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Armin Laschet im Talk mit der Brigitte-Chefredakteurin / dpa

Laschet im Brigitte-Talk - Bitte, bitte Brigitte!

Eine Stunde Zeit hatte Armin Laschet, um bei Brigitte Live den Mann hinter dem Wahlprogramm vorzustellen. Doch trotz moderater Fragen der Journalistinnen und guter Umfragewerte will die Begeisterung für den CDU-Kanzlerkandidaten nicht überspringen. Kann Laschet überhaupt Neuanfang?

Autoreninfo

Alissa Kim Neu studiert Kulturwissenschaften und Romanistik in Leipzig. Derzeit hospitiert sie bei Cicero.

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Am Mittwochabend hatte CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet seinen Auftritt bei Brigitte TV. Im adretten dunkelblauen Anzug mit strahlend weißem, gebügeltem Hemd und glänzenden braunen Anzugsschuhen stellte sich Laschet den Fragen der Journalistin Meike Dinklage und der Brigitte-Chefredakteurin Brigitte Huber. Im Mittelpunkt des Interviews, so die Idee, sollte die Persönlichkeit hinter dem Wahlprogramm stehen.

Gesprächsanreize sollten zu Beginn jeweils zwei Begriffspaare geben, zwischen denen sich Laschet zu entscheiden hatte. Die Wahl fiel ihm nicht immer leicht. „Frauen“ oder „Männer“? – beide natürlich. Familie oder Karriere – beides vereinbar.  

Der Frauenversteher

Laschet gab sich im Gespräch aufgeschlossen. Er kritisierte Gender Pay Gap und fehlende Geschlechtergerechtigkeit in Deutschland, betonte, dass er als Mann die Frauenpolitik als eine Art Vorbild für andere Männer prägen könne. Seine Ehefrau ziehe nicht notwendigerweise mit ihm nach Berlin, ein solches Ehebild sei unzeitgemäß. Persönlich gendere er nicht, sehe aber auch keine Notwendigkeit für ein Verbot.

Zum Thema Annalena Baerbock gab sich der CDU-Kanzlerkandidat auffallend schmallippig, forderte einen fairen Wahlkampf und erzählte von eigenen Angriffen auf ihn als Kandidaten. Beim Wortpaar „Seele“ oder „Körper“ umging Laschet gekonnt einen religiösen Diskurs: Gebete seien Privatsache, gute Gespräche manchmal sogar nützlicher. Der Katholizismus habe ihn zwar geprägt, sei für ihn aber auch oft mit sozialem Engagement verbunden gewesen. Zudem habe er als junger Mann längst nicht alle Haltungen der Kirche für gut empfunden.

Meidung des M-Worts

Der Aufreger des Abends war dann aber die offensichtliche Meidung des M-Worts: Hans-Georg Maaßen. Der von Laschet als „der Erwähnte“ evozierte Politiker entspreche nicht dem Kurs der CDU.  Laschet würdigte die Rolle des öffentlichen Rundfunks, sprach aber dennoch nicht das von vielen ersehnte Machtwort gegen Maaßen.

Bei einer anschließenden Zuordnung von Zitaten gab sich der Aachener humorvoll und menschelnd. Er schaue manchmal bis in die Morgenstunden Serien.

Der liebe Onkel

Eine rote Linie des Interviews war Laschets Betonung seiner Bodenständigkeit, Heimatverbundenheit und Erfahrung. Er stünde nicht für Hype oder Umfragefixierung, sei selbst schon Migrationsminister gewesen, bevor dieses Amt Popularität erlangt habe.

Wie Laschet so in seinem schwarzen Ledersessel saß und mit entspannt überschlagenen Beinen auf die moderaten Fragen der Journalistinnen reagierte, wirkte er fast schon philosophisch. Ganz entspannt sprach er über Zitate seiner Kanzleramtskonkurrenten und über Angriffe gegenüber seiner Person. Mit Umfragewerten von knapp 30 Prozent im Rücken kann man auch schon mal den lieben Onkel mimen. Und der eckt bekanntlich nicht an: So blieb Laschet oft vage, umschiffte so gut es ging umstrittene Themen.

Seine am Ende des Interviews betonte Kampfeslust konnte man ihm allerdings nicht abkaufen. Sein Wahlkampf sei nicht lauwarm, versicherte er, die Zeit nach Merkel ein neuer Abschnitt. Trotzdem passte es nur allzu gut, dass sich seine Hände immer wieder unbewusst für ein paar Sekunden zur typischen Merkelraute verschränkten.

