Impfwerbung
Die 3 scheint für das Robert-Koch-Institut eine magische Zahl zu sein / dpa

Covid-Pandemie - Das RKI verkürzt den Genesenenstatus

Das Robert-Koch-Institut definiert auf seiner Website den Genesenenstatus neu: Statt sechs Monaten soll er künftig nur noch 90 Tage gültig sein. Das RKI beruft sich dabei auf „wissenschaftliche Evidenz“. Ob die Bundesländer diese Neudefinition in ihre Corona-Verordnungen übernehmen, ist noch unklar.

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Florian Voß ist Autor, Game-Designer und Dozent für Lyrik.

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Allen ist klar, dass nach der Omikron-Welle Hunderttausende, wenn nicht Millionen von Menschen in diesem Land plötzlich einen Genesenenstatus haben werden. Und das wird nicht nur Einfluss auf den Verlauf der Pandemie nehmen, sondern auch auf die Diskussion über die mögliche Impfpflicht. Und genau in diesem Moment verkürzt das Robert-Koch-Institut den Status „Genesener“ von sechs auf drei Monate? Derweil die Schweiz den Status von sechs auf zwölf Monate ausgeweitet hat, gehen wir den entgegengesetzten Weg? Kann das wirklich sein?

Ja, es kann sein. Das RKI hat entschieden, den Genesenenstatus einzudampfen, obwohl ihm dazu die demokratische Legitimation fehlt. Das Institut legt eine Verordnung von Bund und Ländern nach eigenem Gusto aus. Und die Bundesregierung bestätigt im Nachlauf dieses Vorgehen.

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Gerhard Lenz | Di., 18. Januar 2022 - 09:01

Das ist aber eine höchst abenteuerliche Interpretation des Geschehens.

Die Omnikronvariante erfordert also ein Umdenken, was den "Genesenenstatus" angeht? Weil entsprechende wissenschaftliche Fakten vorliegen?

Was ist daran falsch? Genau das SOLLTE das RKI tun. Ob die Parlamente die Erkenntnisse des RKI jetzt umsetzen, oder ablehnen (und richtigerweise dafür kritisiert werden) steht auf einem anderen Blatt.

Aber so geht es nun mal: Forschung und Wissenschaft sind eine Sache, Politik ist eine andere. Letztere müssen die Erkenntnisse Ersterer umsetzen.

Das unterscheidet vernünftige Politik beispielsweise von der Harakiri-Politik der AfD: Dort richtet man sich nicht nach wissenschaftlichen Erkenntnissen sondern nach Ideologie und Verschwörungstheorie. Dort wird eine Pandemie für beendet erklärt, weil das gerade einem Politiker (Hoecke) in den Kram passt. Oder wird der Klimawandel als inexistent abgelehnt, weil es ihn nicht geben darf.

Populismus und Extremismus statt Wissenschaft.

Sie wissen mal wieder bestens Bescheid. Ich habe seitens des RKI keinerlei Begründung für die Verkürzung des Genesenenstatus gefunden. Keinerlei wissenschaftliche (gibt es die überhaupt?) noch sonst irgend etwas. Aber was weiß ich schon ... Offensichtlich verfügen Sie über Informationen, die der Normalbürger nicht hat. Bitte erklären Sie uns ganz konkret, kurz und prägnant, warum der Genesenenstatus in DE auf 3 Monate verkürzt werden musste, während in der Schweiz diesen Status kürzlich auf 1 Jahr erhöht wurde. Liegt es an der besseren Luft in den Bergen?

liegt aber, so ist zu vermuten, an Ihren Informationsquellen.

Man weiss ja: Es gibt Foristen, die sich ihre Bildung bei der Krawall-Zeitung mit den vier Buchstaben, dem österreichischen Schwurbler-TV oder rechtsverdrehten Volksaufklärungsseiten im Internet abholen. Kein Wunder, wenn der Informationsstand dann erschreckend mangelhaft und das "Weltbild" ziemlich "verzerrt" ist...

Nun zu Ihrer Erbauung: Dem ÖRR hätten Sie durchaus entnehmen können, warum das RKI so gehandelt hat. Dumm nur, wenn man den als Informationsquelle ablehnt....

Sie können sich auch direkt auf der RKI-Seite kundig machen. Und selbst im Ursprungsbeitrag wurden Gründe kurz angesprochen...

Gut, haben Sie alles nicht gewußt bzw. übersehen. Kann ja mal vorkommen, auch täglich.

