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Armin Laschet präsentiert seine Idee zum „Brücken-Lockdown“ / dpa

„Brücken-Lockdown“-Vorstoß - „Laschet wollte Sympathien bei der Kanzlerin gewinnen“

NRW-Ministerpräsident Laschet fordert einen „Brücken-Lockdown“. Doch wäre der überhaupt zielführend? Der FDP-Bundestagsabgeordnete und Infektiologe Andrew Ullmann vermutet im Interview eher politische Motive hinter dem Vorstoß.

Autoreninfo

Sina Schiffer studiert an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn Politik und Gesellschaft und English Studies. Derzeit hospitiert sie bei Cicero. 

So erreichen Sie Sina Schiffer:

Andrew Ullmann ist Professor für Infektiologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie, internistische Onkologie und Infektiologie. Seit 2017 vertritt er die FDP im Bundestag.

Herr Ullmann, Armin Laschet einen „Brücken-Lockdown“ vorgeschlagen. Das hieße, dass Deutschland erneut in einen harten Lockdown von zwei bis drei Wochen geht, bis eine hohe Zahl an Bürgern geimpft ist. Ist das eine zielführende Strategie?

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Norbert Heyer | Mi., 7. April 2021 - 08:33

Zuerst tagte die MP-Konferenz, traf Vereinbarungen und jeder Landesfürst setzte das durch, was ihm genehm war, unangenehmes wurde ausgesetzt. Gerade Herr Laschet wollte die Bremse lösen und wurde dafür von der Kanzlerin öffentlich gedemütigt. Danach machte er die 180-Grad-Wende und einen Brücken-Vorschlag, womit er sich noch tiefer in die Grütze ritt. Er ist aus dem Rennen, Nachfolger von Frau Merkel zu werden. Vielleicht ist es auch garnicht erstrebenswert, Kanzler nach Frau Merkel zu werden. Wenn der Nachfolger Reformen durchsetzen will, wird er schnell merken, dass die Menschen garnicht in dem Maße belastet werden können, wie es erforderlich wäre. Wir haben schon die höchsten Stromkosten und Steuern in Verbindung mit kleiner Rente, hier kann nichts mehr rausgepresst werden, die „Reichen“ werden sich erfolgreich drücken. Vielleicht machen ja auch die Grünen das Rennen, dann geht es schnell in Richtung kollektiver Armut mit einer privilegierten Politik-Elite ohne jede Einschränkung.

Brigitte Miller | Mi., 7. April 2021 - 08:35

der Entwicklung des Virus noch von Pandemie zu sprechen zeugt von Faktenferne. " Hier bedarf es natürlich mehr Eigenverantwortung, denn man kann nicht davon ausgehen, dass die Polizei private Treffen regelmäßig kontrolliert." Wünschte das der Infektiologe gar? Entsetzlich.

Klaus Decker | Mi., 7. April 2021 - 11:17

Antwort auf von Brigitte Miller

Liebe Frau Miller, eine solche Formulierung muss man sich auf der Zunge zer-
gehen lassen. Ein Liberaler spricht von regelmäßigen Polizeikontrollen im privaten
Bereich - wegen Schwerstkriminalität? Nein, wegen einer Ordnungswidrigkeit!
Das macht mich fassungslos: Ich hatte unter liberal etwas anderes verstanden,
Rechtsstaatspartei war einmal!

Annette Seliger | Mi., 7. April 2021 - 08:42

..die Inzidenzen sinken und das ohne Shutdown! Wie kann denn so etwas passieren? Das wär`s doch gewesen, wenn Merkel sich durchgesetzt und den Oster Shutdown bekommen hätte. Dann würden die Medien sie jetzt huldigen wegen ihrem Krisenmanagement. Jemand der Fluchtursachen und das Klima kontrollieren kann, der schafft auch ein Virus.
Das Virus ist in einem ganz normalen Rhythmus. Wir gehen jetzt in`s Frühjahr, und die Menschen machen das was am besten für ihren Körper und das Immunsystem ist - sie gehen raus an die frische Luft. Das war auch so im letzten Jahr, als die Fallzahlen zurückgingen bevor der Lockdown beschlossen wurde.
In BW sind in den Altersgruppen 0-60 Jahren seit Ausbruch der "Pandemie" 314 Menschen mit/an Corona gestorben. Jeden Tag sterben in BW im Mittel 340 Menschen = 157.000 seit Ausbruch der Pandemie. Warum sollte ein Mensch ohne Vorerkrankung sich impfen lassen? Ein normal konditionierter läuft eher Gefahr bei einem Unfall um`s Leben zu kommen als durch Corona!

