Antiisraelische Demonstration in Berlin / picture alliance

Antisemitische Kundgebungen in Deutschland - Wo bleiben die Berufs-Empörten?

Wenn jetzt vor Synagogen gegen Juden gehetzt wird, ist es plötzlich dröhnend still im Lager der selbsternannten Anti-Rassisten. Wie kann das sein? Die Antwort ist ganz einfach: Die bedauerlichen „Vorfälle“ passen nicht ins antirassistische Geschäftsmodell.

Autoreninfo

Reinhard Mohr (*1955) ist Publizist und lebt in Berlin. Vor Kurzem erschien sein Buch „Deutschland zwischen Größenwahn und Selbstverleugnung. Warum es keine Mitte mehr gibt“ (Europa Verlag, München).

So erreichen Sie Reinhard Mohr:

„Scheiß Araber, Scheiß Muslime!“ grölt die aufgebrachte Menge vor einer Moschee in einer westdeutschen Großstadt. Immer wieder: „Scheiß Muslime!“ Minutenlang. Die Polizei steht dabei, unternimmt aber nichts weiter. Ein Skandal. 

Unter den ersten, die einen riesigen Twitter-Sturm der Empörten losgetreten haben, gehörte Ferda Ataman, Co-Vorsitzende der „Neuen Deutschen Medienmacher*innen“ und beim antirassistischen Kampf stets an vorderster Front unterwegs. Ihr entgeht nichts, auch nicht die kleinste rassistische Diskriminierung, und sei es ein unbedachtes Wort oder eine falsche Frage. 

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Markus Michaelis | Sa., 15. Mai 2021 - 17:52

stehen sich glaube ich nahe - zumindest ist das der Eindruck aus den letzten Jahren. Ferda Ataman vertritt mit den NMD und sehr vielen befreundeten Organisationen ein neues Deutschland, dass von der Kanzlerin, Widmann-Mauz und vielen anderen auch bevorzugt wird. Das sind die herausgestellten Vertreter bei Intergrationsgipfeln, in unzähligen anderen von der Regierung geförderten Maßnahmen, Stellen etc., bei der geplanten (jetzt glaube ich unter Protest zurückgestellten?) "Beratung" der deutschen Medien durch Ferda Ataman und NDM etc.

Das ist ok, Politik ist frei und darf Richtungen vorgeben. Millionen Menschen scheinen das auch so zu unterstützen - das ist natürlich ihr gutes Recht. Die Fragen des Artikels sollte man aber glaube ich direkt an Merkel und die Minister Stellen, das scheinen mir die passenden Adressaten, wenn man diese Fragen diskutieren will. Meinem Eindruck nach ist es Merkels Grundüberzeugung für die ganze Menschheit einzutreten - aber das sollte sie selber erklären.

Manfred Sonntag | Sa., 15. Mai 2021 - 18:15

Herr Mohr, welch wahren Worte. Die Identitätspolitik knüpft an die Rassenlehre der Kolonialisten oder die des 3 Reiches. Eine Elite sagte damals wie heute wer gut oder böse ist, wer lebenswert ist oder wer keine Lebensberechtigung haben darf. Es geht nicht um Menschen, es geht um Macht. Und mit Terror wollen sie die Menschen ganzer Landstriche ideologisch disziplinieren. In Frankreich wandern die Juden schon massenhaft aus, bei uns wird es nicht mehr lange dauern. Es ist traurig wie sie die Menschen aufeinanderhetzen, diese linksliberalen Fackelträger. Ich erinnere mich an den Tweet des Kommunikationsdirektors des Erzbistums Köln, Ansgar Mayer von 2017:„Tschechien, wie wär’s? Wir nehmen Euren Atommüll, Ihr nehmt Sachsen. #BTW17“. Heute beten die Querdenker jeden Montag gemeinsam mit Christen, Muslimen, Juden, Atheisten u.v.a.m. für Frieden und Freiheit. Dafür diffamieren uns die o.g. RRG&Schwarzen Ideologen als Rassisten, Rechte und Faschisten.

daß die Kirchen Hinz und Kunz (u. a. auch Muslime) zu Montagsgebeten einladen, in denen für Frieden u. Verständnis füreinander in der bunten Welt gebetet wird, während dieselben Kirchenoberen e i g e n e Mitglieder (Christen) expressis verbis aus ihrer Gemeinschaft ausschließen, wenn die mit der deutschen Migrationspolitik nicht einverstanden u. z. B. AfD-Anhänger sind.
Das ist ein so heuchlerisches Verhalten, daß einem nur schlecht werden kann davon. An unverschämter Un-Logik nicht zu überbieten!

Worum geht es eigentlich den Kirchen-Oberen dabei?
Sie haben recht, Herr Sonntag: Es kann ihnen nur um Machterhalt gehen; denn so naiv können sie nicht sein, daß sie nicht selber merken, wie schief sie gewickelt sind, wenn sie einerseits Verständnis für jedermann in der Welt fordern, aber eigene, unbescholtene Mitbürger wegen abweichender politischer Ansichten diffamieren u. wie Abschaum behandeln.
(Gut, daß Sie noch mal an Mayer erinnert haben, den Woelki sich an Land gezogen hatte!)

