Fußballspieler Joshua Kimmich
Fußballspieler Joshua Kimmich nach einem Spiel / dpa

Causa Kimmich - Ein Schlag ins Gesicht

Die „Causa Kimmich“ zeigt: Wer Impfstoffe unters Volk bringen will wie andere Leute Hering auf dem Hamburger Fischmarkt, der muss sich nicht wundern, wenn der skeptische Endverbraucher nicht anbeißen will. Besser also, wir machen uns als Gesellschaft wieder mal ein Stück locker und ehrlich: Ja, auch diese Impfung hat Wirkung und Nebenwirkung.

Ralf Hanselle / Antje Berghäuser

Autoreninfo

Ralf Hanselle ist stellvertretender Chefredakteur von Cicero. Im Verlag zu Klampen erschien von ihm zuletzt das Buch „Homo digitalis. Obdachlose im Cyberspace“.

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Es ist ein Schlag ins Gesicht. Joshua Kimmich, Fußballprofi beim deutschen Rekordmeister FC Bayern München, ist Falschinformationen aufgesessen. Das zumindest sagt Alena Buyx, Professorin für Ethik in der Medizin an der TU München und derzeit Vorsitzende des Deutschen Ethikrates. Für Buyx ist die Sache sonnenklar: „Kimmich ist ganz schlecht beraten.“ Karl Lauterbach, derzeit Deutschlands bekannteste Ich-AG, die in das Dreispartenprogramm Talkshow, Medizin und Politik zerfällt, springt Buyx bei. Er sieht es ganz ähnlich: „Schwierig“ sei das, so Lauterbach gegenüber Sport1, was der Kimmich da derzeit mache.

Und das, was der laut Lauterbach ansonsten „ganz tolle Spieler“ Kimmich macht, ist das, was er zu offensichtlich nicht macht: Joshua Kimmich, 26 Jahre alt, Deutscher Meister, DFB-Pokalsieger und Champions-League-Gewinner von 2020, lässt sich nicht impfen: „Weil ich einfach für mich persönlich Bedenken habe, gerade was fehlende Langzeitstudien angeht“, begründete der Profi-Kicker seine Haltung am vergangenen Samstag in einem Interview mit dem TV-Sender Sky. Dabei betonte Kimmich aber ausdrücklich auch, dass er das Virus nicht leugne und auch kein Impfgegner sei. „Ich sage nicht kategorisch, dass ich mich nicht impfen lasse“, so seine vorauseilenden Besänftigungsversuche gegenüber einem Empörungssturm, der zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht aufgebraust war.

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Hanno Woitek | Mi., 27. Oktober 2021 - 09:02

Vorbild sein? Er ist nichts weiter als ein "dummer" Bengel, dem man ohne Impfung das Betreten eines jeden Spielfeldes verbieten müßte.

Claudia Biegler | Mi., 27. Oktober 2021 - 09:42

Antwort auf von Hanno Woitek

Zunächst einmal ist er Fußballer. Und als Privatperson darf er eine Einstellung haben, die Ihnen nicht gefällt. Doch das geht Sie auch gar nichts an. Er hat sich gegen eine Impfung entscheiden und das ist - noch - sein gutes Recht. Im Interview kam mir dieser "Bengel" sehr aufgeklärt und differenziert vor.
Wie kann man nur nach einem "Berufsverbot" schreien? Wer meiner Meinung nicht ist, der muss bestraft werden. Die Zeiten werden immer dunkler...

Yvonne Stange | Mi., 27. Oktober 2021 - 11:30

Antwort auf von Hanno Woitek

Was ist ein Fußballer denn für ein Vorbild?? XD Was denken Sie sich eigentlich? Es ist die freie Entscheidung sich impfen zu lassen! Wieso soll jemand, der in der Öffentlichkeit steht, daraus für sich eine Zwangsverpflichtung ableiten?!
Ihre Einschätzung "dummer Bengel" ist völlig überzogen und daneben, von der Beleidigung mal ganz abgesehen! Ich finde ihn sehr intelligent, denn er kann kein unkalkulierbares Risiko eingehen! Wenn Sie das für sich anders entscheiden: bitteschön! Aber gestehen Sie dieses Recht auf körperliche Unversehrtheit auch anderen zu!
Ich selber: ungeimpft, ungetestet und GESUND!! Und es wird auch so bleiben! Zumindest was Corona betrifft!

