Frauentags-Demo 2021
Für viele ist der Frauentag Vorwand für ihren Kampf um eine andere Republik / dpa

Internationaler Frauentag - Berlin erreicht Weltniveau

Seit 2019 beglückt Berlin am 8. März, dem Internationalen Frauentag, seine Bürgerinnen und Bürger mit einem gesetzlichen Feiertag. Damit steht der rot-rot-grüne Senat in der Tradition der DDR und feiertagspolitisch auf Augenhöhe mit Nordkorea, Vietnam oder Weißrussland. Mit tatsächlicher Gleichberechtigung hat das nichts zu tun.

Hugo Müller-Vogg

Autoreninfo

Dr. Hugo Müller-Vogg arbeitet als Publizist in Berlin. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher zu politischen und wirtschaftlichen Fragen, darunter einen Interviewband mit Angela Merkel. Der gebürtige Mannheimer war von 1988 bis 2001 Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

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Den „Frauenkampftag“ am 8. März beging die DDR stets feierlich; gearbeitet werden musste dennoch. Ein arbeitsfreier Feiertag ist der Frauentag in einer Reihe sozialistischer Länder – und seit 2019 auch im rot-rot-grün regierten Berlin. 2023 will das rot-rote Mecklenburg-Vorpommern ebenfalls zu Ehren der Frauen die Arbeit ruhen lassen. Dadurch verbessert sich die Lage der alleinerziehenden Mütter oder der schlecht bezahlten Pflegekräfte zwar nicht, aber „Feminist:innen (m/w/d)“ fühlen sich wohl.

Überholen, ohne einzuholen.“ Nach dieser Maxime wollte die DDR „dem gegenwärtigen Welthöchststand nicht auf bereits mehr oder weniger bekannten Wegen nacheilen, um ihn zu erreichen. Vielmehr wollen wir, gewissermaßen an ihm vorbei, (…) einen neuen Höchststand bestimmen“. Ökonomisch hat das bekanntlich nicht geklappt. Aber auch gesellschaftspolitisch war der SED-Staat nicht auf Welthöchststand. Mochten andere kommunistische und sozialistische Länder den „Internationalen Frauentag“ am 8. März als gesetzlichen Feiertag begehen, so mussten Frauen in der DDR erst arbeiten, ehe es eine betriebliche Feierstunde mit ein paar warmen Worten des Genossen Betriebsleiter gab. Die Produktion ging vor.

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Walter Bühler | Di., 8. März 2022 - 08:39

... (die es zweifellos gibt) oder das grauenhafte Elend der Frauen, die in Berlin leben müssen, hat zu diesem Berliner Feiertag in kalter Jahreszeit geführt.

Nein, es war auch das bohrende Gefühl der ungerechten Benachteiligung Berlins gegenüber frömmeren Bundesländern, die sich mehr religiöse Feiertage leisten. Hand aufs Herz: Ist die deutsche Frömmigkeit auf dem flachen Land heutzutage wirklich noch so viel größer als in der atheistischen (bzw. "humanistischen") Hauptstadt?

Christa Wallau | Di., 8. März 2022 - 09:04

an ihrer Spitze Frau Giffey und der Senat, werden
im Ernstfalle unter Einsatz ihres Lebens
Freiheit, Demokratie und Selbstbestimmung Deutschlands verteidigen.
Das dürfte doch wohl jedem sonnenklar sein, der sich wirtschaftliche Kraft, Diversität und Fortschrittlichkeit dieser Stadt anschaut.
Da brauchen wir uns gar keine Sorgen zu machen!

Die "Arm, aber Sexy""-Mentalität eines Klaus Wowereit hat in unserer Hauptstadt den Boden bereitet für die zukünftige Beschaffenheit unseres ganzen Volkes, wie es sich unsere Regierung und die links-grüne Journaille schon lange wünschen: B U N T in jeder Beziehung!
Für diese "Buntheit" werden die Menschen in Deutschland Seit' an Seit' k ä m p f e n (Nicht etwa nur Lichterketten bilden!), wenn es drauf ankommt, die hehren rot-rot-grünen Werte zu verteidigen.

