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Will Kai Wegner wirklich Berlins Bürgermeister werden? / Nikita Teryoshin

Berliner Bürgermeisterwahl - Herr Wegner von der CDU

CDU-Kandidat Kai Wegner will Regierender Bürgermeister von Berlin werden. Doch seine Chancen bei der Abgeordnetenhauswahl im September sind denkbar gering.

Antje Hildebrandt

Autoreninfo

Antje Hildebrandt hat Publizistik und Politikwissenschaften studiert. Sie ist Reporterin und Online-Redakteurin bei Cicero.

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Die gute Nachricht zuerst: Der Mann, der Berliner Bürgermeister werden will, atmet. So sagt er es in einem Wahlspot. Man sieht Kai Wegner, wie er sich vor dem Roten Rathaus postiert und so lässig an den Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt vorbeiflaniert, wie das im Anzug eben geht.

Man sollte vermuten, Atmen sei selbstverständlich, sogar für den Spitzenkandidaten der CDU, die in der Hauptstadt kaum wahrgenommen wird, seit Eberhard Diepgen das Bürgermeisterbüro 2001 für Klaus Wowereit (SPD) räumte. Doch Atmen ist für Wegner kein Selbstzweck. Wenn er im Spot davon spricht, redet er von Berlin. Er atme Berlin. Er lebe Berlin. Er liebe Berlin. 

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Christa Wallau | Di., 13. Juli 2021 - 17:16

Mit dieser Stadt wird es n i e mehr was!
Es sei denn: Man dreht ihr den Geldhahn zu.

Wenn man will, daß ein Sumpf austrocknet, darf man die Entscheidungen, die dafür nötig sind, mitnichten den Fröschen überlassen. Da muß man dann schon von außen mit rigorosen Maßnahmen eingreifen!

Mal Berlin den Geldhahn zudrehen ... damit die Grozies merken, dass man für Geld auch was Produktives leisten muss! Ich weiß: Wunschdenken! Und deshalb passt auch unsere Bundesregierung bestens dorthin: "Dauergrinser, Doktorarbeit-FälscherInnen, Lebenslauf-BeschönigerInnen und und und...

Bernd Muhlack | Di., 13. Juli 2021 - 18:43

Werte Frau Hildebrandt:
wie eigentlich immer ein guter Artikel von Ihnen.
Wir sind ja nicht stets gleicher Meinung.
"Das Gute daran ist das Gute darin"!?

Das Bild mal wieder!
"Ja, ich würde die Wohnung nehmen, gefällt mir gut!"
"Wie gesagt, insgesamt 41 qm, incl des Balkons.
Schlappe 1.300 €, kalt. Okay, vierter Stock und kein Aufzug - peanuts, gell!
Nachher bleibt er noch stecken!
Wie die Mietpreisbremse, gell, haha haha!"

Frau Hildebrandt, Sie kennen sich mit Berlin sicherlich gut aus; ich war noch nie dort.
Ein Fehler? Ich weiß es nicht!
Berlin ist wohl zu großen Teilen eine failed city, nicht wahr?
Oder nennt man das Fortschritt, globales Leben?
Das dachten "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" damals auch!

Soweit mir bekannt kandidieren der aktuelle RegBM Müller, Sawsan Chebli & KEVIN für den BUTag.
Im Gegenzug kandidiert Frau Giffey für BÖRLIN!
Im Schach nennt man das Rochade.
Beim Skat wäre für so manche/n bei NULL aus!

Behaltet die oben Genannten ALLE!
WIR brauchen sie nicht!

Günter Johannsen | Di., 13. Juli 2021 - 20:05

Das rot-rot-grün regierte Berlin wäre ohne
Finanzausgleich bzw. Steuerumlage schon längst
pleite. Trotzdem leistet man sich in Berlin einen überdimensionalen Flughafen, der seit über zehn
Jahren nicht in Betrieb gehen kann. In seinem letzten Buch witzelt der bekannte TV-Moderator und Autor Peter Hahne zu recht, dass der BER-Airport nun umgetauft werden müsste in "Greta-Thunberg-Airport", weil er der Co2-ärmste Flughafen der Welt ist. Seit über 10 Jahren ist dort nämlich kein einziges Flugzeug gestartet oder gelandet!
Mich wundert allerdings, dass Bundesländer wie Bayern und Baden-Württemberg, die den Löwenanteil der Umlage zahlen, nicht Widerspruch einlegen, dass sie den rot-rot-grünen Sozialismus der Hauptstadt mitfinanzieren müssen! Solange man in Berlin vom Geld der anderen Bundesländer lebt, wird man in Berlin den rot-roten Kommunismus nicht abwählen. Erst wenn die Realität eintritt - Berlin ist in Wirklichkeit pleite -, wird man demokratisch wählen!