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Kein Pardon für Schlauschwätzer: Luisa Neubauer / dpa

Luisa Neubauer trifft Bernd Ulrich - Volvo-Bernd wird aktiv

Luisa Neubauer und Bernd Ulrich haben sich getroffen, um für ein Buch über den Generationenkonflikt beim Klimaschutz zu reden. Neubauer soll dem Vize-Chefredakteur der „Zeit“ die Argumente liefern für seine wundersame Wandlung vom Journalisten zum Aktivisten. Doch sie spielt das Spiel nicht mit.

Antje Hildebrandt

Autoreninfo

Antje Hildebrandt hat Publizistik und Politikwissenschaften studiert. Sie ist Reporterin und Online-Redakteurin bei Cicero.

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Bäume können nicht sprechen. Sie können allerdings auch nicht weglaufen, wenn sie umarmt werden. Letzteres ist ein Segen für Politiker, die rechtzeitig vor der Bundestagswahl ihr ökologisches Gewissen entdeckt haben. Ersteres aber ist schlecht für die Bäume, denn 80 Prozent von ihnen geht es hierzulande nicht gut. Was wäre da wohl im Bundestagswahlkampf für ein Geschrei, wenn auch sie noch um Hilfe rufen könnten?

Nein, wir sind nicht bei Loriot. Es ist eine ernstgemeinte Frage. Luisa Neubauer hat sie in einem Buch gestellt, das rechtzeitig zur Bundestagswahl erschienen ist. Es heißt „Noch haben wir die Wahl“, und wer jetzt denkt, das hat gerade noch gefehlt, nämlich eine buchgewordene Wahlempfehlung für die Grünen von der Frau, die als Mitbegründerin der Bewegung Fridays for Futures eine Art Jeanne D’Arc der Klimaschutzbewegung geworden ist, der ist auf dem Holzweg.

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Klaus Funke | Di., 27. Juli 2021 - 08:45

Die Heiligsprechung beginnt.

Hans Jürgen Wienroth | Di., 27. Juli 2021 - 12:40

Antwort auf von Klaus Funke

Die neue Bibel heißt Klimaschutz und die Jünger sind Frau Neubauer und Ihre FfF-Mitstreiter. Wissenschaftler haben einen Einfluss von CO² auf die Erdtemperatur gefunden und mit vielen Annahmen die künftige Erderwärmung prognostiziert. Die Klimaschützer haben sich sofort darauf fixiert, jede „Verbrennung“ mit CO²-Emission zu stoppen. Es muss einfach sein, damit es jeder versteht. Der Wind soll Strom erzeugen und unser Klima retten.
Dabei vergessen sie, dass es neben der Klimaforschung noch das Wetter und die Physik gibt. Aus dem Energieerhaltungssatz folgt, wenn wir dem Wind (Bewegung von Luft) Energie (Strom) entziehen, dann muss die Geschwindigkeit oder die (Luft-)Masse abnehmen (Feuchtigkeitsverlust = Regen). Daraus folgt für mich, dass weniger Luft durch Städte weht und diese wärmer werden. Die Regenwolken werden am Weiterziehen gehindert. Das ist aber nur Einfluss auf unser aktuelles Wetter und hat nichts (?) mit Klimawandel zu tun?

Ich teile Ihre kritische Haltung dieser „Bewegung“ und deren Protagonisten gegenüber, ich sehe aber einige Punkte anders. Frau Neubauer ist kein Jünger, wie Merkel ist sie eine machtgierige kalkulierende Manipulatorin. Ihr geht und ging es nie ums Klima, sondern um sich selbst, sie will Macht, sie will Einfluß, sie will Kontrolle, sie will sich darstellen, sie ist eine Heuchlerin reinsten Wassers.

