Übergangsweise bunt: Zebrastreifen in Regenbogenfarben / dpa

Heftiger Streit um „Lesbenfrühling 2021“ - Die Cancel Culture verdaut sich selbst

Über ein traditionsreiches Treffen lesbischer Frauen ist dieses Jahr heftiger Streit entbrannt: Den Organisatoren des „Lesbenfrühlings 2021“ wird vorgeworfen, ein „menschenverachtendes, rassistisches und transfeindliches“ Programm auf die Beine gestellt zu haben. Die Begründung klingt bizarr.

Porträt Mathias Brodkorb

Autoreninfo

Mathias Brodkorb ist Cicero-Autor und war Kultus- und Finanzminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Er gehört der SPD an.

So erreichen Sie Mathias Brodkorb:

Viel ist dieser Tage immer wieder von einer identitätspolitisch motivierten „Cancel Culture“ die Rede. Auch deshalb gründete sich vor einigen Monaten das „Netzwerk Wissenschaftsfreiheit“, dem inzwischen fast 500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler angehören. Sie sehen die Freiheit der Wissenschaft in Gefahr, weil sie von Aktivisten „zunehmend unter moralischen und politischen Vorbehalt gestellt“ werde.

In einem Streitgespräch mit dem Historiker Andreas Frings betonte die Sprecherin des Netzwerkes und Migrationsforscherin Sandra Kostner, dass sich die „Cancel Culture“ schleichend vorarbeite: erst seien Konservative an der Reihe, dann Liberale und schließlich sogar Linke. Da in der Wahrnehmung des Netzwerkes die „Cancel Culture“ vor allem von links betrieben wird, müsste ihre dritte Stufe folglich in einem Akt linker Selbstzerfleischung enden.

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Christa Wallau | So., 16. Mai 2021 - 12:31

Es ist die logische Konsequenz der Verrücktheit wildgewordener Egozentriker.

Man kann die einzelnen Stufen anhand der Revolutions-Geschichte (Frankreich, Rußland, Iran) deutlich machen.
Ich dekliniere das für die glorreichen französische Revolutionäre durch.
Erst wurde der König umgebracht, fast zeitgleich Höflinge und Familienangehörige. Dann wurden konservative Reform-Politiker ausgeschaltet, sofern sie nicht rechtzeitig starben (Mirabeau, Lafayette). Man ging gegen 'Reiche' vor.
Dann waren die 'bürgerlichen' Revolutionäre an der Reihe, deren 'Treue' zu den 'Idealen' angezweifelt wurde. In Frankreich nannte man sie Girondisten (die beim bisherigen Terror skrupel- und prinzipienlos mitgemacht hatten). Schließlich waren die 'linken' Revolutionäre unter sich - aber die Guillotine arbeitete immer schneller. Danton, Desmoulins und endlich endlich Robespierre und St. Just.
Ruhe kehrten ein, als sich die Revolutionäre gegenseitig fast ausgerottet hatten.
Hunderttausende der eigentlichen Opfer blieben namenlos:
Bauern (Vendee), Nonnen, Künstler, Wissenschaftler.

Ich hasse meine Feinde nicht. Ich setze mich an den Fluß und warte bis ihre Leichen vorüber schwimmen.
Die Spiele sind eröffnet. Das hier ist nur eine Bühne des linksgrünen Schmierentheaters. Eine weitere mit Windkraft wird folgen. Dann Stadt gegen Land.
Ich suche mir jetzt ein schönes Plätzchen am Fluß. Vielleicht mach ich noch einen Kiosk auf. Dieser linksgrüne Irrsinn zieht Publikum an.
Ave, Caesar, morituri te salutant.
Die spinnen die Linken.