Das Schönste kommt zum Schluß: Die Entscheidung der Schweiz war dagegen tatsächlich eine eher politische, um Restriktionen zurückzufahren...

Vielleicht tatsächlich wegen der guten Luft, aber sicher nicht aus wissenschaftlichen Gründen...

Und nicht ganz ohne Ironie:
Die vom RKI angeführten britischen Quellen begründen die Verkürzung des Genesenen-Status aber gar nicht, Herr Lenz, schade, ganz im Gegenteil. Und was für eine "Logik":
Wenn die Schweiz etwas entscheidet, ist es "politisch", wenn das gleiche bei uns passiert, ist es evidenzbasiert!? Herrlich, was muss es schön sein, in einer Matrix zu leben. Ich beneide sie.

GEFUNDEN? - Herr Lenz - dies war die Frage von Wolfgang Tröbner!

Dem ÖRR hätten Sie durchaus entnehmen können, warum das RKI so gehandelt hat.

Dies ist KEINE Antwort bzw. eine UNGENÜGENDE Antwort auf die Frage von Herrn Wolfgang Tröbner!

Die zweite Unterstellung:
"Das unterscheidet vernünftige Politik beispielsweise von der Harakiri-Politik der AfD: Dort richtet man sich nicht nach wissenschaftlichen Erkenntnissen sondern nach Ideologie und Verschwörungstheorie".

Erstens ist die AFD nicht in Regierungsverantwortung & zweitens werden diese so demokratisch Fußfesseln verpasst, um an dieser sogenannten DEMOKRATIE mit teilzunehmen :-(

Und drittens dürfen im Gegenzug uns die regieren, die bei CumEx-Skandal, Wirecard & 20G Gipfel, die Ruhmestaten eines .....

Aber WISSEN kommt ja heutzutage von "NICHTs WISSEN"

Und auch eine Frau Baerbocks darf bei ihrer Vergangenheit den großen Max mimen.
Frau Dr. A. Weidel - Doppelstudium der Volks- und Betriebswirtschaftslehre als Jahrgangsbeste

"In einer Pressemitteilung vom 3. November 2021 hat die Schweiz darüber informiert, dass der Genesenenstatus mittels des „Covid Zertifikats“ verlängert werden kann. Denn: „Aktuelle wissenschaftliche Daten zeigen nun, dass Menschen nach einer Covid-Infektion ausreichend vor schwerer Erkrankung und Hospitalisation geschützt sind. Die Gültigkeitsdauer der Zertifikate für Genesene kann deshalb auf 12 Monate verlängert werden.“

"-Der Genesenenstatus gilt in der Schweiz zunächst für 90 Tage (drei Monate)
-Nach 90 Tagen können Genesene einen Antikörpertest machen. Der Test muss durch ein zertifiziertes Labor gemacht werden.
-Sind noch genügend Antikörper vorhanden, wird der Genesenenstatus auf erneut 90 Tage verlängert. "
Diese Verlängerungen können bis auf maximal 12 Monate passieren

https://www.swp.de/panorama/schweiz-genesenenstatus-12-monate-antikoerp…

Urban Will | Di., 18. Januar 2022 - 09:48

Ziel dieser Posse namens „Pandemie – Bekämpfung“ nur noch eines ist:
IMPFEN IMPFEN IMPFEN.
Um jeden Preis will man die Menschen zwingen. Vielleicht merkt man langsam, dass die gesetzliche Impfpflicht auch scheitern könnte, also holt man zu immer kräftigeren Schlägen mit dem Hammer aus.
Völlig egal, ob das wirklich noch hilft, man will IMPFEN!
Und zwar nicht nur drei oder vier mal, man wird bald die Reihe öffnen und mit allen Mitteln die Menschen jährlich ein oder mehrmals zur Spritze nötigen.
Wieler ist mit der unfähigste Inhaber eines verantwortungsvollen Amtes, er toppt noch Lauterbach.
Sein Gejammere und trotziges Panik – Verbreiten sind nicht mal mehr kindisch.
Jetzt also mal die 90 Tage aus dem Ärmel geschüttelt, es wäre doch gelacht, wenn man nicht bald auch den letzten „Unverantwortlichen“ an die Spritze jagt!!!
Eigentlich läge die Verantwortung des RKI woanders, es ist f ü r die Menschen da, nicht gegen sie.
Mal schauen, wie lange die Mehrheit das noch mitmacht.