Und weil das so ist, fällt es ihr leicht ihre Leier abzuziehen, sie kann die Fakten ignorieren, da es nicht um die Sache geht. Physik, Chemie, Biologie, Wissenschaft im allgemeinen, sind den Neubauers egal. Und weil die Mehrheit der Politiker/Medienvertreter mindestens genau so wenig Ahnung von den oben genannten Wissenschaften haben und das Thema „Klima“ gerade en Vogue ist, kommt sie mit ihrer windigen Masche weiter.

Frau Neubauer ist eine furchtbare Person, sie hat kein Interesse an der Allgemeinheit, sie ist in ihrem Streben nach Macht völlig transparent, es geht ihr NUR um sich selbst.

1. In welcher Höhe ist die Trennschicht, die den erdnahen Einfluss der Windräder von dem Wettereinfluss in großen Höhen trennt? (Beim Fliegen habe ich noch keine feste Wand durchbrochen, also gibt es Wechselwirkungen)
2. In welcher Höhe befinden sich die Regenwolken?
3. Wenn unser Wetter ausschließlich in großen Höhen entsteht, wie kommt dann der Einfluss auf die Erde?
p. s.: @ Herrn Elvers: Ich habe nicht behauptet, dass WKA zu einer Erderwärmung führen. Aber weniger Wind im erdnahen Bereich heißt auch weniger Luftbewegung in den Städten, d. h. die Luft steht und erwärmt sich durch die Sonnenstrahlung in den Straßenschluchten, von mir aus auch durch das CO² in der Atmosphäre.

Die Strömungsmechanischen Effekte um ein Windrad oder eine Windradgruppe sind vielfach simuliert (CFD)und schon deshalb wichtig, um die Effizienz der Anlage zu bestimmen.
Aber was hat nun das mit der festgestellten globalen Erderwärmung zu tun? Dieser Effekt wird durch CO2 und andere mehratomige Gase (H2O, CH4) hervorgerufen, weil ein definiertes Fenster von IR-Strahlung gesperrt ist. Sie geht nicht in den Weltraum, sondern heizt die erdnahe Atmosphäre auf.

"... Der Wind soll Strom erzeugen und unser Klima retten."

Diese Polemik ist nicht angebracht. Natürlich kann niemand ein Klima retten, jedoch wurde der CO2-Eintrag längst als die Hauptursache ausgemacht und nicht etwa die Sonnenaktivität. Aufgrund der Isotopenverteilung läßt sich auch bestimmen, woher er kommt, nämlich aus der Erde, als fossieler Brennstoff.

Aber ohne Frage kochen viele nun ihr unbedarftes politisches Süppchen aus dem vermeintlichen Weltuntergang.

Maria Arenz | Di., 27. Juli 2021 - 09:21

Ich hab Frau Neubauer eh schon für eine intellektuelle Flachwurzlerin gehalten und ihren Sprung auf den FFF-Zug als Poserei zwecks Vorbereitung einer Polit-Karriere gesehen. Daß sie aber den Verlust ihrer "Safe-Space"-Illusion bezüglich ihrer Familie infolge der Erkrankung des Vaters als Erweckungserlebnis bez. des ganzen Planeten erfahren haben will- das tut echt weh!

Reinhard Oldemeier | Di., 27. Juli 2021 - 10:23

Antwort auf von Maria Arenz

Frau Arenz richtig erkannt! Oder anders gesprochen Wer A sagt muss auch B sagen.
In unserer schönen Konsumwelt wird unterschlagen das die schönen billigen Klamotten nicht in Europa sondern in Ländern produziert werden, wo Arbeitsrechte und der Umweltschutz mit Füßen getreten werden.
Ich halte diese Aktivisten die den Umweltschutz wie eine Standarte vor sich her tragen für Heuchler. Wer Wasser Predigt und selber den Wein Säuft, wirkt nicht gerade glaubwürdig. Nicht das der Umweltschutz kein Thema ist, aber es ist doch eine Angelegenheit die jeder für sich entscheiden muss. Denn das Kaufverhalten entscheidet darüber ob oder wie stark die Umwelt verschmutzt wird.
Das gilt nicht nur für Deutschland es gilt für die Welt insgesamt. Die Umwelt oder das Klima werden wir nur dann schützen, wenn wir uns einschränken. Wer dazu „ja“ sagt sollte heute damit anfangen. Das heißt sich auch Einschränken bei dem Import von exotischen Früchten (Superfood) und Waren aller Art.

