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Olaf Scholz, Bundesfinanzminister und Kanzlerkandidat der SPD, auf dem Online-Bundesparteitag der SPD am 9. Mai / dpa

SPD im Umfrage-Loch - Die Sozis zwischen allen Stühlen

„Auf den Kanzler kommt es an“: Mit diesem alten CDU-Slogan wirbt SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz um Zustimmung. Doch seine Partei bleibt in den Umfragen weit abgeschlagen hinter Union und Grünen. Und es spricht nichts dafür, dass sich daran noch etwas ändert. Trotzdem darf sich Scholz im Fernsehen neben Armin Laschet und Annalena Baerbock präsentieren. Warum eigentlich?

Hugo Müller-Vogg

Autoreninfo

Dr. Hugo Müller-Vogg arbeitet als Publizist in Berlin. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher zu politischen und wirtschaftlichen Fragen, darunter einen Interviewband mit Angela Merkel. Der gebürtige Mannheimer war von 1988 bis 2001 Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

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Wahlkämpfer müssen so tun, als wäre der Sieg zum Greifen nahe. Das gehört zur Dramaturgie. Doch ein Spitzenkandidat kann in eine Situation geraten, in der ihm niemand mehr sein aufgesetzt wirkendes kraftvolles Gehabe abnimmt. Olaf Scholz, der Kanzlerkandidat der SPD, wirkt wenig überzeugend, wenn er mit der Formel „Als Bundeskanzler werde ich …“ Großes ankündigt. Wenn er sagen würde, „wählt mich, damit ich Vizekanzler bleiben kann“, klänge es wahrscheinlich realistischer.

Der kühle Hanseat lässt sich von Umfragewerten, wonach die SPD unverändert zwischen 14 und 16 Prozent weit abgeschlagen hinter CDU/CSU und Grünen dahindümpelt, nicht beeindrucken. Besser: Er lässt sich den Ernst der Lage nicht anmerken. „Auf den Kanzler kommt es an. Das ist ein berühmter Satz in Deutschland“, verkündete er nach seiner Nominierung auf dem SPD-Parteitag. Und fügte hinzu: „Ich bin überzeugt, dass ich es kann.“

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Romuald Veselic | Fr., 14. Mai 2021 - 08:44

Wenn er (Scholz) sagen würde, „wählt mich, damit ich Vizekanzler bleiben kann“, klänge es wahrscheinlich realistischer.
Da musste ich schmunzeln. Aus meiner Sicht, die richtige Aussage für den Second Hand Politiker. Klinisch korrekt.
Worüber ich noch besser lachen kann, ist Gendern. Ich bin davon felsenfest überzeugt, dass kein Land wie China, Russland o. Indien, bei dipl. Treffs mit D-Politikerinnen, sich nach dem einseitig aufgezwungenen Neusprech richten werden. (Wie solls gedolmetscht werden?)
Ganz im Gegenteil. Ihre mentale Verachtung wird dadurch nur gesteigert, mit der Überzeugung, dass bestimmte Westländer, die den Genderblödsinn zum ideologischen Vektor erklärten, die endgültige/nachhaltige Bestätigung dafür sei, wie weit die Dekadenz u. Selbstkastration getrieben werden kann.
Ich glaube, in 10 Jahren werden die Chinesen das gleiche Tun, wie in Zimbabwe (mit Mugabe): Sie werden die D-Polit-Karikierten Personen einfach absetzen, denn keiner fähig wird, dies zu verhindern.

Wo eine Minderheit von Menschen fast das ganze Leben über die Masse der Menschen herrscht (immer in EINER Säule der Macht) , ohne transparent & nach den Regeln der Geboten Gottes (Gesetze sind für mich zu Schlitzorig, weil es nicht um den Kern /Inhalte geht) zu agieren???

Das OFFENHEIT & EHRLICHKEIT das Hauptfundament unseres Handelns sein sollte, um uns positiv entwickeln zu können für die Nächsten an deiner Seite.