Heidemarie Heim | Sa., 15. Mai 2021 - 18:32

Das dröhnende Schweigen der berufsempörten Lämmer kennt man doch mindestens seit Breitscheidplatz, Domplatte, diversen Kriminalstatistiken und gerne auch bei physischen Übergriffen auf Politiker der Unaussprechlichen. Deren jüdische Mitglieder auch keine richtigen Juden sind oder sein können nach deren Maßstäben bzw. politischen Kriterien. Und mit Ihrem Familiennamen lieber Herr Mohr, darf man sich fragen, wie Sie bisher der von Ihnen angesprochenen "Rasterfahndung" a la Ataman und Kollegium bisher entkommen konnten;)! Selbst einem Herr Seligmann, der hier leider auch nicht willens war Ross und Reiter zu nennen und der mehr zivilen Einsatz der nicht jüdischen Mitbürger enttäuscht einforderte, hätte ich voraussagen können, dass man bei jedem AfD-Parteitag mehr Leute dagegen, auch christliche Kirchen "Licht aus, Glocken an" im Kampf gegen die einzig gültigen Antisemiten auf die Straßen dieser Republik bekommt als nach diesen schamlosen Demonstrationen von Judenhass in Al Quds-Manier! FG

auf Facebook:
"Stellen wir uns vor, ein Mob aus deutschen Jugendlichen würde nach einem Terroranschlag in Paris, London oder Berlin mehrere Moscheen in Deutschland mit Steinen und Feuer bewerfen und dabei „Schei** Musl*me“ rufen.
Wie würden wir diese Jugendliche nennen?
Richtig: Nazis!
Was würden die Antifaschisten und Antirassisten dann tun?
Sie werden Empörung schüren und werden fürchten dass die Rückkehr des kleinen Mannes mit dem lustigen Schnurrbart bevorsteht.
Warum hört man jetzt von ihnen aber nichts?
Warum halten sie Begriffe wie „Zig*unersoße“ für rassistisch, aber Schei** Jud*n“ für harmlos?
Warum flippen sie aus wenn man Menschen mit Migrationshintergrund nach ihrer Herkunft fragt, tun aber nichts wenn Menschen wegen ihrer Herkunft beschimpft und geschlagen werden?
(...)
Es handelt sich hier nicht nur um Doppelstandards beim Behandeln des Thema Rassismus, sondern das ist Rassismus per Definition. "

Yvonne Stange | Sa., 15. Mai 2021 - 18:36

.... also Herr Mohr, kommen Sie sich nicht lächerlich vor, solche Zeilen zu schreiben? Es gibt GENUG PROTEST gegen diese Demos!! Allerdings von denen, die gemeinhin als "Nazis" und "Rechte" diffamiert werden!! Die zählen ja für die "mit Haltung" nicht....
Der gleiche Sermon wie von Herrn Seligmann....
Falls Sie darauf warten, daß es linke Gegendemos gibt, da hab ich gar keine Hoffnung, da sterben Sie eher drüber ab... beim Warten. xD

Helmut Bachmann | Sa., 15. Mai 2021 - 18:37

Was ich besonders bedrückend finde ist, dass dieses pubertäre, pseudointellektuelle Gehabe, welches für die "Guten" einen "erlaubten" Judenhass zur Folge hat, sowie die Unterwerfung unter den real existenten faschistoiden Islam(ismus), früher nur in linksextremen Gedankenwelten auftauchte, heute in der veröffentlichten Meinung führend ist. Man kann sich für dieses feige, heuchelnde "offizielle" (Deutsch)Land nur noch in Grund und Boden schämen. Was hat die Erinnerungskultur gebracht? Gegen den Faschismus jedenfalls: nichts.

Johan Odeson | Sa., 15. Mai 2021 - 18:48

Die Linke war schon immer bigott. Was nicht ins schwarz-weisse Feind-Freundschema passt, wird entweder über Narrative uminstrumentalisiert oder, wenn es gar nicht mehr geht totgeschwiegen. Durfte ich selber bei der Anti-Nachrüstungsdemo im Bonner Hofgarten seinerzeit beobachten, wo ein Stand von Afghanen, die es wagten auf den Krieg der Sowjetunion in diesem Land hinzuweisen, massiv angegangen wurde. Kritik am grossen sozialistischen Vorbild ( ich weis bis heute nicht warum diese graue Einöde je Vorbild war? ) passte nicht ins sozialistische Paradiesversprechen und schon gar nicht zu Karl Marx und Josef Engels. Jetzt sind sie wieder da. Lerneffekt? Null. Oder mal wieder sportlich: „Flasche leer“ . Alle Spielarten des Sozialismus incl. des nationalen, haben nur Tod, Ausbeutung von Mensch und Natur, Verfolgung, Gulag und menschliches Elend bewirkt. Aber das Ding ist nicht totzukriegen und kriecht nach jedem Zusammenbruch immer wieder aus seinem Loch hervor, incl. Antisemitismus.