Das komplette Gespräch finden Sie hier.

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Enka Hein | Do., 8. Juli 2021 - 18:33

..über welche Stöckchen Politiker springen wollen/müssen oder welch niveaulosen Unsinn die mitmachen. Wer schaut solchen Schwachsinn.
Herstellen und Ausstrahlung von solchen Sendungen st Energieverschwendung pur.
Rettet das (geistige) Klima.
Und morgen bei Das goldene Blatt.
Interessant wird’s bei Bravo.
Wann war ihr erstes Mal?
Hatten Sie auch Angst nach dem ersten Kuss das ihre Freundin schwanger wird.?
Dann noch ein Interview mit der Apotheken Umschau.
Wo tut es Ihnen am meisten weh, wenn Sie Angela und Annalena sehen? Zur Auswahl: Schritt oder Kopf.
Vielleicht noch bei der Bäckerblume? (Gibt’s die noch?) Welches Brot es Sie am Liebsten?
O tempora, o mores!

Norbert Heyer | Do., 8. Juli 2021 - 18:46

Herrn Laschet hat gegenüber der Kanzlerin immer den Weg des geringsten Widerstand gewählt. Bei der Auseinandersetzung mit dem bayerischen Naturburschen zeigte er Standfestigkeit und setzte sich durch. Auch in der rigiden Einsperrpolitik von Merkel hat er ihre Position nicht übernommen. Maaßen wird er niemals öffentlich kritisieren, er braucht ihn als konservatives Mäntelchen im links-grünen Umwandlungsprozess einer ehemals konservativ-
christlichen Partei. Auch will er wohl eine Koalition mit den Grünen verhindern, sie würden zuviel grünen Blödsinn durchdrücken. Wenn er jetzt Format hätte, würde er seine Position zur AfD überdenken, aber dafür hat er sich schon zu weit aus dem Fenster gelegt. Auch seine Partei will mit den Aussätzigen keinen Kontakt. Die Wahrheit ist: Die ehemals christliche Partei hat ihren Markenkern aufgegeben und wandelt auf grünen Pfaden. Das ist ihr faktisches Ende als Partei, der Wähler wird das Original bevorzugen. Den Restkonservativen bleibt die Alternative.

wird Laschet seine Position zur AfD überdenken und seinen persönlichen Markenkern hat er auch nie aufgegeben, denke ich mal.
Ich vermute, dass er mit allen kann, nur nicht mit Linkspartei und AfD.
Grüne werden grün wählen, Sozialdemokraten weiterhin die SPD, vielleicht werden einige Nationalliberale doch auch die FDP entdecken, aber GANZ SICHER werden die entsprechend geneigten Wähler mit Laschet CDU bekommen!
Das ist evtl. schon viel wert für all die, die heute mit der CDU fremdeln wegen Frau Merkel.
Schön wäre ein hohes Wähleraufkommen, damit endlich die Medien wieder in ihre Zuständigkeiten verwiesen werden, der politische Raum seine Würde zurückerhält.
So gesehen ist es okay, dass Laschet etc. auch bei Brigitte zu Wort kommt.
Alle sollen angesprochen werden und halt je abgeholt werden, wo sie stehen, und WEITER zu einer politischen Öffentlichkeit finden und unserer wunderbaren parlamentarischen Demokratie.
Lädt Brigitte auch "Frau Weidel" etc. ein?
Ich las "nie" Frauenzeitschriften

Allerdings werde ich als Sozialdemokrat nicht die verwirrte SPD wählen, sondern schweren Herzens CDU. Im Vertrauen darauf, dass Laschet sich weiterhin nicht auf die AfD einläßt, sondern sie und seine eigenenen Maaßens politisch bekämpft. Wir brauchen keine Wiederherstellung der 50iger Jahre oder davor. Nationalistisches Geschwätz, Gott bewahre, sage ich als bekennender Atheist.