Wo agiert wird, ohne über die Konsequenzen der entscheidenden Personen ÖFFENTLICH & Transparent zu reden & zu diskutieren, um für das FÜR & WIEDER abzuwägen.

Wo man immer nur die Dollarzeichen im Auge hat, welche zwar nicht UNWICHTIG sind, aber eben auch nicht das NON +ULTRA.

Das das Vergehen von Menschen öffentlich gemacht wird & ihre Buse auch Öffentlich in der Gesellschaft austragen wird bis hin zum hin zum Knien im BT von Politikern, um öffentlich um Verzeihung zu bitten.

Das ein Mensch im Laufe seines Lebens unterschiedliche Ebenen des Lebens erfahren kann ??WE

Christoph Kuhlmann | Fr., 14. Mai 2021 - 09:00

wird das klassische CDU Milieu, dass es gerne etwas konservativer hätte sich dass überwinden Laschet zu wählen oder zuhause bleiben oder gar aus Protest AfD wählen. Wenn Laschet versucht den linksliberalen Mainstream zu bedienen, kenne ich die Antwort. Wenn er stark laviert auch.

Gerhard Lenz | Fr., 14. Mai 2021 - 10:08

Antwort auf von Christoph Kuhlmann

wofür Laschet eigentlich steht. Und das hängt jeweils von der Windrichtung ab.

In NRW mit seiner starken sozialdemokratischen Tradition kann keine erzkonservative CDU punkten. Alle CDU-Ministerpräsidenten bzw. Parteichefs der vergangenen Jahre dort gehörten dem sozialen Flügel an. Laschet hat seine Arbeiterherkunft im Wettstreit um den CDU-Vorsitz ja vortrefflich verkauft.

NRW alleine ist einwohnermässig so stark wie (fast) der gesamte Osten. Laschet kann es sich gar nicht leisten, wegen einiger wankelmütiger Ost-Mitglieder, die für eine Zusammenarbeit mit der rechtsextremen AfD anfällig sind, den Kurs der Mitte zu verlassen. Gleichwohl darf er den Osten natürlich nicht abschreiben.

Der Mann ist unberechenbar - und eigentlich unwählbar: Erste Kostproben gab es letzten Corona-Herbst, als er allerorten Öffnungen forderte. Oder jüngst bei seinem Eintreten für Herrn Maaßen, oder der geschmacklossen "Allesdichtmachen"-Aktion.

Purer Opportunismus! Könnte sich ja lohnen, wahltechnisch.

lassen sie doch die wenigen, unbedeutenden CDU Ostverbände mit der AfD koalieren. Die paar Menecken fallen in hell Deutschland doch gar nicht auf. Sind ja außer NRW noch einige Alt- Bundesländer übrig.
Andererseits soll der Osten nicht vernachlässigt werden. Was nun? Die Quadratur des Kreises oder wie?
Warum dann die Aufregung? Diese undankbaren, von der Demokratie unwissenden Ossis ,was wollen die überhaupt von uns? Die haben nichts zu wollen. Bananen haben wir denen doch gegeben. Das Denken haben wir aus dem Westen denen erst ab 1990 beigebracht mit unserem alles überragenden Bildungssystem . Das ist Ihre Sicht der Dinge.
Alles klar H. Lenz.

Mit vielen Grüßen aus der Erfurter Republik

Hätten die Sozis doch auf ihren großen charismatischen Meistern Willi Brandt gehört:
„Wer sich auf die kommunistische Einheitsfront einlässt, geht daran zugrunde!“
Das ist nun die Quittung. Willi Brandt hatte recht!

Karsten Paulsen | Fr., 14. Mai 2021 - 09:03

Als ehemaliges SPD Mitglied und gefühlt ewiger Wähler schwanke ich zwischen Wut und Sarkasmus, wenn ich anschaue was dieses unfähige opportonistische Personal aus dieser einst stolzen Partei genmacht hat.

