Robert Habeck bei Anne Will / dpa

Sachsen-Anhalt-Wahl bei „Anne Will“ - Versteht jemand die Ossis?

Sachsen-Anhalt hat gewählt, und das Ergebnis schlägt sogar die ewigen Corona-Themen. Eine stark besetzte Runde in der Talkshow von Anne Will begab sich deshalb auf die Suche nach Erklärungen für das offenbar seltsame Eigenleben der Ureinwohner in den sogenannten neuen Ländern. Veränderungen mag diese Spezies jedenfalls gar nicht.

Alexander Marguier

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Alexander Marguier ist Chefredakteur von Cicero.

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Nach mehr als einem Jahr sonntagsabendlicher Corona-Talkshows bei „Anne Will“ sind Redaktion und Moderatorin die anderen Themen ganz offenbar ein bisschen aus dem Blick und aus der Übung geraten. Es bedurfte diesmal schon einer Landtagswahl, um aus dem üblichen Pandemie-Schema auszubrechen, doch scheint die Erfahrung mit derart profanen Themen verloren gegangen zu sein. Irgendwie redeten alle aneinander vorbei, es gab keine Struktur, keine Gesprächsführung. Am Ende der Runde war man dann unversehens bei der Klimapolitik angekommen, nachdem zuvor noch der Ostbeauftragte Marco Wanderwitz abgehandelt worden war.

Dabei klang die Teilnehmerliste sogar recht vielversprechend: Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU), Sahra Wagenknecht von der Linken, der AfD-Covorsitzende Tino Chrupalla, Grünen-Chef Robert Habeck sowie Nadine Lindner vom Deutschlandradio. Besondere Erkenntnisse förderte die Runde dennoch nicht zutage, von ein paar interessanten Auseinandersetzungen abgesehen.

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Reinhard Oldemeier | Mo., 7. Juni 2021 - 06:54

Wer sich die Talkshow von Anne Will sich angetan hat, merkte sofort wie es bei den Grünen aussieht. Gleich zu Anfang verhedderte sich der Co-Vorsitzende der Grünen im eigenen Wortgestrüpp. Nur unter Zutun von Anne Will rettet er sich. Herr Bouffier wirkte sehr unaufgeregt. Frau Wagenknecht die eigentlich 2 Parteien vertrat, analysierte sehr scharfsinnig die Lage der linken Parteien. Herr Chrupalla spielte den Provokateur. Frau Lindner vom Deutschlandfunk fiel eher durch steile Thesen auf, welche Herr Bouffier gleich kritisierte. Als Herr Habeck den Menschen seine Klimapolitik erklären sollte, war für mich klar, der Hype ist vorbei. Wer Menschen nicht erklären kann, was man mit seiner Politik bewirken will, ist nicht wählbar. Wer genau hinhörte, verstand sofort wo die Grünen hin wollen. "Sie wollen eine andere Republik", welches Helmut Kohl schon vor Jahren erkannt hat.

Der CDU - Hype ist dem MP Haselhoff zu danken. Er hat taktisch klug agiert. Es lohnt sich gegen die da in Berlin Front zu machen. Das honoriert der Wähler. Die AfD hatte riesige Widerstände und Knüppel zwischen den Beinen wegzuräumen. Sie haben offenbar in Sachsen-Anhalt wie überhaupt nicht das richtige Personal. Schön ist, Linke und SPD wurden heruntergezogen. Und die Grünen? Ja, ich glaube der Höhenflug ist vorbei. Langsam dämmert es den Leuten, was mit den Grünen daherkommt, eine riesige Luftblase. Merkels grüne Blütenträume haben Frost bekommen. Warten wir es also ab, was im September passiert. Ich denke, nicht viel, alles wird beim alten bleiben. Die CDU kann sich überlegen, ob sie mit den Grünen untergehen oder lieber zu alter nostalgischer Höhe mit der FDP finden will. Die AfD bleibt der Teufel in der Flasche. Entscheidend wird bei denen sein, wer das Sagen hat. Die Linke ist, letztlich durch ihre neue lachhafte Führung, untergegangen. Das ist gut so. Alles hat seine Zeit.

Der „wandernde Witz“ bekam die verdiente Quittung. Man sollte ihn für seine Diffamierung und den Rufmord gegenüber den Ostdeutschen aus seinem Amt entfernen! Sudel-Ede hätte mit ihm einen guten Kumpanen für seinen „Finsteren Kanal“ gefunden. Das linksvernebelte ZDF würde das Monster sicher fördern? Aber eines ist sicher und gut so: Die Volksparteien sind im Aufwind. Die grün-roten Selbstgerechten wurden als solche erkannt und stürzen ab! Danke, Sachsen-Anhalt!

