Altbau
Keine sichere Altersvorsorge mehr: Immobilienbesitz / dpa

Wohin mit Ihrem Geld? - Worst Case

Kriege haben katastrophale Folgen; auch für die Wirtschaft. Unser Finanzkolumnist Daniel Stelter wagt einen Blick in die Vergangenheit und sieht dabei düstere Vorzeichen für die heutige Zeit. Alle Zeichen stehen auf höhere Inflation, Aktien und Immobilien werden real an Wert verlieren.

Daniel Stelter

Autoreninfo

Daniel Stelter ist Gründer des auf Strategie und Makroökonomie spezialisierten Diskussionsforums „Beyond the Obvious“. Zuvor war er bei der Boston Consulting Group (BCG). Zuletzt erschien sein Buch „Ein Traum von einem Land: Deutschland 2040“.

So erreichen Sie Daniel Stelter:

Vergangenen Monat habe ich aufgezeigt, wie die Notenbanken sich und uns in eine Sackgasse manövriert haben und vor der schwierigen Aufgabe stehen, die Inflation zu verhindern, ohne das Kartenhaus aus Schulden und Vermögensblasen zum Einsturz zu bringen. Seit dem 24. Februar ist klar, worauf es hinausläuft: nachhaltig höhere Inflation.

Kriege gehen immer mit höheren Inflationsraten einher. Für den Krieg in der Ukraine, begonnen von der globalen Rohstoff-Supermacht Russland, trifft dies besonders zu. Allein die EU bezog 26 Prozent des Öls und 40 Prozent des Erdgases von Russland. Auch zwei Drittel der importierten Kohle stammen aus Russland. Kein Wunder, dass die Preise explodieren. 

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Gisela Fimiani | Mi., 30. März 2022 - 22:22

……..und am Ende steht eine Währungsreform in Gestalt der Abschaffung des Bargeldes und der Einführung des staatlichen Digitalgeldes…… so geht totale Kontrolle der Bürger, mit Konsequenzen, die Grauen hervorrufen.

In Kurzform alles gesagt bzw. geschrieben, liebe Frau Fimiani

111 X (KONTROLLE+KONTROLLE+KONTROLLE+KONTROLLE+KONTROLLE+KONTROLLE)

Und selbst das Fundament EU & der damit verbundene Euro ist zu diesen Zweck in der geschaffenen Art & Weise kreiert worden & deshalb wurde die AFD IMMER verteufelt, egal welches einzelne Argument sie hervor brachte.

Sie war die einzige Partei & das absolute Hindernis in/ für D. für die angestrebte neue internationale Weltmacht,

die ALLES UNTER KONTROLLE HABEN WILL & (fast) HAT (nach chinesischen Vorbild)

W.D. Hohe | Do., 31. März 2022 - 12:09

Lange Zeit meines jugendlichen Lebens hielt ich dieses, von mir gesehenes "Wirtschafts System" für einen Beweis meiner Unwissenheit oder gar Dummheit.
Konnte mir nicht vorstellen - Mochte, wollte nicht glauben, dass bewusst auf ein tiefes Tal zugesteuert wird - Im Wissen dass es keine Brücke gibt.
Trifft auch nur jene, die man im Zug unter gebracht hat -
weiß ich heute - Logisch wie das "noch" gültige 1x1
Das Streckennetz basteln Andere.
Die vom Wiederaufbau
Auch logisch - oder"

Tomas Poth | Do., 31. März 2022 - 13:05

Das "Wurst Käse" Szenario besagt nichts weiter als das die leckeren Häppchen bei den anderen bleiben und die Masse sich um die leere Servierplatte prügeln darf.

Albert Schultheis | Do., 31. März 2022 - 22:36

An:
Angela Merkel,
Olaf Scholz,
Wolfgang Schäuble,
Peer Steinbrück,
und die Sozialistische Deutsche Einheitspartei, aka CDUcsuSPDFDPGrüne.
Danke für den verlorenen Rechtsstaat, den verlorenen Sozialstaat, die verlorene deutsche Einheit, für das geschändete Grundgesetz, für unseren verlorenen Wohlstand, für unsere verlorene Freiheit, für die kaputte Demokratie!

Ernst-Günther Konrad | Fr., 1. April 2022 - 09:06

Als Laie auf dem Gebiet mag ich dennoch meine Meinung dazu sagen. Alles was Sie schreiben kann ich nachvollziehen und ist sicher richtig. Nur sind Kriege der fast immer der Tropfen auf den heißen Stein, einer bereits erodierten und überschuldeten Wirtschaftswelt. Bereits vor diesem Ukraine Krieg begann die Weltwirtschaft zu zerbröseln. Warum? Die sog. Globalisierung und illegale Vereine wie die EU schlugen aus unterschiedlichen Richtungen und mit unterschiedlichen Motiven auf die Wirtschaftskraft der Völker ein. Rohstoffabhängigkeiten, Zentrierung der Güterherstellung, der Ausverkauf eigener Erfindungen und Fähigkeiten an Großmächte wie China, die Geld- und Zinspolitik, sind für mich alles Puzzleteile, die gerade im Wind der Zerstörung gesunder Marktwirtschaft davon fliegen. Wer alles will hat am Ende gar nichts. Die deutsche Politik ist ein Paradebeispiel dafür, wie eine gesunde Marktwirtschaft in eine sozialistische Planwirtschaft ohne Plan ala Merkel umgestaltet werden soll.