Früher gab es Massen an Textilunternehmen, die für sämtliche Versandhäuser und Billigketten die Textilien in der DDR fertigen ließen, hohe Qualität zum Schleuderpreis. Mit der Wende fiel das alles weg, die Arbeitsplätze ausgelagert in die 3. Welt, da hier nicht mehr zum Schleuderpreis produziert werden konnte. Massig Arbeitslose, denen man ein schlechtes Gewissen machte, sie wären unausgebildet, unflexibel und faul, wenn sie nicht in "den Westen" gehen würden, "zur Arbeit hin ziehen".... Wehe, wer sich da an seine Scholle/Familie klammern wollte - er war sofort ausgegrenzt und faul.....
Folge: Verödung ganzer Landstriche, Überalterung, der ganze Rattenschwanz eben. Und nur wegen den Profiten einiger weniger. Die Folge? JETZT müssen alle Verarmten in den eroberten Gebieten von ihrem H4 und Armutsrenten das Billigzeugs kaufen, da sie nicht genug Geld haben, um Hochpreisiges zu kaufen... eine Kette ohne Ende.

Frau Stange ich gebe ihnen damit Recht. Viele Dinge wurden zu schnell abgewickelt. Vielen Politikern fehlt die Weitsicht aber auch das Vertrauen in ihr eigenes Volk. Den Ostdeutschen Produkten wurde oftmals keine Chance gegeben, weil man Kasse machen wollte. Aber auch viele Ostdeutsche haben ihre eigenen Produkte nicht gekauft, weil sie nicht mehr dem Zeitgeist entsprachen.
Deswegen sollte man global denken und lokal handeln gerade im Umweltschutz.

Ein Spruch von meinem Großvater & ich sage dazu, zeitlos beständig.
Also lasst das Klima - Klima sein, aber (!!!) ein jeder EINZELNE (auf seinen Posten der WELT) soll zum Wohle der Erde, der Pflanze, dem Tier & des Menschen handeln! Aber eben nicht mit dem Auge der GIER wie in den allermeisten Bereichen der Wirtschaft, & der Denkmechanismen der Menschen, sondern eben zum Wohle ...
Und hier KLAGE ich die SÄULEN der MACHT an, daß sie nicht die richtigen Rahmenbedingungen (!!!) schaffen, um Langlebigkeit, Haltbarkeit, Ressourcen schonend aber auch innere Zufriedenheit (ABER NICHT ALS SKLAVE!) & Freude an kleinen Dingen, daß eben zum Glück nicht das neueste Modell gehört oder das Prestige denken wie im Mittelalter. Wir benötigen keine feinen Pinkel.
Wir benötigen Liebe, Verständnis zu anderen Denkwelten im Austausch & Diskussion,
aber auch mehr innere Reflektion zu unseren handeln. Stellen sich sich einmal vor, jede nicht durchdachte Handlung verursacht UNS Schmerzen (z.B. BIG-Windräder)

