Maskierte Teilnehmer an einer „ Election Results Rally “ in Washington am Tag des „ Sturmes auf das Kapitol “, 6. Januar 2021 / Mark Peterson, laif

US-Außenpolitik - Amerikas Comeback

Lange Zeit reihten China und Russland außenpolitisch Erfolg an Erfolg. Doch ihre Selbstüberschätzung und die clevere Machtpolitik der USA stoppen den Siegeszug. Unbestritten in der US-Elite ist das oberste Ziel: der Erhalt der amerikanischen Vorherrschaft in der Welt. Und Europa muss erkennen, wie abhängig es von Washington bleibt.

Autoreninfo

Stephan Bierling lehrt Internationale Politik an der Universität Regensburg. Soeben erschien von ihm „America First – Donald Trump im Weißen Haus“ (C. H. Beck).

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Es lief nicht gut für die amerikanische Außenpolitik in diesem Jahrhundert. Nach den Terrorattacken von 9/11 verhedderten sich die USA in langen und teuren Konflikten in Afghanistan und im Irak, rissen die Welt 2008 in eine internationale Finanzkrise, lavierten im syrischen Bürgerkrieg herum. Donald Trump verprellte Partner und hofierte Rivalen, Joe Biden verkorkste den Abzug vom Hindukusch. Gesellschaftliche Polarisierung, Parteienzwist und eine Million Covid-Tote hinterließen den Eindruck eines ausgelaugten, handlungsschwachen und weltabgewandten Landes. Es schien nur eine Frage der Zeit, bis China und Russland es von der Topposition der globalen Politik verdrängt haben würden.

Aber Washington abzuschreiben, erweist sich als übereilt – wieder einmal. Schon Japan und Nazi­deutschland glaubten im Dezember 1941, die USA überrumpeln und zum Kleinbeigeben zwingen zu können. Nicht einmal vier Jahre später mussten beide bedingungslos kapitulieren. 1956 schleuderte Kreml-Herrscher Nikita Chruschtschow westlichen Botschaftern ein „Wir werden euch begraben“ entgegen, mit dem amerikanischen Vietnamfiasko wähnte sich Moskau endgültig auf der Siegesstraße im Kalten Krieg. 1991 war es jedoch die Sowjet­union, die das Zeitliche segnete. Als einzige Weltmacht blieben die USA übrig.

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ingo Frank | Fr., 22. Juli 2022 - 08:55

Wirtschaftsmacht …..“
als Verbündeter der USA. Ob da mal Onkel Sam die Lage richtig einschätzt.?
Der Motor, der den alten Kontinent angetrieben hatte, stottert gewaltig, da die äußerst notwendigen Instandhaltungs-Maßnahmen nicht durchgeführt wurden. Mit einem Wort: Der Motor ist Schrott weil u.a. die benötigten „alten“ Ersatzteile alle samt entsorgt wurden.
Und im verbleibenden Rest der EU sieht es genau so, wenn nicht noch schlechter, aus.
Was nützt der USA ein marodes immer mehr in sich zusammenfallendes Gebilde aus Staaten die zwangsvereurot und zwangskollektiviert wurden. (Die freie wirtschaftliche Entwicklung ist der Zwangsverteilung, Bevormundung und einer über allen stehenden Moral gewichen!)
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Das ist wahrscheinlich das Bestreben der USA, dadurch läßt sich Europa leichter in der US-Abhängigkeit halten, wie in den einleitenden Sätzen des Artikels beschrieben, und gegen Russland aufstellen.
Ein starkes, unabhängiges Europa ist für die Dominanz-Rolle der USA gefährlich.
Deshalb werden auch solche Konflikte in Europa die Russland beschäftigen und schwächen sollen von den USA promoted. Das ganze wird mit Freiheitskampf etikettiert. Aber schauen Sie mal wie weit unsere Freiheit schon runtergekommen ist.

M. Bernstein | Fr., 22. Juli 2022 - 09:21

Ich bin bei weitem nicht so optimistisch. Das Bild, das Joe Biden abgibt stellt ein Problem an sich dar und auch ist der Einfluß der USA sehr geschrumpft, was man auch daran sieht, dass die Sanktionen gegen Rußland nicht so funktionieren, wie man es sich gedacht hat.
Es gibt aber noch einen viel wesentlicheren Aspekt und das sind die USA selbst. Der Niedergang der USA ist hier offensichtlich und wurde durch Corona noch verstärkt. Es gibt in den USA erschreckend viele Obdachlose, nicht Krankenversicherte, Arme und auch das Bildungssystem ist eher im freien Fall, wenn man von Privatinstitutionen absieht. Der Dollar verliert immer mehr an Bedeutung, was für den Dollar als Währung ein Problem darstellt, aber vor allem für die USA, die den Petro-Dollar verlieren und ihre Fähigkeit Geldkrisen durch Gelddrucken zu lösen.