Sie beide haben so recht, wie auch viele andere hier beim Cicero. Die meisten „Ossis“ haben schon 40 Jahre sozialistische Staatswirtschaft hinter sich, wissen also was mit der großen Transformation unserer Kanzlerin und ihrer Gefolgschaft links von MP Haselhoff auf sie zukommt. Möglicherweise wollen sie das nur nicht zurück, sondern lieber den bösen Kapitalismus behalten. Könnte Herr Chrupalla da recht haben?
Was hilft es den Menschen in den neuen Ländern, wenn schon wieder (die Kohle-) Industriearbeitsplätze zerstört werden und sie dafür nur schnelles Internet und eine bessere ÖPNV-Anbindung in die Kreisstadt bekommen. Wenn E-Autos abgeschafft und schnelle Ladestationen dann immer noch fehlen, bleibt man abgehängt. Fürs Einkommen ist dann der Sozialstaat zuständig, bei dem immer mehr in der Schlange stehen. Das zerstört jedes Selbstbewusstsein.

Die Grünen sind keine Luftblase sondern eine konkrete Bedrohung für die Lebensqualität und -standards eines großen Teils der Bevölkerung. Oder in den Worten Habecks: die Leute haben Angst vor Veränderungen. Was er nicht verstanden hat ist allerdings dass die Leute Veränderungen die sie schlechter stellen ABLEHNEN. Angst ist ein unkontrollierbares Gefühl, Ablehnung bedeutet dass die Leute die Politik der Grünen nicht wollen weil sie verstanden haben was sie für sie bedeutet.

In einem West-Sender redet die West-Moderatorin mit West-Journalisten und West-Politikern über den Osten. Am Katzentisch dürfen Wagenknecht und Chrupalla mitreden. Beide vertreten bestenfalls einen Teil der Ostler - eben die Wähler der eher 'randständigen' Parteien.
Solche Runden erinnern an wohlmeinende Kolonialherren, die vor 150 Jahren in London, Paris oder Berlin über die Probleme der 'Neger' (ok; die Problem der Indigenen) in Afrika gesprochen haben.
Wir Ostler sind schon erwachsen und können deshalb für uns selber sprechen! Betreutes Denken lehnen wir ab!
Und wer sich samt Personal als reine Westpartei darstellt, wird im Osten eben auch kaum gewählt. (Gruene, SPD)
Das Beste am Wahlkampf in S-A war ein Wahlkampf-Motto der Linken:
'Nehmt den Wessis das Kommando!'.
Es ist unfaßbar, daß 30 Jahre nach der nominellen Einheit die Kommandostellen (Verwaltung, Justiz, Unis, Medien, Kliniken, Wirtschaft, Kirchen !) fast ausschließlich von Wessis besetzt werden.
DAS muß geändert werden!

Vollkommen richtig. Der Osten wird in Medien, Politik und diversen Wirrköpfen aufgefasst und dargestellt wie ein ungehorsames Stiefkind mit psychischen Problemen, an dem überforderte Eltern erfolglos verschiedene Erziehungskonzepte ausprobieren und sich immer wieder wundern, warum dieses dämliche Gör nicht endlich zur Vernunft kommt. Auf die Idee, dass dieses "Stiefkind" weder ein Kind noch gar eines von anderen Eltern ist, dass es sich um das gleiche "deutsche Volk" handelt und dieser "Ungehorsam" - da historisch gewachsen - vielleicht sogar viel erwachsener, demokratischer und politisch vernünftiger ist als man es sich selbst einzugestehen imstande ist, kommt man in der bräsigen und überheblichen Selbstgerechtigkeit so mancher Alt-BRD-Denkweise offenbar gar nicht.
Auch hier im Forum lässt sich das ja ab und an herauslesen, wenn von "da drüben", "der Zone" oder gar "Dunkeldeutschland" die Rede ist.
Ich bin es leid, mir permanent erklären lassen zu müssen, was ich zu denken habe.

Anni Geuge | Mo., 7. Juni 2021 - 15:39

Antwort auf von Veronika Herbst

Frau Herbst, als "Wessi" pflichte ich Ihnen vollkommen bei. Dass nach 30 Jahren Wiedervereinigung immer noch diese unsägliche Unterscheidung vorgenommen wird, nervt mich schon lange. Ich habe den Eindruck,die Bewohner der "neuen" Bundesländer haben wesentlich mehr Gespür für drohendes politisches Ungemach als die demokratisch verwöhnten Bürger der alten BRD. Hier könnte zutreffen: Wer in der Demokratie schläft, wacht im Totalitarismus auf.

Christine Dr. Weiske | Mo., 7. Juni 2021 - 15:47

Antwort auf von Veronika Herbst

Danke für Ihren Beitrag. Ich bin ganz Ihrer Meinung. Es tut mir gut zu lesen, dass ich nicht allein mit meiner Einschätzung bin.

eine als Journalistin getarnte gruene Lobbyistin!

https://www.boell.de/de/person/nadine-lindner

Prinzipiell ist nix dagegen zu sagen.
Aber der doch eindeutig dokumentierten politischen Background dieser Dame sollte vor den Zuschauern schon offengelegt werden (müssen).
Aber 'unser' gebührenfinanzierter ÖRR ist ja angeblich: objektiv, neutral und (parteipolitisch) unabhängig! Da muß nicht jeder (Ossi-) Dödel merken, daß sich in EINER SENDUNG gleich drei Gruene (Habeck, Will, Lindner) die Bälle zuspielen.
Was für eine verlogene Gesellschaft!

