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Annalena Baerbock signiert ihr Buch. Foto: dpa | Christoph Soeder

Annalena Baerbocks Buch - Es mangelt an Antworten

Wichtiger als rechtliche Unbedenklichkeit sind die persönliche und die politische Dimension am Fall Annalena Baerbock. Als vertrauenswürdig und visionär sollte ihr Buch sie zeigen. Beides misslang. Inhaltlich bleibt die Kanzlerkandidatin völlig diffus.

Porträt Mathias Brodkorb

Autoreninfo

Mathias Brodkorb ist Cicero-Autor und war Kultus- und Finanzminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Er gehört der SPD an.

So erreichen Sie Mathias Brodkorb:

Der Plot folgt einem bekannten Muster: Nachdem die Grünen-Vorsitzende Annalena Baerbock auch mit medialer Schützenhilfe in den grünen Olymp hochgeschrieben worden ist, kommt nun der unangenehm rasante Absturz. Nach Ungenauigkeiten in der Biografie und einer beim Bundestag nicht angegebenen Weihnachtsgeldsonderzahlung ihrer Partei delektiert sich insbesondere das konservative Lager seit Tagen am Plagiatsvorwurf.

Sie hätte zahlreiche Stellen aus ihrem neuen Buch abgeschrieben. Das behauptet jedenfalls der österreichische Plagiatsjäger Stefan Weber. Weber, der ansonsten im Auftrag handelt, will in der Causa Baerbock aus eigenem Entschluss tätig geworden sein. Kein Geld, bloß die Lust am politischen Tontaubenschießen treibt ihn angeblich an.

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Walter Bühler | So., 4. Juli 2021 - 13:22

... aber wie wäre es, wenn Sie sich endlich auch mal zu den Botschaften von Olaf Scholz äußern würden. Ich sehe da kaum Unterschiede.

Karl-Heinz Weiß | So., 4. Juli 2021 - 13:24

Die parlamentarische Kontrolle durch einen "Bürgerrat“ auszuhebeln, ist durchaus folgerichtig. Dies entspricht auch Vorstellungen von Herrn Kretschmann. Auf diese Weise ist es viel einfacher, moralische anstelle sachorientierter Politik in der Öffentlichkeit zu verankern.

Die Vorauswahl durch die herrschenden Parteien und durch die Medien macht diesen Bürgerrat zu nichts anderem als zu einer leicht kontrollierbaren Echokammer der Macht, wie wir sie ja von der Bundesversammlung her kennen. Anders ausgedrückt: "Die Parteien, die Funktionäre haben immer Recht ...", und davor wird eine pseudodemokratische Fassade gehängt.

Das Krebsübel liegt aber genau an den Berufspolitikern, den Funktionären in den Parteien. Ihre mangelnde fachliche und demokratische Qualifikation ist die größte Gefahr für die parlamentarische Demokratie. Hier muss sich etwas ändern.

Hat nicht der defacto Diktator von Venezuela nicht auch eine Art "Bürgerrat" ins Leben gerufen um das ihm unliebsame Parlament zu umgehen? Das lässt nichts Gutes für unsere Demokratie erahnen. Es zeigt mal wieder wie sehr die Grünen mit einer Ökodiktatur liebäugeln.

Klaus Funke | So., 4. Juli 2021 - 13:33

Herr Brodkorb, da haben Sie sich viel Mühe gegeben, um seriös auf den Wirbel um Baerbocks Buch zu antworten. Danke dafür. Aber es hätte weniger Worte bedurft und zwar derselben, die einst Gerhard Schröder über Angela Merkel äußerte, nämlich: sie kann es nicht! Die Grünen haben sich eine vollkommene Blöße gegeben. Das hat man nun von der Frauenquote um jeden Preis. Es geht nämlich nicht darum, welches Geschlecht ein Kandidat haben soll, sondern einzig und allein darum, wes er drauf hat, und zwar intellektuell und von den Führungsfähigkeiten her. Und da erscheint Frau Baerbock doch extrem ungeeignet, ein so verantwortungsvolles Amt wie das der Bundeskanzlerin auszufüllen. Wer bei so einfachen Dingen wie Frau Baerbock schon stolpert, was soll dann passieren, wenn es um große Weltpolitik oder die wichtigen Sozialfragen im eigenen Land geht? Es fehlt der jungen Dame einfach an Substanz. Das ist nicht Hetze oder Mobbing - das sind ganz einfache Fragen für einen solchen Bewerber*in.