Dieses sture Beharren unserer sogenannten Politiker an einer Impfpflicht, die in der momentanen Lage ( keinerlei Wirkung gegen Omikron, impfen in immer kürzeren Intervallen, wesentlich mehr Nebenwirkungen als bei allen bisherigen Impfstoffen, usw.) komplett sinnlos erscheint muss einen anderen Grund haben.
Meiner Meinung nach kann es nur darum gehen ( da viele Staaten um uns herum alle Maßnahmen lockern), daß man in D viel zu viel Impfstoff geordert hat und diesen vor dem Verfall noch unter die Leute bringen will.
Man nimmt damit natürlich in Kauf, daß wegen ihrer Unfähigkeit die Stimmung in der Bevölkerung noch weiter aufgeheizt wird.
Ich weiß nicht, wie ich den Zustand in der Politik in unserem Lande beschreiben soll. Ist es Dummheit oder Machtbesessenheit, oder ist es ein Zeichen gegen die AFD nach dem Motto (wie schon in der Flüchtlingskrise), bloß denen nicht Recht geben?
Dieses Handeln nach allen 3 o.g. Punkten ist für mich nicht Demokratiewürdig.
So kann es nicht weitergehen.

Bernd Thomsen | Di., 18. Januar 2022 - 10:02

Die Sache ist doch ganz einfach. Es wird befürchtet, dass die Pandemie zwngsläufig zurückgeht und die Bevökerung ohnehin immer mehr begreift, was der Impfstoffnützt. Also muss ein Grund gefunden werden, um die Impfstoffe zu verabreichen. Dabei hat es nie ein Pandemie gegeben: Erster Coronavirus-Fall in Deutschland – Spahn beruhigt Berlin - 28.01.2020, 09:35 Uhr
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) betonte am Morgen, der Fall zeige, „dass wir gut vorbereitet sind“. Die Gefahr für die Gesundheit der Menschen in Deutschland bleibe auch nach Einschätzung des RKI weiterhin gering, sagte Spahn laut Mitteilung seines Ministeriums. Es sei zu erwarten gewesen, dass das Virus auch Deutschland erreiche. Der Patient sei isoliert worden und werde behandelt. Nachdem sich der Verdacht bestätigt habe, würden jetzt auch die Menschen untersucht, mit denen der Patient engen Kontakt hatte. „Dadurch wird die Ausbreitung des Virus verhindert.“
Kompletter Text!
https://www.deutsche-apotheker-zeitung

Joachim Kopic | Di., 18. Januar 2022 - 10:26

... genauso wie der neueste "Clou" der Linken*: Gegendemos zu den QuerdenkerInnen - und das "einäugige" ZDF &Co zeigt natürlich Interviews von 150 "Richtungstreuen", dabei die Anliegen der anderen 3000 ignorierend. *) Einziger Vorteil: Vielleicht lernt Antifa die Polizei als Freund kennen

gabriele bondzio | Di., 18. Januar 2022 - 10:32

auf „wissenschaftliche Evidenz“.

Sehr seltsam, die Schweiz, erhöhte Genesenenstatus von 6 auf 12 Monate, mit folgender Begründung:

"Aktuelle wissenschaftliche Daten zeigen nun, dass Menschen nach einer Covid-Infektion ausreichend vor schwerer Erkrankung und Hospitalisation geschützt sind. Die Gültigkeitsdauer der Zertifikate für Genesene kann deshalb auf 12 Monate verlängert werden."

und EMA läßt verlauten:
Omikron würde wie ein „natürlicher Booster“ wirken.

"Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart" (Curt Goetz )

Die Wissenschaftler anderer Länder sind eben alle Querdenker. Besonders auf europäischer Ebene sollte gegen solch ein oppositionelles Verhalten vorgegangen werden. Die Schweiz müsste freilich ersteinmal in die EU. Mal sehen, was der Wissenschaftsbehüter von oben dazu weiß. Schließlich gibt es nur EINE Wissenschaft. Im Ernst, so denken manche wirklich.

Ingofrank | Di., 18. Januar 2022 - 10:55

Mein Vorschlag: Artikel von, über, mit Corona mal eine Woche ausblenden und besser mal über die Ausplünderung des Volkes durch überhöhte Energiepreise und die damit verbundenen höheren Steuereinnahmen des Staates berichten. Hört auf die Leute zu verblöden! Das meint ein 3- fach Geimpfter und
verbleibt mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Alexander Brand | Di., 18. Januar 2022 - 10:55

die Impfung nicht die gewünschte Wirkung hat? Das wäre ehrlicher und einfacher, aber um Ehrlichkeit geht es in der Politik und den „Leitmedien“ lange nicht mehr!

