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Schauplatz einer Explosion - im Stockholmer Stadtteil Östermalm 2020 Foto: Anders Wiklund/dpa

Bandenkriminalität in Schweden - Passanten werden Opfer von Schießereien

Im Großraum Stockholm sind jüngst zwei spielende Kleinkinder angeschossen worden. Rivalisierende Gangs hatten sich bekriegt. Seit Jahren versucht die Regierung, die organisierte Kriminalität zu bekämpfen. Mittlerweile wird die gescheiterte Integrationspolitik als eine der Ursachen betrachtet.

Autoreninfo

Uta Weisse war Online-Redakteurin bei Cicero. Von Schweden aus berichtete sie zuvor als freie Autorin über politische und gesellschaftliche Themen Skandinaviens.

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Es ist einer der bisher wärmsten Sommerabende in Schweden im Stockholmer Vorort Flemingsberg, währenddessen ein Geschwisterpaar, ein fünfjähriges Mädchen und sein sechs Jahre alter Bruder, in einer Wohnsiedlung im Freien spielen. In ihrer Nähe auf einer Brücke streitet eine Gruppe junger Männer, wie Augenzeugen später am vorigen Samstagabend gegenüber der Polizei aussagen werden. Einer der Männer soll einem anderen mit dem Kolben einer Pistole auf den Kopf geschlagen haben, daraufhin seien Schüsse gefallen. Die zwei Kinder werden kurz darauf mit Schussverletzungen von der Polizei gefunden und ins Krankenhaus gebracht.

Neun Männer mit Verbindungen zur organisierten Kriminalität werden am Sonntag dann als Tatverdächtige festgenommen. Längst gehören Explosionen in Wohnhäusern und Autos sowie Schießereien zu den Dauerthemen schwedischer Hauptnachrichtensendungen. Die Täter sind in der Regel jüngere Männer mit Migrationshintergrund, teils noch Jugendliche, deren Eltern oder Großeltern zur ersten Einwanderergeneration in dem skandinavischen Land gehören. 2020 starben in Schweden gemessen an der Einwohnerzahl viermal so viele Menschen durch Schusswaffen wie in Deutschland. Bis zu eine Schießerei täglich registrierte die schwedische Polizei im vorigen Jahr.

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Peter Sommerhalder | Di., 20. Juli 2021 - 16:04

wie sich z.T. Aufgenommene benehmen.

Sollte Deutschland nicht auch langsam anfangen
zu reagieren? Oder ist es schon zu spät...?

wird bei derartigen Vorfällen das Waffengesetz noch weiter verschärft (verunsinnt). Wäre ja nicht schlecht, wenn sich die kriminellen Banden bei uns an eben jenes Waffengesetz halten würden. Tun sie aber nicht und damit werden die Sportschützen unnötig gegängelt und alle "NICHT Waffenbesitzer" werden für blöd verkauft, da hier ein Sicherheitsgewinn vorgegaukelt wird, den es einfach nicht gibt. Von den Legalwaffenbesitzern in DE geht nachweislich keine Gefahr aus!

Romuald Veselic | Di., 20. Juli 2021 - 16:08

völlig fremde Kulturen aufgenommen werden, in der Annahme, die Neuankömmlinge werden sich der Mehrheitsgesellschaft anpassen und damit werden alle restlos erlöst. Migration führte niemals dazu, dass die Kriminalität niedriger wurde. Anstatt hauseigener Kriminalität, der man mehr o. weniger Paroli bieten konnte, kommt das importierte Verbrechen dazu, mit ganz anderen Grundlagen, Intensität und Vorgehen. Dieser Aspekt bleibt immer seitens RRG-NGOs unerwähnt o. selbstkritisch reflektiert.
Wer ist schuld daran?
Die, die Migrationspolitik ablehnen oder die, die sie zum Sakrileg erklärten?

Manfred Bühring | Di., 20. Juli 2021 - 17:09

Zur Integration gehören immer zwei, also auch die zu Integrierenden, die sich der westlichen Kultur und dem westlichen Lebensstil anpassen müssen. Das allerdings von Migranten aus Ländern mit archaischen Familienstrukturen und stammes- oder clangeprägten Gesellschaftsstrukturen zu erwarten, ist bestenfalls naiv. Dass das liberale Schweden und auch das hüggelige Dänemark nun die Notbremse ziehen und weitere Migration ablehnen bzw. verschäft auch abschieben, ist nur konsequent. Bei uns allerdings vor lauter Gutmenschtum undenkbar, denn wie sagt doch KGE: Flüchtlinge sind ein Geschenk für Deutschland.