... Hartz IV mit "verbrochen" hat, dauergrinsend in den Untersuchungsausschüssen erklärt, er weiß nicht, warum er seine Einträge etc. gelöscht hat - fragt man sich da allen Ernstes, warum die SPD (...hatte ich zu Brandts Zeiten auch gewählt) immer mehr Boden verliert... Und die Grünen? Wenn die nicht die Medien-Lobby hätten...

Herr Scholz hat es schwer. Genosse Scholz sollte sich mal dringend anschaun, wer so für die eigenen Genossen der eigenen Bundestagsfraktion arbeitet - und dann handeln!
Die SPD Bundstagsfraktion beschäftigt Frau Stephanie Weyand. Nachdem der Tagesspiegel eine Kampagne gegen die Künstler von '#allesdichtmachen' gefahren hatte und versuchte mit diffamierender Tendenz 'Hintergründe und Unterstützerszene auszuleuchten', schrieb Frau Weyand einen Brief an die Hausverwaltung ihres Wohnhauses. Da die Dame nicht 'mit "Demokratie-Feinden" unter einem Dach leben' wolle, forderte sie die Kündigung des Mietverhätnisses gegenüber ihrem Nachbarn, dem Arzt Paul Brandenburg.
Inzwischen haben Tagesspiegel-Redakteure einen öffentlichen (Online-)'Dialog' mit Brandenburg geführt. Zerknirscht gab man 'handwerkliche Fehler' zu. Der Tagesspiegel habe 'journalistische Standards' eklatant versetzt.
==> Die SPD Bundestagsfraktion beschäftigt eine kleine, miese Denunziantin!
SPD: Stasi Partei Deutschlands ?

weil sie von den SED-Denunzianten und Funktionären unterwandert wurde. Das konnte ich selbst beobachten. Genaueres an anderer - späterer - Stelle! Es ist schlimm, was aus der einst stolzen SPD (unter Brandt und Schmidt) geworden ist ...
Das gegenwärtige Personal unterirdisch ... selbst Kreisklasse wäre zutiefst übertrieben!

Und noch mehr empört mich, dass ein Kandidat, der gegenwärtig als Finanzminister amtiert, alle großen Wählergruppen nur mit primitiven Geldversprechen gewinnen will. Mehr traut er den Wählern nicht zu. Außerdem scheint er völlig unbedarft an den EZB-Dukatenesel zu glauben, wie Kinder an den Weihnachtsmann.

Die Wahlwerbung, die wir schon ausgiebig im ÖRR serviert bekommen haben, ist obendrein ein medialer Kitsch unterhalb jeden intellektuellen Niveaus.

Nun ja, so ist es halt. Die (unverdiente) Stärke der Grünen ist das Resultat der Schwäche der Regierungsparteien.

Danke auch für Ihren letzten Satz, Herr Bühler, in der Konsequenz ist es ein Jammer.
Wenn Herr Müller-Vogg allerdings bemängelt, dass der SPD-Kandidat Scholz "mitreden" darf, muss ich ihn schon fragen, was er dann eigentlich zu dem in den Medien dauerpräsenten Herrn Lindner sagt? Es vergeht seit Monaten kaum ein Tag und es gibt kein Thema, zu dem dieser Obmann der FDP, dieser vor Monaten noch kleinsten Oppositionspartei, nicht vor ein Mikrophon + Kamera treten und wohlklingende Allgemeinplätze loslassen darf, wie "die Impfstrategie muss deutlich besser koordiniert werden" und ähnlich Schlaues. Und schwupp, ist die FDP von 4-5 Prozent im Januar auf 11-12 Prozent derzeit geklettert. Ein Schelm ...
Da soll ganz offensichtlich wieder ein Zünglein an der Waage hochgepäppelt werden, für mich eine dieser unsäglichen Wahlmanipulationen auch der Medien, soll aber fürs Wahlvolk dann "ganz natürlich so gewachsen" daherkommen. Ekelhaft.