Klaus Funke | So., 16. Mai 2021 - 12:54

Das alles sind Auswüchse einer wuchernden Dekadenz. Erscheinungen des Untergangs einer Gesellschaft. Man gehe mit solchen Gedanken und Vorschlägen in die dritte, völlig verarmte Welt, wo es ums nackte Überleben, um Hunger, Gewalt, Drogen, Überbevölkerung und Verwahrlosung, um Bildungsnot geht. Was sollen diese Menschen mit diesem Gender-Lesben-Quatsch anfangen. Werden sie davon satt, löst das ein einziges ihrer Probleme? Haben diese dekadenten Vertreterinnen Vorschläge, die das Leben der Menschen der dritten Welt gerechter und besser macht? Werden die Mütter und ihre halbverhungerten Kinder in Afrika, Südamerika oder Asien davon satt? Oder gesünder? Was ist mit Malaria, Aids, Geldfieber, Lebra, Tuberkulose? Jede Zeile, die über diese Wohlstands-"Lesben" etc. geschrieben wird, ist eine Zeile zu viel. Sie sollten Entwicklungshelfer vor Ort werden und mit den Menschen dort ihr Elend teilen, dann vergehen ihnen ihre Spielchen. Qed

Urban Will | So., 16. Mai 2021 - 13:11

Wie schafften Sie es nur, diesen Artikel zu schreiben? Sie mussten sich ja sicherlich intensiv mit der Materie beschäftigen und Fakten, sprich all diese Aussagen, sammeln und anaylsieren.
Ich bewundere Sie.
Eigentlich wollte ich ihn nicht lesen, aber aus Neugierde habe ich es dann doch getan. Und jetzt habe ich Bauchweh vor Lachen. Vielleicht geht es Ihnen auch so, dann hat sich das ja doch „gelohnt“.
Kein Schriftsteller wäre auch nur halbwegs imstande, eine Satire zu schreiben, die an diese Realsatire auch nur annähernd herankommt. Was ich in diesem Artikel alles so lesen durfte, war Weltklasse.
Die Species Homo Sapiens mit ihrem großen Hirn ist in der Tat zu Erstaunlichem fähig. Gibt's auch schon DedeTrans – Lesben? Oder sind das dann „normale“ Lesben?
Was das jetzt rassistisch? Ach Herje, ich komm nicht mehr klar mit dieser Welt...

Gabi wird hoffentlich nicht „enttarnt“ und dann der öffentlichen Steinigung zugeführt.
Es ist Sonntag, ich werde für sie beten.

Karl-Heinz Weiß | So., 16. Mai 2021 - 13:37

Schätzungen gehen von 2000 bis 100.000 Personen aus, die sich in Deutschland als Trans verorten-eine weite Spanne. Könnte es sein, dass sich hier ein Scheinriese in die politische Debatte verirrt hat? Und keiner wagt es, diese unsinnige Diskussion als solche zu benennen.

Rob Schuberth | So., 16. Mai 2021 - 17:49

Antwort auf von Karl-Heinz Weiß

Das IST so, werter Herr weiß.

Sie liegen mit Ihrer Annahme ganz richtig.

Und es ist nicht nur dieser eine Schein-Riese.

Dank der sogn. sozialen Medien (die in der Realität sehr asozial sind) gerieren diese Schein-Riesen diese Pseudoaufmerksamkeit.
Man kann nat. auch fragen wer ihnen weitere Bühnen bietet.

Tobias S. | So., 16. Mai 2021 - 13:53

Vernünftige Menschen wie ich müssen machtlos anschauen, wie von solchen Spinnern (es ist mir ein inneres Bedürfnis, dieses Wort zu benutzen, alles andere wäre untertrieben) unsere Gesellschaft zerlegt wird. Was sich hier auf dem Nährboden unserer pseudoliberalen Gesellschaft über Jahrzehnte entwickelt hat, hätte ich mir nicht mal mit viel Fantasie und Zeit ausdenken können. Diese Ideologien und alles, was damit zusammen hängt, sind so falsch und schräg, dass sich mir inzwischen auch erschließt, wie es zu Ereignissen wie der Kulturrevolution unter Mao (Kinder denunzieren ihre Eltern) oder der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten kommen konnte. Es gibt einfach zuviele Mitläufer und zuwenige Menschen, die genug Charakter und Intelligenz besitzen, um sich derart radikalen Ideologien entgegen zu stellen. Und die Medien tun ihr Übriges. Auch Cicero hat lange in dieses Horn geblasen, immerhin scheint sich wenigstens hier jetzt ein wenig Vernunft einzustellen. Leider zu spät.