Ich glaube, da wird was verwechselt. Richtig ist: Der Euro verliert immer mehr an Wert & Bedeutung!
Was mich immer wieder verwundert: den Antiamerikanismus kann man sowohl bei Rechtsextrem, wie auch Linksextrem finden. Bitte nicht falsch verstehen. Ich will hier keinen Menschen - auch nicht Herrn Bernstein - Extremismus unterstellen. Aber die Tatsache, dass es so ist, finde ich schon bemerkenswert.
Hier und heute geht es aber doch um einen räuberisch-ideologischen Überfall: Nicht die USA ist in der Ukraine eingefallen, sondern Sowjet-Russland. Mit gewisser Vehemenz will uns das linX-revanchistische Lager einreden, das wäre ganz anders! Doch Fakt ist: sowjet-russische Panzer und Raketen morden die ukrainische Bevölkerung und zerstören deren Häuser und Existenzen. Punktum!

Das Bild das Biden liefert ist nicht entscheidend, der Kurs wurde von Trump vorgegeben, geriatric Joe hat ihn nicht wesentlich verändert.

Die Sanktionen wirken, nur nicht wie vorgegeben. Die VSA haben ihre Genesung schon immer auf Kosten anderer Nationen/Regionen betrieben. Jetzt ist Europa wieder dran, zuletzt waren wir es im Zuge des WWII.

Die Sanktionen führen dazu, daß Europa stark an Wettbewerbsfähigkeit einbüßt, Energie verteuert sich massiv, die Kaufkraft nimmt ab, (energieintensive) Industrien wandern ab, dahin wo Energie billig ist, das ist u.a. in den VSA der Fall, Bayer z.B. überlegt bereits laut.

Der Wohlstand des Westens basiert auf der Entwicklung & Fertigung hochwertiger Güter, wir in Europa haben das vergessen, die VSA lange auch, sie haben sich wieder daran erinnert, wir sind gerne von Diktaturen wie China abhängig. Das wird unser Untergang sein, die VSA verfügen über Selbstheilungskräfte, wir haben Linksextreme an der Macht, sie werden es schaffen, wir nicht!

Habe mir neulich ein Programm aus den VSA bestellt, das über das VK mittels VPS dann doch endlich ankam. Hätten wir auf Konrad Zuse gehört, bräuchten wir die VSA nicht und Bill Gates schon gar nicht.

Albert Schultheis | Fr., 22. Juli 2022 - 09:49

Die in altem Glanz erstrahlenden, neuerweckten USA, das willfährige, botmäßige Europa und die Speichel leckenden Deutschen - der gesamte Westen ist marode und senil verkalkt! Das deutlichste Zeichen war der schändliche, demütigende Abzug aus Afghanistan - auf der Flucht vor zotteligen Mopedkriegern. Davor die Niederlagen im Irak, in Syrien, im arab. Frühling. Die nächste krachende Niederlage steht uns in der Ukraine bevor. Russland ist auf dem Vormarsch und Putin wird die östliche Ukraine befreien und befrieden - aber nach seinen Vorstellungen. Damit hat der Westen das christlich-europäische Russland endgültig in die Arme der Chinesen getrieben. Super gemacht, Joe, Klasse, Annalena und Toni! Russland wird sich nach Asien orientieren, dorthin, wo die Musik spielt! Was sollen sie auch mit diesem infantil-verblödeten Westen anfangen, der sich mit seinen ideologischen Hirngespinsten von Klimarettung, Gender, Trans*, Masseneinwanderung von Muslimen, Auflösung der Familien selber zerlegt!

Urban Will | Fr., 22. Juli 2022 - 10:25

krieg, bzw. kurz nach Beginn zu diesem übergegangen, sollte diesen Artikel lesen.
Was ich vermisst habe darin – er ist doch sehr „Amerika – hörig“ - ist die große Furcht Sam's vor einem engen Zusammengehen zw. Russland und Europa, v.a. Deutschland. Der Autor sieht Russland als gefährliche Macht Asiens, Arm in Arm mit China (in dessen Arm man es getrieben hat) die Tatsache, dass es das größte Land Europas ist, ignoriert er.
Und angesichts des oben genannten fehlt der Hinweis auf die nach der durchaus historisch zu bezeichnenden Rede Putins vor dem Bundestag 2001 erfolgte recht schnelle Ausdehnung d NATO nach Osten.
Es ist nun recht einfach im Westen, dessen Medien zwar nicht unter Zwang, aber freiwillig in großen Teilen sehr einseitig berichten, Russland nach dem Angriff den schwarzen Peter zuzuschieben.
Es mag sein, dass R die Ukr nicht vollständig erobern kann (was es wohl eh nie wollte), aber ebenso sollte jeder verstehen, dass eine kompl Rückeroberung in einen Atomkrieg mündet.