Bettina Jung | Mi., 27. Oktober 2021 - 13:27

Antwort auf von Hanno Woitek

brauchen Sie eine Führer, ein Vorbild? Was gibt Ihnen das Recht, diesen jungen Sportler zu beleidigen? In welchem Zeitalter sind Sie steckengeblieben? im Kaiserreich des Dietrich Heßling? Es macht mich fassungslos, so etwas zu lesen. Und das in Zeiten der "Achtsamen, Nachhaltigkeit, gegen Hass und Hetze, der Inklusion, der Integration"...

Stefan Bauer | Mi., 27. Oktober 2021 - 15:00

Antwort auf von Hanno Woitek

Die Vorbild-Funktion eignet sich Kimmich - übrigens sehr gelungen und von mir bewundert - auf dem Fußballfeld sehr wohl selbst an, er möchte Führungsspieler sein.
Damit hat er bei der Bedeutung des Fußballs in Deutschland selbstverständlich massive Vorbildfunktion.
Wenn er nun einfach die Klappe gehalten hätte und die Auskunft verweigert - gut. Dann wäre es noch seine Privatsache.
Aber in eben seiner Rolle als Vorbild - die ist nun einmal da - schräge Bedenken zu fabulieren, die auch nichts mit denen aus dem Artikel zu tun haben, da wird aneinander vorbei argumentiert, hätte er die Arschbacken zusammenzukneifen und sich impfen zu lassen.
Alles andere ist - wenn denn öffentlich gemacht - das Verhalten eines dummen Jungen, wenngleich Herr Woitek hier etwas überspitzt.

Manfred Bühring | Mi., 27. Oktober 2021 - 09:18

Man kann zur „freiwilligen Impfpflicht“ durchaus unterschiedlicher Meinung sein. Aber Kimmich als jemanden zu bezeichnen, der „nicht die hellste Kerze auf der Torte ist“, wie es sich der Sportkommentator Jan Wrede vom sh:z-Verlag anmaßt,, ist frech, diskriminierend und unverschämt. Genau solche Journalisten leisten der Spaltung unserer Gesellschaft Vorschub. Kimmich hat übrigens eine Abiturnote von 1,7, was manche Westentaschen-Journalisten durchaus neidisch werden lässt.

Ronald Lehmann | Mi., 27. Oktober 2021 - 11:17

Antwort auf von Manfred Bühring

WELCHER WEG GEHST DU - Und ich sag dir, zur welchen Kaste ein jener angehört.

Oder - um was geht es & was will man erreichen bzw. bezwecken?

Auf jedenfalls liebe Regierungsentscheider liegt Corona trotz vielen tätäretäää
der Medien & Äußerungen von Politikern Corona nicht im entferntesten auf Platz1 der gefährlichsten & tödlichsten Krankheiten.

Der Spruch meines Vaters: "die beste Krankheit taugt nicht"!
Wo ich als Befürworter der freien Marktwirtschaft bin:
Medizin wie Pharmaindustrie gehört in 50% - 67% in staatliche Hand & die privaten dürfen keine Konzerne sein (Verhinderung von Konzentration)!

Was bringt die Pharmaindustrie um ihr Geld?
A die Gesundheit, B der Tod.
Drum hält sie uns stets in der Schwebe - DAMIT SIE LEBE
Und hier sehen wir die Krux der neuen Welt.

Und hier in diesem Thema wieder wunderschön erkennbar:

Es geht nicht um INHALTE & LÖSUNGSWEGE - NEIN - es geht nur um den Rahmen,
MACHT - in dem ich den GEGENÜBER erniedrige, um mich SELBST zu erhöhen,
sichtbar BT

Hans Jürgen Wienroth | Mi., 27. Oktober 2021 - 09:22

Hervorragend recherchiert und berichtet, bitte mehr davon. In dieser Analyse fehlt nur folgende Information: Die Schere zwischen schwerer Corona Erkrankung und Impfnebenwirkungen in Abhängigkeit von Alter und Geschlecht. Während schwere Corona-Erkrankungen bei jüngeren Menschen selten sind, sind die Impfnebenwirkungen bei dieser Gruppe sehr hoch. Bei jungen Frauen besteht das höhere Risiko der Hirnvenenthrombose durch Astra-Zeneka, bei jungen Männern das der Myokarditis bei den mRNA-Impfstoffen. Die 10-Jahres-Todesrate nach Myokarditis ist nicht gerade „vernachlässigbar“.
Hier würde mehr Offenheit seitens der Politik und der Verantwortlichen der Glaubwürdigkeit helfen. Aktuell wird jedoch die Wirksamkeit der Vakzine als hoch bezeichnet, aber warum ist dann die fehlende Impfung eines Einzelnen so gefährlich für die geimpfte Allgemeinheit?

