Ferda Aterman in der Bundespressekonferenz
Dem Rassismus auf der Spur: Ferda Ataman / dpa

Ferda Ataman und ihre Mitstreiter - Rassisten überall

An diesem Donnerstag soll die Publizistin Ferda Ataman zur Antidiskriminierungsbeauftragen der Bundesregierung gewählt werden. Die Personalie ist aus guten Gründen höchst umstritten. Doch es geht nicht nur um eine einzelne Person, sondern um ein ganzes System: Mit Millionen finanziert der Staat aktivistische Rassismusforschung, deren wissenschaftliche Grundlagen mehr als dünn sind – weil Ergebnisse schon vorher feststehen.

Autoreninfo

Sebastian Wessels (Foto privat) wurde 1976 in Bremen geboren und hat in Hannover sowie Cardiff (Wales) Sozialwissenschaften studiert. 2016 erfolgte die Promotion in Soziologie. Im Januar 2021 erschien sein Buch „Im Schatten guter Absichten: Die postmoderne Wiederkehr des Rassendenkens“, worin er den Standpunkt vertritt, dass die heute populären postmodernistisch und identitätspolitisch geprägten Strategien gegen Rassismus diesen vielmehr befördern, anstatt zu seiner Überwindung beizutragen. Wessels lebt und arbeitet als freiberuflicher Texter, Übersetzer und Autor in Berlin.

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An diesem Donnerstag soll Ferda Ataman Antidiskriminierungsbeauftrage der Bundesregierung werden. Ataman bezeichnet weiße Deutsche bekanntlich als „Kartoffeln“ und verdächtigt Krankenhäuser, Menschen mit Migrationshintergrund während der Pandemie als Letzte zu behandeln. Was für viele nun wie ein Dammbruch wirkt, ist aber nur ein weiterer Schritt im Zuge des Aufstiegs einer neuen Schule von radikalen „Antirassisten“ in die Institutionen.

Für sie ist Deutschland bis ins Mark rassistisch – wie alle Länder, die mehrheitlich von weißen Menschen bewohnt werden. Wer das bestreitet, beweist damit in ihren Augen nur seinen Rassismus. Als Therapie verschreibt sie aktive Diskriminierung von Weißen und ein permanentes Bemühen, den Rassismus freizulegen, den sie in jedem Winkel der Gesellschaft und unserer Psyche vermutet.

Ursprünglich aus den Vereinigten Staaten stammend, nimmt der neue Antirassismus auch in Deutschland immer mehr Fahrt auf. Zum Beispiel am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung, kurz DeZIM, das am 9. und 10. Juni auf einer Berliner Tagung die Auftaktstudie seines „Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitors“ (NaDiRa) vorgestellt hat.

Den Auftrag zur Einrichtung des NaDiRa erhielt das Institut bereits 2020 vom Deutschen Bundestag auf Initiative des Kabinettsausschusses zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus unter Angela Merkel. Offiziell soll der Rassismusmonitor kontinuierlich „Ursachen, Ausmaß und Folgen von Rassismus in Deutschland“ untersuchen und in regelmäßigen Abständen entsprechende Studien veröffentlichen.

Grenzen zwischen Wissenschaft und Aktivismus werden verwischt

Federführende Leiterin des DeZIM ist Naika Foroutan, Professorin für Integrationsforschung und Gesellschaftspolitik an der Berliner Humboldt-Universität. Foroutan bezeichnet sich selbst als „partielle Aktivistin“. In einem Podcast Anfang des Jahres freute sie sich darüber, dass viele Akademiker wissenschaftliches und aktivistisches Handeln „nicht mehr so hart trennen“ würden.

Foroutan bekennt sich zur Identitätspolitik, jener aktivistischen Schule, die durch Mobilisierung von Gruppenidentitäten für Macht- und Verteilungskämpfe gerechtere Verhältnisse zu schaffen gedenkt. In einem Fragebogen der Frankfurter Rundschau riet sie 2018 der SPD, „die Klassenfrage mit der Gender- und Race-Frage zu verknüpfen“. Sie bezeichnet den Kommunismus als „Utopie, der es sich lohnt, weiter nachzugehen“.

 

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Das DeZIM wird aus Mitteln des Bundesfamilienministeriums finanziert – desselben Hauses, das unter dem Stichwort „Demokratieförderung“ bereits seit Jahren diverse Aktivistengruppen mit Geld ausstattet und es für unzumutbar hält, von ihnen im Gegenzug ein Bekenntnis zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung zu verlangen. Zuletzt haben die Ampel-Parteien die Förderung für das DeZIM im Rahmen des Bundeshaushalts 2022 noch einmal um 1,2 Millionen auf 4,8 Millionen Euro jährlich erhöht. Doch wie genau sieht die Rassismusforschung des DeZIM aus – und welche Lösungen bietet es an?

Ist Rassismus wirklich jederzeit und überall anzutreffen?

„Rassismus ist für eine große Mehrheit der Menschen in Deutschland eine allgegenwärtige Erfahrung“, heißt es in der Auftaktstudie des Rassismusmonitors. Der Befund, dass in Deutschland auch heute noch Rassismus anzutreffen ist, überrascht nicht. Aber ist er „allgegenwärtig“? Stößt man hierzulande täglich auf Rassismus, wo man geht und steht?

Die Studie beruht auf einer repräsentativen Befragung von rund 5000 Personen. Von ihnen wollten die Autoren unter anderem wissen, ob sie schon einmal auf eine von drei möglichen Arten mit Rassismus in Berührung gekommen sind: Sie wurden selbst rassistisch behandelt (22,2 Prozent), sie haben rassistische Vorfälle beobachtet (45,1 Prozent) oder sie haben aus dem Bekanntenkreis von Rassismuserfahrungen gehört (48,8 Prozent).

Was für Vorfälle dies konkret waren und wie oft die Teilnehmer sie erlebt haben, wurde nicht erfragt. So ergeben sich nur zwei Kategorien: betroffen oder nicht betroffen. Es würde also genügen, ein einziges Mal im Leben einen rassistischen Vorfall unbekannter Schwere beobachtet zu haben, um als Rassismusbetroffener eingestuft zu werden, unabhängig davon, wie viele rassismusfreie Tage und Begegnungen man davor und danach auch erlebt haben mag. Aus der zahlenmäßigen Größe der so gebildeten Betroffenen-Kategorie wird dann abgeleitet, dass Rassismus „für eine große Mehrheit der Menschen in Deutschland eine allgegenwärtige Erfahrung“ sei.