Alles nur Taschenspielertricks, aber die Masse der CDU-Wähler fällt wie immer wieder herein.
Entweder bin ich für einen Neukurs D., oder für Merkels Entscheidungen inklusiv allen Konsequenzen wie z.B. hier an der Uni-Klinik-Dreden, wo es ringsrum es mal deutsche, italienische & griechische Gaststätten gab. Heutzutage Döner/Pizza vom Türken, Asia, Inder, Chinese ?
Noch einmal eine RICHTIGE (so wie es Herr Lauterbach sich es wünscht) PANDEMIE & die europäische Küche ist fuccikata. Jedenfalls in Deutschland. Ist ja gut so. Wir verarbeiten so wie so viel zu viel Fleisch & bei der Ökobilanz bzw. Fleischverbrauch liegen wir an Spitzenpositionen. Bei gleicher Ökobilanz kann man dafür 10x mehr Neudeutsche ernähren.
Also hinfort ihr grauen Wölfe von Europa. Macht Platz für die Zukunft. Das neue Spiel heißt:
"Wieviel Milliarden Menschen können auf diesen Planeten existieren? Merkels Zukunft!
Ihr schafft das, weil der Deutsche zu blöd ist, seine Ketten abzustreifen & sein Gehirn in Betrieb ....

Rob Schuberth | Do., 8. Juli 2021 - 19:02

Wie soll denn bei Herrn Lasch_et, einem Mann ohne Charisma, auch nur ein Funken Begeisterung o. ä. überspringen?

Ich denke bei ihm zuallererst an den Satz:
Wer zu allen Seiten offen ist, der ist nicht ganz dicht.

immer, wenn die Deutschen von ihren Führern besonders BEgeistert waren, ist es schrecklich ausgegangen und am Ende waren alle ENTgeistert. Als Konsequenz von AMs asymetrischer Kriegsführung auch gegen alles, was in der CDU hätte gefährlich werden könnne, haben wir nun mal nichts besseres im Angebot als Laschet. Und im Gegensatz zu dem Münchner Egoshooter halte ich Laschet für fähig, wirklich gute Leute neben sich zu dulden, statt der Trauerspiele, die Merkel ihre Karriere verdanken. Übrigens auch ein Argument gegen Söder: man schaue sich mal an, wer dem seine Karriere verdankt: Scheuer, Bär und diese unglückselige
Gesundheitsministerin, die ihn förmlich anflehen mußte, gehen zu dürfen, weil sie zwar selbst gerafft hatte, daß hoffnungslos überfordert ist, er aber viel zu lange nicht zugeben konnte, daß er sich geirrt hat.

Yvonne Stange | Do., 8. Juli 2021 - 19:25

... ist denn "das ersehnte Machtwort gegen Maassen"?? Sind wir schon wieder soweit? Ok, so viel Unterschied ist ja mittlerweile nicht mehr zwischen der SED und der CDU.... nach 16 Jahren Merkel. Emporkömmlinge, Speichellecker und klatschende Entourage um der eigenen Karriere Willen. Das Gleiche kennen Ossis noch mehr als gut. Diese CDU ist nicht wählbar.

Gerhard Lenz | Do., 8. Juli 2021 - 20:06

Laschet traut sich nicht, den Namen des Rechtsabbiegers Maaßen zu nennen.

Und so eiert er durch die Gegend, müht sich mit einem Bekenntnis zugunsten des ÖRRs ab, dem er eine nach wie vor wichtige Funktion zubilligt, und wirkt ansonsten so ängstlich wie panisch, etwas sagen zu können, was ihn die eine oder andere Wählerstimme kosten könne.

Ein Maaßen mag zwar einerseits angesichts seines ständigen Abrutschens an den äußersten rechten Rand inhaltlich für jede demokratische Partei unerträglich sein.
Andererseits bedankt sich Laschet auch sicher über die Unionsstimmen, die dank Maaßen im dunkleren Teil Deutschlands eingefahren wurden.

Es wurde ja schon während der Pandemie wiederholt deutlich: Laschet ist ein hemmungsloser Opportunist: Richtig ist, was ihm Zustimmung verschafft.

Da bieten sich selbst für die Polit-Anfänger der AfD ungeahnte Möglichkeiten; solange (auch) Laschet irgendwie davon profitiert.

"Wer mit dem Finger auf andere zeigt, sollte nicht vergessen, daß dabei drei Finger seiner Hand auf ihn selbst gerichtet sind" - Sie, Herr Lenz, dürfen sich diesen Spruch gern zu Herzen nehmen. Bitte nicht immer an den äußersten linken Rand abrutschen ...

Maaßen ist kein „Rechtsabbieger“, Maaßen repräsentiert die vor-Merkel-CDU, er repräsentiert die Meinung eines Großteils der deutschen Bevölkerung und Maaßen ist nicht „rechts“ sondern konservativ und konservativ ist ein wichtiger Bestandteil eines JEDEN demokratischen Spektrums, geht dieser verloren, so handelt es sich nicht mehr um eine Demokratie da das Korrektiv zu links fehlt.

