Französische Soldaten der inländischen Anti-Terror-Mission „Sentinelle“ patrouillieren neben dem Eiffelturm in Paris / dpa

20 französische Ex-Generäle warnen vor Bürgerkrieg - „Geschwätz und schuldhaftes Schweigen der Herrschenden“

In Frankreich haben 20 pensionierte Generäle und zahlreiche weitere Militärs einen Brandbrief gegen „fanatische Horden des Islamismus“ verfasst. Sie warnen darin vor Chaos und Bürgerkrieg. Viele erkennen darin die Drohung mit einem Militärputsch. Die Republik ist ohnehin verunsichert.

Kay Walter

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Kay Walter arbeitet als freier Journalist in Frankreich

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„Für die Rückkehr der Ehre in unsere Regierung“: So ist ein offener Brief von 20 pensionierten Generälen und rund 1000 weiteren Militärs und Polizisten betitelt, der Frankreich in helle Aufregung versetzt. Die Unterzeichner warnen Präsident Emmanuel Macron vor Chaos und Bürgerkrieg. Ihre Unterstützung verdienten nur solche politischen Führer, die den Patriotismus verteidigten und mit aller Härte gegen „fanatische Horden des Islamismus“ vorgingen.

Marine Le Pen bestritt zwar umgehend, in irgendeiner Form am Aufruf selbst beteiligt gewesen zu sein (auf die Frage eines Moderators von France 2, ob sie ihn initiiert habe), forderte aber die Generäle auf, sich ihrer Wahlkampagne anzuschließen. Schaut man auf die Namen der Unterzeichner, ist das wohlfeil: Einige sind längst Parteimitglieder von Le Pens Rassemblement National (RN), andere habe für den RN kandidiert und wieder andere gemeinsam mit der Identitären Bewegung und der deutschen Pegida vor dem Flüchtlingslager Calais gewalttätig demonstriert. Die meisten sind längst einschlägig bekannt.

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Andre Möller | Mi., 28. April 2021 - 13:15

erodieren. Keine Überraschung. 30 Jahre Laissez Faire haben halt Konsequenzen. Die nächsten zehn Jahre werden richtig ungemütlich... Der Autor versucht das Anliegen der Protagonisten zu diskreditieren, aber das kann ihm nicht gelingen, weil die reale Situation es konterkariert. Die letzten beiden Attacken in Frankreich waren hierzulande so gut wie nie ein Thema. Auch das reiht sich in die lange Reihe des Versagens der hiesigen Medien ein.

Das Laissez Faire in Sachen Einwanderung wird leider diesseits wie jenseits des Rheins deutlich länger als seit 30 Jahren praktiziert. Die Fehler reichen (zumindest in Deutschland) bis in die 60er Jahre zurück, als man z. B. der Wirtschaft zuliebe das Rotationssystem in der Gastarbeiteranwerbung rasch aufgab und die Ansiedelung von Familien zuließ. Und dann folgten gut vier Jahrzehnte der Selbsttäuschung: anstatt den Einwanderern klar vorzugeben, was man von ihnen erwarten wird, wenn sie sich in Deutschland niederlassen, hat man einfach weggeschaut und all diese Leute sich selbst überlassen. Assimilierung wäre der richtige Weg gewesen, stattdessen hat man sie erst weggestoßen und dann fing man an, daran zu glauben, dass die multikulturelle Gesellschaft eine tolle Idee wäre und das Beibehalten mitgebrachter Denkmuster wurde deutscherseits noch gefördert. Wir gucken all diesen Entwicklungen seit langer Zeit zu und stecken den Kopf in den Sand.

"Die Fehler in Sachen Einwanderung reichen (zumindest in Deutschland) bis in die 60er Jahre zurück, als man z. B. der Wirtschaft zuliebe das Rotationssystem in der Gastarbeiteranwerbung rasch aufgab und die Ansiedelung von Familien zuließ. Und dann folgten gut vier Jahrzehnte der Selbsttäuschung: die Politik machte es vor, das später sogar die Leute anfingen daran zu glauben, dass eine multikulturelle Gesellschaft eine tolle Idee sei und das Beibehalten mitgebrachter Denkmuster oder das "die" machen könnten was sie wollen eine tolle Idee sei."

