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Marco Wanderwitz will mehr als Ostbeauftragter sein / Jürgen Lösel

Marco Wanderwitz - Der Thesen-Beauftragte

Der Ostbeauftragte Marco Wanderwitz stellt heute im Deutschen Bundestag den Jahresbericht zum Stand der Deutschen Einheit vor. Schon im Vorfeld sprach er davon, dass er so manche Ostdeutsche für verloren halte. Über einen Mann, der aneckt und der es trotzdem noch weit bringen könnte.

Autoreninfo

Martin Debes ist Chefreporter der Thüringer Allgemeinen.

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Mit seinem Sieg bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt hat Reiner Haseloff ziemlich viel gerettet. Sein Amt als Ministerpräsident, die Macht seiner Landes-CDU, die Chancen von Armin Laschet auf das Kanzleramt. 
Und die Karriere von Marco Wanderwitz.

Wenige Tage vor der Wahl hatte der ostdeutsche Ostbeauftragte kundgetan, was er vom AfD-wählenden Teil der Ostdeutschen hält. Nämlich gar nichts. „Wir haben es mit Menschen zu tun, die teilweise in einer Form diktatursozialisiert sind, dass sie auch nach 30 Jahren nicht in der Demokratie angekommen sind“, sagte er. Nur ein geringer Teil der AfD-Wähler sei „potenziell rückholbar“, man könne da nur noch „auf die nächste Generation“ hoffen.

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Wolfgang Tröbner | Mi., 7. Juli 2021 - 11:29

Zwar im Osten geboren, aber eigentlich ein Kind des Westens. Ich maße mir nicht an, ihn als Person beurteilen zu können. Aber dennoch gilt festzuhalten, dass er ein wenig geschichtsvergessen ist. Es hätte ihm auch als jemand, der den Osten aufgrund seines Alters nicht wirklich bewußt erlebt hat, bekannt sein müssen, dass sich die Ostdeutschen - im Gegensatz zu den Westdeutschen - ihre Freiheit und ihre Demokratie selbst erkämpft haben. Ganz abgesehen davon, dass sich die Ostdeutschen 1953 schon mal gegen das System erhoben haben. Es ist aber zu vermuten, dass sich seine Vorstellungen einer Demokratie grundlegend von denen einer Vielzahl anderer Ostdeutscher unterscheiden. Die Mehrzahl der Ostdeutschen hatte, als sie 1989 auf die Straße gingen, nicht den Wunsch, dass sich später wieder einige hinstellen und ihnen sagen, was sie tun und was sie denken sollen. Ihnen hat vielmehr vorgeschwebt, dass sie mitbestimmen dürfen. Dass das ein Irrtum war, ist ihnen erst später bewußt geworden.

den Kern des Problems:

Einige der Menschen, die 1989 auf die Straße gingen, hatten vielleicht falsche Vorstellungen von Demokratie.

Oder, etwas genauer: Die Menschen hatten keine Ahnung, was Demokratie bedeutet.

So manche sind offensichtlich noch immer nicht in der Demokratie angekommen. Da hat Herr Wanderwitz ganz recht.

Wer aus simplizistischen Rachemotiven die AfD wählt, denn die "wehren sich wenigstens gegen DIE DA OBEN" oder die NPD für eine ganz normale Partei hält, der besitzt keinerlei ausgeprägte Antennen für neue Ungerechtigkeiten.

Dessen Denken und Handeln bezeugt vielmehr permanentes Misstrauen gegen die Demokratie und gegen die gewählten Mehrheitsparteien und hat z.B. nicht verstanden, dass man durch Wahlen politische Verhältnisse auch ändern kann.

Denn er wittert überall Lug und Trug, unfähige, bösartige Politiker und Medien, die ihn belügen und gegen die Interessen "des Volkes" handeln.

Für die Demokratie verloren, und die AfD dankt vielmals!

