Die Talkrunde zur Ukrainekrise bei Anne Will / Screenshot

Ukraine-Krise bei Anne Will - „Es steht Spitz auf Knopf“

Anne Will diskutiert am Sonntagabend über den Ukrainekonflikt: Lars Klingbeil, Norbert Röttgen und Ursula von der Leyen zeigen sich entschlossen, Moskau die Stirn zu bieten. Sahra Wagenknecht hingegen gibt die Putin-Versteherin. Klar wird: Es geht nicht nur um die Ukraine, sondern um große Geopolitik. Und natürlich um Energieversorgung.

Alexander Marguier

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Alexander Marguier ist Chefredakteur von Cicero.

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Langsam, aber sicher löst der Ukrainekonflikt das Corona-Problem als nächste Großkrise ab – das hat sich im Rahmen der Münchener Sicherheitskonferenz ebenso gezeigt, wie es sich derzeit in den Medien widerspiegelt. Man könnte hier auch von steigenden Talkshow-Inzidenzen reden, und so war es naheliegend, dass nach dem „Klassentreffen“ (Markus Söder) der Nato-Staaten am Wochenende in der bayerischen Landeshauptstadt auch Anne Will sich dem Thema Ukraine widmen würde. Diesmal unter der Überschrift: „Keine Entspannung im Konflikt mit Putin – wie ist ein neuer Krieg zu verhindern?“ Teilnehmer waren an diesem Sonntagabend Constanze Stelzenmüller vom amerikanischen Thinktank Brookings, die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht, der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil und CDU-Außenexperte Norbert Röttgen. Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen war mit einem Interview-Einspieler vertreten.

Den Auftakt machte Constanze Stelzenmüller mit ihrer Bestandsaufnahme, wonach russische Kampftruppen in großer Stärke an den Grenzen zur Ukraine stünden, die nach sämtlichen verfügbaren Geheimdiensterkenntnissen auf einen „sehr schnellen Einmarsch“ vorbereitet seien. Das heiße zwar nicht, dass dieser nun zwingend auch erfolgen müsse, doch sei das Risiko – auch das Risiko einer „Eskalation aus Versehen“ – in den vergangenen Tagen massiv gestiegen. Wie es nun weitergehe, sei allerdings schwer abzusehen.

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Werner Peters | Mo., 21. Februar 2022 - 09:16

"Auch Röttgen stellte keine baldige Aufnahme der Ukraine in EU und Nato in Aussicht; gleichwohl dürfe man dem Land eine solche Perspektive nicht komplett verwehren." Genau darin liegt die Verlogenheit der westlichen Position. Als Ukrainer würde ich mich total veralbert fühlen, so wie mit den 6.000 Helmen. Insofern war Frau Wagenknecht am stringentesten, selbst wenn man ihre Position nicht teilt, weil sie die russische Bedrohung völlig verharmlost.

Joachim Kopic | Mo., 21. Februar 2022 - 09:20

... sprach und pausenlos von dem "Amerika-Freund" Röttgen unterbrochen wurde ... unterstützt durch die Moderatorin (Will sollte sich mal den Begriff durch den Kopf gehen lassen...).
Somit war für mich das Thema "ÖRliche" wieder schnell erledigt und ich verließ das Zimmer.
So stell ich mir keine offene/faire Diskussion vor!!!

Manfred Bühring | Mo., 21. Februar 2022 - 09:24

Deutsche Politiker und Medien sind, wenn es um Russland und die "Rote Gefahr" aus dem Osten geht, einfach nur noch geschichtsvergessen und geprägt vom verantwortungslosen Herbeireden und -schreiben eines Großen Krieges auf europäischem Boden. Dem alten weißen Mann Biden und den USA kann doch nichts besseres passieren, als Europa in Schutt und Asche zu legen. Mehr zu schreiben, erübrigt sich, da alles schon einmal gesagt wurde.

Krummenacher Stephan | Mo., 21. Februar 2022 - 17:09

Antwort auf von Manfred Bühring

Welches Interesse sollte die Amis haben, Europa in Schutt und Asche zu legen? Ein ziemlich verwegener Gedanke den ich nicht nachvollziehen kann. Die Rote Gefahr ist im Moment sehr aktuell und bedroht Europa!