"Tanz deinen Namen" -Politikversagen ?

ja , ich sehe das genau wie mein Vorredner bzgl. Frankreich ! Der Islamismus dort ist (noch !) viel stärker als hier.Das kommt evtl. auch alles auf uns zu !

Markus Michaelis | Mi., 28. April 2021 - 13:39

Die Generäle sind wohl sehr reaktionär und werden keine Mehrheiten bewegen. Ist damit alles gesagt?

„Islamogauchisme“ scheint mir durchaus sehr hinterfragt - aber jede Seite sieht bei den anderen Blindheit und Einseitigkeit.

Meiner Wahrnehmung nach lenkt das alles nur von dem Eingeständnis ab, dass die Gesellschaft mit offenem Ausgang im Umbruch ist. Es mag sein, dass ich die gesellschaftlichen Ziele von Herrn Walter unterstütze, aber das sollte nicht den Blick darauf verstellen, dass weder ich noch Herr Walter irgendwelche Mehrheiten und klaren Werte repräsentieren - wir sprechen nicht für DIE Franzosen, Migranten, Muslime, Mitte. Andere aber auch nicht.

Ich glaube nicht, dass das punktuelle Überführen der Gegner und der ganz feste Glaube an die eigenen Werte hier weiterhelfen. Ich wünsche mir viel mehr Offenheit dafür, dass tiefe Dinge ins Rutschen gekommen sind und offen auszuloten wer da noch mit wem gemeinsame Ideen hat.

Danke Herr Michaelis, Sie äußern sich hier nicht zum ersten Mal besonnen, ernsthaft und abwägend.

Der gesellschaftliche Frieden in Europa ist aus vielerlei und unterschiedlichen Gründen inzwischen handfest bedroht. Das allerdings auch schon ohne übergeschnappte Generäle.

ist nicht das, worauf in Deutschland Mehrheiten abfahren, wohlan, ich auch nicht. Aber es sind leider auch die Mängel einer zu naiven und gutgläubigen Politik, die diese 20 Generäle (1000 weitere Anhänger sind dann schon keine überschaubare Größe mehr!) zu "Übergeschnappten" werden ließen. Es wurde versäumt, den Anfängen zu wehren. Dass nun breitere Teile der Gesellschaft zunehmend beunruhigt sind, ist weser verwunderlich noch ihnen nicht zu verübeln. Der Auffassung, gravierende Umbrüche in der Gesellschaft seien als unabwendbar hinzunehmen, darf man sich wohl verweigern, wenn damit die Preisgabe eines erfolgreichen Gesellschaftsmodells und zivilisatorischer Errungenschaften verbunden ist. Wem zugemutet wird, die Lasten für derartig verfehlte Entwicklungen zu schultern, dem muß auch das Recht eingeräumt werden, sich dagegen zu wehren. Am Ende geht es darum, wer bezahlt, weniger um Nationalismus und Pathos.

Jost Bender | Mi., 28. April 2021 - 13:43

Die kaum verhohlene Putschdrohung ist wirklich ein Skandal - und ein weiterer, gefährlicher Beitrag zur Polarisierung der französischen Gesellschaft. Eine Präsidentschaft Le Pen wäre für ganz Europa eine Katastrophe - aber warum unter all den chauvinistischen Tönen dieses Pamphlets ausgerechnet bei dem Satz von den „hasserfüllten & fanatischen Partisanen aus den Vorstädten, die unser Land, seine Traditionen & unsere Kultur ablehnen“ das Verständnis vieler Franzosen "an Grenzen" stoßen soll, erklärt uns der Autor nicht,
denn genau das äußert sich ja nicht nur in den Terroranschlägen & Attentaten gegen Ordnungskräfte, sondern beschreibt pathetisch aber leider zutreffend u.a. solche Vorkommnisse: https://www.welt.de/politik/ausland/article209715217/Dijon-Bandenkrieg-…

