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Doppelt hält besser: Ein Mann mit zwei Schutzmasken / dpa

Maskenpflicht - Ritual fürs Reptiliengehirn

Unsere Einstellung zu Corona ist weitgehend immun gegen Fakten oder sachliche Argumente. Das liegt am Hirnstamm, wo Impulse und große Ängste zusammenlaufen. Da hilft nur noch die Konfrontation. Spätestens wenn jeder Bürger ein Impfangebot bekommen hat, muss die Maskenpflicht wegfallen.

Ralf Hanselle / Antje Berghäuser

Autoreninfo

Ralf Hanselle ist stellvertretender Chefredakteur von Cicero. Im Verlag zu Klampen erschien von ihm zuletzt das Buch „Homo digitalis. Obdachlose im Cyberspace“.

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Eigentlich können Sie hier bereits aufhören. Oder Sie lesen noch ein Stück weiter. So ungefähr bis hierher. Oder vielleicht noch bis hier. Dann aber reicht es vermutlich wirklich. Denn eines ist an dieser Stelle bereits sonnenklar: Die nun folgenden Zeilen werden nichts mehr bewirken. Diejenigen, die sich in den zurückliegenden Tagen für eine „englische Öffnung“ und somit auch für das Fallenlassen aller Masken im öffentlichen Raum ausgesprochen haben, werden dies vermutlich auch weiterhin tun; alle anderen werden unermüdlich darauf hoffen, durch möglichst viele FFP2- oder OP-Masken-Träger in Supermärkten, Bussen oder Konzerthäusern vor einer schweren Covid-Erkrankung geschützt zu werden – und das sogar trotz doppelter Impfung und flacher Hospitalisierungskurve.  

Der Grund für dieses relativ unflexible Meinungsbild ist ziemlich simpel: Unsere Einstellung zu Corona ist weitestgehend immun gegen Fakten oder sachlich vorgetragene Argumente. Nur so ist es zu erklären, dass viele Meldungen aus den zurückliegenden Monaten weitestgehend ohne Konsequenzen geblieben sind: Da war etwa die Studie der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München, nach der der Shutdown in keinem unmittelbaren Zusammenhang zum Infektionsgeschehen gestanden haben soll. Gelesen, goutiert, entsorgt. 

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Manfred Sonntag | Mo., 12. Juli 2021 - 19:02

Herr Hanselle, leider sind Sie ein einsamer Rufer in der Wüste. Ihre Beobachtungen kann ich aus dem eigenen Bekanntenkreis bestätigen. Das die Deutschen solche Paniker sind hätte ich nicht gedacht. Ich habe 2m neben Komodowaranen gestanden, Haifische gestreichelt, bin mit Stachelrochen geschwommen oder bin durch von Giftschlangen verseuchtes Gelände gelaufen. Immer mit dem nötigen Respekt vor den Gefahren aber ohne Panik. Bei Corona sollten jetzt alle in den Diskurs mit den jeweils "Andersdenkenden" treten. Ich schlage deshalb vor, dass jeder am kommenden Mittwoch den 14.07.2021 um 20:15Uhr auf ServusTV den 2. Teil der Dokumentation "Corona – auf der Suche nach der Wahrheit" (https://www.servustv.com/aktuelles/a/corona-auf-der-suche-nach-der-wahr…) ansieht. Prof. Dr. Dr. Haditsch, renommierter Wissenschaftler, Arzt und Virologe begibt sich für Teil 2 der Dokumentation „Corona – auf der Suche nach der Wahrheit“ neuerlich auf eine Reise um die Welt.

Werde mal Servustv anschauen.
Eines steht für m.p. fest:
Die nachfolgenden Generationen werden von der Staatsmacht okkupiert & immer stärker & intensiver ideologisch indoktriniert & gedengelt.
War Zeuge einer intensiven Unterhaltung in der S-Bahn von vier jungen Frauen aus dem öffentlichen Bereich. Nicht inhaltlich war ich schockiert, sondern die Art & Weise, wie sie sich selbst präsentierten & über ihre Vorgesetzen & älteren Mitarbeitern sich äußerten.
Ich habe vor staunen den Mund nicht mehr zubekommen. Jedes zweite Hauptargument war, dass sie es studiert haben/ das sie es anders gelehrt bekommen haben.
Jedenfalls schockierte mich die Ausdrucksweise der Damen & die Achtung (bzw. Nichta.) gegenüber ihren Vorgesetzten & langjährigen (älteren?) Mitarbeitern. Respekt & Anerkennung habe ich nur in ihren eigenen handeln heraus gehört.
Ja, wo soll das noch enden?
Kein wunder, was man dann politisch sehen & hören, also erleben kann.
Sodom & Gomorra lässt grüßen, hieß es bei unseren ..