Sehr gute Argumente, Herr Wienroth. Eine solche persönliche Abwägung muss man akzeptieren. Allerdings ist es m. E. nicht konsequent, dass im Zuschauerraum 2G gilt, nicht aber für die Spieler. Außerdem wurde über den Impfskeptiker Aiwanger nicht 10% so viel berichtet wie über Herrn Kimmich.

Sorry, werter Herr Wienroth, aber niemand hat gesagt die Impfung gegen das Corona-Virus sei gefährlich.
Es sei denn man hört auf all die "Schreihälse" auf YT u. anderen Plattformen, die aber eher ihren pers. Profit im Sinn haben, als Aufklärung betreiben zu wollen.

Seien Sie doch bitte so nett u. belegen Ihre Aussage mit einem Zitat eines Politikers, oder anerkannten Virologen. Danke

Niemand sagt, sie (die Impfung) sei gefährlich. Jede Impfung, jedes Medikament hat Nebenwirkungen und man muss Nutzen gegen Risiken abwägen. Es ist nicht hilfreich, die Risiken hinter gaaanz seltenen „Nebenwirkungen“ zu verbergen. Googeln hilft, Ärzteblatt etc..
Nun zu den fraglichen Fakten: Ich habe gerade heute Morgen von ca. 134.000 gemeldeten Nebenwirkungen gelesen, die Rate der Myokarditis bei jungen Männern U25 soll bei 1 : 1.000 (oder : 5.000) liegen. Deshalb haben DK und S die Impfung junger Männer mit mRNA eingestellt. Man kann diese Quellen als „unseriös“ bezeichnen, aber bis vor kurzem veröffentl. auch das RKI noch detaillierte Zahlen. Weiter hat Prof. Schirmacher Menschen obduziert, die in 14 Tg. nach der Impfung gestorben sind. Er führt ca. 25% auf Nebenwirkungen zurück.
Das Problem bei der politischen Risikoabwägung ist: Es wird die Gesamtheit der Bevölkerung für die Risikoabschätzung genommen. Bei Ü60 sieht es anders als o. g. aus, der Kipppunkt beginnt bei ca. 30a.

Brigitte Miller | Mi., 27. Oktober 2021 - 09:38

"Ja, auch diese Impfung ist wie all die anderen auch." Nein, ist sie nicht. Seit Jahren will man diese Stoffe auf den Markt bringen, es scheiterte immer an den untolerierbaren Nebenwirkungen. Corona samt Panik machts jetzt möglich. Kimmich kennt auch die Verträge:
"Der Käufer anerkennt an, dass die langfristigen Wirkungen und die Wirksamkeit des Impfstoffes derzeit nicht bekannt sind..Der Käufer erklärt sich hiermit bereit, Pfizer, BioNTech und deren verbundene Unternehmen von und gegen alle Klagen, Ansprüche, Schäden, Strafen usw. freizustellen, zu verteidigen und schadlos zu halten."
Milliarden Euro an Steuergeldern wurden den Herstellern zur Entwicklung zugeführt, aber keine Gewinnbeteiligung vereinbart.
Das ist auch neu, dass Regierungen solche Verträge abschliessen mit Herstellern, die sie von jeder Haftung befreiten.

Allein das ist Grund für Misstrauen.