Die Impfung schützt weder vor Ansteckung, Verbreitung noch schweren Nebenwirkungen/kritischen Verläufen. Auf den Intensivstationen der Welt liegen im Verhältnis zur Impfquote mindestens so viele Geimpfte wie Ungeimpfte. Uns werden diese Zahlen bewußt vorenthalten, denn sie würden belegen, daß die Impfung nicht wirkt.

Statt dessen werden wie in der EU/Deutschland seit Jahrzehnten Usus munter Nebelkerzen gezündet um die Wahrheit am Durchschimmern zu hindern und die Dosis der wirkungslosen Medizin erhöht man so lange bis der Patient tot ist!

Was wir jetzt dringend brauchen ist die Zwangsimpfung mit einem Stoff der nicht wirkt und dessen Spätfolgen nicht einzuschätzen sind.

Ich bin gespannt welche Ausreden Klauterbach & Co. bereit halten wenn auch das wie zu erwarten ist, nichts bringt.

P.S.
Ich bin geimpft und „geboostert“

welche Ausreden Klauterbach & Co. bereit halten..."...

Bei einer Bestellung von 92 Millionen Dosen (allein 80 Millionen Dosen von Biontech) für schlappe 2,2 Milliarden, aus dem Fundus von Lindner.
Und einer Bevölkerung von ges. 83,2 /2021 müssen alle, vom Baby bis 100jährige mitziehen.
Sein Satz "Wir müssen die Omikron-Variante fürchten", darf daraus auch nicht eingedampft werden.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-impfstoff-inventur-lauter…

Lieber Herr Brand, hier muss ich Ihnen widersprechen. Ich habe in meinem Freundeskreis eine Krankenschwester und drei Ärzte (davon zwei in Kliniken tätig). Aus eigener Anschauung berichteten sie über die Belegung einer saarländischen Klinik zum Jahresende folgendes:
10 Covid-Patienten, darunter 2 Geimpfte.
4 Covid-Patienten auf Intensiv, darunter kein Geimpfter.
Ich möchte Ihren Eindruck über die Hospitalisierungsraten schon deshalb zurechtrücken, weil ich Ihrer Kritik am Handeln und vor allem der Kommunikation der Exekutive im übrigen zustimme. Ich bin ebenfalls "geboostert", schon meinen über 90jährigen Eltern zuliebe.

Das Problem ist, dass immer wieder mit Zahlen jongliert wird, die aber als erstes zu hinterfragen wären. Kleine Zahlen und die Intensivstationen sind klein, lassen sich nicht verallgemeinern. Was heißt denn auf ITS? Wegen Corona oder mit Corona? Geboostert zu seinen wegen seiner Eltern ist ehrenvoll, ändert aber nichts daran, dass es eben nicht so ist, dass die Impfung oder Geboosterte sich sich nicht anstecken könnten und das Virus nicht auch weiter geben könnten. Der hohe Unterschied zu Ungeimpften ist Wunschdenken, realistischer ist ein kleiner bis kein Unterschied wie es eben in einigen Studien (die z.B. die Virenbelastung in der Nase messen und nicht die Ansteckung im persönlichen Umfeld, was viel Spielraum für soziale Einflüsse gibt) auch nachgewiesen wird.

als man schauen kann
Johnson und J. muß mit einer weiteren Stich "nachgeboostert" werden. Dazu wird auch die Dauer der Impfgültigkeit immer kürzer. Wer keinen Nachweis dabei hat, gilt auch als Nichtgeimpft. Und dann ist da noch die Frage der Genesenen. Denen wurden ja auch gerade drei Monate Wirksamkeit gestohlen.
Kurz gesagt: So klar ist die Lage nicht. Und da die Politik und damit auch die Klinikleitung das Narrativ der Ungeimpften-Pandemie bevorzugt, wird diese Seite beim Zählen auch bevorzugt.
Man vergesse auch nicht den Coronakranken-Bettenbonus von ca. 7000 Euro, den die Kliniken im Gnadenakt zugeteilt bekommen. Wer will es sich schon mit seinen Geldgebern verscherzen?

die von Ihnen genannten Zahlen sind eine Momentaufnahme einer einzelnen Klinik, die ich nicht anzweifele.