Gisela Fimiani | Di., 20. Juli 2021 - 17:24

Auch in Deutschland bedient man sich einer feigen und fragwürdigen Moral, die sich in Wahrheit jeder Verantwortung entzieht. Dies ist die Ethik der neuen Helden auf der Bühne der Geschichte, die sich um die Folgen ihres Tuns nicht kümmern, die um eines fragwürdigen „höheren Lohnes“ willen glauben, das Volk in verachtenswerter Weise zu Opfern ihre moralischen Ruhmes machen zu dürfen.

Urban Will | Di., 20. Juli 2021 - 17:30

In Deutschland hätte man von solch einer Schießerei mit unschuldigen Opfern, die auch noch Kinder waren, so gut wie nichts gehört.

Mit Sicherheit nichts in den ÖR – Hauptnachrichten.

Deutschland ist in Sachen Migrationspolitik lernunwillig und -unfähig. Die Gegner und Warner hat man problemlos in die Naziecke abgeschoben, bei großen Teilen des Volkes herrscht Gesinnungspflicht.
Passiert dann doch etwas so gravierendes, dass man sich nicht mehr auf das komplette Totschweigen beschränken kann (Würzburg), folgt das Schönreden und man macht einfach weiter.
Zu tief hat man sich hineinbegeben in die Sackgasse, eine Umkehr käme einem Schuldeingeständnis gleich und da lässt man eher zu, dass Unschuldige sterben.

Der Michel macht ja brav mit, warum sollte sich die Obrigkeit da Sorgen machen.
Merkel sagte nichts zu Würzburg (das ist schäbig) und ist immer noch die Tolle, gerade jetzt, wo sie – viel zu spät – durch die überschwemmten Gebiete stapft.
D hat die Führung, die es verdient.

kann ich gut nachvollziehen. Manchmal erfaßt sie mich auch mit derartiger Heftigkeit, daß ich aufpassen muß, nicht zum Zyniker zu werden.
Was sich unsere Regierung in punkto Migration erlaubt, ist unfaßbar!
Und die mangelnde Rebellion der Bürger gegen diese Politik ist noch viel weniger
nachvollziehbar.
Wir leben - leider - in einem Land, in dem die meisten Menschen politische Schlafwandler bzw. Verdrängungskünstler sind; denn sonst müßten sie doch sehen und dagegen opponieren, wie sich unsere Gesellschaft von Tag zu Tag mehr in einer Weise verändert, die sie instabiler und unsicherer macht. Eindeutig geschieht dies dadurch, daß immer mehr Menschen aus fremden Kulturkreisen sich bei uns aufhalten. Die meisten von ihnen tragen nichts zu unserem Wohlstand bei, sondern kosten nur Geld, belasten den Wohnungsmarkt und die Sozialsysteme. Welchen großen Vorteil oder Gewinn erwartet man sich eigentlich von ihnen in der Zukunft?
Es ist keinerlei Vernunft in diesem Handeln zu erkennen.

Heidemarie Heim | Di., 20. Juli 2021 - 17:39

Meine Güte! Was ist aus dem beschaulichen Land Astrid Lindgrens geworden? Wo in der Villa Kunterbunt nun Sprengsätze hochgehen und wie bei Kalle Blomquist zwischen der weißen und roten Rose-Gang nicht mehr um den "Großmummerich" gekämpft wird, sondern um Drogen und Waffen. Niedergang einer einst als liberalste, freizügigste und friedlich geltenden Demokratie. Deren Verfassung und Rechtssystem durch eben diese Großzügigkeit nun aufs Ärgste gebeutelt sowie schamlos ausgenutzt wird. Auch bei uns sehen wir diesbezügliche Entwicklungen, die jedoch scheinbar noch nicht so weit "ins Kontor schlagen" als das unsere Verantwortlichen einen dringenden Handlungsbedarf sähen. Die sehr zynische Frage dürfte daher lauten:" Ab wieviel Verbrechen und Opfern täglich fallen bei uns vorhandene Tabus?"
Hört man sich allein in der jetzt schon hoffnungslos überlasteten, unterbesetzten Justiz um, hat es derer so einige. Und die Stelleninhaber wachsen auch bei Pippi L. nicht auf den Bäumen Taka Tukas.
MfG

Gerhard Lenz | Di., 20. Juli 2021 - 17:41

Sie stellen eine höchst unpräzise Frage. Wenn es schon einen Schuldigen auszumachen gilt, dann ist es zweifellos jener, der nicht zu differenzieren vermag.