Ein rassifiziertes Weltbild

Diese Kategorienbildung zeigt eine Tendenz, die den ganzen Bericht prägt: Das Bestreben, die Gesellschaft möglichst umfassend des Rassismus zu überführen. Wo die Studie Positives über die Bevölkerung zu sagen hat, geht es immer auf die eine oder andere Art darum, dass ein Problembewusstsein für Rassismus vorhanden sei – nie darum, dass Rassismus nicht überall ein Problem sei, weniger ein Problem sei als früher oder gar, dass manche Menschen schlicht nicht rassistisch seien. Das große Bild, das die Studie zeichnet, ist das einer zutiefst rassistischen Gesellschaft, die über den eigenen Rassismus zugleich schwer besorgt ist.

Die Studie unterscheidet unter den Befragten sechs „rassifizierte Gruppen“: Schwarze, Juden, Muslime, Asiaten, Osteuropäer sowie Sinti und Roma. „Rassifiziert“ bedeutet, dass die Mehrheitsgesellschaft den Betroffenen die Zugehörigkeit zu einer imaginären „Rasse“ aufgedrückt habe, um ihre Ausbeutung und Unterdrückung zu rechtfertigen. Die siebte Gruppe sind also diejenigen, die das tun, die Rassifizierer; Atamans „Kartoffeln“.

Die „rassifizierten Gruppen“ werden auch als „potenziell von Rassismus Betroffene“ bezeichnet. Darin verbirgt sich das bekannte Mantra „Es gibt keinen Rassismus gegen Weiße“, das sich durch eben diese Vorannahme begründet: Rassismus ist eine Ideologie, mit der eine Gruppe die Unterdrückung anderer Gruppen rechtfertigt. Mitglieder von Minderheiten können daher nicht rassistisch sein, während Mitglieder von Mehrheiten nicht Opfer von Rassismus sein können.

Zwei unvereinbare Rassismusbegriffe

Man kann über das Für und Wider dieser Definition streiten. Doch sie trägt ein doppeltes Kommunikationsproblem in die Studie hinein. Die Befragten verstehen womöglich etwas anderes unter „Rassismus“ als die Fragenden, ebenso wie die späteren Leser von Zeitungsmeldungen über die Ergebnisse. Gleichzeitig nehmen aber beide Gruppen treuherzig an, sie wüssten, worum es geht. Eine mögliche Folge dieser Begriffsverwirrung: Wenn befragte Juden beispielsweise über Rassismus berichtet hätten, der von Muslimen ausgeht, oder Sinti und Roma über solchen von Osteuropäern, bildet die Studie das nicht ab, denn sie lässt explizit nur den Rassismus der „nicht Rassifizierten“ als solchen gelten. Durch dieses theoretische Framing kann man als Leser nicht anders, als sämtlichen gemeldeten Rassismus den Deutschen ohne Migrationshintergrund zuzuschreiben.

Dass die Bevölkerung Rassismus anders wahrnimmt als die zugrunde gelegte Theorie, zeigt bereits der Befund, dass fast der gleiche Anteil der „Rassifizierten“ und der Übrigen die Frage bejaht, ob wir „in einer rassistischen Gesellschaft“ leben – 51 Prozent versus 49 Prozent. Wenn „Rassifizierte“ theoriegemäß unter allgegenwärtigem Rassismus litten, während die Rassifizierer aufgrund ihres Privilegs blind für diese Tatsache wären, müsste dieses Verhältnis anders aussehen.

Fangfragen als Forschungsmethode

Ist Rassismus etwas, das „in erster Linie bei Rechtsextremen“ vorkommt? Dem stimmen rund 60 Prozent der Befragten zu. Die Studie wertet dies als „Externalisierung“, eine Form von „Abwehrverhalten“. Die Annahme: Die Befragten sind selbst rassistisch, wollen das aber nicht wahrhaben und streifen das Problem daher auf die Rechtsextremen ab. Doch „in erster Linie“ bedeutet nicht „ausschließlich“. Die Aussage, dass Rassismus in erster Linie bei Rechtsextremen auftrete, ist geradezu per Definition richtig, da sich Rechtsextreme wesentlich durch ihren Rassismus vom Bevölkerungsdurchschnitt unterscheiden. Zudem leitet die Studie ihre Diskussion des Themas Rassismus selbst mit Verweisen auf rechtsextreme Morde ein. Offenbar denken also auch die Autoren bei diesem Thema „in erster Linie“ an Rechtsextremismus.

Diese – in Ermangelung eines besseren Wortes – böswillige Auslegung von erzwungenen Ja-oder-Nein-Antworten zieht sich wie ein roter Faden durch die Studie. Sie fragt etwa auch, ob es „verschiedene menschliche Rassen“ gebe, und wertet die rund 50 Prozent zustimmenden Antworten als Beleg für „rassistische Wissensbestände“, die „in der Bevölkerung tief verankert“ seien. Unklar bleibt aber, was sich die Befragten unter dem Begriff vorstellen – und wie man nach Meinung der Autoren die Tatsache begrifflich fassen soll, dass Menschen aus verschiedenen Erdteilen unterschiedlich aussehen. Die naheliegendste Annahme ist, dass die Befragten schlicht dies meinen, ohne damit konkrete Vorstellungen von biologischen Unterschieden oder gar einer Ungleichwertigkeit zu verbinden.

Streit um Begriffe

Ironischerweise handelte der Eröffnungsvortrag des Philosophen Daniel James auf der erwähnten Tagung zum Rassismusmonitor davon, welcher der Begriffe „Rasse“, „Race“ oder „rassifizierte Gruppe“ am besten geeignet sei, um über „Rasse“ zu sprechen. Ein wenig neidisch merkte James an, dass die Amerikaner mit dem Begriff „entspannter“ umgingen als die Deutschen.

Man braucht demnach den Ausdruck „Rasse“ oder einen geeigneten Ersatz, weil es unterschiedliche menschliche Abstammungslinien nun einmal gibt und sie bis auf Weiteres bedeutsam bleiben, da sie mit Aussehen, Herkunft, Kultur und Identitäten verflochten sind. Doch während die Forscher für sich selbst eine untadelige, politisch korrekte Sprachregelung finden, zwingen sie die Befragten in eine unbefriedigende Ja-oder-Nein-Alternative hinein und werten das, was wahrscheinlich bei den meisten nur die Benennung einer offensichtlichen Tatsache ist, als „rassistischen Wissensbestand“.

Dies geht so weit, dass auf der Tagung wie in der Studie verschiedentlich der Verdacht geäußert wird, dass Sprecher mit alternativen Ausdrücken wie „ethnische Gruppe“ und sogar „Kultur“ oder „Religion“ eigentlich doch wieder nur „Rasse“ meinten und so ihre „rassistischen Wissensbestände“ offenbarten.