Hey! Die oberste der oberen Stellen wird seit 16 Jahren von einer Ostlerin besetzt, die doch ganze Ostarbeit geleistet hat, indem sie den Gesamtstaat relativ erfolgreich in eine Art DDR 2.0 verwandelt hat, wie man allein schon daran erkennen kann, dass zwei Drittel der Wähler meint, sich in der Öffentlichkeit nicht mehr frei äußern zu können.

Nicht nur das, in solchen Runden reden Vielverdiener über das Einkommen von Hartz 4 und Arbeitslosen. Sie stellen dabei regelmäßig fest, dass den Armen mit mehr Geld nicht geholfen ist.

Bei der wichtigen Frage, warum im Osten so viele Menschen die rechtsextreme AfD wählen, gab es natürlich keine Antwort.

Frau Lindner hatte durchaus einen Punkt: Widerstand, egal gegen wen, wird von einer Generation an die nächste weitergegeben.
Wagenknecht klang ganz vernünftig, hat aber immer noch nicht kapiert, dass linke Politik im Jahre 2021 nicht schlicht Konzepte aus dem Jahr 1968 wiederholen kann.
Bouffier, ganz Staatsmann, trat so auf, als wenn er die Wahl in S.A. persönlich gewonnen hätte. Chrupalla benahm sich mal wieder wie ein Flegel, immerhin schaffte er es, Habaeck zunehmend nervös zu machen.
Überhaupt: Wer sich einen Chrupalla leistet, sollte doch bei einer Baerbock besser schweigen.

Aber sicher gibt es auch Foristen, die betonen, die Sendung natürlich nicht gesehen zu haben - schliesslich tun sie sich sowas nicht an - aber Chrupalla am besten fanden...

..Danke, daß Sie uns Antworten auf Fragen geben, die keiner gestellt hat.

"...Aber sicher gibt es auch Foristen, die betonen, die Sendung natürlich nicht gesehen zu haben - schliesslich tun sie sich sowas nicht an - aber Chrupalla am besten fanden..."

Wo und wer hat denn das hier behauptet?

Günter Johannsen | Di., 8. Juni 2021 - 18:29

Antwort auf von Stefan Forbrig

Die Ossis erzählten sich seinerzeit ein Witzchen:
Auf dem Schreibtisch von Honecker stehen zwei Telefone. Welches ist das nach Moskau? Ganz einfach: das, wo nur ein Hörer (ohne Mikrophon) zu finden ist!
Bei manchen Leuten ist es genau anders herum!

Leider wird ihm nicht bei jedem öffentlichen Auftritt vor Augen gehalten, dass er eine kleine Minderheitenpartei repräsentiert, die mit nur ca. 9% im BT sitzt, und in Sachsen-Anhalt eben 5.9% erzielt hat, was zwar weniger ist, aber sonst völlig ins Bild passt. Die von den Medien und dem Umfragen-Hype aufgeblasene " Bedeutung " der Grünen ist eine Anmaßung, die auf eine mögliche narzisstische Störung von Robert, Annalena & Co hinweist.

Norbert Heyer | Mo., 7. Juni 2021 - 07:09

Demokratische Wahlen sind immer das Spiegelbild der wählenden Gesellschaft. Anscheinend haben die Grünen mit Frau Baerbock einen kapitalen Bock geschossen, sie haben kaum Stimmen gewonnen, die Linke wurden rasiert, die SPD zur Minderheitenpartei, die FDP ist auferstanden, die AfD nahm leicht ab und die Union fuhr ein sehr gutes Ergebnis ein. Jetzt ist sogar eine Koalition der Altparteien CDU, SPD und FDP möglich. Wird wohl auch so kommen. Es ist gelungen, die Ächtung der AfD fortzusetzen. Aber darüber müssen sich die anderen Parteien im Klaren sein: Jede krisenhafte Entwicklung wird dafür sorgen, dass der Höhenflug der Altparteien die AfD wieder stärken würde. Es ist langfristig strategisch angebracht, die unsinnige Stigmatisierung dieser Partei aufzuheben. Die Union ist heute eher links, die SPD ist dunkelrot, die Linke müsste auch beobachtet werden und die Grünen tarnen ihre Radikalität mit hypermoralischen Ansichten, die FDP bleibt wie immer die Partei der angepassten Liberalität.

Im reichen Baden-Württemberg mit eine moderaten und erfahrenen grünen Ministerpräsidenten kann man grün wählen, weil die zukunftsorientierten Projekte überlegt sein werden und nicht nur eine Last für Autofahrer und Pendler. Aber zu glauben, dass eine wirtschaftsfeindliche Politik nach dem Kahlschlag der Corona-Zeit Erfolg haben könnte, das ist so dumm, dass es eigentlich zeigt: Green-washung ist vorbei, nur noch effektive und wirtschaftliche Konzepte haben eine Chance.