Es gibt Zahlen aus anderen Ländern, z.B. aus Südafrika, 70% auf Intensivstation ungeimpft, 30% geimpft, macht bei einer Impfquote von damals (Dez. 21) 25,8% mehr geimpfte als ungeimpfte auf Intensivstation (Faktor 1,16 bezogen auf die Impfquote), Quelle D-Radio.

Dazu noch Logik: in D sind knapp 73% vollständig geimpft = 60,6 Mio. Menschen, dazu noch ca. 10 Mio. Kinder < 12, bleiben ca. 10 Mio. Rest als nicht vollständig bzw. ungeimpft. Lt. Staat/Medien handelt es sich um eine „Pandemie der Ungeimpften“, wir haben seit Wochen ca. 500.000 Neuinfektionen/Woche offiziell x 2 wegen der Dunkelziffer nach 10 Wochen wären demnach alle Ungeimpften durch und geschützt!

Ich sehe nach wie vor, daß die Impfung nicht schützt, weder gegen Ansteckung oder Verbreitung noch gegen einen akuten Verlauf, die Tatsache, daß uns aussagekräftige Zahlen vorenthalten werden belegt den mangelnden Schutz.

Um nicht in die Nazi-Schublade gesteckt zu werden, beteuert man nicht die AfD zu wählen. Um der Querdenker-Schublade zu entgehen, fühlt man sich genötigt seinen Impfstatus anzugeben. So geht Gehirnwäsche! Noch Fragen?

Christopher Jahn | Di., 18. Januar 2022 - 10:56

Herr Wieler als Repräsentant des RKI ist inzwischen ein Sinnbild einer nicht mehr nachvollziehbaren und widersprüchlich agierenden Corona-Regierungspolitik. Die gesamte Insitution RKI wird mit Zahlenwirrwarr, Hin und Her der Bewertungen und katastrophal schlechter Krisenkommunikation assoziiert. Dafür müsste sich eigentlich längst jemand verantworten, aber stattdessen lässt man den Imageschaden immer weiter zunehmen. Gleichzeitig wundert man sich, dass das Vertrauen in die Institutionen der Pandemiebekämpfung schwindet.

Jörg Hinsenkamp | Di., 18. Januar 2022 - 11:12

im ital. Fernsehen berichtet Prof. Anna Teresa Palamara, Dir. für Infektionskrankheiten am Ital. Hochschulinstitut für Gesundheit, Mitglied des wissenschaftlichen Ausschusses des Italienischen Pasteur-Instituts, Präs. der Ital. Gesellschaft für Mikrobiologie, dass Omikron in Italien, wie auch in anderen europäischen Ländern, hauptsächlich geimpfte Menschen infiziert, und zwar vor allem Menschen, die mit drei Dosen geimpft wurden. Die Zahlen des RKI Wochenberichtes (13.01.2022)spricht mit 5x häufigere Infektionen und eine 3x Hospitalisierungsrate (liegt etwas über der Impfquote) bei Geimpften eine ähnliche Sprache. Grund genug still, klamm und heimlich gerade mal den Genesenenstatus um 50% zu beschneiden. Welchen Fachleuten werden wir da überantwortet. Namhafte Virologen, denen man vor der Pandemie noch jegliche Expertise zu ihrem Fachgebiet zugetraut hätte, bestätigen, dass unser angeborenes Immunsystem den besten Schutz bietet, andere Länder haben bereits entsprechend reagiert.

Gerda frank | Di., 18. Januar 2022 - 11:53

Ich freue mich, dass sie sich dieses Themas annehmen, anders als z.B die öffentlich -rechtlichen Medien...Darum haben wir den Cicero abonniert!
Aber bleiben Sie dran: Was genau sind die wissenschaftlichen Evidenzien, auf die sich das RKI hier beruft?
Meiner Kenntis nach besagen mittlerweile ausnahmslos alle Studien, dass die natürlich erworbene Immunität gegen das Corona Virus eine länger anhaltende und vor allem breitere Immunität hinterlässt.
Die neueste Studie dazu ist gerade in Nature communications erschienen (https://www.nature.com/articles/s41467-021-27674-x )
Selbst Jens Spahn wollte den Genesenstatus noch kurz vor Ende seiner Amtszeit verlängern...