"Schaut auf diese Stadt!"
Dieser Satz von Ernst Reuter ist heute aktueller denn je!

Urban Will | Di., 8. März 2022 - 09:09

Im durch und durch linken, an linker Politik verrottenden, sich täglich mit linker Politik lächerlich machenden Berlin laufen also die bunten Gendersternchen - Fanatisten und andere Wesen durch die Straßen und demonstrieren für linke Politik.
Das ist mit Worte kaum mehr zu beschreiben.

Die gerade angekommenen Flüchtlinge aus der Ukraine werden sich fragen, wo sie denn da gelandet sind, aber gut, das ist eine andere Sache.

Ich würde mal gerne wissen, wie viele von diesen Gestalten, die lauthals für die arbeitende Frau schreien, überhaupt eine Arbeit wollen oder suchen.
Aber auch das nur am Rande.
Darum geht es wohl eh nicht.
Es geht ums Demonstrieren um des Demonstrierens willen. Ein Anlass findet sich immer in der dusseligen Hauptstadt.

Außer natürlich es sind die Falschen, die „Querdenker“, all die mit der falschen (also nicht linken) Gesinnung, etc. Da muss dann schnell ein Verbot her! Wo leben wir denn!
Deutschland einig Narrenland.

Dorothee Sehrt-Irrek | Di., 8. März 2022 - 09:17

Wieviele kirchliche Feiertage haben wir?
Die wahre Botschaft Jesu Christi umfasst auch Frauen, die reale Situation definiert sie aber nach wie vor über erstens stark abweichende Interpretationen und zweitens gerne dienend.
Um dem vorzubeugen, ist mir gerade dieser Feiertag enorm wichtig.
Die Frau "sui generis", obwohl ich damit nicht das Herkommen der Frau aus sich selbst propagieren möchte.
Feiertage der Frauen sind mir wichtig und eben auch der Muttertag.
Mag nun der Frauentag aus linksgerichteten, der Muttertag aus rechtsgerichteten und konservativen Kreisen stammen.
Ich bestehe übrigens auch auf der Anteiligkeit der Frauen am Göttlichen, gewissermassen "sui generis", aber auf THEElogischer Höhe, nicht Vulva oder Penisse anbetend.
Das doppelte "ee" umfasst das "a" und das "o" und (damit) alles, was sich regt.
Es scheint mir unnötig, dafür nun eine spezielle Frau zu "prämieren", ich nehme es als Gesamtleistung, gerne als gesellschaftliche.
Ja, man kann der ASF spenden:)

Romuald Veselic | Di., 8. März 2022 - 17:02

Antwort auf von Dorothee Sehrt-Irrek

ich glaube, wenn man sich Geschlechter zusammenbasteln kann, umso leichter wäre es, jedem sein Glauben nach individueller Façon zu kreieren.

Wieso gibt's keine Göttin? Dort sollte man anfangen. Oder einen Pseudogott, als Alternative der Alternativlosigkeit.

Es gab früher einen Quotenmann, der behauptete: Nirgends merkt man so gut, wie die Welt klein ist, als in einem Puff. ?

Einige Religionen behaupten, dass der Gott (welcher denn?) deshalb ein Junggeselle geblieben ist, weil er Frau/Weib, als nicht gleichberechtigt ansieht. Also ganz schön-hässlich patriarchal.

Deshalb bin ich bei Holy Bitch Church gelandet, wo jeder weiß, worum es geht.
???