... werter Herr Sonntag!
Dagegen ist Präsident Putin ja ein Waisenknabe!
Haben Sie auch schon einmal lebende Kugelfische verspeist?
?
Ich weiß nicht, ob Sie das ernst meinen oder ob das Ironie ist - egal.
Gefällt mir!

Lassen wir den "Streit der Wissenschaft" dahin gestellt; sie befassen sich eben sehr gerne mit sich selbst, sind sich selbst genug und im Herbst gibt es eine neue Regierung.
Die Hoffnung stirbt zuletzt, nicht wahr?

Wir werden mit Corona/Mutationen ewig leben müssen müssen; basta.
Das ist wie mit Krebs, Aids und was sonst so alles im Angebot ist.
Das Leben ist und bleibt gefährlich, nicht wahr?

Vorhin postete Tochtern Bilder aus London - wie viele Mitbürger kann auch sie das Haus zurzeit nicht verlassen: ob des Starkregens sieht es stellenweise aus wie in Venedig!
Lebensgefahr!
Okay, sowieso Home-Office.
Dann steckt man sich auch nicht an!

Alles Gute Herr Sonntag!

(... wenn man Kugelfische drei Tage in warmer Milch schwimmen lässt, dann ...)

Klaus Damert | Mo., 12. Juli 2021 - 19:12

Kann man alles nur unterschreiben. Leider sieht die breite durch Merkel sedierte Masse das längst nicht so. Aber viele Schüler werden später einmal unserer Regierung gar nichts mehr glauben - wenn sie begriffen haben werden, wie sie für dumm verkauft wurden und was hier alles als Wissenschaft gilt.
Danke für den Beitrag.

Annette Seliger | Mo., 12. Juli 2021 - 19:20

wie die Fakten ignoriert werden. Ich denke wir haben in der Gesellschaft einfach zu viele Interessenkonflikte und Anhängigkeiten und seitdem eine gewisse Frau Merkel die Strippen zieht, hat sie ihr gelerntes Wissen (Agitation und Propaganda) perfekt eingesetzt. Leider funktioniert so ein System nur eine gewisse Zeit in einer Diktatur, wo die Menschen mit permanenten Falschmeldungen des "Systems" manipuliert werden. Gerne arbeiten diese "Systeme" mit den Begriffen des Klassenkampfes, um dem zahlenden Volk einiges abzupressen und es in Angst zu halten. Beispiel gefällig? "Klimakrise", "Coronakrise", Eurokrise"! Na, liebe Foristen dämmert es ihnen? Auch wenn bei uns die 4. Gewalt bis auf wenige Ausnahmen versagt hat (ich unterstelle hier die o.g. Interessenkonflikte) so haben die Demokratien immer Kraft gehabt die Wahrheit nach und nach an`s Licht zu bringen. Wir sehen es an den Wahlergebnissen von Merkel. Warum nochmal liegt die CDU nur noch bundesweit bei 22-23% (ohne CSU)?

Karla Vetter | Mo., 12. Juli 2021 - 19:28

faktenorientiert zu bleiben. Im Frühjahr 2020 war große Vorsicht geboten, keiner kannte die eventuelle Bedrohung. Nach mehr als 17 Monaten kann man schon informierter sein. Dazu gehört eben auch, die von ihnen angeführten Statistiken und Studien zu lesen. Die Krankheits- und Sterbefälle ins Verhältnis zu setzen. Statistiken früherer Jahre über Tod und Hospitalisierung bei Influenza und bei Atemwegserkrankungen können die Angst abmildern. Wenn man weiß, dass täglich im Mittel etwa 2600 Menschen in Deutschland versterben( gestern gab es zwei Todesfälle an/mit Corona),es Grippeepidemien mit 50000 Verstorbenen gab, kann auch das helfen. Das Problem ist die Überinformationsgesellschaft. Das 24/7-Thema.Wir wüssten in dem 50ern gar nichts um die Gefahr durch Honkong- und Asiatischer Grippe. Deswegen gab es auch nicht diese Panik.

....wir saßen am Bildschirm und sahen in den Abendnachrichten Militär LKWs mit Särgen in der Nacht durch Bergamo fahren und schon lief unsere Regierung Panik. Wussten Sie liebe Foristen, dass die Alten- und Pflegeheime durch Patienten kontaminiert wurden, welche die Krankenhäuser mangels Kapazitäten abwiesen. Wussten Sie liebe Foristen, dass viele Menschen in der Lombardei mit einem Malaria Medikament behandelt wurden, dass hochdosiert zum Tod führte. Wussten Sie liebe Foristen, dass die Lombardei eine überwiegend katholische Gegend ist und die Regierung die Anordnung gab die an/mit Corona verstorbenen einzuäschern, womit die regionalen Krematorien natürlich überfordert waren, da man in dieser Gegend Verstorbene selten einäschert.

