Emmanuel Macron wähnt sich im „Krieg“ gegen Corona - da ist die Suche nach dem Feind nicht weit / dpa

Corona-Diskurs - Woher kommt die Impfskepsis? Ein etwas anderer Erklärungsversuch

Viele Argumente derjenigen, die sich nicht mit den neuartigen Covid-Vakzinen impfen lassen wollen, mögen irrational sein – jedoch bei Weitem nicht alle. In jedem Falle stehen Ängste und Bedenken dahinter, über die in einer demokratischen Gesellschaft offen geredet werden müsste. Doch das scheint im gegenwärtigen gesellschaftlichen Klima unmöglich.

Autoreninfo

Wolfgang Müller ist freier Autor in Hamburg. Er war bis 2020 Redakteur für Zeitgeschichte beim NDR. 2021 erschien sein Buch "Zumutung Anthroposophie. Rudolf Steiners Bedeutung für die Gegenwart."

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Ganz leicht ist es nicht zu verstehen. Da ist eine Epidemie, die gerade durch ihre vierte Welle geht und die bei vielen, nicht nur den Ältesten, zu schweren Erkrankungen führen kann, es gibt auch inzwischen eine Impfung, die zumindest die Verläufe mildern kann – und trotzdem schlagen manche Menschen sie aus. „Irrational“, wie sie dann zu hören bekommen. Und tatsächlich lässt sich aus den Verlautbarungen der Impfgegner leicht ein Panoptikum des Unsinns zusammenstellen.

Dennoch ist die Sache komplizierter. Und tief im Unsinn verbirgt sich auch ein gewisser Sinn. Drei Aspekte.

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Yvonne Stange | Sa., 20. November 2021 - 18:25

Keine Ahnung wieso der Autor in der Vergangenheitsform schreibt? Der Zustand ist noch lange nicht abgestellt und die Hetze geht weiter und weiter.
Nein, ich werde mich trotzdem nicht impfen lassen. Ich habe nie eine Grippeimpfung gehabt und wir haben einen Impfschaden in der Familie. Schwerbehindert, ein zerstörtes Leben. Noch Fragen? NEIN, ich verweigere mich total und ich bin gesund, wieso sollte ich mich impfen lassen? Ich kenne zu viele, die erst nach der Impfung gestorben oder/und richtig krank geworden sind. Auch in diesem Fall werden wir belogen!
Und auch dieser Kommentar wird, wie die letzten 20 von mir, wieder nicht erscheinen. :-P

Maximilian Müller | Sa., 20. November 2021 - 18:36

der Regierung einfach nicht mehr. Zu Recht. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Vielleicht bei der Impfhetze, die jeden Tag über alle Kanäle rollt: "Die bösen Ungeimpften wollen sich nicht impfen lassen, trotz Bettenknappheit und hoher Inzidenz bei Ungeimpften".

Wenn man genauer hinschaut, werden Geimpfte einfach nicht getestet. Und wenn sie getestet werden und positiv sind, aber keine Symptome zeigen, werden sie weder als Erkrankte eingestuft noch müssen sie in Quarantäne. Im Gegensatz zu Ungeimpften. Und das, obwohl man weiß, dass Geimpfte das Virus genauso verbreiten können (auch ohne Symptome). Das sich die Statistik da zu Ungunsten der Ungeimpften verschiebt, ist ja klar. Da bastelt sich unsere Regierung ein Täterbild zusammen, fern jeder Logik.

Und Volksverhetzung kommt noch oben drauf.

Und zur Bettenknappheit: Die Zahl der Patienten ist nicht das Problem! Seit 2020 schrumpft die Gesamtzahl der Intensivbetten. Da geht es um Subventionen, nicht um den Impfstatus.

...und man könnte sich die Frage stellen: Wo sind denn die fehlenden Intensivbetten hin?
Zwar sind laut RKI-Bericht und Divi-Register von 22.113 Intensivbetten derzeit 19.620 belegt – aber nur elf Prozent mit Corona-Patienten. Was sich eher nach Missmanagement als nach Corona-Überraschung anhört. Also hat die Knappheit der Betten zu 89% mit Corona NICHTS zu tun. Und wenn von den 11% Corona Patienten(2.158 Betten) angeblich ca. 70% Ungeimpfte ausmachen(1.510 Betten), beanspruchen Ungeimpfte laut Mathematik rund 7,7% der gesamten Intensivbetten Deutschlands.
Ja dann ist ja klar, also die Ungeimpften sind an allem Schuld und deshalb haben wir natürlich einen "Corona-Notstand". Und um das auszurechnen, muß ich nicht studiert haben und keine Mathe-Leuchte sein. Und natürlich schmeißen die vielen medizinischen Fachkräfte ihren Job hin, weil sie von den 7,7% Ungeimpften die Schnauze voll haben, nicht etwa von der schrottigen Bezahlung...
Die haben doch alle eine totale Vollmeise....