Was unerwähnt bleibt

Aufschlussreich ist auch, was die Studie nicht erwähnt. Sie unternimmt keinen Versuch, den Rassismus in Deutschland in historischer oder globaler Hinsicht einzuordnen. Gibt es viel oder wenig davon? Welche Trends sind zu erkennen? Es fehlt jeder Vergleichsmaßstab.

Der „World Values Survey“, eine regelmäßige internationale Befragung zu Wertvorstellungen, zeichnet zumindest ein ungefähres Bild davon, in welchem Umfang rassistische Einstellungen in verschiedenen Ländern vorherrschen. Wie viele Menschen antworten auf die Frage, wen sie nicht als Nachbarn haben wollen – Gauland lässt grüßen –, „Leute einer anderen Rasse“?

Für das Jahr 2020 sind Daten aus 77 Ländern vorhanden. Die Liste wird angeführt von Burma (70 Prozent), Vietnam (62 Prozent), Macau (43 Prozent), der Türkei (41 Prozent) und dem Libanon (36 Prozent). Die drei am wenigsten rassistischen Länder sind nach diesem Indikator Island (1,7 Prozent), Brasilien (1,4 Prozent) und Schweden (1,0 Prozent). In Deutschland geben 3,7 Prozent diese Antwort, in den USA sind es drei Prozent. Im Jahr 1984, aus dem erstmals Daten vorliegen, waren es in Deutschland noch elf und in den USA acht Prozent.

Diese Antworten sind nur ein grobes Maß, doch man kann nicht grundsätzlich bestreiten, dass rassistische Einstellungen in westlichen Ländern seit der Mitte des 20. Jahrhunderts stark zurückgegangen sind. Und dafür müssten sich Rassismusexperten doch eigentlich stark interessieren, wenn ein weiterer Rückgang ihr Ziel ist. Denn wenn man weiß, welche Umstände den Abwärtstrend bewirkt und ermöglicht haben, kann man sich bemühen, sie zu pflegen.

Die erstaunlichste Lücke

Die Kernthese des Ganzen ist, dass die eigentliche soziale Funktion von Rassismus darin bestehe, soziale Ungleichheit zu schaffen und zu legitimieren. Vor diesem Hintergrund würde es naheliegen, zunächst einmal eine Bestandsaufnahme der sozialen Ungleichheit durchzuführen. Im nächsten Schritt könnte man dann analysieren, zu welchem Anteil sie sich auf Rassismus zurückführen lässt, und nach Möglichkeiten suchen, benachteiligten Gruppen zu helfen.

Die Commission on Race and Ethnic Disparities, von der britischen Regierung im Jahr 2020 eingesetzt, hat diesen Weg beschritten. Die elf Kommissionsmitglieder, zehn davon „People of Color“, nahmen eine umfassende Analyse des vorhandenen Datenmaterials vor, um die soziale Ungleichheit im Vereinigten Königreich auszuloten und nach Ursachen und Lösungen zu suchen.

Ergebnis war unter anderem, dass Rassismus durchaus vorhanden sei, aber als Ursache von Ungleichheit heute nur eine untergeordnete Rolle spiele. Das zeige sich unter anderem darin, dass verschiedene Einwanderergruppen in höchst unterschiedlichem Maß erfolgreich seien, während auf der anderen Seite auch Teile der angestammten weißen Bevölkerung in Armut lebten. Die Kommission identifizierte unter anderem Familienverhältnisse als entscheidenden Faktor des späteren Lebenserfolges oder -misserfolges und schlug eine Reihe praktischer, evidenzbasierter Maßnahmen gegen Ungleichbehandlung und zur Förderung benachteiligter Gruppen vor.

Die Erwählten

Der Rassismusmonitor dagegen belässt es bei allgemeinen Verweisen auf Ungleichheit und verzichtet darauf, sie näher zu untersuchen. Wie kann das sein, wenn Ungleichheit das Problem ist, um das es letztlich geht?

Eine mögliche Erklärung findet sich in dem aktuellen Buch „Die Erwählten: Wie der neue Antirassismus die Gesellschaft spaltet“ des afroamerikanischen Linguistik-Professors John McWhorter. Seine These: Der Antirassismus der dritten Welle, der maßgeblich von der sogenannten Critical Race Theory inspiriert ist und seit etwa 2010 rasant an gesellschaftlichem Einfluss gewinnt, ist im Kern weder Wissenschaft noch Politik, sondern Religion. Zentraler Glaube dieser Religion ist, dass weiße Menschen und ihre Gesellschaften zutiefst rassistisch seien – das ist die Erbsünde –, und ihre religiöse Praxis besteht darin, dies überall zu erkennen, sichtbar zu machen und anzuprangern – auch wenn wir uns letztlich nie ganz von der Sünde reinwaschen können.

Immunisierung gegen Kritik

Religiöses Denken zeigt sich recht deutlich in der oben erwähnten Diagnose „Abwehrverhalten“, der die Studie ein ganzes Kapitel widmet. Damit wird jeder Widerspruch gegen das Vorgetragene als ungültig und unmoralisch abgestempelt. Das Konzept entspricht etwa dem der „weißen Fragilität“, das die Pädagogin Robin DiAngelo in ihrem Bestseller „White Fragility“ ausführt. Im Kern: Wenn Weiße abstreiten, rassistisch zu sein, beweist das nur, dass sie rassistisch sind.

Eine solche dogmatische Gewissheit, die sich über gegenläufige empirische Befunde hinwegsetzt und mit der vollen Wucht moralischer Verurteilung verteidigt wird, ist ein Bruch mit allem, was Wissenschaft und eine aufgeklärte Gesellschaft ausmacht. Ebenso hat die Annahme nichts mit wissenschaftlichem Wissen zu tun, dass sich beispielsweise Armut unter ethnischen Minderheiten am besten bekämpfen lasse, indem sich die Weißen im betreffenden Land obsessiv mit dem eigenen Rassismus befassen. Sie ist ein Glaube. Ein entsprechender Wirkmechanismus ist weder bekannt, noch wird er überhaupt ernsthaft gesucht.

Die Forschung zu Diversity-Schulungen, die man als Anhaltspunkt nehmen könnte, zeigt desaströse Ergebnisse. Sie bringen vielen Studien zufolge gar nichts oder wirken durch eine Reihe unerwünschter psychologischer Effekte sogar negativ. Sie erzeugen Trotz, verstärken essenzialistisches Denken, setzen Stereotype erst in die Köpfe hinein oder lehren Minderheiten geradezu, ihr soziales Umfeld als feindselig wahrzunehmen.