Noch mehr Beispiele? Gerne!

Wussten Sie dass es in vielen Ländern, so z.B. in Brasilien Geld vom Staat gibt wenn jemand aus der Familie an/mit Corona verstirbt. Da wird der Totenschein mal gerne für die Verwandten entsprechend ausgestellt.

das kann man noch fortsetzen. In den USA gab es Corona-Prämien im Krankenhaus, wegen des Mehraufwands. Natürlich ist im Zweifelsfall eine Lungenentzündung immer COVID.Es wurden morbide Menschen maschinell beatmet, auch da weiß man heute um das Problem der Lungenschädigung. Wie viele Todesfälle gab es, weil es noch keine adäquate Behandlung gab.

Rob Schuberth | Mo., 12. Juli 2021 - 19:40

Also ich gehöre dann zu denen die Covid nicht leugnen und sich - und ihre Mitmenschen - so gut es geht schützt.

In Asien gibt es - k e i n e - MaskenPFLICHT, aber dennoch gehört es dort zur guten Erziehung Masken zu tragen, sofern die "Schnuppen- u. Grippezeit - herrscht.

Und ich fand das schon immer vorbildlich.
Warum also so einen Hype daraus machen, wenn auch wir diese gute, asiatische Sitte übernehmen?

Es ist doch wahrlich keine schlechte Sitte andere zu schützen.

In China werden die Schutzmasken auch wegen der schlechten Luft getragen vor der sie schützen sollen. Es liegt also nicht nur an der guten Erziehung.

Während der Schnupfen- und Grippezeit wäre es sicher sinnvoll wenn in den Wartezimmern der Arztpraxen Masken getragen würden denn dort besteht die Gefahr der Ansteckung mit einem Erkältungs- und Grippevirus massiv.

Ansonsten bitte wieder Gesicht zeigen im wahrsten Sinne des Wortes.

Gestern war ich in Kalmar, Stadt an der schwedischen Ostseeküste.
Viele Menschen waren dort unterwegs.
Auch wieder viele, auch deutsche, Touristen.
Ich habe keinen einzigen Maskenträger gesehen,weder in den Läden, den Restaurants oder auf der Strasse.
Doch ja - auf der Hinfahrt nach Kalmar standen an einer Bushaltestelle zwei einsame Herren mit Schutzmaske .
In der gut besuchten Küstenstadt - Niemand!

Ernst-Günther Konrad | Mo., 12. Juli 2021 - 19:41

Das was Sie da beschreiben Herr Hanselle kann jeder selbst für sich auf der Seite von Vera F. Birkenbihl - leider 2011 verstorben - nachlesen und hören. Das Reptiliengehirn war eines ihrer Standardbegriffe mit der sie Ihre Themenbereiche im Brain-Management, d.h. denken, lehren, lernen zur Zukunftstauglichkeit, gerne als Ausgangspunkt ihrer Seminare ihren Zuhörern humorvoll und einfach verständlich erklärte.
https://vera-birkenbihl.de/
Medien und Politiker, die großen Meinungsmacher ihrer Zeit, nutzten bewusst oder unbewusst die Synapse des Reptiliengehirns, um Menschen über ihre Urängste zu steuern und für ihre Zwecke zu missbrauchen. Nichts anderes passiert gerade beim Thema Corona (Tod). Bei vielen Menschen, auch bei zwei Mitkommentatoren wird genau dieser Teil des Gehirns mit den täglichen Panikmeldungen angesprochen und so viel Angst erzeugt, dass sie erklärenden und vernünftigen Argumenten nicht mehr zugänglich sind. Die haben auch Angst, Nachts über den Friedhof zu gehen.

Jetzt weiss ich also, warum ich mich mit Aluhütchen so viel mutiger fühle! Und glücklicherweise habe ich mich bei meinem letzten Bretagnebesuch mit genug Zaubertrank ausgestattet. Jetzt versuche ich mich an der Mutprobe mit dem nächtlichen Friedhofsbesuch. Die läppischen 4 Millionen Toten können mich nicht mehr beeinflussen. Da orientiere ich mich an Frau Seliger-Groenhall, die braucht nicht mal beim Friseur eine Maske!

