Henriette Reker in der Ditib-Zentralmoschee
Henriette Reker (M), Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, sitzt am Tag der offenen Moschee in der Ditib-Zentralmoschee / dpa

500 Intellektuelle - Das falsche Zeichen

In unserer Februar-Ausgabe, die am Donnerstag, dem 27. Januar, erscheint, veröffentlichen wir zum siebten Mal die Liste der 500 einflussreichsten Intellektuellen des Landes. Auf Platz 91: die Soziologin und Publizistin Necla Kelek. Am 11. Oktober 2021 schrieb sie auf „Cicero Online“ über die Entscheidung der Kölner Stadtverwaltung, in 35 Moscheen den Muezzin-Ruf zum Freitagsgebet zuzulassen. Ein fatales Signal, fand Kelek.

Autoreninfo

Necla Kelek, 1957 in Istanbul geboren, kam mit zehn Jahren nach Deutschland. Die promovierte Sozialwissenschaftlerin ist Autorin zahlreicher Bücher zum Islam und Vorstandsfrau von Terre des Femmes

So erreichen Sie Necla Kelek:

Auf Wunsch der islamischen Verbände wie dem von der türkischen Regierung angeleiteten Moscheebetreiber Ditib, der islamistischen Milli Görüs oder dem die Muslimbrüder vertretenden Zentralrat der Muslime, hat die Kölner Stadtverwaltung zugestimmt, dass ab sofort in den 35 Moscheen in Köln an jedem Freitag per Lautsprecher mit folgendem Ruf zum Gebet gerufen werden darf: „Allahu Akbar / Allah ist groß! Ich bezeuge, dass es keinen Gott außer Allah gibt. Ich bezeuge, dass Mohammed der Gesandte Allahs ist. Auf zum Gebet! Auf zum Heil! Allahu Akbar, Allahu Akbar.“

Die parteilose Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker hält den Modellversuch für „ein Zeichen des Respekts“ vor „berechtigten religiösen Interessen“ der Muslime. Für mich nimmt Frau Reker damit einseitig Partei für einen politischen Islam.

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Martin Falter | Mo., 11. Oktober 2021 - 18:12

Privatsache. Ich will nicht, daß islamische Parolen per Megafon verbreitet werden. Das würde ich im Übrigen auch nicht von einer christlichen Kirche haben wollen. Der Islam ( solange er sich auf dem Boden unserer Verfassung steht ) kann gerne privat praktiziert werden, aber der Islam ist kein Teil unserer Kultur.

Ronald Lehmann | Mo., 11. Oktober 2021 - 23:43

Antwort auf von Martin Falter

MEINE MEINUNG FÜR LINKS-GRÜNE DENKE:

WEIL RELIGION AUCH KULTUR IST!

Da hauptsächlich wir D. durch den Kommunismus (& nicht die Aufklärung, die uns Linke weiß machen wollen!) die Religion verleugnet & verunglimpft wurde (wie auch unter 1933), so wurde das Christentum selbst unterwandert & dem Übel in diesem der Weg bereitet. Sodom & Gomorrha nicht nur vor Christus, sondern auch im Mittelalter wie in der Neuzeit, weil es statt um Inhalte (Bergpredigt) immer nur um Macht geht!
Linkskommunistische Denke entsteht im Nährboden unter dem Deckmantel der Toleranz, des (angeblichen) Rassismus mit dem Ziel der Gleichheit & der sogenannten Solidarität. Die aber nur so weit geht, das die "Mittel den Zweck" manifestieren.
Wer Barmherzigkeit & Liebe mit Solidarität verwechselt, ist bei ROT angekommen.

ALLE GESETZE - ALLE WELTLICHEN REGELN - ALLE EINSTMALS SO GEPRIESENE SITTEN

& Regeln des Anstandes der westlichen Hemisphäre sind auf dem Fundament christlich-jüdischen Lebens - NO ISLAM zu EU!

Religion ist alleine deshalb schon Privatsache, weil wenn nicht, müsste der Staat diese überwachen, durchsetzen und reglementieren. Wollen sie das?
Das hört sich doch viel mehr nach Ideologie an. In letzter Konsequenz wären sie dann für einen Staat nach Vorbild des IS. Das will ich Ihnen auf keinen Fall unterstellen.

Gerhard Lenz | Di., 12. Oktober 2021 - 09:07

Antwort auf von Martin Falter

Der Islam ist vielleicht nicht Teil unseres historischen Erbes. Aber alleine durch die Tatsache, daß es unter uns zahlreiche Menschen mit islamischem Glauben gibt - viele davon mittlerweile Deutsche - gehört der Islam rein faktisch bereits zu Deutschland.

