Nemi El-Hassan
Nemi El-Hassan beim Poetry Slam in Braunschweig / dpa

Politik bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten - Auf Biegen und Brechen

In den Sendeanstalten von ARD und ZDF zählen bei der Stellenbesetzung zunehmend Herkunft, Hautfarbe, sexuelle, religiöse oder politische Orientierung. Da ist der Fall von Nemi El-Hassan nur ein weiteres Beispiel für öffentlich-rechtliche Zustände, die mit den Idealen eines Rundfunks als Sache der Allgemeinheit nicht mehr viel zu tun haben.

Autoreninfo

Jens Peter Paul war Zeitungsredakteur, Politischer Korrespondent für den Hessischen Rundfunk in Bonn und Berlin, und ist seit 2004 TV-Produzent in Berlin. Er promovierte zur Entstehungsgeschichte des Euro: Bilanz einer gescheiterten Kommunikation.

So erreichen Sie Jens Peter Paul:

Es klingt wie ein schlechter Witz, ist aber bitterer Ernst: Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) will eine Vertreterin einer besonders reaktionären und antisemitischen Lesart des Islam die Moderation seiner Wissenschaftssendung „Quarks“ anvertrauen. Denn Nemi El-Hassan ist dem Sender „als engagierte Journalistin bei ,Funk‘ und ZDF aufgefallen“.

Die 28-Jährige gibt sich seit dem Abitur konsequent als Muslimin zu erkennen, wurde als freie Journalistin für eine Feldstudie mit Kopftuch auf einem Thüringer NPD-Rock-Fest mit einem Medienpreis ausgezeichnet und hat vergangenes Jahr nach eigener Darstellung an der Charité ihr Medizinstudium abgeschlossen, ohne als Medizinerin tätig zu sein.

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helmut armbruster | Di., 14. September 2021 - 16:43

schreibt, kann ja niemand mehr abstreiten.
Um drängender erhebt sich die Frage WARUM ES SO IST?
Ich wüsste allzu gerne, ob es absichtlich oder unabsichtlich geschehen ist und immer noch geschieht.
Wenn dahinter eine Absicht stecken sollte, dann wäre das ein gigantisches Komplott gegen das deutsche Volk, ein Verrat am eigenen Volk.
(Ich weiß nicht, ob wir schon so weit sind, dass man sich entschuldigen muss, wenn man von einem deutschen Volk spricht?)
Alle meine Fragen, sind Fragen, auf die es keine offiziellen Antworten gibt... und auch das ist äußerst merkwürdig!

...Personalpolitik! Inzwischen hat man bei den ÖRlichen aber das Gefühl, dass man einen (zumindest) ausländisch klingenden Namen vorweisen muss, um eine echte Chance zu bekommen - ich hätte da richtig Chancen. Und auch ein etwas exotisches Aussehen - alles natürlich nur, um die bunte Vielfalt der Medienwelt zu zeigen.
Und bevor jemand wieder falsch mutmaßt: Ich steh auf, wenn o.g. Sender ihr "Lehr-Programm" starten (Schulzeit ist "Gottseidank" vorbei) ... also so gut wie immer ;)
PS Schon interessant, wenn man googelt und TV-Sendungen von früher aufruft:
Zwei Punkte fallen einem sofort auf: Qualmende Männer und deutsch-aussehende Frauen...

"Ist der Ivo Kroate oder Serbe?" -
"Wos was dann i? An Jugo hoit!"

Auch als "Nemetsch" kann man es zum Batitsch schaffen, net wohr?

Der Tatort München mit den beiden älteren weißen Herren hat noch etwas bodenständiges - mMn jedenfalls.
Gar ab und an politisch unkorrekt -

Übrigens gibt es eine Folge mit einem Hund namens "Muhackel".
Ist das nicht bemerkenswert?

Schöne Woche & Wählen!

(Scharia?) einen Hidschäb trägt, in D glaubhaft eine wissenschaftliche Sendung moderieren?
Warum ist das so, Herr Armbruster? Was soll das? Soll damit das Kopftuch als Bezugsnormal für uns alle (m w d) eingeführt werden? Nach dem Motto „seht mal wie normal das ist“? Oder spart Euch den Friseur Ihr braucht das Geld in Zukunft für Strom? Oder der Islam gehört auch mit seiner politischen Agenda zu D?
Es gibt weitere relevante Informationen zu der Dame. Suchen Sie einfach nach dem offenen Brief der Werteinitiative an den wdr.

Manfred Bühring | Di., 14. September 2021 - 16:48

.... für dieses Monstrum ÖR Medien abschaffen, und zwar sofort und ohne wenn und aber!! Das wird wohl reines Wunschdenken bleiben, obwohl die Okkupation der ÖR Medien durch Links/Grün mittlerweile an Schamlosigkeit nicht mehr zu überbieten ist. Wo bleiben denn da die Proteste von CDU und FDP-Salon-Radikalist Kubicki?

Markus Michaelis | Di., 14. September 2021 - 16:54

Ich nehme es so wahr, dass das politisch relevante Bürgertum Weltoffenheit und Diversität will, die Sender setzen insofern korrekt um, was zumindest von den maßgeblichen Bevölkerungsteilen gewünscht wird.

Die Frage lautet für mich daher weniger warum die Sender das machen als warum die Bevölkerung das will. Frau Hassan mag ganz "Berlin-Mitte" sein und sich von alten Einstellungen distanzieren. Dann ist sie vielleicht auch das, was man sich von Weltoffenheit und Diversität erhofft: dass am Ende die ganze Welt auf unsere Art zu denken einschwenkt.