... zu diesem Thema eingestellt hätte, dann hätten Brodkorb und CICERO den Apologeten dieses Unsinns, gleich von welcher Fraktion, nicht so viel Raum zur Selbstdarstellung gegeben.
Wie schon ein anderer Forist treffend bemerkte: Jede Zeile über diese Randgrüppchen ist eine zuviel.

Bernhard Marquardt | So., 16. Mai 2021 - 14:11

Diese "einen Eierstock Besitzenden" führe allen Ernstes wahrhaft abstruse, nichts desto weniger heftige Auseinandersetzungen nach dem Motto "Ich hätte da auch gerne mal ein Problem".
Die groteske Szenerie würde gut in "Das Leben des Brian" von Monty Python passen.

Maria Arenz | So., 16. Mai 2021 - 15:06

und der immer kleinteiligere Diversitätsquatsch hört infolge der Selbstverdauung dieser Kreise jetzt wirklich bald auf. Ich habe insbesondere die Transen-Bewegung einfach nur noch für krank gehalten, seit in England ein rechtskräftig verurteilter Frauen-Vergewaltiger es geschafft hat, seine Strafe -ohne Hormontherapie oder OP !- in einer Frauenstrafanstalt absitzen zu dürfen. Einfach weil progressive Kräfte im Strafvollzug meinten, er müsse schließlich selbst bestimmen können, ob er Männlein oder Weiblein sei. Als er dann auch im Gefängnis übergriffig wurde
( Gemeinschaftsdusche, Zelle) hatten ein paar der übrig gebliebene Erwachsene im System ein Einsehen und steckten ihn in eine gesonderte Verwahrung. Merke: Leuten, die an der Identitätskrankheit leiden, geben erst dann Ruhe, wenn sie als einzig "Gesunde" bzw."Gute" übrig bleiben und alle anderen für krank bzw. böse erklärt werden. Und gnadenlosere Irren- bzw. Gefängniswärter als sie, hat man nicht gesehen.

Heidemarie Heim | So., 16. Mai 2021 - 16:12

Darf man dieses mir völlig fremde Universum überhaupt noch so benennen werter Herr Brodkorb? Oder betreibe ich da schon eine (Mit)menschenverachtende, rassistisch diskriminierende Ausgrenzung, weil ich mich mit diesem Teil unserer Gesellschaft nie maßgeblich auseinandergesetzt oder die Dimension/Umfang/Geschlechterproblematik im Ganzen weder begriffen noch eingeordnet habe?
Das einzige was ich bei all dem verstehe anhand des von Ihnen geschilderten Beispiels gruppenspezifischen Prozesses, ist die Dynamik dahinter. Man hat also die körpereigenen Makrophagen (Fresszellen) dahingehend aktiviert, die eigenen Zellen anzugreifen und zu vernichten. Dagegen kommt selbst das Gehirn und der Verstand nicht mehr an. Und weil das so ist, und meine persönliche Hirnleistung dahingehend an ihre Grenzen gerät was aktuell angesagte Irrungen und Wirrungen betreffen, fröne ich wohl besser meinem eigenen Eskapismus;). MfG

Helmut Bachmann | So., 16. Mai 2021 - 16:32

erzeugen würde, wäre es echt zum Lachen. Meine Hochachtung und virtuelle Unterstützung für die Lesben des Frühlings.