Man kann natürlich so tun, als gäbe es diese Menschen (oder deren Religion) nicht, oder sie wäre nur eine vorübergehende Erscheinung. Damit verschwindet der Islam in DE jedoch nicht. Um Radikalisierung und damit verbundene Auswüchse weitmöglichst zu verhindern, muss der Staat die religiöse Ausübung (ausserhalb der eigenen vier Wände) jedoch überwachen. Das gilt selbstverständlich für alle Religionen.

Im Übrigen teile ich Ihre Meinung. Religion sollte Privatsache bleiben. Wir brauchen endlich eine konsequente Teilung von Staat und Religion - die Kirchen sollen doch bitteschön selbst die Kirchensteuer eintreiben. Und, da, wo sie caritive Aufgaben übernehmen, dürfen sie sich nicht länger hinter Kirchenrecht verschanzen.

können sie das mal genauer ausführen, welcher Islam denn nun zu Deutschland gehören solle? In den meisten Länder in denen überwiegend Muslime leben gilt auch die Scharia, gehört die dann auch im Zweifel zu Deutschland und dürfen Muslime danach Urteilen? Wie sieht es aus mit dem Frauenbild?
Sie mögen Recht haben, dass viele Muslime in Deutschland leben und wenn es nach ihnen ginge würden noch viel mehr hier leben. Diese dürfen auch gerne eine Partei gründen und sich wählen lassen. Wenn es dann eine demokratische Mehrheit gibt, dass Moscheen gebaut und Muezzinrufe erlaubt sind wäre das ja noch zu verstehen.
Die Mehrheit der Deutschen rudert aber gerade kräftig zurück bezüglich Freiheiten der Kirchen und untersagt z.B. unnötiges Glockengekläut.

Rob Schuberth | Di., 12. Oktober 2021 - 13:02

Antwort auf von Martin Böhm

Ich bin gespannt, werter Herr Böhm, auf die differenzierenden Antworten des Foristen Lenz.

Den Islam (den es so als ganzes ja gar nicht gibt) haben wir nun einmal, in den 70ern, in unser Land gelassen.
Leider ab 2015 dann auch den Antisemitismus.

Weg bekommen wir den nicht mehr, aber wir dürfen nicht die GG-Errungenschaft der Religionsfreiheit als Trittbrett für eine Isalm-Ausbreitung zulassen.

Es gilt verstärkt das Ausleben des Glaubens strikt ins Private zu verbannen.

Muezzin-Rufe sind genau das falsche Signal.

Aber unsere linksgedriftete Politik/Presse ist ja geradezu blind vor vermeintlicher Humanität.

Hanno Woitek | Mo., 11. Oktober 2021 - 18:13

Geträller von den Moscheen ja auch die Aufmerksamkeit vor terroristischen Attentätern wach ebenso wie das Gebimmel von katholischen Kirchen die Eltern hoffentlich immer wieder vor priesterlichen Kindernschändern warnt und sie besser auf ihre Kinder aufpassen lässt

Urban Will | Mo., 11. Oktober 2021 - 18:22

Ein Buch war es, an das ich zuerst dachte.

Houellebecq, „Unterwerfung“.

Wer es nicht gelesen hat, sollte wissen, dass dieses Buch mit keiner Silbe gegen den Islam gerichtet ist, man keine einzige „rechte“, hetzerische Passage darin findet.

Es beschreibt in herrlich zu lesenden Zeilen die Übernahme der Macht in Frankreich durch einen muslimischen Präsidenten und die Folgen dieser Übernahme.

Es ist eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe.

Frau Reker wirkt für mich wie eine Getriebene der Political Correctness.
Sie fühlt sich, denke ich, mit dieser Entscheidung so „gut“, dass sie gar nicht mehr merkt, was sie da angerichtet hat und es ist bezeichnend, dass eine aufgeklärte muslimische Frau ihr hier Kontra gibt.
Man kann nur hoffen, dass die Kölner ihr ihre „Anerkennung“ für diese „Heldentat“ bei der nächsten Wahl entsprechend zeigen.

Houellebecq, der Seher.

Frau Reker ist eine bedauernswerte Person. Leichtgewicht! Gut für den 5 o’clock tea. Denke da würde Maggie Thatcher schwer widersprechen. Ach was solls. Wir wiederholen uns jetzt schon seit, wieviel Jahren?