Enka Hein | So., 4. Juli 2021 - 13:44

...Herr Brodkorb, Sie haben den Pfeil der schon im Ziel saß mit einem 2ten gespalten.
Diese obermoralischen Grünen würden doch von jedem Gegner in dieser Situation den Abgang verlangen. Aber selbst?
Da schlimme an der Situation ist aber , daß der ÖRR in kleinster Weise mehr seinem Auftrag als neutrale Institution nachkommt. Sie pampers diese Schauspielerin der Völkerkunde auch noch wo es nur geht.
Aber das diese Frau und ihr grüner Verein die geistige Nulllinie jedesmal nach unter durchschreiten kommt mit Aussage: „Das Parlament..einem Ort, an dem es als Stärke der Regierungsfraktionen angesehen wird, Ausschussdiskussionen zu berücksichtigen und Vorschläge der Opposition aufzugreifen.“
Es gibt nur eine echte Opposition im BT. Deren Wähler werden aber als Rechts verunglimpft.
Diese Frau ist eine Vollversagerin auf ganzer Linie.
Eine Frage. Wieso bekommt diese Dame noch Weihnachtsgeld aus der Beitragskasse der Grünen.
Als Mitglied würde ich aufschreien.

Manfred Bühring | So., 4. Juli 2021 - 13:52

"Sie wolle als künftige Kanzlerin einen „Bürgerrat,“ ins Leben rufen." .... und raus ist die Luft aus dem Grünen Luftschloss. Schon jetzt haben die sog. NGOs, denn nichts anderes werden "Bürgerräte" nach Grünem Gusto sein, eine nicht mehr demokratisch zu legitimierende Macht. Das wahre Gesicht Grüner Ideologie kommt zum Vorschein: nicht der durch Wahlen legitimierte demokrapolitische Prozess soll zu Entscheidungen im Parlament führen, sondern diese wird noch weiter zur "Quasselbude" degradiert, denn die "wahren" Volksvertreter werden nicht gewählt, sondern nach Haltung berufen. Vielleicht sollte Frau Baerbock sich auch einmal in die Niederungen der Kommunalpolitik begeben, wo Gemeindevertreter in mühsamer Ehrenamtsarbeit Gemeindeentwicklung zu gestalten versuchen. Dieses dreistufige Verwaltungssystem Bund - Länder - Gemeinden (Art. 28 GG) hat sich durchaus bewährt und darf nicht durch eine "Bürgerräterepublik" im Grünen Sinne okkupiert werden.

Joachim Kopic | So., 4. Juli 2021 - 13:57

Frau Baerbock ärgert sich über ihre Fehler ... aber FALSCH gemacht hat sie nix ;) Zumindest kommt es bei mir immer so rüber ... eigentlich ne Eigenschaft, die PolitikerInnen weit nach vorne bringen kann ...

Ernst-Günther Konrad | So., 4. Juli 2021 - 14:04

Das Dilemma der GRÜNEN macht sich nicht nur an AB fest, weil sie sich selbst entzaubert hat und beim Hochstapeln erwischt wurde. Es bildet sichtbar ab, was grüne Politik schon immer war. Scheinheilig, oberflächlich, destruktiv, autoritär bevormundend, unehrlich und bildungsfern. AB ist von sich und ihrem Denken überzeugt und konnte sich bislang in der medialen Welt Zuspruch und fehlender Kritik versichern bei völliger Ahnungslosigkeit. Durch Merkel und dem Weltrettungsgedanken der "Guten" wurde alles an moralisch höchste Ansprüche gekoppelt.
Die Masken fallen gerade. Es sind ja nicht nur eine getürkte Biografie, Sonderzahlung und ihre wirren Auftritte in Interviews und dem Textklau in ihrem Buch. Opa Kretschmann will das GG pandemiefreundlich ändern, Trittin und andere sprechen von Schmutzkampagne und Rufmord. Die grüne Bloggerin Probst twittert: "FDP und CDU wollen durch offene Schulen die grünen Wähler krank machen, damit die nicht wählen gehen können." Wer trägt hier den Alu-Hut?

