Schild zur Impfaufforderung Ludwigsburg
Digitales Hinweisschild in der Ludwigsburger Innenstadt / dpa

Corona-Pandemie - Die 7-Tage-Inzidenz steigt rasch an

Die Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner hat in Deutschland erstmals seit Mitte Mai die 90 überschritten. Intensivmediziner schlagen Alarm. Die Länder warnen vor einem „Flickenteppich“, wenn der Bund die Feststellung einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite nicht fortsetzt. Die EU will die Impf-Skepsis eindämmen. Ein internationaler Überblick.

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Die Corona-Fallzahlen in Deutschland könnten nach Einschätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) in der kommenden Zeit dynamisch anwachsen. „Es ist damit zu rechnen, dass sich im weiteren Verlauf des Herbstes und Winters der Anstieg der Fallzahlen noch beschleunigen wird“, schreibt das Institut in seinem jüngsten Wochenbericht zur Pandemie.

Die 7-Tage-Inzidenz in Deutschland steigt derzeit rasch an. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche an diesem Freitag mit 95,1 an. Er hat damit erstmals seit Mitte Mai die 90 überschritten. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 19.572 Neuinfektionen. Vor einer Woche hatte der Wert bei 11.518 Ansteckungen gelegen.

SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach twitterte an diesem Freitag: „Die 4. Welle wird weitergehen.“ Es fehle an einer systematischen Booster-Impfungs-Kampagne. Man müsse die Ungeimpften gezielt ansprechen. „Insbesondere auch Menschen mit Migrationshintergrund haben wir noch nicht genug erreicht, ist mein Eindruck“, sagte Lauterbach.

Vermehrt Ausbrüche in Altenheimen

Auch Intensivmediziner schlagen Alarm, weil mangels Pflegepersonals viele Intensivbetten nicht mehr betrieben werden könnten. Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen – den für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen wichtigsten Parameter – gab das RKI am Freitag mit 2,68 an (Donnerstag 2,45). Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) teilte am Donnerstagabend mit, es sei in der kommenden Zeit „mit einer spürbaren Einschränkung in der Versorgung der Bevölkerung zu rechnen“. Derzeit seien 22.207 Intensivbetten als betreibbar gemeldet, zu Jahresbeginn seien es 26.475 gewesen. Die vergangenen Monate hätten zu einer Verschlechterung der Stimmung und zu weiteren Kündigungen von Stammpflegekräften geführt, berichtete die Divi.

Laut RKI-Bericht sind wieder vermehrt Ausbrüche in medizinischen Einrichtungen sowie in Alten- und Pflegeheimen bekannt geworden. Erstmals seit der Woche vom 3. bis 9. Mai sei die 7-Tage-Inzidenz bei Menschen über 90 Jahren vergangene Woche wieder auf über 50 gestiegen. Mit Hygienemaßnahmen und zunehmender Durchimpfung seien solche Ausbrüche zwar deutlich zurückgegangen, sie träten aber weiterhin auf und beträfen auch Geimpfte, hieß es. Hochaltrige sind besonders gefährdet, bei einer Corona-Infektion schwere und tödliche Verläufe zu erleiden.

Mehr Impfdurchbrüche „erwartbar“

Deutlich höhere Inzidenzen als Senioren verzeichneten laut RKI-Bericht wie bereits in den Vorwochen jüngere Altersgruppen, in denen die Impfquoten niedriger sind. Bei den Kindern und Jugendlichen von zehn bis 14 Jahren waren es vorige Woche 182 Ansteckungen pro 100.000 Einwohner. Aber auch bei Menschen im mittleren Alter (35 bis 44) lagen die Inzidenzen über dem Durchschnitt.

Allgemein schreibt das RKI, es sei „erwartbar“, dass mit der Zeit mehr Impfdurchbrüche verzeichnet werden, Erkrankungen bei vollständig Geimpften mit Corona-Nachweis durch einen PCR-Test. Das liege daran, dass immer mehr Menschen geimpft seien und sich das Virus derzeit wieder vermehrt ausbreite. „Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, als vollständig geimpfte Person mit dem Virus in Kontakt zu kommen.“ Schwere Krankheitsverläufe sind laut RKI bei Geimpften dennoch sehr selten.

Nach weiteren Zahlen des Robert Koch-Instituts von diesem Freitag haben in Deutschland bisher 1,5 Millionen Menschen eine Auffrischungsimpfung bekommen. Die Ständige Impfkommission empfiehlt sie ab 70 – laut Statistischem Bundesamt gibt es rund 13 Millionen Menschen in Deutschland, die 70 und älter sind. Empfohlen wird die sogenannte Booster-Impfung auch für Pflegepersonal und medizinisches Personal mit direktem Kontakt zu Patienten, für Menschen, die den Impfstoff von Johnson & Johnson bekommen haben, und für Personen mit einem geschwächten Immunsystem.