Fakt ist nunmal, dass viele Krankenhäuser, Pflegeheime, aber auch Handwerks- und Betriebe im Hotel- und Gaststättengewerbe ohne Migranten gar nicht mehr überleben können.
Deutschland ist auch ein Einwanderungsland, keine Frage.

Wer Migration aus welchen Gründen auch immer ablehnt, verweigert sich den Realitäten des Arbeitsmarktes wie auch dem Problem des demographischen Wandels, auch das ist keine Frage.

Wer Migranten prinzipiell als "Messermörder und sonstige Taugenichtse" bezeichnet (Weidel) ist ein* Rassist*in.

Gleichwohl darf es für Gewaltverbrecher unter den Migranten weder Platz noch vorübergehende Duldung in unserem Land geben.

Denn gerade diese Typen schaden der notwendigen Sache der Migration ganz erheblich.

Im Übrigen kann die Situation in Schweden so schlecht ja nicht sein - man frage Frau Selinger-Groenhall....

aber wie Sie selber schreiben, muß man bei der Migration differenzieren, was sie selber jedoch strikt vermeiden.
Denn Migrant ist nicht gleich Migrant, denn die Bereitschaft der Migranten sich in gewissen Grenzen zu integrieren, ist nicht bei allen gleich.
Da sind z.B. hunderttausende Migranten aus asiatischen Ländern oder aus Südamerika, die in Schweden wie auch in Deutschland völlig unauffällig und gut integriert leben und das Leben positiv bereichern.
Und da sind dann eben die Problem-Migranten, die zu 90% aus dem arabischen/muslimischen Raum kommen.
Es sollte auch jedem zu denken geben, dass die "Integrationskommissionen" oder "Integrationsgipfel" sich zu 99% um arabische/muslimische Integration drehen.
Obwohl z.B. in Deutschland von 25 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund nur jeder fünfte aus dem muslimischen/arabischen Raum kommt.

Wie Sie sehen ist eine Differenzierung sehr wohl notwendig, führt aber unter Umständen bei Linkspopulisten zu einem ungewollten Ergebnis.

...werter Herr Weller, für Ihre Replik.

In Ihrem Fazit am Schluss würde ich sogar das "unter Umständen" streichen.

Denn die Linke Fraktion (also auch Grüne u. Teile der SPD) werden sich das nie eingestehen...zumindest nicht öffentlich.

Lieber schießt man gegen diejenigen die das offenlegen (Wagenknecht, Sarrazin).

- Empfehle Ihren zunächst:

Die öffentlich verfügbare Statistiken mal anzuschauen: Etwa, wie viele Menschen seit 2015 (Merkels Einladung) hierher kamen. Wieviele davon jetzt tatsächlich arbeiten. Wieviele weiter noch auf Kosten unserer Gemeinschaft leben.
Sind wir als Gastgeber nun verantwortlich? Zuwenig Integrationsbemühungen gar geleistet haben?
Eher vermutlich sind doch diese Gäste schuldig, die hierher geschafft haben (mit viel Schleuselgeld). In ein Land, wo angeblich Honig und Milch fliessen, ohne arbeiten zu müssen.
Dass manche solcher Menschen dann realisieren, in D zu leben.
Grüne+Linke wollen offenbar ja alle arme Menschen aus aller Welt hierher holen. Warum, erschliesst mir nicht.
Jede Person (Asylanerkannt, gedulded, abgelehnt), die uns hier kostet, kostet uns ein Mehrfaches, was ein armer Mensch in den Herkunftsländern kostete.
Auch dieser Unsinn mit "Traumatisiert", hiergekommen ist Blödsinn. Psychisch stabil war dieser Würzburger Migrant ja genug, hierher es zu schaffen

Karl-Heinz Weiß | Di., 20. Juli 2021 - 18:32

Jetzt hoffen wir auf September, damit die Fehler der Zeit ab 2015 auch von der Union benannt werden können. AKK hatte es mit ihren Werkstattgesprächen-ohne Erfolg-versucht.