Enka Hein | Sa., 20. November 2021 - 19:00

..und das seit Jahren.
Waldsterben, Klima, Rächts,
die Welt retten,BLM,böser weißer Mann, Genfer, Identitätsgedöns...usw. Und seit 2 Corona.
Überall wird durch MSM und öRR zum Grossarlarm geblasen. Und die Politik mittendrin. Hier insbesondere die Linksgrünen mit ihren Unterkohorten von Antifa und FFF. Die Grenzen zwischen beiden verschwimmt.
Klardenkende Menschen werden, jeweils steigernde, als Unwissede, Querdenker oder Nazis abgestempelt.
Normale Diskussion mit These, Antithese und Synthese wird nicht gewünscht.
Die Talkrunden sind das Beste Beispiel. Einseitigkeit ist Trumpf.
Ich sehe weit und breit keine Besserung. Und die Ampel wird weiter zündeln und die Gesellschaft noch mehr spalten.
Es wird irgendwann knallen in D. Und am Schluß rufen die Luntenleger "Haltet dem Dieb" und deren Unterstützer sagen "Das haben wir nicht gewußt"
Geschichte wiederholt sich.
Und wieder mischen die Sozis mit.

Rob Schuberth | Sa., 20. November 2021 - 19:04

Und mit dieser Begründung nehme ich die Journaille der MSM ganz bewusst nicht aus, sondern verorte sie an vorderster Front.

Zweifel sind gearde in krisenzeiten Gift, denn da gilt es schnell Entscheidungen zu treffen, auch die falschen.

Aber unsere Journaille lässt ja Fehlermachen nicht mehr zu.

es braucht einen Kulturwandel à la USA.
Dort gilt Scheitern lediglich als Zeichen dafür, dass man es versucht hat und halt weiter versuchen muss/soll.

Aber bei uns ist ein Scheitern ein NO GO...und basta.

LEIDER ist das so.

Ängste werden durch An-Zweifler erst recht befeuert.

Niemand von uns ist fehlerfrei.
Und das ist auch ok so.

Also erwarten wir diese unmögliche Fehlerfreiheit bitte nicht von anderen.

Jeder sollte sich - sinnbildlich - öfter mal an die eigene Nase fassen um wieder zur Vernunft zu kommen.

Zweifel waren sind und bleiben wichtig. Ängste zu verdrängen hilft nicht. Kollektivismus führt immer in die Irre. Einfach mal nach Schweden schauen und Liberalität entdecken.

Hans-Jürgen Stellbrink | Sa., 20. November 2021 - 19:15

Freiheit bedeutet die Möglichkeit, Dinge zu tun, die aus Sicht Anderer Fehler sind - ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen und ohne dafür diskriminiert zu werden. Es ist atemberaubend, wie schnell "unsere Werte" einem vermeintlich höheren Zweck geopfert werden. Die Geimpften und die Beschimpften - und letztere sollen zum eigenen Schutz dazu gezwungen werden, eine Körperverletzung hinzunehmen. Solidarität soll erzwungen werden, wenn sie nicht freiwillig gezollt wird (ist das wirklich Solidarität?). Es darf halt niemand aus der Reihe tanzen, er muss zurück ins Glied.
Man muss sich wirklich Sorgen machen um unsere Haltung zur Freiheit und "unseren Werten", die in jeder Sonntagsrede beschworen werden. Anscheinend ist uns die Gleichheit wieder einmal wichtiger als die Freiheit.

Herr Stellbrink, ich habe gerade noch einmal einen Artikel in der WELT aufgerufen, in dem es um die Untersuchung der Handwurzelknochen zur Altersfeststellung geht. Hier spricht sich Weltärztechef Ulrich Montgomery wie folgt aus: nämlich, dass Röntgen ohne medizinische Indikation ein Eingriff in die körperliche Unversehrtheit, und daher abzulehnen sei. Im Falle Corona spricht er dagegen von einer "Tyrannei der Umgeimpften".

Die körperliche Unversehrtheit stellt er also im Falle eines potentiellen Straftäters über die mögliche Gefahr, die von ihm ausging oder ausgehen wird. Der so nicht Geröntge und möglicherweise sein Alter verheimlichende, kann gffs. juristisch nicht zur Rechenschaft gezogen werden und/oder die Gesellschaft finanziell durch falsche Angaben schädigen. Von einer Tyrannei der Röntgenverweigerer hat man allerdings nichts gehört. Diesen billigt man ausdrücklich einen Schutz vor evtl. Nebenwirkungen zu!