Gerhard Lenz | Sa., 15. Mai 2021 - 20:18

Antwort auf von Johan Odeson

Bislang habe ich noch nicht gehört, dass AfD oder Pegida zu irgendwelchen Demonstrationen gegen Antisemitismus aufgerufen haben.
Dabei schmückt sich die AfD doch ständig mit ihrer zwergigen Parteiorganisation "Juden in der AfD", kämpft Pegida angeblich für den Erhalt jüdisch-christlicher Werte. Da bedarf es nur einzelner Straftaten von Migranten, und schon ist die Strasse voll, zumindest irgendwo in Sachsen.
Schwamm drüber, die Linken sind Schuld, grundsätzlich.

In aller Klarheit: von allen demokratischen Parteien darf und muss man klare Worte erwarten.
Nichts erwarten sollte man von AfD und Teilen der Linken.
Da wird auch nicht viel kommen..und gelegentliche Schadenfreude darf man vermuten.

Ann-Kathrin Grönhall | So., 16. Mai 2021 - 13:23

Antwort auf von Gerhard Lenz

hat zu Demonstrationen gegen Antisemitismus aufgerufen ?
Mir ist keine der ANDEREN demokratischen Parteien bekannt die das getan hätten.

Wo sind bei den aktuellen Ereignissen die Lichterketten der "Berufsempörten" ?
Wären es Rechtsradikale gewesen, die Lichterketten hätten kein Ende genommen.
In der linken Presse wird nur von Demonstranten‘, ‚Tatverdächtigen und antisemitischer Demonstrationszug "geschrieben.

Ihre Formulierungen Herr Lenz : " kämpft angeblich für den Erhalt jüdisch-christlicher Werte" und "gelegentliche Schadenfreude darf man vermuten" zeigt woher der Wind weht. Mit solchen Worten werden immer nur faktenfreie Unterstellungen begleitet.

Deutsche Linke gestehen ihren Antisemitismus niemals offen ein.Dabei hat der Antisemitismus der Linken historische Ausmaße
Gerade in der deutschen Linken ist die Judenverachtung eine schändliche Tradition. Marx, Bakunin, Kautsky waren Antisemiten, nicht aus rassistischen oder religiösen Gründen, sondern aus soziologischen.

Romuald Veselic | Sa., 15. Mai 2021 - 18:57

zu erwähnen, geschweige denn darüber noch zu berichten. Wenn die "Guten" Böses tun, darf man dies nicht mit dem gleichen Bösen der "Bösen" vergleichen. Das Böse der "Guten" ist dialektisch-weltanschaulich halb so böse, wie das echte Böse. Im Umkehrschluss, ist das Böse der "Guten" überhaupt nicht böse. Denn die "Guten" per se nicht imstande sind, das Böse an sich, überhaupt zu bewerkstelligen. Denn die Guten nur alles gut meinen. Und: Falls das Böse durch einen Fehler der Guten entsteht, dann ist dies tiefst menschlich. Sich irren o. Fehler machen auch bei den Guten/sehr Guten gelegentlich nicht zu verhindern ist.

Bernd Muhlack | So., 16. Mai 2021 - 14:51

Antwort auf von Fritz Elvers

Sie sind beim falschen Adressaten gelandet, nicht wahr?
Sie wollten sicherlich zum Foristen Odeson.

"Josef Engels" ist vielleicht ein Konglomerat aus Friedrich Engels und Josef Stalin?

... und der Herrenausstatter in Wuppertal, ist das die "Herrenbutikke" welche Loriots Tochter mit dem Papst eröffnen wollte?

Bis die Tage!

Gerhard Hellriegel | Sa., 15. Mai 2021 - 19:09

1. Was-wäre-wenn-Argumente sind Spekulationen, sie zeigen die Stimmungslage des Autors, sonst nichts.
2. Soso: Araber, Türken, Muslime werden geschont? Wie beim Bahnhof Köln, gell?
3. Seltsam, wo sind denn die Demos der anderen, der Mittel- bis Halbrechten, der Richtig-Liberalen, der Mitte, - oder stehen nur die Linken in der Pflicht?
4. Ach ja, der Staat unterstützt finanziell hauptsächlich linke Gruppen?
5. Also, die Judenvernichtung, 1969 und 1972 jetzt ins Spiel zu bringen, ist eindeutig unter der Gürtellinie. Kein Kommentar.
6. Israelkritik geht also immer - darf man das? Ja, die deutsche Presse berichtet nun doch relativ wenig aus Venezuela oder Kuba,
aber das kleine Israel steht anders da. Und deshalb wird halt viel eher darüber diskutiert. Und ich weiß, es ist unerträglich, aber da gibt es doch tatsächlich auch kritische Stimmen.
PS: Ich verstehe, er musste es einmal loswerden. Aber wenn ich einen Kommentar in diesem Duktus schreiben würde, Sie würden ihn nicht sehen.

Dirk Jäckel | Sa., 15. Mai 2021 - 23:19

Antwort auf von Gerhard Hellriegel

..., ich verstehe Ihren Kommentar nicht so recht. Könnten Sie ihn vielleicht präzisieren?