Urban Will | Mo., 12. Juli 2021 - 20:04

vorbei am „Covidiotentum“ und dem Lager der Verschwörer... Seien Sie gefasst auf die entsprechenden Belehrungen!
Chapeau!

Sie erwähnen vieles in Ihrem hervorragenden Beitrag, was dem Teil der Bevölkerung, der sich dem betreuten Denken einfach nicht fügen möchte, schon länger am Herzen liegt und man merkt auch, dass die Obrigkeit und ihre Einflüsterer vom RKI ein wenig „Muffensausen“ zu bekommen scheinen.
Die bisherige Strategie, die Maßnahmen von stumpfsinnigen Inzidenzen abhängig zu machen, ist gescheitert. Sie war von Beginn an die falsche.
Man hat dies nun erst – lange nach den Impfungen - erkannt und jetzt muss man das dem Volk halt irgendwie klarmachen ohne das Gesicht zu verlieren. Das und nichts anderes ist die derzeitige Hauptsorge unserer werten Obrigkeit.
Ihre Forderung im einleitenden Absatz (alle Maßnahmen weg, wenn jeder sich impfen lassen kann, der möchte), ist die wirklich einzige „alternativlose“.

Wenn uns Grundrechte überhaupt noch etwas bedeuten.

Markus Michaelis | Mo., 12. Juli 2021 - 20:14

Der Fehler liegt weniger im Stammhirn als in dem "folgt der Wissenschaft". Das suggeriert , dass ein Mensch in der Lage wäre Fakten und Wissenschaft wirklich zu verwerten - aber unser bewusstes, vernünftiges, nicht-stamm Hirn ist dazu natürlich meist zu langsam.

In der Praxis orientieren wir uns (außer am "Stammhirn") mehr an Peer-Groups, also von uns anerkannten Vorbildern, am gängigen Gruppendenken und an negativen Vorbildern. Wenn Leute, die wir nicht mögen, X vorschlagen, neigen wir dazu anzunehmen, dass eher Nicht-X oder Y richtig sein muss.

da ist m.E.was dran, Herr Michaelis. Allerdings hängt es auch davon ab, wen wir zu mögen "haben". Dies wird nicht immer von uns selbst, sondern von außen bestimmt. "Folgt der Wissenschaft" heißt es, aber welche die richtige ist, wird oft bereits durch Vorauswahl bestimmt. Von den Aussortierten hört man dann nichts mehr. Sie können öffentlich nicht mehr im demokratischen Widerstreit ihre Erkenntnisse vortragen. Auch nicht in Magazinen, die sich selbst als unabhängig bezeichnen würden.

Hans Meiser | Mo., 12. Juli 2021 - 21:27

Nichts an diesem Artikel ist falsch - aber leider spielen da noch ein paar andere Dinge eine große Rolle: z.B. ist es für die meisten Menschen kaum möglich, etwas, an das man eine lange Zeit (ggf. entgegen jeder Vernunft und sachlicher Argumente) geglaubt hat, für das man jedes Scheinargument gern akzeptiert hat und für das man Opfer gebracht und diese auch von anderen gefordert hat, abzulegen. Das Politik und Medien zudem alles ihnen Mögliche tun, um die Verunsicherung und Angst aufrecht zu erhalten, tut ein Übriges.
Wie war es denn bis zum bitteren Ende des 2. WK? Alle (die meisten) waren begeistert und fanden gut, was passiert. 5 Minuten nach dem Ende wollte plötzlich keiner mehr etwas gewusst haben und ganz Deutschland bestand nur noch aus Antifaschisten.
Wir werden also den GANZ großen Knall abwarten müssen - vorher ist mit Sinneswandel nicht zu rechnen. Denn zu Viele haben zu viel zu verlieren …

Norbert Heyer | Di., 13. Juli 2021 - 06:50

Immer mehr tritt jetzt offen hervor, was vorher bestritten wurde: Man hat eine neue Grippe-Variante aufgeblasen zu einer Pandemie. Als die Pest über die Menschheit kam, gab es keine Medizin dagegen, aber jede Menge Aberglauben und Hexerei. Wir haben heute gewaltige Fortschritte in der Technik und der Medizin - aber tief verwurzelter Aberglauben ist immer noch weit verbreitet. Wie kommen die apokalyptischen Reiter des Wahnsinns jetzt halbwegs unbeschadet aus der Nummer raus? Überhaupt nicht, sie müssen den totgerittenen Gaul immer wieder neu satteln, um nicht als das entlarvt zu werden, was sie sind: Scharlatane. Frau Merkel will die Einsperrorgie verlängern, Herr Lauderbach findet immer neue Varianten, das RKI schaukelt Inzidenzen im Nullbereich künstlich hoch. Wir haben uns schlicht und ergreifend durch eine stinknormale Grippe „anstecken“ lassen, die Wirtschaft in den Keller zu fahren und unsere Gesellschaft nachhaltig mit Folgen für die Zukunft zu spalten, ein politisches Desaster.