Maja Schneider | Sa., 20. November 2021 - 19:25

Die Menschen, die sich ernsthaft mit der Corona-Problematik auseinandersetzen, gehen mehrheitlich davon aus, dass Covid 19 für einige Menschen durchaus eine sehr schwere Erkrankung sein kann und verkennen die Gefahr keinesfalls. Nur kann niemand leugnen, dass dieser bedingt zugelassene, völlig neue sogen. "Impfstoff" in sehr kurzer Zeit und nicht einmal mit dem Minimum an Studien entwickelt wurde und nicht das hält, was sie verspricht. Durchaus begründete Warnungen hinsichtlich möglicher Impfschäden bis hin zu Todesfällen haben sich leider bewahrheitet, es gab es bisher wesentlich mehr Fälle als bei einer herkömmlichen Impfung. Statt sie zu ignorieren und die Nichtgeimpften auszugrenzen und in einer z. T. Menschen verachtenden Weise zu beschimpfen und die Gesellschaft zu spalten, sollten die Verantwortlichen endlich den ehrlichen Dialog auch mit anderen Wissenschaftlern als denen dem Narrativ folgenden suchen. Eine Impf-Pflicht ist wahrlich keine Lösung und widerspricht dem Recht.

Peter Sommerhalder | Sa., 20. November 2021 - 19:29

dass meine Ängste vor der mRNA-Impfung übertrieben sind.

Ich habe ja nur keine Angst vor Corona, weil ich mich informiere und mich auf die Fakten verlasse.

Aber zur mRNA-Impfung gibt es irgendwie keine Fakten und das macht mich halt misstrauisch...

Rob Schuberth | So., 21. November 2021 - 13:34

Antwort auf von Peter Sommerhalder

Reichen Ihnen, Herr Sommerhalder, die Milliarden an Geimpften Menschen nicht aus?

Was verlangen Sie noch?

100 % Sicherheit gibt es nicht u. wird es auch nie geben.

Auch wenn ich Ihren Wunsch danach durchaus verstehe, aber wir sind doch als Erwachsene aus dem Wünsch-dir-was-Alter raus.

Jens Böhme | Sa., 20. November 2021 - 20:23

In totalitären Staaten und Diktaturen gibt es Alternativlosigkeit. In freiheitlich-demokratischen Staaten gibt es Alternativen, sonst hätte man hier z.B. Wahlen abgeschafft. Letzteres wurde auf Umwegen bereits in einigen Berliner Stadtbezirken/Wahlbezirken am 26.September 2021 erprobt. Statt wie das Kaninchen auf die Schlange zu starren wären solch Fragen und Antworten interessant wie: wie und wielange sieht die Immunität bei ungeimpften Coronagenesenen aus, forscht die Wissenschaft hierzu oder ist das politisch nicht förderungswürdig? Wieviel ungeimpfte Menschen sind prozentual doppelt an Corona erkrankt und welche Folgen oder Nichtfolgen sind bekannt? Wieviel Ungeimpfte sind seit Impfstoffverfügung an Corona prozentual verstorben. Impfstoffe rauszuhauen, die nur eine bedingte Genehmigung haben, ist wissenschaftlich unwürdig, wenn man nicht nebenher unabhängig forscht und nicht den Impfherstellern ungehemmt glaubt. Auch wenn Schweden viele Tote hatte, dort herrscht kein Chaos.

Gerhard Lenz | Sa., 20. November 2021 - 22:11

beginnt durchaus abwägend. Das lädt zum Weiterlesen ein. Bis man, ernüchtert, da landet, wo einen Müllers Ansichten fast schon zwangsläufig hinführen müssen: Zu hochspekulativen, nebulösen Behauptungen, was das menschliche Immunsystem möglicherweise leisten könnte. Alles natürlich im Einklang mit Steiners Lehren.

Diese "laissez-faire-Haltung" hat allerdings zu Beginn der Pandemie in Schweden und GB zu einer großen Zahl unnötiger Todesopfer geführt. "Lasst die Menschen doch krank werden, dann entwickeln sie Immunität!". Das war ein verantwortungsloser Aufruf zur Förderung einer durch überstandene Infektionen anvisierten Herdenimmunität. Ein Ansatz, den heute niemand mehr verfolgt.
Herr Müller könnte aber vielleicht darüber aufklären, warum der Bund der Freien Waldorfschulen noch immer keine Impfempfehlung abgegeben hat. Warum in Waldorschulen überproportional oft Corona-Fälle und jetzt in Freiburg massenhaft gefälschte Impfzertifikate an einer WS-Schule auftauchten.

Ja, die Kommentare zeigen deutlich, dass in Deutschland das Stadium der wertschätzenden Diskussion zum Thema Impfen hinter uns liegt. Der Autor nennt keine Gründe, warum in Deutschland und insbesondere in den südlichen Bundesländern sowie Österreich die Impfquote so niedrig liegt. Auch das Problem der Überlastung des Pflegepersonals ist ihm lediglich eine Randnotiz wert.

warum werden den Geimpften Impfpässe und Zugang zu öffentlichen Räumen gewährt, obwohl der Direktor der Gesundheitsbehörde CDC erklärt hat, dass die Covid-19-Impfstoffe die Übertragung nicht verhindern können?
Das wäre eine Kardinalfrage!

„Warum“, so fragte kürzlich eine Krankenschwester, „müssen die Geschützten vor den Ungeschützten geschützt werden, indem man die Ungeschützten zwingt, den Schutz anzuwenden, der die Geschützten von vornherein nicht geschützt hat?“

"Diese "laissez-faire-Haltung" hat allerdings zu Beginn der Pandemie in Schweden und GB zu einer großen Zahl unnötiger Todesopfer geführt. "Lasst die Menschen doch krank werden, dann entwickeln sie Immunität!".