kann ich das gut nachfühlen. Nach 25 Jahren bin ich ausgetreten, als die damalige SPD-Führung 2014 eine Koalition der SPD in Thüringen mit den Kommunisten unter deren "führender Rolle" empfohlen hatte. Das Personal ist seither noch viel schäbiger und niveauloser geworden: ohne Vision - Substanz! Nur noch ein erbarmungswürdiger Flügel der kommunistischen DIE LINKE!

Reinhard Oldemeier | Fr., 14. Mai 2021 - 09:27

Umfragen sind Momentaufnahmen des politischen Betriebs.
Es sieht zur Zeit so aus, dass die Grünen vorne liegen, dieses muss nicht so bleiben. Grundsätzlich besteht eine Chance auf eine Grün-Schwarze Koalition, welche von vielen Medien bevorzugt wird. Die Blaupause ist Baden Württemberg.
Nach der Bundestagswahl werden die Umfragen eine ganz anderes Bild zeigen. Nach der Wahlparty kommt der Kater, mit den Grausamkeiten.
Denn die Wohltaten die jetzt ausgeschüttet wurden, fehlen dann in der Kasse.
Auch muss man bedenken bei Umfragen kann der Angerufene den Befrager keine korrekte Antwort geben. Viele Menschen trauen sich nicht klar auszudrücken. Sie haben Angst davor in eine Ecke geschoben zu werden, wo Sie nicht hingeschoben werden wollen.
Somit kann es durchaus möglich sein, dass plötzlich ein anderes Ergebnis vorzufinden ist als prognostiziert.

Heidemarie Heim | Fr., 14. Mai 2021 - 09:35

Unentschiedene bei ca. 2500 Befragten bei Forsa: 24%. Die sollen wohl wenn es nach unseren ÖR-Bühnenbildnern und Wahlkampfhelfern geht sich auf die so präsentierten Kandidaten und Parteien konzentrieren. Sozusagen der öffentlich-rechtliche Wahlomat;). 45 Minuten Wahlkampfgeplänkel mit Samthandschuhen ausgetragen, da man ja nie weiß wer mit wem die Ehe eingehen muss. Da würde ein ab und an angriffslustiger, Klartext
sprechender Lindner von der FDP die traute Runde nur stören. Was anderes wäre ein zugeladener blauer Gast. Da könnte man sich vor lauter Haltung und Kampf gegen rechts mal wieder so richtig gegenseitig überbieten. Und dem nachkommen, was Wähler/in angeblich so sehr goutiert, nämlich größtmögliche Harmonie bezüglich gemeinsamer demokratischer Werte demonstrieren. (Ich sollte eine Bewerbung als Beraterin losschicken;-). Und was ist, wenn aus den 7% Sonstigen auf einmal welche über die 5%-Hürde springen namens Freie Wähler? Da guckst Du! Könnte Leben in die Bude bringen;) MfG

Ingofrank | Fr., 14. Mai 2021 - 09:58

Ein überaus bewährtes Mitte der Livestyle Grün/ Linken aus den Funkhäusern von ARD & ZDF.
Wir, das zahlende Fernsehpuplikum sind´s doch gewöhnt. Und das schon über Jahre!

Jedes Gesagte oder Geschriebene Wort ist eins zu viel. Es wird sich nichts ändern, wie in der DDR.
Aber dann ging es ganz schnell, und die DDR landete auf dem Müllhaufen der Geschichte.

Mit vielen Grüßen aus der Erfurter Republik

Die unter der Decke sich entwickelnde Dynamik der Unzufriedenheit wird lange Zeit von denen, welche die Macht haben, zu wenig beachtet, weil sie in ihrem Kokon aus Politik und Medien jeglichen Sinn für die Realität der Normal-Bürger verloren haben.
Sie kennen ja nur noch ihre eigene Ideologie und Agenda.

