Zum Wohl: Söder, Merkel und Laschet in der Festhalle am Münchner Nockherberg / dpa

Wahlkampfabschluss der CSU - Ein letztes Aufbäumen 

Bei der Abschlusskundgebung der CSU am Münchner Nockherberg waren am späten Freitagnachmittag Angela Merkel und Armin Laschet zu Gast. Die Warnung vor einem Linksrutsch zog sich wie ein roter Faden durchs Programm – und viel Optimismus, dass es am Ende doch noch reicht. 

Autoreninfo

Ben Krischke ist Leiter Digitales bei Cicero, Mit-Herausgeber des Buches „Die Wokeness-Illusion“ und Mit-Autor des Buches „Der Selbstbetrug“ (Verlag Herder). Er lebt in München. 

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Die Trommeln und Rufe der Demonstranten draußen vor dem Gelände schweben durch die Luft über den Kiesboden des Biergartens und verhallen vor den gläsernen Eingangstüren.

Drinnen, im großen Saal am Münchner Nockherberg, stecken CSU- und Deutschland-Fähnchen in Maßkrügen, die auf langen Tischen stehen. „Damit Deutschland stabil bleibt“, prangt in großen Lettern hinter der Bühne. Was nicht stabil bleiben soll – aus Unions-Perspektive, versteht sich – ist der knappe Vorsprung für die SPD, der sich noch immer aus den Prognosen für Sonntag lesen lässt. 

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Enka Hein | Sa., 25. September 2021 - 12:43

...sind geistig wohl so abgedriftet, das man sein ehaliges Wählerklientel endgültig abschreibt.
Nicht anders ist Angriff auf die AFD zu verstehen.
Die Linken und Grünen wollen aus der Nato und den Verfassungsschutz abschaffen. Bei einer Mauermörder Partei macht er den Kniefall. Aber die AFD soll aus dem Parlament.
Armin finde den Fehler.
Selbst schon vollkommen links verblendet. Dir und deiner Partei ist nicht mehr zu helfen.

Dorothee Sehrt-Irrek | Sa., 25. September 2021 - 13:39

jüdischen Gemeinde in Deutschland auch Vertreter bei anderen Parteien vorbei, aber davon ab, war dies eine wichtige Geste des Vertrauens von Frau Knobloch an Herrn Laschet - Mahnung kann ich mir jetzt nicht denken, bzw. hoffe ich nicht - , denn gefühlt stand Frau Knobloch in den letzten 16 Jahren nur bei Frau Merkel?
Das fand ich zu wenig.

... ist eben NICHT die jüdische Gemeinde in Deutschland! Der Zentralrat der Juden ist in dieser Form auf der Welt einmalig, ein von der Regierung gesponsertes Meinungsorgan! Und genau als das zeigt er sich auch.... nämlich voll auf Regierungslinie.

Wolfgang Borchardt | Sa., 25. September 2021 - 13:57

... wird aber hinter der neuen Klimareligion versteckt. Auferstehung oder Klimahölle - willkommen im Mittelalter. Keine Antworten auf Fragen, weil sie im Klima geflutet oder vrrtrocknet sind: Migration, Bildung, Geldpoltik, Digitalisierung usw. Glücklich, wer glaubt, dass die gleichen Parteien, die diese Probleme wesentlich zu verantworten haben, sie ausgerechnet jetzt lösen werden. Alles(?) hat sich einer rückwärts gerichteten Moral verschrieben, Realität und Andersdenkende werden ausgegrenzt. Mal sehn, wie lange die Realität sich das gefallen lässt

Urban Will | Sa., 25. September 2021 - 14:16

Man suche sich eines aus.
Wer die Brücke schlägt vom Holocaust, dem Antisemitismus zur AfD und das angesichts der Tatsache, dass der derzeit widerlichste Antisemitismus von Seiten der Migranten kommt, millionenfach herein gewunken von der Dame im Saal und ihren Lakaien, ebenfalls zu großen Teilen im Saal, der klammert sich wirklich an den letzten, abgefaulten Strohhalm, der noch vor seiner Nase hängt.
Laschet weiß, dass er verlieren wird, er weiß, dass er RGR an die Macht verholfen haben wird durch seine Unfähigkeit, den noch vor kurzem sicheren Sieg nach Hause zu fahren. Er weiß, dass sein Karriereende morgen beginnt und wohl nach d nächsten NRW – Wahl zu Ende sein wird.
Also haut er nochmal raus, was diese Schlafmützen im Saal hören wollen. Nicht umsonst waren die Jungen schon am Saufen, die werden es sein, die in absehbarer Zeit den Schulterschluss auf der bürgerlichen Seite – incl. AfD, denn die wird nie und nimmer verschwinden, solange die CDU grün bleibt – werden suchen müssen.