In meinen Augen wäre Frau Hassan dann aber nicht bunt, sondern eben "Berlin-Mitte". Daneben gibt es eine wirklich große, widersprüchliche Buntheit in der Welt, die auch viele Menschen in D vertreten, und die aus vielen Gründen nicht mit Berlin-Mitte verträglich ist. Das scheint mir die größere und "wahre" Buntheit.

Ich glaube wir haben über Diversität wenig nachgedacht, sehen es oft einfach als "Nicht-Rechts". Das wird aber nicht reichen.

...werter Herr Michaelis.

Ich bin gespannt wie Sie Ihren Fehlschluss begründen werden.

Ich nehme in Ihrem Kommentar durchaus Kritik wahr, diese teile ich auch, aber Ihre Annahme bzgl. der Zustimmung innerhalb unserer Bevölkerung, die ist einfach nicht richtig.
Daher m. Kontra.

Tomas Poth | Di., 14. September 2021 - 17:01

Die sozialistischen Einheitsfront wird immer übergriffiger.
Dafür gibt es aber kein öffentliches Problembewusstsein, wie soll es auch, der Mainstream liegt voll im Zugriff dieses Ungeistes.
Mit einem Deckmantel euphemistischer Begriffe werden Demokratie und Gerechtigkeit suggeriert, aber dahinter demokratische Grundrechte eingeschränkt bis abgebaut.

Diversity und Wokeness, statt Qualifikation, sind ein Hinweis darauf, daß zukünftig nur junge, nette Gesichter als Sprechpuppen "Wahrheiten" (Prawda) verkünden sollen, die im Hintergrund als politischen Direktiven erarbeitet wurden.
Mir will es so erscheinen, daß wir derzeit im "Westen" einen gezielten Wechsel ins Totalitäre erleben, wenn man die zurückliegenden Jahrzehnte als Vergleichsmaßstab anlegt.
Nach außen, gegenüber anderen totalitären, autokratischen Systemen zieht man die Demokratiekarte, während man im Innern als Gegensatz die Karte der gelenkten Gesellschaft durch den übergriffigen Staat ausspielt.

Sie haben ja sooo recht!
Während die Gesinnungsschnüffel-Stiftung "IM-V" weiter auf Steuerzahler-Kosten (jährlich 2,5 Millionen €)die Gesellschaft mit Gesinnungsterror in den realsozialistischen Abgrund treibt, werden ehrliche Mahner wie Dr. Maaßen oder Hubertus Knabe diffamiert und von den Kommunisten mit Berufsverbot belegt! Das neue "Betreute Denken" reibt sich die Hände! Denn so kann man Demokratie und den Rechtsstaat endlich total zerstören? Weist das alles auf den Vormarsch der Revanchisten hin. Wollen die das SED-Regime nun in Gesamtdeutschland errichten?
Wie sagte Kurt Tucholsky: "Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf!

Romuald Veselic | Di., 14. September 2021 - 17:12

sind nicht meine Sender, wie es "unsere" Kanzlerin in einem anderen Kontext zu sagen pflegt.
Der medial-kulturelle Verfall wird immer schneller, sowie steiler, die Figuren darin werden immer unsympathischer, unglaubwürdiger, unfähig fehlerfrei u. verständlich einige Infosätze zu vermitteln. Da ich mir nicht aufzwingen lasse, mir von anderen erklären, wenn ich zu mögen/nichtmögen habe.
Was auf die Ansagen meiner Großeltern zurück zu führen ist, die mir immer sagten, daß Menschen, die sich verhüllen u. vermummen, etwas Böses im Schilde führen. Siehe die 40 Räuber (Alibaba Story) aus der 1000 & 1 Nacht, als Faktencheck.

Bernd Muhlack | Di., 14. September 2021 - 17:12

"Ein Videoschnipsel aus dem Jahr 2015, in dem sie (Nemi EL-Hassan) mindestens missverständlich den „Dschihad“ erklärt, bezeichnete der Sender als „aus dem Zusammenhang gerissen und zudem sechs Jahre alt“.

Darf ich ausnahmsweise etwas Böses, Garstiges posten?
Bitte - Danke - Gerne!

"sechs Jahre her?
Aha, soso
Was Hitler, Goebbels und Co sagten ist sogar über 80 Jahre her!
Schwamm drüber, gell?!

Ist Zeit insoweit das zutreffende Kriterium?
Mein lieber Scholli!
Diese vollkommen falsch verstandene Integration, Toleranz ist absolut kontraproduktiv!

"wurde als freie Journalistin für eine Feldstudie mit Kopftuch auf einem Thüringer NPD-Rock-Fest mit einem Medienpreis ausgezeichnet"

Wie bescheuert ist das denn?
Scheinbar wurde sie dort toleriert mit ihrer Kutte, nicht wahr?
Das ist ungefähr so, als wenn ich mit ner Hells-Angels-Kutte auf ein Fest der Bandidos oder MC Gremium gehe!

Alles so schön bunt hier!
Ich freu mich drauf!

Ich nicht!