Dennoch ganz klar gesagt, mein Kommentar ist eine Art Wort"spiel", kein heiteres Berufe-Raten:)
Im Kern sage ich damit, dass ich als Frau Christus bezeugen kann, denn er umfasst auch mich.
Dies ist evtl. eine Erklärung dafür, warum es keine vergleichbare Göttin als Antwort auf Christus gibt, weil die historisch trainierte Intelligenz der Frauen eine gesellschaftliche ist, vielleicht stärker als bei den Männern.
Aber die Aufkündigung von "Dienstbarkeiten" bedarf eben, wenn nicht "militant" vollzogen, so doch der Erklärungen.
Es gibt diese weiblichen Antworten auf männliche Entwürfe und umgekehrt.
Nietzsche fügt sie in seinem Zarthustra zusammen und hält die Zukunft gesellschaftlich offen. Er weiss nicht, welcher Gott geboren wird. Viele, unterschiedlichen Geschlechtes, dies aber nicht verabsolutierend.
Mich irritiert just die sprachliche Ähnlichkeit von Bachs Kantate BWV 21 "Ich hatte viel Bekümmernis" und dem Zarathustra.
Nietzsche ist so tief, wie sein Glaube aufsteigend
Frieden

Ronald Lehmann | Mi., 9. März 2022 - 12:22

Antwort auf von Dorothee Sehrt-Irrek

Feiertage sind nur der Rahmen einer Gemeinschaft um etwas definiertes zu huldigen, ein Gefäß also.
Wenn aber das Gefäß aber nicht anfüllt mit dessen, was angedacht war, wäre es das gleiche Grundproblem, als wenn man Wasser in die Elbe schüttet bzw. erkennt man die gleichen Probleme wie beim Wort Demokratie.

Und liebe Frau D. Sehrt-Irrek,
ich kann Ihnen versichern, das bei uns zu Hause der Respekt & die Verehrung der Frau großgeschrieben wurde, obwohl nur der Muttertag (kein staatlich geförderte Feiertag in der DDR) bei uns ein feierlicher Anlass war.

Aber es ist wie mit Weihnachtsbotschaft.
Wenn diese nur am 24.12. erfolgt & Politiker aller Herren Länder nicht Herrn Putin zuhören können & wollen (noch schlimmer Medien, die nichts sehen & hören & nicht einmal denken, sondern nur diktiertes in den Äther bringen) & Herr Putin auch als Verbrecher (der gegen die Gebotes Gottes verstößt) einen militärischen Krieg gegen seine eigenen Brüder auslöst, dann ist

NICHTS OBEN ANGEKOMMEN! Sorry

Ernst-Günther Konrad | Di., 8. März 2022 - 09:26

Sind es diejenigen, die täglich ihr Geschlecht anders interpretieren? Sind es die Frauen, die aus ihren Ländern vor ihren Männern flüchteten und sie dann als "Fachkräfte" hier wieder treffen? Sind es die Frauen, die trotz jahrzehnter langer Arbeit mit einer Rente nicht zum Leben und nicht zum Sterben geeignet ihr Dasein fristen? Sind es die Frauen, die nur dann akzeptiert sind, wenn sie ein wie immer geartetes Minderheitsproblem ihr Eigen nennen können? Sind das die Frauen, die man als Pflegerinnen beklatschte und demnächst vielleicht zum Impfen zwingen wird? Sind es die Frauen, die möglicherweise durch Impfschäden unfruchtbar werden können? Sind es die Frauen, denen man den Zugang zu Kirchenämtern weiterhin versagt? Sind es die Frauen, für die nach Gewalt in der Familie kein Platz im Frauenhaus zur Verfügung steht? Sind es die Frauen, die nur durch Quote, aber nicht durch Leistung und Anerkennung höhere Posten erlangen können? Mal sehen, was unsere Frauen im Forum davon halten.

Herr Konrad, ich glaube nicht, dass es diese sind. Es müssen andere sein, irgendwelche Phantasiefrauen, nicht die realen. Auch nicht solche wie Verona Pooth, die gesagt haben soll."wir haben viel erreicht". Sie hat es mit Schlauheit und Aussehen und wohl auch Fleiss erreicht und nicht durch Frauentage oder Quote.