Es hat in Schweden NIE eine "laissez-faire-Haltung" gegeben.
Das ist eine bewusste Falschbehauptung Ihrerseits!

Ausserdem gibt es nachweislich bei der Gesamtopferzahl im Bezug auf Corona in Schweden weniger Tote als in Deutschland.

Da Schweden zudem in seiner Strategie völlig richtig lag gab es dort in jeder, nicht nur gesundheitlich sondern auch wirtschaftlicher Hinsicht, bedeutend weniger Coronaopfer als in Deutschland oder anderen Ländern.

Und bevor Sie in Ihrer Antwort wieder auf meine Maskenfreiheit beim Frisör anspielen, zur Ihrer Info:
Auch im Restaurant, im Supermarkt, in allen der Öffentlichkeit zugänglichen Gebäuden habe ich nie eine Maske tragen müssen und es auch nicht getan.
Sogar bei einer Routineuntersuchung letzte Woche im Krankenhaus - maskenfrei !

Hans Jürgen Wienroth | Sa., 20. November 2021 - 22:36

Diese gute Zusammenfassung zeigt auf, dass unsere heutige Wissenschaft zu „einfachen Lösungen“ tendiert. Wer sich mit Problemen intensiv befasst stellt fest, dass die meisten Themen sehr komplex sind und ein breites Wissen erfordern. Das lässt sich nicht bei Google finden, sondern erfordert meist jahrelanges, zeitraubendes Studium.
Daraus folgt, dass die Entscheider in tiefgreifenden Diskussionen nicht mehr mitreden (oder gar nicht mehr folgen) können. Damit haben sie Angst, das Vertrauen der Bevölkerung zu verlieren. Da die Politik davon ausgeht, dass die meisten Menschen ein „kurzes Gedächtnis“ haben, macht es ihnen nichts, sich nach kurzer Zeit selbst zu widersprechen. Die Zustimmung zu diesem „Schlingerkurs“ scheint ihnen recht zu geben.
Die Skeptiker (ggf. mit gesundem Halbwissen) verlieren dadurch jedes Vertrauen in die Politik. Dafür werden sie von Politikern beschimpft und ausgegrenzt. Das nährt das die Spaltung, die Stimmung wird aufgeheizter.

Tomas Poth | Sa., 20. November 2021 - 22:59

... wird nicht von den Regierungen gesucht, nicht vom Mainstream und leider findet auch kein direkter öffentlicher wissenschaftlicher Disput statt, der auf gegenseitige Abwertung verzichtet.
Schluß mit Lockdown und Impfterror.
Jeder kann den nötigen und sicheren Eigenschutz betreiben. Wir müssen nicht alle das gleiche machen und sollten den anderen in seinen Entscheidungen respektieren.
Hier nochmal der Link zu neueren Untersuchungen zum Spikeprotein, auf deutsch aus einer Peer-Reviewten Fachpublikation.
https://www-mdpi-com.translate.goog/1999-4915/13/10/2056/htm?_x_tr_sl=e…

Alles gehört auf den Tisch.

grottenschlechte Google-Übersetzung des von Ihnen bereits früher angepriesenen Textes handelt. Aber auch schlecht übersetzt heißt es lapidar: "implizieren unsere Ergebnisse auch eine mögliche Nebenwirkung des Impfstoffs". Eine mögliche Nebenwirkung. Die da wäre? Schweigen im Walde.

Herr Müller wirft den Verantwortlichen schlechte Kommunikation vor? Da sollte er sich mal in diesem Forum umschauen. Von der ewig gleichen Leier, es gäbe keine Übersterblichkeit (wahrscheinlich gibt es auch keine übervollen Intensivstationen) über einen längst in der Versenkung verschwundenen, fachfremden ROR Kohn, der unaufgefordert meinte, es wüsste alles besser, bis hin zur Weigerung, der AfD einen Bundestagsvizepräsidenten zuzustehen, reicht die Argumentationskette - von der generellen Verteufelung von Impfungen und der Leugnung der Epidemie mal ganz abgesehen.

Wahrlich überzeugend! Das sind nur die Extreme? Vielleicht.

Aber mit solchen Leuten kann man nicht reden. DIE spalten die Gesellschaft!

...muss Herrn Lenz zustimmen.

Sie, Herr Poth, verbreiten in diesem Forum (ich hoffe nicht absichtlich) falsche Informationen.

Hinter dem Link erscheinen Seitenweise nichts als Vermutungen, Annahmen, Thesenbehauptungen von Möglichkeiten.

Kein einziger Beleg dessen was Sie uns hier (damit) weismachen wollen.

Da hat wohl jemand entdeckt, dass er eine Menge Geld machen kann, wenn er unter dem Anschein von Wissenschaft, über das sogn. Spike-Protein dieses u. jenes behauptet.
D. h. er geht noch perfider vor, denn er stellt ja seine Ideen nur als Möglichkeit in den Raum.