Im Gegensatz zu Menschen wie Ihnen, Herr Lenz, weiß ich eigentlich ziemlich genau, was ich schreibe. Und was den Osten betrifft, sollten Sie sich etwas zurückhalten mit Ihren Wertungen. Sie kennen den Osten nur vom Hörensagen. Und noch weniger wissen Sie, was die Ostdeutschen angetrieben hat, gegen das System auf die Straße zu gehen. Sie sollten vielleicht auch zur Kenntnis nehmen, dass es "die" Demokratie nicht gibt. In der Schweiz gibt es hierzu übrigens ganz andere Vorstellungen als die, die Sie haben mögen. Ach so, die Schweiz ist ja wahrscheinlich für Sie ganz böse, die haben doch so schlimme Sachen wie Volksentscheide. Brr, da muss es doch Leute wie Sie schütteln ...

... ich seh's mal wieder etwas anders als Sie (...vielleicht hab ich mir früher zu oft die Aktuelle Kamera angesehen ... aber in jungen Jahren hatte ich schon erkannt: Einseitige Informationen sind auch nur die Hälfte wert ;) In meinen Augen haben die Leute (...und es sind - wenn man den Bildern glauben darf - v.a. Ältere) die SED-Diktatur noch gut in Erinnerung: Einseitige Medien-Darstellung (s.o.) etc. ... dass genau die ÖRlichen dies anders darstellen, bestätigt denen nur noch ihre Befürchtungen ... meine übrigens auch, aber das überrascht Sie ja sicherlich nicht...

Und ein roter DDR-Sturmbannführer hätte dazu über "diesen Gedanken des Demokratieverlustes" folgendes gesagt (was sinngemäß auch statt fand):

Besondere Umstände benötigen auch besondere Maßnahmen ohne Diskussionen. Die Freiheit des sozialistischen Schutzwall gegen den Imperialistischen Feind muss zu jeder Zeit garantiert sein.

01.01.2002/ 26.01.2001/ 29.10.2004/ 13.12.2007/ 24.10.2008/ 29.06.2015/ 15.09.2015/ 24.10.2015/ 02.05.2018/ 12.12.2019 / 24.03.2021

2005 & 2007 & April 2009, 2012/2014/ Mai 2017 (Influenza/Epidemie/ Pandemie)

Hier nur ein winziger Ausschnitt an Gesetzes-Änderungen (für m.p. zum aufweichen der Gesetze des Nationalstaates mit Verlagerung der Macht in die Kellergewölben nach Brüssel)!

ALLES IM NAMEN DER DEMOKRATIE & ZUM WOHLE DES VOLKES
& DES SCHUTZES DES STAATES ?

Woher kenne ich nur diese Wortwahl ?
Die hat sich soooo eingeprägt in mein Gehirn

Frei von Direktiven der Politik zu sein.
Die Wessis sind da etwas unterbelichtet, sage ich als gelernter Wessi, sie können das gar nicht nachempfinden, weil sie sich ja immer freier fühlten als die "Brüder und Schwestern" im sozialistischen Teil unseres gemeinsamen Landes.
Und da hat uns nun die Wiedervereinigung eine Ossi-Kanzlerin beschert, die genau den Stil des Politbüros aus DDR 1.0 bei uns eingeführt hat.
Sie bedient damit auch sozialistische Hoffnungen aus der Alt-BRD im rotgrünen Politlager.
Ich hoffe nur das unsere lieben "Ossis" die blauen Fahnen weiterhin hoch halten und die Roten demontieren. Nur so läßt sich das abgleiten in totalitäre, chinesische Verhältnisse verhindern.

Jürgen Klemz | Do., 8. Juli 2021 - 05:46

Antwort auf von Tomas Poth

Nun Herr Poth, als etwas unterbelichtet würde ich die Wessies nicht sehen wollen. Die Demokratie und damit verbunden, die Marktwirtschaft, damals sogar noch die soziale, ist dem Westen von den drei Besatzungsmächten sozusagen auf dem silbernen Teller überreicht worden, dafür mussten sie keinen Finger rühren, geschweige sich in Gefahr begeben! Die Ossies bekamen von den Sowjets hingegen ein anderes "Geschenk" und wer sich die Freiheit selbst und unter Gefahr und in ihr umzukommen erkämpft hat, nun der empfindet Demokratie und Freiheit nicht als etwas selbstverständliches! Von daher sind Sprüche, wir wären in der Demokratie noch nicht so richtig angekommen, oder können damit nichts anfangen, einfach nur Blödsinn und absurd! Von daher ignoriere ich derartige Behauptungen und diejenigen die diese aufstellen, zu denen auch der Herr Wanderwitz gehört! Es ist nur ein weiteres ärgerliches Detail einer Politik die an Unfähigkeit und Inkompetenz nicht zu toppen ist!