Fritz Elvers | Do., 10. März 2022 - 21:42

Antwort auf von Brigitte Miller

die Simone de Beauvoir für Arme.

Hanno Woitek | Di., 8. März 2022 - 09:32

Ihr solltet aber auch die Gleichberechtigung fordern für den Fall, dass es zu einer Generalmobilmachung bei uns kommen sollte. Da dürfen bisher nämlich nur die Männer eingerufen werden. Da seid ihr aber wohl doch lieber am Herd.. auch in Berlin

Ingo Frank | Di., 8. März 2022 - 09:45

Gleichberechtigung zwischen Mann & Frau wird nicht mit Quote oder Gendergedöne erreicht sondern mit gleichem Geld für gleiche Arbeit.
Aber da tun sich die Linken heute genau so schwer, wie die Altkommunisten der ehemaligen DDR.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Karl-Heinz Weiß | Di., 8. März 2022 - 09:51

@Herr Bühler, Ihr Hinweis auf die "frömmeren süddeutschen Länder" (Ironie-Ende) ist wichtig. Berlin bekennt sich klar zur neuen Religion namens LGBTQ, die schon zu Beginn die Inquisition eingeführt hat. Die Katholische Kirche hatte es mangels Internet dabei entschieden schwerer und war auf physische Scheiterhaufen angewiesen.

Jens Böhme | Di., 8. März 2022 - 09:56

...zu teuer wurde, könnte man auch als Kampf- und Feiertag einführen. Oder den gesetzlichen Tierwohl-Feiertag, den gesetzlichen Kleinfelderwirtschaft-Feiertag, den gesetzlichen Rückabwicklungs-Feiertag usw.

Hans Jürgen Wienroth | Di., 8. März 2022 - 09:56

Eine Frage ist in der Politik grundsätzlich Tabu: Was wollen die Menschen? Wollen die Familien in diesem Land wirklich ihre Kinder möglichst schnell in die Fremdbetreuung geben, wollen dem Staat durch Krippe und Kita die Erziehung ihres Nachwuchses überlassen? Würden die Mütter sich nicht viel lieber um ihren Nachwuchs kümmern, wie es in der Tierwelt üblich ist? Hängt die niedrige Geburtenrate in der Bevölkerung möglicherweise mit der „Familienpolitik“ der Politiker zusammen?
Warum kann man den Eltern, die sich um den Nachwuchs kümmern, nicht nach einer frei wählbaren Zeit die Rückkehr in die Arbeit ermöglichen, wie es bis in die Neunziger geregelt war? Hier muss klar benannt werden, dass der Staat auf die Steuer- und Sozialabgaben angewiesen ist, um seine Wohltaten zu finanzieren. Dazu gehört auch die kostspielige Kindervollversorgung.
Leider lässt sich auch unser „gutes Leben“ als Reiseweltmeister mit einem Gehalt für die meisten von uns nicht finanzieren. Was ist uns wichtig?

Martin Falter | Di., 8. März 2022 - 10:28

deutsche Frauen haben es wirklich schwer.

Jetzt kommen da auch noch Männer die eigentlich Frauen sind und wollen freiwillig dieses Leid teilen, eine Frau zu sein.

Wo bleiben dann da noch die Privilegien
(Quote)und Sonderrechte (Familiengesetz)die sie genießen?

Kristine Pews | Di., 8. März 2022 - 11:57

Der Internationale Frauentag entstand als Initiative sozialistischer Organisationen in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg im Kampf um die Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen sowie die Emanzipation von Arbeiterinnen. Diesen Tag zu nutzen, um einmal wieder so richtig über die DDR herziehen zu können, ist auf Grund der Geschichte diese Tages sehr stark herbei gezogen. Aber wenn Sie sich damit etwas von der Seele schreiben konnten...
"Dieses Datum wählten auch die Vereinten Nationen (UN) im Internationalen Jahr der Frau 1975 zum „Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden“ und richteten dazu erstmals am 8. März 1975 eine Feier aus. Mitte 1975 wurde dann in Mexiko-Stadt die erste UN-Weltfrauenkonferenz abgehalten und es folgte die „UN-Dekade der Frau“ (1976–1985)." https://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Frauentag

Alexander Brand | Di., 8. März 2022 - 12:11

zu dem man nicht viel schreiben muß und wenn man es täte, so würden die 1.000 Zeichen die einem gestattet sind, nicht ausreichen, um den ganzen Schwachsinn dieser immer weiter ins Linksextreme abdriftenden Gesellschaft darzustellen.

