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Die Kanzlerkandidatin der Grünen hat ihre Promotion abgebrochen, aber 40.000 Euro dafür bekommen / dpa

Stipendium der Böll-Stiftung - Neue Vorwürfe gegen Annalena Baerbock

Die Kanzlerkandidatin der Grünen soll ihr Promotionsstipendium zu Unrecht bezogen haben. Denn gemäß den Förderrichtlinien des Bildungsministeriums ist es nicht erlaubt, parallel vollumfänglich als Parteichefin zu arbeiten. Es geht um mehr als 40.000 Euro.

Daniel Gräber

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Daniel Gräber leitet das Ressort Kapital bei Cicero.

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Neues von Annalena Baerbock: Die Grünen-Kanzlerkandidatin gerät immer mehr in Bedrängnis. Nach Lebenslauf-Übertreibungen und Abschreibereien werden nun weitere Vorwürfe gegen Baerbock laut. Dabei geht es um mehr als 40.000 Euro aus Steuermitteln, die sie über ein Stipendium der parteinahen Heinrich-Böll-Stiftung für ihr abgebrochenes Promotionsvorhaben erhalten hat. Womöglich, so legen neue Recherchen nahe, hat sie diese Förderung zu Unrecht erhalten.

Sollten die Vorwürfe stimmen, wird es wohl eng für die unter Beschuss stehende Politikerin werden. Doch der Reihe nach.

Promotionsabbruch mit 1.050 Euro im Monat gefördert

Von April 2009 bis Dezember 2012 war Baerbock laut eines Berichts des Berliner Tagesspiegels Promotionsstipendiatin der Heinrich-Böll-Stiftung. In dieser Zeit habe sie für 39 Monate Leistungen bezogen. Das „Lebenshaltungsstipendium für Promovierende“ habe damals monatlich 1.050 Euro betragen. Insgesamt also 40.950 Euro.

Der Tagesspiegel konzentriert sich bei seiner Berichterstattung vor allem auf die Frage, ob die Grünen-Politikerin dieses Geld nicht hätte zurückerstatten müssen, nachdem klar war, dass sie ihre Doktorarbeit nicht abgeben wird. Eine vollständige oder zumindest anteilige Rückzahlung sei „weder üblich noch vorgesehen“, zitiert die Zeitung einen Sprecher der Böll-Stiftung. „Lebensentwürfe können und dürfen sich auch kurzfristig bei jungen Menschen ändern, etwa aufgrund von Familiengründungen oder beruflicher Neuorientierungen.“ So komme es „immer wieder einmal vor“, dass Stipendiaten ihre Promotion vorzeitig abbrächen.

Parteivorsitz in Brandenburg war mehr als ein Halbtagsjob

Doch nun bringt das Onlinemagazin Tichys Einblick eine weitere und womöglich brisantere Frage ins Spiel. Die Journalisten des Magazins haben einen internen Bericht des Grünen-Landesverbands Brandenburg von 2011 entdeckt, den Baerbock damals als Landesvorsitzende führte. „Die Landesvorsitzenden arbeiten ehrenamtlich, geben aber weit mehr als 50 Prozent ihrer Arbeitszeit für den Landesverband“, heißt es in dem Parteibericht

Die Feststellung, dass Baerbocks Ehrenamt deutlich mehr als ein Halbtagsjob war, ist deshalb interessant, weil dies ein Verstoß gegen die Förderrichtlinien des Bundesbildungsministeriums darstellen könnte. An diese Richtlinien haben sich die parteinahen Stiftungen bei der Vergabe von Stipendien an Nachwuchswissenschaftler zu halten. Und darin heißt es sehr deutlich: „Eine Förderung ist ausgeschlossen (...) während einer anderen Tätigkeit, die die Arbeitskraft des Geförderten überwiegend in Anspruch nimmt.“

Muss Baerbock ihr Stipendium zurückzahlen?

Annalena Baerbock wurde Ende 2009 zur Landesvorsitzenden gewählt. Nachdem sie 2013 in den Bundestag kam, gab sie den Posten auf, weil bei den Grünen das aus den Gründungszeiten stammende Trennungsgebot zwischen Parteiamt und Parlamentsmandat nach wie vor gilt. Wenn sie wirklich während der geförderten 39 Monate „weit mehr als 50 Prozent ihrer Arbeitszeit für den Landesverband“ aufgewandt hat, wäre das ein Verstoß gegen die Richtlinien. Das Bildungsministerium (BMBF) oder die Stiftung müssten zumindest einen Teil des Geldes zurückfordern.