Ergebnisgleichheit als Maßstab

Für die neuen Antirassisten ist jede Ungleichheit zwischen ethnischen Gruppen rassistisch und ungerecht. Dies erklärte etwa Merih Ateş, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Rassismusmonitors, in seiner Anmoderation des Panels zur Studie.

Doch wenn Menschen als Hilfsarbeiter oder sogar Flüchtlinge in ein Land kommen, vielfach die Landessprache nicht sprechen, sich nicht auskennen, keine Kontakte haben und keine kompatible Ausbildung mitbringen – bedarf es dann einer besonderen Erklärung, dass diese Zugewanderten im Durchschnitt weniger verdienen als Menschen, die im Land aufgewachsen sind, dessen Sprache sprechen und sein Bildungssystem durchlaufen haben? Wie könnte es anders sein? Wie kann es nichts mit den Minderheitengruppen selbst zu tun haben, dass manche von ihnen im Durchschnitt mehr und andere weniger verdienen als die „nicht von Rassismus Betroffenen“? Und was für eine Politik soll imstande sein, diese Ungleichheit aufzuheben?

Ibram X. Kendi, US-Bestsellerautor und prominente populistische Stimme des neuen Antirassismus, hat darauf eine Antwort. Auch für ihn ist jede Ungleichheit zwischen ethnischen Gruppen Rassismus. 2019 forderte er daher die Schaffung eines Verfassungszusatzes, der bestimmen sollte, dass ethnische Ungleichheit als Beweis für rassistische Politik zu gelten habe. Weiter forderte er die Einrichtung eines Ministeriums für Antirassismus, besetzt mit Rassismusexperten, die ein Vetorecht für alle politischen Entscheidungen sowie die Befugnis haben sollten, „Disziplinarmaßnahmen“ über Behördenvertreter zu verhängen, die „ihre rassistischen Politikkonzepte und Vorstellungen nicht freiwillig verändern“. Das wäre eine Diktatur.

Antirassismus als Vorstufe zum Kommunismus

Doris Liebscher, Leiterin der Ombudsstelle der Berliner Landesstelle für Gleichbehandlung, äußerte in ihrem Vortrag auf der Tagung einen Wunsch: Das Bundesverfassungsgericht möge in den nächsten Jahren entscheiden, dass es keinen Rassismus gegen Weiße gebe. Damit, so Liebscher, wären dann Quoten für „migrantifizierte und rassifizierte Menschen“ nicht nur möglich, sondern verfassungsrechtlich geboten. Auch dafür hat Kendi eine griffige Formel: „Das einzige Mittel gegen rassistische Diskriminierung ist antirassistische Diskriminierung.“

Doch allein mit Quoten ist weder die soziale Ungleichheit noch der alles durchdringende Rassismus überwunden. Sie könnten daher nur ein bescheidener Anfang sein. Cihan Sinanoğlu, Leiter des Rassismusmonitors, bringt auf Twitter regelmäßig zum Ausdruck, wie er Deutschland und Europa verabscheut, was wiederum die Tiefe der Veränderungen erahnen lässt, die er für nötig hält.

Zur Erstürmung der Grenze um die spanische Enklave Melilla in Marokko am 24. Juni twitterte er: „Es sterben wieder Menschen bei dem Versuch, nach Europa zu gelangen. Der Friedensnobelpreisträger hat ein rassistisches Grenzregime errichtet, das Flucht kriminalisiert und Menschen entmenschlicht. Diese unerträglichen Bilder sind Zeugnis der Werte dieses Kontinents.“

Der Bruch

Nach Ibram X. Kendi muss ein Antirassist auch Antikapitalist sein. Sinanoğlu wird dem nicht widersprechen. Am 14. Mai bemerkte er: „Kapitalismus und Rassismus sind untrennbar miteinander verwoben.“ Am 31. Mai: „Die Arbeiter*innen verdienen nicht mehr ‚Fairness‘ oder ‚Anerkennung‘. Sie verdienen vor allem ein Leben frei von Ausbeutung und Entfremdung. Diese sind konstitutiv für kapitalistische Gesellschaften und lassen sich nicht mit ‚Diversity-Kursen‘ abschaffen.“

Anfang Juni teilte er auf Twitter das Programm der Konferenz „Socialism 2022 – Change Everything“ und kurz darauf einen Tweet von Bini Adamczak, Autorin diverser Bücher über Kommunismus und Revolutionen: „Der Kommunismus existiert nicht im Singular. Das Gemeinsame meint keine Einheit, die alles umschließt, indem sie es einer Idee, einem Willen, einer Zentrale unterordnet. Das Gemeinsame ist vielmehr das, was die Vielen miteinander teilen. Als Gleiche und Freie in Solidarität.“ Ein paar Tage später erklärte er: „Manche politischen Verhältnisse, aber auch persönliche Beziehungen, lassen sich nicht versöhnen. Der Bruch ist die einzige Möglichkeit, Neues zu denken und sich neu in Beziehung zur Welt zu setzen.“

Als das DeZIM am 20. Mai auf Facebook die Erhöhung seiner Fördersumme verkündete, wandte es sich auch an die Ampel-Parteien: „Wir danken Bruno Hönel und der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Elisabeth Kaiser und der SPD-Bundestagsfraktion sowie Claudia Raffelhüschen und der Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag herzlich für ihren Einsatz!“

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Gerhard Lenz | Do., 7. Juli 2022 - 08:56

als das Ergegnis einer unscharfen Defitintion?

Mehr noch: Anti-Rassisten sind fast schon zwangsläufig Marxisten (und damit was?). Tatsächliche Opfer von Rassismus (oder was auch immer) sind überwiegend Weiße, und überhaupt ist nur linke Identitätspolitik am ganzen Schlamassel Schuld.

Erkenntnisgewinn?

Was taugen schon ein paar Statistiken, dass in gewissen Ländern Farbige auf der Wohlstandsskala klar hinter Weissen hinterherhängen, oder dass in den USA weitaus öfter Schwarze Opfer von Polizeigewalt werden.

Alles nur linke Meinungsmache?

Auch in diesem Forum gibt es eine "Pädagogin", die meinte, manche Ethnien lügten öfters, als andere - in einem durchaus herabwürdigendem Kontext.

Ist das jetzt Rassismus, oder einfach nur eine "Tatsache"?

was diese Dame macht: die Deutsche Bevölkerung als Kartoffeln bezeichnen bzw. herabzusetzen! Eine solche Rassistin macht man zur Gleichstellungsbeauftragten? Das ist verlogen und zynisch dem Souverän und Steuerzahler gegenüber, zumal diese Regierung nur durch Merkels Wahlmanipulation an die Macht kam, wie wir wissen.
Der Rassist und Judenhasser Karl Marx ist hier wohl das Vorbild eines SPD-Anhängerin, die nicht zwischen Kommunismus und Sozialdemokratie zu differenzieren weiß!

