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Sind sich in vielem einig: Die drei Kanzlerkandidaten beim WDR-Europaforum. / dpa

Kanzlerkandidaten im TV - Dröges Triell

Zum ersten Mal trafen die drei Kanzlerkandidaten von CDU, Grünen und SPD im Fernsehen aufeinander. Doch die Debatte in der gut einstündigen Livesendung blieb farb- und kraftlos.

Daniel Gräber

Autoreninfo

Daniel Gräber leitet das Ressort Kapital bei Cicero.

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Richtige Wahlkampfstimmung kam nicht auf beim ersten fernsehöffentlichen Schlagabtausch der drei Kanzlerkandidaten. Anlässlich des WDR Europaforums trafen sich Annalena Baerbock (Grüne), Armin Laschet (CDU) und Olaf Scholz (SPD) am Donnerstag zum nachmittäglichen Triell.

Ein Triell, so lehrt uns das Onlinelexikon Wikipedia, „ist eine Variante des Duells mit drei anstatt mit zwei Kämpfern“, wobei jeder gegen jeden antritt, nicht zwei gegen einen. Doch allzu kämpferisch war keiner der drei Kandidaten gestimmt. Und die wenigen Versuche des aus Düsseldorf ins ARD-Hauptstadtstudio zugeschalteten CDU-Chefs und Ministerpräsidenten, seine gefährlichste Gegnerin in ein Duell zu verwickeln, wurden von WDR-Chefredakteurin Ellen Ehni als Moderatorin der Runde zuverlässig abgewürgt.

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Yvonne Stange | Do., 20. Mai 2021 - 17:37

"dass Deutschland vorangehen und strengere Maßnahmen beschließen müsse" Ich lach mich kaputt. Wie wichtig die sich nehmen mit dem winzigen Anteil... Man könnte sich totlachen, wenn es nicht so ernst wäre und uns alle in bittere Armut stürzen wird!! Die Welt schaut auf Deutschland.... ich komm vor Lachen nicht in den Schlaf....
"neu aufflammenden Migrationskrise an den europäischen Außengrenzen mit einer europäische Verteilung der Einwanderer begegnet werden müsse. Wenn nicht alle Staaten mitziehen, müsse eben „eine Koalition der Willigen“ vorangehen"
Neu aufflammen? Die war noch nie vorbei, es ist ein steter Strom der fast nur nach Deutschland hereinflutet! Und die Verteilung in der EU hat ja schon mal so derart toll geklappt.... Die "Willigen" werden dann nur ein Land sein, nämlich unseres und hier wird sich der Osten DEUTLICH vom Westen unterscheiden! Da wird noch realistisch gedacht. Aber die Zeit arbeitet gegen uns, die Indoktrination und Verdummung durch die Schulen läuft ja.....

Auch bei harter Erwerbsarbeit hat eine Putzkraft durchschnittlich deutlich weniger als 25 000 Euro im Jahr.

Dagegen kann sich offenbar die gut besoldete Frau Baerbock nicht an ihr Zusatzeinkommen erinnern?

Wie gedenkt diese Dame möglicherweise die erweiterte Volksverdummung in einem Regierungsamt wie im Bundesparlament zu vervollkommnen und auch noch auf die Spitze zu treiben?

Die Basis der Bündnisgrünen sollte sie nicht in das Bundesparlament entsenden und sie zum Rücktritt von allen Ämtern und Ambitionen bewegen, will sie nicht ihre Glaubwürdigkeit verlieren.

wenn es um den Unterschied zu den 20 bis 30 Prozent Dunkeldeutschen geht, die dort heute der AfD hinterherlaufen.

Menschen, die sich von Westexporten, die bei den "unrealistischen" Westlern nie etwas geworden wären, wie Schafe über die Weide führen lassen. Man denke an den Hessen Hocke oder den Bayern Kalbitz. Und jetzt jubeln sie in Thüringen,einem Bundesland mit besonders peinlicher jüngerer Vergangenheit (einem Kemmerich von Hoeckes Gnaden), dem Rheinländer Maaßen zu. In der Tat, so was nenne ich realistisch!
Aber das war ja schon früher so: Bernhard Vogel oder August Biedenkopf, im Westen ausgemustert, waren im Osten immer noch für das Ministerpräsidentenamt gut genug. Und da, wo man voller Stolz posaunt, der Sachse mache "eben das Maul auf", ohne jeglichen Wert darauf zu legen, was rauskommt - da wo die rechtsextremistische Pegida besonders erfolgreich marschierte, gab es vor AfD und verstärkter Migration schon zweistellige Ergebnisse für die Neo-Nazis der NPD.