Die neuen Vorwürfe ließen sich bislang nicht eindeutig bestätigen. Das Ministerium antworte auf eine Anfrage des Cicero, man äußere sich nicht zu einzelnen Fällen. Die Stipendiaten stünden in einem Förderverhältnis zu ihrem jeweiligen Förderwerk, nicht zum BMBF. „Die Prüfung der Voraussetzungen und der Einhaltung der Verpflichtungen obliegt dem jeweiligen Begabtenförderungswerk.“ 

Das zuständige Förderwerk, in diesem Fall die Heinrich-Böll-Stiftung, reagierte auf eine Anfrage des Cicero bislang nicht.

Grünen-Sprecherin: Baerbock lässt Stipendium prüfen 

Allerdings teilte eine Sprecherin der Grünen laut Bild-Zeitung mit: „Angesichts der Medienanfragen zum parteipolitischen Engagement und dem Promotionsstipendium hat Frau Baerbock die Heinrich-Böll-Stiftung gebeten, den nunmehr knapp zehn Jahre zurückliegenden Sachverhalt noch einmal zu betrachten.“

Den Vorwurf, Baerbock habe sich mehr um ihre Parteiämter gekümmert als um die Doktorarbeit, wies die Grünen-Sprecherin demnach zurück: „Frau Baerbocks Hauptfokus lag in diesen Jahren auf der Arbeit an ihrem Promotionsvorhaben, das parteipolitische, im Kern ehrenamtliche Engagement fand insbesondere in den Abendstunden und an Wochenenden statt.“

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Ernst-Günther Konrad | Fr., 9. Juli 2021 - 18:23

Man kann sich jetzt kreativ betätigen, welcher meiner in der Überschrift genannte Begriffe, welchem Namensteil der Annalena Charlotte Alma Baerbock zugeordnet werden kann. Was ist noch wahrhaftig an dieser Person? Unberechtigt Fördergelder beziehen könnte auch den Straftatbestand des Betruges erfüllen. Nur, wer zeigt sie an? Staatsanwälte dürfen wohl nach 163 StPO nicht tätig werden. Nein. Nicht bei AB, dem Shooting Star der Grünen.
Übrigens: Ich las gerade einen Artikel von Vera Lengsfeld auf Achgut.com, der sich auf einen Artikel der Welt aufbaut, der sich nochmal mit Baerbocks Vergangenheit als Landesvorsitzende der Grünen in Brandenburg beschäftigt hatte und wie sie überhaupt in den Bundestag kam https://www.achgut.com/artikel/Annalena_Baerbocks_erster_Skandal
Obwohl unter ihr der Schatzmeister 270.000 € Parteivermögen unterschlug, machte sie Karriere.
https://www.welt.de/politik/deutschland/plus232087883/Annalena-Baerbock…

... nur wenig haben und können, um viel zu erreichen:
Am wichtigsten sind ein ungetrübtes Selbstbewusstsein und ein flottes Mundwerk, gepaart mit moralischer Unverfrorenheit, und dann sollte man unbedingt alle „Töpfe“ kennen, aus denen der Staat bestimmte Bürger speist, die sich skrupellos daran bedienen - ob tatsächlich berechtigt oder nicht.

Der Ehrliche ist schon sehr lange der Dumme bei uns!!!
Immerhin: Diese wichtige Lektion haben viele jüngere Leute in Deutschland gelernt!

Ich grüße die Ciceronen herzlich aus Österreich, wo ich endlich (!) einmal wieder ein paar Tage Urlaub mache!

...liebe Frau Wallau und schöpfen Sie Kraft für Ihre sehr schönen Kommentare.
Daß Sie in Austria an uns denken, wunderbar! Leider fühle ich mich nicht ein-
gebunden. Sie grüßen lediglich die maskulinen Ciceronen und vergessen uns
schwache "feminas", nämlich die Cicero*innen. Schwach, schwach!!!
Ganz liebe Grüße an Sie und Austria,
Ihre Brigitte Simon