Ihr Kommentar ist für mich Spitze. Das einzige Wort, was unglücklich gewählt wurde,
"EINSCHRÄNKEN", welches mir zu Sozialistisch ist.
Ich würde vorschlagen: "bewusster konsumieren", indem man tagtäglich NEU bestimmte Fragen-Antworten immer wieder aus einer neuen Perspektive betrachtet,
weil Wahrheiten meist selten einfach auszumachen sind & jede Medaille ihre zwei Seiten hat bzw. "Pendelschlag".
Hauptverantwortung trägt aber die Macht!
Gebe es zum Beispiel ein Gesetz, wo die Produzenten eine bestimmte Garantie geben müssten, würde nicht so viel SCHROTT durch die Welt geschippert & verkauft werden!
AUTO- nach 80Tkm Steuerkette defekt, Markenwaschmachine - nach 40 Monaten Reparaturangebot von über 50% des Kaufwertes, geschweige Drucker(& ihre Patronen), PC & Elektronic & überhaupt :-(
Aber tagtäglich - Klimaneutrale Produkte & Politik, Klimawandel, Ozonloch &&&
Und im gleichen Atemzug wird Mais aus dem Urlaub von Brasilien geholt oder das Grundwasser
Seit froh,daß mein Hals keine Bombe

Tomas Poth | Di., 27. Juli 2021 - 10:32

Antwort auf von Maria Arenz

Kann Ihnen da zustimmen Fr. Arenz, davon wimmelt es in der Politik.
Eine besondere Spezie gibt es im RotGrün-Milieu, nachdem es mit dem Kommunismus/Sozialismus daneben ging, soll es nun ein Öko-Bolschewismus richten. Gute Nacht armes Deutschland, ein neuer Polit-Terror schickt sich an uns an die Wand zu fahren.

Christa Wallau | Di., 27. Juli 2021 - 09:24

Mir graust, wenn ich mir bewußt mache, was dieser Mann, Bernd Ulrich, immerhin Vize-Chefredakteur der "ZEIT" (!), sich mit diesem Buch erlaubt!

Daß junge Menschen noch glauben, sie könnten die Welt aus den Angeln heben und grundsätzlich verbessern, ist normal und verständlich, aber daß ein J o u r n a l i s t, der erwachsen, selbstkritisch und den Prinzipien seines Berufs treu sein sollte, sich derart überheblich hinstellt und so tut, als wisse er genau, wo, wie und wann man als "Guter" zum Nutzen der Menschheit handeln muß - das ist ein einziger Skandal!

Hier spielt wirklich jemand Gott, und zwar in einer Art, wie ich ihn niemals haben möchte: Selbstgefällig und gönnerhaft!

Bei dieser Fehlentwicklung im Journalismus, die jeden Tag mehr Fahrt aufnimmt, kann einem nur noch angst und bange werden!!!

liebe Frau Wallau, er sieht sich nicht als Gott, "Mann" will sich nur nochmal jung und wirkmächtig fühlen. Bei Männern in dem Alter ein verbreitetes Verhalten. Meine Mutter- Jahrgang 17- nannte es die Selbstbestätigungskrankheit. Heinrich Manns "Prof. Unrat" hat für einen "Blauen Engel" den Affen gemacht und Bernd Ulrich halt für einen Grünen. Auch das geht vorbei.

Das, was hoffentlich zu ehrlichen Diskussionen anregt. Wozu er nicht nur jedes Recht hat, sondern als Journalist auch irgendwo verpflichtet ist.

Ihre üblich gereizte Reaktion auf ein Thema, bei dem Ihre AfD nur verlieren kann, unterstreicht, wie wichtig solche Beiträge sind. Für die ich dem Cicero ausserordentlich dankbar bin. Denn dafür können sich die Redakteure zumindest in diesem Forum nur Häme, Spott und Gemecker einhandeln.

Sie werfen Herrn Ulrich vor, Gott zu spielen, weil er über Klimafragen diskutiert? Ein solch schräger Kommentar passt zu dem, was ich eben von Ihnen gelesen habe, als Sie die Nazis mal eben zu Sozialisten erklärten (die besonders gerne Sozialdemokraten und Kommunisten ins KZ schmissen, dafür aber mit Nationalkonservativen kungelten). Insofern ist ein solcher Kommentar "Standard".

Frau Neubauer ist eine kluge Frau. Sie und andere ihrer Generation sind Deutschlands Zukunft, nicht in die Jahre gekommene Dauernörgler, die nicht mehr mit der Realität klarkommen.