Carola Schommer | Mo., 21. Februar 2022 - 20:47

Antwort auf von Krummenacher Stephan

nicht in Schutt und Asche legen, aber den Gürtel um Russland immer enger ziehen. Die amerikanische Geostrategie wurde von Z. Brzezinski in "The Grand Chessboard" (Die einzige Weltmacht) dargelegt, die anknüpfend an Mackinders "Heartlandtheorie" die Vormachtstellung in Eurasien als den Schlüssel zur Vorherrschaft in der Welt sieht, die in amerikanische Händen zu liegen habe.
Vor diesem Hintergrund ist auch nachzuvollziehen, dass Putin die russische Schwarzmeerflotte auf der Krim, als einzigen, ganzjährig eisfreien Hafen zu Europa hin erhalten wollte.

Christa Wallau | Mo., 21. Februar 2022 - 09:45

Die Sachlichkeit läßt sehr zu wünschen übrig in allen Debatten zum Thema Ukraine.
Machen wir uns doch nichts vor:
Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion war die NATO gar nicht mehr notwendig; denn es gab ja auch keinen Warschauer Pakt mehr. Aber die USA hielten eisern dran fest, und Europa - besonders das dank Gorbatschow wiedervereinigte Deutschland - dachte nicht daran, jetzt die große Chance zu nutzen, um mit Rußland ein friedliches und für alle Seiten fruchtbares Verhältnis zu suchen.
Im Gegenteil: Man ließ Putin ins Leere laufen"! Zusätzlich leisteten sich die USA (z. B. Obama demütigende Bemerkungen u. freuten sich über den Beitritt neuer Länder zu "ihrer" NATO.
Sie durften sich die schlimmsten Sachen erlauben (u. a. den Irak-Krieg), aber sie blieben stets die "Guten".

Das wirtschaftlich starke Deutschland bringt es - dank seiner "grottenschlechten" Regierungen - seit 30 Jahren nicht fertig, eine eigene, interessengeleitete Außenpolitik zu betreiben!
Eine Schande ist das!

als "grottenschlecht" bewertet werden, müssen wahrscheinlich Vieles richtig gemacht haben. Lob aus der AfD wären dagegen ein Alarmzeichen.

Und das trifft zweifellos auf die Außenpolitik zu. Sicher, die EU hätte sich längst von den amerikanischen Verbündeten emanzipieren müssen, eine eigene, von den USA unabhängigere Verteidigungs- und Außenpolitik entwickeln müssen. Nur muss dazu überall in Europa der Wille vorhanden sein. Und gerade im Osten - da wo man früher unter sowjetischer Knechtschaft litt - setzt man voll auf die NATO.

Es ist bezeichnend, wie heuchlerisch die Putin-Versteher argumentieren. Man müsse das Sicherheitsbedürfnis Russlands berücksichtigen. Aber das Sicherheitsbedürfnis jener Staaten, die genau das befürchteten, was jetzt einzutreten droht - die Aggression eines kalten Kriegers - wird als nicht berechtigt, ja russlandfeindlich interpretiert.

In der AfD hat Putin ja verlässliche Verbündete. Wie oft waren AfDler eigentlich in Moskau, wie oft in Washington?

die wahrhaft grottenschlechte aktuelle Regierung (eigentlich verdient sie diesen Begriff gar nicht, und die davor war auch nicht besser) ist ebenso ein Produkt der Amerikaner, wie viele Mitglieder und Bücklinge der Atlantikbrücke sind darunter? Jetzt kommt allerdings ein weiterer gewichtiger Player hinzu, der ganz stark auf die internationale Bühne tritt: Klaus Schwab und seine indoktrinierten Jünger, die er selbst als young global leader protegiert und die schon in allen westl. Regierungen anzutreffen sind. Neueste "Errungenschaft" für den Great Reset: Jennifer Morgan. Leider haben die deutschen Regierungen doch Interessen, das sind aber weder Ihre noch meine noch die der Deutschen.

H.Altmeyer | Mo., 21. Februar 2022 - 10:16

Hardliner im Dienste der USA und
Propagandist kontra Nordstream II.
Warum nur wird dieser Mann so oft
in unsere ach so liberalen und un-
parteiischen Politischen -Diskussions-Runden eingeladen?
Thinktank-Angestellte der USA
runden das Bild dann noch ab.
Germany - rich country with many poor citizens?