Herr Konrad übernehmen Sie das nicht selbst? Weil Sie Dinge behaupten, die nicht stimmen, ja letztendlich selbst auf Sie zurückfallen könnten, und strafrechtlich gegen Sie relevant sein könnten?
Frau Baerbock hat nicht betrügerich Fördergelder verwendet - eine abenteuerliche Behauptung, die Ihnen in diesem Forum Jubel einbringen könnte, ansonsten aber auch erhebliche Schwierigkeiten!
Baerbock hat ein Stipendium in Anspruch genommen, dann aber ihre Promotion abgebrochen, und das Stipendium nicht zurückgezahlt. Das mag man ihr ankreiden, ist aber kein Straftatbestand.
Die von Frau Lengsfeld, die permanent auf ihrem Kreuzzug gegen Baerbock, Laschet und die ganzen verdammten Demokraten durch rechtsgerichtete Medien stampft, verbreiteten sensationellen Neuheiten sind ein alter Hut und von Lengsfeld mächtig aufgebauscht.
Aber zurück zum Beitrag des Foristen: Hier soll nicht nur eine politische Kandidatur, hier soll ein Mensch buchstäblich zerstört werden - aus billigen Rachegelüsten.

… wird passend gemacht.
Und lesen hilft manchmal (so man den Text auch versteht): wenn Frau B. ein Amt innehat, von dem sie weiß, dass es mehr als 50% ihrer Zeit beansprucht (beanspruchen MUSS lt. Stellenbeschreibung) und gleichzeitig bekannt ist, dass dann eine Förderung nicht zulässig ist - was ist das dann anderes als Betrug?

Wolfgang Tröbner | Fr., 9. Juli 2021 - 18:27

Offensichtlich nimmt Baerbock alles an Geldern mit, was am Wegesrand zu finden ist. War es erst die Corona-Weihnachtsgratifikation, für die sich keine plausible Begründung finden ließ, nun auch das widerrechtlich angenommene Stipendium für eine Promotionsarbeit, die nie richtig angefangen und demzufolge auch nie beendet wurde. Halten wir also fest: Ihre geistigen Fähigkeiten bewegen sich in einem mehr als überschaubaren Rahmen (z.B. das Netz als Speicher, Kobolde im Akku). Mit der Ehrlichkeit hat sie es auch nicht (ihr aufgepimpter Lebenslauf spricht Bände und dann noch ein als Collage entstandenes Buch). Und nun ihre Geldgier. Ach ja, zu allen diesen "Fähigkeiten" kommt noch ihre grenzenlose Arroganz (man denke an NDR-Video, in dem sie Habeck aussehen lässt wie einen dummen Jungen). Wie kommt diese Dame eigentlich dazu, deutsche Kanzlerin werden zu wollen? Wie kommen die Grünen dazu, uns eine Person wie Baerbock anzudienen?

Joachim Kopic | Fr., 9. Juli 2021 - 18:32

... und immer tiefer in den "S..." rutschen - und so was will Bundeskanzlerin werden. Für mich eine Lachnummer, wenn nicht so traurig wäre. Da hätte es der "mit den Hühnern etc." offensichtlich doch besser gemacht ;)

Rob Schuberth | Fr., 9. Juli 2021 - 18:45

...bei einer Grünen, da drückt man, vor allem die MS-Medien, feste beide Augen zu.

Übrigens das sind keine kleinen LL-Übertreibungen sondern das sind handfeste Fälschungen.

Wer seinen LL verfälscht, dem darf jeder AG fristlos kündigen.

Warum gehen unsere Medien mit dieser Schnell u. Dumm-Schwätzerin immer noch so verharmlosend um?
Diese Frau will immerhin ins Kanzleramt.

Klaus Funke | Fr., 9. Juli 2021 - 18:50

Was muss noch dazukommen? Noch nie hat sich ein*e Kanzlerkandidat*in derart zum (Fall) "Obst" gemacht. Die Grünen sollten die Notbremse ziehen, sonst nehmen sie selber Schaden... wenn der nicht schon ein getreten ist. Aus meinem Bekanntenkreis sind ehemalige Grünenwähler* innen bereits abgesprungen...

die BundesGrünen haben nun 16 lange Jahre in ihrer Blase gelebt. Das erinnert mich an das Höhlengleichnis, man weiß, da gibt es etwas, sieht aber nur die Schatten. Dort wurde Annalena sozialisiert

Die Habeck'sche Notbremse kommt wahrscheinlich zu spät und ist schon zu beschädigt. Onkel Laschet muss die Grünen erst wieder behutsam an die real existierende Welt heranführen.

nur weiter so ihr Grünen, keiner braucht euch, mit Annalena wird euer Slogan wahr, "alles ist drin", macht genau so weiter und ihr landet da, wo ihr hingehört, unter 5% und endlich raus aus dem BT! Je mehr Schaden diese links-faschistische Partei nimmt, desto besser ist es für Deutschland! Grünen NEIN DANKE!