Schutzmaßnahmen sollen beibehalten werden

Derweil wollen die Ministerpräsidenten weiterhin einen bundesweit einheitlichen Rechtsrahmen zur Absicherung von Corona-Schutzmaßnahmen. Bei ihrer Jahrestagung in Königswinter fassten sie an diesem Freitag einen entsprechenden Beschluss, wie die Düsseldorfer Staatskanzlei mitteilte. Es sei für die Chefinnen und Chefs der Landesregierungen „von größter Bedeutung, dass den Ländern auch nach einem etwaigen Ende der Feststellung der epidemischen Lage von nationaler Tragweite für einen befristeten Zeitraum die Möglichkeit eingeräumt wird, zur Verhinderung der Verbreitung von Covid-19 weiterhin erforderliche und geeignete Maßnahmen zu treffen“.

Niedrigschwellige Maßnahmen könnten und sollten verhindern, dass es zu einem erneuten Anstieg des Infektionsgeschehens komme, heißt es im Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK). Andernfalls könnte ein massiver Anstieg der Infektionsmaßnahmen wieder „deutlich verschärfte Maßnahmen nötig machen“. Zu den Schutzmaßnahmen, die die Länderchefs auch über den Herbst und Winter hinaus für nötig halten, zählen etwa die sogenannte 3G-Regel, Masken, Abstand, Lüften. „3G“ steht für Geimpfte, Genesene und Getestete.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte sich dafür ausgesprochen, die Feststellung einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite nicht über den 25. November hinaus fortzusetzen. Diese Feststellung ist die Grundlage für Verordnungen und zentrale Corona-Maßnahmen in Deutschland. Zwar haben die Länder auch die Möglichkeit, solche Maßnahmen über Beschlüsse ihrer Landesparlamente aufrechtzuerhalten. Mehrere Ministerpräsidenten warnten aber am Rande der MPK vor einem „Flickenteppich“ und damit verbundener mangelnder Akzeptanz.

Höchststände in Russland und Rumänien

Angesichts der teils dramatischen Corona-Lage in einigen EU-Staaten will die EU mehr gegen Impf-Skepsis tun. Insbesondere Desinformationen in sozialen Netzwerken müssten bekämpft werden, hieß es in der Nacht zum Freitag in den Schlussfolgerungen des EU-Gipfels in Brüssel. Zwar hätten die Impfkampagnen in Europa erheblichen Fortschritt gebracht. Dennoch bleibe die Lage in einigen Ländern sehr ernst. In Rumänien etwa lag die 14-Tage-Inzidenz nach Angaben der EU-Gesundheitsbehörde ECDC zuletzt fast bei 1.000. Nur gut ein Drittel der Rumänen ist vollständig geimpft.

In Russland sollen angesichts immer neuer Höchststände bei den Corona-Zahlen in der Hauptstadt Moskau Geschäfte und viele Freizeiteinrichtungen eine Woche lang schließen. Schulen und Kindergärten gleichfalls. Geöffnet bleiben sollen vom 28. Oktober bis 7. November aber Apotheken und Supermärkte, wie Bürgermeister Sergej Sobjanin jüngst in seinem Blog schrieb. Für diese Zeit gelten landesweit von Präsident Wladimir Putin verordnete arbeitsfreie Tage, um eine weitere schnelle Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen.

Seit Wochen spitzt sich die Lage in Russland mit seinen 146 Millionen Einwohnern zu. Am Donnerstag wies die Statistik mit 1.036 Corona-Toten innerhalb eines Tages einen neuen Höchststand aus. Zudem gab es mehr als 36.300 Neuinfektionen – so viel wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Die Regierung sieht die Hauptursache in der geringen Impfquote. Lediglich etwa 30 Prozent der Bevölkerung sind demnach abschließend geimpft. Eine landesweite Impfpflicht werde es allerdings nicht geben, versicherte Präsident Wladimir Putin.

Neuseeland setzt nun doch auf Impfquote

Das Corona-Vorzeigeland Neuseeland hat angesichts der Ausbreitung der Delta-Variante einen neuen Fahrplan im Kampf gegen das Virus angekündigt. Lockerungen der Corona-Einschränkungen sollen in Kraft treten, wenn 90 Prozent der Bevölkerung geimpft seien, teilte die Regierung am Freitag mit.