Houellebecq, „Unterwerfung“. Genau das fiel mir auch sofort ein. Das früher erschienene Buch Thilo Sarrazzins „Deutschland schafft sich ab“ schließt mit zwei Zukunftsszenarien für unser Land, das Negative trifft Houellbecq ziemlich genau. (@ Necla Kelec: der Altbürgermeister heißt Fritz Schramma ?).

genau d a s werden die Kölner mehrheitlich n i c h t tun!
Wenn es eine Stadt im Westen unseres Landes gibt, deren Bürger überwiegend oberflächlich sind und den Grundsätzen folgen „Es doch alles ejaal!“ bzw. „Et hät noch emmer joot jejange!“ , dann ist dies Köln.
Die Minderheit in dieser Großstadt, welche schon gegen den Bau des riesigen muslimischen Zentrums mitten in Köln protestierte, sah und sieht sich bis heute massiven Vorwürfen ausgesetzt. Politik, Medien und sogar ein Teil der Kirchen wirft ihr Intoleranz und Islamophobie vor.
S O sieht es im einst „heiligen“ Köln aus!
Da wird gar nix gegen die aggressiven Rufe von den Minaretten unternommen werden.
Wollen wir wetten?

Mit Bequemlichkeit und Gleichgültigkeit rettet man keine Kultur, sondern unterwirft sich einer anderen.
Houellebecq hat recht!

…ist grün durch und durch. Das weiß ich, weil es meine Heimatstadt ist. Trotz ihrer zahlreichen Ausfälle (Armlänge, Nazihetze gegen Corona Maßnahmen Gegner) ist sie hier sehr beliebt und wird sicher auch in 4 Jahren wieder gewählt. Ich bin dagegen mit Köln durch. Nicht nur wegen jodelnden Muezzin, sondern weil ich mich hier einfach in woketown nicht mehr wohl fühle. Für Reker empfinde ich nichts als tiefe Abscheu.

Rob Schuberth | Mo., 11. Oktober 2021 - 18:25

Offenbar hat ihr das Attentat noch nicht gereicht.

Sie spielt weiterhin lieber mit dem Feuer.

Was mir neu war und daher m. Dank an die Autorin, ist, dass nur die Männer gerufen werden.

Allein schon das sollte doch wohl Grund genug sein so einen Ruf des Patriarchats dann zu untersagen.

Wie soll man denn von unseren Goldstücken, die in Scharen zu uns kamen u. kommen, verlangen die Gleichberechtigung der Frauen zu achten, wenn wir ihnen gleichzeitig die Ausübung ihres Patriarchats erlauben?

Hoffe Frau Reker wird bald abgewählt.

Joachim Baumeister | Mo., 11. Oktober 2021 - 18:27

Welch eine kulturelle Unterwürfigkeit - fehlt nur noch, dass sich Frau Reker buchstäblich hinwirft - nur, um dem derzeitigen links-grünen pseudotoleranten Zeitgeit zu frönen, sich liebkind zu machen bei den Multikultifanatikern. Dass diese oberflächliche Haltung weiterhin großen Schaden an unserer angestammen Lebensart bewirkt, interessiert diese Kölner Oberbprgermeisterin nicht. Welch billiger Opportunismus!

Juliana Keppelen | Mo., 11. Oktober 2021 - 18:30

ausser den Spruch von F. J. Strauss "everybodys Liebling is everybodys Depp".

G.Siegwart | Mo., 11. Oktober 2021 - 18:31

Endlich klare Worte im Zeichen der deutschen Islamophilie.
Niemand will es sich mit den Moslems verderben, könnten doch wichtig werden als Wähler. Die Unterwerfung findet seit Wulffs fatalem Satz statt. Wie das läuft, zeigen sehr gut Houllebecq und C.Schreiber. Ein grundlegendes Missverstehen von Toleranz. Was geschieht mit Andersgläubigen in islamischen Ländern? In Anlehnung an Trappatoni: Deutschland hat fertig.

helmut armbruster | Mo., 11. Oktober 2021 - 19:44

wenn es ein Recht auf freie Religionsausübung gibt, dann muss es auch Grenzen geben. Und die Grenze muss da gezogen werden, wo sich die Religion in der Öffentlichkeit manifestiert und andere stört oder sogar provoziert.
Es kann nicht sein, dass eine fremde Religion - und der Islam ist noch eine fremde Religion - mit ihren Riten und Gebräuchen die alt eingesessenen Gläubigen einer anderen Religion provozieren darf.
Wenn unsere Politiker das anders sehen, dann müssen sie von der noch vorhandenen Original-
bevölkerung gestoppt werden. Denn es gibt auch ein Recht auf Heimat und dieses muss genau so
beachtet werden wie das Recht auf Religionsfreiheit.
Im Konfliktfall muss das Recht auf Heimat Vorrang haben, einfach deshalb, weil es schon länger an diesem Ort ist und seine Eigenart und Tradition mit geprägt hat.