Jost Bender | So., 16. Mai 2021 - 00:09

Antwort auf von Gerhard Hellriegel

OK, vielleicht zeigt Ihr letzter "was-wäre-wenn"-Satz ("Aber wenn ich einen Kommentar ... schreiben würde...") ja tatsächlich nur "die Stimmungslage des Autors, sonst nichts" - Ihr 1. Satz mag also auf Ihren letzten Satz sinnvoll anwendbar sein, aber bezogen auf den Artikel geht Ihre seltsam unzusammenhängende Liste überwiegend argumentationsfreier, meist ironisierender rhetorischer Fragen leider ins Leere. (Nicht alles, was man nummeriert, erhält dadurch eine Systematik.)
Zu 1: Das kontrafaktische Umkehrszenario macht deutlich, dass es bei der imaginierten Konstellation schlicht unvorstellbar wäre, die selben Reaktionen zu bekommen. Das lässt sich an vielen Bsp belegen & hat mit Emotionen nix zu tun.
2. Wenn der soziokulturelle Hintergr. tagelang beschwiegen wird: ja, oder?
3. gab's - aber i.d. Pflicht stünden v.a. 'Antirassistische Netzwerke'(Doppelstandards)
4. der ironisierende Vortrag von Unkenntnis ersetzt kein Argument - die Fakten belegen dennoch, was Sie nicht glauben mögen

Urban Will | So., 16. Mai 2021 - 10:33

Antwort auf von Gerhard Hellriegel

ist nun auch nicht gerade weiterführend.
Was wollen Sie uns sagen?
„Was wäre wenn...“ ist nun mal ein geläufiges Stilmittel, ich denke, auch Sie haben es schon mal benutzt.
Ob man Araber, etc. „verschont“ hat? Zumindest hätte man „Nicht – Araber“ kaum so lange ungehindert solche Ekelhaftigkeiten verbreiten lassen.
Es werden keine Demos „gefordert“ im Artikel, nur darauf hingewiesen, was zu anderen, von „Nicht – Muslimen“ ausgelösten oder sich gg Muslime gerichtete Aktionen ähnlicher Art von links an shitstorms losgetreten würde oder wurde. Oder etwa nicht?
Und welche „rechten“ Gruppen vom Staat unterstützt werden, ist mir nicht bekannt. Und jetzt kommen Sie nicht mit Parteieinfinanzierung und AfD, sonst lache ich Sie aus.
Darf man denn nur zu Ihnen genehmen Anlässen über den Holocaust reden? Die hier erwähnten Aktionen v 69 u 72 sind nun mal passiert.
So wie die notorische linke Israelkritik und auffallende Blindheit bei anderen „Themen“ eigentlich jedem Kind auffällt.

Gerhard Hellriegel | So., 16. Mai 2021 - 17:01

Antwort auf von Gerhard Hellriegel

..., dann war das halt so 'ne Idee von mir.

Annette Seliger | Sa., 15. Mai 2021 - 19:11

Sie fragen sich wo die Berufsempörten sind? Nun, das steht nicht drin in der Stellenbeschreibung der NGOs im "Kampf gegen Rechts". Die Berufsempörten werden bezahlt aus den Steuertöpfen, bekommen ein edles Etikett aufgeklebt und sollen den sozialistischen Parteien helfen den Zugriff auf die Fleischtöpfe zu sichern. Das ist alles worum es geht. Woran man einen Sozialisten erkennt hat mir schon mein Vater beigebracht. Der meist verwendete Satz eines Sozialisten ist "Wir müssen" wobei "WIR" immer Diejenigen sind in deren Taschen die Sozialisten gerne ihre Hände strecken. Die Kevin Kühnerts, Claudia Roths oder Katrin Göhring Eckardts sind Paradebeispiele für diese Spezies. Frau Roth war vor ein paar Jahren auf Kosten der Steuerzahler in der Südsee, um sich ein Bild vom Klimawandel vor Ort zu machen. Und jetzt sind sie still die Grünen Empörten, denn der importierte Antisemitismus aus den arabischen Ländern, wo Judenhass Teil der Sozialisierung ist, ist erst der Anfang wenn Grün regiert!

Ich glaube, das Schweigen der selbsternannten moralisch guten Linken erklärt sich noch viel einfacher. Der Kampf gg die von den Linken definierten Rechten, d.h. gg alle die, die mit linker Ideologie nicht übereinstimmen, war für die vermeintlich guten mit vergleichsweise wenig physischer Gegenwehr verbunden. Und nun gehen Menschen auf die Straße, die antisemitisch und antiisraelisch eingestellt sind, und kampferprobt ihre Einstellung auch physisch klarstellen. Die lassen sich von dem Gerede und den Drohungen der Linken nicht beeindrucken, da gibt's massiv Gegenwehr. Und das schreckt ab. Dazu kommt natürlich, dass es einem Linken nicht möglich ist, einzugestehen, dass die Masseneinwanderung überwiegend eben nicht Goldstücke
ins Land gebracht hat. Linke Ideologie vs islamische Ideologie.