Ministerpräsidentin Jacinda Ardern sagte, sie sei anfangs dagegen gewesen, ein Impfziel zu setzen. Doch „die Delta-Variante hat es uns sehr schwer gemacht, unsere Strategie des Ausmerzens beizubehalten“. Wenn das Impfziel erreicht sei, werde Neuseeland zu einer Strategie „der Minimierung und des Schutzes“ übergehen. Bislang greifen schon beim Auftreten weniger Fälle strikte Beschränkungen wie etwa örtliche Lockdowns.

Bis Freitag waren etwa 68 Prozent der erwachsenen Bevölkerung vollständig geimpft. Insgesamt hat das Land mit seinen fünf Millionen Einwohnern bislang rund 5.000 Infektionen verzeichnet. 28 Menschen sind in Verbindung mit Covid-19 gestorben. Neuseeland hat lange eine sogenannte Null-Covid-Strategie verfolgt. Am Donnerstag hatte Neuseeland erstmals seit Beginn der Pandemie eine dreistellige Anzahl Corona-Neuinfektionen registriert. Die Behörden meldeten 102 neue Fälle innerhalb von 24 Stunden.

Aussetzung des Patentschutzes?

Mehr als 170 frühere Staats- und Regierungschefs sowie Nobelpreisträger haben eine Aussetzung des Patentschutzes auf Corona-Impfstoffe gefordert. In einem offenen Brief riefen sie US-Präsident Joe Biden dazu auf, sich dafür einzusetzen. Eine solche Maßnahme könne dazu beitragen, die Produktion der Vakzine in den USA und weltweit zu beschleunigen, heißt es in dem Brief, der am Donnerstag vom Club von Madrid veröffentlicht wurde. In der Organisation haben sich zahlreiche frühere Staats- und Regierungschefs zusammengeschlossen.

Wenn die internationale Impfkampagne weiter so langsam laufe wie bisher, bestehe die Gefahr, dass auch im nächsten Jahr nur zehn Prozent der Menschen in ärmeren Staaten immunisiert werden könnten. Es gehe darum, „das kollektive Recht aller auf Sicherheit über die wirtschaftlichen Monopole einiger weniger zu stellen“. Biden solle entsprechende Vorschläge Südafrikas und Indiens unterstützen.

Die Regierungen mit Pharmaindustrie und Unternehmen argumentieren, die Aufhebung der Patente bringe nicht mehr Impfstoff. Alle qualifizierten Hersteller seien bereits mit Lizenzen in die Fabrikation eingebunden. Die Chefin der Welthandelsorganisation (WTO), Ngozi Okonjo-Iweala, hält jedoch die schnelle Umrüstung bestehender Fabriken für die Impfstoffproduktion für möglich.

Zu den Unterzeichnern gehören unter anderem die früheren Präsidenten François Hollande (Frankreich), Michail Gorbatschow (Sowjetunion und Friedensnobelpreisträger), Aleksander Kwasniewski (Polen) und Fernando Henrique Cardoso (Brasilien) sowie die Ex-Regierungschefs Gordon Brown (Großbritannien), Alfred Gusenbauer (Österreich), Mario Monti und Romano Prodi (beide Italien), José Luis Rodríguez Zapatero (Spanien), Helen Clark (Neuseeland) und Tarja Halonen (Finnland). Auch der globalisierungskritische Nobelpreisträger und US-Professor Joseph Stiglitz unterschrieb den Brief.

dpa

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Tomas Poth | Fr., 22. Oktober 2021 - 15:10

Vermehrte Ausbrüche in Alten- und Pflegeheimen, obwohl wir dort eine nahezu 100% Durchimpfung haben.
Wunderbare Wirkung der Impfstoffe!
Weitere Impfdurchbrüche seien erwartbar, na die werden ja immer besser diese Impfstoffe.
Immer mehr von dem gleichen Mist für alle Welt damit lassen sich die Nichtwirksamkeit und die Impfdurchbrüche weiter steigern (Wachstumswirtschaft).
Wer will darf das gerne für Satire halten.

Martin Falter | Fr., 22. Oktober 2021 - 15:50

wie es ist, wenn zu wenig geimpft wurde, können sie schön in Russland und Rumänien ansehen, wenn sie sehen wollen.....

Es wurde auch nie behauptet, dass der Impfstoff für alle Mutationen und für alle Ewigkeit gilt.

Ein bisschen differenzierter sollten sie das Thema schon betrachten.