Herr Lenz, ganz schwache Replik, wie fast immer bei Ihnen gibt es Null Auseinandersetzung mit den Argumenten den Beitrags, stattdessen die unreflektierte Wiederholung genau der linksrassistischen Phrasen, die der Beitrag kritisiert. Aber Hauptsache, Sie haben dagegengehalten, egal ob's was taugt oder nicht. Immerhin haben Sie es ausnahmsweise geschafft, den Autor nicht ad hominem anzugehen.

werfe der den ersten Stein....

Denn wie immer erschöpft sich Ihre Kritik im Abnudeln rechtspopulistischer Begriffe, erkennen sie "linksrassisstische Phrasen". Aha.

Geschenkt.

Frau Wallau: Gerne doch. Sie können ja nachlesen, was Sie geschrieben haben - Google findet auch diese Ihre Aussage. Wenn das dann das Ergebnis von Lebenserfahrung, Erkenntnis usw. sein soll, na dann...Meinen hübschen Konjunktiv dürfen Sie sich übrigens einrahmen...oder mich von nun an ständig daran erinnern.

Vielleicht mache ich Ähnliches mit Ihren Tippfehlern.

Herr Schultheis: Klar doch, ich möchte ins Pantheon der woken, weissen Antirassisten...Wie haben Sie das so schnell herausgefunden?

Herr Brand: Sie haben natürlich, völlig überraschend, Migranten als jene Sünder entdeckt, die grundsätzlich der aufnehmenden Gesellschaft mit Undank begegnen. Was schlagen Sie vor? Alle rausschmeißen? Deutschland den Deutschen.

In der Summe stelle ich fest: Viel (übliche) Empörung, aber null Argumente.

Was soll's.

ob das angebliche Vorhandensein von „Rassismus“ der einzige Grund dafür ist, daß gewisse Gruppen länderunabhängig unter- oder überdurchschnittlich an Wohlstand, Bildung, Kriminalität, Integration etc. beteiligt sind?

Vermutlich nicht, denn Sie machen es sich lieber einfach und schieben alles auf den „Rassisten“, so sind alle anderen fein raus egal was sie machen oder eben nicht machen! Die Weigerung sich gesellschaftlich zu integrieren, führt zwangsläufig zu einer Nichtteilhabe an der aufnehmenden Gesellschaft. Das hat mit „Rassismus“ nichts zu tun, sondern mit Respektlosigkeit der aufnehmenden Gesellschaft gegenüber!

Atamans Ernennung zur Antidiskriminierungsbeauftragten wird genau diese von Ihnen praktizierte Vereinfachung institutionalisieren und damit zur Regel machen. Wer als Nichtdeutscher nicht das bekommt was er will, warum auch immer, schreit „Rassismus“ und die Antidiskriminierungsbeauftragte der Bundesregierung gibt ihm Schützenhilfe!

Das ist pervers, nichts anderes!

Ihr Versuch, sich als weißer Rassist in die Phalanx der woken Antirassisten einzuschleimen und sich ihnen anzudienern, ist durchschaubar. Vermutlich hegen Sie damit die Hoffnung, dereinst von den antirassistischen Kulturrevolutionären in einen exzeptionären Pantheon der Weißen Rassistischen Antirassisten aufgenommen zu werden - mit allen damit verbundenen Privilegien der Verschonung vor antirassistischer Vergeltung und der woken Beweihräucherung. Zu Ihrer Beunruhigung sei Ihnen gesagt, alle Revolutionen fressen ihre Kinder - und mit ganz besonderer Vorliebe ihre verlauten, opportunistischen und sich anwanzenden Kinder.

Die Person, die Sie nicht persönlich kennen, deren pädag. Qualifikation Sie aber trotzdem konstant in Abrede stellen (Sie setzen das Wort Pädagogin daher in Anführungszeichen), bin i c h. Und ich bekenne mich erneut zu dem, was ich über Ethnien u. deren Umgang mit der Wahrheit gesagt habe.

Wie Sie es ausdrücken ("Manche Ethnien lügten öfter als andere") habe ich es - soweit ich mich erinnere - nicht formuliert. Dennoch: Danke für den lustigen Konjunktiv, den Sie hier verwenden!

Ob man mich als Rassistin bezeichnet, ist mir egal. Ich verlasse mich auf meine Beobachtungen, Lebenserfahrung u. Erkenntnis. Kurz: Ich habe den Mut, mich meines e i g e n e n Verstandes zu bedienen.
Dieser führt mich zu der Feststellung, daß der Umgang mit der Wahrheit bei versch. Ethnien durchaus unterschiedlich gepflegt wird, vor allem (!)
Fremden gegenüber. In unserer Sprache spricht man dann in best. Fällen von LÜGEN. Leider reicht der Platz hier nicht aus, um meine Aussage argumentativ zu untermauern.

Frau Wallau, SIE haben den Mut sich Ihres eigenen Verstandes zu bedienen !
Das ist für Menschen welche in dieser Beziehung von der Natur benachteiligt wurden leider schwer zu ertragen.

Christoph Kuhlmann | Do., 7. Juli 2022 - 08:59

Genau wie die AFD durch offen postulierten Rassismus die Wähler dem politischen Gegner in der Arme treibt, so werden auch die Identitären die Wähler verschrecken. Die Gegenreaktion haben wir in den USA erlebt und werden sie wieder erleben. Der Hype um die Grünen wird sich sehr schnell legen, wenn die Auseinandersetzung um die Wissenschaftsfreiheit, der staatlich geförderte Rassismus von Migranten aus hochrassistischen Gesellschaften und last but not least die ideologische geförderte Abhängigkeit von Gas samt ihren Folgen offen zutage treten. Identitätspolitik ist halt das Gegenteil von Wissenschaft, sondern der Versuch von selbst ernannten Vertretern ethnischer Minderheiten durch Diskriminierung der Mehrheit Karriere zu machen. Bei den Grünen funktioniert das offenbar. Sobald zu diesem Thema Reflexionsprozesse in Gang kommen, werden beide Seiten erkennen, dass Ausgrenzung innerhalb der Gesellschaft nicht im Sinne des Gemeinwohls ist. Das mit der Reflexion wird allerdings schwierig.