E. Schmitt | Sa., 15. Mai 2021 - 19:17

Rhetorischer Trick, der Politiker:Innen: "Die Zahl der Flüchtlinge ist gesunken". Liebe Mediendarsteller:Innen, wisst Ihr nicht, dass es einen fundamentalen Unterschied zwischen dem Wert einer Funktion und deren Anstieg gibt? Kurz nochmal erklärt: Die Zahl der Neuankommenden, wie groß sie auch immer ist, erhöht die Zahl derer, die schon hier sind. Unser Problem sind die vielen, die schon hier sind. Anders ? Aus Sicht eines Physikers? Gern, versuchen Sie mal mit Ihrem Auto mit 130 km/h durch die Stadt zu fahren. Wenn Sie durch die Polizei behelligt werden, können Sie sagen: “Ich bin zwar zu schnell gefahren, aber als ich geblitzt wurde habe ich kaum noch beschleunigt.” Mal sehen, wie es ausgeht

Johannes Rausch | Sa., 15. Mai 2021 - 19:28

Unsere "Eliten" ehren die toten Juden bis zum geht nicht mehr, macht sich ja auch gut im Kampf gegen rechts, um auf die lebenden Juden umso ungenierter (Antizionismus) draufhauen zu können.
Zusatzbemerkung: Den Begriff Antisemitismus finde ich in diesem Zusammenhang falsch, da die größten "Antisemiten" die musl. Araber sind; diese sind aber selber Semiten. Arabischer Antisemitismus ist sprachlogischer Unsinn; genauso wie deutscher Antigermanismus es wäre. Aber: die Sprache der Menschen verwirren ist das bester Herrschaftsinstrument (G. Orwell)

Kurt Kuhn | So., 16. Mai 2021 - 09:33

Antwort auf von Johannes Rausch

Dass ANTIFA und Antifaschismus nicht dasselbe sind, habe ich kürzlich aus einem CICERO-Beitrag erfahren. Dass Patriotismus gerne mit Nationalismus in denselben Topf geschmissen wird, ist nicht neu.
Wenn aber Antisemitismus von vielen Menschen ausgeht die selber Semiten sind, dann sollte man die Begriffe ‚Antisemitismus‘ und ‚Antijudaismus‘ klar auseinanderhalten. Wir präzisieren doch sonst so gerne …

Man jongliert mit Begriffen je nachdem wie man sie propagandistisch braucht. Ihr Zitat von G. Orwell erklärt alles. So manche Sonntagsrede müsste nun hinterfragt werden.
Wo war/ist die Logik von „Keine Toleranz mit der Intoleranz“? Oder gilt dieser sprachlogische Unsinn auch nur bei Bedarf?

Somit, volle Zustimmung zu Ihrer Zusatzbemerkung, lieber Herr Rausch!

bruno leutze | So., 16. Mai 2021 - 12:31

Antwort auf von Johannes Rausch

Warum?
Herkunftsmäßig als Semit antisemitisch zu sein entzieht der eigenen Zugehörigkeit den Boden - ist paradox im Inhalt, Ziel und Handeln. Ein als antisemitisch interpretierter "Scheiß-Juden"-Ruf eines arabischen Migranten ist logisch betrachtet verrückt, nicht als eine rassistische, antisemitische Verdammung zu verstehen sondern als eine durch die politischen Konflikte zwischen Palestineser versus Israelischen Juden, die staatlich bestimmte Bürger des Staates Israel sind. Diese doppelte Identität, israelischer Jude zu sein, trennt nicht die religiöse von der politischen Zugehörigkeit. So erklärt sich, daß ein "Scheiß Jude" aus arabischem/"linken"Mund vor einer Synagoge skandiert zugleich politische wie antisemitische Feindschaft ist ohne rassistisch zu sein.
Antisemitisch-Rassistisch wird es dagegen dann, wenn die eigene nationale Identität als dt. Staatsbürger Grund ist wertvoll zu sein, die andere fremde als Nichtmitglied nationaler Herkunft dagegen minderwertig. (Teil 1)

gabriele bondzio | Sa., 15. Mai 2021 - 19:41

passen nicht ins antirassistische Geschäftsmodell."...der Satz ist vollkommen zutreffend (wie auch der Artikel). Vor allen die Bezeichnung "Geschäftsmodell", Herr Mohr!

Wie manche Häuser so täuschen auch viele Menschen durch ihre Fassade. (Peter Sirius)

Antirassistische Geschäftsmodell? Guter Scherz... So fand also nun antiaufklärerische, islamisierende Fixierung Mutti-Merkels eine extremere Ausprägung. Die Denkart gegenüber Moslems wurde mit Rassismus und dem Holocaust assoziiert und wer will wegen einer solchen rechtslastigen Identitätspolitik schon zum Rückzug und Mässigung drängen, "Es sei doch nur eine Fragmentierung und Individualisierung auf die sich beruefen werde", Relativierung -nicht?

Aber wurde das berufen auf Fragmentierung und Individualisierung nicht schon mal nach dem zweiten Weltkrieg mit Nationalsozialismus, Rassismus und Holocaust assoziert und zur Mäßigung gedrängt ?

Wolfgang Jäger | Sa., 15. Mai 2021 - 19:56

Vielen Dank für den Text! Bin mal gespannt, ob Herr Kissler mal in einer der etablierten Talkshows sein Gesicht zeigen darf. Das würde doch mal für Debatte sorgen. Aber die will man ja nicht. Man sieht: Unser Land befindet sich flächendeckend in der Hand linksideologischer Scharfmacher. Es wird manipuliert, zensiert, geframt, vertuscht, beschönigt, verharmlost, was das Zeug hält. Und die männlichen muslimischen Täter auf der Straße wissen das ganz genau. Denn es wird nichts passieren. Oder vielleicht doch? Vielleicht zaubert Frau Neubauer in den nächsten Tagen den nächsten Tweet hervor und wirft Herrn Maaßen Antisemitismus vor. Dann haben die Berufsempörten endlich wieder was zu tun. Oder möglicherweise lässt sich Frau Will am Sonntagabend wieder etwas ganz Besonderes einfallen.