Bert Dufaux | Mi., 27. Oktober 2021 - 09:41

Kimmich hat Recht und das sage ich als (überzeugter)Geimpfter. Da es keine Impfpflicht gibt, wir in einer Demokratie und einem Rechtsstaat leben, muss seine Haltung respektiert werden, ohne dass er dafür angefeindet wird. Das Argument, er sei "unsolidarisch" ist falsch, denn mittlerweile ist bewiesen, dass ein Geimpfter nur sich selbst vor schwerer Erkrankung schützt und nicht andere vor der Ansteckung, da er das Virus weitergeben kann, was in sehr vielen Fällen auch schon der Fall ist. Also ist die Impfung kein Gebot der Rücksichtnahme und Solidarität gegenüber anderen. Bei geschätzten 80% geimpften Personen in Deutschland zieht auch das Argument der Gefahr einer Überlastung der Krankenhäuser nicht mehr. Wer sich also nicht impfen lassen will, muss das auch nicht tun. Es beschwert sich ja auch keiner, wenn man sich nicht gegen Influenza impfen lassen will (mit einer Infektionszahl von 4 - 16 Millionen in D jährlich), die auch oft mehrere tausend Totesfälle pro Jahr fordert.

Peter Sommerhalder | Mi., 27. Oktober 2021 - 13:45

Antwort auf von Bert Dufaux

"Es beschwert sich ja auch keiner, wenn man sich nicht gegen Influenza impfen lassen will"

Peter Sommerhalder | Mi., 27. Oktober 2021 - 10:00

äusserst bedenklich finde ich diese Entwicklung.
Dieses Vorschreiben was man zu tun und zu denken hat. Und es ist keine Besserung in Sicht, ganz im Gegenteil !

Man darf keine Bedenken zur Corona-Impfung haben, die Windräder muss man toll finden, die CO2-neutralen AKW's sind natürlich Mist und die Masseneinwanderung hat ja nur positive Auswirkungen...

Hinterfragen ist def. out/nicht erwünscht...

Rolf Jost | Mi., 27. Oktober 2021 - 10:16

Obwohl vieles richtig ist an Ihrem Kommentar, haben Sie den entscheidenden Punkt leider weggelassen:
Es kommt doch nicht nur auf die Nebenwirkungen an (wovon viele sich erst später zeigen werden), sondern auf das Verhältnis von Nutzen und Risiken. Hier liegt es nicht nur bei den Risken im Argen, sondern vor allem beim Nutzen. Der ist nämlich nicht vorhanden, man muss nur die aktuellen Fallzahlen mit denen vor einem Jahr (ohne Impfung) vergleichen. Ironischerweise ist das im Fall Kimmich evident, da seinem Trainer die Impfung offensichtlich nicht genutzt hat.
Diese Abwägung zwischen Risiken und Nutzen muss jeder für sich selbst treffen. Wenn man rational an die Sache herangeht, kann es nach Lage der Fakten eigentlich nur eine Antwort geben.

Gerhard Lenz | Mi., 27. Oktober 2021 - 10:23

hat das Recht auf seinen ganz persönlichen Irrtum.
Auch wenn er, zur Schadensbegrenzung, besser den Ball flach halten sollte.

Solange er nicht bei den Covidioten mitdemonstriert, ist das halb so wild..

Ansonsten: Impfungen ab demnächst kostenpflichtig machen, und weitgehend 3G einführen. Gibt es in anderen Ländern schon länger.

Sollen die Leugner und Verharmloser doch sehen, wo sie bleiben.

Können sich ja gegenseitig als "Freiheitskämpfer" (Zitat: Hocke) feiern!

Joachim Kopic | Mi., 27. Oktober 2021 - 15:34

Antwort auf von Gerhard Lenz

Als junger Mensch wäre ich jedenfalls skeptisch, wenn man mir - obwohl nicht zu der Gruppe wirklich Gefährdeter gehörend - einen nur äußerst kurz erprobten Impfstoff (mit neuer Technologie erstellt) spritzen möchte, nur weil andere viel(!) gefährdetere Menschen (älter oder starke gesundheitliche Defizite) dies nicht tun wollen und auf die anderen hoffen. Dass der Staat - jetzt, wo genug Impfstoff da ist - diesen auch für die "Quote" verwenden möchte, ist klar. Bin mal gespannt, ab welcher Inzidenz etc. er dann die Impfpflicht einführt...

nie zu irren.
Woher Sie die Gewissheit nehmen, dass Kimmich einem „persönlichen Irrtum“ unterliegt, bloß weil er sein Grundrecht auf körperliche Selbstbestimmung wahrnimmt, weiß ich nicht.
Und auch die Demonstrationsfreiheit ist ein solches.
Und wer die „Idioten“ waren, wird sich erst noch herausstellen.
Oder sind Sie davon abgekommen, jeden zum Idioten zu erklären, der in Sachen Covid anderer Ansicht ist als der Mainstream?
Kimmich sagt doch eindeutig, wie er zu diesem Virus steht.