Schubladen-Denken in Schwarz-Weiß. Konnte man auch bei den ach so neutralen ÖRlichen wieder feststellen:
Nachdem das Täterprofil in Kopenhagen (vor unserer Haustür) klar war, nahezu "tödliches Schweigen" darüber ... selbst die Trauerfeier - wenn überhaupt - nur am Rande erwähnt. Traurig - in mehrfacher Hinsicht! Und natürlich gibt es Spinner - links wie rechts und "oben" (die religiösen) ... aber in der Öffentlichkeit sollte tunlichst nur "rechts" genannt werden, hat man das Gefühl. Traurig!

"Identitätspolitik ist halt das Gegenteil von Wissenschaft, sondern der Versuch von selbst ernannten Vertretern ethnischer Minderheiten durch Diskriminierung der Mehrheit Karriere zu machen."

Helmut Bachmann | Do., 7. Juli 2022 - 09:02

Wer sich ein wenig mit Wissenschaft auskennt, weiß, wie leicht man gerade im Sozialen "wissenschaftliche Ergebnisse" erzeugen kann, die dem eigenen Wunsch entsprechen. Bleibt noch die Frage, ob die "Aktivisten" den Mist selber glauben, oder "Wissenschaft" als Feigenblatt nutzen, wohlwissend, dass sie manipulieren? Vermutlich eine Mischung aus beidem. Man kann sich inhaltiche Diskussionen auf dieser Grundlage sparen, ich will das Ganze zukünftig "nicht mal ignorieren". Vielleicht hilft Humor? Was passiert eigentlich, wenn ich als alter Weißer zum Islam konvertiere? Bin ich dann automatisch von Rassismus betroffen? Darf ich meine Rasse, wechseln wie mein Geschlecht? Oder bleibe ich jemand, den man rassistisch behandeln darf, ohne dass es so genannt werden darf? Darf ich den Islam kritisieren, wenn er von weißen Konvertiten ausgeübt wird und den Katholizismus zukünftig nicht, wenn er von PoC ausgeübt wird? Addiert man seine Rassen? Ist eine weiße Muslima gut? (2mal gut +2, 1mal weiß -1=+1

Gabriele Bondzio | Do., 7. Juli 2022 - 09:06

Hatte schon immer das Gefühl, dass die Ergebnisse (auch rassistischer Studien) am Bürger vorbei gemacht werden.

Das Frage-und Antwort-Spiel, so zugeschnitten wird, dass die passenden Ergebnisse erzielt werden.
Letztendlich lebe ich ja auch in der Realität und nicht in einer Raumkapsel, wie mancher Politiker.

"Die Kommission identifizierte unter anderem Familienverhältnisse als entscheidenden Faktor des späteren Lebenserfolges oder -mißerfolges..."

Da liegt ohne Zweifel ein wichtiger(bzw. der wichtigste) Kern. Kinder die von klein auf lernen, dass einem das Glück und Miteinander (an praktischen Beispielen, bzw. vorgelebt) nicht in den Schoß fällt. Werden diese Tugenden weiterleben.
Weil sie dadurch Erfolge in ihrem Leben spüren werden.

"Wichtige Tugenden nach Aristoteles sind Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit, Mäßigung, Freigebigkeit, Hilfsbereitschaft, Seelengröße, Sanftmut, Wahrhaftigkeit, Höflichkeit und Einfühlsamkeit ."

Alexander Brand | Do., 7. Juli 2022 - 09:08

Von der herrschenden links-grünen Koalition ist man personaltechnisch einiges an Tiefpunkten gewöhnt, gerade auf Seiten der Grünfaschisten und der SPD, aber Ataman schlägt dem Faß den Boden aus!

Eine seit Jahren spaltende und hetzende Rassistin soll zur „Antidiskriminierungsbeauftragen“ ernannt werden!?

Klar, sie kennt sich blendend in der Materie aus, denn sie praktiziert ausführlich genau das, wogegen sie eigentlich vorgehen soll!

Mit dieser Ernennung werden die Entrechtung und die Diskriminierung der „urdeutschen“ Bevölkerung um einen sehr großen Schritt vorangetrieben – genau das wollen vor allem die Grünen!

Es ist ein Offenbarungseid, daß die FDP diese unerträgliche Person im Sinne des Machterhalts mitträgt. Wer bisher noch glaubte die FDP würde mäßigend auf die linksextremen von SPD/Grüne einwirken muß spätestens jetzt einsehen, daß das nicht so ist!

Deutschland ist am Ende und es dauert sicher nicht mehr lange bis es wieder kracht!

"Mit dieser Ernennung werden die Entrechtung und die Diskriminierung der „urdeutschen“ Bevölkerung um einen sehr großen Schritt vorangetrieben – genau das wollen vor allem die Grünen!" und die grüne SPD/FDP/CDU/SED und alle NGO's.
Ansonsten haben Sie recht. Leider ist Deutschland längst verloren. Wir haben uns unterworfen. Den Kommunisten und den Islamisten. Was will man da noch sagen? Viele Deutsche wandern aus. Auch viele deutsche Unternehmen. Vielleicht, wenn niemand mehr da ist, der die Steuern erwirtschaftet, wird dieser kriminelle, für alle Bürger menschenverachtende Unsinn aufhören. Wobei ich als letzten Satz anfügen möchte: Diese menschenverachtende kommunistische Politik wird immer wieder gewählt.

wieder gewählt"

Ja, das ist sie und das wird sie, letzteres liegt an zwei Faktoren.

Ersten: die übermächtigen, weil gleichgeschalteten Medien, diese sind schon lange in fester Hand der linksfaschistisch-kommunistischen 68er und Ihren „Kindern“. Sie bestimmen wer und was wählbar ist und was nicht, sie lenken das Wählervolk mit Lügen, Desinformation, Diffamierungen, Angstmache etc. dahin wo sie es haben wollen.

Zweitens: Das Wahlvolk, dieses ist mehrheitlich auf Grund jahrelanger Hirnwäsche ab Kindergarten über Schule, Uni, Fernsehen und Radio, nicht in der Lage selbständig zu denken. Schuld sind auch hier die 68er und ihre „Kinder“, denn auch das Bildungswesen haben sie unterwandert.

Die Medien Desinformieren, das Wahlvolk saugt auf und handelt danach und wer es nicht tut wird vom „Kollektiv“ ausgeschlossen!

Ich hatte das große Glück außerhalb Europas aufgewachsen zu sein, es ist erschreckend was hier abgeht!

...hier bewahrheitet sich der alte aber sehr wahre Spruch:

"Die Linke ist nicht der Widerpart des Kapitalismus, sondern sein Parasit."

Romuald Veselic | Do., 7. Juli 2022 - 09:25

„Utopie, der es sich lohnt, weiter nachzugehen“.