Yvonne Stange | Di., 14. September 2021 - 20:45

Antwort auf von Bernd Muhlack

.. sie wurde dort toleriert, man hat sie nicht beschimpft, sich sogar unterhalten. Wobei: Moslems und Rechte mögen sich ja sowieso schon seit vielen Jahrzehnten... ;-) Und die "ach so pööhsen Räächten" waren zivilisierter als man es sich erhofft hatte. Sowas von schade aber auch, paßte so gar nicht ins Klischee. Das man für sowas einen Preis bekommt, dies zeigt nur, wie inflationär diese vergeben werden. Ich hab einen Würgreiz im Hals, wenn ich die mit ihrer Vermummung sehe! Im Iran riskieren Frauen ihr Leben, um das Ding NICHT tragen zu müssen!! Völlig fehlgelaufen, was diese Dame propagiert. Und Judenhaß auch noch mit im Boot. Na prima. Wie schon gesagt: von uns keinen Cent mehr für den ÖR. Totale Verweigerung, sollten sich viel mehr Leute trauen!!

Robert Hans Stein | Mi., 15. September 2021 - 19:49

Antwort auf von Yvonne Stange

Insbesondere Ihren letzten Gedanken hatte ich auch schon desöfteren. Was würde denn passieren, wenn Millionen die Entrichtung der Gebühr verweigerten. Irgendwann irgendwo muß doch der friedliche zivile Ungehorsam beginnen. Warum kann man mit dem Michel so umgehen? Fehlt nur jemand, der das organisiert? Der Widerstand in der Zone wuchs auch zunächst im Verborgenen. Ich will keine Revolution, keine Systemänderung, aber Korrekturen an Fehlentwicklungen und Reformen sollten, wenn sie nicht "von oben" kommen, von unten erzwungen werden können. Wer ist denn der Souverän?

Max Müller | Di., 14. September 2021 - 17:23

..es jetzt noch schaffen würden, diesen Artikel zu schreiben, ohne das Wort Nazi zu verwenden, wäre ich bei ihnen.

Denn laut der Europäischen Menschenrechtskommission kommt der Antisemitismus zu 80% aus dem islamischen- und zu 15% aus dem linken Lager (auch in Deutschland), was

im krassen Widerspruch zu den deutschen Statistiken über politisch motivierte Straftaten steht, laut denen 90% der politischen Straftaten rechts sind. Allerdings sind unsere Statistiken, wie ich seit kurzem weiß, konstruiert, da alle unaufgeklärten Straftaten und alle Straftaten mit unklarem politischen Hintergrund automatisch zu den rechten Straftaten zählten, was wirklich hanebüchen ist. So lässt sich natürlich leicht ein rechtes Problem konstruieren, auch wenn wir offensichtlich ein linkes Problem haben.

Also, man muss nicht in jedem Beitrag das Wort Nazi unterbringen und damit das Geschriebene relativieren, nur weil jemand denken könnte, man schreibe den Rechten nach dem Mund.

Gunther Freiherr von Künsberg | Di., 14. September 2021 - 18:19

Antwort auf von Max Müller

es bewahrheitet sich offensichtlich auch hier der Spruch: traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.

Wolfram Fischer | Do., 16. September 2021 - 07:19

Antwort auf von Max Müller

Sehr geehrter Herr Müller, wie gut die Prozentzahlen stimmen, weiß ich leider nicht - ich habe keine Quelle dazu und die dt. Statistik ist hier schlicht Müll.
Können Sie mir eine belastbare Quelle nennen? Ich wäre Ihnen sehr dankbar!
Zur dt. Antisemitismus-Statistik:
Diese soll jetzt tatsächlich geändert werden, was in höchst denkbarem Maß überfällig ist. Bis heute ist es nämlich so, daß antisemitische Straftaten immer, wenn KEINE Hintergründe bekannt sind, grundsätzlich dem rechten Lager zugeordnet werden - man höre und staune: Wenn man NICHTS weiß, dann dann ist man offenbar automatisch ganz sicher, daß die Täter natürlich rechtes Pack sein müssen... das ist - Verzeihung - Bullshit, der mit Realitäten nicht mehr viel zu tun haben KANN, der den Blick auf diese maximal denkbar verstellt und Lösungen verunmöglicht.
Und nein, an gewisse Denkmuster spez. eines Herrn gerichtet, ich bin kein Nazi und finde auch die Partei, in deren Topf man sich schnell reingesteckt sieht, nicht toll...

Christa Wallau | Di., 14. September 2021 - 17:38

Ihr Artikel zeigt schonungslos auf, was viele von uns längst wissen: Die Auswahl der Personen, die wichtige Positionen in ö.r. Rdf.- u. Ferns.-Anstalten besetzen, erfolgt nach Kriterien, die mit den "Idealen eines Rundfunks als Sache der Allgemeinheit " nichts mehr zu tun haben!
Inzwischen wird ausgewählt nach Alter (jung), Geschl.(weiblich/divers), Herkunft (n i c h t von "immer schon hier Lebenden abstammend), Hautfarbe (n i c h t weiß) und Religion (islamisch bzw. Islam-affin).
Während ein explizit katholischer Mitarbeiter im Team von Armin Laschet für die SPD allen Ernstes ein S k a n d a l o n war (es handelt sich um Nathanael Liminski), will der WDR einer überzeugten Muslimin, die Israel-feindl. Demos folgte, eine Sendung anvertrauen!
Daß die GRÜNEN in allen Redaktionen in unverhältnismäßig hoher Zahl vertreten sind, ist längst ein Fakt. Jetzt folgt also die nächste Stufe der dreisten Bevorzugung: Migrationsabkömmlinge aller Art an die Medien-Front!
Leben wir bald im Orient???