Gerhard Lenz | Fr., 22. Juli 2022 - 10:50

Hängt davon ab, wie weit man zurückgeht.

Die Sowjets mit Schimpf und Schande aus Afghanistan verjagt. Das große Russland im Krieg gegen das kleine Tschetschenien, Grosny wird dem Erdboden gleich gemacht. Im Krieg gegen das kleine Georgien, dem man ein Teil des Staatsgebiets klaut. Im Krieg gegen die wesentlich schwächere Ukraine, denen man ebenfalls ein Teil des Territoriums stiehlt. Zwischendurch stützt man den Schlächter Assad, der die eigene Bevölkerung mit Giftgas ermordet. Und indem man auch schon mal Krankenhäuser bombardiert.
Was für Erfolge!
Und die Chinesen? Holen wirtschaftlich enorm auf, dank miesester Arbeitsbedingungen und jeder Menge Piraterie.
Wahnsinn.
Die Russen können hochrüsten, die Chinesen billigst produzieren. Das war's auch schon.

Den Amis, die man in vieler Hinsicht kritisieren kann (Trump, restriktives Abtreibungsrecht usw.) können weder Chinesen noch Russen auch nur annähernd das Wasser reichen.

"Den Amis, die man in vieler Hinsicht kritisieren kann (Trump, restriktives Abtreibungsrecht usw.) können weder Chinesen noch Russen auch nur annähernd das Wasser reichen."
Hier kann ich Ihnen mal zu 100 % beipflichten ... verwunderlich, aber wahr!

Christa Wallau | Fr., 22. Juli 2022 - 11:09

daß der große, starke Onkel jenseits des Atlantiks uns mal wieder zeigt, wo' s machtpolitisch langzugehen hat, und uns aus der Patsche hilft.

Auf Grund ihrer nachgewiesen einzigartigen Stärke und Überzeugungskraft, die auf Demokratie, Friedfertigkeit, Wehrhaftigkeit und Menschenliebe beruhen, gibt es für Europa nur einen natürlichen Partner auf der Welt: die Vereinigten Staaten von Amerika.

Die USA werden uneigennützig dafür Sorge tragen, daß das "neue" Europa (Das "alte" hat laut D. Rumsfeld sowieso abgewirtschaftet!) unter ihren Fittichen weiterhin und in alle Zukunft sicher leben kann.

Für den Erhalt des Wohlstands müssen die Europäer allerdings selber sorgen.
Warum sollte es mittellosen Italienern, Deutschen oder Franzosen denn besser gehen als den Abgehängten in den USA?

Gabriele Bondzio | Fr., 22. Juli 2022 - 11:27

Ein Lobgesang auf die Eliten der USA.
Habe mal recherchiert wie viele junge Menschen für die Eliten ihr Leben Lassen mussten:
-Koreakrieg (1950-1953) 36.574
-Vietnamkrieg (1964-1973) 58.220
-Golfkrieg (1990-1991) 1.565
-Operation Iraqi Freedom (2003-2010) 4.418
-Operation Enduring Freedom (2001-2014) 2.349

Wobei die Opferzahlen in den (Operations) Ländern weit aus höher sein dürften.

Sie schreiben, werter Herr Bierling, wenigstens von den Eliten der USA. Ob allerdings überwiegend kluge Strategien seiner Außenpolitiker zum tragen (siehe die vielen Toten) ist für mich sehr fraglich.
"Biden weiß, dass der alte Kontinent ..."...wieviel Biden wirklich noch weiß ist fraglich. Seine Aussetzer mehren sich und In Fox News, fragt M. Bartiromo, seinen ehm. Leibarzt (Jackson): "Wer leitet gerade das Weiße Haus, und vertuschen sie diese mentalen Probleme?“

J.F. Kennedy, genialer Kopf und Präsident:
"Die Menschheit muss dem Krieg ein Ende setzen, oder der Krieg setzt der Menschheit ein Ende