Einfach super!

...der Mann heißt Kurt Biedenkopf und hat, obwohl Westimport, enorm viel für die Sachsen geleistet, die moderne Hochtechnologie nach Sachsen geholt und den Freistaat Sachsen ermöglicht. Sie wissen, wie so oft, nichts über Sachsen. Die meisten Sachsen verehren ihn bis heute als "König Kurt", sogar in der sächsischen Staatskanzlei hängt noch ein eingerahmtes Bild von ihm als Zeichen der Wertschätzung. Es gibt einige sehr gute West-Politiker, die die scheidende DDR damals eben nicht als Jagdgebiet angesehen haben, auch Lothar Späth sei hier genannt, der Jena in Thüringen mit Carl-Zeiss wieder zur Blüte gebracht hat. Sie sollten Ihre thumben Beschimpfungen von West-Importen einmal mit profunder Allgemeinbildung und Faktenkenntnis auffrischen, oder sich aus diesen Themenkomplex raushalten. Ihre Unkenntnis ist ja schon unterirdisch.

Nach diesem von Diffamierung, Hass und Herabwürdigung nur so triefenden Kommentar, habe ich nur zwei Wünsche! Erstens daß wir uns im wahren Leben nie begegnen mögen und zweitens dass dieses nun mittlerweile ins einundreißigste Jahr gehende Projekt " deutsche Einheit " mangels eben dieser Einheit, wie man ja hier eindrucksvoll bei ihnen nachlesen kann, endlich beendet wird und wir im Osten unseren eigenen Weg gehen können! Für wen halten Sie sich eigentlich? Wir sind hier 89' auch auf die Gefahr dabei alles zu riskieren, gegen ein ganzes System auf die Straße gegangen und sie trampeln derart auf diesen Menschen herum, unfassbar! Ach einen Wunsch hab ich doch noch, die Cicero Redaktion möge diesen Kommentar veröffentlichen, damit dieser hier unmöglich auftretende Mensch ihn zu lesen bekommt!

In Ihrer unnachahmlichen Art schreiben Sie über die Ostdeutschen: "Menschen, die sich von Westexporten, die bei den "unrealistischen" Westlern nie etwas geworden wären, wie Schafe über die Weide führen lassen. Man denke an den Hessen Hocke oder den Bayern Kalbitz". Sie haben da jemand vergessen: Bodo Ramelow. Nur zur Vervollständigung!

Ich bin da ganz beim @Lenz: sollen doch die Sachsen und Thüringer Dunkeldeutschen rübermachen nach Tschechien und Brandenburger nach Polen. Die können dann sehen, was sie davon haben. Ob wir Guten im Westen dann Brandenburg und Sachsen-Anhalt behalten, kann man ja nochmal überlegen. Auf jeden Fall sind wir dann endlich wieder "unter uns".

Quirin Anders | Fr., 21. Mai 2021 - 22:14

Antwort auf von Manfred Bühring

Wenn man eine Weile den Kommentaren auf CICERO folgt, ferner Verstand hat und ihn gebrauchen kann und will, dann muss man nüchtern feststellen:

Jedenfalls in Bezug auf eine realitätsnahe Einordnung des Treibens unserer Regierung ("DDR 2.0") und des prognostizierten Wahlverhaltens der Mitbürger im "Beitrittsgebiet" (Grün < 10%) sind diese - wohl aufgrund ihrer Erfahrungen - im Durchschnitt wesentlich hellsichtiger, um nicht zu sagen heller im Kopf als eine große Zahl von Mitbürgern im Westen, erst recht wesentlich heller als jene Dumpfbacken, die hier in immer gleicher, ignoranter Weise gegen alles, was sie für "rechts" oder "ostdeutsch" halten, polemisieren (zielt nicht auf H. Bühring).