Im Gegensatz zu Ihnen, der erneute weitestgehende GR – Einschränkungen herzusehnen scheint, hat Kimmich zumindest begriffen, was diese eigentlich bedeuten.

Bernd Windisch | Do., 28. Oktober 2021 - 00:46

Antwort auf von Gerhard Lenz

"Öffentliche Tribunale zum Schutz der angeblich gefährdeten Volksgesundheit kennt man aus autoritären Gesellschaften. Man kann den Versuchen, sie schleichend zu etablieren, gar nicht vehement genug entgegentreten."

Autoritäre Systeme funtionieren perfekt nur über soziale Kontrolle und da macht den Deutschen so leicht niemand was vor. Zwei ideologisch sehr unterschiedliche Diktaturen konnten sich bis zu letzt auf den gleichen Schlag Mensch, die gleichen Eiferer in diesem Land verlassen. Die vorgenannten Diktaturen sind im Orkus der Geschichte versunken. Die Eiferer kommen immer schlimmer wieder. Darauf kann man nicht stolz sein!

Christa Wallau | Mi., 27. Oktober 2021 - 10:33

dreimal überlegen, ob ich mich impfen lassen soll. Bei einem intakten Immunsystem
würde ich wohl lieber die Corona-Erkrankung in Kauf nehmen, deren Mortalitätsrate bei gesunden Menschen weit übertrieben wird.

Viele Leute haben Aneurysmen, von denen sie nichts wissen, weil sie ja nicht schmerzen.
Diese hochgefährlichen lokalen Ausweitungen der Blutgefäße können durch die Impfung zum Platzen gebracht werden u. damit den Tod des Betreffenden verursachen.
Eine 46jährige Frau in unserer Nachbarschaft, Mutter zweier heranwachsender Kinder, ist nach einer Impfung gestorben - Ursache: geplatztes
Aneurysma.
Niemand wird offiziell den möglichen Zuammenhang zwischen der Impfung u. diesem Vorgang untersuchen. Er interessiert nicht. Die Dunkelziffer bei den schlimmen Nebenwirkungen dürfte daher sehr hoch sein.

Aber - wie der Artikel es ja beschreibt - es wird nicht objektiv dazu geforscht u. berichtet.
D a s ist der Kern des Übels, u. genau das macht skeptische Menschen noch skeptischer.

Norbert Heyer | Mi., 27. Oktober 2021 - 10:52

„Es gibt keine Impfpflicht“ wurde versichert, eine glatte Lüge wie auch „Masken sind nicht erforderlich“ oder „wenn 70 % geimpft sind und allen ein Impfangebot gemacht werden kann, entfallen die Einschränkungen.“ Alles Lüge und Hinhaltetaktik. Wer Freiwilligkeit mit Zwangsmaßnahmen koppelt ist noch schlimmer als ein Despot, der seine wahren Ansichten direkt offenbart. Der eigentliche Sieger dieses Verhörs ist Herr Kimmich, der ruhig und sachlich dem Sky-Reporter seine durchaus überzeugenden Gründe für seine Haltung darlegte. Das ist für mich wahre Haltung gegen die Einheitsrichtung, nicht die herzchenformenden angepassten Fußballspieler mit Regenbogen-Symbolik und weichgespülten Gefälligkeits-Aussagen. Wer nur noch „die Mannschaft“ an Turnieren teilnehmen lässt, will neben der Identität auch noch das selbstbestimmte Denken abschaffen. Politik und Sport sollten niemals vermischt werden, damit hat Deutschland schon 1936 angefangen, das Ergebnis ist den Älteren in
trauriger Erinnerung.

Rob Schuberth | Mi., 27. Oktober 2021 - 11:51

Sorry, aber diesen Heuchler Kimmich nun euphemistisch nur als "skeptischen Endverbraucher" zu betiteln ist echt dreist und verkennt die Tatsachen.