Dorothee Sehrt-Irrek | Fr., 22. Juli 2022 - 11:34

angekündigte Artikel zu lesen, "amerikanische Vorherrschaft" in der Welt und das im 21. Jahrhundert, nicht etwa das "5. Jahr nachdem der dritte Stein von links heruntergekullert ist...sagte ich es, Steinzeit".
Zweifellos fühlen sich die Amerikaner, vielleicht sogar insgesamt stark, ich wünsche ihnen auch die ihnen offenstehende Stärke.
Also "Herrschaft"?
Wer auch immer auf dieser Welt nach Herrschaft lechzt, wird die Worte evtl. verstanden haben.
Es gibt ganz viele andere Worte, aber das evtl. einsilbige Vokabular der "Amis" überzeugt?
Wollen die Amis nicht Sprechen lernen, überspitzt gefragt?
Eigentlich sollte mir schlecht werden, ob soviel Unverfrorenheit, sah aber den trauernden Trump, mitsamt Gattin.
Es scheint auch Liebe in den USA zu geben.
Ist die so stark, wie immer wieder erhofft?
Es ist das Band, das diese Welt im Innersten zusammenhält und hoffentlich auch die USA.
Der Nachteil, wenn man Texte nicht liest, ist der, dass man den Autoren Unrecht tun kann.
Das will ich nicht...

Christoph Kuhlmann | Fr., 22. Juli 2022 - 16:08

Ich erinnere an George Bush jr. mit dem den Kriegen gegen Afghanistan und Irak. Drei Billionen verbrannt und die ganze Region destabilisiert Dasselbe mit Obama in Libyen. Große teile Westafrikas sind nun eine Spielwiese für Boko Haram und in Libyen herrscht immer noch Bürgerkrieg. Wer hat die Flüchtlinge am Hals und soll die Scherben auffegen? Europa. Wenn wir es nicht tun dann trollen Russland und die Türkei dort herum. Ich bin echt stolz, dass wir an zwei dieser Kriege nicht teilgenommen haben. Zumindest Deutschland hat eine Linie jenseits postkolonialer Reflexe. Es wird immer versuchen die Konflikte zu mildern und Friedensverhandlungen für produktiver als krachende Niederlagen der potentieller Gegner des Westens halten. Einfach weil es dort wirtschaftliche Interessen hat und weiß, dass man auch mitten im kalten Krieg Wirtschaftsbeziehungen aufbauen, Geld und Vertrauen erwerben kann. Ich stehe dieser Sanktionspolitik skeptisch gegenüber. Bisher schaden sie primär der EU.

Ingbert Jüdt | Fr., 22. Juli 2022 - 18:32

... aber überzeugend finde ich das nicht. Erstens bleibt der ökonomische Wachwechsel außer Betracht: der Anteil des Westens am globalen BIP schrumpft weiter kontinuierlich, und dieser Trend wird sich fortsetzen.

Zweitens sind Russland und China allein schon der größte Teil Asiens, wenn sie sich miteinander und mit Indien bloß auskömmlich vertragen, ist das »Kontrolle des Umfelds« genug.

Drittens verkauft und Herr Bierling als Erfolg der USA, was tatsächlich eine Katastrophe für Europa ist: »30 Jahre wirtschaftlicher Verflechtung mit dem Westen werden abgewickelt«.

Viertens verwechselt er auch in der Ukraine Ursache und Wirkung: die USA nutzen dort nicht spontan eine Chance, sondern haben seit 2004 darauf hingearbeitet.

Woraus sich fünftens ergibt: »Amerikas Comeback« erfolgt auf Kosten einer freiwilligen Selbstaufgabe Europas, und damit wird die These zu einer petitio principii: Amerika ist nur solange »erfolgreich«, wie sich Europa Nachteile als Vorteile verkaufen lässt.

Wolfgang Z. Keller | So., 24. Juli 2022 - 01:51

Mehr ist Ihrer Analyse nicht hinzuzufügen!

Allerdings meine ich zu "Drittens verkauft und (uns ist wohl gemeint) Herr Bierling als Erfolg der USA, was tatsächlich eine Katastrophe für Europa ist: »30 Jahre wirtschaftlicher Verflechtung mit dem Westen werden abgewickelt«: gerade DAS IST in meinen Augen ein Erfolg der USA, weil die seit langer Zeit auf der ökonomischen Ebene ein zu starkes Europa, noch dazu in Eintracht mit Russland, so gern haben wie Magenweh samt Diarrhoe.
Denn, wie ein anderer Forist schrieb: die Folgen des kalkuliert angerichteten Schlamassels im Nahen Osten (General Wesley Clark 2015, siehe Interview auf youtube: in sieben Jahren sollen dort fünf Länder destabilisiert werden, zuletzt Iran, Arbeitstitel Regime Change) schlagen allesamt auf Europa zurück, und zwar nur auf Europa und besonders auf D aus bekannten Gründen. Das freut den Hegemon.
Altes Sprichwort dazu: des einen Uhl ist des anderen Nachtigall.