Grit O. Ebelert | So., 16. Mai 2021 - 16:40

Der Autor sollte die Mitverantwortung seiner eigenen Partei, der SPD, an diesen Vorgängen nicht verschweigen: Die SPD dient sich Grünen und Linken in der Identitätspolitik an, wo es nur geht. Die Lesben sind nicht das letzte "Verdauungsfutter" für die Cancel Culture. Sie sind einfach von den Frauen die ersten, die durch die von der SPD beförderte Geschlechtsidentitäts-Politik in das spaltende Säurebad gezogen werden. Weil viele von ihnen am klarsten auf Räumen und Diskussionsorten bestehen, an denen Frauen unter sich sein wollen. Die SPD hat im Kuratorium der Magnus Hirschfeld Stiftung mit Susann Rüthrich eine der schärfsten Verfechterinnen des Selbstbestimmungsgesetzes sitzen, über das am 19.5. im Bundestag abgestimmt wird. SPDqueer hat sich zu einem Hort des Antifeminismus entwickelt, in dem jede Kritik an dem Gesetz als "rechts" diffamiert wird. Auch die SPD fördert die Cancel Culture. Das wäre doch mal einen Artikel wert.

Markus Michaelis | So., 16. Mai 2021 - 17:32

Transpersonen wurden nicht explizit eingeladen - allerdings wurde ich auch nicht explizit eingeladen. Wenn Identitäten alle fluid sind und alle Gruppen für alles offen, ist das ja auch eine Art von Benachteiligung. Wenn sich Gruppen nach Neigung zusammentun dürfen, warum dann nicht die Frauen aus dem Lesbenfrühling, so wie sie das für richtig halten? Niemand verbietet es sich anderen Gruppen sich auch zu treffen.

Was mich zunehmend irritiert, ist die scheinbar klare Haltung und Unterstützung der meisten Regierungen, Ministerien etc. in Deutschland. Da sehe ich inzwischen eine starke Einseitigkeit.

Als Forschungsgegenstand fände ich es interessant, wie die Meinung der breiteren Öffentlichkeit darüber zustande kommt. Hängt das fast ausschließlich daran, wie die großen Medien berichten, oder wie bildet sich diese Meinung? Es wird viel abgefragt wie bestimmte Bevölkerungsgruppen denken, aber wie kommen diese Meinungen zustande, wie werden sie begründet?

Rob Schuberth | So., 16. Mai 2021 - 17:44

Herrlich, wie die sich selbst zerlegen.

Und absolut folgerichtig.

Übrigens m. E. auch eine gute Sache für den Rest der Gesellschaft, denn diese "Spinnerten" braucht doch niemand so wirklich.

Romuald Veselic | So., 16. Mai 2021 - 17:49

Meiner Meinung n. ist die größte Minderheit in D, die des Lesens nicht mächtig ist, im Altsprech - Analphabeten. Und das merkwürdigste daran, dass diese strukturelle Mega-Minderheit, sich bis dato noch zum Nichts äußerte, beginnend mit den sich selbst reproduzierenden Energiequellen o. Technologien.
Übrigens, diese Minderheiten (zB Lesben) sind dadurch als eine Anomalie meinerseits betrachtet, dass sie sich nur im bestimmten/immergleichen Habitat befinden (Länder der Westweißen), sowie nicht Grenzübergreifend agieren oder ihre Solidarität mit Anderssexuellen in der Welt bekunden. Als Beispiel fällt mir der islamische Raum, Afrika oder teilweise Asien. Ich würde gerne mehr darüber erfahren, wie es diesen sich Divers definierten Menschen im Iran, Saudi Arabien o. im Gaza-Stripe so ergeht. Und was sagen die Basaris in Bagdad dazu. Diese bunten Kulturen besitzen sicherlich ihre Ansichten dazu. Dies sollte man auch gelegentlich thematisieren.
MfG Tschutschon Tschibuk ??

Mario K. | So., 16. Mai 2021 - 18:01

Bleibt zu hoffen, dass ganze Zauber endet, indem er sich auf diese Art selbst als Verdauungsendprodukt entlarvt.

Juliana Keppelen | So., 16. Mai 2021 - 18:21

Wohlstandsprobleme die den allermeisten Menschen in unserem Lande am A....... vorbeigehen. Jeder soll sich so fühlen wie er ist und so leben wie er will ob religiös oder sexuell ob Mann oder Frau oder Divers aber bitte das als Privatsache betrachten und nicht die Allgemeinheit damit belästigen.

