Beisetzung von Covid-Opfern in Brasilien
Beisetzung von Covid-Opfern in Brasilien / picture alliance

Zahl der Corona-Toten - Weltweit offenbar mehr Pandemie-Opfer als offiziell bekannt

Wie viele Menschen weltweit sind bisher dem Corona-Virus zum Opfer gefallen? Die offizielle Zahl liegt derzeit bei 5,5 Millionen. Doch tatsächlich könnten es deutlich mehr sein. Die Zeitschrift „Nature“ befasst sich in einem aktuellen Beitrag mit der Problematik, an Zahlen zur übermäßigen Sterblichkeit zu gelangen.

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Am 1. November des vergangenen Jahres überschritt die Zahl der Todesopfer der Corona-Pandemie nach offiziellen Angaben die Marke von fünf Millionen; inzwischen sind es sogar 5,5 Millionen. Doch die tatsächliche Zahl liegt womöglich deutlich darüber. Die Aufzeichnungen über die Übersterblichkeit – eine Kennzahl, bei der alle erfassten Todesfälle mit den erwarteten verglichen werden – zeigen, dass offenbar viel mehr Menschen an der Pandemie gestorben sind als offiziell angegeben.

Die Ermittlung der Zahl der Todesfälle ist eine komplexe Forschungsaufgabe. Denn es ist nicht einfach, die Zahlen zur übermäßigen Sterblichkeit in den einzelnen Ländern zusammenzuzählen. Einige offizielle Daten sind in dieser Hinsicht fehlerhaft, wie Wissenschaftler herausgefunden haben. Und mehr als 100 Länder erheben überhaupt keine zuverlässigen Statistiken über erwartete oder tatsächliche Todesfälle beziehungsweise veröffentlichen diese nicht rechtzeitig.

Demographen, Datenwissenschaftler und Gesundheitsexperten bemühen sich, die Unsicherheiten für eine globale Schätzung der Pandemie-Todesfälle zu verringern. Dafür wird auf Satellitenbilder von Friedhöfen ebenso zurückgegriffen wie auf Haus-zu-Haus-Befragungen oder auf Computermodelle mit maschinellem Lernen, die versuchen, globale Schätzungen aus den verfügbaren Daten zu extrapolieren.

Die Zeitschrift Nature hat sich in einem umfangreichen Beitrag mit den unterschiedlichen Versuchen auseinandergesetzt, an valides Datenmaterial im Zusammenhang mit den Corona-Toten zu kommen.

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Tomas Poth | Mi., 19. Januar 2022 - 13:20

... oder Fortsetzung der invaliden Datenlage und damit Fortsetzung der Spekulation.
Alles im Geiste die Erregungsspirale erneut nach oben zu schrauben, denn mittlerweile gibt es immer mehr Einsichtige, daß wir es mit einer Fake-Pandemie zu tun haben.
Ein Beitrag ganz im Sinne des Corona-Panikorchesters.
Lauterbach beschwört schon die nächste Virusvariante die wir noch nicht kennen, für das die Mikrobiologen Impfstoffe entwickeln sollen. Sozusagen ein Phantom Impfstoff für ein Phantom-Virus oder ein Schuss auf Verdacht für ein Ziel das noch nicht existiert!
Das ganze geht schon lange ins Absurde.

Gerhard Lenz | Mi., 19. Januar 2022 - 13:42

die an oder mit Corona gestorben sind, dürften in der Tat beträchtlich höher liegen. Zu ähnlichen Ergebnissen kam bereits vor einiger Zeit die britische Zeitschrift "The Economist".

Nicht in jedem Land wird jeder Verstorbene darauf untersucht, ob er mit Corona infiziert war. Alleine aufgrund der Statistik ist es höchstwahrscheinlich, dass es zahlreiche Coronaopfer gibt, die nicht als solche identifiziert wurden.

Nicht wirklich interessant, aber durchaus typisch die Schnellschüsse der üblichen Corona-Leugner. Falsches Datenmaterial ist für sie natürlich ein unumstößliches Indiz dafür, dass es keine Pandemie gibt. So simpel verlaufen manche "Denkversuche".

Nur nebenbei: Eine 57jährige tschechische Volksmusik verstarb jüngst an Corona - sie hatte sich angeblich absichtlich infiziert, und Corona ist ja - siehe Cicero-Forenexperten - nicht mehr als eine Grippe.
Dazu passt auch, dass eine 27-jährige deutsche Fussball-Nationalspielerin wegen Long-Covid-Folgen lange Zeit pausieren muss.

Martin Falter | Mi., 19. Januar 2022 - 14:28

das ist doch nur ein leichter Schnupfen und wenn nicht?

Was mich immer stark wundert wenn Leute sich aus Bild und Telegram Blase ihre Meinung bilden und dann andere belehren wollen.

Ich an Ihrer Stelle wäre ein bisschen vorsichtig, denn die Welt ist ein bisschen komplexer als eine Bildüberschrift. Die am wenigsten Ahnung haben schreien ihre Ahnungslosigkeit am lautesten raus.