Eines kann ich mir aber nicht verkneifen. Kinder haben und sie erziehen soll nicht „modern“ sein, ich stelle mir die Frage, wer denn bitte die nicht verdiente Rente dieser „Feministinnen“ verdienen und wer sie denn im dementen Alter Pflegen soll, wenn alle modern sind und keine Kinder mehr haben?!?!

Sicher ist, es werden weder die Goldgäste noch die Ersatzkinder in Form von Hunden sein!

Allerdings vermute ich, daß die ganzen geistigen Extremtiefflieger dieser linksextremen „Szene“ wohl nicht in der Lage sind, solch hochkomplexe Zusammenhänge zu begreifen…..

Thorwald Franke | Di., 8. März 2022 - 13:43

Auch in der Ukraine ist der 8. März Feiertag, und soweit ich sagen kann, ist dort jedes Bewusstsein, dass dies ein "linker" Feiertag wäre, ausgelöscht. So auch bei anderen Osteuropäern. Es ist einfach ein Tag für die Frauen, so wie es z.B. auch einen Vatertag gibt. Man überreicht den Frauen Blumen. Eigentlich eher konservativ.

Natürlich: In Berlin ist die linke Konnotation klar.

Aber es wäre zu überlegen, ob man diesen Tag nicht einfach übernimmt und mit einer normalen, nicht-linken Konnotation füllt. Man hätte viele osteuropäische Migranten als Verbündete.

Allen Ukrainerinnen von hier aus: Herzlichen Glückwunsch zum 8. März!

Tomas Poth | Di., 8. März 2022 - 14:34

Also gut, ich möchte dann auch einen Männertag!
Das ist ja wohl das Mindeste, um die im GG festgeschriebene Gleichberechtigung zu erfüllen.
Dann werden sicher auch die 120 anderen, verschiedenen "Geschlechter" daherkommen um ihren "Anspruch" durchzusetzen.
Warum sollten wir uns in der Dekadenz auch einschränken!

Joachim Kopic | Di., 8. März 2022 - 15:34

Antwort auf von Tomas Poth

die heisst nicht nur VerOna, sondern auch noch PoOth ... zweimal mehr O ... na, zum Glück keine "Nullen", davon haben wir in Deutschland momentan, wie es scheint, eh genug ;)

Kristine Pews | Di., 8. März 2022 - 22:32

Antwort auf von Tomas Poth

Am 22. Mai 2022 können Sie den Vater/ Männertag feiern. Viel Spaß!!!

Tomas Poth | Mi., 9. März 2022 - 12:23

Antwort auf von Kristine Pews

Etwas kurz gedacht werte Dame!
Christi Himmelfahrt heißt der Feiertag der dann auch gleichzeitig zum Vatertag gemacht wurde. So wie der zweite Sontag im Mai auch der Muttertag ist.
Aber nicht jeder Mann ist Vater und nicht jede Frau ist Mutter!
Also her mit dem Männertag!!