Es gibt Skeptiker, ja, aber Kimmich ist ein Heuchler und das sollte so auch gesagt werden.
Ganz egal wie sehr das die Fußballnation (ich zähle mich nicht dazu) D auch ärgern mag.
Übrigens ist Kimmich auch ein Trittbrettfahrer, denn er profitiert von seinen Mitspielern, resp. deren Impfungen.

Als Vorbild kann man eben nicht nur Mio. scheffeln, sein gutes Recht, sondern man steht sehr oft in der Öffentlichkeit und damit ist man Vorbild.

Zumindest sollte man es sein.

Ernst-Günther Konrad | Mi., 27. Oktober 2021 - 12:14

Ich stimme dem Inhalt Ihres Artikels ja durchaus zu. Aber welcher Debatte soll das Ganze schaden? Es findet doch keine statt. Jeder der zweifelt, Einwände hat, Gegenargumente ins Feld führt, ganz persönlich individuell seine Sicht auf Impfungen hat, wird doch sofort medial angegriffen und stigmatisiert. Leugner, Idioten und schlimmer bezeichnet. Die andere Sicht auf Corona wird doch unterdrückt. Fachleute, Jahrzehnte im Metier, vielfach zitiert, werden angegriffen und existenziell bedroht. Drosten und Konsorten haben jedes Angebot öffentlicher Diskussion abgelehnt, Wissenschaftskollegen übel beschimpft und ihnen die Qualifikation abgesprochen. Eines muss ich Kimmich anlasten. Ich respektiere und verstehe seine Sicht zur Impfung. Nur hätte er nicht bei einer Impfwerbeaktion mitmachen dürfen und medial für die Corona Impfung werben. Ansonsten wünsche ich ihm alles Gute und Standhaftigkeit. Er soll vor allem auf sich selber hören und nicht auf die Schlangenzungen der Regierung.

Maja Schneider | Mi., 27. Oktober 2021 - 19:30

Antwort auf von Ernst-Günther Konrad

Ihren Gedanken kann ich nur zustimmen, Debatten, die eben auch durchaus kontrovers sein können und müssen, finden in diesem Land nicht mehr statt, sind sogar nicht erwünscht, was u.a. durch die nicht selten praktizierte, eines demokratischen Staates unwürdigen, Cancel Culture unter Beweis gestellt werden kann. Im übrigen befremden mich doch einige Lesekommentare, denen ich mit dem sinngemäß mit dem Zitat des Historikers und Autors Fritz Goergen antworten möchte: "Wer jemandem das Recht abspricht, eine von der Obrigkeit abweichende Meinung zu verbieten, spricht sich öffentlich gegen die Freiheit jedes Einzelnen aus."

Jörg Hinsenkamp | Mi., 27. Oktober 2021 - 12:34

Endlich mal ein offenes und aufklärendes Wort zum Thema Impfrisiken und der damit verknüpften Skepsis in einem Teil der Bevölkerung.. Auffällig hingegen, kein Wort, dass in unserem Land nach wie vor das Grundgesetz seine Gültigkeit hat. Dieses wird seitens Politik und Mainstream Presse mit der dicken Farbe der Solidarität übertüncht. M.E. ein im höchsten Maße gefährlicher Vorgang, der im schlimmsten Fall zunehmend die gesetzlich verbrieften Freiheiten des noch? Souveräns einschränken kann, bis hin zur Demontage der selben. Darüber hinaus finde ich den Mut des jungen Fußballers bemerkenswert. Chapeau!

Tomas Poth | Mi., 27. Oktober 2021 - 13:02

Bleib standhaft Joshua, auch wenn Spatzenhirne und Deppen mit großen Kugeln auf dich schießen.

Tomas Poth | Do., 28. Oktober 2021 - 17:15

Antwort auf von Tomas Poth

Kimmich hat indirekt gewirkt! Jetzt ist Karl L. der Große-Corona-Oberalarmist ganz plötzlich für das Ende des Lockdowns (Welt v.H.).
Passende Argumente für den plötzlichen Gesinnungswandel seien im nachsichtig gewährt. Hauptsache es wir Schluß damit gemacht. Die Abrechnung wird dennoch irgendwann nachgereicht.