Klaus Funke | Di., 14. September 2021 - 17:39

Man lese dieses Buch von Michel Houellebecq, das er in seherischer Art schrieb. Genauso so wird es werden. Und der hier vorgestellte Bericht über die Unterwerfung des ÖR unter den vermeintlichen und von ihnen selbst inszenierten Zeitgeist ist ein treffendes Beispiel. Leider merken die Sendeverantwortlichen, indem sie sich den linken und grünen Parteien liebedienerisch anbiedern, nicht, was sie anrichten. Sie verraten das eigene Volk, ihre Gebührenzahler, dem sie lt. Gesetz verpflichtet sind, verraten Herkunft, eigene Religion, und auch Moral und Anstand. Wo das hinführt, werden wir alle bald merken. Es führt nicht etwa in eine humane und menschlichere Gesellschaft, es führt in die Diktatur totalitärer Religionen und Gesellschaftsmodelle und in eine Beliebigkeit. Ob man diese "von der Leine gelassenen" Anstaltsoberen und Ideologen je wird zur Rechenschaft ziehen können, bleibt offen. Sie werden ihr Unheil nicht ausbaden. Das werden wir sein. Nein, hier lebt man nicht mehr gern.

Werner Gottschämmer | Di., 14. September 2021 - 19:19

Antwort auf von Klaus Funke

Habe es gelesen, nichts ist bisher anders gekommen, fast alles verläuft wie im Buch, Michel Houellebecq ist ein Seher, und offensichtlich ein sehr genauer Beobachter. Serotonin ist auch nicht weniger von der, nicht weiter öffentlich beschriebenen, Wahrheit entfernt!

Rainer Mrochen | Mi., 15. September 2021 - 08:54

Antwort auf von Klaus Funke

Wenn man bedenkt, daß dieser Roman im Januar 2015 erstmalig erschien (lange vor den unglückseligen Einwanderungs-Ereignissen nach Dtl.) und Frankreich eine sehr viel längere und negativere Erfahrung mit Einwanderern aus dem Orient hat, dann komme ich zu der Erkenntnis: Dieser Roman hat etwas seherisches.
Ebenso wie in Huntington`s "Clash of Zivilisations" handelt es sich um die Beschreibung eines kulturellen Zusammenpralls. Es geht um existentielle Fragen im Verhältnis von "Orient und Okzident, von Judentum, Islam und Christentum." Was heute leichtfertig als Diversität bezeichnet wird, ist, in gefährlicher Weise, ein falsch verstandener Freiheitsbegriff, der sehr schnell in Unfreiheit umschlagen kann. Wer glaubt, daß Freiheit und Sicherheit einander bedingende Zustandsgrössen sind, der übersieht, daß, wenn das Eine zu Gunsten des anderen eingeschränkt wird, am Ende beides verloren geht.
Sarkasmus an: Es gibt heilige Kühe und deutsche Esel.
Ich fürchte es kommt schlimm.

Karl-Heinz Weiß | Di., 14. September 2021 - 17:42

Nach all den Problemfällen der vergangenen Jahre stellt sich für mich die Frage, welche Kontrollfunktionen die Fernseh-und Rundfunkbeiräte wahrnehmen. Der ÖRR lebt ausschließlich von der Glaubwürdigkeit. Zumindest bei den Vertretern der Kirchen im WDR-Rundfunkrat hätten bei einer bekennenden muslimischen Aktivistin die Alarmsirenen schrillen müssen. Oder legen sie beim Betreten des Funkhauses (wie seinerzeit Kardinal Marx in Jerusalem) das Kreuz ab?

Kurt Kuhn | Di., 14. September 2021 - 18:37

Wenn ich diesen "Filz" und seine Machenschaften schon finanzieren muss, dann erspare ich mir wenigstens den von ihm propagierten ideologischen "Mist".

Vielen Dank für den entlarvenden Beitrag, Herr Paul!

cristoph ernst | Di., 14. September 2021 - 18:54

Nemi El-Hassan: Ebenso hätte der WDR die Posten mit einem NPD-nahen Kameradschaftsmitglied besetzen können. Islamisten sind knallrechts. Im Kern ihrer Ideologie steht der Antisemitismus, und zwar seit Hassan al Banna und dem 'Mufti' Amin al Husseini, der auf Hitlers Sofa saß, es bis zum SS-General brachte und den jungen Khomeini über den NS-Propagandasender Radio Zeesen Hass auf Juden ins Ohr träufelte. Das dockte an Mohammeds Morde nach der 'Grabenschlacht' an, nach der er alle männlichen Juden von Yathrib (heute Mekka), die ihm zuvor Asyl gewährt hatten, enthaupten ließ.
Hievt der WDR eine bekennende Islamistin auf solch einen Posten, ist das 'Dhimmisierung' pur, die Beleidigung jeden aufgeklärten Europäers und ein - zutiefst bösartiger - Affront für alle deutschen Juden. Das auch noch unter der Flagge des 'Kampfs gegen Rechts' segeln zu lassen, ist so grotesk wie geschichtsblind und geschmacklos!

Rob Schuberth | Di., 14. September 2021 - 19:05

Das ist doch wieder ein Tollstück mehr, das sich der ÖRR leistet.

Leider ist er ja finanziell unabhängig, da wir ihn ja zwangsfinanzieren.

Ich warte nur darauf bis es den Leuten reicht und dort die ersten Steine ins Fenster fliegen (o. ä.).