... erstmal für ihr nicht MODERATorInnen-gerechtes Verhalten entschuldigen ... auf ne Antwort meiner entsprechenden Nachricht an die entsprechende ARD-Redaktion warte ich natürlich noch immer (...wie auf ne Covid19-Schutzimpfung ;) - aber Hauptsache, die bekommen mein Geld (egal, ob GEZ-Zwangsgebühr oder doppelten KK-Beitrag).

Karla Vetter | Sa., 15. Mai 2021 - 20:15

sind besonders gefährlich. In den 60erJahren hofften die Linken, Israel würde sozialistisch werden. Viele meiner Bekannten meldeten sich für Kibbutz-Arbeit und für Aktion "Sühnezeichen". Jetzt sind die meisten davon sogenannte "Israelkritiker". Bekanntlich ja das einzige Land das man kritisieren muss, da es Ländernamen in Verbindung mit Kritik sonst nicht gibt. Man muss Israel also kritisieren und behaupten man d ü r f e es in Deutschland gar nicht kritisieren. Es wird Zeit, dass die zivilisierte Welt für Israel auf die Straße geht, solange es das Land noch gibt.

helmut armbruster | Sa., 15. Mai 2021 - 20:41

diese Frage müsste man Israelis und Palästinensern stellen, denn beide berufen sich auf Notwehr, handeln und reagieren aber wie Terroristen.
Sie vergessen dabei, dass auch Notwehr ihre Grenzen hat (in der Juristensprache nennt man das Notwehrexzess).
Die Menschen, die im Gazastreifen oder in Tel Aviv leben sind wirklich zu bedauern. Sie sind unschuldige Opfer verrückt gewordener
gnadenloser Hardliner und rücksichtsloser Politiker.
Ich hoffe nur, dass, wenn einmal alles vorbei sein wird, es für diese Kriegsverbrecher (beider Seiten!) eine Art Nürnberger Tribunal (wie nach 1945 in D) geben wird, und sie für Taten büßen müssen.

Entschuldigung, aber von was sprechen wir hier geehrter Herr Armbruster? Hätte es in den letzten Tagen und Nächten und auch schon zuvor keinen "Iron Dome" zum Schutz der Bevölkerung Israels, auch der in Israel lebenden arabischstämmigen Israelis gegeben, wären Tel Aviv und andere Ziele dieser Terroristentruppe Hamas platt! Ab wieviel Raketen und toten unschuldigen Israelis sprechen wir von einem Notwehrexzess? In der Tat gehören alle vor ein Tribunal, die anderen die Existenzberechtigung absprechen und mittels Terrorunterstützung Pläne verfolgen andere Staaten von der Weltkarte zu tilgen! Genau wie Politiker ihren Hut nehmen sollten, bzw. wenigstens unterlassen sollten in meinem Namen solchen Terrorregimen auch noch zum 40. Jahrestag der Unterdrückung zu gratulieren und hinterher als Versehen hinzustellen! Dasselbe gilt für den verbrämtem Umgang mit Genozid leugnenden "engen Verbündeten", wo z.B. Kurden auch Bürger 2. Klasse sind und wo die Knäste seit 2016 voll sind bis obenhin! MfG

Klaus Damert | Sa., 15. Mai 2021 - 21:05

Da werden sogenannte Querdenker-Veranstaltungen gar nicht erst erlaubt. Demonstrationen, die sich gegen die Grundlagen unserer Demokratie stellen, werden nicht nur erlaubt. Es wird nicht einmal eingegriffen, wenn übelste Hetze betrieben wird! Das ist in D strafbar!!! Aber offensichtlich haben arabische Clans schon die Herrschaft in einigen Gegenden übernommen, da fühlt sich die Polizei machtlos, was ich durchaus verstehen, aber unter keinen Umständen akzeptieren kann. Man kann durchaus zu dem Schluss kommen, dass sich dieser Staat selbst aufgegeben hat. Die wichtigsten Aufgaben des Staates: Schutz des Staatsgebietes und Schutz seiner Bürger vor Gewalt. Beides gibt es nicht mehr, der Staat ist nur noch als Steuereintreiber unterwegs und natürlich als "Klimaretter". Wozu gibt es einen Bundestag, wozu gibt es Gerichte? Es ist zum Verzweifeln.

Christoph Kuhlmann | Sa., 15. Mai 2021 - 21:56

Religionen zu diskriminieren ist Rassist! Welcher Abstammung auch immer die Person sein mag. Glücklicherweise regt sich der öffentliche Rundfunk noch darüber auf. Es ist immer so peinlich wenn spektakuläre Verbrechen in den Medien vertuscht werden, weil der oder die Täter einen Migrationshintergrund haben. Das ist auch zum fremdschämen. Ich hoffe, dass sich die Gemüter beruhigen bevor es hier so wird wie in Frankreich. Vielleicht kapiert mal jemand wohin die Reise geht.