Es ist vielmehr so, daß die Sozialistin und Linksabbiegerin Merkel den Kurs der CDU dahingehend pervertiert hat, daß die CDU nicht mehr das repräsentiert was sie eigentlich repräsentieren sollte, nämlich die legitimen Interessen der konservativen Mehrheit dieses Landes.

Ergo: Ihre Einschätzung entspricht zwar dem linksgeprägten „Zeitgeist“, mit der Realität hat er aber recht wenig zu tun. Der fehlende Realitätsbezug ist allerdings ein für linke Blasen typisches Phänomen.

Brigitte Miller | Sa., 10. Juli 2021 - 15:17

Antwort auf von Alexander Brand

"Ein Konservativer ist einer, der eine ganz besonderes Verhältnis zur Wirklichkeit hat .sein Verhältnis zur Wirklichkeit lässt sich wie folgt beschreiben:wenn etwas funktioniert, tut es das wahrscheinlich nicht ohne Grund. Es muss nicht heissen, dass alles gut ist und j zu jedermanns Vorteil wird. Aber es funktioniert immerhin. Deshalb muss sich immer dasjenige rechtfertigen, was an die Stelle des bisherigen zu treten gedenkt.es muss also das Neue auf den Prüfstand der Debatte.
Der Konservative ist also Teil der heiligen Dreifaltigkeit These, Antithese und Synthese.

Das Neue ist immer die Antithese zum Bestehenden.
Wenn also niemand dem Neuen argumentativen Widerstand leistet, dann kann auch das Neue nicht sich erproben, dann gibt es auch keinen intellektuellen Klärungsdurchgang und dann wird allzu schnell auf Grund von ideologischen Hoffnungen oder Verschrobenheiten das Funktionierende, Bestehende aufs Spiel gesetzt"
Politologe Werner J. Patzelt bei Rededuell Köppel

Allein, sorry, es ist nicht so einfach, sie unwidersprochen hinzunehmen. Wenn ich Sie richtig interpretiere, sind wahrhaft demokratische Parteien nur "links" im politischen Spektrum zu finden. Überspitzt formuliert: Je "linker" desto demokratischer. Die von Ihnen als demokratisch etikettierten Parteien dürfen einen Maaßen nicht unerträglich finden, wenn sie denn tatsächlich demokratisch sein wollen. Oder, alternative und logische Konsequenz aus Ihrer Auffassung, demokratische Parteien rechts der Mitte dürfen Leute wie Sie dann eben auch "unerträglich" finden. Alles andere ist stupide Rechthaberei eines durchideologisierten linken Betonkopfs. Demokratisch und Links für identisch zu setzen hatten wir vor 1989. Das sollte Geschichte bleiben.

Leider ist die CDU von einer vormals konservativen Partei durch den fortwährenden Programmklau bei den linken Parteien (von SPD über Linke bis zu den Grünen) von Merkel, den sie wegen möglicher Wahlgewinne beging, zu einer linksdeformierten (keiner original linken) Partei geworden. Funktionäre und Mitglieder haben das wegen des Machterhalts (und der damit verbundenen Posten, Pöstchen und materiellen Vorteile) weitgehend mitgetragen. Doch Merkel will Deutschland verderben (es hängt mit ihrer Unkenntnis und ihrer Sozialisierung zusammen). Dazu bedarf es jetzt der Grünen und ihrer staatszersetzenden Theorien. Sie wird alles tun, bis zur Beeinflussung der Wahlen (wie in Thüringen schon erlebt), um die Grünen an die Macht zu bringen. Zunehmend steht ihr dabei Herr Laschet im Weg. Der will eine starke CDU, möglichst ohne die Grünen. Merkel wird versuchen, Laschet auszubremsen. Da sollte er aufpassen. Merkels vierte C.-Welle droht und mit ihr Briefwahl und Lockdown. Ich wünsche Laschet Glück!