Ingofrank | Mi., 7. Juli 2021 - 11:38

Die geistigen Ergüsse eines Herrn Wanderwitz, über das ostdeutsche Demokratieverständnis als positiven Einfluss auf den Wahlsieg der CDU in SA zu verkaufen, halte ich mehr als gewagt.
Vielleicht war es möglicherweise ein Grund , sich gegen die Zwangsabgabe der ÖRR zu stellen auch wenn dies nicht ganz freiwillig war. Es stand aber so zumindest im Koalitionsvertrag. Auch eigene Wege der CDU. SA bezüglich Corona, könnte eine Ursache sein. H. Wanderwitz ,dass glaube ich nicht!

Im übrigen nehmen Sie Bezug auf die Entlassung von H. Hirte als Vorgänger des H. Wanderwitz u.a. weil er H. Kemmerich zur MP Wahl gratulierte.
Aber, als Chefreporter der TA wissen Sie sicher noch, das z.B. H. Kuban CDU JU, Fr. Bär CSU, und H. Kubicki u.a. zum illustren Kreis der Gratulanten gehörten, die im übrigen alle noch in Amt und Würden sind. So viel dazu.

Viel Grüße eines Lesers der Thüringer Allgemeinen
aus der Erfurter Republik

Klaus Damert | Mi., 7. Juli 2021 - 11:40

Könnte Herr Wanderwitz doch einmal akzeptieren, dass eine Demokratie eine Staats f o r m ist. Das hat mit Inhalt nicht direkt etwas zu tun. Es bedeutet lediglich, dass es freie Wahlen gibt, bei denen jeder Wähler eine der zugelassenen Parteien wählen kann, also auch die AFD. Wo ist da eigentlich das Problem?

Christa Wallau | Mi., 7. Juli 2021 - 13:44

Antwort auf von Klaus Damert

das sehe ich genauso:

WO IST EIGENTLICH DAS PROBLEM?

In einer funktionierenden Demokratie soll jeder selbstverständlich und unbehelligt die zugelassene Partei wählen dürfen, die er für diejenige hält, welche seinen Ansichten am meisten entspricht.

Nicht die AfD ist „undemokratisch“, sondern die dauernde Diffamierung dieser Partei und ihrer Wähler ist es!

Rob Schuberth | Mi., 7. Juli 2021 - 19:40

Antwort auf von Klaus Damert

Ja, werter Herr Damert, so ist es.

Eigtl. ganz einfach zu verstehen.

Es sei denn man will partout nicht wahrhaben u. zulassen, dass die Themen denen man sich in den MSM noch immer verweigert (die Politiker ja sowieso) wie gescheiterte Massen-Migration, Vertragsverletzungen durch Brüssel (der eigenen Verträge) zu Gunsten einer, auf diese zwanghafte Weise herbeigeführten Schulden-Vergemeinschaftung, oder jetzt, aktuelle, Klage Brüssels gegen D, weil unser BVerfG nicht so urteilt wie Brüssel es will.

Und die AfD legt in all diesen Themen den Finger in die Wunde.

Das tut weh und nervt nat.
Da ist so ein Wander-Witz nat. Labsal für die geschundenen Politiker aller anderen Parteien.

Andre Möller | Mi., 7. Juli 2021 - 12:05

Mit fast allen seinen Aussagen hat sich der Herr Wanderwitz in meinen Augen disqualifiziert. Sollte man bei der Karriere nicht glauben. Für mich spricht der nicht. der Mann hat ganz klar null analytische Fähigkeiten.