Es ist schon peinlich, wie sich mancher Forist an die deutsche Jeanne d'Arc der FfF-Bewegung ranwanzt. Diese tränengefühlige Geschichte vom Erweckungserlebnis durch den Vatertod ist für eine mit dem goldenen Löffel im Mund geborene und im noblen Elbvorort Blankenese sozialisierte Reemtsma-Clan:in schon sehr peinlich. Aber immerhin hat sie als Stipendiatin der grünen Heinrich-Böll-Stiftung einen Abschluß vorzuweisen, was man von manch anderer Promi-Grünen nicht behaupten kann.

Ann-Kathrin Grönhall | Mi., 28. Juli 2021 - 10:42

Antwort auf von Gerhard Lenz

Wer in einer realitätsfernen Blase sitzt hält seine Weltfremdheit für die Wirklichkeit.
Eines der Merkmale ist u.a. Menschen, die nur den Niedergang herbeiführen können, als Zukunft Deutschlands zu bezeichnen.

nämlich die Frage, die Frau Hildebrandt im Rahmen der Besprechung dieses Buch ganz unverblümt "fett druckt":
"Ist Bernd Ulrich Gott".
Mir macht das Angst, ob der Einebnung m.E. jedweden Respektes vor der Geschichte und Bedeutung des Begriffes "Gott".
Mir wird wieder übel, genauso wie bei dem Artikel von - den Namen habe ich vergessen - Frau "XYZ" über Frau Merkel und in ihrem Zusammenhang eine Art Anrufung einer "Göttin der Vulven". Ich bekomme seither das Bild nicht mehr aus dem Kopf, egal, was sie anzieht.
Das Wort Blasphemie taugt da eigentlich nicht, ich würde es ja auch nicht verwenden oder etwa einfordern wollen, Niveaulosigkeit trifft es evtl. besser.
Davon ist zumindest Herr Ulrich nach meiner früheren Kenntnis meilenweit entfernt und bleibt es hoffentlich.
Niveau, "Kein Ort"?
Ganz so schlimm ist es dann doch nicht, aber leider immer wieder.
Sogesehen drängt sich mir auch eine gewaltige "Niveaukrise" auf.

...sondern gr. Teile seiner Zunft, werte Frau Wallau.

Ich hatte mich bei einigen, etwas zurückliegenden, Auftritten dieses Journalisten eh schon gefragt wer ist das denn? Das soll ein (neutraler) Journalist sein?

Obwohl ich den ÖRR heftig kritisiere, so hat er bei diesem Ulrich dann doch die Reißleine gezogen, denn er hat keine Auftritte mehr (gut so).

Vermutl. daher auch dieser Versuch neue Medienpräsenz zu erhaschen.

Der Luisa mag ich ja, weil noch so jung, ihre Empörung u. Heftigkeit der Vorwürfe, nachsehen. Wie Sie schon selbst schrieben...Jung waren wir alle mal.

Aber der Ulrich macht das klar aus Kalkül. Will Macht für sich u. die Grünen.
Dabei hatte ich unlängst den Eindruck man wäre bei der ZEIT langsam wieder auf dem Boden der Realitäten angekommen.
Dass der Di Lorenzo dem Ulrich so etwas durchgehen lässt ist schon ungeheuerlich.

Wird Zeit, dass die Grüne Revolte gestoppt wird.