Hans Jürgen Wienroth | So., 4. Juli 2021 - 14:36

Eine sachliche Analyse dieses Buches, das ich nicht gelesen habe und auch nicht lesen werde. Wer Frau Baerbock in Diskussionen erlebt hat, weiß wie sie mit populistischen Plattitüden und schnellem Sprechen ihre Gegner an die Wand redet. Sie lässt andere kaum zu Wort kommen und damit auch keine vollständigen Gedanken zu Wort bringen.
Das Bild, dass sie dabei abgibt, passt zum aufgehübschten Lebenslauf. Sie präsentiert ihre „Fakten“ als unumstößlich, allerdings fällt es ihr schwer, diese zu begründen. Dazu fehlt vermutl. wissenschaftliche Tiefe, ggf. auch das notwendige Engagement, sich in Dinge einzuarbeiten.
Wie soll sie da beschreiben, wie sie sich die Zukunft unseres Landes vorstellt (außer, dass es anders wird). Dazu hat sie, wie sie auch schon in ihrer Bewerbungsrede hervorhob, ihre Berater, ihre Fachleute. Wir sind steil auf dem Weg zur „Räterepublik“ mit einer Kanzlerin, die wohl außer Rhetorik wenig kann. Dafür verkauft sie ihr „Blablabla“ gut als „Fachwissen“ getarnt.

Christa Wallau | So., 4. Juli 2021 - 14:59

nämlich die Unfähigkeit, stringent logisch zu denken bzw. auf Argumente von Leuten mit anderer Meinung, die sie auf Unstimmigkeiten hinweisen, sachlich zu reagieren.
Man kann dies nur als intellektuelle Schwäche bezeichnen, wenn es sich nicht um bewußtes Ignorieren handelt.
An die Stelle konkreter Aussagen u. sachlicher Argumentation tritt bei Menschen mit einem derartigen Verhalten immer das Moralisieren u. Beschwören von Horror-Szenarien. Dem ist schwer etwas zu entgegen zu setzen, wenn man nicht als unmoralischer bzw. abgebrühter Misanthrop abgestempelt werden will.
Also lassen es die Meisten.

Auf diese Weise können sich Meinungen durchsetzen, die argumentativ durchaus angreifbar wären, sich aber de facto als unschlagbar erweisen.
Merkels "Alternativlosigkeit" ist ein typisches Beispiel dafür. Vermutlich liegt die Kanzlerin auch deshalb so auf einer Linie mit den Grünen, weil sie ebenso wenig wie diese jemals in Erwägung zieht, andere Standpunkte als die ihren zu reflektieren.

Romuald Veselic | So., 4. Juli 2021 - 15:02

Was kann man noch bei ihr erwarten? Die ist Selbstkritik unfähig, mit einer Megaportion Selbstsucht, wie man es bei Fanatiker diagnostizieren kann. Andere, als eigene Ansichten - unerwünscht.
Es hat sich herauskristallisiert dass es nur zwei Gruppen diesbezüglich gibt:
1 Annalena BB Öko-Prophetin-Anhänger der Johanna von Ark aus Alemania, die D als eine Art PC-Spiel betrachten, indem man mit Mausklicken alles zurechtschieben kann/muss.
2 Sowie die Nicht- u. Antigrünen, die ihr nichts glauben u. sie ablehnen - komplett o. mehrheitlich.