Manfred Sonntag | Fr., 9. Juli 2021 - 18:55

Bei Frau Baerbock und den Grünen fällt mir nur der folgende Spruch von Danny Kaye ein: "Es gibt zwei Möglichkeiten, Karriere zu machen: Entweder leistet man wirklich etwas, oder man behauptet, etwas zu leisten. Ich rate zur ersten Methode, denn hier ist die Konkurrenz bei weitem nicht so groß."
Ich wünsche dem Cicero Team und allen Foristen ein schönes Wochenende.
Mit freundlichen Grüßen
Manfred Sonntag

Enka Hein | Fr., 9. Juli 2021 - 18:58

Linksgrün, vor Hypermoral nur so triefend, haben natürlich keine Fehler gemacht.
Lebenslauf Übertreibung. Wie bitte. Es wurde lediglich „komprimiert“.
Abschreibereien? Der grüne Klimagott bewahre.
Man hat zitiert.
Ich möchte nicht wissen wie die linksgrünen MSM jetzt irgendwo zusammen hocken und schauen wie man am Besten ein Störfeuer legt.
Thinktank heißt das ja. Oder Stinktank? Käme dem wohl näher.
Vielleicht findet sich bei Laschet was?
Wühlen, Freunde, wühlen.
Oder irgendwo bei der FDP.
Noch besser bei den Blauen. Das sind doch alles Nazis. Also Operation Gülle sprühen läuft an.
Irgendwas bleibt hängen und stinkt.
Mal sehen was unser Mitforist wieder vom Stapel lässt. Obwohl, den überlese ich immer. Wegen der Lebenszeit. Die ist bekanntlich kürzer als man glaubt.
Schönes Wochenende.

@Hein: Stimmt, habe gerade mit Verwunderung festgestellt, dass Herr Lenz ja noch fehlt noch mit seiner Kommentierung, in der die berühmten drei Buchstaben so oft wie möglich vorkommen müssen.

Dr. Pal Francz | Fr., 9. Juli 2021 - 19:19

Erst vor wenigen Jahren kamen die Grünen erst irgendwann ja mal auf das "Soziale". Sozial+Ökologisch wollen diese im Wahlkampf nun sein. Absurd!

Die Grüne-Wähler können sich Glubuli, Biofrass und Biostrom usw leisten. Mit einem fetten SUV vor dem Biolade vorfahren.

Das Soziale bei den Grünen,zielt halt nur auf deren Stammwähler. Gewiss nicht dann all die arme Menschen in D. Die gar nicht wissen, wie diese ihre Kinder am Ende des Monats dann noch ernähren können, ihr Strom womöglich dann abgeschaltet wird.

Schlimm, dass solche eine skrupellose Baerbock derart sich bereichnet hat. Ohne einen Gewinn für die Steuerzahler vorzuweisen.

Selbst, wenn Baerbock heute diese rund 40.000 Euro Stipendium spendet nun würde,
bleibt:
Baerbock ist offenbar nicht Sozial.
Nimmt alles mit, was geht.

Ehrenwert wäre:
Baerbock spendet jetzt dieses 40.000 Euro Stipendium und das Buch-Honorar an die Arme in D.
Vermutlich passiert dies nicht. Erst wenn sie meint, mehr dadurch Wählerstimmen zu bekommen.

Annette Seliger | Fr., 9. Juli 2021 - 19:21

"Liebe Tichys Redaktion, das war doch nicht "nödwig" ,und ich möchte hier jetzt nicht "emonontional" werden und muss mich zuerst einmal "orimentieren". Aber die "Konstellamation" ist zum "Grück" so, dass die Sache unter den Teppich gekehrt wird.

Liebe Foristen, die Dame passt in was ihre bisherige Lebensleistung betrifft in eine Reihe mit Katrin Göhring Eckardt, einer Claudia Roth oder auch einem Herr Krischer. Alle ohne Abschluss, aber mit Vollversorgung im Bundestag.

Sie haben verstanden wie man mit großer Klappe an die Fleischtöpfe kommt und sich aus den Taschen für sie arbeitender Menschen bedient.