Rainer Mrochen | Mi., 28. April 2021 - 14:00

das eine gewisse "Laxheit in der Gesellschaft", nicht nur in Frankreich, im Umgang mit "zivilen Werten und dem Schutz der Bevölkerung", herrscht. Vor diesem Hintergrund ist auch die Situation in Dtl. zu betrachten. Die Gegenkräfte zum herrschenden, linksliberalen, Mainstream sind absolut legitim. Nichts anderes passiert hier im Forum. Allerdings von einem Putschaufstand zu phantasieren ist doch reichlich übertrieben. Scheint aber modern zu sein, nach dem Reichstag und Capitol von feindlichen Kräften zu übernehmen versucht worden sein. Frankreich ist in der grundsätzlichen Diskussion des politischen Islamismus einfach weiter. 5,4 Millionen Menschen muslimischen Glaubens leben in Frankreich. Das sind "nur" 8,3% der Bevölkerung. Deutschland hat ein ungleich grösseres Problem. Es kommt so oder so zur Auseinandersetzung. Wahrscheinlich muss der Anfang wieder von Frankreich ausgehen. Geschichte könnte sich doch wiederholen.

Mit herkömmlichen Politikern aus einem Pool,ist eine neue,die Realitäten erkennende Politik nicht zu machen.Es sind Mainstream-Eliten.Nichts zu machen.

Es gilt auch immer, daß Politik realitätsgebunden ist. Was zur Folge haben wird, daß Neues kommen wird, andererseits Altes erhalten bleibt. Ein sukzessives Spiel der Kräfte. Mir ist die Härte meiner Kritik durchaus klar. "Nichts zu machen" denke ich, kann man überwinden. Momentan ist die Frage wie, schwierig. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, daß die überlegten Kräfte Oberhand behalten.

Johannes Rausch | Mi., 28. April 2021 - 14:19

Wer hat denn diesen Konsens verlassen? Wer hat im Namen unendlicher Toleranz islamisch beherrschte Stadtviertel zugelassen? Wer hat zugelassen, dass an Schulen und Unis praktische keine Kritik am Islam mehr möglich ist? Waren das die Konservativen? Die frz. Linke erntet das, was sie gesät hat, und findet es nun ungerecht, dass die andere Seite ihnen die Rechnung präsentiert. Aus der Geschichte kann man lernen, dass, wenn das Pendel zu sehr nach der einen Seite ausschlägt, schlägt es umso mehr nach der anderen zurück. Ich hoffe trotzdem, dass es nur wenig über die Mitte zurückschlägt, denn ich glaube, das die Franzosen dies aus der frz. Revolution gelernt haben.

Christa Wallau | Mi., 28. April 2021 - 14:23

Ganz im Gegensatz zu Deutschland, wo es kein Ex-Kanzler oder Ex-General wagt, Tacheles zu reden, gibt es dort noch Mutige.
Egal, wie man zu den einzelnen Positionen stehen mag, es ist erfreulich, daß sich die Franzosen
w e h r e n ! Sie sind das VOLK!!!
Ob Gelbwesten oder Militärs - Franzosen schweigen nicht bzw. knurren nur vor sich hin, sondern handeln!

Natürlich ist es ein Krieg, den man gegen die Islamisten führen muß. Sie selber sind es ja, die der Koran zum "heiligen Krieg" verpflichtet. Also
muß man ihnen klarmachen, daß man sich mit
ähnlichen Mitteln verteidigen wird, wenn sie es wagen, die Handlungs-Macht im Lande an sich zu reißen. Die Alternative ist "Unterwerfung" (Houellebecq).

Gerhard Lenz | Mi., 28. April 2021 - 15:26

Antwort auf von Christa Wallau

"die den Patriotismus verteidigten".

Unter den Unterzeichnern Parteimitglieder bzw. Kandidaten der extremen Rechten. Typen, die mit den (in FRA verbotenen) Identitären oder den deutschen Rechtsextremisten der Pegida zusammen demonstrierten. Einschlägig bekannte Gestalten.

Keine Frage: Da macht jemand unter dem Vorwand des Kampfes gegen den Islamismus gegen die Demokratie mobil.

Und hofft, von der allgemeinen Verunsicherung und der zweifellos gegebenen Bedrohung durch islamistische Terroristen zu profitieren. So, wie das in DE erfolglos AfD und Pegida versuch(t)en, oder Teile der Querdenker.

Bei jeder Gewalttat wird das Gebrüll der selbsternannten Vaterlandsretter lauter, die bürgerliche Mitte soll infiziert werden.