M. Bernstein | So., 4. Juli 2021 - 17:51

Zwar sind auch die Grünen durchaus "gut", wenn es um cancel culture und Diffamierungskampagnen geht, so ist es doch sehr bedenklich, wenn so etwas ein Geschäftsmodell ist.
Herr Dr. Weber verdient ganz gut daran vor allem Frauen nieder zu machen und sich damit ganz unschuldig dem intellektuellen Pöbel anzudienen.
Vielleicht sollte man sich das Geschäftsmodell der Plagiatsjäger genauer anschauen und konsequent juristisch dagegen vorgehen.

Urban Will | So., 4. Juli 2021 - 18:07

Mütze bekommen als dass es diesen Artikel noch gebraucht hätte.

Daher glaube ich, Herr Brodkorb arbeitet kräftig daran mit, dass der auf ein Pünktchen geschrumpfte Vorsprung auch noch schmilzt und die Roten wieder auf Platz zwei liegen.
Nun denn, aber bringen wird’s nicht viel. Pest oder Cholera, Hauptsache keiner aus diesem Lager hat die Mehrheit und beide zusammen auch nicht.

Baerbock verliert nämlich gerade hauptsächlich die Stimmen, die ihr kurzfristig aus dem bürgerlichen Lager vom ihr ergebenen ÖR und anderen Grün – Medien „zugejubelt“ wurden.
Die gehen jetzt zurück zu Schwarz und Gelb.
Und bleiben wohl auch dort.

Das Gequake vom Bürgerrat finde ich übrigens lustig. Wer soll da rein? Wer „wählt“ diesen? Für wie lange?
Erfolgt vorher ein „Gesinnungs – Check“, damit da bloß keine bösen Blauen rein kommen?
Es wäre ja „fatal“, wenn von da plötzlich „vernünftige“ Vorschläge oder Aussagen kämen, die das sektiererische Grün – Geschwätz als solches entlarvten...

der verschanzt sich hinter mittlerweile abgedroschenen Sprüchen von der "Schnattergans" oder ähnlichen Floskeln.

Das bringt ihm dann den Jubel der gaaanz Einfachen rääächtsaussen ein, die sich einfach toll finden, und schon immer wussten, daß sie selbst mehr auf dem Kasten haben als jeder rot-grün Versiffte (Jubel!!!) in diesem Land.

Schliesslich ist man immun gegen die Obrigkeit, die Lügenpresse, und überhaupt den ganzen linksradikalen Mainstream links der AfD. Nein, man distanziert sich von den durch und durch manipulierten Untertanen, denn man informatiert sich ja an geeigneter Stelle - da wo die verfasste Meinung über die Corona-Diktatur sich mit der eigenen deckt, und die Hoffnung leben lässt, die Zukunft könne vielleicht doch ein wenig der Vergangenheit vor achtzig Jahren ähneln.

Denn wenn es so viel Harmonie in der Blase gibt, muss das Volk als Ganzes doch auch so denken!
Und wer dagegen anrennt, ist halt nur ein Schnatterchen, der/ die Deutschland hasst!

Brauner Sumpf.

der antwortet zum 1000sten Mal auf die Herren Will, Funke, Konrad oder auf Frau Wallau und sondert zum 1000sten Mal die gleiche Giftspritze ab.
Inhalt wie folgt:

"Sie unmoralischer, beschränkter, altbackener u. niveauloser Radikalinski haben anscheinend immer noch nicht begriffen, daß die deutschen Wähler nicht i r r e n
konnten, als sie viermal hintereinander Merkel die Kanzlerschaft antrugen; denn:
Sie waren ja in der Mehrheit! Und die irrt bekanntlich nie!
Erkennen Sie endlich, daß Sie sich in ihrer reaktionären Blase mit ihrer Minderheitenposition nur lächerlich machen!"

Für mich, Herr Lenz, müssen Sie diese Rede nicht zum 1001ten Mal halten. Trotz meiner Beschränktheit habe ich längst begriffen, daß Sie mich als häßliche, alte Kröte im "braunen Sumpf" verorten, und ich bin mir sicher:
Diejenigen, die Sie dort neben mir hocken sehen, haben es auch verstanden.