Gerhard Lenz | Mi., 7. April 2021 - 11:15

Antwort auf von Annette Seliger

Wollen Sie uns weiterhin in jedem Ihrer Beiträge überzeugen, dass Corona im Grund harmlos sei - ein paar Alte ausgenommen?
Gleich, um welches Thema es eigentlich geht?

Ist Ihnen noch nie der Gedanke gekommen, dass Ihre Behauptungen außerhalb der üblichen Leugner- und Verharmloserkreise höchstens noch Kopfschütteln erzeugen, mal mitleidig, mal genervt, mal eher wütend, angesichts der vielen Opfer?

Zum Thema.. Es gehört wohl zu Herrn Laschets Charakterzügen, dass er immer dann, wenn er sich Zustimmung erhofft, in der Öffentlichkeit bemerkbar macht.

Das war im letzten Jahr so, als er vollmundig "Öffnungen" forderte, das ist jetzt so, wo er einerseits einen Lockdown fordert (der längst überfällig ist), andererseits diesen aber mit dem Begriff Brücke relativiert. Denn er soll ja nur einen gewissen Zeitraum "überbrücken".

Ob Frau Merkel der Adressat solcher Wendigkeit sein soll, bezweifele ich. Ihm geht es wohl eher um positive Resonanz in der Bevölkerung.

Opportunismus pur.

... und dann die übliche Polemik des Schreiberlings Lenz - geschenkt!

Zu einer Debattenkultur gehört die rationale Betrachtung von Fakten, aber dafür werden Sie Herr Lenz ja nicht bezahlt.

Corona ist von keiner gesamtgesellschaftlichen Gesundheitsrelevanz.

Die Zahlen der "Infizierten" gehen zurück, wobei der PCR Test nicht in der Lage ist eine Infektion zu diagnostizieren - aber auch das ist geschenkt.

Etwas mehr wie 90 Menschen in den Altersgruppen 0-50 Jahre sind über 15 Monate in BW an/mit Corona gestorben! In dieser Altersgruppe haben wir eine nachgewiesene Untersterblichkeit.

Im Alter lässt die Immunabwehr des Körpers nach und wird anfällig gegenüber Viren und Infektionen jeder Art.
Warum haben wir die allermeisten Corona Toten in den hohen Altersgruppen jenseits der 82 Jahren festzustellen?
Unsere Demographie ist sehr stark beeinflusst von den geburtenstarken Jahrgängen der 40 er Jahre.

Herr Lenz, sagen Sie dies ihrem Auftraggeber, der Sie für ihre Propaganda bezahlt!

Ist I h n e n noch nie der Gedanke gekommen, dass I h r e Behauptungen außerhalb der Panikerzeugerkreise höchstens noch Kopfschütteln erzeugen, mal mitleidig, mal genervt, mal eher wütend?

Anfang März –also vor mehr als einem Monat– hat Texas einfach alles geöffnet. Maskenpflicht und Gästebeschränkungen in Restaurants sind weggefallen. In Texas ist zu 100% geöffnet. ALLES !
Auch die landesweite Maskenpflicht wurde beendet.
Die Normalität ist vollständig zurück !
Ein Monat ist vorbei und die Corona-Neuinfektionen sind kontinuierlich weiter gesunken.
Allen Horror-Meldungen zum Trotz hat Texas jetzt die niedrigsten Zahlen seit Juni (!) letzten Jahres.
Auch die Zahl der Corona-Toten sinkt kontinuierlich weiter.
Ebenfalls die US-Bundesstaaten Mississippi und Wyoming schafften den Großteil der Corona-Restriktionen ab und die Zahlen der Neuinfektionen und Corona-Toten sinken in beiden Staaten trotzdem einfach weiter.

Bringt Sie so etwas nicht zum (Nach)Denken? Ich fürchte leider-Nein!

was Kopfschütteln erzeugt ist ihre Obrigkeitshörigkeit, Herr Lenz. Sie unterstellen ausserdem, daß "die vielen Opfer" ausschliesslich an Corona/Covid gestorben sind. Das entspricht einfach nicht den Tatsachen. Menschen sind gestorben, wie immer. Viele von denen werden sich mit dem Coronavirus infiziert haben. Die allermeisten jedoch dürften durch Vorerkrankungen, multiplem Organversagen und ihres hohen Alters, in Verbindung mit der Virusinfektion gestorben sein. Das ist bei anders gelagerten Infektionen nicht anders. Sie sollten sich lieber Gedanken darüber machen, warum das körpereigene Immunsystem, in der öffentlichen Diskussion, absolut keine Erwähnung findet. Es geht nur noch um das "Impfen", so als wäre es absolut gewollt, alternativlos und letztlich freiheitsbringend. Dieses üble Spiel der Politik ist durchschaubar. Zum Glück werden mehr und mehr Entscheide der Politik durch Gerichte gekippt. Noch ist nicht alles verloren.

