Caritas Hauptbahnhof
An deutschen Bahnhöfen kümmern sich die Caritas und freiwillige Helfer um Flüchtlinge aus der Ukraine / dpa

Die Caritas Berlin und die Flüchtlingshilfe - „Wir brauchen Man- und Womanpower“

Im Cicero-Interview berichtet die Berliner Caritas-Direktorin Ulrike Kostka aus eigener Erfahrung über die Flüchtlingshilfe der Caritas. Derzeit kommen aus der Ukraine vor allem Frauen und Kinder. Ihrer Einschätzung nach ist insbesondere der Mangel an Wohnraum und an Beratungsangeboten ein Problem. Die Caritas braucht dringend mehr Personal.

Autoreninfo

Nathan Giwerzew ist Journalist in Berlin.

So erreichen Sie Nathan Giwerzew:

Prof. Dr. Ulrike Kostka ist Vorstandsvorsitzende und Direktorin des Caritasverbandes für das Erzbistum Berlin und außerplanmäßige Professorin für Moraltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster. Sie befasst sich insbesondere mit Verbandsentwicklung sowie Gesundheits- und Sozialpolitik.

Frau Kostka, die Caritas hat in Berlin eine Unterkunft für 180 Menschen aus der Ukraine geschaffen. Wie war bislang Ihre Erfahrung mit der Unterbringung der Menschen?

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Joachim Kopic | Do., 17. März 2022 - 17:33

... kommt die nicht in Form von sog. "Studenten"?
Ironisch gemeint, aber wenn man Nachrichten hört, dass ehrenamtliche Helfer unverrichteter Dinge wieder nach Hause gehen müssen, weil den "Flüchtlingen" die Unterkunft nicht passt. Glaube nicht, dass es sich da um ukrainische Frauen mit Kinder handelt, sondern eher um "Zugschaffner".

Wolfram Fischer | Do., 17. März 2022 - 20:06

Jaja... Hauptsache Gendern...
- Man = Mensch (u.a.) /
- Manpower = menschliche Abeitskraft (u.a.)

Ist aber natürlich zu einfach und völlig unkorrekt, weil Man eben auch Mann heisst - geht also gaaaar nicht....

Ob die englischen Muttersprachler (& Vatersprachlerinnen? & Elter1/2-Sprachlernden??) auch so einen Schwachsinn betreiben wie wir deutschen allzeit-jedermann/ jederfrau/ jederdivers-korrekt-würdevoll-und-nicht-nur-mitmeinend-aber-unleserlich-und-völlig-unnötig-geistige-Ressoucen-fressenden-genderierenden hier in diesem konsequent auf Nebensächlichkeiten insistierenden und daher im wirtschaftlichen Wettbewerb der Nationen dem sicheren Untergang zustrebenden Land?
Im Intereese der freien Welt hoffe ich, daß wir in D die einzigen Schwachköpfe sind, die ihre Überlebensfähigkeit verspielen... hilft zwar dann meinen Söhnen auch nichts, aber weigsten für den Rest der freien Welt bestünde dann Hoffnung. Und vlt. erinnern sich ein paar an dt. Wohltaten und zeigen sich erkenntlich...

Alexander Brand | Fr., 18. März 2022 - 08:16

eine Lösung: sendet die zig hunderttausend abgelehnten „Asylbewerber“ die uns Frau M. 2015 eingebrockt hat, umgehend in ihre Herkunftsländer statt ihren Aufenthalt, wie von der Linksregierung geplant, zu legalisieren. So wären schnell viele Wohnungen frei und die Sozialsysteme dauerhaft entlastet.

Mich interessiert zudem, wie viele der Gutmenschen, die sich 2015 und folgend vor „Hilfsbereitschaft“ und „Willkommenskultur“ gegenseitig nicht weitgenug übertreffen konnten, jetzt in dieser echten Krise helfen werden. Vermutlich nicht sehr viele, denn die Zielgruppe ist die falsche, es sind christliche Europäer, die stehen bei den Gutmenschen nicht sehr hoch im Kurs.

Auch die Kirchen mit ihren ganzen (halb-)leerstehenden Bauwerken könnten helfen, Geld haben sie auch genug, sie könnten zeigen, was christliche Nebenliebe bedeutet. Aber vermutlich wird auch da nichts gehen, denn die Kirchen vertreten keine Christen mehr und wenn’s ums Geld geht, dann hört die Nächstenliebe schnell auf.

Hermann Kolb | Fr., 18. März 2022 - 21:09

Deutschland will die Welt retten, in dem es Hunderttausende vermeintliche syrische Flüchtlinge aufnimmt, indem es eine irrwitzige Energiewende mittlerweile auf Biegen und Brechen durchsetzen will, indem es die nächsten Hunderttausende Flüchtlinge aus der Ukraine aufnehmen will.
Nur einige der riesengrossen Herausforderungen, die D sich zusätzlich aufbürdet, für die es hunderttausende Fachkräfte benötigt, bzw. benötigen würde, um sie halbwegs stemmen zu können. Währenddessen reichen die Personal-Ressourcen bereits für die Aufrechterhaltung des Status quo nicht mehr aus, die Demographie schlägt weiter unbarmherzig zu, und es verlassen auch noch rund 50.000 junge, im Schnitt überdurchschnittliche gebildete, teuer hier ausgebildeter und sozialisiert Deutsche das Land. Wirklich interessieren tut das immer noch keinen.
D ist m.E. in 10 Jahren aus der ersten Liga abgestiegen und/oder gesellschaftlich völlig radikalisiert.