Also richte ich eine herzliche Bitte an Sie:
Quaken Sie in IHREM Sumpf! Wir braunen Kröten ändern uns nicht mehr!

Brigitte Simon | So., 4. Juli 2021 - 18:45

... für das übrig gebliebene "Second Hand Deutsch-land" nach 16 Jahren feindlich gesinnter SED Politik.
Gepaart mit der wertelosen GRÜNEN Partei wird
Deutschlands Kultur auf den Kopf gestellt.

Tomas Poth | So., 4. Juli 2021 - 20:53

Die Grünen habe ja ihre Jahrzehnte alte Forderung nach Volksabstimmungen aus dem Parteiprogramm gestrichen!
Das soll nun ein Bürgerrat machen. Warum wohl?
Ich denke dahinter steckt nur der Gedanke den Bürgerrat so auszuwählen, daß er RotGrüne Themen für die Politik souffliert.
Volksabstimmungen wären zu risikoreich für die Öko-Stalinisten.

Norbert Heyer | Mo., 5. Juli 2021 - 07:25

Keiner kann den Grünen und Linken das Wasser reichen, wenn es darum geht, überhöhte Moral wie eine Monstranz vor sich her zu tragen. Hat diese Taktik doch dazu geführt, dass ergebnisoffene Diskussionen hier nicht mehr möglich sind. Das es jetzt mal die Vorzeige-Grüne voll erwischt hat, führt bei mir zu einer „klammheimlichen Freude.“ Sie hatte sich eigentlich schon vorab als völlig fehlbesetzt erwiesen. Wer ihren bekannten Wortschwall mal auf Inhalte und tatsächliche Aussagen hin überprüfte, fand nur heiße Luft und eklatanten Schwachsinn. Dann kamen noch die “Übertreibungen“ im Lebenslauf hinzu und eine finanzielle Unregelmäßigkeit. Mir stellt sich Angesichts solcher „Mängel“ nur eine entscheidende Frage: Warum wird diese völlig unfähige, überforderte Frau von den Medien in ihrer Mehrzahl weiterhin als das Beste von Besten verkauft? Wer oder was hat ein Interesse daran, dass eine Frau Deutschland endgültig zugrunderichtet? Die Grünen sind die Feinde der Demokratie und unserer Freiheit.

Dorothee Sehrt-Irrek | Mo., 5. Juli 2021 - 11:14

Es wird vielen nicht unbekannt sein, dass man in einer Partei oder ihr zugetan sein kann, ohne all deren Vertreter zu "mögen".
Nun also, ich schätze Herrn Brodkorb nicht über die Maßen.
Dann wieder mag man Leute auch aus anderen Parteien, wie ich z.B. Frau Baerbock.
ABER ich sehe nicht, was man gegen Herrn Brodkorbs wie IMMER brillante Analyse vorbringen könnte.
Nur weil ich Frau Baerbock nett finde, können doch ihre Ideen genauso ins Kontor schlagen, wie die von Frau Merkel.
Sicher würde sie so in Richtung werteorientierte und verfasste parlamentarische Demokratie gehen, mit einer Anbindung genau dieser NGOs und anderem, aber wenn sie es nicht analytisch darlegen kann, könnten es andere für sie ausbuchstabieren oder es auch nur für sich reklamieren.
Frau Baerbock ähnelt darin nun überhaupt nicht Frau Merkel, die evtl. auch Visionen vorher auswendig lernen mußte, JEDOCH konnte die CDU/CSU als Partei sehr wohl an ihrer Stelle formulieren und setzte Merkels Drang dann doch auch Grenzen.