Ermöglichte doch deren Vorläufer, die SED-PDS erst die gewaltfreie kapitalistische Einheit Deutschlands!

Es war nicht die ostdeutsche Bürgerbewegung der sozialpolitisch und gesellschaftspolitisch implodierenden antifaschistischen Deutschen Demokratischen Republik, die die deutsche Einheit ermöglichte.

Es war die politische Selbstauflösung der Mitgliedschaft der SED und deren hauptamtliche Mitarbeiter im Ministerium für Staatssicherheit (MfS), die überhaupt erst die deutsche Einheit im Oktober 1990 ermöglichten.

Dafür hätten sie postwendend selbst noch heute ein Großes Bundesverdienstkreuz aus den Händen der Repräsentanten der bundesdeutschen Finanz- und Monopolbourgeoisie verdient.

►Die Linke spiegelt nur noch einen rudimentären Abgesang auf das systemische Überlaufen der vormals 2,4 Millionen SED-Mitglieder ins erträumte und erwünschte imperialistische Schlaraffenland und NATO-Konsumparadies der westdeutschen Bourgeoisie.

●, die LINKE ist eine bürgerliche Reformpartei.

Ausgezeichnete Analyse. Ich bewerte das Wahlergebnisse in Sachsen-Anhalt genauso: Jeder hat das bekommen, was ihm gebührt. Insgesamt eine Stabilisierung der im Grunde genommenen konservativen deutschen Mehrheitsgesellschaft mit relativ stabilen (linken und rechten) Rändern. Da ist kein Überschwang in die eine oder andere Richtung zu erkennen. Beachtenswert: Klimafetischisten und Weltretter wurden in die Schranken gewiesen. Die Grünen sind eine typisch westdeutsche Partei.
Der Aachener Laschet kann nun auch mein Bundeskanzler werden. Wählen werde ich ihn aber nicht. Mit der CDU bin ich schon lange fertig - trotz solcher hervorragender Männer wie Friedrich Merz und Dr. R. Haseloff.
Grüße von der "Oder-Neiße-Friedensgrenze" (DDR-Jargon)

Christa Wallau | Mo., 7. Juni 2021 - 12:03

Antwort auf von Kurt Walther

lieber Herr Walther, möchte ich heute einmal aus dem Westen unseres schönen Landes sehr herzlich erwidern. Von unserem Heimatort aus sind wir in ein bis zwei/drei Stunden in Belgien, den Niederlanden, in Luxemburg und sogar in Frankreich.
Ich bin mit dem Wahlergebnis in Sachsen-Anhalt auch recht zufrieden. Die Menschen dort haben klare Vorstellungen von dem, was sie wollen bzw. nicht wollen u. wählen entsprechend - sofern sie ü b e r h a u p t wählen; denn leider ist die Wahlbeteiligung ja noch etwas gefallen auf etwas über 60%.

Auch ich werde nie mehr die CDU wählen. Sie hat mich einfach zu tief enttäuscht.
Sie schreiben ganz richtig, daß es weiterhin einzelne gute Leute in dieser Partei gibt, aber der größte Teil ist - in erster Linie dank Merkel - total vom "normalen" Weg einer vernünftigen Volkspartei abgekommen.
Wir können nur hoffen, daß bis zum September noch mehr Deutsche merken, was
die Grünen vorhaben u. rechtzeitig davor zurückschrecken, das Kreuz bei ihnen zu machen.

Ernst-Günther Konrad | Mo., 7. Juni 2021 - 08:26

So, so unser Bouffi war auch dort. Der ist inzwischen schmerzfrei. Ich habe die Sendung natürlich nicht angeschaut. Mir reichen Ihre Artikel am nächsten Tag Herr Marguier. Interessant ist ein Artikel im Focus vorgestern aufgrund eines Interviews mit Habeck. Der bezeichnet den Start seiner Co-Vorsitzenden als "famos". Finde ich auch. Inzwischen mussten vier weitere Punkte ihres "Lebenslauf" korrigiert werden. Offenbar stimmt bei der Dame nur das Geburtsdatum und der Ort, weil da gibt es ja Register. Alles andere wird täglich umgeschrieben. Ich habe meine helle Freude daran, dass der grüne Nebel anfängt sich aufzulösen. Die harte Realität trifft auf die Weltenretter mit voller Wucht.
Anne Will hat sich seit Jahren selbst disqualifiziert. Sie ist selbst ideologisch so eingefärbt, dass ihr jede sachliche und neutrale Sichtweise fehlt. Kann ihr aber egal sein. Sie produziert die Sendung selbst und hat über unsere Gebühren - sechsstellig- ein sicheres Einkommen qua Vertrag mit der ARD.

