Andy Fletcher
Andy Fletcher 2017 im Stade de France bei Paris / dpa

Zum Tod des Depeche-Mode-Keyboarders Andrew Fletcher - Der stille Mann hinter den Synthesizern

Andrew Fletcher ist tot. Der Keyboarder von Depeche Mode wurde nur 60 Jahre alt. Mit ihm starb ein Mitglied jener Band, die für viele Menschen den Soundtrack ihres Lebens lieferte – von den zarten Anfängen in den frühen 80er Jahren bis zum deutlich schwereren Spätwerk. Die Kommentare in den sozialen Medien zeigen: Eine ganze Generation spürt, dass nun endgültig etwas zu Ende geht.

Autoreninfo

Alexander Grau ist promovierter Philosoph und arbeitet als freier Kultur- und Wissenschaftsjournalist. Er veröffentlichte u.a. „Hypermoral. Die neue Lust an der Empörung“. Zuletzt erschien „Vom Wald. Eine Philosophie der Freiheit“ bei Claudius.

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Es gibt Nachrichten, von denen weiß man, dass sie einmal kommen werden. Früher oder später. Dennoch fürchtet man sich vor ihnen. Weil sie an der eigenen Vergangenheit rühren. Der eigenen Identität. Weil sie deutlich machen, dass einem die eigene Jugend zwischen den Händen zerrinnt. Weil etwas vorbei ist. Für immer.

Gestern Abend verbreitete sich eine solche Nachricht wie ein Lauffeuer in den sozialen Medien. Und eine ganze Generation, das zeigen die unzähligen Kommentare, wurde sich sofort ihrer traurigen Symbolik bewusst: Andrew Fletcher, der Keyboarder von Depeche Mode, verstarb gestern im Alter von nur 60 Jahren.

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Maria Fischer | Fr., 27. Mai 2022 - 12:20

"There is a Light That Never Goes Out"
The Smiths

Udo Dreisörner | Fr., 27. Mai 2022 - 12:33

R.I.P Mr. Depeche Mode. Es war eine schöne Zeit, besonders die Anfänge. World Vialation war live sehr beeindruckend