Alles unterschreibe ich, was Sie sehr klug hier ausführen, und ich ergänze, es sind wirtschaftliche Motive, die alles antreiben. Die Politik, gesponsert von der Pharmaindustrie, will uns einreden, dass nur die Impfung das Heil bringt und dabei müssen die Zahlen ständig ausgereizt werden, Kinder und Jugendliche, verdeckte Impfpflicht - alles mit dem Ziel, den Profitstrom nicht abreißen zu lassen, denn das Impfen ist wie eine Aufforderung zum Gelddrucken. Und die Staaten verschulden sich dabei. Egal, der Steuerzahler zahlt. Ich werde dieses Spiel nicht mitmachen. Ich lasse mich nicht impfen und weiche erst der gesetzlichen Impfpflicht. Aber die wird nicht kommen, auch wenn man indessen alles so organisiert, dass es quasi eine Impfpflicht gibt. Die Pharmaindustrie hat erkannt, Corona ist die Chance, ans große Geld zu kommen, die Politik hat erkannt, mit Corona regiert sich leichter, quasi per Verbot und Erlass. Die Dummen sind wir: Wir bezahlen alles und wir spielen die Labormäuse...

Sie haben die Lage zutreffend beschrieben:
Panikmache von Wichtigtuern und Scharlatanen, das haben wir in der vergangenen
Zeit erlebt - in Reinkultur!
Und ganz besonders in Deutschland, wo ohnehin seit 16 Jahren a l l e s alternativlos ist.

Menschen bleiben leider immer die, welche sie schon vor Jahrtausenden waren:
Nicht die Ratio (das vernünftige Denken) bestimmt ihr Handeln, sondern die Gefühle bzw. das "Reptiliengehirn".

gabriele bondzio | Di., 13. Juli 2021 - 08:31

Sie haben recht, Herr Hanselle. Corona wirkt für große Teile der Bevölkerung wie eine Phobie. Die Angst der Betroffenen ist unangemessen groß und sachliche Argumente erreichen sie nicht.
Selbst haben sie nie schlechte Erfahrungen gemacht, sondern das Verhalten anderer ängstlicher Personen erlebt. Die Konsequenz ist Vermeidungsverhalten und sozialer Rückzug.

„Wird's besser? Wird's schlimmer?, fragt man alljährlich. Aber seien wir ehrlich, Leben ist immer lebensgefährlich.“ (E.Kästner)

Christoph Kuhlmann | Di., 13. Juli 2021 - 09:45

dass 90% aller Handlungen reflexhaft gesteuert werden und ca 10% bewusst entschieden werden. Eines sollte uns aber beruhigen nach der Stanford School of Psychology werden in Organisationen Entscheidungsprozesse sowieso im Nachhinein so erinnert, dass alle immer richtig entschieden haben. Zur Lektüre empfohlen: The Organization of Hypocrisy: Talk, Decisions, and Action in Organizations by Nils Brunsson, Nancy Adler.

Dorothee Sehrt-Irrek | Di., 13. Juli 2021 - 10:34

ausschütten", Herr Hanselle?
Wir haben das lateinische Alphabet, die arabischen Zahlen, die 10 Gebote..., warum dürfen es dann nicht auch Masken aus Asien sein?
Wir haben noch viel mehr aus asiatischen Ländern.
Ich fand es schon immer schick und einleuchtend, auch gegen Luftverschmutzung, aber eben auch direkte Ansteckung durch geringe Nähe in Bussen und Bahnen, teils öffentlichen Räumen.
Ich hoffe, dass bitte Masken nicht gleich verboten werden und auf Luftfilter, besonders in Schulen.
Ein Impfangebot an alle ist natürlich Voraussetzung, aber die Zahl der tatsächlich Geimpften sollte auch ausreichend hoch sein, bis zu 75%.
Ich bin für freiwilliges Impfen der Jugendlichen, bleibe aber einstweilen dabei, dass die Impfungen evtl. auch schon bei Erwachsenen etwas zu stark sind.
Diese Impfung könnte sich jedoch noch als wahres Wunder erweisen.
Unglaubliches hat die Wissenschaft damit geleistet.
Dazu südkoreanische Katastrophenfilme, wie Contamination und Pandemie und man ist gewappnet...