ines Schulte | Mi., 9. März 2022 - 18:45

Antwort auf von Kristine Pews

Für dieses Datum ist in 2022 kein Feiertag bekannt, Frau Pews. Traditionell nutzen die Männer Christi Himmelfahrt für ihren "Vatertag". Meist junge Männer, die noch keine Väter sind. Andere, auch Familien, machen Ausflüge ins Grüne. Christen gehen in die Kirche. Einen Tag, um explizit die vielfältigen Leistungen der Männer zu würdigen, gibt es bei uns nicht. An diesem Tag könnte ein Gedenken an Unterbezahlung durchaus ein Rolle spielen. Z.B. unterprivilegierte Tätigkeiten, bei denen es keine Frauenquote gibt, wie bei den vielen Lieferdiensten, wo Kraft, Ausdauer, schlechtes Image
und geringe Bezahlung zu erwarten sind. Anderenorts sind Männer gerade dabei, ihr Land zu verteidigen. Für die Ausreise heißt es wie seit Jahrhunderten: "Frauen und Kinder zuerst".

Markus Michaelis | Di., 8. März 2022 - 14:37

Gedenktage gibt es viele, da ist Aufmerksamkeit für die Situationen, in denen der weibliche Teil der Bevölkerung sein kann, nicht schlecht. Das Thema durch einen Feiertag herauszuheben ist eine politische Abwägung gegen andere Themen (eher Klimatag?).

Berücksichtigen sollte man, dass jede Aufmerksamkeit für Benachteiligungen einer Gruppe X (fast) automatisch andere Gruppen angreift, denn Benachteiligungen fallen nicht vom Himmel, sondern werden gemacht. Es geht konkret darum, dass andere Gruppen sich zuviel nehmen, Plätze besetzen, falsch denken, falsch handeln.

Das ist normales gesellschaftliches Austarieren. Wenn marginalisierte/diskriminierte Gruppen staatlich unterstützt werden, ist das löblich und Teil einer "modernen" Gesellschaft. Nur ist dieser Grat auch schmal. Die Marginalisierten sagen mit den Machtmitteln des Staates der Mehrheit was sie zu ändern hat. Das ist gut - und kann auch übergriffig werden, zumal "DIE Anderen" bisher nicht monolithisch profitiert haben.

Reinhard Benditte | Di., 8. März 2022 - 23:57

Der römische Kaiser Caligulas hat einen Esel zum Konsul ernannt (wobei manche meinen, es wäre ein Pferd gewesen). Das kann im besten Deutschland aller Zeiten Gott sei Dank nicht passieren. In Deutschland erledigt das der Wähler!
Zurück zum Tag der Frauen: Welche Frau mit Verstand wird den Internationalen Frauentag zelebrieren, wenn Männer in Frauenkleidern sich als Frau deklarieren, obwohl sie biologisch nie etwas mit einer Frau gemeinsam haben werden.
Ich habe Hochachtung vor den Frauen, die tatsächlich sich für Gleichberechtigung eingesetzt oder einsetzen und sich um ihr Land verdient gemacht haben oder verdient machen. Dazu gehören u.a.:
Sojourner Truth (1797-1883)
Susan B. Anthony (1820-1906)
Ida B. Wells (1862-1931)
Frida Kahlo (1907-1954).
Simone de Beauvoir (1908-1986)
Yuri Kochiyama
Audre Lorde
Golda Meir
Margret Thatcher
Indira Gandhi
Henriette Goldschmidt
Louise Otto-Peters
Auguste Schmidt
Helene Lange
Gertrud Bäumer
Minna Cauer
Anita Augspurg

Wolfgang Benker | Mi., 9. März 2022 - 22:06

Nach den Gendersternchchen habe ich
aufgehört weiter zu lesen.
Ich will mir nicht meine deutsche Sprachkultur
durch wen auch immer nicht zerstören lassen. Punkt!
Gut das die meisten unsererer Deutschlehrer aus meiner Schulzeit dies nicht mehr miterleben müssen.
Ich persönlich habe 1973 die 10. Klasse
der Polytechnischen Oberschule der DDR abgeschlossen und einen soliden Facharbeiterberuf erlernt(Radio u. Fernsehtechniker).

Den Kommentaren der Foristen zu diesem Artikel
stimme ich weitestgehend zu, da mir das Thema bekannt ist

MFG
Wolfgang Benker