Das Jahr 1989 hat uns gelehrt, daß es dann plötzlich zur Eruption des lange aufgestauten Frusts der Bürger kommen kann, welche alle shinwegfegt, was sich bisher so sicher und etabliert dünkte.

Dies kann sich durchaus wiederholen. Allerdings noch nicht jetzt, etwa bei der nächsten BT-Wahl. Dafür geht es den Leuten noch viel zu gut, d. h. sie haben jeden Monat (überwiegend dank Milliardenverschuldung des Staates) ihr Geld auf dem Konto.
Wenn es hier eng wird, stürzen alle Fantasie-Gebäude ein, und es gibt ein nie gekanntes Hauen und Stechen um die wenigen verbleibenden Mittel.
Die Klimarettung dürfte sich dann ganz weiten hinten anstellen müssen ...

..wenn wir auf dem Müllhaufen landen. Auf dem Weg dahin sind wir ja schon sehr lange. Die Türken? Die Staaten die ihre überschüssige Menschenmassen nach D schicken um uns hier auszusaugen?
Und die Umfrageergebnisse der SPD beunruhigen mich auch ernsthaft.
Die Werte sind noch viel zu hoch. Eine ehemalige Arbeiterpartei oder so nanntesie sich mal. Aber jetzt mit einem Personal. Mein Gott was für Dilettanten.
Klein Kevin weiß noch nicht mal wie man Arbeit schreibt. Aber Firmen enteignen.
5% ist noch zuviel für diese Vollversager. Sollten sich ein Beispiel an DK nehmen. Die streben an das keine Asylanten mehr kommen können und sie arbeiten auch dran. Das hat die Sozis in DK vor dem Absturz gerettet.

aus der Erfurter Republik. Da schließe mich mich gern an, aber wir sollten nicht erst bis 2089 werten. Der SED-Sotschalissmuss siecht immer noch ... wir wollen nicht mit-siechen! Mit einem lieben Gruß eines früheren Leipzigers aus dem schönen Oberbayern!

Joachim Brunner | Fr., 14. Mai 2021 - 10:25

..davon wird man angesichts des Abbaus einer
an sich gesellschaftlich notwendigen Partei tatsächlich befallen.
Nichts wurde ausgelassen an Selbstzerstörung:
-das dranhängen an wirre Klimapokalypse ohne kritische Hinterfragung der internationalen Relevanz
-die Schädigung der industriellen Basis
-die Protegierung von Fortschritts- und
bürgerfeindliche NGOs wie der DUH etc.
- peinliche Figuren des Dünnbrett-Sozialismus in der Parteiführung
-Minister(innen) mit verheerender sachlicher Inkompetenz (Umwelt)
-widerstandlose Übernahme von Cancel Culture und Gender-Schwachsinn
-Die Gängelung der Bürger durch eine im Grunde obergrüne Verkehrs- und Umweltpolitik.
(und da geht es schon auf kommunaler Ebene los mit irgendwelchem Parkplatzabbau und sonstigem
Mist)

Olaf Scholz ist wirklich nicht zu beneiden!

frei nach B.B:
"Abbau des Schiffes SPD durch die Führung!"

Jens Böhme | Fr., 14. Mai 2021 - 11:30

Ich kann die Intention verstehen, diesmal drei Kanzlerkandidaten ins Duell zu schicken. Da Deutschland mit dem Bundestagswahlergebnis 2021 in noch längere Regierungsbildungen treibt, als es schon nach der letzten Bundestagswahl dauerte, kann man vorab die Verliererpartei befragen. Denn wer weiß, vielleicht wird Scholz als ausgleichende Alternative Bundeskanzler. Wer will denn ernsthaft Laschet (von der eigenen Partei nicht unterstützt) oder Baerbock (wissenschaftsferne Utopien) als Bundeskanzler/-in?