Ronald Lehmann | Fr., 22. Oktober 2021 - 23:53

Antwort auf von Martin Falter

Im Corona-System vergessen oder in Luft aufgelöst?
Bestimmt durch die Leistungen der Pharma-Industrie durch Corona-Impfstoff gleich mit ausgerottet.
Aber nach den Überschriften unserer Tageszeitungen müssen ja trotzdem die Krematorien in Sachsen bzw. Deutschland überlastet sein?
Wie schaffen die das und überhaupt?
Ich warte seit einem Jahr auf den Todimpfstoff. Aber naja, wir wollen nicht meckern. Die ersten Billionen im Gewinn sind immer die schwierigsten. Danach geht es leichter aufwärts. Und der neue Finanzminister wird schon den Vorstellungen der Pharmaindustrie & Finanzlobby entsprechen. Nur keine Angst. Ansonsten, die Ställe sind ja alle voll.

Gerhard Lenz | Fr., 22. Oktober 2021 - 17:54

Nach dem unsäglichen Beitrag über die Klimademonstrationen, der den Cicero dahin rückt, wo er eigentlich nie ein wollte, ist es eigentlich müssig, hier noch zu kommentieren.

Dennoch, just for the record.

Chruppalla ist mit Covid infiziert. Vielleicht lernt er ja jetzt dazu.

Auch darüber hätte der Cicero wahrscheinlich niemals berichtet...

Passt ja nicht zur neuen Linie.

M. Bernstein | Fr., 22. Oktober 2021 - 19:04

nur wohin? Vermutlich bis es Strassenschlachten gibt damit endlich Schluss ist mit der Corona-Diktatur ist.

Rob Schuberth | Fr., 22. Oktober 2021 - 19:39

M. E. ist so etwas doch ganz normal.
- Angesichts der Witterung (man hält sich nun wieder mehr in Innenräumen auf)
- Die Immunität der ersten beiden Impfungen lässt nach (das wurde uns auch genauso gesagt)
- rein statistisch nimmt die %-Zahl zu wenn die Gesamtmenge der noch nicht Geimpften abnimmt.

Also nicht so einen Wind machen.

Ernst-Günther Konrad | Sa., 23. Oktober 2021 - 08:57

Die MP fordern weiterhin die Beibehaltung der pandemischen Lage. Warum wohl? Als das Impfermächtigungsgesetz bundesweit eingeführt wurde, klagten einige über den Verlust des Föderalismus und überhaupt sei das alles Ländersache. Dann der "Durchbruch". Merkel & Co. setzten sich durch, den Bund bestimmte die Spielregeln. Und jetzt dreht Spahn den Spieß um. Er legt der Ampel ein Pandemie Ei ins Nest und schon kommen die MP aus allen Löchern und wollen auch weiterhin die Bundesnotbremse. Ist doch klar. Die können doch schon heute über § 28(7) IfSG selber agieren, müssen das aber dann selbst verantworten und die Verwaltungsgerichte in den Ländern wären bei Klagen wieder am Zug. So aber kann man den Länderrechtsweg aushebeln und es bleiben nur Klagen bei den Bundesgerichten. Und überhaupt. Zögerlich und versteckt wird mal ganz am Rande erwähnt, dass vollständig 1/3 Geimpfte auf den Intensivstationen liegen. Tausende Impfdurchbrüche. Ach ja. Wieviel der Neuinfektionen haben Grippe?

Sabine Lehmann | So., 24. Oktober 2021 - 16:31

Wie die Dänen das hinkriegen? So ganz ohne verordneter Maßnahmen? Anderes Virus? Der Däne, eine andere Spezies? Wohlgemerkt: der Däne hatte schon vor Monaten bei 50% Impfquote fast alle Einschränkungen aufgehoben!
Und bei uns? Das Panikorchester dröhnt aus allen Lautsprechern. Was von den Behauptungen und Prognosen ist eigentlich evidenzbasiert? Was ließe sich tatsächlich an Hand von Fakten, Zahlen und wissenschaftlichen Erkenntnissen verifizieren?
Sind es die „Zahlen“ von Herrn Wieler, wo sich die Widersprüche, Ungereimtheiten fast wöchentlich wiederholen, so als wären wir bei „Malen nach Zahlen“?
Oder sind es die angeblichen „Intensivmediziner“, die seit 2 Jahren den Zusammenbruch der Gesundheitsversorgung herbei schreien? Sind das die gleichen, die mal mehr mal weniger Betten „melden“, je nachdem wie gerade die finanzielle Entschädigung läuft?
Oder die, die Patienten, die zufällig Corona positiv sind, aber gar nicht krank und auch nicht deshalb im Krankenhaus liegen, melden?