Solchen Quellen vertrauen Sie?

Noch etwas:
Ihre Story der 1800 Impftoten werden durch das PEI NICHT bestätigt.
Hören Sie bitte auf hier solchen Unsinn zu verbreiten.
Das PEI hat lediglich gemeldet die Todesursachen (noch) nicht genau bestimmen zu können.

Wer nur die Ü-Schrift liest findet was er gesucht hat.
Wer auch den Text darunter liest findet "seine Wahrheit" dann widerlegt.
Also lassen Sie das bitte sein.

Sabine Lehmann | Sa., 20. November 2021 - 23:17

An allen drei Aspekten mangelt es, bis heute. Moralinsauer, emotional und ideologisch aufgeheizt, das kam mit Beginn der Impfungen leider noch hinzu. Hätten sich Medien, Politiker und Vertreter aus dem regierungsfreundlichen Umfeld anders verhalten, hätten wir heute sicher eine wesentlich höhere Impfquote, und wir ständen besser da.
Also was tun? In der Kommunikation sollte man mindestens einen Gang zurück schalten, Moral und Emotion raus halten. Das gilt vor allem für die Mainstram-Medien und die komplette Politik! Das Feld sollten jetzt neutrale Experten, Wissenschaftler, die in der Bevölkerung noch etwas Sympathie genießen, übernehmen. Statt ab 20.00 Uhr Abend für Abend Belehrungs- und Erziehungsjournalismus zu verbreiten ohne Einbeziehung eines einzigen Zuschauers, sollte es Livesendungen geben, in denen Zuschauer anrufen können und ihre Sorgen und Nöte rund ums Impfen stellen können. Wenn da so emphatische Menschen sitzen wie Herr Streeck, sollte doch Bewegung in die Sache kommen

Christa Wallau | Sa., 20. November 2021 - 23:31

Sachliches Reden miteinander - auf Augenhöhe, Gespräche ohne vorheriges Aussortieren unerwünschter Ansichten u. eine Auseinandersetzung, die nicht nur auf ein vorher festgelegtes Ergebnis hinauslaufen darf - das ist der Anfang eines Umgangs miteinander, wie er sich für eine freie u. wirklich tolerante Gesellschaft gehört.
Seit langem gibt es dies alles nicht mehr in Deutschland. Eine Schicht von aroganten Menschen, die sich als Elite u. Pächter der Wahrheit dünken, behandelt diejenigen, die gegensätzlicher Ansicht sind, wie Zurückgebliebene, Irre, Minderwertige, moralisch Verkommene.
Das m u ß schief gehen; und es geht zunehmend schief.
Die Demütigungen, die hier täglich begangen werden, reißen immer tiefere Wunden bei den Betroffenen.
Ein Beispiel:
Daß fast alle Parlamentarier von CDU/CSU, SPD, Grünen, Linken u. FDP zum x-ten Mal der AfD eine Sitz im Präsidium verweigern, ist einer der unzähligen, eklatanten Verstöße gegen den Respekt, den a l l e Bürger einander schulden.

Diana Weisheit | So., 21. November 2021 - 00:07

An alle: Bitte richten Sie Ihren Blick auf die Todesfallstatistik von 2021. Dort kann man eine deutliche Übersterblichkeit in 2021 erkennen, die in KW 16 begonnen hat, zeitgleich mit der großflächigen Impf-Kampagne.
Wenn man die Daten aus der Graphik zusammenrechnet, kommt heraus, dass in dieser Zeit, also von KW 16 bis einschließlich der KW 44 (Ende Oktober, jüngere Daten existieren noch nicht) etwa so viel mehr Menschen gestorben sind als in dem entsprechendem Zeitraum der vergangenen Jahre:
43.000 mehr als 2017
34.000 mehr als 2018
28.000 mehr als 2019
17.000 mehr als 2020

An den Corona-Toten (an/mit) in diesem Jahr liegt die Übersterblichkeit nicht, denn diese Zahl beträgt zwischen KW 16 und KW 44 etwa 13.000 (im gleichen Zeitraum 2020 waren es etwas über 7.000). Auch das RKI schreibt dazu aktuell: „Die gemeldeten COVID-19-Todesfallzahlen erklären diese Entwicklung nur zum Teil.

Diana Weisheit | So., 21. November 2021 - 12:21

Antwort auf von Diana Weisheit

Die Vermutung liegt nahe, dass bei der Übersterblichkeit ein Zusammenhang mit den Impfungen besteht, genauer gesagt ausgelöst durch Immunreaktionen von Menschen, die zum Zeitpunkt der Impfung bereits Antikörper besitzen. Mögliche Todesursachen sind Herzinfarkte, Schlaganfälle, Thrombosen und Entzündungen aller Art.