Annette Seliger | Di., 20. Juli 2021 - 18:34

traumatisiert! Ich denke wir müssen uns einfach mehr anstrengen, die Menschen mit "internationaler Geschichte" (Gendersprech) zu integrieren. Sozialleistungen erhöhen und immer die neuesten Computerspiele zur Ablenkung. In einer Aufnahmeeinrichtung habe ich gehört, hat ein Asylant einen von der Security niedergestochen hat, weil zum Frühstück kein Nutella da war. Und der traumatisierte Attentäter von Würzburg soll jetzt schuldunfähig sein und in die Psychiatrie kommen. Ich hoffe die behandeln ihn da gut. 50% der Syrer, die 2015 zu uns "geflohen" sind leben noch nach 6 Jahren von Hartz 4 und der Rest ist statistisch so aufgepäppelt, dass er zwar Sozialleistungen bezieht, aber wegen einem Sprachkurs aus der Hartz Statistik fällt. Ich würde hier Absicht unserer sozialistischen Gutmenschen unterstellen, das Desaster von "wir schaffen das" zu kaschieren.

War noch was?

Scholz will 300 Mio. für die Flutopfer locker machen - die Flüchtlinge kosten jedes Jahr 48 Milliarden!

Noch Fragen??!!

...wenn man den Prozentsatz von Straftätern mit Migrationshintergrund liest, die mehr als 20x verurteilt wurden und immer noch bei uns "Schutz geniessen", welche die Bevölkerung dann NICHT hat! Beschämend ... und man fragt sich, warum? Angst vor der Grozie-Politik, vor Clans, den meisten Medien*?
Letztendlich bewirkt es nur, dass man immer mehr alle über einen Kamm schert und leicht greifbare (meist nicht-kriminelle) abschieben lässt, um nach außen den Ruf zu wahren...die Kriminellen bleiben und werden häufig, wenn (links oder religiös) verletzt bzw. gemordet wird, "GUTgeschrieben und entsprechend verurteilt (bei rechts hingegen urteilt man normal bis "über").
*) Die Würzburger Tageszeitung schreibt zum 3fach-MÖRDER in ihrer letzten Titelzeile "MesserANGREIFER" ... aber ähnliches war ja schon beim Frankfurter KinderMÖRDER zu lesen (...der hatte auch nur vor den ICE GESCHUBST")

Rob Schuberth | Di., 20. Juli 2021 - 18:36

...dass es ein fataler Fehler war und immer noch ist, Menschen aus diesen Kulturkreisen zu uns in Land zu lassen?

DK hat es kapiert und seine Migrationspolitik kolossal geändert.
Dort darf niemand mehr rein.

Die Schweden werden es auch bald so handhaben, es sei denn deren Min.präs. Löfgen, der gerade eine 2. Chance erhalten hat, hält an dem Sozi-Kurs fest.
Dann gehen die Sozis in Schweden unter.

Ich bereise dieses Land seit einigen Jahrzehnten u. es ist erschreckend wie sehr es sich zum Schlechten gewandelt hat.

Wir sind auf dem besten Weg auch so zu werden.
Teile unserer Städte sind ja bereits so.

Hr. Schuberth, solange wir so viele "rotgrün verstrahlte" Köpfe in Deutschland haben, es drückt sich ja auch in den Wahlergebnissen aus, wird sich da leider nicht viel ändern.
Wenn wir, wie jetzt in Schweden, Straßenkämpfe erleben, dann vielleicht.
Das Kind muß offensichtlich immer erst in den Brunnen fallen, bevor der Deckel drauf kommt.
Wenig tröstlich ich weiß. Ich hole mir in Teilen meines Dunstkreises auch immer mal wieder eine verbale Watschen ab, aber ich laß nicht locker.

Bernd Muhlack | Di., 20. Juli 2021 - 18:44

"Einer der Männer soll einem anderen mit dem Kolben einer Pistole auf den Kopf geschlagen haben, daraufhin seien Schüsse gefallen. Die zwei Kinder werden kurz darauf mit Schussverletzungen von der Polizei gefunden und ins Krankenhaus gebracht.