Romuald Veselic | Mo., 21. Februar 2022 - 10:18

Putin - Biden stattfindet. Ich glaube nicht, dass schon davor der RUS-Einmarsch in UR erfolgen wird. Das wäre kontraproduktiv.

Auf jeden Fall, das "Säbelrasseln" längst im Gang ist und dazu gehört die non-stop Propaganda und Super-Fake-News.
Damals, 1968, wurde behauptet seitens W-Paktes, dass in CSSR Kontrarevolution ausgebrochen ist(!). Der absolute Mega-Bullshit damaliger Zeit.
Reaktion der 68-er West-Profiprotestler - keine. Ab da begann einigen zu dämmern, wie verlogen sind die sog. westlichen Antikrieger, Beginn des Bessermenschentums, die natürlich v. Stasi/KGB finanziert u. unterstützt wurden.

Die einzigen Toten dieser Kontrarevolution in CS waren unbewaffnete, protestierende Zivilisten, die von Sowjet-Soldateska erschossen wurden. Es fand keine Kontrarevolution statt. Nur die Menschen dort, haben vom Sozismus u. der blöden, permanenten Ideologie-Propaganda Schnauze voll gehabt. Damals gab es noch keine Windmühlen, außer in Holland.

Heidemarie Heim | Mo., 21. Februar 2022 - 11:02

Ich kann es ehrlich gesagt nicht mehr unterscheiden. In was werden wir da wieder hineingezogen und welche Bären bekommen wir von allen Seiten wieder einmal aufgebunden? Exportstopps z.B., bedeuten bzw. führen erfahrungsgemäß doch zu schweren Schäden auf beiden Seiten? Und wer sagt denn, dass Russland die nötigen Dinge z.B. nicht einfach von China beziehen könnte?
Die Seiden-Straße 2.0 macht`s möglich? Und wir Weltklimaschützer Number one machen
uns ungerührt vom nächsten Lieferanten abhängig und signalisieren anhand des geplatzten Milliardenprojekts NS2 aller Welt, dass man bei Deals mit uns als Partner zukünftig mit allem rechnen muss. Ich denke Putin hat das längst begriffen und sieht seinerseits demnächst genüsslich zu wie uns unsere Politiker in D und der EU die dringend notwendige Umgestaltung unserer Energiesicherheit mitsamt aller wirtschaftlichen Folgen erklären werden. Was Solidarität und Verlass auf geopolitischem Parkett letztendlich bedeutet, s.a. Hongkong u. Taiwan! MfG

die nötigen Dinge z.B. nicht einfach von China beziehen könnte?

Eine sehr gute Frage, die in solchen Sendungen nicht gestellt wird.
China dürfte auch auf dem Gebiet Hochtechnologie auf der Höhe der Zeit sein. Die „massiven Konsequenzen", welche von der Leyen androht, schaden aus meiner Sicht eher unserer Wirtschaft.

Zur Lieferung von Flüssiggas (LNG)oder das berühmt/berüchtigte Fracking-Gas kommt hauptsächlich aus den USA:

https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/IP_19_1531
"Die Internationale Energieagentur geht davon aus, dass die Flüssigerdgasimporte nach Europa gegenüber dem Stand von 2016 bis 2040 um fast 20 % steigen werden."

Das dürfte die Interessenlage etwas beleuchten.

Bin durch Ihren Link beleuchteter:) als zuvor liebe Frau Bondzio! Und angesichts des mit Eifer betriebenen Ausbaus (insbesondere Polens) was Terminals betrifft, (oder wird das eines Tages womöglich ebenfalls gestoppt mangels "Rechtstaatlichkeit" der polnischen Regierung;)?, bin ich nun auch schlauer was deren und andere Widerstände gegen NS2 betrifft. Die $-Zeichen in beiden Augen "frackt" es sich um so besser. Wo bleibt die Green Peace-Chefin und künftige grüne Staatssekretärin wenn man sie umweltprotesthalber brauchen könnte? Oder rüsten sie ihre Schlauchboote schon für den Kampf und das Entern der umweltfreundlichen LNG-Tanker-Flotte? Alles Gute! MfG

Bernd Windisch | Mo., 21. Februar 2022 - 11:42

hat den Nagel auf den Kopf getroffen.