Ronald Lehmann | Fr., 21. Januar 2022 - 01:00

Antwort auf von Martin Falter

Hatte vor kurzem auf YouTube einen älteren Film gesehen, wo es um die Pharmaindustrie ging.
In diesen Fernseh-Beispiel ging es um ein Medikament, wo die Einnahme bei schwangere Frauen mehr wie Gefährlich war. Bis 30% Missbildungen bei den Geburten.

Und - jetzt kommt das groooße UND - lieber Herr Lenz -

es dauerte über 40 Jahre Rechtsstreit, ehe der Beipackzettel von diesen Medikament geändert wurde & auf die Gefährlichkeit für Schwangere hinwies.

Ich würde behaupten, die Pharma-Industrie & ihre Lobby ist so stark wie alle anderen Wirtschaftszweige zusammen. Diese sind ein Vogelschiss dagegen.

Bestes Beispiel:
Den misslungenen Abgas-Test hat die Auto-Mobil-Industrie total geschluckt!
Und die Pharma-Industrie - Auch hier wieder zweierlei Maß - Nichts neues in diesem Lande!

Und welche Partei wurde von der Pharmaindustrie am stärksten finanziell unterstützt?
Herr Lenz ??? Die große Preisfrage.

Ihre Partei - die Grünen!
AFD auf den vorletzten Platz! Letzter Platz die Linke. AMEN

Konstantin von Buttlar | Mi., 19. Januar 2022 - 16:15

Nur gut, das Sie die ganze Komplexibilität der Welt verstehen.
Und gut, das Sie uns Ihre grosse Ahnung entgegen schreien.

Karla Vetter | Mi., 19. Januar 2022 - 19:31

Es ist möglich, dass " Nature" Recht hat, aber vielleicht unterschätzt man auch nur die Impfsterblichkeit. Tatsache ist: Legt man die Sterbezahlen neben die Impfzahlen seit Anfang 2021, insbesondere die nach Beginn der Massenimpfungen in Sommer und Herbst, dann beobachtet man einen Anstieg der Sterbefälle. Interessanterweise nicht bei den Betagten sondern bei den Jüngeren. Das gab es so im ersten Coronajahr, also vor den Impfungen, so nicht. Da die Folgen z.B. auf Blutgerinnung, Infarkten u.Ä. im Falle von Covid als auch der bestätigten Impfnebenwirkungen ziemlich ähnlich aussehen, würde nur eine weitere Untersuchung Klarheit schaffen. Goldstandard wäre das Ermitteln der IFR(Infektionsterblichkeit)nach Blutbild. Anspruchsvolleres, wie mehr Obduktionen wage ich gar nicht zu fordern. Man stochert doch lieber im Nebel.

Ingofrank | Mi., 19. Januar 2022 - 19:52

Was heißt an oder mit Corona verstorben.
Schon allein diese Formulierung läßt einen riesengroßen Interprätationsspielraum zu.. oder nicht?
Und da will ich nicht wissen, wie groß dieser „Spielraum“ in anderen Ländern/ Statistiken ist.
Alles Kaffeesatzleserei, sonst nichts.
Meint ein 3- fach geimpfter aus der Erfurter Republik

Jens Böhme | Mi., 19. Januar 2022 - 20:19

Die Zahl der Corona-Verstorbenen kann man in einen Topf werfen, mit den Verstorbenenzahlen z.B. durch häuslichen Unfall, an Raucherlunge, an Dieselabgasen usw. Es sind schlicht zusammengereimte Zahlen. Letztlich spielt es keine Rolle, wieviel Menschen an was versterben, da im Leben das Sterben so natürlich und vielfältig ist, dass man eher erschrocken sein sollte, dass angeblich zuviel sterben und gleichzeitig die durchschnittliche Lebenserwartung steigt und die Weltbevölkerung ungezügelt weiter wächst.

Rudolf Schulze | Do., 20. Januar 2022 - 16:04

5.500.000 Tote x 100 / 8.000.000.000 Erdenmenschen = 0,06875%

Enka Hein | Do., 20. Januar 2022 - 20:08

Antwort auf von Rudolf Schulze

...ein wahres Bild geben.
Und bei den 5.5 Mio...gestorben
an, mit oder sowieso...
nichts genaues weiß man nicht.
Spanische Grippe:
Weltbevölkerung 1.8 Mrd.
Infizierte 100 Mio (genaues weiß man nicht)
Tote 20 - 50 Mio (nichts genaues...)
Bei angenommen 50 Mio Toten macht das 2.7%.
Klar, ist doof wenn man zu den 2.7% gehört.

in einer großen Wochenzeitung einen aufschlussreichen Artikel. Es sollen sehr viele an sog. Superinfektionen gestorben sein, also Folgeinfektionen die sich auf das Virus sozusagen draufsetzen. Zum 2ten, es wurde Indien und China bei der "Totenzählung" vergessen. Bei China gab es zu der betreffenden Zeit einen Bürgerkrieg und extrem wenig Nachrichten nach außen. Zum Schluss wurde bemerkt, dass dieses aggressive Virus wohl heute 200 Millionen Menschenleben fordern würde. Natürlich spekulativ und hochgerechnet auf die Weltbevölkerung.

Sabine Lehmann | Do., 20. Januar 2022 - 21:13

Bitte nicht so laut und nicht weiter sagen, wenn das die personifizierte Alarmanlage hört, gibt´s sofort den nächsten Lockdown.