Robert Hans Stein | Mi., 7. Juli 2021 - 12:31

Wenn einer lernen muss, was Demokratie bedeutet, dann ist das Wanderwitz. Klar wird er es noch weit bringen im von Merkel umgestalteten Deutschland. Nudging, Framing wohin man schaut.
Dass Hirte seinen Hut zu dessen Gunsten nehmen musste, spricht Bände zum verqueren Demokratieverständnis hierzulande. "Diktatursoziaisiert" sind doch nicht die, die politische Entscheidungen kritisch sehen und in Frage stellen, sondern die, die alles abnicken was "von oben" kommt.

Annette Seliger | Mi., 7. Juli 2021 - 12:48

Diesen Satz würde ich den Herrn Wanderwitz im Rahmen eines Demokratie Projektes für selbstherrliche Politiker, 100 mal zur Strafe schreiben lassen.
Das Wesen einer Demokratie ist, dass Regierungen abgewählt werden, wenn sie ihre Arbeit schlecht machen. Es kann sogar soweit kommen, dass Parteien komplett aus Parlamenten fliegen (siehe FDP). Mit dem Herrn Wanderwitz hat die Regierung den Bock zum Gärtner gemacht, aber ich nehme ihn ehrlich gesagt nicht ernst. Er ist halt ein Mitläufer und hätte selbst in der DDR mit seiner charakterlichen Einstellung zur Aufgabe eines Volksvertreters Karriere gemacht.
Wir werden Ende September sehen, wenn eine hoffentlich korrekte Wahl, ohne all zu viel Briefwähler, was den die Freunde in den neuen Bundesländer von den Aussagen des Herrn Wanderwitz halten.
Wie gesagt, seine Äußerungen sind zutiefst befremdlich und zeigen ein gespaltenes Verhältnis zur Demokratie.

Dieter Schimanek | Mi., 7. Juli 2021 - 12:53

Solche die nicht sehen was ist "dass sich viele Probleme weitgehend erledigt haben“, ob nun bei Rente" oder eine seltsame Auffassung von Demokratie haben. Am besten, er schreibt gleich alle ab, die nicht CDU wählen. Erstrebenswert scheint für ihn die Einheitspartei zu sein, da lässt es sich am einfachsten regieren.

H.Stellbrink | Mi., 7. Juli 2021 - 13:55

Der Skandal ist nicht, dass es solche Bürger gibt, sondern dass Herr Wanderwitz als Vertreter der Union sie verlorengibt.
Wer gegen die willkürliche und selektive Anwendung geltenden Rechts protestiert (z.B. in der Migrationspolitik, der Euro-"Rettung" und der Abgabe von Souveränitätsrechten an die EU-Kommission) ist noch lange nicht verloren für die Demokratie. Demokratie ist eine Regierungsform. Ihre Stabilität erhält sie durch den Rechtsstaat. Wenn dieser nur selektiv das Recht schützt, ist er in Teilen ausser Kraft gesetzt. Er wird beständig aufgeweicht. Dass die in einer Diktatur Sozialisierten das eher merken als die saturierten Westler ist eher positiv für die Demokratie.

Günter Johannsen | Mi., 7. Juli 2021 - 14:56

Ich habe die beängstigende Ahnung, dass dieser Herr nicht wirklich weiß, wie Demokratie geht. Dass in einer Demokratie verschiedene Meinungen/Überzeugungen nebeneinander auf Augenhöhe stehen können, geht ihm wohl total ab? Warum macht man einen solchen linksvernebelten Demagogen zum Ost-Beauftragten, der die früheren DDR-Bürger, die sich wagen, eine andere Meinung zu äußern als er selbst hat, zu Rechtsradikalen abstempelt? Noch vor 16 Jahren hätte man einen solchen Undemokraten zum Rücktritt aufgefordert. Jetzt darf er ohne Sanktion große Teile einer Bevölkerung diffamieren und mit Rufmord belegen - auf Kosten der Steuerzahler? Er hat wohl vergessen, dass die Macht allein dem Souverän - dem Volk - gehört? Die Sozialisation des Herrn Marco Wanderwitz in einer freiheitlichen Demokratie lässt sehr zu wünschen übrig. Er sollte freiwillig zurück treten, wenn er noch einen Funken Anstand und Verantwortungsgefühl im Leibe hat!