Bernd Muhlack | So., 16. Mai 2021 - 18:26

Die junge Tennisspielerin, welche mit ihrem zugeordneten Geschlecht nicht klar kam.
NEIN, nicht belehrend, gar pädagogisch besonders wertvoll - Team Münster eben!
"Ach Thiel, Abendabitur? Natürlich ist es leichter ein Loch zu graben, denn einen Turm zu bauen!"
Die ollen Münster sind mMn Weltklasse!

Kommen wir zu Potte.
Muttern damals (1996?) mit XY ??? im KH.
M wollte W sein - why not?
Letztlich kein Problem, perfekte OPs.
XY hatte sich im KH-Zimmer bei Muttern ewig bedankt, weil sie so "cool, voll gut" sei!

Kürzlich starb ne sehr gute Bekannte, Demenz.
59J, voll durchen Wind! - 6J im "Heim!"
Ihr Sohn hatte in 2010 abiturt. Er ist inzw. zur Tochter mutiert.
Sein Vater schaffte "DAS ALLES" nicht.
Das war eine hammerharte Beerdigung!
?✌

Eine hypothetische Diskussion qua "unendlicher Geschlechter/Gender?"
Retten solche Lehrstühle das Klima "en passant"?
Lassen wir das!

Nochmals Forist Elvers!?
ttps://www.youtube.com/watch?v=-7sVViakhIs
KLASSE!

LESBE?
Ein Akronym?
Que sera, sera ..

Brigitte Simon | So., 16. Mai 2021 - 19:21

Zu dieser Farce passen die letzten Worte von Pierre Vergniaud kurz vor seiner Hinrichtung auf dem Schafott 1739 etwas leicht aktualisiert:

Unbürger*innen es steht zu befürchten, daß die Re-volution wie Gott Saturn nach und nach all euere Kinder verschlingt und am Ende den Despotismus
mit allem seinem Unheil gebiert".

Frank Müller | So., 16. Mai 2021 - 21:19

Ich fordere, dass zum nächsten Jahrestreffen der Hochbegabten paritätisch 50% Idioten und Idiotinnen eingeladen weren.

Romuald Veselic | Mo., 17. Mai 2021 - 07:17

Antwort auf von Frank Müller

den Status der Quotenidiotinnen sollte man ebenso kreieren, damit Deutschland in Sachen globaler Harmonie, nicht egoistisch nur als Klimaretter Vorreiter allen davongaloppiert. Der Klimaneid könnte als Folge der D Klimaexklusivität sich im Raum etablieren.
Angenommen; ich wäre im Jahr 2038 als Migrant unterwegs, würde mich für D entscheiden u. als Einwanderungsgrund die unbefleckte Klimareinheit im Lande angeben. Ich geh davon aus, dass im künftigen Neusprech2.0, man dies als berechtigtes Argument im Grundgesetz verankert.

Harald Lieder | So., 16. Mai 2021 - 23:48

Sehr geehrter Herr Brodkorb,
alle Achtung gebührt Ihrem Durchhaltevermögen, sich durh die Details dieses hochgradigen Unfugs zu wühlen.
Inhaltlich bringe ich hier angesichts dieses Konvoluts an vollkommen aus der Spur geratenen Ideen nichts zu Stande.
Man weiß auch garnicht, von welcher Ecke her man diesen Blödsinn aufrollen soll.
Und dann wieder:
Was fällt unseren politischen Entscheidungsträgern eigentlich ein, so etwas finanziell zu fördern?!

Den Geldhahn an dieser Stelle sofort zudrehen - und schon bald muss man sich mit sowas nicht mehr befassen und kann diese schrägen Vögel getrost ihrem Schicksal überlassen.