Jochen Rollwagen | Mo., 11. Oktober 2021 - 19:45

Das wäre dann wohl Frau Kelek und ihre Märchen-Moschee in Berlin, wo sie staats-finanziert unermüdlich das Märchen vom reformierbaren Islam und den "säkularen Kräften" im Islam (also ihre zweieinhalb Mitarbeiter) erzählt. Währenddessen ertönt in Köln schon "Allahu akhbar", weitere Großstädte werden - mit den grünen Märchenonkeln und - tanten mit am Ruder - in Kürze folgen.

Jetzt hab ich's verstanden.

Ich unterstütze Frau Kelecs Meinung voll und ganz und auch Herr Abdel-Samad hat sich ähnlich dazu geäußert! Aber wieso werden solche Menschen wie "Rechte" behandelt und stigmatisiert? Sie sind kritische Stimmen aus dieser Community heraus und leben deshalb hier, weil sie es in ihren Heimatländern nicht mehr ausgehalten haben. Nun steuern wir hier auf ähnliche Zustände zu.... Der Islam ist KEINE Religion, er ist eine Ideologie mit Alleinherrschaftsanspruch, es wir nicht "bunter", ganz im Gegenteil, es wird nur mehr Repressalien für alle Arten "Ungläubige" geben. Ich frage mich, ist es geplant oder sind die Politiker nur so dumm, daß sie es nicht erkennen? Oder beides? Frau Reker ist eine Fehlbesetzung.

Christoph Kuhlmann | Mo., 11. Oktober 2021 - 20:54

Das ist einer Multikulturellen Gesellschaft nicht angemessen. Diesen Satz über Lautsprecher in ganz Köln zu verbreiten. In Deutschland gibt es Religionsfreiheit, die sich mit dem Absolutheitsanspruch den einzelne Glaubensgemeinschaften ihren monotheistischen Gottheiten zusprechen nicht zu vereinbaren ist, wenn sie mit diesem Anspruch per Lautsprecher die ganze Stadt beschallen. Für die Mehrzahl der Einwohner gibt es keinen Allah. Insofern kann der "einzig wahre Gott" gern in geschlossenen Räumen propagiert werden. Man sollte jedoch seine Mitbürger damit nicht belästigen.

Ingofrank | Mo., 11. Oktober 2021 - 21:30

nicht der 11.11.
Haben sich die Kölner Oberen im Datum geirrt?

Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Thorwald Franke | Mo., 11. Oktober 2021 - 21:56

Frau Kelek legt genau die richtige Messlatte an, die viele Foristen hier leider nicht anlegen: Gegen einen Gebetsruf am Freitag um 12:00 Uhr mittags wäre überhaupt nichts einzuwenden, wenn es sich um demokratische und integrierte Moscheegemeinden handeln würde, die da rufen. Genau das ist der Knackpunkt.

Das Problem ist nicht "der Islam", sondern der traditionalistische Islam, der nicht-reformierte Islam, der politisch missbrauchte Islam der Verbände und des Herrn Erdogan.

Leider sind die meisten Islamkritiker zu dumm, um das zu verstehen. Deshalb haben die Islamverharmloser so leichtes Spiel. Bevor die Islamkritiker wirklich etwas bewegt bekommen, müssen die meisten von ihnen erst einmal sich selbst bewegen, und endlich kapieren, dass eine pauschale Ablehnung des Islam sachlich falsch und kontraproduktiv ist. Und dazu müssen diese Islamkritiker aber erst einmal kapieren, dass auch das Christentum erst durch Reformen Demokratie-kompatibel wurde.

Ob ich's noch erleben werde?

missbrauchte Islam? Der Islam ist von Beginn an politisch, die Scharia ist politisch. Aber er kann privat spirituell gelebt werden.

Thorwald Franke | Di., 12. Oktober 2021 - 18:28

Antwort auf von Brigitte Miller

Streng genommen gibt es keine unpolitische Religion. Auch das Christentum ist nicht unpolitisch. Aber es kommt schon sehr auf das "Wie" an.

Was die Anfänge des Islam betrifft: Politik und Religion sind hier eng verbunden, aber keineswegs ununterscheidbar verbunden. Mohammed hat es bekanntlich erst einmal auf die friedliche Tour versucht, und ging erst dann nach Medina, als man gewaltsam wurde. Und der Rest wird dann als eine Folge von Verteidigungskriegen gedeutet (kann man komisch finden, ist aber theologisch enorm nützlich). Und auch die arabischen Eroberer haben zunächst durch die Bank darauf verzichtet, ihre neuen Untertanen in Richtung Islam zu schieben.

Es gibt durchaus einen friedlichen, religiösen, apolitischen Kern des Islam von Anfang an. Den muss man natürlich erst einmal freilegen, aber er existiert. Und weil das so ist, ist es sachlich falsch, "den Islam" pauschal zu verteufeln. Angesichts von ernsten Bemühungen von Muslimen ist das nur idiotisch. Alle in einen Topf?