Am Ende hofft man wohl, dass nach mehreren erfolglosen Anläufen die Rechtsextremistin Le Pen das Amt des Staatspräsidenten erobert.

Ziemlich durchsichtig, aber erfolglos. Am Ende wählen Franzosen verlässlich immer Demokraten.

Keine Marine Le Pen. Gut so.

G. Lenz: "Am Ende wählen die Franzosen immer Demokraten. Keine Marie Le Pen." Auch Le Pen ist Demokratin. Leider eine, von der ich befürchte, sie sitzt bald im Élysée. Aber vielleicht ist es nur Ihre Hoffnung, und der schließe ich mich an.

Mich beunruhigt das von den Generälen beschriebene zunehmende Scheitern der Integration. Auch bei uns. Lanz zitierte aus Lauterbachs Gespräch mit Vertretern der islamischen Community wegen des extrem hohen Anteils ihrer Menschen auf den Corona-Stationen (FOCUS von heute): "Die Leute ... sagen: Mit uns redet keiner, wir bräuchten dringend viel mehr Austausch, wir müssen unseren Leuten erklären was da passiert."

Eine Katastrophe, wenn in der 3./ 4. Generation noch verlangt wird, man müsse sich speziell um diese Community kümmern, die weder deutsches Fernsehen noch unsere Zeitungen nutzt. Und die z.T. zweifelt, ob unser GG für sie wirklich zählt.

Mut machen aber Hundertausende Muslime, die gesetzestreu und integriert leben. Sie sollten wir stützen.

Thomas Müller | Do., 29. April 2021 - 12:52

Antwort auf von Stefan Wenzel

Frei nach Peter Hammond: "(...) Wenn die Muslime einen Anteil von 40% erreichen gibt es weit verbreitet Massaker, ständige Terroranschläge und Kriege durch Milizen. Bei 60% gibt es die Möglichkeit hemmungsloser Verfolgung von Nichtmuslimen, sporadische ethnische Säuberungen, möglicherweise Völkermord, Durchsetzung des Scharia-Rechts und der Jizya (die Kopfsteuer für den "Schutz", die Ungläubige zahlen müssen). Wenn es 80% im Land gibt, haben sie die Kontrolle über den Regierungsapparat übernommen und begehen - wie z.B. in Syrien, Afghanistan, Pakistan und dem Irak - Gewalt im Namen des Islam oder der politischen Macht."

"Wenn 100% Muslime sind, soll im Haus des Islam der Frieden kommen - daher die Behauptung, dass der Islam die "Religion des Friedens" ist."

Doch war der Islam und damit die Verschiedenen Strömungen darin wirklich friedlich ?
Liess sich das irgendwo auf der Welt historisch betrachten, nein ?

Keinen Fußbreit jener Ideologie ,jenem Extremismus, jenen Faschisten!

2016, 82% der gesammten Bevölkerung Deutschlands lehnen Merkels Flüchtlingspolitik ab.

August 2016, Wirtschaft: "Unter anderem auch der Migration geschuldet, aber auch wegen der von wenigen hochgelobten Globalisierungsbestrebungen, werden letztendlich in der nächsten Zeit mindestens 40% der Beschäftigten entlassen werden müssen, damit sich die Unternehmen konsolodieren können."

Ich habe hier einmal das Ergebnis des 1. Wahlgangs der französischen Präsidentenwahl 2017 für Sie (Quelle: Wikipedia).

Macron (EM) 24,0 %
Le Pen (FN) 21,3 %
Fillon (LR) 20,0 %
Mélenchon (FI) 19,6 %
Hamon (PS)   6,4 %

In die Stichwahl geschafft haben es Herr Macron und Frau Le Pen.

Jetzt stellen Sie sich für den Moment ein paar marginale Änderungen vor. Hier mein "gefälschtes Ergebnis" des 1. Wahlgangs 2017:

Macron (EM) 21,5 %
Le Pen (FN) 21,8 %
Fillon (LR) 20,0 %
Mélenchon (FI) 21,6 %
Hamon (PS)   6,4 %

Sie werden zugeben müssen, daß ein solches Wahlergebnis nicht undenkbar wäre. Und hier wären Frau Le Pen und Herr Mélenchon in die 2. Runde gekommen. Was soll ein Franzose wählen, wenn er sich zwischen einer rechtsradikalen Dame und einem linksradikalen Herrn entscheiden muß? Ich wäre an Ihrer Stelle jedenfalls vorsichtig, eine Präsidentin Le Pen mit solcher Gewißheit auszuschließen. Stichwahlverfahren haben so ihre Tücke.