Sie predigen den Weltuntergang und fliegen schon gerne einmal auf Staatskosten (Claudia Roth) in die Südsee, um sich vom nahenden Untergang der Südsee Inseln persönlich zu überzeugen.

Oder Sie schreiben wie Baerbock in bester Relotius Manier, einen herzergreifenden Reisebericht zu den Jesiiden Im Irak, den man wortgleich ein Jahr vor der Reise, bei einer anderen Quelle lesen kann!

Fritz Elvers | Fr., 9. Juli 2021 - 19:21

Es gibt auch Menschen, die locker 12 Stunden täglich arbeiten und nur selten Wochenenden haben. Insbesondere, wenn sie jung sind und für etwas brennen, anstatt nach jeder Überstunde unter burnout zu leiden.

Eine politische Auseinandersetzung wäre relevanter und auch angebrachter, als nach irgendwelchen Kleinigkeiten im CV zu suchen oder nach Quellenangaben in einem Bullshitbuch zu fragen.

Achtung: Habeck ist eine andere Liga und kännte Laschet noch geföhrden. Deshalb lässt sich Laschet ja auch nicht auf das unfaire Baerbock Bashing ein, er ist klug.

Ingofrank | Fr., 9. Juli 2021 - 19:37

bewiesen ist ja noch nichts. Aber, aber, aber!

Es ist doch schon sehr seltsam, der oberste
„ Sittenwächter“ dieses ganzen Partei nahen „Stiftungssystems“ ist also das Bildungsministerium.
Und das Geld wurde Fr. Baerbock von 2009 -
2012 gezahlt. Und wer stand dem Ministerium in dieser Zeit vor?
Fr. Schavan CDU von 2005 - 2013 Bundesminister*in für Bildung und Forschung die zum einen eine sehr enge Vertraute von Fr. Merkel ist/ war und zum anderen zurücktrat wegen der Aberkennung ihres Doktortitels.( auch geschummelt!)
Außerdem las ich letztlich dass es in „ Berlin ein offenes Geheimnis sei, das Zwischen Fr. Merkel und Fr. Baerbock ein reger Austausch von Handy- Nachrichten“ gepflegt wird.
Ich möchte nicht spekulieren, ich denke nur mal nach.
Und, was jetzt alles ans Tageslicht zu kommen scheint, gibt eben auch Raum für
„ Gedankenspiele“ + „Spekulationen „ Es scheint: Was denkbar ist, ist möglich.

Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Dr. Pal Francz | Fr., 9. Juli 2021 - 19:46

Dieser Stixtung sollte die Gemeinnützung entzogen werden. Kein Cent Steuergeld verschwendet mehr für sowas Unsinniges werden.
- 1050 Euro/Monat für ein trivialen albernen Arbeitstitel für eine solche Promotion, unglaublich!
- dagegen der BaFöG-Höchstsatz. Mickrig. Und man muss dann viel zurück an die Steuerzahler zahlen.
Aber eine Luxus-Politikerin Baerbock hat offenbar wenig Skrupel.

So sieht dieses ganze "Soziales" bei den Grünen offenbar also aus.

Alfred Simon | Fr., 9. Juli 2021 - 20:38

Erwarten wir noch Nummern, dümmer,
bei Baerbock sicherlich noch immer!

Ein Funke Anstand fehlt bei vielen Politiker*innen
doch glaubt der Großteil der Grünen, daß Baerbock
es zu weit getrieben hat.
Wie haben sich die Grünen vor 10 Jahren über den
"berüchtigten Lügenbaron" alteriert?
Doch deren Kanzlerkandidatin(?), Baerbock weiß jetzt auch,daß Lügen kurze Beine haben.

Urban Will | Fr., 9. Juli 2021 - 21:02

Hoffnung, dass zumindest so viele Stimmberechtigte sie jetzt noch aus Mitleid wählen, dass es für eine Koalition und dort für ein hohes Ministeramt reicht.
Denn dieses wird ihr nicht zu nehmen sein, wenn Laschet mit der Sekte ins Bett geht.

Annalena ist zweifelsohne nicht intelligent. Ihre Versprecher und himmelschreienden „technischen“ Beiträge (für mich der „Beste“: Supermärkte als „Energielieferanten“ zu Flauten und sonnenarmen Zeiten, indem man dort halt die Kühltruhen anstatt auf -22 nur auf – 20 ° abkühlt...) sind so zahlreich, dass dies einfach festgestellt werden darf. Hinzu kommt diese naive Buchveröffentlichung.