Immerhin muss Frau Will täglich
a) Schlagzeilen lesen und sortieren lassen
b) Diese und Neuste selber lesen
b) Daraus in nur 7 Tagen Stichworte notieren
c) Einladungslisten aufsetzen/korrigieren/aufsetzen usw
d) Fragen/Themen mit den Geladenen vorab absprechen
und dann... und dann... und dann...
Also ich muss doch bitten
Soviel Aufwand wo doch schon die Veröffentlichung der Gästeliste ausreichte um zu wissen was an Worten veröffentlicht werden wird.
Klingt nach Kritik, ist aber keine.
Gehalten was versprochen
Nennt sich schließlich selbst eine Schau.
Was präsentiert diese Schau?
Genau -Plaudereien
Eine Plauderschau
Zeigen - nicht Inhalt.
Damit das nicht allzu deutlich wird - Talkshow benannt
Englische Muttersprachler sind ehrlicher.
In diesem Land erfährt die Füllung von sprachlichen Leerstellen in Deutsch mit englischen Vokabeln ( die nicht grundsätzlich stimmen müssen) die Erhöhung in den intellektuellen Olymp.
Motto: Weißt Du/hast Du nix zu sagen - tue es in Englisch

Ingofrank | Mo., 7. Juni 2021 - 08:30

Wie sagte der Grüne Doktor der Philosophie:
Die Entlastung einer 4- köpfige Familie mit 75€ sind rund 400 € im Monat.( 4 x 75 € = 300 €)
Kopfrechnen ungenügend! Setzen.

Sie können es nicht, rechnen undmit Geld umgehen.
Was soll da auf Deutschland werden, wenn diese Rechenkünstler an irgend einer Regierung teilhaben, oder diese sogar als Kanzler anführen.

Eine Frage zu Gästeliste bei AW: SPD 8,4%,
FDP: 6.4 % , Grüne: 5,9%
Warum hat nach meinem Demokratieverständnis von den Parteien, die unter 10% landeten, die mit den wenigsten Stimmen Zugang zu Sendung?
Auf diese politischen Ergüsse einer unter 6 % liegenden Splitterpartei in SA kann ich verzichten.
Ist aber von der ARD nicht anders zu erwarten ! !
Die Grünen werden protegiert, und wenn sie unter
5 % fallen würden. Egal!

Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Habeck hat an recht lesbaren, in der modischen Tendenz liegende Kinderbücher mitgeschrieben. Eines, das neu aufgelegt wurde, wirbt z. B. für die Akzeptanz der Wölfe. Der Tagesspiegel jubelt am Ende der Besprechung: "Nach diesem Buch können auch Kinder mitreden."

In Kinderbüchern und im Wahlprogramm der Grünen werden Zahlen natürlich fast nur für Seiten und Kapitel, aber nie für den jeweiligen Gegenstand angegeben. Ausnahme: Klimaziel (1,5%) und Jahresvorgaben. Auf dieser schmalen Basis kann in einer Partei, die Märchen (dabei besonders gruselige) Märchen liebt, natürlich auch nur eine märchenhafte Mathematik entstehen.

Das passt aber aber gut zur heutigen Allgemeinbildung der deutschen Jugend, besonders wenn sie unter der Fahne von FfF zusätzlich 20% des Unterrichts einem vor-verlängerten Wochenende opfert. Da ist es auch nur logisch, dass Habeck das Wahlalter tendenziell auf das Einschulungsalter abrutschen lassen will,

Urban Will | Mo., 7. Juni 2021 - 08:37

in Stil und Inhalt. Aber bei Will war dies nicht überraschend. Letztendlich hat ein AfD – Vertreter so gut wie keine Chance, eine solche Diskussion als „normaler“ Teilnehmer mit zu gestalten. Immer und immer muss er sich nach allen Seiten hin gg Vorwürfe der „Rechtsradikalität“ erwehren. Chrupalla schlug sich nach anfänglichem Rudern ganz gut, aber er hätte diese Bühne besser nutzen und diesen stereotypen Unterstellungen aggressiver entgegen treten sollen. Man merkt ihm an, dass er kein „Profi“ ist in Sachen Öffentlichkeitsauftritt. Bouffier ist es.
Wer aber nach Habecks Auftritt wirklich glaubt, dieses Land sei in den Händen dieser grünen Sekte auf einem guten Weg, dem ist nicht mehr zu helfen.
Das war in der Tat ein wirres Gelaber.
So kann man nur hoffen, dass der (realistische) Ost – Wähler genau überlegt im September, wo er sein Kreuz setzt, denn noch immer ist klar, dass Schwarz mit den Grünen ins Bett möchte.
Wie hieß es doch? Im Westen gewinnt man, im Osten verliert man Wahlen.