Ah, schau her! Kommunismus wurde von alten weißen Erfunden. ?
Der klassische Kommunismus gibt's aktuell in China, Nordkorea, Vietnam, Kuba, Venezuela & Nicaragua. Wie viele sind in den letzten 3 K-Staaten Nichtweiße - K-Funktionäre, resp. wie viele Uiguren o. Montagnards sitzen im KP-Zentralbüro v. KP China /Vietnam?

Muslime können keine rassifizierte Gruppe sein, da Islam ein Glaube an Gott ist, dessen Existenz unterschiedlich, bei mindestens 1/2 der Menschheit infrage gestellt wird. Siehe fernöstliche Glaubensrichtungen, wie Hindu o. Konfuzianer. Zumal K-misten negieren die Gottesexistenz u. nennen es Aberglaube; wie Opium für das dumme Folk. Abgesehen davon, zum Islam konvertierte Deutsche wechseln ihre Hautfarbe nicht, nur Weltanschauung. ?

Wie rassistisch ist der Fakt, dass die meisten Hobbyflieger weltweit, weiße Männer sind? Denn Fliegen, ist auf Wissen u. Bildung gekoppelt. Nicht an Glaube o. Hautfarbe.

Was die Marxisten gern mal verschweigen: der wissenschaftliche Kommunismus von Karl-Marx hat allein in der Sowjetunion, in China und in der DDR über Hundertmillionen politische Morde zu verantworten.
Kommunismus war, ist und wird nichts anderes sein als ungebremster Staats-Kapitalismus, bei dem sich eine Clique linksradikaler Partei-Bonzen auf Kosten des Volkes bereichert! Das sogenannte Volkseigentum in der - Gott sei Dank - untergegangenen DDR gehörte nicht dem Volk, sondern einer Horde Moral-Elite-Kommunisten – den SED-Apparatschiks.
Dass die FDP hier mitspielt und schweigt, ist tragisch und wird sie für Jahrzehnte ins politische Aus schießen - zu recht!

Wolfgang Borchardt | Do., 7. Juli 2022 - 09:55

Denn um nichts anderes handelt es sich bei den mittlerweile so zahlreichen "Beauftragt(:innen?)en". Das Grundgesetz sichert Gleichheit zu. Das muss nur umgesetzt werden. Rassismus scheint ein ebenso herbeigeredetes gesellschaftliches Problem zu sein, wie Gender und Diversität. Im Sinne der Diversität ist es sicher nicht, dass menschlichen Evolutionslinien mit eigenständiger Kultur die Existenz abgesprochen wird. Das ist Rassismus. In die große Agenda des Kleinmachens alles Deutschen gehört, dass vorwiegend Deutschen Rassismus unterstellt wird. Eine deutlich größere Zahl ist mit den Eingereisten importiert worden. Wer glaubt, dass es keine Rassen gibt: Wo sind dann die rassistisch Verfolgten? Die Anerkennung von Rassen einschließlich ihrer kulturellen Identität ist kein Rassismus, sondern Grundlage eines friedlichen und förderlichen Zusammenlebens. Zwietracht säende Funktionärinnen einschl ihrer gut bezahlten Entourage braucht es nicht.

Arne Zinner | Do., 7. Juli 2022 - 10:07

der Antidiskriminierungsbeauftragten halte ich für unbegründet. Nachdem wir bereits mehrere Millionen angeblich rassistisch Verachteter eingemeindet haben und mit Unsummen beglücken, die zudem jährlich eine Großstadt ihresgleichen nachziehen, um den schon länger hier Lebenden ihre Toleranz zu vermitteln, dürften selbst hartgesottene Eigenbrötler kapiert haben, wer am längeren Hebel sitzt!

Maria Arenz | Do., 7. Juli 2022 - 10:16

Ein Aspekt kommt mir in dieser Debatte bisher viel zu kurz: die verhängnisvolle Auswirkung dieses unterkomplexen Gleichheitskonzeptes auf die Grundlagen unserer repräsentaiven Demokratie. Daß Ataman & CO schon mangels Bildung davon keinen Begriff haben- geschenkt. Daß aber auch dazu Berufene nicht darauf verweisen, daß der von den Migranten-Lautsprechern geforderte Wandel die Rückkehr zu Loja Djirga und Thing bedeutet, erschüttert mich. Ohne die in Europa bereits zum Ende des 1. Jahrtausends weitghend gelungene Überwindung von Clan -und Stammesdenken
(Bayern als Ausnahme bestätigt die Regel) wäre der Aufstieg Europas nicht möglich gewesen. Diese wichtigste Voraussetzung für das Entstehen stabiler Institutionen und einer gedeihlichen wirtschaftlichen Entwicklung fehlt in den Heimatländern all anerkannten Rassimus -Opfer bis heute. Und diese so wichtige Errungenschaft soll jetzt mit Quoten für Frauen, Rassen, sexuelle Orientierung etc. wieder rückgängig gemacht werden

Brigitte Miller | Do., 7. Juli 2022 - 10:25

Von echten Rassisten ,(von denen es wohl gar nicht soviele gibt) , abgesehen, wird sich auf Grund des rassistischen! Hetzens gegen weisse Bürger und der Migrationspolitik mit der Zeit eine Fremdenfeindlichkeit entwickeln, die bestimmt nicht gewünscht ist.
Und zwar von normalen Bürgern, nicht von den üblichen Verdächtigen.

Franz Jürgens | Do., 7. Juli 2022 - 10:30

Naika Foroutan produziert ausschließlich agitatorischen deutschenfeindlichen Schrott, so auch diese "Rassismusstudie". Das von ihr geleitete Zentrum wird mit jährlich 4, 8 Millionen Euro gefördert? Die Parteien, die das veranlassen, müssen ein extrem gestörtes Verhältnis zu Deutschland haben. Sie alle verdienen nur eins: die totale Nichtbeachtung. Ernstnehmen ist nicht möglich.

Wolfgang Tröbner | Do., 7. Juli 2022 - 10:35

Man muss sich das vergegenwärtigen. Da sind Menschen auf der Flucht. Vor Gewalt. Vor Verfolgung. Und vor Hunger. Diese Menschen gehen in ein Land, dessen Bewohner ihnen Obdach, Arbeit und die Aussicht auf ein besseres Leben geben. Und was ist der Dank? Genau diese Menschen beschimpfen nun die Bewohner des Landes, das ihnen und ihren Kindern überhaupt erst eine Zukunft gegeben hat. Allesamt wären Rassisten. Und warum? Weil sie anders aussehen. Weil sie Weiße sind. Meine Schlussfolgerung ist: Die größten Rassisten sind Ataman und Konsorten. Sie haben aber nichts dagegen, das Geld (Steuergeld) der Weißen zu nehmen, um rassistische Diskriminierung den Menschen gegenüber zu praktizieren, die ihnen ein menschenwürdiges Leben überhaupt erst ermöglicht haben. Moralisch betrachtet ist das höchst verachtenswert.