Hier die Links:
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Ster…

Besser noch die einzelnen Jahre im Vergleich, denn daran kann man erkennen, dass die Übersterblichkeit auch in den Sommermonaten herrschte, weil in jedem vergangenen Jahr ein Hitzewellen-Anstieg zu einem anderen Zeitpunkt erfolgte, der den Sterbekorridor der oberen Graphik optisch vergrößert, aber nicht real ist:
https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Corona/_Grafik/_Interakti…

Christoph Kuhlmann | So., 21. November 2021 - 07:53

ist von Anfang an widersprüchlich gewesen. Erst gibt es keine Masken, dann kommt der Impfstoff zu spät, dann werden die Impfzentren geschlossen und zwei Monate später geht es wieder los weil ja ein Drittel der Bevölkerung immer noch nicht geimpft ist und nun bekannt wird, dass der Impfschutz maximal 6 Monate hält. Gleichzeitig werden Millionen von Impfdosen verschenkt und viele haben gar nicht die Möglichkeit einen Termin zum Boostern zu bekommen. Ganz abgesehen davon, dass sich herausstellt, dass der Impfstoff der von Hausärzten verimpft wurde offenbar zweitklassig ist.. Gleichzeitig wird die Steigerung der Anzahl der Impfstellen z.B. durch Apotheken unterbunden. Zudem erfährt man, dass die Zahl der Intensivbetten im Verlauf der Pandemie drastisch reduziert wurde. Es gibt keine niedrigschwelligen Angebote! Man muss entweder stundenlang anstehen oder monatelang auf irgendwelchen Websites versuchen nicht vorhandene Termine zu ergattern. Da ist vielen ihre Menschenwürde wichtiger.

Ernst-Günther Konrad | So., 21. November 2021 - 08:19

Ich stimme Ihnen völlig zu Herr Müller. Am Anfang war alles "easy" und jetzt "rottet" das Virus fast die ganze Welt aus. Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, auch wenn er dann die Wahrheit spricht, sagt ein Sprichwort. Viele Impfgegner und auch Skeptiker haben der Regierung in den ersten Tagen geglaubt, haben ihr auch einen Wahrheitsbonus zugestanden. Das war bei mir erst einmal nicht anders. Aber mit Beginn der ersten Maßnahmen, obwohl die sog. 1. Welle bereits vorbei war und ein Pandemiestrategiepapier bekannt wurde, namhafte Fachleute denunziert und ausgegrenzt wurden, als ein ROR Kohn vom BMdI "kaltgestellt" wurde, weil er seinen Job machte, begannen bereits die Zweifel. Schon da beruhte alles bis zum heutigen Tage auf Schätzungen, Annahmen, Kurzzeitstudien, Momentaufnahmen, Panikmache und Hysterie bis zum Angriff auf unser aller Würde und Freiheit. Echter und breiter Diskurs hat nie stattgefunden. Bis heute werden keine Impfdurchbrüche amtlich gezählt, sondern "nur" geschätzt.

Brigitte Miller | So., 21. November 2021 - 09:02

Corona nicht verharmlosen, denn es kann so gefährlich sein wie Influenza. Für den grössten Teil der Leute ist es das aber nicht. Neu ist es auch nicht, wie Studien aus Dänemark u.a. zeigen, denn es gibt Kreuzimmunitäten.( Wie man sich aber auch hätte denken können bei den unzähligen milden Verläufen. Skeptiker gegen diese Impfung und meist n u r gegen diese und sie sind oft sehr gut informiert . Was hier abgezogen wurde und ja immer noch wird in Sachen Corona ist unfassbar.

gabriele bondzio | So., 21. November 2021 - 09:07

alle anderen Töne waren nicht mehr wirklich willkommen."
So zu sagen, ein großes Loch mit Namen "Vertrauensverlust", wurde ständig vertieft.

Es gibt ein Sprichwort, was ich als Lebensmaxime betrachte.

"Wer mit dem Strom schwimmt , erreicht die Quelle nie. "
Für mich übersetzt: Wer die Welt, in der er lebt, nicht hinterfragt, wird niemals in der Lage sein, den Ursprung von Dingen und Zusammenhängen erkennen.

Bzw. wer sich mit der Geschichte auseinander setzt,
wird oft auf den Punkt stoßen, wo Massen einer Idee nachgelaufen sind. Die teils auch mit viel Probaganda und Zwang einherging und sich als kathastrophaler Irrweg herausstellte.

Wer vorgekaute & gefilterte wie nach-(ge)-richtete Nach_richten als auch Informationen nicht bewertet, hinterfragt & vor allem der die Manipulation oder der Aufklärung eines Sachverhaltes als Zweck Vorschub leistet, ist ein Unterstützer & Söldner für totalitäre Systeme. Selbst wenn ein dieser ein solches Systeme ablehnt oder er als dieses nicht sieht.