Ernst-Günther Konrad | Fr., 14. Mai 2021 - 11:43

Die politisch uninteressierten schauen sich lieber einen Film auf Netflix an. Die politische interessierten Bürger werden sich langweilen und am Ende das tun, was sie schon immer taten. Spätestens bei Scholz werden sie einschlafen und am Tag der Wahl das Wählen, was sie vorher auch gewählt haben. Ist ja letztlich egal. Der politisch aufgewachte Bürger jedoch, braucht solches Fernsehen nicht mehr. Er informiert sich je nach Ausrichtung dort, wo er glaubt das "Richtige" zu hören und zu sehen. Noch hat der politisch interessierte Bürger Zeit, das Geschehen zu beobachten. Gelingt es Laschet und der CDU die beiden Gegner zu desmaskieren und ein "Rumms-Wahlprogramm" in den nächsten vier Wochen vorzustellen, könnte er wenigstens mit starken Verlusten nochmal die CDU zur stärksten Partei machen. Upps. Ich bin wach. War das eben Laschet im Fernsehen. Bin glatt eingeschlafen. Das Einzige, wofür die Sendung vielleicht taugt ist der Comedy Effekt, den Schnatterinchen erzeugen wird. Schau mer ma!

Urban Will | Fr., 14. Mai 2021 - 13:39

dumm.
Aber gut, man will es so, man will „Mainstream, man will die „allesglückseligmachende“ Massenzuwanderung, man will Klima, man will Gender, man will Antifa, BLM, man will... man will... Und man vergisst, wofür man schon immer gewählt wurde.
Anstatt sich um sein „Stamm – Klientel“ zu kümmern, ist man über jedes noch so krumme Stöckchen gesprungen, das Merkel hingehalten hat.
Wie hier geschrieben, die Kassiererin, der kleine Angestellte oder Arbeiter, etc. die scheren sich schon lange nicht mehr drum, was Saskia oder Klein Kevin so rauslassen. Und der Schlumpf? Bei dessen Reden sind sie schon nach der Einleitung eingeschlafen.
Keine 15 % werden das sein im September, die blöden Gesichter sollten sie schon mal einstudieren und auch die dummen Ausreden.
Aber vielleicht kommt irgendwann mal aus dem Nichts ein Schröder, der verstanden hat, um was es geht im Lande. Aber der wird erst mal ausräumen müssen im Willy – Brandt – Haus. Mit den Nachtkappen dort ist kein Blumentopf zu gewinnen.

Bernhard Mayer | Fr., 14. Mai 2021 - 13:45

Wegen den drei Deutsche Meinungs-Maximen?

1. Hab ich immer so gemacht.
2. Hab ich noch nie so gemacht.
3. Da könnte ja jeder kommen.

Hubert Sieweke | Fr., 14. Mai 2021 - 15:18

mehr Chancen, zumindest als Vizekanzler in die Regierung zu ziehen, als Laschets Kanzlerambitionen.
Eine CDU, die dreimal hintereinander ihre Wähler hinterging und von Establishment Kandidaten durchsetzte, gehört zumindest für acht Jahre in die Opposition. Erst dann sind diejenigen, die dieses Desaster anrichteten, irgendwo in der Hinterbank oder als Kalfaktor tätig.