Tomas Poth | Di., 18. Januar 2022 - 13:30

Antwort auf von Gerda frank

danke für den Link.
Das deutsche Corona-Panik-Orchester unter Leitung seines Dirigenten Karl- Apokalypticus Lauterbach, mit dem RKI zuständig für die Soli-Partituren, spielt alles, nur nicht wissenschaftlich begründetes.
Ein paar aktuelle Zahlen von heute, Quelle Johns Hopkins:
Portugal - Impfquote über 90% - Inzidenz 3.444
Polen - Impfquote 57% - Inzidenz 377 . Bemerkenswert, liegt vielleicht am polnischen Wodka?

Daraus ist ersichtlich wie gut das Impfen wirkt. Diese Zahlen bestätigen auch was schon aus andern Ländern berichtet wurde, das Impfen wenig nützt und das eigene Immunsystem geschwächt wird.

Tja und dann noch Israel mit einer Impfquote von 72% und Booster-Quote von 45 % liegt bei einer Inzidenz 4.444. Hilft Boostern auf diese Art?

Zum Trost das DIVI Intensivregister, tagesaktuell. Die Anzahl freier Betten nimmt in Deutschland zu, die Anzahl der Covid-Patienten ab. Natürlich unter dem Vorbehalt des Datensalates im Meldesystem.

Ingofrank | Di., 18. Januar 2022 - 18:04

Antwort auf von Tomas Poth

Das liegt daran, dass viele Polen sich an der frischen Luft aufhalten um die EU Außengrenze zu sichern um Deutschland vor einem Desaster wie in 2015 zu schützen. Sie wissen doch Aerosole & die frische Luft ….
Im übrigen ist der polnische Wodka m.M. besser als der russische, vor allem der mit dem Büffel und dem Grashalm in der Flasche den gibt es heute noch zu kaufen.
Mit einem nicht ganz Ernst zu nehmenden Gruß aus der Erfurter Republik

Yvonne Stange | Di., 18. Januar 2022 - 11:57

.. verlängerte Arm von Lauterbach, es untersteht dem "Gesundheitsministerium" (eher Krankheitsministerium). Wundert sich da jemand über diese Entscheidung? Lauterbach ist ein Pharma-Lobbyist (sagt sogar Oskar Lafontaine) und dient nur der den "Impfstoff"-Herstellern (genau wie Habeck nur den Windradbauern dient...) und so setzen die alles daran, nur ihrem Klientel einen mehr als guten Profit zu ermöglichen. In der "Corona-Pandemie" habe sich das Vermögen der Superreichen verdoppelt. Die "Impfstoff"-Hersteller verdienen pro Sekunde 1000 Euro, gleichzeitig gäbe es 160 Millionen mehr Arme.....
Ich schreibe "Impfstoff" mit Absicht in Anführungszeichen, denn es ist KEINER! Ein Impfstoff immunisiert. Das tut der "Corona-Impfstoff" nicht. Im Gegenteil, er verursacht andere schwerwiegende Erkrankungen! Auch wenn die Definition "Impfstoff", wie so viele andere auch (Pandemie z.B.) erst in jüngster Zeit geändert wurden. ;-) Und außerdem ist es eine Gentherapie! Nichts anderes.

Ernst-Günther Konrad | Di., 18. Januar 2022 - 12:22

"...und die „Querdenker“ haben es sowieso immer schon gewusst." Ich bin ein solcher "Querdenker" und bedanke mich dafür, dass Sie mir nachträglich recht geben. Mit Beginn der Spritzenorgie warnten viele Maßnahmenkritiker vor den bislang schon öffentlich bekannt gewordenen Brüchen von Versprechungen, vor dem Zahlenwirrwarr, vor dem bewussten falschen Auslegung von Recht und Gesetz, vor angeblichen Studien, die nie welche waren, vor der Übergriffigkeit des Staates und seiner Einrichtungen. Nachdem Wieler von Lauterbach gerüffelt wurde, hält der sich mit Statements zurück und betreibt sein Panikspiel eben auf diese Weise. Es ging nie um Gesundheitsschutz, sondern um das Verabreichen eines Serum, dass per Definition kein Impfstoff und nur notfallzugelassen ist und einer panische Bevölkerung, die als Versuchskaninchen (Olaf Scholz) auf Teufel komm raus gespritzt werden soll. Die Hospitalisierungen und Todesfälle sinken, doch diese gesetzlichen Parameter werden nicht beachtet. Wahnsinn.