Annette Seliger | Mo., 7. Juni 2021 - 08:50

...und es war erfrischend. Das Rollenspiel war klar - die Dame vom Deutschland Radio sollte die Melanie Amann geben und "objektiv" das Ergebnis der AfD erklären. Man darf ihr nichts vorwerfen und es ist kein Kündigungsgrund, denn sie hat alle bösen Wörter zur AfD sauber abgearbeitet. Selbst den "Fangschuß" für die CDU hat sie erwähnt, dabei aber vergessen daß Laschet die AfD "bis auf`s Messer" bekämpft. Total verrannt hat sie sich mit de These, der "Wahlgenetik". Und wenn sie dann noch gegen Ossis polemisiert, dann halten die Ossis Chrupalla und Wagenknecht zusammen. Der "was haste? Kühe melken!" Philsoph aus Kiel, wollte uns mit seinen 6,1,% Stimmen noch erklären wie wir zu leben und worauf wir zu verzichten haben, um die Klimakrise zu bekämpfen, die sich nur auf deutschem Boden abspielt. Es ist halt der ewige Klassenkampf der Kommunisten (das sind die, die ihre Hände in den Tasche anderer haben und von der eigenen Arbeit nicht leben können - siehe Kevin Kühnert oder Claudia Roth).

Peter Sommerhalder | Mo., 7. Juni 2021 - 09:21

dieser Sendung fanden für mich von Minute 24.35-24.55 (jedenfalls auf Youtube ist es diese Zeitspanne) statt.

Und zwar, als Sahra Wagenknecht so richtig in Fahrt kam. Ihre letzten Worte waren:
Den schmucken E-Wagen, das können sich die meisten...

Sahra Wagenknecht durfte/konnte den Satz nicht zu Ende sprechen, weil dann dieses wunderschöne, entlarvende Abwürgen von Anne Will kam. (Und zuvor hatte Anne Will Ihren Mund 10 Sekunden so weit offen, sollte dies ein Gähnen symbolisieren? )

Das Ganze kommt mir jedenfalls so vor, wie wenn man dem Deutschen Fernsehzuschauer so viel Ehrlichkeit nicht zumuten kann...

Wolfgang Tröbner | Mo., 7. Juni 2021 - 09:29

"Der AfD-Bundessprecher Chrupalla, demnach ebenfalls ein ... Ost-Eingeborener, wurde von Will gefragt, warum seine Partei in Sachsen-Anhalt nicht auf Distanz zu rechtsradikalen Positionen gehe". Da drängt sich mir doch sofort die Frage auf, warum keiner im ÖR oder in den Medien einen Grünen-, Linken- oder SPD-Politiker mal fragt, warum ihre Parteien nicht auf Distanz zu linksradikalen Positionen wie Enteignungen, Erschiessungen etc. gehen. Und wenn Habeck weiß, dass die "Angst vor Veränderung" viele Menschen zur AfD treibe, die Ossis aber bereits einen Systemwechsel erlebt hätten und auf den nächsten Umbruch (wegen der "Klima-Krise") wohl lieber verzichteten (merkt Habeck eigentlich noch was?), frage ich mich ganz besorgt, warum die Wessis unbedingt Veränderungen anstreben, die ihre eigene Existenz extrem gefährden und in Frage stellen. Hat also Herr Chrupalla nicht recht, wenn er auch einen "West-Beauftragten" fordert? Und sei es nur, um die Wessis vor den Grünen zu schützen ...

Für mich ist erkenntnisreich, dass die AfD -
trotz eines Panoramas, das sich erheblich von der Wahl vor fünf Jahren unterschied, trotz einer ihr absolut nicht wohlgesonnen Medienlandschaft
und trotz der Beobachtung durch den Verfassungsschutz
- mit Abstand zweitstärkste Kraft in S-A geblieben ist.
Mit einem ewig-gestrigen, rechten "Bodensatz" und einer Erziehung der Bürger in einer Diktatur alleine, lässt sich das vermutlich nicht schlüssig erklären.
Doch woran liegts?

diese Gegenfrage zu stellen,
denn auch ich habe das Gefühl, die "Wessis" sollte man von den Grünen
schützen.
Schade nur, dass Chrupalla nicht ganz so abgeklärt ist, um diese ständigen
negativen, diffamierenden Fragen immer toll zu beantworten.

Aber dies ist ja eigentlich auch fast nicht möglich, wenn man immer so einseitig
befragt wird...
Ich denke da kann man sich noch so lange vorbereiten/sich vorzunehmen toll zu antworten: Es ist einfach fast nicht machbar.

Mich würde es schon recht wunder nehmen, wie die Grünen so reagieren würden, sollten Sie nur ansatzweise so diffamierende Fragen gestellt bekommen...

Rainer Slomma | Mo., 7. Juni 2021 - 10:04

Ich selbst schaue mir prinzipiell schon lange keine Talkshows mehr an, so langweilig kann es mir gar nicht sein. Sehe mich einmal mehr bestätigt: Wer - wie Herr Habeck - bei der Analyse der Wahlergebnisse behauptet, die Politik müsse halt nur besser erklärt bzw. moderiert werden, hat nicht nur die verbale Nebelkerze Nr. 1 gezündet sondern auch ein an intellektueller Dürftigkeit nicht zu überbietendes Weltbild. Spektakulär (gähn). Nebenbei bemerkt: wenn die Behauptung von Herrn Wanderwitz ("diktatursozialisiert") zuträfe, was sagt uns Bürgern das über die Besetzung des dritthöchsten Staatsamtes?