Markus Michaelis | Di., 20. Juli 2021 - 19:29

Der Zusammenhang zwischen Integrationspolitik und Gangverbrechen war vielleicht ein Tabu. Diese Ausdrucksweise hält sich noch etwas an dieses Tabu, da der Zusammenhang nur zur IntegrationsPOLITIK denkbar ist, also etwas, was die Bioschweden zu verantworten haben. Das Tabu hatte Gründe darin, dass das Misstrauen besteht, dass es Bevölkerungsteile gebe, die eine "100%-Korrelation" zwischen Migration und Kriminalität sehen - und so Migration unmöglich machen würden. Umgekehrt besteht das Misstrauen, dass eine 100% negative Korrelation gesehen wird, und alle Lösungen nur in der Migration und Verantwortungen der Altgesellschaft liegen können. Ein Tabu scheint es auch, dass möglicherweise nicht alle Ideen, Gruppen, Menschen in der Welt in einer Gesellschaft zusammenpassen - die EINE Menschheit im Moment also evtl. Grenzen hat. Insgesamt scheint es mir weniger um Kriminalität zu gehen, als um viel größere Ideen zum Menschen und zur Gesellschaft - und um viel Misstrauen.

Jürgen Klemz | Di., 20. Juli 2021 - 19:41

...mittlerweile wird die gescheiterte Integrationspolitik als eine der Ursachen betrachtet. Das ist die schwedische Erkenntnis, nun in Deutschland wird es noch ein Weilchen dauern, aber es ist ja auch problematisch daß die Verantwortlichen für die gescheiterte Integration ihr Versagen zugeben müssten! Wir schaffen es eben nicht, jedenfalls nicht so! Immer und immer wieder heißt es, polizeibekannt, ausreisepflichtig usw. und so fort, warum duldet man ein derartiges Staatsversagen? Mit diesem Wir haben doch diejenigen welche am lautesten nach mehr Migration rufen überhaupt nichts zu tun, die haben sich doch ausgeklingt! Da gibt's kein Wir! Diese Leute wohnen weder in Problemvierteln, noch schicken sie ihre Kinder in Schulen in denen 80 oder 90% der Schüler einen Migrationshintergrund haben! Migration ja klar, aber gesteuert, gelenkt und vor allem kontrolliert! Aber wie gesagt die Erkenntnis wird kommen, es dauert halt noch ein Weilchen!

Charlotte Basler | Di., 20. Juli 2021 - 22:19

die Milchmädchenrechnung und die Logik ohne jegliche Stringentz.
Da gibt es doch tatsächlich Zeitgenossen, die behaupten wir benötigen diese vielen Migranten zB für Kranken- und Pflegeheime. Aber sie überlegen nicht, wieviele Ärzte und Pfleger zusätzlich erforderlich sind, um 2.000.000 zugewanderte Menschen medizinisch zu versorgen.
Ähnlich ist es mit den Kosten. Rechnet man H4, Wohnung, Heizung, Schulung, Medizin. Versorgung, Personal f. Verwaltung, Kindergeld, Schäden uvm, könnte man die Renten von ganz Europa aufbessern.

Hubert Sieweke | Di., 20. Juli 2021 - 23:36

als denjenigen darzustellen, der nun bessere Einsicht habe, ist doch wohl nicht ernst gemeint.
Löfven und seine Sozialistischen Demokraten haben erstens seit langen Jahren dafür gesorgt, dass laxe Gesetze der Kriminalität in die Hände spielten. Ferner haben die Sozialdemokraten und natürlich die grünen Phantasten die illegale Einwanderung lange Zeit mehr als gefördert.
Die Parameter eines "Failed State" sind seit langem allen Fachleuten - die es sehen wollen - offenkundig.
Statt nach Dänemark zu blicken, eierten man noch immer rum, bis demnächst die Schweden Demokraten die Mehrheit erlangen.
Vielmehr eiert Löfven weiter herum, um seine Minderheitsregierung wegen der vielen Posten und Pfründe aufrecht zu halten. Neuwahlen scheuen die Sozialen Demokraten, denn sie würden einbrechen und wären für Jahre "weg vom Fenster ". Zu recht.