Hermann Kolb | Di., 18. Januar 2022 - 13:32

(1) Neil Ferguson, Azra Ghani, Wes Hinsley and Erik Volz. Hospitalisation risk forvOmicron cases in England. Imperial College London (22-12-2021)
(2) UK Health Security Agency: SARS-CoV-2 variants of concern and variants under investigation in England. Technical briefing 34
(3) Wissenschaftliche Begründung der STIKO für die Empfehlung zur Verkürzung des Impfabstands zwischen Grundimmunisierung bzw. Infektion und Auffrischimpfung auf einen Zeitraum ab 3 Monaten

Übersetzt also:
(1) Eine Studie zur Hospitalisierung
(2) Ein technical briefing
(3) Eine Stellungnahme, die von MINDESTENS 3 Monaten Abstand spricht.

Und DAS sagt übrigens Klaus Stöhr auf Twitter dazu:
"Das sollen die Daten sein, die Verkürzung des Genesenenstatus auf 3 Mon in D zu begründen?
Wieviel Eigentore kann man eigentlich schiessen: es wird jetzt sehr schnell immer mehr Genesene geben; mit mehrfacher Infektion!
Soll das zum Impfen motivieren?"

Kann man sich nicht ausdenken...

Sabine Lehmann | Di., 18. Januar 2022 - 16:36

Da wird es offenbar: der eigentliche Querdenker ist unser Staat selbst.
Bei all den besonderen „Strategien“ und Erfolgsgeheimnissen der deutschen Administration aus jüngster Zeit, die in Gänze dem Weg anderer Länder diametral entgegenstehen, könnte man glatt auf die Idee kommen, der Deutsche hätte die Weisheit mit dem Schaumlöffel gefressen. Aber vielleicht will man uns auch nur unterhalten und belustigen, damit uns mit all dem pathologischen Regelungswahn nicht langweilig wird?
Die Absurditäten dieser „Darsteller“ nehmen auf jeden Fall, im Gegensatz zu den relevanten Fallzahlen, exponentiell zu. Zumindest etwas, was zunimmt. Was einem deutlichen Schrumpfungsprozess anheim zu fallen scheint, ist die Fähigkeit rationalen Denkens und Handelns. Ich weiß, ich wiederhole mich, aber vielleicht ist „BSE“ momentan unser Hauptproblem;-) ?

Bernd Muhlack | Di., 18. Januar 2022 - 17:39

Auf WELT-online ist heute ein zum Thema passender Artikel.
Die Herren Dres. Lauterbach und Wieler befinden sich wohl inzwischen in einem Wahnzustand.
... one flew east, one flew west, one flew over the cuckoo-nest ...

Das war bei dem Führer und Reichskanzler ebenso, nicht wahr?

https://www.welt.de/politik/deutschland/article236323765/RKI-Zweifach-G…

Wer die Corona-Maßnahmen übersteht wird spätestens an den Klima-Restriktionen scheitern.

"Sind Sie schon gegen CO2-Ausatmung geimpft?"
"Tragen Sie einen Mund-/Nasenfilter?"
Und was ist mit Ihren Flatulenzen - also wegen des Methans?"

Fragen über Fragen und die Selbstherrlichen werden sie uns "im Namen der Wissenschaft" alternativlos beantworten.

Es ist schlicht unglaublich!

M. Bernstein | Di., 18. Januar 2022 - 18:40

Der brave Bürger will sich an Gesetze und Regeln halten, nur kann er sie überhaupt kennen?
Die andere Seite ist, dass Omikron die Chance wäre aus der Pandemie herauszukommen, die Maßnahmen schrittweise zurück zu fahren und zur Normalität zurück zu kehren. DAS sagt die Wissenschaft und auch viele Wissenschaftler und vor allem Länder wo Wissenschaftler/Epidemologen die Richtung vorgeben und nicht die Politik, die sich dann auch noch hinter dem RKI versteckt. Jeder Genesene und jeder Geimpfte sollte sich überlegen, ob er eine Dauerboosterung will, die selbst die EMA als kritisch ansieht, oder man lieber "spazieren geht" und Omikron den Ausstieg aus der Pandemie für alle bringt.

Peter Sommerhalder | Di., 18. Januar 2022 - 19:23

von aussen betrachtet, muss ich sagen, mache ich mir also die allergrössten Sorgen, was da in Deutschland abgeht. Corona wird in Deutschland extrem politisch genutzt, widerlich...!