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David Schalko möchte nicht vom Tod überrascht werden / Regina Hügli

Die letzten 24 Stunden von David Schalko - Gehen mit der vertrauten Stimme im Ohr

David Schalko lässt es in seinen letzen 24 Stunden nicht krachen. Worauf er sich an seinem letzen Tag besonders konzentrieren würde und wie er sich den idealen Abgang vorstellt.

Autoreninfo

Nadine Emmerich ist freie Journalistin.

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Der 48 Jahre alte Österreicher David Schalko ist Regisseur, Autor und Entwickler von Fernsehsendungen („Altes Geld“, „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“). Jüngst veröffentlichte er – vom verfallenden Bad Gastein inspiriert – den Roman „Bad Regina“.

Ich habe das Gefühl, dass man jeden Tag auf eine gewisse Art ein bisschen stirbt. Mit dieser Einstellung ist es auch gar nicht so wichtig, wie man seine letzten 24 Stunden genau verbringt. Es stellt sich aber die Frage, ob es besser ist, vom Tod überrascht zu werden oder vorher davon zu wissen. Ich bin zum Beispiel ein Mensch, der Überraschungen nicht so mag. Wenn man weiß, dass man stirbt, kann man den Tod auch bewusst erfahren. 

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Bernd Muhlack | So., 25. Juli 2021 - 18:26

Das habe ich natürlich in anderer Erinnerung!

Damals der s/w-Film mit Peter Lorre.
WIR waren "unterwegs", vertrauten auf den Videorecorder - ja, so nannte man dieses Teil!
Heimkehrend ob des guten Essens folglich VIDEO: "M -eine Stadt sucht einen Mörder".

Etwa 15 min vor Schluss war plötzlich Ende Gelände, warum auch immer!
"Och nöhh!" - "Hans, haste nochen Bier?"
Er hat immer Bier!

"Ich finde es schön, am Meer zu sterben ..."

& Karl Dall´s Asche wurde inner Nordsee verstreut!
Sehr gut!
Meine Reste sollen natürlich im Rhein verstreut werden, bei Koblenz, wo sonst?
Bekanntlich war ich in 2019 bereits tot.
"SIE schaffen das! Come on!"
... sagte man mir danach.

Wenn man sich (m/w/xy) wahrhaftig den "LETZTEN TAG" selbst aussuchen könnte, dürfte es wohl nur den Wunsch zu einem ruhigen Übergleiten in das Unbekannte geben, oder?
Ob es einen "schönen" Tod gibt, kann ich nicht beurteilen.

Who wants to live forever?!
QUEEN
https://www.youtube.com/watch?v=Z1waL65aMOQ

änd denn isch ower!

Meine Kinder dürfen mich gerne wegschicken, aber meine Eltern sind bei mir.
Deshalb mag ich asiatische Filme sehr, die mit Geistern spielen.
Das hat mich schon als Kind an japanischen Serien fasziniert, die ich mir im englischen Fernsehen anschauen konnte.
Es ist so etwas wie Vergangenheit und Zukunft einer Person.
Aber wir wollen uns beide nicht vordrängeln, lieber Herr Muhlack, nicht wahr?
Aber ohne Angst und Pein, in etwa wie Bach es sagt und vertont, was mich betrifft.