..wie immer treffend.
Und was der Autor mal bitte erklären sollte was an der Identitären Bewegung denn auszusetzen ist und er sie mit einem Unterton belegt. Chaos und Terror in den Lagern haben die Illegalen verursacht. Und diese schrecken bis heute nicht vor Gewalt zurück.
Was ist denn mit der linken Identitätsbewegung. Ach ja. Das sind ja die vermeintlich Guten.
Der Autor sollte mal nicht zu viel in den Brief reininterpretieren.
Eins wird kommen. In Frankreich eher als in D. Ein Bürgerkrieg. Ausgelöst durch unfähige Politiker aus dem linksgrünen Milieu.
Und die einzigen Grünen die dann noch helfen können ist die Infanterie. Wenn man noch eine funktionierende hat. Also in F eher als in D.
Und mir ist eine Le Pen lieber als eine Baerbock.

Michel Houellebecq hat in beinah seherischer Art und Weise vorweggenommen, was jetzt immer mehr Realität in Frankreich, aber auch anderswo in Europa wird. Der Kreuzzug wird nachträglich in umgekehrter Weise nochmal geführt. Der Islamismus ist absolut auf dem Vormarsch. Und all die neuen Prediger einer Identitätspolitik und anderem Firlefanz werden sich wundern, wenn die Islamisten einmal die Macht haben. Da ist dann Schluss mit dem ganzen Genderwahn und anderem diesbezüglichen Unfug, die Islamisten räumen damit auf und zwar radikal. Dann rächt sich die Migrationspolitik und der Multikulti-Quatsch auf eine ganz nachdrückliche Weise. Eine grüne Kanzlerin??? Frauen in Ministerämtern? Pustekuchen. Da sagt der Mullah, wo es lang geht. Also aufgepasst.

Yvonne Stange | Mi., 28. April 2021 - 17:15

Antwort auf von Christa Wallau

Der Islam befindet sich IMMER im Krieg gegen die Ungläubigen. Der Krieg ist erst zu Ende, wenn diese alle unterworfen sind. Also ist ist es legitim auch von einem Krieg zu sprechen. Nur wer sich das vor Augen hält, der durchblickt die Sache. Mit Appeasement kommt man nicht weiter, das zeigt die Entwicklung. Im Gegenteil, es wird gnadenlos als Schwäche ausgelegt. Hier prallen 2 Kulturen aufeinander! Und davon ist nur eine "luschig"...
Ich weiß nicht, wieso Herr Walter davon ausgeht, daß die Franzosen das nicht unterstützen? Ich gehe eher vom Gegenteil aus!Sie sollten es tun, mit aller Konsequenz, solange sie noch die Chance haben, als Gewinner hervorzugehen. Ich glaube übrigens nicht an die 8,3 Mio.... ich glaube auch nicht an die 5 Mio in Deutschland. Wir werden hinters Licht geführt.
Und gleich von einem Putsch zu reden.... Naja, es muß halt immer dick aufgetragen werden, "Sturm auf...." ist ja in Mode. - Egal: ich drücke Le Pen die Daumen. So eine brauchten wir in Deutschland.

Heidrun Schuppan | Do., 29. April 2021 - 09:25

Antwort auf von Yvonne Stange

Bei uns wird der Deckel drauf gehalten, so lange es nur irgendwie geht. Konferenzen, Runde Tische, Gesprächskreise etc. pp.