Ob man die ignorante Überheblichkeit diverser "Wessis", frei nach einer Anmerkung von Guido Westerwelle, als Zeichen "spätrömischer Dekadenz" oder als Folge von (geistiger) Wohlstandsverwahrlosung werten will, ist eher Geschmacksfrage - meine ich als lebenslanger Bürger der "alten Bundesländer".

... hinsichtlich Migrationspolitik. Dumm, abgrundtief zynisch und pseudohuman ist eine Politik, welche nicht auf tatsächliche Hilfsbedürftigkeit, sondern auf "ich fahr mal eben über" abziehlt. Da ist ja wenigstens noch "no Border" konsequent, wenngleich natürlich ebenfalls sehr, sehr verantwortungslos.

Es scheint einfach keine geeigneten Politiker/Lenker mehr zu geben. Das Ergebnis ist sichtbar - landauf und landab. In der Wirtschaft wäre der Laden längst an die Wand gefahren worden. Ganz einfach: Manager machen es richtig und Lenker machen das richtige - so lautet ein Leitsatz aus Managementkursen. Das ist ein himmelweiter Unterschied. Ich vermisse Strukturen, sinnvolle und machbare Strategien auf allen Ebenen. Schaden vom Land/Bevölkerung fernhalten. Ein durchgängiges Controlling erkenne ich auch nicht. usw....

Christa Wallau | Do., 20. Mai 2021 - 18:23

"die Welt schaut auf Deutschland" und lacht sich entweder halb kaputt (wie Sie) o. bekommt Angst davor, daß die irren Germanen aus ihrem Käfig ausbrechen könnten.
So lange, wie Deutschland das EU-Budget zu einem großen Teil finanziert, also seine Rolle als Gläubiger für die meisten andere EU-Staaten treu u. zuverlässig spielt, werden diese aber niemals so laut lachen, daß es bei uns gehört wird. Nein, sie lachen hinter vorgehaltener Hand u. schütteln den Kopf über so viel Blödheit auf einem Haufen.
Wer auch immer demnächst Kanzler wird - keiner der "Kandidaten" hat das nötige Format, um den Karren "Deutschland" aus dem tiefen Morast herauszuziehen, in den Merkel ihn gefahren hat.
Mit Annalena Baerbock geht's sogar noch tiefer in den Dreck hinein.
Ein rettender Herkules ist nicht in Sicht. Und selbst wenn - er würde von der Mehrheit der Deutschen (verdummten Mediengläubigen) nicht gewählt; denn dann flögen die Fetzen, und viele Unproduktive verlören ihre gut bezahlten Posten!

Urban Will | Do., 20. Mai 2021 - 19:12

Wie weltfremd und – mit Verlaub – dumm muss man sein, wenn man immer noch glaubt, der Rest Europas sei so selten dämlich und naiv wie die Deutschen und würde dieser Migranten – Verteilung, nichts anderes als ein Ansporn für x Millionen, sich auf den Weg zu machen, zustimmen.
„Koalition der Willigen“ bedeutet „One Man show“ der Einfältigen. Deutschland wird unter jedem dieser drei weltfremden Gestalten also seine Grenzen offen lassen. Die Schnattergans sogar eine Fontex – Dauereinreise - Agentur aufbauen. Am besten man mietet schon mal die halbe Welt – Kreuzfahrt – Flotte.
Das ist Selbstmord mit Ansage. Und Mitschuld am Tod vieler Hundert Menschen, die nicht rechtzeitig die Schiffe erreichen, sich aber im Wissen und in der Hoffnung, dass sie es schaffen in diese Nussschalen setzen.
Und dann das dem Migrations – Irrsinn an Dummheit gleichkommende Postulat, vom flächenmäßigen Zwergenstaat D aus das Weltklima retten zu wollen
Es wird einem Angst und Bange, denkt man an die nächsten Jahre