Aber sollte sie im Kabinett Laschet – sagen wir – Wirtschaftsministerin oder – Gott behüte – Außenministerin werden, dann ist zwar das Schlimmste (Kanzlerin) vereitelt, aber sie kann nach wie vor enormen Schaden anrichten.
Es liegt daher an Laschet, ob er den Deutschen das wirklich antun möchte.
Auf jeden Fall wird es eine der spannendsten Wahlen seit Jahrzehnten.

...ja Herr Will, Baerbock ist die fleischgewordene geistige 68er Spät(Bildungs)auslese.
Bildung ist in der Regel kostenlos. Bei AB war sie umsonst.
"Wenn eine Kühlung bei einem riesengroßen Produzenten von minus 22 Grad in Zukunft dann dann auf minus 20 Grad runterkühlt.."
Ich werde im Winter halt von 22 Grad auf 20 Grad hoch heizen.
Man könnte schreiend in den Häcksler springen, ob dieser geballten Inkompetenz von Schnatterlinchen.

Wolfgang Jäger | Fr., 9. Juli 2021 - 21:17

Noch mehr Beweise für die offensichtliche Doppelmoral dieser selbsternannten grünen Weltretter, Klimaretter und Moralmissionare?
Und da gibt es noch Leute, die dieser Dame noch den Rücken stärken. Sogar unser Seehofer ist dabei. Sie müssen wohl alle den Verstand verloren haben. Wer jetzt noch nicht begriffen hat, wessen Geistes Kind diese links-grünen Menschenfänger sind, dem ist auch nicht zu helfen. Man kann nur hoffen, dass die Grünen bei der BTW da landen, wo sie hingehören: Unter 15%.

Karsten Paulsen | Sa., 10. Juli 2021 - 09:24

Nie hätte ich gedacht, dass Olaf Scholzes Performance noch unterboten werden konnte.

Karsten Paulsen | Sa., 10. Juli 2021 - 09:27

Nie hätte ich gedacht, dass Olaf Scholzes Performance noch unterboten werden konnte. Dabei möcht ich erwähnen, das Olaf Scholz wenigstenbs eine ehrliche, wenn auch unfähige, Haut war.

Ingo Kampf | Sa., 10. Juli 2021 - 10:24

Ich hatte erwartet, daß er auch diese Sache in frauenpolitische Notwendigkeiten umformuliert. Aber ähnlich, wie der DLF, der sich lieber an Maaßen hochzieht, schweigt er hier. Ich hatte mal mit der Vergabe von Meisterbafög für die Aufstiegsfortbildung von jungen Berufstätigen zu tun. Die haben bürokratische Hürden der besonderen Art überwinden müssen. Die Bildungsstätten mußten sich ziemlich dubiosen Akkreditierungen nach DIN/ISO 9000 ff unterwerfen. Ich „bin von Haus aus Ingenieur“ und kenne mich mit Qualität aus. Das war schon eigenartig.
Nun aber ein Promotionsstipendium ausgeben, ohne die Berechtigung zur Promotion zu hinterfragen, daß ist meines Erachtens die Höhe. Nicht nur Frau Baerbock sondern auch die dunkelgrüne Böll-Stiftung müßten zur Rückzahlung dieses Geldes an die Gesellschaft (den Staat) aufgefordert werden. Der gute Name Böll und die hehren Absichten der Grünen gestatten es nicht, sich über Vorschriften hinwegzusetzen. Im Wiederholungsfall: Sperren aller Mittel!

Maria Arenz | Sa., 10. Juli 2021 - 11:16

möge mir die Aneihe zu seinem so treffenden Kommentar in der griechischen Finanzkrise verzeihen: "S'isch over". Mädle, füge ich hinzu.

Hanno Woitek | Sa., 10. Juli 2021 - 11:22

Ein Buch total abgeschrieben, Parteigelder nicht rechtmäßig angegeben, Lebenslauf zusammen gelogen und jetzt noch gemeinnützige Spenden womöglich ergaunert.
Wie verdorben darf eine Vorsitzende der Grünen denn noch sein. Helmut Kohl war dagegen ein Heiliger. Und der zweite erste Vorsitzende*in macht sich im Interview in der Süddeutschen "in die Hosen", aus Angst vor deren besessenen Feministinnen.

