also alles was ein moderner Industrie-Standort braucht weiter läuft.

Einige junge motivierte Menschen verdienen ihr Geld - vom Staat - dann noch bei der Antifa (100 Euro pro Demo-Einsatz + freie Kost und Logis in einem "alternativen Zentrum").

Ein stimmiges Konzept. Fraglich ist nur, was die zehntausende Mitarbeiter in den Jobcentern jetzt machen. Aber denen fällt schon was ein. Vielleicht Klima-Kontrolletti.

Brigitte Simon | Fr., 16. September 2022 - 21:32

...verwandelte die ignorante Ampel-Regierung Deutschland. Sie pervertiert den Leistungsgiganten unseres zivilisierten Landes in ein schamloses Ausnutzen der arbeitenden Leistungswilliger. Doch deren Erarbeitetes fließt auch in die Taschen der Asylanten, in die Taschen der erneut anschwellend galoppie-render Anzahl von Flüchtlingen.
Nicht in die Taschen unseres überforderten Pflegepersonals Krankenschwestern etc.

Die reduzierten Arbeitsanreize sind typisch für den Kommunismus. Die Partei regelt alles bis in den privaten Bereich. Was viele für bequem und praktisch empfinden, wird später weiter ausgebaut. Eigenes Denken wird unterbunden, die Partei hat immer Recht. So gewinnt man Wähler weiß die SPD.

Ist dieses Denken noch ein Überbleibsel aus Scholz´Vergangenheit? Er war in den 80ern glühender Marxist, gehörte dem Stamokap-Flügel an. Fuhr mehrmals in die DDR. Olaf Scholz und Egon Krenz liefen sich nicht nur über den Weg.
Und Shakespeare verspricht "Alles was ihr wollt"

Günter Johannsen | Sa., 17. September 2022 - 14:03

Antwort auf von Brigitte Simon

haben Sie mit allem recht!
"Die reduzierten Arbeitsanreize sind typisch für den Kommunismus. Die Partei regelt alles bis in den privaten Bereich. ... Eigenes Denken wird unterbunden, die Partei hat immer Recht. So gewinnt man Wähler... "
Doch: Vorwärts und nicht vergessen ... Der sogenannte Kommunismus war und ist nichts anderes als ungebremster Staats-Kapitalismus, bei dem sich eine Clique linksradikaler Parteifunktionäre auf Kosten des Volkes bereichern! Denn das sogenannte Volkseigentum in der - Gott sei Dank - untergegangenen DDR gehörte nicht dem Volk, sondern einer Horde Moral-Elite-Kommunisten – den SED-Führungskadern. Deren grün-linke Erben stehen Gewehr bei Fuß!

Günter Johannsen | So., 18. September 2022 - 12:05

Nun werde ich das Gefühl nicht los, dass sich gerade jetzt die alten & neuen Vertreter der Neid-Debatte "Böser Kapitalismus - Guter Kommunismus" bemüßigt fühlen, alle rotbeschilderten Register zu ziehen. Wittern sie - wie immer in der Not der Menschen - Morgenluft?
Achtung Bürgergeld-Ideologie: Der sogenannte Kommunismus war und ist nichts anderes als ungebremster Staats-Kapitalismus, bei dem sich eine Clique linksradikaler Parteifunktionäre auf Kosten des Volkes bereichern! Denn das sogenannte Volkseigentum in der - Gott sei Dank - untergegangenen DDR gehörte nicht dem Volk, sondern den "herausragenden" Moral-Elite-Kommunisten – den SED-Führungskadern.
Aber Sand in den Augen hat noch nie nachhaltig
denkende Menschen blind gemacht ... Bitte jetzt aufwachen!"