Fritz Elvers | Mo., 17. Mai 2021 - 01:30

wenig bis nichts zu tun. Nur, dass Transmenschen erstmals vom "Lesbenfrühling" ausgeschlossen wurden und darüber empört sind. Lesben sind ja auch homosexuelle Frauen, die gerne auch Frauen sind und untereinander sein wollen.
Transmenschen hingegen haben eine vällig andere Problematik, häufig wohl mit massiven Identitätsproblemen, (Suizid, Selbstverletzungen, Magersucht, Bulimie) die allerdings nicht unbedingt in asoziale Netzwerke oder Foren zur Belustigung von Nichtbetroffenen gehören.

Jedenfalls sehe ich hier keinen Zusammenhang zur unsäglichen Cancel Culture.

Ernst-Günther Konrad | Mo., 17. Mai 2021 - 07:21

Ich habe absolut nicht gegen Schwule und Lesben. Dass Menschen als Zwitter geboren Probleme haben, sich für ein Geschlecht zu entscheiden kann ich noch nachvollziehen. Das die gleichgeschlechtliche Liebe Jahrhunderte lang durch die christlichen Religionen, durch den Islam und einige Staaten bis heute noch, sogar mit dem Tode bestraft wurde und wird, heimlich aber dennoch gelebt wird, zeigt die Verlogenheit des ganzen Themas. Der biologischen Einteilung kann sich letztlich niemand entziehen. Die Natur hat dem Menschen Vorgaben und Grenzen gesetzt. Was da jetzt passiert ist typisch für diesen Genderwahnsinn. Die kommen vom Hölzchen, zum Stöckchen, zum Zahnstocher, zum Holzspan und dann kommt ein starker Wind und weg ist alles. Der Genderwahn ist zum Holzspan mutiert. Es braucht nur noch einen starken Wind und weg ist er.

Cornelia Oles | Mo., 17. Mai 2021 - 09:01

Damit haben diese ganzen Lesben-Qeeren usw. keinen Gefallen getan. Warum muss man seine Sexualität überhaupt nach außen tragen, mir ist wurscht was oder wer einer ist. Aber mit diesem Verhalten und das Aufdrängen insbesondere dieser Gendersprache haben sie sich mehr Feinde eingehanelt als nötig. Die Mehrheit will die Gendersprache nicht, wird sie auch nicht anwenden und immer wenn Minderheiten der Mehrheit etwas aufzwingen will kann das nicht gut enden, sie werden dafür mehr Wut ernten als nötig wäre, es ist eine Verunstaltung in Wort und Schrift.

Carola Schommer | Mo., 17. Mai 2021 - 10:18

werden von dem Gros der Gesellschaft akzeptiert. Sie zeigen sich vernünftig, wenn sie sich von der Idee eines rein gesellschaftlich konstruierten Geschlechts abgrenzen wollen.

Zu Frauen umoperierte Männer, die im Sport nunmehr gegen Frauen antreten, welche darauf keine Chance mehr haben oder Menschen, die sich haben umoperieren lassen und nun merken, dass sie einem furchtbaren Trugschluss erlegen waren; dies zu thematisieren scheint doch berechtigt, da beide Phänomene Auswirkungen auf weiterreichende Teile der Gesellschaft haben.

Solange man jedoch grundsätzlich meint, solche Veranstaltungen überhaupt nötig zu haben, sieht man sich immer noch als etwas besonderes und will das womöglich auch. Dann darf man sich aber auch nicht über Anfeindungen wundern, egal von welcher Seite.

Jan Weber | Mo., 17. Mai 2021 - 20:49

Man könnte über einen solchen Unsinn lachen, aber Leider ist diese Debatte nur eines der vielen Anzeichen für eine aufgrund von jahrzehntelangem Wohlstand offenbar dekadent gewordenen Gesellschaft, die davon ausgeht, dass der Wohlstand dieses Landes ein Naturgesetz ist. Wäre ich noch mal 20 oder 30, würde ich jetzt auswandern, denn hier wird das nichts mehr.

Werner Strauß | Di., 18. Mai 2021 - 11:27

Die schöne neue Gendersternchen-Welt zeigt ihr wahres Gesicht. Die Realität übertrifft inzwischen schon die bizarrsten Fantasien, willkommen im Gender-Zombieland!