Wissen wir wirklich alles über und von Annalena Baerbock, wird es noch spannender, vielfältiger noch grüner? Mit allen Wassern gewaschen ist sie ja. Sicher-
lich findet sie in ihrer Schublade ein gültiges Freischwimmer*innenabzeichen. Ihr
Erfindungsreichtum entwickelt sich zum Drama. Diese Charakterschwäche findet
sich nicht in dem Buch "Das Drama" des begabten Kindes". Dazu fehlt die notwen-
dige Begabung. Ihr literarisch dilletantisches Buch entblößt sie. Stellt sie an die Wand.

Vielleicht ein Fingerzeig für den eventuellen Second Hand-Kanzler Habeck ihr ein psychologisch feinfühliges Buch zu widmen.

Kann man Baerbock überhaupt etwas vorwerfen?

Merkel zerstörte in ihrer 16-jährigen Regierungszeit Deutschlands über Jahrhunderte gewachsene Bildung und Kultur.

Über Baerbock wissen wir zumindest etwas aus ihrem Leben.
Was wissen wir über das wahre Vorlebenl, Studium usw. unserer Bundeskanzlerin Angela Merkel? Was machte sie zu dem wie sie ist?

helmut armbruster | Sa., 10. Juli 2021 - 12:26

wenn die Heinrich Böll Stiftung derart großzügig Stipendien vergibt, dann sollte sie auch überprüfen, ob die Kriterien eingehalten werden.
Ich nehme an, dass Frau Baerbock, nachdem man ihr das Stipendium zugesagt hatte, sich nicht weiter darum gekümmert hat. Jeder würde sich so verhalten, denn, wenn das Stipendium zugesagt ist und Monat für Monat ausbezahlt wird, dann wird kein Stipendium-Empfänger Monat für Monat überprüfen, ob auch alle Kriterien eingehalten werden. Möglicherweise weiß der Empfänger auch gar nichts von Kriterien.
Der Geber muss das überprüfen, nicht der Empfänger.

Peter Schulz | Sa., 10. Juli 2021 - 12:57

Gegen die Regelungen des Stipendiums spricht auch die fehlende Bedürftigkeit seitens Baerbocks. Da steuer-finanziert dürfen Antragsteller dürfen laut BMBF Richtlinien nur dann Stipendien erhalten wenn auch aus dem Einkommen des Ehemanns/Partners sowie der Eltern nicht genug Mittel für Studium bzw. Promotion zur Verfügung stehen. Pi x Daumen darf das Einkommen des Ehemanns/Partners nicht mehr als 30.000 € betragen damit der Antragsteller die Voraussetzungen der Bedürftigkeit erfüllt. Frau Baerbocks Mann Daniel Holefleisch arbeitete bereits seit 2004 als Bereichleiter Unternehmenskontakte / Unternehmensspenden in der Grünen Parteizentrale. Ein Gehalt von weniger als 30.000 € ist nicht vorstellbar. Davon unabhängig wäre wohl auch das hohen Einkommens ihrer Eltern ein Problem gewesen: Vater Jörg Baerbock war von 2004 bis Ende 2012 deutscher Geschäftführer bei Wabco, einem der weltweit größten Automobilzulieferer-Konzerne. Sein Gehalt wird deutlich oberhalb von 200.000 € gelegen haben

Manfred Bühring | Sa., 10. Juli 2021 - 14:46

„Frau Baerbocks Hauptfokus lag in diesen Jahren auf der Arbeit an ihrem Promotionsvorhaben, das parteipolitische, im Kern ehrenamtliche Engagement fand insbesondere in den Abendstunden und an Wochenenden statt.“ Diese Begründung ist geradezu ein Witz und Realsatiere. Das erinnert fatal an Karl Theodor zu Gutenberg und seine Promotion.

Bernd Muhlack | Sa., 10. Juli 2021 - 15:19

Ich bin zwar Jurist, jedoch habe ich weder die Lust noch die Zeit mich mit den hier einschlägigen Förderrichtlinien von Stiftungen zu befassen.
Sicherlich sind dort auch etwaige Rückzahlungsmodalitäten geregelt - insbesondere auch die Verjährung!
Die allgemeine Verjährungsfrist im BGB beträgt drei Jahre, beginnend mit Ablauf des Jahres in welchem der Anspruch entstand.
Im Steuerrecht gelten andere Verjährungsregeln; bis zu zehn Jahren.

Ich bin bekanntlich kein Anhänger von Frau Baerbock und den Grünen, jedoch sollte man auch hier keine Vorverurteilungen präjudizieren.