Wolfgang Borchardt | Mo., 7. Juni 2021 - 10:13

Landtagswahlen sind überwiegend Personenwahlen. Haseloff hat sich - ganz im Gegensatz zu seiner Partei - Vertrauen erworben. Wer die AfD aus den Parlamenten haben will, muss ihr den Nährboden entziehen, auf dem sie wächst und eine bessere Politik machen, die vernünftig ist, einleuchtet und auch das "verlorene" Volk mitnimmt. Dass das nicht gelungen ist, gesteht man sich nicht ein. Schuld sind immer die Anderen. Das Schimpfen auf Symptome hat noch keine Krankheit besiegt. Diese dumme Politik ist so traurig.

Karl-Heinz Weiß | Mo., 7. Juni 2021 - 10:44

MP Haseloff hat mit einem auf ihn zugeschnittenen Merkel-Distanz-Wahlkampf das Ruder noch herumgerissen.Diese Möglichkeit hat sein Parteivorsitzender nicht. Deshalb wäre ich mit Prognosen für die BT-Wahl vorsichtig. Frau Will hat mich nicht überrascht Sie fühlt sich nur bei Klima-Diskussionen, möglichst mit Co-Moderatorin Luisa Neubauer, wohl.

Hubert Sieweke | Mo., 7. Juni 2021 - 11:42

mit sehr zurückhaltender Kritik, wenn überhaupt, darstellt, dem AFD Vertreter aber mit Spott begegnet, ruft die Frage nach MSM herbei. Mehr Mut Herr Marquier....
Die Kaffee Satz Leserei kann einfach aufgelöst werden... Hätte Frau Merkel nicht den tiefgreifenden Fehler in 2015 gemacht und illegale Einwanderer in Millionen in Land spülen lassen, wäre die AFD in SA allenfalls bei 5% und die CDU hätte die absolute Mehrheit.
Grüne und Linke spielen dort mittlerweile keine Rolle mehr und die SPD pumpt sich jeweils dort auf, wo sie noch ein bisschen Lückenfüller in den Regierungen spielen darf. FDP hat der CDU einige Wähler abspenstig gemacht.
Der Hauptsatz muss heißen, bürgerliche Mehrheit, oder mindestens "Die Linke/Grüne/Sozi Wählerei geht zu Ende, auch wenn Leute wie Will, Illner, Plasberg und vor allem Maischberger tapfer dagegen halten.

Gerhard Schwedes | Mo., 7. Juni 2021 - 12:05

Erster Elefant: Migration mit enormen finanziellen und soziale Verwerfungen. Zweiter Elefant: EU-Poltik mit den aufgetürmten Schulden und Bürgschaften, die dem Steuerzahler über Generationen hinweg die Hosen ausziehen. Warum spricht keiner darüber? Weil sie diese Themen wie die Büchse der Pandora fürchten. Auch Haseloff hat diese Themen im Wahlkampf umgangen. Offenbar waren seine Wähler schon dankbar, dass er wenigstens ein bisschen gegen die Festung in Berlin angehustet hat. Zur AfD: Dass sie an ihrem Anspruch gemessen relativ bescheiden abgeschnitten hat, ist übrigens ein Pluspunkt für Meuthen. Wie mir scheint, wartet er nur in Brüssel darauf, dass die Realität seine Partei noch einholen wird. Die AfD hätte sehr viel Potential, vermasselt sich aber die eigenen Chancen durch einige Landsknechtmanieren, die sie offensichtlich nicht loswerden kann. Zu Chrupalla: Er hat sich relativ gut geschlagen. Weiter so! Zur Einfraupartei Wagenknecht: Ihre Elitenkritik traf voll ins Schwarze.

Brigitte Simon | Mo., 7. Juni 2021 - 13:08

Das Ende des Qualitätsjournalismus bestätigt mir Alexander Marguier´s Artikel. Wie anders soll ich
seinen Satz... "Der AfD-Bundessprecher Chrupalla, demnach ebenfalls ein unverbesserlicher Ost-
E i n g e b o r e n e r bewerten? Meint er damit nur
Sachen-Anhalts´s Gebürtige? Das Substantiv
"Eingeborener" genießt mittlerweile den Touch der
Zweideutigkeit.
Ich bin keine AfD-Wählerin. Dieses Geständnis ist mittlerweile ein Muß, um nicht als rechtsradikal eingestuft zu werden.

P.S.: Bestand die Landtagswahl Sachsen-Anhalts
nur aus den zwei Volksparteien Parteien CDU
und AfD? Der Kampf gegen die AfD?

Bernd Muhlack | Mo., 7. Juni 2021 - 15:52

Ist das viel oder wenig?

Das erinnert an den ollen Sketch mit Diether Krebs und Dieter Pfaff an der Hotelbar:
"Wie ist denn Ihre Frau so im Bett?"
"Ach Gott, die einen sagen so, die anderen sagen so!"

Hier wurde ja bereits seit dem ersten Hahnenschrei heftig gepostet: und das wegen einer Wahl in "Dunkel-D"!
Bemerkenswert!