Reinhard Benditte | Mi., 21. Juli 2021 - 08:47

Man muss nur nach Schweden, aber auch nach Frankreich schauen, um festzustellen, wohin die Entwicklung auch in Deutschland geht. Auch hier werden die Probleme verniedlicht, nicht erkannt oder geleugnet. Deutschland ist nach wie vor kein Einwanderungsland, weil dafür die Voraussetzungen fehlen: Man übt sich in Sprüchen, man lässt Geld fließen, aber die Grundvorraussetzungen, wie man sich mit dem Land identifizieren kann, die gibt es nicht. Welche Werte werden gelebt, welche Vorbilder gibt es, welches Rechtssystem wird angewendet usw. Die deutschen Politiker haben zwar viele Sprüche auf Lager, aber was sie nicht können, ist die Herausforderungen tatkräftig anzugehen. Deshalb last but not least: die Aussage von Peter Scholl-Latour „ Wer halb Kalkutta aufnimmt, rettet nicht Kalkutta, sondern der wird selbst Kalkutta.“ trifft den Nagel auf den Kopf! Frau Merkel hat mit Ihrer mutlosen Entscheidung von 2015 die Tore für diese Entwicklung weit geöffnet!

Ernst-Günther Konrad | Mi., 21. Juli 2021 - 09:42

Na, das ist den Sozialdemokraten in Schweden scheinbar gelungen. Erst waren genau sie es, die allen und jedem das Land geöffnet haben und nun werden sie die Geister, die sie riefen nicht mehr los. Aha. Auch dort jahrelang ein Tabuthema in Schweden in der öffentlichen Diskussion. Jetzt die späte Erkenntnis und hoffentlich nicht nur für den Moment, nur um Wahlen zu gewinnen, eine Umkehr in der Migrationspolitik. Wenigstens etwas. Ob es von Dauer ist und von Erfolg gekrönt wird, muss die Zeit erweisen. Das Problem dort kommt mir so bekannt vor. Ist das nicht auch so bei uns? Nein, kann nicht sein, Migration spielt ja bei uns keine Rolle, sind ja alles Angepasste und gut ausgebildete, unsere Wirtschaft verstärkende Facharbeiter. Damit wir das glauben, wird immer mal wieder eine "Erfolggeschichte" veröffentlicht, damit die Misserfolge nicht so auffallen. Und in Schweden das gleiche wie bei uns. Deren Probleme fingen 2015 an. Was war da noch gleich? Kein bösen Bilder. "Wir schaffen das."

Dirk Weller | Mi., 21. Juli 2021 - 10:36

wie auch jetzt in Deutschland.

Bereits im Jahr 2017 veröffentlichte die "Deutsche Welle" ein Interview, in dem es um die Probleme mit Migrantenin Schweden ging.
Ich war erstaunt, wie offen die Probleme mit der Migration dort erläutert wurden.
Absolut untypisch für eine deutsches Medium, welches eindeutig nicht als "Rechts" gilt.

Zitat aus dem Interview :
". . . man hat nie richtig darüber diskutiert. Sobald jemand gewagt hat, Kritik zu äußern, wurde das schnell in die fremdenfeindliche Ecke gestellt - selbst wenn die Kritik berechtigt war."

https://www.dw.com/de/so-ist-die-fl%C3%BCchtlingssituation-in-schweden-…

Probleme mit der Integration bestimmter Migranten werden auch bei uns relativiert, klein geredet, oder gleich den Deutschen in die Schuhe geschoben.
Jeder Versuch, die Probleme anzusprechen, wird als "Rechts", "Populistisch" etc. bezeichnet.

Die leidtragenden werden langfristig die gut integrierten Migranten sein.

Stefan Kreppel | Do., 22. Juli 2021 - 02:53

Meine Eltern haben 2,5 Mio Bomben über Köln überlebt. Auch die anschliessende Hungersnot und Wohnungslosigkeit. Dennoch haben sie niemanden umgebracht oder sich vor einem Virus ( Hongkong Grippe 68-70, ca 4 Mio Tote weltweit) in einen Lockdown versteckt. Sie haben einfach ihre Pflicht erfüllt und das Land aufgebaut. Für ein "Trauma" war keine Zeit. Das leisten sich die heutigen Generationen. Beschämenderweise auch meine.