So recht Sie mit Ihrem Kommentar haben. Er wird nicht zurücktreten, weil ihm eben das fehlt, was Sie bei ihm erhoffen. "Anstand und Verantwortungsgefühl." Manch einer hat das in seiner Sozialisation nie gelernt. Herr Wanderwitz war beim Mauerfall 14 Jahre und andere haben nach der "Wende" ihre Seele verkauft für ihre Karriere. Warum heißt der eigentlich Ostbeauftragter? Ist das nicht Mitteldeutschland? Immerhin heißen die ÖRR-Sender dort so. Komisch. Wer im Osten hat ihn in dieses Amt gewählt? Ach stimmt. Eine Ostkanzlerin hat ihn ernannt, damit er sich um die "Renegaten" kümmert. Das hat er ja prima gemacht. Wer nicht CDU ist, ist eben ein Nazi. Wow. Welche geistige Flexibilität muss jemand haben, wenn er so analytisch unterwegs ist. Da passt er doch zur CDU. Die schnallen ja den "Ossi" auch nicht. Nach dem Tauber weg ist, braucht es einen neuen Krawallmacher, der provoziert und die Buschtrommel schlägt. Das seine Sprüche wahlentscheidend in SA waren ist ein typisches CDU-Märchen.

Walter Bühler | Mi., 7. Juli 2021 - 17:38

... keine Sorgen zu machen. Er wird seine Funktionärskarriere unter schwarz-grün und unter grün-schwarz fortsetzen können, möglicherweise auch als Quoten-Ossi am Kabinettstisch.

Andere Fragen machen mir mehr Sorgen.

Rob Schuberth | Mi., 7. Juli 2021 - 19:24

Die Aussage, dieser Mann würde es noch weit bringen können macht mir Angst.

Das ist m. E. ein Erfüllungsgehilfe wie er im Buche steht. Speichellecker haben wir dazu mal gesagt.

Von diesen Typen haben wir schon genug in der Politik.
Bloß nicht noch mehr davon.

Thomas Hanke | Mi., 7. Juli 2021 - 19:27

Wanderwitz ist ein egomanischer Opportunist, der nach oben (Merkel) buckelt und nach unten (Ossis) tritt. Insofern wird er in dieser fragwürdigen Gesellschaft voller karrieregeiler Egoisten wahrscheinlich wirklich noch viel Erfolg haben. Aber möchte man in einer solchen Gesellschaft leben, will man Kenntnis von solchen Politikerdarstellern haben? Irgendwas muss geschehen.

Fritz Elvers | Mi., 7. Juli 2021 - 23:29

Im Gegensatz zu Paul von Lettow-Vorbeck, von dem ja eigentlich nur Kaffee Togo übrig geblieben ist, wird Wanderwitz hoffentlich mehr dauerhaft erreichen. Auch Elon Musk musste lernen, dass der Ossi an sich gutmütig ist, aber auch sehr ungeduldig werden kann (S'klatscht glei).

Wulf Richartz | Do., 8. Juli 2021 - 00:09

"Ansonsten aber kann der Beauftragte („Ich bin hart verpackt“) Konflikte aushalten"

Nun auf twitter hat Herr Wanderwitz Herrn Dr. Kissler (ehemals Cicero) geblockt.

Anscheinend ist Herr Wanderwitz doch nicht so konfliktfreudig.

Wolfgang Jäger | Do., 8. Juli 2021 - 10:14

Was hat er denn jetzt zu sagen?!
Ich denke, es ist Zeitverschwendung, sich mit den kruden Äußerungen dieses Merkel-Gesellen und Karrierestrebers zu beschäftigen. Aber unser Land ist voll von diesen Leisetretern und Wendehälsen. Leider. Und das ist zurzeit das Hauptproblem. Und dieser Zustand macht unser Land für die rot-grüne Truppe zum gefundenen Fressen.

Robert Friedrich | Do., 8. Juli 2021 - 15:18

Die Ergüsse des Herrn Wanderwitz sind nicht das, was Menschen mit Ostbiografie von ihm erwarten. Sie bilden nur das Meinungspektrum von Herrn Lenz und anderen Vorurteilsbeladenen ab. Es spaltet und widerspricht jedem Versuch der Versöhnung.