ein Kanzlerkandidat hat bei dieser Partei auch nicht den Stellenwert wie im "Kanzlerwahlverein" CDU/CSU, was sich hoffentlich mit Laschet ein bisschen ändern wird in Richtung Teamarbeit.
Die Grünen sind auch ein Team, unglaublich, dass ein Herr Kellner dort nur Wahlkampfleiter ist, aber wahr.
So wie die SPD auch viel von den Grünen in die Große Koalition einbrachte, ist mir nach der Pressekonferenz des Wahlkampfleiters der Grünen nicht bange, dass es im umgekehrten Fall etwa anders sein könnte.
Frau Baerbock ist ein bisschen jünger als Herr Kellner, aber bestimmt nicht dümmer.
GUT, wenn DAS TEAM Die Grünen den Wahlkampf bestreitet und darin sich breiter darstellt als mit einem Satz in der Art, "Sie kennen mich".
Scholz sprach ebenfalls von einem Team und ich rate dringend dazu, selbiges auch im Wahlkampf erkennbar werden zu lassen.
Dann fallen auch, sagen wir mal, "subversive" Angriffe gegen Einzelne gewissermaßen in die Elastizität, die eine Partei normalerweise ausmacht.
Hoffnung

Ingofrank | Mo., 5. Juli 2021 - 12:13

Aber nicht nur der Mangel an Antworten ist das Problem, sondern die moralische Überhöhung und die erschreckenden Defizite in Kernkompetenzen
Wirtschaft & Soziales, innere Sicherheit, insbesondere deren Stellung zur Polizei und Armee,
äußere Sicherheit, Einwanderung, Bildung, Wissenschaft, selbst bei Umweltfragen und deren Bewältigung viel blauer Dunst und wenig fundiertes.
Es reicht eben nicht, von einer zur anderen Talkshow zu tingeln, und seine Gegenüber versuchen an die Wand zu „schnattern“ ( übrigens trifft die Schnatterganz zu 100%. Danke H. Will)
Aber dies scheint nun mal das derzeitige Erfolgsmodell, diese Halbakademiker ohne Abschluss, zu sein. Viel mehr scheinen als sein. Und da ist die Rot/Grüne Fr. A.B. ja in illustrer Gesellschaft. Klein Kevin von der SPD ist das gleiche Exemplar. (Zwangsenteignung, Mietendeckel usw.)
Nicht Wissen, sondern die richtige Sozialisierung,darauf kommt’s an ? Oder ?

Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Fritz Elvers | Mo., 5. Juli 2021 - 13:38

über die große Transformation, sondern nur von abwegigen "Klimazielen" zu schwätzen (Laschet, Scholz, Lindner et al.) ist natürlich einfacher.

Die Selbstdemontage von Baerbock bleibt so auch schön singulär, eine Diskussion fndet nicht statt.

Den Vogel abgeschossen hat die AfD: Es gibt gar keinen Klimawandel durch CO2.

Dr. Pal Francz | Mo., 5. Juli 2021 - 19:18

Baerbock verspricht offenbar ja allen Bürgern ein besseres Leben allen, wenn man die Grünen wählt. Das mit dem ÖKO-Label ist ja bekannt. Aber das mit dem "Sozialem" kam nur vor wenigen Jahren erst noch dazu. Dies war vor allen den Grünen-Wählern geschuldet, damit diese ihr Gewissen dann beruhigen.

Das "Soziale" der Grünen interessiert die Arme in D schlicht nicht. Auch nicht dieser ganze Öko-Zeitgeist. Al diese Halb- oder Nichtgebildete bei den Grünen (Trittin, Göring-Eckart usw. usf) leben auf unsere Kosten. Diäten und Pensionskosten.

Die Arme hier in Deutschland wollen einfach ihre Familien ernähren. Weiter noch bezahlbaren Strom haben.

All diese wohlhabende Globuli-Schlucker, die oft mit einem fettem SUV dann vor einem Bio-Ladem vorfahren, mit gewisser einfältiger Vorstellung, Bio sei ja immer besser.
Nun dieser ganzer Zeitgeist wird sicher verschwinden. Und dann wird man erstaunlicht feststellen:
Was gab es mal im 21.Jh. soviel Blödsinn:
Gender, Ökodiktatur usw. usf.