@Thorwal Franke: Wie Sie treffend formulieren, gibt es den einen Islam nicht. Es gibt ihn in vielen verschiedenen Ausformungen und Richtungen. Nur leider gibt es ihn so gut wie gar nicht in einer toleranten Ausformung, die mit unseren Werten und unserer Verfassung kompatibel wäre. Die Reformbestrebungen in islamischen Ländern sind so marginal und werden umso heftiger von der Masse und den herrschenden Kasten dieser Länder unterdrückt und bekämpft, dass ich Ihnen versichern kann, weder Sie noch ich werden etwas anderes erleben.
Sprächen wir über eine Religion und nicht über Ideologie, gäbe es die meisten Probleme mit hier lebenden Muslimen und ihren Moscheen gar nicht. Nur leider kommt zu diesem Problem noch die vorauseilende Unterwürfigkeit der meisten Politiker hinzu, die in Deutschland mittlerweile jedes rationale Maß überschritten haben. Sie üben sich in Floskeln und Phrasen ohne jede Bereitschaft zu einer kritischen, und vor allem ehrlichen Auseinandersetzung. So wird das nichts!

Liebe Frau Lehmann, Sie haben zwar Recht, dass die Reform des Islam noch in vollem Gange ist, aber es sah nicht zu allen Zeiten so düster aus, und der Grund, warum es derzeit so düster aussieht, ist natürlich ganz einfach der, dass der Westen selbst die Islamisten unterstützt, statt die Reformer.

Schauen Sie doch an, wer bei Seehofer in der Islamkonferenz sitzt: Die Reformer? Nein. Mit wem kungelt Merkel? Mit Erdogan! Es ist doch nur logisch, dass die Islamisten Oberwasser bekommen, wenn man sie mit Geld vollpumpt und hofiert. Das ist nicht die Schuld des Islam.

Überlegen Sie einmal, wie Sie das Christentum früherer Zeiten beurteilt hätten. Das hätte auch nicht gut ausgesehen. Reformfähig?! Schwierig. Aber am Ende docn möglich. Ich kann es nur wiederholen: Das Problem ist nicht der Islam als solcher. Das Problem ist der unreformierte Islam und seine westlichen Beschützer.

Manfred Bühring | Mo., 11. Oktober 2021 - 22:02

Der endgültige Kotau vor dem Islam, und das ausgerchnet in Köln. "Feindliche Übernahme" - um mit dem geschassten Freidenker Sarrazin zu sprechen

Jürgen Klemz | Di., 12. Oktober 2021 - 11:26

Antwort auf von Manfred Bühring

Sehr geehrter Herr Bühring, es ist eben keine feindliche Übernahme! Es sind deutsche Politiker, deutsche Kirchenfürsten die sich dem Islam unterwerfen und ja man muss es so benennen, die eigene Kultur, das eigene Volk und die eigene Religion verraten und verkaufen! Wie im Artikel benannt, es ist das falsche Zeichen! Man sollte nicht glauben dass eine immerhin Oberbürgermeisterin einer deutschen Großstadt so dämlich sein kann!

Charlotte Basler | Di., 12. Oktober 2021 - 12:34

Antwort auf von Manfred Bühring

„2019 hatten 40 Prozent aller Kölnerinnen und Kölner einen Migrationshintergrund. Bei Kindern und Jugendlichen beträgt der Anteil 59 Prozent. Davon alleine mehr als 50.000 mit türkischen Wurzeln.
Frau Reker wurde 2020 bei einer Wahlbeteiligung von 36 % (Stichwahl) von rund 174.000 „Kölnern“ gewählt.
Noch Fragen?

Maja Schneider | Di., 12. Oktober 2021 - 14:01

Antwort auf von Manfred Bühring

Es hat mit dem Ablegen des Kreuzes angefangen und ändert bei der Unterwerfung, die Haltung von Frau Reker lässt sich kaum anders deuten.

Tomas Poth | Mo., 11. Oktober 2021 - 23:05

Welche Provokation für alle anderen Religionen!
Dazu lärmende Indoktrination für die Mehrheitsbevölkerung.
Die Islamisten werden sich die Schenkel klopfen und sich angespornt fühlen weitere Zugeständnisse einzufordern, bis hin zum Kopfgeld von allen Nichtmuslimen.
Und dürfen nun alle Kirchenglocken in Erdogans Reich läuten, nein im Gegenteil die Hagia Sophia wurde zur Moschee erklärt, Christen werden kujoniert.
Die Selbstaufgabe hat Methode in Deutschland.