Unwissenheit schützt nicht vor Verantwortung &
Sklavenhalter könnten nicht wie Sklavenhalter fugieren, wenn Sklaven sich nicht
sklavisch verhielten.
Deshalb auch im GG: "Die Würde des Menschen ist unantastbar"

Und deshalb sind mir Menschen lieber die auch mal einen Fehler eingestehen, denn nur wer handelt, kann auch Fehler machen.
Wo heutzutage das Problem liegt, ist doch die Tatsache, das im Kellergewölbe des Regierungssitzes nach 24Uhr Pläne geschmiedet werden, die dann ohne Diskussion des wie, warum & der Art & dies ohne öffentlioche Kommunikation & Diskussion von oben herab wie beim Sonnenkönig Ludwig des XIV. manifestiert wird.

Annette Seliger | So., 21. November 2021 - 09:12

..Unversehrtheit und da entscheidet nur das Individuum. 2. muss man die Risiken abwägen und da stellen wir abseits der Bilder, sachlich und nüchtern fest, dass die Letalität bezogen auf die Bevölkerung bei 0,07% liegt. Bei der Analyse der Statistik gilt es noch zu beachten, dass unsere Gesellschaft demoskopisch von den Babyboomer der 40er Jahre geprägt ist. Das durchschnittliche Todesalter der mit/an Corona verstorbenen liegt bei über 82 Jahren und nicht beachtet sind Vorerkrankungen. Zusammengefasst: Die Gefahr für einen 70 jährigen ohne Vorerkrankungen ist gleich NULL. Dann wird das Virus politisch in den Medien instrumentalisiert. Gegner der Corona Politik werden z.B. in in D und A in der Tagesschau als Rechts diffamiert und in den Niederlanden wo es in Rotterdam zu Ausschreitungen kam - wer war da der politische Treiber? Drosten sagte Anfang März 2020 vor der Bundespresse: "Corona ist eine milde Erkrankung der oberen Atemwege". War er damals noch Querdenker oder nur Rechts?

Dorothee Sehrt-Irrek | So., 21. November 2021 - 09:28

Autor, der "Schuld" evtl. bei Rudolf Steiner und den Anthroposophen sieht, die richtige Person ist, um über Impfskepsis zu schreiben.
Dazu möchte ich genau wissen, wie sich die Ungeimpften auf unseren Intensivstationen auf die diversen Bevölkerungsgruppen verteilen.
In einer Sendung des ÖRR wurden in einem Hotspot Menschen befragt, warum sie sich nicht impfen lassen.
Wieviele Anthroposophen waren unter den Befragten?
Dagegen hörte man von einer jungen Frau, dass sie noch Kinder haben wolle.
An dieser Stelle eine Meinung zu invasiver Beatmung von Covidpatienten. Ja, die Beatmung kann evtl. gefährlich sein, ebenso aber das Vorenthalten von Sauerstoff, wenn der Körper danach "schreit".
Also muss die Wissenschaft zeigen, dass die Impfung auf keinen Fall die Fertilität senkt, sonst gibt es Aufruhr auch aus "ähnlichem" Denken bei Zwang hier oder überall dort, wo man auch die Fertilität von Kindern wünscht.
In so einem Konflikt würde ich die Betten und das Personal aufstocken statt Kampf.

den Artikel.
Gesagt, getan, Resümee, er ist gut.
Sah gestern die Serie "Hellbound" - Liebe "Koreaner", welche Muse hat Euch geküsst oder streifte Euch gar der Atem Gottes? - jedenfalls hatte ich hernach nur noch Sorge, dass jemand, egal wer, mit Schuld kommt.
Warum liegen soviele Geimpfte auf Intensivstationen? Vlt. aus dem Grund, den die FAZ errechnet( s. Pocket), aber auch, weil Corona derart ansteckend ist, wie bislang nicht gesehen und besonders in Europa viele Ältere, aber auch Geschützte überleben, die dennoch so krank sind, dass die Corona-Impfung nur noch abfangen kann?
Ähnliches könnte geschehen bei vermehrten Grippeimpfungen ff.; Milderung, aber kein 100%iger Schutz, z.B. bei Masern.
Vielleicht wird es keinen Gamechanger bei den Medikamenten geben, wie ja auch bislang nicht bei anderen Krankheiten, aber erhöhten Schutz.
Die Summe macht es dann, aus guter Lebensweise, Kliniken und Medikamenten, ich plädiere also für Mäßigung, Überlegung, Zusammenarbeit, "Impfpflicht" etc.
Nu?

Wolfgang Tröbner | So., 21. November 2021 - 10:36

nicht. Der "Diskurs" war von Anfang an darauf angelegt, Kritiker ins Abseits zu stellen. War es anfangs die Regierung selbst, die Covid als einfache Grippe abtat, wurde später den Kritikern unterstellt, dies zu behaupten. Als schon die halbe Welt Maske anlegte, wurde dies als Blödsinn abgetan, aber nur, weil die Regierung nicht vorgesorgt hatte. Als die ersten Wissenschaftler die Frage nach dem Ursprung des Virus aufwarfen, wurden sie Verschwörungstheorien verdächtigt. Und jetzt wird lauthals seitens der Politik beklagt, dass die Intensivstationen "vollaufen" würden. Verschwiegen wird allerdings, dass durch eine jahrelange falsche Politik die Anzahl verfügbarer Betten reduziert wurde und dass Covid-Patienten immer nur einen Bruchteil der verfügbaren Betten belegen. Die Liste liesse sich beliebig fortsetzen (erinnert sei an die fehlende Datenbasis für nahezu alle behaupteten Sachverhalte). Es zeigt sich immer wieder, dass die Politik an einem Diskurs überhaupt nicht interessiert ist.