Hans-Jürgen Stellbrink | Mi., 27. Oktober 2021 - 17:02

Ob ausgerechnet bei diesen neuartigen Impfungen das Underreporting von unerwünschten Begleiterkrankungen (bei weitem nicht alle davon sind "Nebenwirkungen") wirklich so schlecht ist wie sonst sei dahingestellt.
Tatsache ist, dass Kimmich kaum durch COVID-19 gefährdet ist, also nur wenig von einer Impfung profitiert. Eine Infektion wird dadurch auch nicht sicher verhindert, sondern nur die Krankheit, für die sein Risiko gering ist. Es ist also nicht irrational, wenn er sich gegen eine Impfung entscheidet, sondern ein Akt der Freiheitsausübung. Freiheit ist eben genau dies: Etwas zu tun, das Andere als falsch ansehen, auch aus den "falschen" Gründen, ohne zum Gegenteil gezwungen werden zu können.
Das Problem ist, dass den Deutschen die Gleichheit immer wichtiger war als die Freiheit. Das zieht sich durch unsere Geschichte und wird auch jüngst durch die Sehnsucht der Deutschen nach Zwangsmaßnahmen für Alle oder für Widerständler gegen die SARS-CoV-2-Ausbreitung verdeutlicht.

Heidemarie Heim | Mi., 27. Oktober 2021 - 18:07

Locker bin ich ehrlicherweise seit 4.Juli dieses Jahres, denn ab da konnten mein Mann 67, Risikopatient und ich 63 soweit leidlich fit mit unserer CovPass-App wieder etwas mehr Freiheit schnuppern und genießen. Genau wie unsere Freunde im gleichen Alter, die zögerlicher waren aber im Nachhinein froh, das sie nicht auf ihre Kinder und Enkel hörten, die meinten mit Aufpassen und Abstand halten wäre eine Ansteckung und Erkrankung zu vermeiden. Was soll ich sagen: Bis auf die während der Quarantäne zu Oma und Opa geflüchtete Enkelin steckten sich alle irgendwo an, und erkrankten je nach individuellem Gesundheitszustand mit mehr oder weniger schwerer Symptomatik. GSD ohne Hospitalisierung, aber mit aufeinander folgenden Quarantänen. Jedoch froh zu sein, dass sie ihre Eltern, Oma und Opa nicht angesteckt haben, bei denen es sicherlich nicht so glimpflich vonstatten gegangen wäre, sind sie bis dato nicht von der Impfung überzeugt und halten die Impfung unserer Freunde für unsinnig. MfG

Dr.med.Ott | Mi., 27. Oktober 2021 - 18:23

Kimmich hat Angst. Angst ist ein Überlebensinstinkt. Von Kimmich - jeden 2. Tag getestet- geht keine höhere Gefahr für die Allgemeinheit aus, als von geimpften Infizierten (Durchbruchsinfektion), die nicht getestet werden. Seine Entscheidung über sein persönliches Risiko einer Erkrankung vs. Impfkomplikation geht niemanden etwas an. Vielleicht ist Kimmich auch etwas anders als Andere. Das ist doch noch garnicht so lange her: „Die Hexe soll brennen.“ Was sich hier abspielt, ist moderner Hexenwahn. Wie human sind wir doch ! (Nur zur Info- bin selbst Ak-Titerabhängig 2 x geboostert.)

Urban Will | Mi., 27. Oktober 2021 - 20:19

solches, die ich sehr gut nachvollziehen kann, sondern, dass er zu dieser steht und dass er so offen darüber gesprochen hat. Dass er nicht kuscht vor der öffentlichen Hysterie.

Das Denken wurde verabschiedet bei dieser Debatte.
Das Land versinkt in Hysterie und Polemik, unfassbar, wie man auf Menschen herum trampelt, die nicht dem vorgegebenen Denken entsprechen.
Wie sind wir nur so weit gekommen?

Sollen doch die Lauterbachs (über den ich seit seinem Maischberger – Auftritt nur noch lache) und Buyx's oder wer auch immer einfach nur still sein und den Menschen ihre Entscheidungen lassen.
Wen eigentlich gefährdet ein „Ungeimpfter“, wenn doch Geimpfte das Virus genauso mit sich tragen können?
Er „gefährdet“ maximal sich selber, wenn er erkranken sollte.

Das ganze Management in Sachen Corona lief vom ersten Tag an dilettantisch und dumm.
All die Diskussionen dieser Tage wären vermeidbar gewesen.

