
- Rauswurf von Boris Palmer gescheitert
Mit Spannung wurde der erste Verhandlungstag des Schiedsgerichtes der Grünen in Baden-Württemberg erwartet. Das Ergebnis fiel überraschend aus, denn bereits mit dem ersten Verhandlungstag ist die Causa Palmer auch schon wieder Geschichte.
Das Gericht gab weder Boris Palmer noch seinen Gegnern Recht, die ihn aus der Partei werfen lassen wollten. Palmers Anwalt, Rezzo Schlauch, zeigt sich gegenüber Cicero davon nicht überrascht. In der Verhandlung sei deutlich geworden, dass die Vorwürfe gegenüber seinem Mandanten für einen Rauswurf „nicht ausgereicht“ hätten. Das Schiedsgericht habe insgesamt „hochprofessionell“ agiert.
Als Grund für den möglichen Rauswurf machten die Antragsteller geltend, Palmer hätte durch seine forschen öffentlichen Äußerungen in der Vergangenheit immer wieder gegen die „grundlegende Programmatik“ der Grünen verstoßen. Teilweise wurde ihm sogar vorgeworfen, rassistische Ressentiments zu bedienen.