Ein ganz anderes Thema ist es, diese causa moralisch einzuordnen, zu bewerten.
Zumal Frau Baerbock und ihre Partei sich ja quasi als Gralshüter der Moral und der Haltung gerieren.

Schönes Wochenende und bei Lust und Laune stelle ich den Foristen die Exegese der Stiftungsrichtlinien frei!
Frisch ans Werk ...

Gunther Freiherr von Künsberg | Sa., 10. Juli 2021 - 15:31

Das Promotionsstipendium von A.B. erscheint mir aus einer anderen Perspektive als äußerst dubios. Eine Promotion setzt bei einem Juristen (auch des Völkerrechts) eine 1. juristische Staatsprüfung sowie je nach Promotionsordnung einen bestimmten Notendurchschnitt voraus. A.B. erfüllt diese Voraussetzungen nicht.
Manche Hochschulen sehen als Promotionsvoraussetzung den Abschluss als Bachelor mit einem Mindestnotendurchschnitt vor; die Regel ist aber der Abschluss mit einem Master. In jedem Falle aber ist Promotionsvoraussetzung der erfolgreiche Abschluss eines Studiums. In Deutschland hat A.B. kein Studium zu Ende gebracht, sondern nur in England einen dortigen Master of Law LL.M nach 2-jährigem Studium erworben.
Aufgrund der unklaren Ausbildungslage stellt sich mir die Frage, ob A.B. bei Beantragung ihres Promotionsstipendiums überhaupt promotionsberechtigt war? Nachdem die Promotion nicht weiter betrieben wurde, kann diese Frage nur noch theoretisch geklärt werden.

Wolfram Fischer | Sa., 10. Juli 2021 - 15:32

Das Schlimmste sind gar nicht die nicht enden wollenden Verfehlungen dieser Person - obwohl diese inzwischen so abenteurlich sind, daß einem mittlerweile der Atem stockt und man jeden Tag gespannt auf die nächste Entgleisung wartet...
Nein, das Schlimmste an der Sache ist, daß offenbar ca. 20% der Wähler diese Fleisch bzw. Partei gewordene Verlogenheits-/ Unfähigkeits-Kombination IMMER NOCH für wählbar halten - um Himmels Willen... wie viel tiefer muss diese Person denn noch sinken, damit dieser Wahn ein Ende nimmt?

Peter Lutz | So., 11. Juli 2021 - 01:37

Vor kurzem war überall zu lesen und hören, das Putin massiv die deutschen Wahlen manipulieren versucht, alles daran setzen wird, um Frau Bärbock und die Grünen zu verhindern ...

Tja Herr Putin, meinen vollsten Respekt! Good Job!
Aber seien Sie bitte ehrlich, schwer war es nicht.
Vielleicht haben wir mal die Gelegenheit das bei einer Flasche Wodka am Lagerfeuer, am Ufer des Baikalsees zu feiern. Das würde mich sehr freuen!

Schönen Abend noch

Achim Koester | So., 11. Juli 2021 - 11:33

allerdings zeitgerecht gegendert, passt zu Baerbock das Gedicht:
"Wenn eine, die mit Mühe kaum
geklettert ist auf einen Baum,
schon meint, dass sie ein Vogel wär,
dann irrt sich die."
Am Schluss reimt sich das Gegendere nicht mehr, aber das ist ja sowieso ungereimtes Zeug.

Walter Bühler | So., 11. Juli 2021 - 13:03

... dass das moralische Kostüm von Frau Baerbock dem Kostüm der Mehrheit in Deutschland entspricht. Gerade dadurch ist sie auch mehrheitsfähig, damit haben die Grünen ja recht.

Politiker zu sein ist von einer Berufung zu einem gewöhnlichen Beruf verkommen, wo man nach maximalem Einkommen bei minimalem Arbeitsaufwand strebt. Am meisten Arbeit wird dabei in die eigene Karriere und nicht in die berufliche Aufgabe investiert. Diese Einstellung ist in Deutschland fast zur Normalität geworden. Die wunderbaren Ausnahmen werden immer seltener.

Natürlich kann man das öffentliche Geschwätz von Karrieristen nicht ernst nehmen. Die Mainstream-Medien bieten ja auch nur noch Werbung und Agitation, der Informationsgehalt sinkt immer weiter.

Also, Annalenas Kandidatur ist auf der Höhe der Zeit.