Armin Latell | Mi., 27. Oktober 2021 - 20:52

So steht es wohl in den Vertraglichkeiten:
"Der Käufer erkennt an, dass die langfristigen Wirkungen und die Wirksamkeit des Impfstoffs derzeit nicht bekannt sind und dass der Impfstoff unerwünschte Wirkungen haben kann, die derzeit nicht bekannt sind… Der Käufer erklärt sich hiermit bereit, Pfizer, BioNTech (und) deren verbundene Unternehmen (…) von und gegen alle Klagen, Ansprüche, Aktionen, Forderungen, Verluste, Schäden, Verbindlichkeiten, Abfindungen, Strafen, Bußgelder, Kosten und Ausgaben freizustellen, zu verteidigen und schadlos zu halten.” Da kann man nur sagen: Joshua, Du hast so was von Recht, bleibe deiner Linie treu! Ich bin sicher, Du hast mehr Befürworter als ein M.Neuer, der einfach dem Geld und dem Mainstream gefolgt ist. Herr Hanselle: Sie haben vollkommen Recht, genau diese Haltung zeugt von Mut, denn sie ist definitiv nicht kostenlos. Gut geschrieben!

Sabine Lehmann | Mi., 27. Oktober 2021 - 23:23

Da Herr Kimmich mit der These beleidigt wurde, er sei auch nicht die "hellste Kerze auf der Torte", möchte ich hier über die Watt-Zahl der Regierungsbirnen samt anhängender "Experten-Clans" sagen:
Als bei Ausbruch des Corona-Virus noch händeringend Impfstoffe gesucht waren, gab es zwei "Experten", die im ÖR-Fernsehen vehement
g e g e n Masken votiert haben: die Herren Lauterbach und Drosten. Man mag es kaum glauben, war aber so. Heute wollen Sie nichts mehr davon wissen und gehören beide zu den lautesten Instrumenten im Corona-Panikorchester!
Als es dann Impfstoffe gab, wurden keine beschafft. Schließlich gilt es, je nach Gusto und Laune, erst Bürokratie und EU vorzuschieben, damit es schön lange dauert! Wie viele alte Menschen sind deswegen oder wegen Vereinsamung und gebr. Herzen gestorben?
Und welcher Journalist hat aufbegehrt? Fast keiner, Kritik nur im Cicero u. der gescholtenen Springer-Presse. Sie sollten alle den Mund halten! Die Regierung sollte vor Gericht.So viel zu Kerzen.

Sabine Lehmann | Do., 28. Oktober 2021 - 22:14

Gerade läuft das übliche Framing und die Panikmache in der sog. Nachrichtensendung „heute-journal“ mit der ausgewiesenen Merkel „Freundin“ Bettina Schausten. Was da wieder zu Corona zum Besten gegeben wird, sprengt bei mir jedes Blutdruckmessgerät. Die Lügen bzw. so gefährlichen Halbwahrheiten und das Fehlen jeglicher Art von Evidenz- von empirischen Vergleichen anderer Länder und Alternativen mal ganz abgesehen- sollten nicht nur gebührenrechtliche Konsequenzen haben. Da müssten Köpfe rollen, und das komplette System des ÖR umgekrempelt werden.
Ich atme ein, ich raste aus!
Natürlich finden sich auch wieder populistische Bilder aus Intensivstationen und bereitwillige Klinikleiter oder Ärzte, die lamentieren und den Teufel samt Weltuntergang an die grün gekalkte Krankenhauswand malen. Müssen sie ja auch, gibt ja Steuergeld, wenn‘s wieder eng wird. Je nach Gusto gibts mal mehr mal weniger Betten?!
Und schuld sind natürlich die Ungeimpften!
Wes Brot ich ess, des Lied ich sing!!

Brigitte Simon | Fr., 29. Oktober 2021 - 00:11

Als solches empfinde ich diesen Artikel. Das habe ich doch überall bereits gelesen? Dazu brauche ich keinen Kimmich aus dem goldenen Trainingslager des FCB. Wie wäre es bei einem Fußballstar aus Hinterdupfing? Wo wären die Medien? Gut gebrüllt Herr Kimmich.
Seine Prominenz vergoldet damit seine Fußbälle, die ihm anscheinend im Pokalspiel gegen Mönchen-Gladbach zur Freude aller deutschen Fußball-fans und Vereinen fehlten. 0:5, was für ein toller Abend.