Dorothee Sehrt-Irrek | Di., 27. Juli 2021 - 09:38

hatte aber gerade Gestern noch überlegt, wie ich in einem Kommentar meine These unterbringen könnte, dass die ZEIT, nach Helmut Schmidt und Gräfin Dönhoff, nebst einigen anderen, schon mit Positionen zur SPD "überfordert" gewesen sein könnte, zu schweigen von FDP und CDU/CSU, nicht jedoch mit Frau Merkel, da kommt mir der Artikel gerade recht.
Es klappt evtl. auch nicht bei Grünen und Linken, aber GOTT SEI DANK bei Frau Neubauer und vielleicht fragt sich Herr Ulrich dann doch einmal, ob er sich weiter so verschwenden will.
Schreibt Habeck zuviel selbst?
Das kann anstrengend werden?
Aber nur eine Vermutung von mir.
Was soll ich sagen?
Es kann natürlich passieren, dass bei dem wahrscheinlichen intellektuellen Gefälle zwischen den Beiden, Unbeteiligte auf die Idee kommen könnten, Ulrich sei Gott.
Ich glaube, Frau Neubauer ist davor gefeit.
Ich entschuldige mich jetzt nicht für meine Bissigkeit. Frau Neubauer ist alt genug.
Nein. Dann also noch viel Erfolg darin, viele Höhen zu erklimmen.

Ja, es ist schon mehr als erstaunlich, dass der von Gräfin Dönhoff, Theo Sommer und Helmut Schmidt erhobene Anspruch der ZEIT so auf dem Holzweg landen konnte. Vielleicht liegt es aber auch an der seit der Elbphi veränderten Hamburger Luft-man fühlt sich weiterhin als Weltstadt, Kultur fungiert aber eher als Beiwerk für Häppchen und Schampus. Bis zu ihrem Erweckungserlebnis gehörte Frau Neubauer offenbar auch zu diesem Elbchausse-Klüngel.

Rob Schuberth | Di., 27. Juli 2021 - 19:02

Antwort auf von Karl-Heinz Weiß

...und nachdem Helmut Schmidt, verstorben war.

Denn der gute und weise Herr Schmidt wäre nie von sich auf diese grünen Utopien reingefallen.

Aber Giovanni di Lorenze hat einfach nicht das Format eines H. Schmidt.
Unvergessen wie er, ganz ohne schlechtes Gewissen, angab bei der letzten EU-Wahl 2 x gewählt zu haben.
Als Italiener und als Deutscher.

Das ist keine Petitesse, aber niemand hatte den Schneid ihm das in der Sendung zu sagen.

Wenn di Lorenzo also nun in der ZEIT ein extra-grünes Format geschaffen hat, dann ist das zwar m. E. dumm, aber konsequent.

Tomas Poth | Di., 27. Juli 2021 - 09:47

Dazu fällt mir nur ein, religiöser Fanatismus in der CO2-Sekte.

Annette Seliger | Di., 27. Juli 2021 - 09:55

Mit ihren jungen Jahren hat sie mehr Länder dieser Welt besucht, als es der Durchschnittsdeutsche jemals in seinem Leben schaffen, bzw. leisten kann. Diese Frau ist intellektuell eine Zumutung, aber das "It-Girl" der links versifften Moralapostel, die uns vorschreiben möchten wie wir zu leben haben. Es ist diese dreiste Rhetorik, denen sich diese Gutmenschen bedienen, mit der permanent ein Schuldbewusstsein beim Bürger erzeugt werden soll. Es ist schon sehr merkwürdig was unsere Medien für Gestalten hypen, denen es am Ende nie um die Sache, sprich Klima geht, sondern nur um den eigenen Vorteil.
Diese junge Frau wird über irgendeine Landesliste (welcher einigermaßen intelligent wählt so eine Person direkt?) in den Bundestag gewählt werden, wo die Vollalimentation und Freiflüge in der Business Class warten.
In der Südsee war Neubauer noch nicht. Aber sie kann ja dann wie Claudia Roth auf Staatskosten dorthin fliegen, um sich vom Anstieg des Meeresspiegels persönlich zu überzeugen.

Christoph Kuhlmann | Di., 27. Juli 2021 - 10:00

Sowohl das besprochene Buch als auch der Artikel ziehen sich jetzt an Luisa Neubauer hoch und man erfährt nichts über politische Überzeugungen bzw. wissenschaftliche Inhalte. Wozu auch? Hauptsache das Foto stimmt.