Peter Sommerhalder | Do., 7. Juli 2022 - 10:36

Wenn z.B. und das ist jetzt wirklich nur ein Beispiel:
Ich sehe wie ein Schwarz-Afrikaner öffentlich Drogen verkauft und ich ihn deshalb innerlich verurteile.
Verurteile ich ihn jetzt nur weil er Schwarz ist oder darf ich ihn womöglich gar nicht verurteilen weil er Schwarz ist...?
Oder ist gar dieses Beispiel schon rassistisch...?

Dann heisst es immer so belehrend: "Man darf dies nicht verallgemeinern"
Es wird also klar angenommen, dass da verallgmeinert wird, dass man also rassistisch ist...

Jon Doe | Do., 7. Juli 2022 - 10:45

Frau Atamans Welt- und Menschenbild dürfte von dem der meisten Deutschen ähnlich weit abweichen wie das der Taliban.
Das der Posten des Antidiskriminierungsbeauftragten quasi keinerlei fachliche Qualifikation voraussetzt, dafür hat der Bundestag ja bereits gesorgt.
Es bleibt die Frage, welche Ziele die Ampelparteien aus SPD, Grünen und FDP mit ihrer Ernennung verfolgen.
Zur Vertiefung der gesellschaftlichen Spaltung ist Atamans Berufung jedenfalls bestens geeignet. Vermutlich soll genau das auch erreicht werden.

Walter Gustav | Do., 7. Juli 2022 - 12:04

Alles ist möglich, nichts ist sicher, nichts ist messbar. Was ist Rassismus, und wozu brauch ich die Stelle für eine bekennende Rassistin, wenn ich der willkürlichen Bestandaufnahme folge? Willkommen im großen Selbstbedienungsladen Deutschland. Was wollen diese Leute in der Reg. aussagen mit der Ernennung dieser Person, oder auch schon vor ein paar Jahren mit der Merkelschen Aktivistin, die Aussage von wegen, keine gemeinsame Kultur außer der Sprache. Ich sage; wir ka:ck:en auf euch deutsche Kartoffeln. In Zukunft werden wir, die Regierenden, genau mit diesen Özguzu oä, und dieser Frau Ataman herrschen, über euch Deppen länger hier Lebenden. Nur lustig, sie werden dafür auch noch mit Stimmen belohnt.

Tomas Poth | Do., 7. Juli 2022 - 13:15

Der einst angekündigte Marsch durch die Institutionen artet mittlerweile in eine Besatzungspolitik des RotGrünen Zeit-/Ungeistes in den Institutionen aus.
Antidiskriminierung steht drauf ist aber nicht drin. Drin ist Diskrimierung aller die der RotGrünen Ideologie nicht folgen!

Dirk Weller | Do., 7. Juli 2022 - 14:18

Dabei habe ich Radfahrer befragt, ob sie schon einmal von einem anderen Verkehrsteilnehmer so stark gefährdet wurden, dass sie hätten getötet werden können.

Die Anzahl der Radfahrer, die das bestätigten, betrug 100% !!

Heisst das nun, dass alle anderen Verkehrsteilnehmer potentielle Totschläger sind ?

Wohl kaum.

Denn wenn ich mich, egal ob PoC oder Radfahrer, über Monate oder Jahre durch die Welt bewege und dabei vielen Menschen begegne, ist es leider normal, dass da hin und wieder auch ein Idiot oder anderweitiges Ar...loch bei ist, der mich beleidigt oder gefährdet.
Allerdings kann ich das nicht mit markigen Sprüchen auf die gesamte Gesellschaft übertragen, wie "Deutschland ist rassistisch" oder "Deutsche sind Radfahrermörder".

Daher sind Studien wie die im Text erwähnte wissenschaftlicher Quatsch und völlig sinnfrei.
Sie dienen eigentlich nur der Bestätigung der Existenzberechtigung der umfragenden "Organisationen".

Sinnvoll oder repräsentativ sind sie nicht.

Ernst-Günther Konrad | Do., 7. Juli 2022 - 15:25

Beim Focus war zu lesen, das 10 SPDler wegen positivem Coronatest fehlen. Zwei haben offen erklärt, diese Rassistin nicht zu wählen und Lindner und weitere FDPler feiern Hochzeit. Ja, ich gebe allen Foristen recht, die zurecht fordern, das Ataman nicht gewählt gehört. Erschreckend aber ist die Tatsache, dass gerade die liberale Partei nicht offen und geschlossen gegen diese Frau votieren. Die Msm sind uneinig, die BILD schimpft, der Focus laviert sich heraus, die Welt hat Bedenken usw. Wo bleiben die Ausländerverbände, die doch immer vorgeben, sie seien keine Rassisten und seien dagegen? Jetzt müssen sie sich fragen lassen, ob sie Rassisten wider ihre eigenen Hautfarbe sind. Wo bleibt der Aufschrei der Gesellschaft, denn es werden pauschal alle Deutschen beleidigt, stigmatisiert und zu Rassisten getauft, wenn sie eine differenziert andere Meinung vertreten. Aber auch hier gehört zur Wahrheit, das die Wähler der Ampel das alles unwidersprochen so mitmachen. Bis sie die nächsten sind.

Hans v. Weissensand | Do., 7. Juli 2022 - 15:58

Ich finde Frau Ataman und die ganze Antirassismustruppe hat ein wunderbares Geschäftsmodell entwickelt. "... 2022 startete Ataman zusammen mit K. Vassiliou-Enz das Beratungsunternehmen „Diversity Kartell" das auf Diversität in Medien ... spezialisiert ist.“(Quelle Wikipedia). Abgesichert wird das Geschäft damit, dass die Rückspiegelung, dass Rassismus auch gegen Weise gibt, kategorisch verleugnet wird, ebenso dass Kolonialismus nur von weißen Europäern gibt. Extremismus erfolgt nur von rechts und NGOS, Verbände und ähnliche Steuergeldsauger, die den Kampf gegen rechts aufnehmen sind, mit rd. 1 Mrd. Steuergeld auszustatten.... was will man erwarten, wir werden von Politikern regiert, die in Ihrer Jugend mit Stalin, Lenin, Mao-Plakaten demonstrierten, allesamt Massenmörder. Che wurde zum Popstar stilisiert, Castro gefeiert. Was für ein Irrsinn. Ich komme mir vor wie in einem Déjà-vu. „Die Partei, die Partei, die hat immer recht“. Wo bleibt die MITTE, wo die Freiheitsliebenden???