Die Dreistigkeit mit der der ÖRR SEINE Haltung verbreitet und die Objektivität - zu der er verpflichtet ist - missachtet, ist unglaublich.

Aufsicht? Fehlanzeige denn die ist politisch besetzt.

Sabine Lehmann | Di., 14. September 2021 - 19:13

Die schleichende Islamisierung und Abschaffung des allgemeinen Wertekanons, der deutschen u. europäischen Kultur ist in vollem Gange. Wie viele von uns Bürgern stehen eigentlich wirklich dahinter? Warum geht dagegen niemand mehr auf die Straße und macht den Mund auf?
An den Schaltstellen der Macht und vor allem in der deutschen Medienlandschaft läuft seit 16 Jahren einiges den Bach runter. Wäre nämlich die sog. Vierte Gewalt im Staat anders aufgestellt und würde sich an den ungeschriebenen Ehrenkodex des Journalismus halten, hätten wir heute weder diese politischen, noch gesellschaftlichen gefährlichen Zustände und Fehlentwicklungen!
Es wird Zeit, dass sich etwas ändert. Dringend. Sonst ist es zu spät. Ich persönlich denke daran auszuwandern und nie wieder einen Fuß in dieses „Merkel-Land“ zu setzen.
Man könnte meinen, auf die Würde des Menschen hat nur noch eine Minderheit in diesem Land Anspruch. Der Rest „darf“ nur arbeiten und Steuern zahlen. Demokratie als Etikettenschwindel.

Christoph Kuhlmann | Di., 14. September 2021 - 19:23

gleichgeschaltet. Es spielt keine Rolle ob Springer oder rot-grün. Es sind allesamt Ideologen die nach der Pfeife anderer tanzen. Es gibt keine freie und kritische Berichterstattung. Es gibt nur Klischeebeladene Propaganda und die Propagandasteuer.

Heidemarie Heim | Di., 14. September 2021 - 19:58

Ja, früher konnte man sich wenigstens noch liften lassen wenn auch die beste "Maske" nichts mehr nützte;). Heute braucht es entweder eine Geschlechtsumwandlung oder die Hingabe zu einer anderen Religion außer der christlichen. Warum fällt mir gerade auf, dass ich noch nie einen Kippa tragenden Moderator oder TS-Sprecher im ÖR sah?
Trägt Frau El Hassan die so dezenten äußeren Zeichen ihrer Religiosität auch während des Drehs? Ergänzt durch einen Gesichtsschleier spart man viel Zeit in der Maske. Kurzes Augen-Make up und fertig. Mach ich schon seit der Corona-Maskenpflicht;). Aber mal im Ernst! Hat keiner der Beteiligten und nun Benachteiligten/Opfer dieses schon eine Weile andauernden Wahns den Zug kommen sehen? Politische Postenbesetzungen, Neutralitätspflicht ebenso wie Qualitätsansprüche? Geschenkt. Aber nun wird`s langsam "übergriffig" seitens des ÖR, was meine Toleranzschwelle betrifft! MfG

Helmut Bachmann | Di., 14. September 2021 - 20:13

Es ist gut, dass es solche aufklärerischen Artikel noch im Cicero gibt. Was Houellebecq vorhersah wird Wirklichkeit. Der Rassismus von links kommt auch islamistisch daher. Und ganz nebenbei wird wieder einmal klar, wofür das Kopftuch steht. Jedenfalls nicht für eine tolerante und offene, sowie demokratische und aufgeklärte Gesellschaft. Es hat im ÖR nichts zu suchen.

Wolfgang Jäger | Di., 14. September 2021 - 20:20

Wenn man das liest, kocht einem die Wut. Hilflos muss man zusehen, wie die ÖR-Medien offen und ohne Hemmungen ihren Auftrag missbrauchen und dazu den braven zahlenden Bürger auch noch abzocken dürfen. Spätestens jetzt sollte ein gewiefter Anwalt eine Sammelklage für diejenigen formulieren, die nicht mehr bereit sind, für diesen ideologischen Quark auch noch Geld zu bezahlen.
Ein Skandal ohne gleichen, was Herr Paul hier öffentlich macht. Buhrow und alle anderen Verantwortlichen müssten sofort ihren Hut nehmen. Welcher Politiker fordert sie dazu auf? Niemand! Außer die Alternativen. Sie legen den Stachel in die Wunde. Aber nicht hilfreich, denn es sind ja "Nazis". So weit geht die Perversion des Denkens in diesem Lande inzwischen. Man muss dafür sorgen, dass es weiterhin Leute gibt, die den Mut haben, unbequem zu sein und aufzudecken, was schiefläuft! CICERO leistet dazu einen Beitrag.

Urban Will | Di., 14. September 2021 - 20:25

nicht „Quarks“ moderieren.
Jaja... der öffentliche Druck hat seine Wirkung gezeigt. Gut so, dass war eine Posse.

Es ändert aber nichts an der Tatsache, dass es wohl nur ein Land auf der Welt gibt, wo eine „bekennende Antisemitin“ (nichts anderes tat sie durch ihre Teilnahme an den hier aufgeführten Veranstaltungen) als „Kämpferin gegen Rechts“ auftreten und Karriere machen kann. Da weiß man langsam nicht mehr, ob man noch lachen oder schon weinen soll.