Juliana Keppelen | Fr., 14. Mai 2021 - 15:34

Herr Müller-Vogg darum finde ich ihre Anmerkung "warum darf sich Herr
Scholz im Fernsehen neben Laschet und Annalena Baerbock präsentieren" gelinde gesagt eine Frechheit. Nur zu Erinnerung hier das Ergebnis der letzten Bundestagswahl CDU 26,8%, SPD 20,5%, AfD 12,6%, FDP 10,7%, Linke 9,2%, Grüne 8,9%, CSU 6,2% das ist der jetzige Stand im Bundestag. Da könnte man eher fragen wie ist es möglich, dass eine 8,9% Partei dermaßen gehypt wird und als Retter von allem Übel hochgeschrieben wird. Also Herr Scholz ist mindestens so gut oder so schlecht wie Herr Laschet und Frau Baerbock. Ich kann auch nicht erkennen, dass die Grünen in den Landtagswahlen so überragend zugelegt hätten der diesen Hype rechtfertigen würde. In Baden-Württemberg war es die Person Kretschmann und in Rheinland-Pfalz war es Frau Dreyer die die Stimmen gebracht haben. Also Umfragen sind Umfragen und Wahlen sind Wahlen das müsste auch ein politischer Journalist wissen.

Karl-Heinz Weiß | Fr., 14. Mai 2021 - 16:00

Keine Frage, die SPD ist seit längerer Zeit im Umfragetief. Wie schnell sich die Verhältnisse ändern können, zeigen die Werte der Union (zwischenzeitlich 10% mehr). Die Grünen, 2017 bei 8%, werden von den Medien hochgejubelt. 24% Unentschlossene werden es sich überlegen, ob sie den Bock zum Gärtner machen oder doch letztendlich auf Solidität (wenn auch langweilig) setzen.

Günter Johannsen | Fr., 14. Mai 2021 - 17:56

Die SPD ist mit diesem Führungspersonal als sozialdemokratischer Verein vollinhaltlich am Ende, weil ihre Spitzen-Funktionäre pure Inkompetenz verkörpern und eher in der untersten Liga spielen sollten! Wer permanent die Partei-Basis übergeht und den Souverän ignoriert, zeigt damit, dass er seine Substanz an die SED-Erben verkauft hat. Zur nächsten Wahl gibt´s dann wohl die verdiente Quittung! Leider profitieren davon die Grünen, die man mit einer Melone vergleichen könnte: außen grün – innen rot! Sozialistische Planwirtschaft will nach 40 Jahren Kommunismus im Ostteil Deutschlands kein selbständig denkender Mensch mehr. Was der Souverän vom realen-grün-roten Sozialismus hält, hat er 1989 mit der Friedlichen Revolution unmissverständlich klar gemacht!

Alfred Zielinski | Fr., 14. Mai 2021 - 18:26

Im MorningBriefing von Gabor Steingart vom 14.05.2021 "Inflation: heimliche Steuererhöhung" spricht dieser im Zusammenhang mit Olaf Scholz und auf ihn bezogen von "Mandantenverrat".

https://www.thepioneer.de/originals/steingarts-morning-briefing/briefin…

Leider bleiben die Mittäterin (... bestimmt die Richtlinien der Politik) und ihre breite, aktive sowie weichenstellende Unterstützerriege unerwähnt.

Sehr interessanter (mutiger) Artikel von Gabor Steingart, sehr beachtenswert.

Lisa Werle | Fr., 14. Mai 2021 - 23:14

Der ‚sozialdemokratische‘ Finanzminister, der die Geldflutungspolitik der EZB begrüßt mit der Zinsenteignung für die Sparer, der Preissteigerungen bei der Bahn absegnet, der die Strompreise mutwillig in die Höhe treibt und der sich nun aus ‚ökologischen Gründen‘ für die Verteuerung der Billigflieger starkmacht, damit normale Menschen sich Fliegen nicht mehr leisten können – dieser Mann interessiert sich nicht mehr für die normalen Bürger, die ihn und andere mit ihren Steuern finanzieren. Zusätzlich fallen mir mindestens 3 betrügerische Szenarien ein – die letzte Wirecard, wo dieser Herr Scholz namentlich auftaucht. Und der Typ will Bundeskanzler werden – und hintendran stehen Esken und Borjans. Warum sollte ich wohl so etwas wählen? Ich hoffe sehr, dass diese ‚Partei‘ ins Bodenlose abschmiert.