Hubert Sieweke | So., 16. Mai 2021 - 00:39

warten ab, dass irgendwo zwischen den ganzen militanten Arabern/Türken jemand gesichtet wird, der deutsch aussieht und vielleicht auch noch eine AFD Fahne hochhält. Sich wird der BfV sowas einschleusen können. Dann beginnt der Schrei aus Berlin, dass Hetzjagden etc. ja schlimm seien, sonst nicht,
Ein besseres Beispiel über die Gesinnung der Kanzlerin gibt es dieser Tage nicht. Deutsche Staatsräson sei die Hilfe Israels , hatte sie abgelesen. Warum meldet sich Frau Knobloch nicht, die bis gestern treu zur linken Regierung stand und die Augen vor den Muslimen verschloss. AFD Bashing war einfacher. Traurige Wahrheit.

Heidrun Schuppan | So., 16. Mai 2021 - 14:11

Antwort auf von Hubert Sieweke

zum Besten gegeben: "Die Rechten werden immer unverschämter." Ist es verzerrte Wahrnehmung der Realität oder ist es politisch gewollte Verzerrung? Traurig, wenn solche Autoritäten wie Frau Knobloch sich so simpel äußern

Joachim Kopic | So., 16. Mai 2021 - 18:05

Antwort auf von Hubert Sieweke

... im Kanzleramt Gedanken machen, ob es vielleicht doch Alternativen zu ihrem 2015er “Alternativlos ... sonst ist es nicht mehr mein Land" gegeben hätte ...
Von den Grünen und Linken kann man Einsicht, sich vielleicht falsche Freunde gesucht zu haben, noch weniger erwarten - die sind mit dem Gendern & Co viel zu beschäftigt und haben immer noch die ÖRlichen, die dann schon hin- oder besser verdrehen.

Gerhard Schwedes | So., 16. Mai 2021 - 07:08

Jetzt hätten die Schuldkultzelebrierer endlich die Möglichkeit, zu zeigen, was für tolle Kerle und famose Frauen sie sind. Waren die sich stets als betroffen zeigenden Gesichter nur Schönwetterzeiten-Maskerade? Ganz offensichtlich ja! Die ganzen Gedenkveranstaltungen hätte man sich glatt schenken können, wenn sich jetzt die ewigen Betroffenheitsmimer nicht dazu aufraffen können, mutig ihr Gebaren auch in die Tat umzusetzen und Farbe zu zeigen. Ein Muss für alle Betroffenheitszelebrierer: die israelische Flagge zeigen, den siebenarmigen Leuchter, in Demonstrationen mitmarschieren, um zu zeigen, es gibt eine deutliche Gegen- und Übermacht gegen den Antisemitismus, den jüdischen Nachbarn die Hand reichen und ihnen klar bekunden: Wir stehen zu Euch! Nie wieder! Nur über unsere Leichen! Liebe Mimen-Deutsche! Zeigt endlich, dass ihr einen Arsch in der Hose habt und schwafelt nicht länger mit billigen Worten herum. Solidarität mit den Juden! Sie brauchen unsere Hilfe. Jetzt!

Nicht desto trotz ist es die israelische Siedlungspolitik, die immer wieder Öl ins Feuer gießt. Und Netanyahu braucht die rechten Splitterparteien im Land, um an der Macht zu bleiben – aber es sind diese orthodoxen jüdischen Parteien, die ihren Part an der Politik in Israel haben und auch behalten werden. Die immer wieder fortgeführte Besiedlung palästinensischer Gebiete und Besetzung von Wohnungen, die von Palästinensern bewohnt sind, wird keinen Frieden schaffen. Niemals.

Stefan Speidel | So., 16. Mai 2021 - 07:46

Diese Nichtberichterstattung über die Vorfälle gestern deutschlandweit auf den Straßen ist mir am meisten und mit Schrecken aufgefallen. Der Spiegel meidet das Thema wie der Teufel das Weihwasser und ebenso dünn ist das im ÖRR. Ich erwarte von der Regierung ein Einbestellung der muslimischen Interessenvertreter (nicht Einladung sonder Einbestellung) mit der Aufforderung, dass diese ihren Einfluss zur Deeskalation geltend machen und dass es Gipfel geben muss, wie man eine Integration hin zu unserem Rechtsstaat erreicht. Das geht aber nicht mehr nur mit „warmen Worten“.

Sven-Uwe Noever | So., 16. Mai 2021 - 13:15

Antwort auf von Stefan Speidel

Der "Spiegel"ist ein offizielles Regierungsblatt.Die Hauspostille der Merkelisten.Darin sind als Redakteure quasi amtlich bestellte Hofschranzen der Linksdunkelrotgrünen Staatsoffiziellen am Werke.Was erwarten sie also von diesem Konstrukt?

Detlev Bargatzky | So., 16. Mai 2021 - 11:17

Die kommen noch. Die brauchen noch ein wenig Zeit um eine stabile Verbindung zu schaffen und abzusprechen.
Eine Verbindung der rechten Szene der schon länger hier Lebenden zu den bösen Islamisten, die die schuld- und ahnungslosen Moslems zu solchen Demos treiben.