Hanno Woitek | Di., 27. Juli 2021 - 10:20

Frau Hildebrandt, sie wären gut beraten, wenn sie endlich mal die demagogischen und Halbwahrheiten und Lügen zum Thema Umwelt von Frau Neubauer aufschreiben würden. Aber das lässt ihre peinliche Subjektivität natürlich nicht zu. Es wäre schön, wenn in Cicero endlich mal wieder Journalisten mit Sachverstand zum Thema Umwelt und Klima schreiben würden. Dabei muss man das Thema Klimawandel übrigens auch garnfit leugnen. Nur endlich die Dummheiten von Frau Neubauer und Bartbock mal deutlich aufzeigen.

Markus Michaelis | Di., 27. Juli 2021 - 12:06

heute machbar ohne große Wohlstandsverluste. Dass etwas teuer ist, scheint mir kein Argument, dass heißt erstmal, dass man viele interessante und gut bezahlte Arbeitsplätze für die Entwicklung braucht. Wäre es so, dass es nicht genügend Rohstoffe, Fläche, Arbeitskraft gäbe ... aber das scheint nach meinem Verständnis nicht der Fall.

Das Problem ist aber ein wirtschaftlich-politisch-gesellschaftliches und da muss man ruhig vorgehen, wenn man nicht global zuviel durch Aktionismus instabil machen will. Auch ist Klimaschutz nur eines von vielen Problemen in der Welt - mir fehlt die ruhige Abwägung.

Mir fehlt auch das Danke-Sagen an die vorherigen Generationen, dass sie die KWstoff-Verbrennung entwickelt haben, denn nur durch die, sind heute die meisten am Leben und wir haben die heutigen Werte und Bildung. Jetzt ist eben die Zeit abgelaufen und wir machen was Neues. Danke auch an D, dass es schon 2000 mit dem EEG anfing, mit sehr viel Geld. Nur Schlecht-Machen bringt nicht weiter.

Fritz Elvers | Di., 27. Juli 2021 - 12:39

Seit einiger Zeit auch für Leserinnen mit Abitur.

Helmut W. Hoffmann | Di., 27. Juli 2021 - 12:56

was hätten wir doch für ein angenehmeres Leben, gäbe es nicht immer und überall Zeitgenossen, die ihren Mitmenschen immer vorschreiben wollen, wie sie zu leben haben - oft genug mit brachialer Gewalt. Nun hat sich also auch der Ullrich zum Aktivisten gewandelt! War er mir schon als Zeit-Vice nicht sonderlich sympatisch, so mag ich meine Meinung jetzt garnicht mehr zum Besten geben. Deutschland braucht keine Aktivisten, keine NGO's und schon garnicht eine Rotzgöre vom Schlage Neubauer. Ein weiteres, überflüssiges Buch, für das die 18,oo EUR rausgeworfenes Geld ist.

Romuald Veselic | Di., 27. Juli 2021 - 13:01

Kampfjet gemeint) sondern die Kuschel- und Verwohn-Individuen einer Minderheitsgruppe, die in ihrem Leben noch nichts für ihre Selbsterhaltung geleistet haben und ihnen jeden Tag, vom neuen, der gleiche Weg zur Toilette erklärt werden muss.
Sie wollen Klimaretten und dabei wissen sie nicht, existenziell auf eigenen Füßen zu stehen und der Unterschied zw. Gender und Genre erkennen. Luise Neubauer ist nur ein 4D-Promotion-Gag der Werbe-Schaumschläger.

Alexander Brand | Di., 27. Juli 2021 - 13:17

die Neubauer steht sinnbildlich für unsere Zeit: große Klappe, eingebildet, von sich überzeugt bis zum geht nicht mehr, arrogant, frech aber hinter der Fassade ist NICHTS!