Klaus Funke | Do., 29. April 2021 - 10:16

Antwort auf von Yvonne Stange

Ich sage: Ja! So eine brauchen wir! Und nicht ein grünes "Schnatterinchen" mit Frau Merkel als Patin. All die Le Pen Kritiker sollten sich ihre Parteiprogramme durchlesen. Was die wollen, ist grundvernünftig. Die Franzosen sind reif für Marine Le Pen. Und anders ist dieser Staat und eine echte französische Identität auch nicht mehr zu retten. Sonst wird Houellebecq "Unterwerfung" tatsächlich wahr. Und übrigens, keine Angst, die Franzosen wissen das. Sie werden Le Pen wählen. Nur aufgepasst, ob die Superdemokraten um den kleinen Sonnenkönig nicht wieder die Zahlen manipulieren, so wie sie das das letzte Mal erfolgreich getan haben. Ich wünsche, genau wie Sie, liebe Frau Stange, den Sieg von Marine Le Pen. Das könnte eine Wende in Europa einleiten. Auch im Verhältnis zu Russland, denn dieses Riesenland gehört zu uns mit allen Ressourcen und nicht nach China oder, wie manche schon träumen, nach Übersee.

Albert Schultheis | Do., 29. April 2021 - 17:10

Antwort auf von Christa Wallau

"Natürlich ist es ein Krieg, den man gegen die Islamisten führen muß." - Alles andere ist Augenwischerei. Nur wird es im infantilisierten Deutschland keine Entschlossenheit zum Handeln geben (siehe Lenz). Aber bevor wir den Krieg ausrufen, sollten wir absolut ultimativ an die türkischen und arabischen Menschen appellieren, die hier bürgerlich und angepasst leben wollen! Denn der Aufstand gegen die Barbarei des Islam kann nur von der islamischen bürgerlichen Mitte kommen - so wie auch die Zähmung des Christentums nur aus einer Auflehnung des vernunftbegabten Bürgertums gekommen ist. Auf die Vernunft der bigotten Imame zu warten, ist völlig naiv. Nur von den aufgeklärten und an einer vernünftigen Koexistenz interessierten Bürger kann und muss die eindeutige Distanzierung und Verurteilung der Barbarei kommen. Klar ist das nicht ungefährlich, aber solange wir denen unseren Schutz versagen, wird uns ein offener Krieg nicht erspart bleiben. Dann nimmt das Schicksal eben seinen Lauf.

Karl Napp | Mi., 28. April 2021 - 14:31

Heißt das, die Damen, Herren und Diverse vom Militär sehen, was andere nicht sehen und meinen es sei Zeit für die Abkehr von semantischen Lösungen?

Es muss ein Ruck nun auch durch Frankreich gehen?

Peter Heinitz | Mi., 28. April 2021 - 14:51

ruft solche Reaktionen hervor. Das wäre in Frankreich nie unter Mitterand oder Chirac passiert. Die Gallier waren schon immer Rebellen seit der französischen Revolution. Man muss einmal abwarten was in Deutschland passiert, denn auch da brodelt es unter der Oberfläche. Helmut Schmidt hat vor Jahren in einem Interview mit Joschka Fischer gesagt, „Europa braucht einen Putsch.“

Der französische Philosoph Michel Onfray hat ein Buch geschrieben, „Der Untergang des Abendlandes.“ Und der frühere US Philosoph Will Durant erkannte schon vor Jahren, „When liberty exceeds intelligence, it begets chaos, which begets dictorship.“

Manfred Sonntag | Mi., 28. April 2021 - 14:58

Herr Walter, das ist ein interessanter Artikel. Aber was soll das lamentieren über Frankreich? Wir sind nicht besser. Das Problem liegt in der unerbittlichen Härte und Verbohrtheit unserer politischen Aktivisten und Eliten, egal ob in Frankreich oder Deutschland. Wenn eine Seite feststellt, die Erde ist rund ähnlich einer Kugel, so brüllt sofort die andere Seite, Niemals, sie ist flach wie ein Brett. Es gibt nicht einmal einen minimalen Konsens. Natürlich wirkt der Islamismus wie ein Krebsgeschwür in unseren Gesellschaften. Die Abwehrmaßnahmen ähneln mittelalterlicher Quacksalberei. Dazu 2 Beispiele: Wo wird in Bildung und Chancengleichheit für die benachteiligten Kinder investiert? Nirgendwo, das Niveau wird sogar noch gesenkt. Wo wird für die Rechte der Frauen auch in den muslimischen Vierteln gekämpft? Nirgendwo, es geht nur um die 5 Frauen für Vorstandspöstchen. Und da wundert Ihr euch über diesen Brief der Generäle? Ihr beschäftigt euch nur mit Euch und Eurer Rechthaberei.