Ergänzend möchte ich noch sagen, dass für mich das Gesicht der Noch-Kanzlerin Bände spricht.

So sieht jemand aus der seine Sache geschafft hat. Seinen Plan umgesetzt hat. Und froh ist dabei nicht wirklich erwischt worden zu sein.

Das dieser Plan für unser Land (ihres war es m. E. nur auf dem Papier) nichts Gutes bedeute spüren wir ja zunehmend.

Warum die Unions-Klatschhasen noch immer klatschen ist mir schleierhaft.
Vermutlich haben die das noch immer nicht gemerkt was "Mutti" mit ihnen u. unserem Land gemacht hat..
Der bevorstehenden Verlust der Macht, den haben sie aber bemerkt.

Bernd Muhlack | Sa., 25. September 2021 - 16:13

Ein wirklich schönes Bild unserer Kanzlerin!
Sie guckt als ob sie denkt "wo habe ich bloß mein Gebiss hingelegt?"
Ein zahnlos wirkender Mund.

So wie Laschets Wahlkampf: zahnlos!
Wer in dieser politischen Lage Kanzler werden will, muss auch derb werden!
Wie bereits erwähnt, ist der von mir erwartete "brutalstmögliche" Wahlkampf (leider?!) ausgeblieben - schade.
Was nützen am Tag vor Wahl Agit-Sprüche gegen die AfD, die LINKE?
Und wenn man "Armin-Rufe" hört ist das eher ein böses Menetekel - vgl: "Martin!"

Laschet labert vom "Bomber und Mao-Paule"?
Das ist wie die unsägliche Story qua seines Vaters als Bergmann - wen interessiert das?
Gerd Müller ist kürzlich leider verstorben und Paul Breitner wird nicht Laschet wählen!

Er kann es eben nicht!
Gleichwohl hoffe ich erstmals, dass die Union stärkste Kraft wird - meinen Beitrag hat sie bereits.
Der Bundeswahlleiter rechnet mit ca. 40% Briefwählern - OHA!
Wie rechnet man diese in die Prognose ein?
Keine Ahnung.

Schönen Wahltag!

Ernst-Günther Konrad | So., 26. September 2021 - 14:19

Es ist schon erstaunlich mit welcher Arroganz diese Politikdarsteller sich gegenseitig ins Gesicht lügen und glauben, der Wähler wäre so blöd und glaubt ihnen dieses Theater. Natürlich, die bestellten Klatschhasen geben ihr Bestes, aber deren Stimmen reichen nicht allein. Es bräuchte eigentlich die gewechselten Wähler, die Wähler, die sich bei AFD und FW aufgehoben fühlen, um diese Wähler müssten sie kämpfen, stattdessen weiteres Bashing gegen alles, was denen nicht passt.
Die haben nichts verstanden und deshalb geschähe ihnen recht, wenn sie heute Abend auf die Schulbank in die Opposition geschickt werden würden. Sollte das geschehen, dann wird die Union implodieren. Laschet wäre weg, Söder würde mindestens angezählt werden und der Rest der Regierungsmitglieder dürften schon andere lukrativere Jobs in der Hinterhand haben. Wenn die Union in die Opposition muss, dann hat sie sich das reichlich verdient. Und auch in den Landesverbänden dürfte es für einig eng, sehr eng werden.

Brigitte Simon | So., 26. September 2021 - 17:37

ihr Gebiß verloren, sie sucht verzweifelt ihre Raute.
Wo haben Sie diese versteckt, lieber Herr Muhlack?
In Ihrem Keller oder vorsichtshalber gleich in Fort Knox?
Man kann ja nie wissen! Zum deutschen Goldbalken
taugt sie ja nicht. Sie hat auch nichts "Goldiges" an
sich, "Balkiges" muß ich nicht mit der Lupe suchen.