Wundern tut dies einen allerdings nicht, ist doch auch „Deutschland verrecke“ oder „Deutschland, du mieses Stück Scheiße“ kein Hindernis , zur Parlamentsvize aufzusteigen, bzw. dort zu verbleiben.
Ach so... ja, die liebe Claudia hat das ja nicht wörtlich gesagt, sie lief nur hinter dem Banner her... Vermutlich wollte sie dagegen ankämpfen...

Aber zurück zur Realsatire ÖR.
Wie weit möchte man denn dort noch absteigen? Ist man denn in Sachen P.C. noch immer nicht am Ende der Blödheitsskala angekommen? Zum Fremdschämen.

Peter Claus | Di., 14. September 2021 - 22:36

Nicht einschalten: Sport, Grinse - Hirschhausen, Will u.v.a. - doch der Durchschnittszuschauer ist zu ...

Fritz Elvers | Di., 14. September 2021 - 22:52

Gebühren würde ich notgedrungen auch zahlen, um nicht mehr behelligt zu werden. Insofern überraschen mich ständig Nachrichten über das Fernsehen.

Neulich habe ich aber das "Triell" im Netz gesehen. Was für ein Käse. Nur die Heilige Johanna strahlte Zuversicht aus, so wie Pater Leppich in den 60iger Jahren.

Ronald Lehmann | Di., 14. September 2021 - 23:30

Oder der Wahrsager & Wahrsagerinnen des ÖR oder anderen Pharisäern?
Und mit jeder dunkelfarbigen Kinderwerbung mehr im Fernsehen oder der Denunzierung von anders denkenden Bürgern erzeugt der links gedrillte Antichrist automatisch einen bitteren Beigeschmack bis hin zum Thema Hass, Spaltung, Überdruss, Unmäßigkeit, Neid & Gier &&&
Und dies wird/Kann zum Bürgerkrieg führen, nicht weil ich ein Befürworter dessen bin - Nein - hier wollen bestimmte Machtkreise einen Bürgerkrieg vom Zaun brechen & dies auf Teufel komm raus.

Brigitte Simon | Di., 14. September 2021 - 23:33

Der WDR läßt die Muskeln spielen oder ist das ra-ssistisch". Welch eine Zwickmühle für den WDR.
Begründung: "Journalistin Nemi El-Hassan ist vor
vier Jahren auf einer israelfeindlichen Demo auf-
getreten. Der WDR setzt die geplante Zusammen-arbeit mit ihr als "Quark"-Moderatorin "vorerst?
aus".
Wie sähe meine Bestrafung aus hieße sie Brigitte Simon?

Karl Napp | Mi., 15. September 2021 - 07:21

. . erst ruiniert, lebt sichs gänzlich ungeniert.

Auf Gebührenzahlers Kosten; wie lange noch?

Ernst-Günther Konrad | Mi., 15. September 2021 - 09:06

NICHTS. Halt doch, die Landesregierung von SA hat aufgemuckt und verloren. Haben die anderen MP der Länder in denen Schwarz mitregiert dagegen gehalten. Nein, natürlich nicht, da sind ja überall grüne und rote, in zwei Fällen gelbe Koalitionen geschmiedet, da wird sich enthalten oder dagegen gestimmt. Warum wohl? Wer weiß, dass gerade die SPD etliche Medien besitzt und in den Redaktionshäusern links-grüne Haltung angesagt ist, der weiß Bescheid. Der ÖRR ist das Schwert der Meinungsverbieger. Parteien bedienen sich ihr gern, hofieren sie mit Auftritten und mit Werbegeldern. Entweder direkt aus der Parteikasse oder über Ministerien für "Aufklärungsfilmchen". Ich habe eine Traum. Würde nur die Hälfte der GEZ-Zahler nicht zahlen, die wären schneller am Boden als gedacht. Soviele Knastplätze gibt es nicht, um alle in Beugehaft zu nehmen, wie Herr Weber. So treffend ihr Artikel ist Herr Paul, so konsequent gehört die Frau aus den ÖRR entfernt. Ich bin mir sicher, die finden eine andere.

Gerhard Lenz | Mi., 15. September 2021 - 09:29

für alle Wutbürger, die dieser Tage nicht allzuviel zu lachen haben.
Ein Beitrag über Diversität bei der Stellenbesetzung des WDR, garniert mit dem Foto einer jungen Muslimin, die den Hijab trägt.
Eine formidable Einladung zum üblichen Shitstorm gegen den ÖRR!
Der pawlowische Reflex funktioniert bei der Foren-AfD (wie auch bei anderen Foristen) vorbildlich. Da, wo man Minderheit ständig mit minderwertig gleichsetzt, und wahlkämpferisch laufend von Umvolkung "schwafelt", sieht man uns bereits als Teil des Orients.

Herr Paul bemüht sich mal wieder nach Leibeskräften um die Zustimmung des rechten Randes.
Selbstverständlich darf, vielleicht muss man die Entscheidung, ausgerechnet Frau Nemi El-Hassan als Moderatorin zu ernennen, eine falsche nennen. Ob bei dem durchaus ehrenwerten Versuch, alle unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen im ÖRR zu berücksichtigen, immer die richtige Personalentscheidung getroffen wird, ist offen.
Aber manche sehen gleiches Recht ja schon als Affront.

Walter Bühler | Mi., 15. September 2021 - 10:19

Antwort auf von Gerhard Lenz

.. sondern wohl auch beim Menschen vor, da haben Sie recht, Herr Lenz. Soweit ich mich erinnern kann, ist er aber in diesem Forum bei niemandem so ausgeprägt wie bei Ihnen. Überall wittern Sie die AfD, wenn auch meist nur, um sich eigenständiges Denken zu ersparen.