Jens Böhme | Mi., 28. April 2021 - 15:59

Europa hat fertig. Vermutlich ist sogar die Demokratie zu Ende, wenn man sich die Allmachtsphantasien der demokratischen Regierungen anschaut. Übrig bleibt die kritisierte Visegrád-Gruppe.

helmut armbruster | Mi., 28. April 2021 - 16:20

Kultur ablehnen"
Zumindest diese Formulierung ist nicht so falsch. Und kein Patriot kann solchem Treiben einfach nur passiv und tatenlos zusehen, aus Liebe zu seinem Vaterland.
Und da es in Frankreich eben noch Patrioten gibt, fangen diese jetzt so langsam an sich zu wehren.
Bei uns wäre so etwas undenkbar, weil der Begriff Vaterland so gründlich desavouiert wurde, dass fast niemand mehr damit noch etwas anfangen kann.
Außerdem ist Revolution und Aufbegehren in Frankreich fast eine Tugend bzw. ein nicht geschriebenes Recht, das jedem zusteht.
Bei uns sind die Begriffe Aufbegehren und Revolution eher negativ besetzt und sollten sie doch positiv besetzt sein, dann nur, wenn Aufbegehren von links kommt.
Stellen Sie sich vor Bundeswehrgeneräle hätten einen solchen Brandbrief verfasst. Einfach undenkbar!

Toimas Poth | Mi., 28. April 2021 - 16:27

Wird nicht immer wieder in ständiger Selbstbeklagung gesagt - "Aber es geht doch um unsere Werte!"- um damit Massenmigration, anderen Schutz vor Unbill zu gewähren?
Es geht tatsächlich um unsere Werte, die aber nach und nach komplett erodieren, weil wir Menschen Aufnahme gewähren, die ein komplett anderes Wertegerüst aus ihren Heimat mitbringen, ein Wertegerüst das ihre religiös-geistigen Führer hier auch verfestigen, installieren wollen. Ein Wertegerüst das unsere Freiheiten mißbraucht um ihre Unfreiheiten zum Maßstab zu machen.

Wolfgang Jäger | Mi., 28. April 2021 - 17:26

Unsere liebe Annalena mit all ihren frenetisch aufgeputschten Anhängern, die sich eine messianische neue Zeit versprechen, sollten das doch mal bitte lesen, mal nach Frankreich bzw. Paris oder Marseille etc. fahren und sich in den entsprechenden Vierteln umsehen. Wenn sie dazu keine Zeit haben, reicht es auch schon eine kleine Visite in Berlin oder in den Hotspots der migrantischen und islamischen Beglückung in NRW zu machen. Ihre Begeisterung wird wahrscheinlich keine Grenzen kennen ob der Zustände, die ihnen das Ergebnis ihrer Politik in ein paar Jahren bereits jetzt schon zeigen. Wir freuen uns darauf! Denn Steigerungen sind immer noch möglich.

Bernd Muhlack | Mi., 28. April 2021 - 18:31

Putschversuch?
Na klar!
Man erinnere den "Putsch" in der Türkei!

Oder die "Erstürmung des Reichstages" durch den rechtsradikalen Mob, welcher locker qua unserer drei wackeren Musketiere verhindert wurde!?
Da hatte die Erstürmung des Capitols wahrhaftig andere Qualitäten, q.e.d.

"Wer putschen will, wer die Regierung stürzen will, der muss ein Schurke, ein rücksichtsloser Rabauke sein"
Peter Scholl-Latour.

In der Tat hatte Präsident Macron nach der Hinrichtung des Lehrers Samuel Paty dem Islamismus den Krieg erklärt.
US-Präsident Bush jr. sprach in 9/11 von crusades - Kreuzzügen.
[Hoffentlich zieht POTUS Biden seine Jungs/Mädels zeitnah aus AFGH ab!]

Wie so oft: ohne Kenntnis der Geschichte gibt es keine zielführende Zukunft!
OK, jede Generation hat insoweit ihre eigene schulische "Indoktrination".
Das ist ein Thema für sich.