Ein eindrucksvoller Sieg für Herrn Dr. Haseloff.
Jedoch, stimmt es nicht bedenklich dass er quasi eine "All-Parteien-Koalition" wird bilden müssen, da er ja eine Kooperation mit den LINKEN, der AfD ausschloss?
Ist das gut oder schlecht?
Siehe oben.

Zeitgleich mit der BT-Wahl wird in Thüringen gewählt; das ist mMn kein guter Termin.
Warum wurde nicht auch dort bereits gestern gewählt?

Herr Wanderwitz?
Wiederholend:
Was zur Hölle macht eigentlich ein "Ost-Beauftragter" so?
Wahrscheinlich schaut er allüberall nach dem (den) Rechten!

Also 60 % Wahlbeteiligung für "angehende Demokraten" ist doch OK, oder?
Aller Anfang ist schwer - "... darfs a bisserl mehr san?"

Möglich, dass ein Ostbeauftragter so überflüssig ist wie ein Wehrbeauftragter oder eine Staatsministerin für Digitales – aber laut NZZ sollen ja sogar neue Ressorts geschaffen werden, um Posten zu kreieren. Dafür ist wohl auch die Verdoppelung des Bundeskanzleramtes nötig, all die vielen neuen Büros.

Christian Schröder | Mo., 7. Juni 2021 - 18:36

Ist jemandem aufgefallen, dass niemand mehr über A. Merkel spricht? Ihr Abgang ist bereits "eingepreist" und sie und ihre Getreuen sind Schnee von gestern. Komischerweise trauert niemand deswegen. Im Gegenteil, es könnte sogar in der Union Kräfte freisetzen, Kräfte, die einmal die tragenden innerhalb der Partei waren und von Merkel abserviert, kalt gestellt oder in der inneren Emigration waren.

Jürgen Klemz | Mo., 7. Juni 2021 - 18:52

Nun hat der Ostbeauftragte ja noch einen zum besten gegeben! Es wird immer absurder, erst waren es die in der Diktatur sozialisierten, also die Altersgruppe Ü 50, jetzt nach der Wahlanalyse stellt sich heraus daß es vor allem die doch eher jüngeren waren die AFD gewählt haben, deshalb fordert er jetzt mehr politische Bildung! In welcher Diktatur bitteschön soll diese Altersgruppe sozialisiert worden sein? Der Mann ist ne glatte Null ummer und einen Beauftragten braucht der Osten auch nicht, wir haben selbst einen Kopf zum denken! Abhilfe kann jetzt nur noch die Wiedereinführung der Politinformation in der Schule schaffen, munter voran Herr Wanderwitz!

Ich glaube, die Wiedervereinigung war ein Fehler: Warum hat man den Osten nicht einfach erstmal sich beweisen lassen, anstelle Unsummen dort zu versenken? Die haben einfach eine andere Kultur! Erst kamen massenweise Wirtschaftsflüchtlinge über Ungarn, die nicht bereit waren, sich anzupassen. Zudem, diese unsägliche, realitätsfremde Willkommenskultur! "Die Ostländer gehören zu Deutschland". Kohl wollte bewusst unser Land schwächen und war doch von den USA bezahlt. Und wieviel sind zurückgegangen? Nein, die Familien wurden noch nachgeholt! Die Kriminalität ist wegen der Ricos und Tinos auch angestiegen, man fühlt sich nicht mehr sicher. Viele wollten unsere Sprache nicht lernen.
Nichts gegen eine Vereinigung mit der Schweiz, aber sowas wie die DDR ist einfach eine andere Kultur. Besser, die ehemalige DDR wieder auszugliedern und ihr einen losen wirtschaftl. Verbund mit Polen erlauben. Dann wären zumindest Gebiete mit ähnlicher Demokratiekultur und wirtschaftlicher Stärke zusammen.

Es hat augenscheinlich wenig Sinn, ihnen Nachhilfeunterricht in Erdkunde (auch genannt Geographie) zu geben. Es hieß wohl auch einmal Erdkunde ie auch immer: In der DDR wurde Deutsch gesprochen - so wie auch in Bayern Baden-W. usw.
Die von Ihnen genannten "Zuzügler" kommen aus dem ehemaligen Ostblock - dem sozialistischen Wirtschaftsgebiet, nicht aus der DDR.
Wenn Sie es bis hierhin verstanden haben, ist schon in Ihrem Kopf viel passiert. Schöne Grüße aus Sachsen!!
Wir sprechen Deutsch.

Jochen Rollwagen | Di., 8. Juni 2021 - 16:27

ist so einfach wie einleuchtend und in den Qualitätsmedien zu lesen:

Die Russen sind schuld.

Die "Baerböcke der Woche" oder "Best of was hat Baer jetzt wieder verbockt" sind alles russische Propaganda gegen die Atlantik-Grünen. Wahrscheinlich von Putin persönlich. Der hat ja auch sonst nix zum tun. Sagen die Grünen.

Ist doch logisch.