Bei dieser ganzen Gender- und Diversitätsgeschichte geht es im Kern nur darum, Mitgliedern von bestimmten Seilschaften ("communities", "networks") Geld und wohlbezahlte Posten zu verschaffen, obwohl sie sonst keinerlei Qualifikation im jeweiligen Arbeitsbereich besitzen, Alles andere ist einfach Geschwätz. Das weiß jeder, der in Berlin wohnt und gedanklich nicht auf Pawlowsche Reflexe reduziert ist.

Warum unsere Eliten im ÖRR, im Journalismus und in der Politik so verfahren? Das schlimmste, was ihnen passieren kann, ist, dass sie Kollegen bekommen, die in der Sache besser sind als sie selbst. Daher sind sie nur an neuen Kollegen interessiert, die unter (oder mindestens nicht über) ihrem eigenen Niveau stehen.

Tatsächlich kommt die AfD in meinem Beitrag gar nicht vor - wohl aber der rechte Rand. Ich nehme an, selbst für Sie gibt es da keinen Unterschied...

Oder warum beeilen Sie sich, Pawlow-reflexartig die AfD gegen Angriffe zu verteidigen, die dieses Mal gar nicht stattfanden, indem Sie deren Kritikern die Fähigkeit zum eigenständigen Denken absprechen?
Weil sich "Nicht-Denkende" nicht der üblichen Foren-Einheitsmeinung unterordnen, bei der ein Forist vom anderen abzuschreiben scheint ("ganz meine Meinung! usw.)?

Auch hier: Pawlow lässt grüßen.

Übrigens genauso bei jenen, die bei Herrn Paul absolute Objektivität entdecken, den meisten anderen Journalisten aber selbstverständlich rot-grüne Beeinflussung unterstellen.

Und selbstverständlich denken Minderheiten immer nur an ihren Vorteil.

Damit hätten wir das übliche Meinungsbild des rechten Randes zusammengefasst....und, in der Tat, ich sehe da jede Menge Reflexe bei Ihnen - wie auch bei anderen Foristen..

Dirk Weller | Mi., 15. September 2021 - 10:34

Antwort auf von Gerhard Lenz

vorbildlich, wie sich für einen "Wutbürger" gehört.

Der Artikel hat absolut nichts mit einer gewünschter Zustimmung des sogenannten „rechten Randes“ zu tun, aber aus ihm resultieren zwei berechtigte Fragen an den WDR, die sich eigentlich jeder selbstständig denkende stellen sollte :

1. wie schlampig arbeitet der WDR eigentlich bei seiner Auswahl , denn die Vergangenheit der Dame war allseits bekannt und hätte dem WDR eigentlich zu denken geben müssen ?

2. müssen wir befürchten zukünftig beim WDR aus Gründen der Vielfalt und Diversität auch EX-Pegida-Demonstranten, EX-Querdenker-Demonstranten und ähnliches zu Gesicht bekommen ?
( Natürlich nach vorheriger Distanzierung von den Demonstrationen )

Der Widerstand gegen die Dame in den Medien wurde übrigens von jüdischer Seite ins Rollen gebracht, und nicht von "Rechten".
Und das die Dame einen Hijab trägt, das ist übrigens nebensächlich, denn diesen trägt sie meines Wissens nicht während ihrer Moderationen.

Sabine Lehmann | Mi., 15. September 2021 - 13:12

Antwort auf von Gerhard Lenz

Lieber Herr Lenz, Herr Paul ist weder "bemüht", noch muss er sich auf irgendeine Art nach "Leibeskräften" anstrengen. Herr Paul tut lediglich das, was ein guter Journalist tun muss: sagen was ist.
Genau das ist in Deutschland zunehmend abhanden gekommen, indem sich überall im Journalismus - bis auf ganz wenige Ausnahmen- ein ungutes Gemisch aus links-grüner und regierungsaffiner Klientel zusammen getan hat und überall sein eigenes Süppchen kocht.
Gottlob gibt es da noch Journalisten, wie die vom Cicero oder von der Welt. Weil genau sie alle halten die Grundsätze des Journalismus in Ehren.
Und nun zu den Fakten. Man muss kein Gegner von Diversität und gesellschaftlicher Teilhabe aller Randgruppen und Minderheiten sein, um eine gravierende Fehlentwicklung gerade in Deutschland zu erkennen. Es geht nicht mehr um Qualifikation und Eignung, sondern um das "richtige" Geschlecht (gerne auch ganz ohne.....)die "richtige" Religion, Hautfarbe und Abstammung. Der Rest steht hinten an. Also?

Maria Fischer | Mi., 15. September 2021 - 13:23

"Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen,
daß intelligenten Menschen das Denken verboten wird,
um Idioten nicht zu beleidigen."

Dostojewski

Heidemarie Heim | Mi., 15. September 2021 - 15:07

Antwort auf von Maria Fischer

Vielen herzlichen Dank liebe Frau Fischer! Ihr Foren-Beitrag entbindet mich einer Antwort hinsichtlich eigener "Pawlowscher Reflexe" auf einen Mitkommentator, der keine Chance hätte durch die Prüfung zu kommen;). Alles Gute! MfG

Tomas Poth | Mi., 15. September 2021 - 15:13

Antwort auf von Maria Fischer

Danke, das hat etwas herzerfrischendes.