"Ruhm, Ehre - Blut u Boden"

Damals der GENERAL & "der ALTE"
Ohne diese beiden alten Weißen hätten WIR die Kurve wohl nicht so schnell gekriegt.
N´est-ce pas!

Rob Schuberth | Mi., 28. April 2021 - 19:22

War ja klar, das die erste Frage der Medien dazu lautet ob das von/durch Marie Le Pen initiiert worden sei.

Das zeigt die Linkslastigkeit der Medien eben auch in Frankreich.

Ich frage mich wie lange es noch so halbwegs gutgehen wird, wenn unsere Regierungen den Blick auf die Realitäten verweigern.

Vom Wegsehen wurden Probleme noch nie gelöst.

Im Gegenteil...sie werden davon nur noch schlimmer....bis es knallt.

Hubert Sieweke | Mi., 28. April 2021 - 22:04

unmöglich, weil hierzulande der Gehorsam diese Kaste über alles geht. Haben wir gelernt, als von den tausenden Generälen in WKII max 20-30 Kritik am Führer übten, die anderen stur weg die deutschen Soldaten seit 1944 (als der WK längst verloren war) in das Verderben schickten. Kein Mumm gehabt, aber viele wurden in der BWehr weiter befördert.
Zweitens könnte unsere Armee max. DU,DU sagen, denn ein Putsch würde hierzulande scheitern, weil man mit zwei drei Panzern und einigen Phantoms nichts bewirken könnte.

Ernst-Günther Konrad | Do., 29. April 2021 - 08:58

Sie schreiben gerade so, als hätten diese Generäle zum Bürgerkrieg "aufgerufen", in dem sie schriftlich als möglich vorbestehend in einem Brandbrief an Macron denselben für möglich halten. Ich weiß nicht, ob die Franzosen diese Warnung und Mahnung bereits als "Aufruf" zum Bürgerkrieg ansehen werden. Fakt ist aber, dass kann jeder Franzose täglich selbst erleben, dass der Islam beginnt mit Gewalt und damit verbundenen Todesopfern ihrem Glauben folgend, das freie Frankreich übernehmen zu wollen. Und genau davor warnen die Generäle. Ob dies im Detail alles richtig dargestellt und bewertet wird, muss man den Franzosen selbst überlassen. Nur eines steht fest. Die Realität ist in Frankreich in den Vordergrund gerückt, durch solcherlei Anschläge und Morde. Ich würde mir für DE wünschen, dass unsere Bevölkerung und noch funktionierenden Institutionen auch mal laut aufschreien. Ach stimmt. Hatte ich ja vergessen. Da ist man gleich Nazi, Verschwörungstheoretiker, Identitärer oder Reichsbürger.

Sehen Sie sich den Jubel an, den die Zustimmungswerte zur Spitzenkobold:in auslösen.
Und dann denken Sie nach, woran es liegt, dass die Deutschen in zu großer Zahl vergleichsweise deppert aussehen. Ja ich weiß, das sollte man so nicht sagen. Aber wer sich in anderen Weltgegenden umgeschaut hat, kann über hiesige Verhältnisse nur staunend den Kopf schütteln. Wahnhaftes Beharren auf einer Alle-haben-sich-lieb-Linie ist naiv, kindisch und lächerlich. Und so wird man die Welt auch nicht zum Besseren wenden. Trösten Sie sich damit, dass die Generationen, die diese Suppe einbrocken, sie auch selber auslöffeln werden.

Ulrich Mende | Do., 29. April 2021 - 22:25

besteht im Schutz des deutschen Staatsgebietes. Ich habe mich nach 2015 wieder und wieder gefragt, wie deutsche Generäle und Offiziere, die dieses Aufgabe zu ihrer beruflichen gemacht haben und die dazu der Bundesrepublik (nicht Frau Merkel) einen Eid geleistet haben, wohl die Grenzöffnung durch ihre eigene Regierung ertragen konnten. Wie sie Oberbefehlshaber wie von der Leyen oder Karrenbauer ertragen konnten. Und wieder und wieder habe ich auf Widerspruch aus deren Reihen gehofft.
Wäre es denn wirklich so verwunderlich, wenn sich diese Leute irgendwann zusammenschließen würden?