da fälltmir ein, dass die Glocken nicht nur zum Gebet läuteten sondern auch immer als Warnrufe bei Feuer und andere Naturkatastrophen eingesetzt wurden. Auf dem Land war das Glockenläuten auch eine Zeitangabe zum Beispiel war das 11 Uhr läuten ein Signal an die Frauen die auf dem Feld waren heimzugehen und zu kochen. Das Angelusläuten war in der Regel das Signal für die Kinder vom Spielen heimzugehen usw. Auch heute noch gibt es das Totenglöckchen und wenn jemand aus dem Dorf gestorben ist werden die Glocken geläutet. (Für mich war das 6 Uhr läuten fast mein ganzes Leben lang das allerletzte Signal allerhöchste Zeit aufzustehen). Schon aus diesen diversen Gründen kann man das Klockenläuten niemals mit dem Ruf de Muezzin vergleichen.

Bernd Windisch | Mo., 11. Oktober 2021 - 23:19

Frau Reker ganz bei sich innerhalb einer aufgeklärten bunt diversen Gesellschaft.

Zitat:
Allah ist groß! Ich bezeuge, dass es keinen Gott außer Allah gibt. Ich bezeuge, dass Mohammed der Gesandte Allahs ist. Auf zum Gebet!

Da müssen sich Christen, Juden und sonstige wohl mächtig geirrt haben. Alles Gottlose. Jetzt auch in Köln.

Romuald Veselic | Di., 12. Oktober 2021 - 06:28

Ich mag den islamischen Gott nicht.
Klerikales Zitat: „Allahu Akbar / Allah ist groß! Ich bezeuge, dass es keinen Gott außer Allah gibt. Ich bezeuge, dass Mohammed der Gesandte Allahs ist. Auf zum Gebet! Auf zum Heil! Allahu Akbar, Allahu Akbar.“
Ich betrachte das als selbst verschuldete u. politische Unterwerfung und werde damit nie einverstanden. Ich lehne dies entschieden ab! ? Ich unterwerfe mich niemals. Ich verabscheue klerikale/bigotte Dominanz in allen Lebensbereichen.

Norbert Heyer | Di., 12. Oktober 2021 - 06:38

Wir können es drehen und wenden wie wir wollen: Die Umwandlung eines freiheitlich-demokratischen Staates in ein vom Islam gesteuertes Land ist unumkehrbar und noch viel schlimmer - von der deutschen Politik gesteuert und gewünscht. Jeder der Augen hat, stellt die vielfältigen Veränderungen in seiner unmittelbaren Umgebung fest: Teestuben, Friseurläden, Döner-Imbisse, Lebensmittelläden - gerade im Ruhrgebiet gibt es Innenstädte und Stadtbezirke mit stark orientalischem Einschlag. Kritiker dieser unguten Entwicklung haben längst resigniert, sie würden und werden verunglimpft, beleidigt und diffamiert. Wer sich die Zusammensetzung der Kindergärten und Schulen ansieht, weiß ganz genau, wo die Reise hingeht: Umwandlung einer monokulturellen Gesellschaft in eine multikulturelle - und ja, es gibt Menschen, die freuen sich nicht darüber. Der Ruf des Muezzin ist ein weiterer Baustein auf dem Weg der westlichen Gesellschaft in die Unterwerfung unter einer Steinzeit-Religion. Es ist unumkehrbar.

"Umwandlung einer monokulturellen Gesellschaft in eine multikulturelle..."
Islam lässt keine multikulturelle Landschaft zu. Nichtmoslems in Islamländern haben nichts zu sagen (in welchem Islamland gibt's Karneval/Rockkonzerte?) und sind von Politämtern u. für viele Berufe (Militär/Beamtentum) ausgeschlossen. Nichtmoslems besitzen keine gleichwertige Rechte m. Moslems. Siehe Kopten im Ägypten o. religiöse Minderheiten im Iran, Pakistan, Sudan, etc. Abgesehen davon u. nach Scharia besitzen Nichtmoslems nur den halben rechtlichen Status u. verrichten Dhimmisteuer. Ganze Sportarten (Frauen in Leichtathletik) sind verboten, denn sie gelten als unislamisch. Meistens wird nur Kampfsport forciert u. bevorzugt. Gehört zu islamischer Strategie an die Macht zu erlangen.
Fragt bei jedem beliebigen Islamkleriker. Oder Taliban, IS, Al-Shahab.

Enka Hein | Di., 12. Oktober 2021 - 08:48

...ist wie Berlin. Nur mit Pappnase.
Völlig unfähige Politiker.
Aber nicht vergessen. Mit Schramma von der CDU hat dieser Spuk angefangen.
Den hat man dann aber zur Moscheefeier nicht eingeladen. Upps.

Peter Sommerhalder | Di., 12. Oktober 2021 - 09:28

man jemandem den kleinen Finger, will er die ganze Hand."