Gerhard Hellriegel | So., 21. November 2021 - 11:47

Ein guter Artikel. Trotzdem:
zu 1. Dass man auf etwas Unbekanntes zunächst vorsichtig, mit Rückzug reagiert, ist nicht nur menschlich, sondern bereits tierisch. Das hat sich evolutionär bewährt. Man kann dann immer noch -aus sicherer Distanz - sich vorsichtig nähern.
zu 2. Wer der einen Seite ihre Übertreibungen nicht vorhält - was eine gute Idee ist -, sollte das auch bei der anderen so halten. Gilt auch für den Autor.
zu 3. Ja, auch viele Wissenschaftler neigen zur Selbstüberschätzung. So zuverlässig ist sie nicht, insbesondere dann nicht, wenn es um Prognosen im unbekannten Terrain geht. Aber die Wissenschaft bleibt die Instanz, die - bei aller Schwäche - das beste Wissen im Angebot hat.
Und schließlich: doch, doch, die Virologie und Epidemiologie sind begrifflich auf das Auftreten eines Virus vorbereitet - keine Bange.

Charlotte Basler | So., 21. November 2021 - 11:51

Lass Zahlen sprechen!
Land Impfqu% Inzidenz Letalität %
Deutschl 68 341 1,86
Spanien 81 60? 1,73
Portugal. 88 100 1,64
Dänemark 76 426 0,63
Italien 78 100 2,72
Frankreich 87 99 1,6
Norwegen 77 300 ? 0,42
Österreich 68 900 ? 1,18
Schweden 72 (>90% >60J). 60 1,27

Helmut Bachmann | So., 21. November 2021 - 12:29

die Einordnung des Geschehens (auch und gerade das auf den Intensivstationen). Der ständige Versuch der Politik eine Katastrophe zu zeichnen und dabei zu vereinfachen und wegzulassen was das Zeug hält und dabei ganz nebenbei zu vertuschen, wer für den seit Jahren bekannten Pflegenotstand verantwortlich ist. Dies macht eine gelassene Einordnung unmöglich. Den Alarmbrüllern glauben Gottseidank immer weniger.

Christoph Kuhlmann | So., 21. November 2021 - 16:47

der Pandemie begegnet sind führt sowohl bei Geimpften als auch im Gesundheitssystem zu Stress und Zeitverlusten. Während die Politik sich gegenseitig blockiert.

Sabine Lehmann | So., 21. November 2021 - 17:06

Bei den Diskussionen darüber, was Bürger müssen, sollten, nicht dürfen und was der Staat alles so verordnen kann, vermisse ich den Staat selbst, der in ureigenster Verantwortung steht mit der Gesundheitsversorgung.
Wo sind die Betten, wo ist das Pflegepersonal, wo sind die 800 Millionen Euro geblieben?
Wieso wurde der Pflegeschlüssel weiter verschlechtert, statt ihn drastisch herabzusetzen?
Wieso wurden die Arbeitsbedingungen für das Personal nicht verbessert?
Wieso wurden die Gehälter nicht erhöht?
Wieso gab es keine nennenswerten Bonuszahlungen?
Was ist mit dem Abrechnungsbetrug, den der Bundesrechnungshof so niedlich als "Mitnahme-Effekt" tituliert hat? Haben sich da die Vorstände mit hübschen Bilanzen "kleine" Bonuszahlungen gegönnt?
Und wo bleiben Infrastruktur und digitaler Ausbau in dieser Krise?
Wieso sollen immer Alle dafür herhalten, wenn dieser Staat in jeder Krise ein Komplettausfall darstellt? Geben und Nehmen völlig aus dem Gleichgewicht:Wo soll da Vertrauen wachsen?

Sylvia Zarnack | Mo., 22. November 2021 - 17:55

Für mich ist es eine ganz einfache Angelegenheit: die Freiheit des Anderen, sich nicht impfen zu lassen, respektiere ich.
Aber - und das wird fast nie in der Diskussion aufgeführt - kann dies beinhalten, mit dieser Freiheit andere Menschen (also mich)ggf. tödlich anzustecken? Ich bin dreimal geimpft
ohne jegliche Nebenwirkung, ich trage Maske und vermisse kein Händeschütteln. Dabei muss ich nicht ständig Angst haben, evtl. von bewussten Impfgegenern angesteckt zu werden. Insofern finde ich die 2G-Regelung sehr vernünftig. Die Impfgegner könnten doch wie die Raucher eigene Treffpunkte organisieren, ohne die anderen evtl. zu schädigen...