Eine typische Vertreterin der linken Bessermenschen, noch nie produktiv gearbeitet, nichts geleistet, lebt im Luxus vom Geld ihrer Eltern, aber fordert von der Gesellschaft Verzicht! Soll sie doch mit gutem Beispiel vorangehen und erst einmal selbst Verzicht üben, sie braucht auch nicht für die Flutopfer zu „demonstrieren“ sie soll sich Gummistiefel kaufen, mit dem SUV der Mama in ein Überschwemmungsgebiet ihrer Wahl fahren und aktiv HELFEN, nicht nur labern! Aber das wäre ja unbequem, Linke ziehen es ja vor, mit dem Mund zu „arbeiten“, nur die produzierte heiße Luft, hilft keinem weiter! Und dann ist es doch besser über die bösen „Querdenker“ herzuziehen, die zwar aktiv helfen, aber die angeblich falsche Gesinnung haben!

Eine furchtbare Person, sie paßt aber in unsere kranke Zeit wie die Faust aufs Auge!

Sie sprechen mir mit jedem Satz aus der Seele. Das Schlimme ist nur, wieviele erkennen die Blender und laufen ihnen nicht hinterher? Da sehe ich im Moment die große Gefahr und ein dummes Volk glaubt alles, muß nicht selber denken und läßt sich so toll regieren.... Finis Germania.

Robert Friedrich | Di., 27. Juli 2021 - 14:37

Wenn Frau Neubauer weiß wir wir mit unserem 0,2%
CO2 Anteil das Weltklima retten, dann laßt sie mal reden. Eine Schwäzerin vor dem Herrn, die enormen Ausgaben kommen nicht aus ihrer Geldbörse.

Bernd Muhlack | Di., 27. Juli 2021 - 15:55

Ich kann und will dieses selbstgerechte Gelaber nicht mehr hören/sehen!
Das wars schon!

W.Wild | Di., 27. Juli 2021 - 17:29

Seit etwa zwei Jahren lese ich regelmäßig CICERO und natürlich auch viele Kommentare. Mir sind immer wieder die zunehmend bösartigen und persönlichen Kommentare der Kommentare, besonders von einem gewissen Herrn, aufgefallen. Was soll dieser Hass? Ich finde diese Kommentare nur ekelhaft.

Gerhard Fiedler | Di., 27. Juli 2021 - 20:00

Mit Herrn Ulrich und Frau Neubauer haben sich zwei Apostel der neuen Klimareligion gefunden. Wird auch Zeit dafür, denn die alten Religionen haben ausgedient. Und „wie die Alten sungen, so zwitschern auch die Jungen“, die Jünger des Klimawandels, von Weltuntergang, Buße, Umkehr, Strafe und Moral. Auch sie predigen Wasser und trinken Wein. Und wie die alten Religionen für die Existenz ihres Gottes keinen Beweis haben, so auch die Grünen nicht für ihren „menschengemachten“ Klimawandel. Macht nichts, denn die Zahl ihrer Gläubigen wächst dennoch. Ihre Kanzeln sind die Medien, ÖR, Parlamente, NGOs und die auf diesem Sektor erfahrenen Kirchen. 5 vor 12 sei es, mahnen sie. Doch so wurde schon 1972 vom „Club of Rome“ Angst geschürt. Wie lange doch 5 Minuten dauern können! Doch wenn für den Journalisten Ulrich das Parteilichkeitsverbot dort aufhört, wo die Demokratie bedroht ist - wer stellt das fest -, erinnert dies an den an den "Stürmer" der Nazis und das "Neues Deutschland" der DDR.

Das Problem sehr gut zusammengefasst! Die Diskussion nimmt tatsächlich bald religiöse Züge an. Und am schlimmsten sind wie immer die Konvertiten (Volvo-Bernd, Langstrecken-Luisa). Und Grönland2007-Merkel lässt sich dankbar von FFF-Greta auf‘s Schienbein treten.