Ist denn das so schwer zu begreifen...

Maria Fischer | Di., 12. Oktober 2021 - 09:41

das Synonym für Einfalt.

Unerträgliche Entscheidung von Frau Reker.

Susanne Kieckhöfer-Bundt | Di., 12. Oktober 2021 - 15:39

Antwort auf von Maria Fischer

Das kann ich voll unterschreiben! Diese Entscheidung erschreckt mich ! Obwohl, wie im Artikel erwähnt, Mina Ahadi Ihren Schutz vor Verfolgung ins Gespräch bringt und unterstreicht, dass der Ruf" Allahu Akbar " begleitet war und ist von Unterdrückung, Terror und das in kauf nehmen von getöteten Menschen ! Wo soll das noch hinführen ? Wann stellen sich unsere Politiker dem radikalem Islam und begreifen, dass es den extremen rechten, linken und islamistischen Rand gibt . Und diese gilt es zu bekämpfen. Damit auch in Zukunft eine Vielfalt an Meinungen unser Zusammenleben bestimmt !

Ernst-Günther Konrad | Di., 12. Oktober 2021 - 10:17

So sehr wir das alles zurecht beklagen, so sehr ich Frau Kelek zustimme, desto weniger glaube ich, dass sich die Kölner insgesamt wehren werden. Auch in der BILD beklagt die Journalistin Shammi Haque aus Bangladesch geflohen in gleicher Weise diese Entscheidung von Frau Reker.
https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/bild-reporterin-shamm…
Wer wird gegen diese Entscheidung vorgehen? Wer wird sich öffentlich dagegen stellen? Die Kirchen sicher nicht. Und die Bürger, die berechtigte Kritik äußern sind ohnehin sofort "räächst".
Offenbar glaubt Frau Reker, mit einer Armlänge Abstand könne man sich ja vor dem Muezzin auf Distanz bringen. Physisch schon, aber wer sein Gehör nicht verloren hat, kann keinen Abstand herstellen. Es ist eine Frau, die sich einerseits als bunt und den Frauenrechten zugewandt präsentiert, die dann aber den Kniefall vor einer gewalttätigen, männerdominierten Religion huldigt.

Hans Schäfer | Di., 12. Oktober 2021 - 11:25

"Der Irrsinn ist bei Einzelnen etwas Seltenes - aber bei Gruppen, Parteien, Völkern- die Regel." Friedrich Nietzsche

Gegen Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf. (Theodor Fontane)

BRD = ein Käfig voller Narren

Wer glaubt: Schlimmer geht nimmer, ist mit dem Klammersack gepudert.

Irgendwann muss die Schuld unser Väter ein Ende haben, ohne dass man sie vergisst.

Markus Michaelis | Di., 12. Oktober 2021 - 12:50

Frau Reker gehört (wahrscheinlich) zu den Millionen Menschen in Deutschland, für die ein human-menschlicher Universalismus im Rahmen des GG vollkommen alternativlos und eigentlich auch denkunmöglich ist - so nehme ich es zumindest wahr. Alle Menschen, alle Strömungen, alle Religionen, alle Weltbilder gehören selbstverständlich dazu, sonst wären wir ja nicht universell. Das ginge nicht.

Vielleicht ist dem so, ich glaube es aber nicht. Die Menschen sind viel bunter, mit vielen großen Strömungen. Das muss alles nicht schlecht sein. Man sieht ja in wievielen verschiedenen Denksystemen sich Menschen wohl fühlen können und diese auch verteidigen. Was ich nur bezweifle ist, dass alles Eins ist - man muss sich schon umgewöhnen. Und ich bezweifle, dass Frau Reker das fördert, was sie im Moment meint zu fördern - aber wissen kann das keiner, dafür nimmt Geschichte zu viele Wendungen.

Andere Frage: sind Muslime damit glücklich, dass der Islam eine "Folklore" von vielen unter dem GG ist?

Sabine Lehmann | Di., 12. Oktober 2021 - 15:04

Die Scharia gehört zu Deutschland. Ehrenmorde auch. Islamismus, Islamisten mitsamt islamistischen Terroranschlägen gehören ebenso zu Deutschland.
Aber was sagt das aus? Diese Hohlformel „Der Islam gehöre zu Deutschland“ meinte vielleicht etwas anderes, ist aber im Grunde nur eine halbwahre Provokation. Weil natürlich gehören auch Querdenker, Verschwörungstheoretiker, Veganer, Klimaaktivisten und Esoteriker und viele andere Menschen zu Deutschland. Nur „dazu gehören“ ist per se etwas völlig anderes, als hier nur zu leben.
Deshalb fehlt in all diesen pflichtschuldigen und unterwürfigen Gesten dieser „Rekers“, in dieser zum Teil falsch verstandenen Toleranz die kritische und reale Auseinandersetzung mit einer gefährlichen Ideologie, die Freiheit und Menschenrechte mit Füßen tritt. Das ist der Unterschied zu friedlichen Gläubigen und friedlichen Ansichten im Allgemeinen. Die Friedlichen gibt es auch bei Moslems, aber eben nicht bei allen. Die Frage ist: wie viele wollen wir uns leisten?