Klaus Funke | Mi., 15. September 2021 - 18:06

Antwort auf von Maria Fischer

Danke, liebe Frau Fischer. Eben wollte ich dasselbe Zitat einfügen. Da hatten´s Sie schon getan. Vielen lieben Dank dafür. Es sagt alles.

Günter Johannsen | Mi., 15. September 2021 - 14:54

Vor einigen Monaten war der WDR schon einmal mit einem ideologisch-unanständigen Lied aufgefallen, dass er ausgerechnet vom Kinderchor singen und veröffentlichen ließ: „Meine Oma ist ´ne alte Umweltsau“. Seinerzeit gab es schon lautstarke Proteste, dass Kinder für grün-linke Propaganda missbrauch wurden. Worauf der Rundfunkrat dieses TV-Kanals das abgründige Lied für Satire ausgab, aber kein einziges Wort der Entschuldigung fand. Um das Maß vollzumachen: Der SPD-Politiker und WDR-Rundfunkrat Duin forderte, dass der Schauspieler Liefers mit Auftrittsverbot in den Öffentlich Rechtlichen Kanälen belegt werden soll. Da stellen sich mir zwei Fragen: Was haben Politker überhaupt im Rundfunkrat zu suchen, wenn der WDR von sich behauptet, er wäre unabhängig und Zensurfrei?
Und zweitens: welches merkwürdige Demokratieverständnis zeigt der WDR mit solchen einseitig links-dominierten Handlungen?
Dem Souverän wollen die Genossen vom WDR vorführen, wer das Sagen hat im Lande!

Mohamad Hazrati | Mi., 15. September 2021 - 18:17

Es ist nicht mehr zu leugnen, Kommentare zeigen NUR eine Richtung und man behauptet wir sind eine offene Gesellschaft, kultiviert und tolerant? Allerdings solange das deutsche Volk entscheidet über alle anderen.

Smilla Heller | Mi., 15. September 2021 - 22:17

Antwort auf von Mohamad Hazrati

Ja, genau, das behauptet man. Und zwar zu Recht! Manchmal wird jedoch gerade im links-grünen Lager vergessen, dass Diversität keinen Wert an sich darstellt. Sie muss sich schon einfügen und einen positiven Beitrag zur Gesellschaft leisten. Ein islamistisches Weltbild passt dagegen nicht zu einer modernen, freien Gesellschaft. Das hat auch nichts mit Rassismus oder Islamophobie zu tun, sondern mit einer gewissen Sachkenntnis über und Erfahrung. Von daher kann ich die Kritik der meisten Kommentatoren am WDR hier gut nachvollziehen.

Romuald Veselic | Do., 16. September 2021 - 07:59

Antwort auf von Mohamad Hazrati

Das D-Volk entscheidet gar nix.
Wenn es so wäre, wären die D-Politiker die ersten, die vor dem eigenen "Volk" geschwind Schweineschritt auswandern würden. Sicherlich nicht in die Türkei, den Iran, Saudi Arabien oder nach Pakistan.
Apropos: Wie ist das mit der Presse-/Meinung-/Geschlechterfreiheit in den islamischen Ländern? Ich würde gerne Ihre Meinung über LGBT-Agenda lesen.

Dirk Weller | Do., 16. September 2021 - 08:28

Antwort auf von Mohamad Hazrati

gegenüber offenen, kultivierten und toleranten Menschen, egal welcher Religion, Herkunft oder sonstwas.
Wenn es aber berechtigte Zweifel an der Offenheit, Kultiviertheit oder Toleranz einer Person gibt, so wie in diesem Fall, so ist Kritik an dieser Person in unserer Gesellschaft absolut legitim, ja sogar gewünscht, solange diese Kritik in sachlicher Form vorgetragen wird.
Das gilt für Personen von "Rechts", "Links", "religiös motivierte" usw. usf.
Diese Kritik muß man in einer offenen Gesellschaft aushalten können.
Denn man darf "Offenheit" nicht mit "Gleichgültigkeit" verwechseln, was besonders bei Menschen aus dem linken Spektrum mittlerweile zur Regel geworden ist, sobald es mehr oder weniger direkt um den Islam geht.

Werner Gottschämmer | Do., 16. September 2021 - 10:09

Antwort auf von Mohamad Hazrati

.dass dieser ÖR sich nicht dem Markt stellen muss, sondern durch Zwangsabgaben finanziert wird, und damit vorzüglich lebt! Wenn nun eine relativ kleine Gruppe in den Spitzen der Sender darauf pfeifen kann, ob das seinen Zwangskonsumenten passt oder nicht, gibt es eine eklatante Verschiebung der Grenzen. Das ist das Problem in Deutschland schlechthin, seit einigen Jahren jetzt schon. Eine große Errungenschaft der Menschheit, mMn. ist es, war es, dass sich Gruppen von Menschen, aus vielfältigen Gründen, zusammengefunden haben und sich daruaf verständigt haben wie sie zusammenleben möchten, das ist für alle Menschen auf der Welt dann für eine ziemlich lange Zeit sehr gut gegangen und hat mögliche Konflikte gar nicht erst entstehen lassen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass genau diese Kulturen, der sich Frau Nemi El-Hassan zugehörig fühlt, nicht allzu viel von Diversität hält. Oder haben sie schon mal einen alpenländischen Ureinwohner im saudischen TV gesehen?