Am 22. Oktober 1962 lauschten 100 Millionen US-Bürger schockiert ihrem Präsidenten John F. Kennedy: Die Sowjetunion hatte auf Kuba Atomraketen stationiert, nur knapp 200 Kilometer von der Küste Floridas entfernt.

Geschichtsvergessen war der Rest der "Willi" - Runde!

Ja die Kubakrise das ist das Gegenbeispiel, und wenn jetzt noch Mexiko oder Kuba ein Bündnis mit China oder Russland anstrebten und dort Aufrüstung betrieben, dann wäre es genauso der gleiche Fall, umgekehrt zur Ukraine.
Wer wirklich Frieden erhalten möchte respektiert auch die Sicherheitsbedürfnisse der anderen.
Aber darum geht es ja nicht wirklich, sondern es geht um Vormachtstellung.
Die USA versuchen das Machtdreieck mit China und Russland zu ihren Gunsten zu drehen.
Insofern ist ihr Kriegsgezeter erklärbar. Sie setzen möglicherweise darauf den Konflikt im Donbas anzuheizen, um Russland dort offen in einen Konflikt zu ziehen, den die Ukraine ausfechten soll. Ein begrenzt heißer Krieg über ein paar Jahre finanziert durch EU/USA, unterhalb der Atomschwelle, der Russland destabilisieren soll.
Das ist natürlich Zuckerbrot für die Revanchisten innerhalb der EU und auch hier in Forum.

Gerhard Lenz | Mo., 21. Februar 2022 - 11:52

Sahra Wagenknecht und ihrer Partei schreitet fort. In ihrer absoluten Ergebenheit gegenüber Putin weiß Frau Wagenknecht ihre Partei hinter sich. Der Westen, d.h. NATO und EU sind selbstverständlich die Aggressoren, die Russland bedrohen, was Putin wiederum keine andere Wahl lässt, als sich gegen seine Nachbarn zu "wehren".
So die verquere Logik einer offensichtlich gescheiterten Politikerin - die anderswo, z.B. in ihren wirtschaftlichen Analysen, durchaus brilliert. Was für ein Jammer.

Aber Frau Wagenknecht lebt offensichtlich in einer anderen, einfachen Welt. Daran hat wahrscheinlich auch ihr Oskar zuhause eine Mitschuld - der wurde während des Vietnamkrieges politisch sozialisiert. Und so stehen beide für ein überkommenes, altlinkes Politbild: Arbeitnehmer im Kampf gegen ausbeuterische Arbeitgeber, Linke im Kampf gegen den westlichen Imperialismus, der die Brüder in der Sowjetunion bedroht.
Dass diese, wie auch der Kommunismus Geschichte ist, spielt für Frau Wagenknecht keine Rolle.

"So die verquere Logik einer offensichtlich gescheiterten Politikerin"

Eine Argumentation setzt sich aus mehreren, gut strukturierten Argumenten zusammen. Das geht auch ohne das Gegenüber herabzuwürdigen oder zu beschimpfen.

Sarah Wagenknecht ist eine blitzgescheite Politikerin die noch selbst denkt. Die "erfolgreichen" Kevins, Ricardas oder Zimiaks können ihr nicht das Wasser reichen. Von einem messerscharfen Intellekt gepaart mit Eloquenz und vorgetragen durch eine Frau ist der "gemeine" Durchschnittsdeutsche gern mal überfordert. Frau Wagenknecht kann das egal sein.

Walter Bühler | Mo., 21. Februar 2022 - 12:15

und hat sich in der EU mit reduzierten Rechten abgefunden.

Auf deutschem Boden sind US-Atomwaffen stationiert (trotz unseres lautstarken Abschieds von der Atomenergie), und die USA führen von deutschem Boden aus veritable Kriege, z. B. in Syrien.

Das wissen alle. Und weil es so ist, ist auch das reflexhafte Ducken "unserer" Außenpolitiker vor der Führungsmacht (Röttgen) in mancher Hinsicht sogar manchmal ein Zeichen einer realistischen Außenpolitik, zumal unsere eigene militärische Handlungsfähigkeit ja wirklich recht fragwürdig ist.

Unsere Berufspolitiker und unsere öffentlichen Medienzaren bemühen sich zwar tapfer, in dieser Situation den Schein der nationalen Souveränität und der demokratischen Herrschaft in Deutschland aufrecht zu erhalten, aber das erfordert eine gewaltige Propaganda-Anstrengung der deutschen Medienzar*innen. Der "böse Russe" , der brutale "Untermensch" muss halt wieder seine alte Rolle spielen.