Ich bin mir sicher, dass die Journalisten der einschlägigen Medien in ihren Schreibstuben schon heftigst an der Lösung dieses Problems arbeiten und im Laufe der nächsten Woche die Ergebnisse in Form von "schockierenden Erkenntnissen" präsentieren werden.

Holger Wirth | So., 16. Mai 2021 - 11:33

Spätestens bei der Feststellung, es gäbe kaum Russland- oder Chinakritik in Deutschland, fällt auf, dass Herrn Mohrs Einschätzung deutscher Haltungen etwas verzerrt ausfällt. Das mag für einzelne Gruppen bestimmter ideologischer Ausrichtung gelten, aber gewiss nicht für Deutschland insgesamt. Das Problem sehe ich in unnachgiebigen Haltungen angelegt, die auf israelischer wie auch auf palästinensischer Seite keine Kritik dulden. Auf beiden Seiten gilt: “wer nicht für mich ist, ist gegen mich”. Eine Lehre der deutschen Geschichte ist nun einmal, dass genau diese Unnachgiebigkeit keinen Konflikt löst und in diesem Sinne wurden Deutsche der Nachkriegszeit erzogen. Nun gibt es in Deutschland eine wachsende islamische Bevölkerungsgruppe, die vom Nahostkonflikt direkt oder indirekt betroffen ist, woran auch Israels Vorgehen seinen Anteil hat. Die Forderung einer uneingeschränkten Solidarität mit Israels Politik läuft entsprechend darauf hinaus, diesen Konflikt nach Deutschland zu importieren.

Hans Page | So., 16. Mai 2021 - 12:08

Empörung und Demonstrationen sind politische Instrumente, sie müssen geplant und organisiert werden. Um genügend Leute zusammen zu bringen braucht man Kontaktlisten und Busse, also viel Koordination. Das heißt diese Leute sind sehr gut organisiert und da ist nichts spontan und mit Empörung hat das nichts zu tun sondern mit zielgerichteter Demonstration von MassenMacht. Deshalb gibt es auch viele Fahnen, als empörter Bürger wüsste ich nicht woher man so schnell eine Fahne zum Verbrennen/Treten bekommen könnte. Alles organisiert und deshalb gibt es auch keine äquivalenten Demonstrationen für andere Themen, die Organisatoren der „spontanen“ Empörung haben interessieren Sicht schlichtwegs nicht für diese Themen da sie nicht ihrer Linie entsprechen. Was nur wirklich sehr ärgerlich ist dass selbst Mini-Demonstrationen von 50-100 Teilnehmern von ÖRM aufgegriffen werden, durch Kamerastellung „vergrößert“, und damit erst Relevanz verleihen.

Karl Napp | So., 16. Mai 2021 - 12:29

. . Herr Mohr.
Zeigen ihnen die Gratisberufsempörten denn derzeit immer noch nicht genug an Haltung?

Rainer Slomma | So., 16. Mai 2021 - 12:34

Es kann hässlich sein, mit der Wahrheit konfrontiert zu werden. Obwohl diese "...dem Menschen zumutbar..." ist (Ingeborg Bachmann), wird der Versuch unternommen, ihr auszuweichen bzw. sie zu leugnen. Der Bundespräsident dieses Landes lässt doch sonst bei keiner seiner Sonntagsreden die Gelegenheit aus, Antisemitismus und rechtsextremes Gedankengut in der BRD zu beklagen. Nun spricht er - zu Recht - von der erforderlichen Ächtung jeglichen Judenhasses.....ganz gleich, von wem dieser ausgehe. Aha. Deutlicher möchte er diesmal nicht werden. Dass aktuell seine Lieblingskapelle "Feine Sahne Fischfilet" irgendwo in diesem unserem Lande protesthalber (gegen judenfeindliche Ausschreitungen) aufspielt ist nicht bekannt geworden.

Bernd Muhlack | So., 16. Mai 2021 - 15:29

Vorab: soweit mir bekannt handelte es sich bei diesen skandalösen Vorfällen um "spontane" Zusammenkünfte, also unangemeldete "Demonstrationen". Insoweit waren Gegendemonstrationen faktisch gar nicht möglich!
Dass diese Aktionen abgesprochen waren steht außer Zweifel!

All das ändert jedoch nichts an dem Versagen der Vollzugspolizei u der Ordnungsbehörden.
Es kann doch nicht sein, dass ein volksverhetzender Mob hier schreiend durch die Straßen zieht!
Sich gar vor einer Synagoge zusammenrottet!

"Mama, wo ist Rahel?" fragte Muttern (damals 8j) meine Oma in 1942; ich hatte das hier schon oft erwähnt.

"Nie wieder!"
Prima Herr BP Steinmeier - mal wieder so richtig auffen Tisch gehauen!
Knallharte, rücksichtslose Kritik gegenüber diesen Judenhassern - mein lieber Scholli Herr BP!
Was hört(e) man eigentlich von Herrn Mazyek, der selbsternannte Chef der Moslems in D?

Quo vadis D?
Ich empfehle dringend die Lektüre des Wahlprogramms der GRÜNEN.
Das Wort D auf dem Cover ist bereits cancelled!