Norbert Heyer | Do., 20. Mai 2021 - 19:51

Solche Diskussionsrunden sind völlig ohne Aussagekraft. Wie oft wurden Wahlversprechungen in Koalitionsverhandlungen wieder eingefangen. Im Punkt Klimawandel sind sich alle einig: Die Deutschen gehen mit ihren Promille-Anteilen an CO 2 tatsächlich voran und werden uns Bürger mit enormen Kosten belasten. Jeder ist wohl für den Schutz der Natur, aber heute schon Ziele für in 20 Jahren zu benennen, ist lächerlich, eine kranke, ideologische Idiotie. Ich hoffe nur, dass die anderen EU-Staaten diesen Schwachsinn nicht mittragen. Wir werden Einschränkungen erfahren im Verkehrs- und Energiebereich, unsicherer Stromversorgung zu Höchstpreisen, Verteuerung Lebensmittel, unbeschränkte Kreditaufnahme, mehr Migration und moralisch formulierte Ziele, die nichts anderes als versteckte Verbote sind. Die Industrie wird verstärkt abwandern und wir werden finanziell ausgenommen, ohne dass diese Maßnahmen irgendwelche positiven Auswirkungen haben - außer einer Verarmung des
geschröpften Mittelstandes.

Das würde ich soo nicht sagen, lieber Herr Heyer;)! Ich konnte mir zumindest ein Bild davon machen, dass keiner der Drei die "liegengebliebenen" Probleme (z.B. Migrationspolitik, Einwanderungsgesetz, Wohnungsnotstand, Nullzinspolitik usw. ) oder künftige, durch die Pandemie entstandenen wird lösen können. Egal mit wem sie koalieren oder ihre Fähnchen ausrichten. Und ich gebe Ihnen recht, was den noch vorhandenen Mittelstand betrifft, den man schon immer als Melkkuh zur Finanzierung des Staates und der ideenlosen Politik heranzog. Die Reserven, so sie denn vorhanden sind langsam aber sicher aufgebraucht. Das ehemals glänzende Tafelsilber (1a-Bildung, Facharbeit, Made in G)stehen immer mehr aufgeblähten Sozialsystemen gegenüber worüber man sich beharrlich ausschweigt bzw. keinen Durchblick hat, den Wählerin bräuchte um zu einem Urteil zu kommen bezüglich vergangener politischer Leistung, wie auch dem künftig überhaupt noch Machbaren.
Da fällt meine Abschlussbilanz eher bescheiden aus;)LG

Hans Jürgen Wienroth | Do., 20. Mai 2021 - 22:10

Dass dieses Triell so „harmonisch“ war, lag auch daran, dass Ellen Ehni keinen der Kandidaten richtig in die Mangel nahm. Beim „Flüchtlingsansturm“ auf Europas Außengrenzen kam nur die Frage der Verteilung auf. Alle waren sich einig, dass man die ankommenden F. besser verteilen muss, aber ist das „mehrheitsfähig“? Frau Baerbock wollte den Grenzschutz benutzen, um Flüchtlinge zu retten. Wozu brauche ich einen „Grenzschutz“, der jeden ankommenden ausnahmslos begrüßt und hineinlässt? Dann brauche ich auch keine Verteidigung mehr. Insofern passt Baerbocks Cyberabwehr als Verteidigung gegen Angriffe von außen. Hat Deutschland dafür die richtigen Fachleute oder verlassen wir uns da auf die zugewanderten Experten?
Schade, dieses Triell war nur ein Kratzen an der Oberfläche, keine tiefgehende Diskussion. Dafür war es vermutlich noch zu früh.

Hanno Woitek | Do., 20. Mai 2021 - 22:36

den wolkigen Dummheiten , Unwahrheiten, Halbwahrheiten und Blödsinn von Frau Baerbock einfach nur einmal deutlich zu widersprechen. Mit Fakten könnte man ihre Dummheit wunderbar sichtbar machen. Vielleicht lassen die Wells und Illgners ja mal einfache, aber kompetente und kluge Normalbürger diese Frau auseinandernehmen. Nur das trauen sich diese peinlichen TV-Tanten nicht.

Walter Bühler | Fr., 21. Mai 2021 - 11:45

... dort sind die Parteien alter Art im Orkus der Geschichte verschwunden. Das ist für die Länder nicht unbedingt gut, und es wäre schön, wenn es in Deutschland gelänge, eine funktionierende parlamentarische Demokratie zu installieren, welche das Land durch die schwierigen Zeiten lenken könnte.