Christian van der Ploeg | Fr., 9. Juli 2021 - 04:17

Und ich dachte mit M-Wort wäre Merkel gemeint :-)

Joachim Kopic | Fr., 9. Juli 2021 - 10:40

Antwort auf von Christian van …

... Kompliment :)

Walter Bühler | Sa., 10. Juli 2021 - 10:00

Antwort auf von Christian van …

Es ist sehr amüsant, dass das organisatorische (und wohl auch intellektuelle, finanzielle und personelle) Zentrum für die Berliner Agitation pro Umbenennung der "Mohrenstraße" (CARMAH) in ihren Texten fast immer "M-WORT" statt des "unmoralischen" Wortes "Mohr" verwenden. CARMAH hat seinen Sitz in der Mohrenstraße, wobei zum Gebäude eine der denkmalgeschützten "Mohrenkolonnaden" von Langhans gehört, und seit Jahren gibt diese staatliche Institution mit staatlich geduldetem Humor die eigene Adresse mit "Möhrenstraße 40/41" an (seit einer Antifa-Aktion 2014).
(CARMAH = "Centre for Anthropological Research on Museums and Heritage";
IfEE = Institut für europäische Ethnologie, HU = Humboldt-Universität)

ich glaube, dass eine ernsthafte journalistische Beschäftigung mit diesem Institut sehr viel zum Verhältnis von Wissenschaft und Politik offenlegen könnte, wie es unter RRG-Regierungen praktiziert wird. Aber welche Journalisten interessiert das schon?

Enka Hein | Sa., 10. Juli 2021 - 11:22

Antwort auf von Christian van …

...steht doch für „merde“. Also alles was mit Merkel in Zusammenhang steht.
Oder? Man möge mich korrigieren wenn ich falsch liege. Danke.

Hanno Woitek | Fr., 9. Juli 2021 - 10:25

Aber was erwartet man den in einer sexistisch optisch geprägten Zeitschrift - 20% aller Bilder dort zeigen Frauen in Kleidung und Haltung, die sagen . "du darfst mich" und dann albert dieses Magazin*inn auch noch feministisch blöd rum. Herr Laschet, warum tun sie sich das an?Das passt schon besser zur Hochstaplerin Baerbock-Krull

Ernst-Günther Konrad | Fr., 9. Juli 2021 - 11:58

Trauen dem örr Rundfunk nicht mehr oder warum gehen die ins Yellow Press Fernsehen. Und nein, ich habe das Interview nicht gelesen. Ich erwarte von Laschet vor den Wahlen keine Knallerbsen und danach wird er das tun, was er von Merkel gelernt hat, nur etwas anders. Auch er wird eine neue Mischung THC unter die Leute bringen. Erst AB und jetzt er bei Brigitte TV? Im Leben schau ich mir so etwas nicht an. Aber das TV-Format passt sich den Interviewpartnern an oder umgekehrt?

Fritz Elvers | Fr., 9. Juli 2021 - 15:46

ist alternativlos.

Das liegt aber nicht an Laschet, sondern an den anderen Kandidaten und deren Parteien. Scholz könnte man wählen, aber nicht die SPD. Die GrünInnen (w,m,d,nix) muss man hinnehmen, bis es sich ausgegrünt hat und sie an der Realität zerplatzen. Bis dahin muss Frau Schwesig alleinige SPD-Vorsitzende sein und eine Deutschland-Koalition ermöglichen.

Zu hoffen bleibt, dass Russland eine Außenministerin Baerbock solange mit viel russischem Humor ertragen konnte.

Bernd Muhlack | Sa., 10. Juli 2021 - 15:51

Mit Namen verbindet man ja immer ganz bestimmte Personen, macht "den Namen an ihnen fest".
Jedenfalls ist das bei mir so.

Brigitte ist absolut positiv besetzt!
Ich saß zwei Jahre neben Brigitte in der Oberstufe.
Wir waren ein tolles Team!

Nein die Zeitschrift Brigitte kaufe ich deswegen aber nicht; das würde auch "meine" Brigitte niemals tun - gar Brigitte-TV anschauen.

Jedoch war in 2013 auch unsere Kanzlerin dort und lieferte eine taktische Glanzleistung ab: von mir aus soll man doch über die Ehe für alle abstimmen!
Und ALLE sprangen über ihr Stöckchen!
Conclusio: das Thema war fürderhin nicht mehr im Wahlkampf!
Frau Dr. Merkel grinste breit!
(like Pontius Pilatus)

Nun ja, jetzt eben Laschet bei "Brigitte".

Eines noch:
Man wird von Magazinen mit weiblichen Vornamen förmlich erschlagen.
Wieso gibt es eigentlich keine Magazine mit Männernamen?
"Wie immer - zwei Luckies und den Detlef!"
"Detlef ist leider ausverkauft!"
"Dann nehm ich "Gartentipps von Ansgar"

Cicero?
Hamwer nicht!