Die Propagandatrompeten schmettern. Wissen sie, was sie tun?

Brigitte Miller | Mo., 21. Februar 2022 - 13:38

einmal mehr: die Vernünftige. Und mit der "herbeigeredet" hat sie so Recht, wir haben einen Informationskrieg und auch und gerde die USA ist (am schlimmsten die CIA) ist gross darin, fake news zu verbreiten und Stimmung zu machen.

Armin Latell | Mo., 21. Februar 2022 - 15:32

die Kuba Krise. Da wollten die Sowjets Atomraketen auf Kuba installieren. Da stand es wirklich „Spitz auf Knopf“. Die usa waren bereit, jeden Preis zu bezahlen, um den Feind direkt vor ihrer Haustüre zu verhindern. Das kann man nicht mit heute vergleichen, wird es jetzt wohl heißen. Die Wahrheit stirbt zuerst, welche ist das, und wer darf, kann oder will sie der Öffentlichkeit mitteilen? In der Geschichte der Menschheit wurde schon immer gelogen, um Kriege zu rechtfertigen. Moderne Beispiele sind der Afghanistan, Irak, Syrien und Libyen. Wer hat dort überall seine Finger im Spiel? Jeder weiß es. Und jetzt Ukraine. Die schmutzigen Geschäfte eines H.Biden sind öffentlich geworden. Ich war immer ein Freund der usa, warum, weiß ich nicht, aber heute fällt es mir schwer, egal was von dort kommt, gut zu heißen. Zwietracht säen und der lachende Dritte sein ist die Devise. Ich gebe nicht den Russlandversteher, aber irgendwann ist der Bogen überspannt. Frackinggas aus den usa ist keine Lösung!

Ernst-Günther Konrad | Mo., 21. Februar 2022 - 15:54

Mal sehen, ob die Wortverbindung "Putin-Versteher" das Unwort 2022 werden wird. Ich habe mir im Netz Frau Wagenknecht angehört und Röttgens Meinung in diversen Printmedien online nachgelesen. Zwei konträre Meinungen. Wer Recht hat mag die Zukunft entscheiden. Ich behaupte nach wie vor, das Putin nur Gespräche und Optionen herbeidroht und nicht einmarschiert. Eine Unsicherheit bleibt, wenn es der Ukraine oder der CIA gelingt, eine solche Provokation zu kreieren, das Putin gezwungen wäre, sich zur Wehr zu setzen. Lt. Röttgen werde bewusst von den USA verschiedene Szenarien eines Einmarsches veröffentlicht, um damit angeblich Putin die Argumente vorher zu nehmen. Auch eine Sichtweise vor allem typisch amerikanisch. Trifft es ein, hatten sie es vorher gesagt und wenn nicht, haben sie es verhindert, weil sie die Taktik gewusst und bekannt gemacht haben. Bis jetzt besteht der Krieg nur in den Medien von Amerika gesteuert. Wer verhandeln will muss zuhören, den anderen auch verstehen wollen.

Ingofrank | Mo., 21. Februar 2022 - 16:21

Man stelle sich janz dumm und frage sich: warum macht Deutschland mit China ein Bamburium und lässt Russland links liegen?
Zuerst einmal waren D + R sehr familiär verwoben. Oder war eine Deutsche auf dem chinesischen Thron? Aber nun zur Gegenwart. Russland das größte Land der Welt und der größte Markt der Welt quasi vor der Haustür gelegen. Von den natürlichen Ressourcen, Bodenschätzen, Öl, Gas, Erz, Holz, Wasser usw. ganz zu schweigen. Eine Oase für Investoren aller Art,wenn man kooperiert und die Anreiner wie Polen, Baltikum usw. mit ins Boot holt
Eine erweiterte EU so zu sagen. Und eines ist nicht zu vergessen, dass Land ist christlich geprägt. Und auch dort hat der Sozialismus das zeitliche gesegnet ….. Auf alle Fälle ist Russland näher als die USA und auch näher als China. Und in Punkto Demokratie, da möchte ich das Glashaus und die Steine nicht bemühen.
Aber das ist die Sicht eines Dunkeldeutschen aus der Erfurter Republik und die ist leider irrelevant.