Diese Kandidaten machen aber deutlich, dass unsere Parteien nicht fähig sind, aus den Katastrophen ihrer europäischen Schwester- und Bruderparteien irgendetwas zu lernen. Es ist nicht nur der fade Einheitsbrei der politischen Zielsetzungen, der die Parteien zu ununterscheidbaren Karrierekartellen macht. Es ist auch die Unfähigkeit, in den Parteien kreative Führungspersönlichkeiten heranzuziehen.

Die Diskussion hat das tröge Mittelmaß aller drei Kandidaten gezeigt. Gegen Barbock spricht, dass sie keinerlei Erfahrung mit staatlicher Verwaltung oder Außenpolitik hat, und trotzdem verbal mit ihrem Tagesschau-Wissen auftrumpft.

m.hengstenberg | Fr., 21. Mai 2021 - 13:27

ist niemandem aufgefallen, dass die Redezeit auffallend zugunsten von Baerbock ausfiel? Zeitweise schnappte Scholz wie ein Fisch auf dem Trockenen nach Luft....Die Männer : Staffage für Frau Baerbock im Interview mit Frau Ehni.

Stefan Wenzel | Fr., 21. Mai 2021 - 22:39

Antwort auf von m.hengstenberg

Viel besser ist, das jemand (Männer? die Redaktion?) dem Scholz den Stuhl so hoch gedreht hat, dass er wie ein kleiner Junge nur noch mit den Fußspitzen auf den Boden kommt. So wird der SPD-Kanzlerkandidat als infantil wahrgenommen, und wir merken nicht einmal warum. Baerbock hingegen wirkt wie sicher im Sattel sitzend. ;-)

Klaus Mergenthal | Fr., 21. Mai 2021 - 13:56

In der FAZ vom 28.6.2018 erklärt sie : 1. Schengen sei die Begründung dafür, dass jedermann die Binnengrenzen passieren dürfe. Diese Freiheit betrifft aber nur Bürger der Schengen-Länder, andere brauchen z.B. ein Schengen-Visum. Es ist abwegig, Schengen im Zusammenhang mit freiem Zugang für Flüchtlinge anzuführen. 2. Die Regierung habe den Flüchtlingen (2015 : 890.000)die Einreise gemäß Selbsteintrittsrecht erlaubt.Diese Ausnahmeregel kann als Ermessensentscheidung nicht auf Dauer, eine unüberschaubare Anzahl, ohne Folgenabschätzung etc. gelten. Entsprechend hat die Regierung sich weder darauf noch eine andere Rechtsgrundlage festgelegt - und erklärt schon lange, „man habe politisch entschieden“. 3. Das hätte die grüne Opposition dreifach kritisieren müssen : als inhaltsleer, Verletzung des Ermessensspielraums und der Parlamentsrechte (Wesentlichkeitstheorie des BVG, siehe Wiss.Dienst des BT, WD 2-300-165/15, 9.11.2015).
Insgesamt eher dürftig, zumal 3 Jahre nach „2015“ .

Ernst-Günther Konrad | Fr., 21. Mai 2021 - 13:58

Naja, die Aussagen von Schnatterinchen zu Nordstream und der Stationierung von Atomwaffen, sowie zu den Militärausgaben zu Erreichung der schon lange zugesagten 2% für Militärausgaben, war halt alles nur wie immer, aussageloses Geplapper, aber nicht wirklich etwas greifbares. Wenn man als "Völkerrechtlerin" mit exorbitanten "versehentlich" nicht gemeldeten Nebeneinkünften als Parteivorsitzende in einem Interview mit Thilo Koch die UN-Charta für ein "Gremium" hält, kann man da auch nichts anderes erwarten.
Die beiden Schlaftabletten Scholz und Laschet haben jedenfalls ihren Zweck erfüllt. Sie halfen dem Zuschauer, der das sich noch anschaut zu schnellem Einschlafen. Da führt der Blinde den Tauben. Das sich Laschet von der Moderatorin auch noch einengen lässt, zeigt seine Harmlosigkeit.