Heidemarie Heim | Di., 12. Oktober 2021 - 15:40

Mal ganz davon abgesehen das ich bei diesem absolutistischen Glaubensbekenntnis/Aufruf den Respekt für andere Religionen schwerlich erkennen kann, finde ich es unerträglich, dass man einerseits in unserem Land gegen Glockengeläut klagt, höchste christliche Vertreter sich der Symbole ihres Glaubens entledigen in Begegnung mit Anhängern des "einzigen Gottes" und andererseits unsere mit viel Vertrauen & Glauben in eine säkulare Nachkriegsgesellschaft und ihrer Demokratie wieder neu aufgebaute Synagogen bis heute schwer "bewachen" und deren Gläubige schützen müssen! Und den Kampf gegen Antisemitismus zwar wie eine Monstranz vor sich herträgt, aber zugleich jene gewähren lässt in freier Glaubensausübung, die in "überwachten" Moscheen Judenhass predigen, auf Demonstrationen Davidsterne verbrennen oder mit dem Gürtel auf Kippa-Träger oder mit dem Messer auf Homosexuelle losgehen um den Worten radikaler Prediger Taten folgen zu lassen. Sieht so friedliches Zusammenleben a la Reker aus? MfG

Bernd Muhlack | Di., 12. Oktober 2021 - 15:45

Vorab:
Necla Kelek ... ist Autorin zahlreicher Bücher zum Islam u Vorstandsfrau von Terre des Femmes.
Was bitte ist eine "Vorstandsfrau"?
Gibt es auch Vorstandmänner?

Um es mit Prof. Peter Sloterdijk zu sagen:
"Falsch verstandene Toleranz ist die Wurzel der Selbstaufgabe, gar der Selbstzerstörung!"

Diese nervige Musik welche aus den unzähligen Döner-Buden schallt ist schon schlimm genug;
jetzt och noch de kölsche Muezzins!

"Freitag ab eins macht jeder seins" sagt man.
Dann ruft man eben mal Aaallaaahuu akbar!
Und bitte das "L" auch perfekt kölsch-rheinisch aussprechen - leicht lallend, gell!
Im Zweifel ein Allah hu akbar - Diplom - wie Loriots Jodel-Diplom.

Der 31.12.2021 ist ein Freitag - prima, oder?
Dann können die kölsche Muezzins vom Minarett zur omnipräsenten Party mit ungläubigem Weibsvolk aufrufen - aber bitte eine Armlänge Abstand!
Kölle un dat Reker-Mädsche!
... wenn mer dich net hätte ...
In diesem Sinne Kölle Alaaf!
... und wir starten eine Rakete: Stufe 1, Stufe 2 ...

...Buummm!
Selbstzerstörung.
Pappnas weg.
Das dahinter auch.
Geschichte wiederholt sich.
Das haben wir nicht gewusst.
Das hat uns keiner gesagt.
Das haben wir nicht gewollt.
11. kölsche Gesetz.
Dat es in der Bootz jejange.
Darum.
entGRÜNEfizierung.
Tätä.

Yvonne Stange | Mi., 13. Oktober 2021 - 16:19

Sinngemäß:
Alte, weiße, deutsche Frau entscheidet über Moschee Ruf! Muslimische Männer feiern alte, weiße, deutsche Frau! Haha...

Wollen wir das wirklich? ICH NICHT!!

Hanno Woitek | Mi., 13. Oktober 2021 - 17:53

Solange katholische Priester, ohne von der Justiz verfolgt zu werden, Kinder schänden können, und vor ihrer Kirche lediglich versetzt werden und diese Kirchen unerträglich dauernd bimmeln dürfen, ist jederGesang von Moscheen eine Wohltat.

Fritz Elvers | Mi., 13. Oktober 2021 - 18:11

kann sein Glück kaum fassen, die Bürgermeisterin erfolgreich eingelullt zu haben. Die zutiefst frauenfeindlichen Grünen werden dies sicherlich gerne ihr nachmachen.

Für die eine oder andere Muslima, die sich im sicheren Ausland wöhnte, könnte es ein
traumatisches Erlebnis werden.

Wird man in Köln jetzt auch ausgepeitscht, wenn man dem Ruf des Muezzin nicht folgt?