Ernst-Günther Konrad | Mi., 7. April 2021 - 12:45

Antwort auf von Annette Seliger

Die BILD fragt heute Morgen dann doch mit etlichen Wochen Verspätung: " Sind 9000 Intensivbetten einfach verschwunden? " Ach, merkt ihr das auch?
Dieser Aufmacher war nur kurz ganz oben Online zu sehen und wurde offenbar auf Anweisung, ganz schnell in den unteren Teil verschoben. Die gleiche Zeitung titelt nun als Headline: " Die größten Lockdown Märchen" natürlich alles hinter Bezahlschranke. Man muss nur bis nachmittags warten, dann kann man alles im Corona Regierungsmagazin FOCUS lesen, der kleinen Schwester von BILD.
In Hannover hat das OVG die Ausgangssperren als rechtswidrig eingestuft und für ungültig erklärt, weil nicht annähernd nachvollziehbar begründet.
https://oberverwaltungsgericht.niedersachsen.de/aktuelles/presseinforma…
Das verwerfliche ist, dass niemand die Corona Klagen an das BVerwG zu Entscheidung bringt. Jeder muss regional oder mal landesrechtlich allein und speziell klagen.

Bernd Muhlack | Mi., 7. April 2021 - 17:26

Antwort auf von Annette Seliger

"Warum sollte ein Mensch ohne Vorerkrankung sich impfen lassen?"
Nächste Frage:
Warum sollte sich ein Mensch mit Vorerkrankung impfen lassen?

Ich gehöre der vulnerablen Gruppe 2 an.
Ich hatte das oft erwähnt, auch heute bei dem Artikel des Herrn Hanselle.

Wissen Sie, es ist für mich ein großer Unterschied was die Herren Lauterbach, Drosten, XY täglich von sich geben und dem was meine mir seit vielen Jahren bekannten (teilweise befreundeten) Ärzte (m/w/d!) sagen.
Wir grinsen immer bei dem Spruch "Jeder Fall ist anders" -
die definitive Schnittmenge zwischen Medizinern und Juristen!

Ob ich mich impfen lasse, sollen "meine Docs" entscheiden.

In BaWü sterben täglich 340 Menschen?
Gäbe es in "meinem Furz-Ort" ein lokales Armageddon, wäre er qua dieser Zahl in zwei Tagen ausgelöscht!

Frau Seliger, kennen Sie den Film "Die Vögel" von Hitchcock?
Das Kaff Bodega Bay wird von Vögeln angegriffen - u plötzlich ist der Spuk zu Ende!

Corona wird bleiben - aber WIR schaffen das!
Alles Gute!

gabriele bondzio | Mi., 7. April 2021 - 09:44

dass dann auch alles glattläuft, nur weil es vom Bund kommt.“...den Satz unterschreibe ich sofort!
Nicht nur, weil Frankreich das Gegenbeispiel liefert. Herr Ullmann kommt ja auch auf den deutschen Bürokratismus, im Zusammenhang mit den Impfangebot, zu sprechen.

Von der Wiege bis zur Bahre, Formulare, Formulare!...nicht umsonst ein deutsches Sprichwort!!!

Was Herrn Laschets Idee, Kreierung einer neuen Wort-Hülse, angeht, muss er ja eher das Parlament bzw. die amtierende Kanzlerin überzeugen. Den der Kanzler wird ja nicht vom Volk gewählt.

Laschet oder Söder …abhängig von Merkels Gnaden, nichts für mich!

Helmut Bachmann | Mi., 7. April 2021 - 10:26

Die sinkende Todesfallzahl, die verhältnismäßig geringe Auslastung der KHs, das wärmere Wetter, die Kolateralschäden durch mangelnden Sozialkontakt und zu wenig Bewegung, all dies ist mitzudenken!

Quirin Anders | Mi., 7. April 2021 - 10:47

Der Herr Infektiologe will zwar differenzieren zwischen jenen, die bereits geimpft sind, und dem Rest der Welt. Doch mit keinem Wort erwähnt er den großen und ständig wachsenden Kreis jener Menschen (aktuell alleine in D. über 2,6 Mio.), die Antikörper gegen Covid-19 im Blut haben, weil sie die Infektion überwunden haben.
Der Herr Dr. muss doch wissen: Impfungen können auch nur den Körper in die Lage versetzen, Antikörper zu bilden. Was ist daraus zu folgern?
Die für Geimpfte diskutierten Freiräume müssen daher in gleicher Weise für jene gelten, die aus einem anderen Grund als Impfung bereits Antikörper gegen Covid-19 gebildet haben.
Es stünde gerade einem FDP-Politiker mit medizinischen Sachverstand gut zu Gesicht, auch diesen in der öffentlichen Diskussion oft vernachlässigten Aspekt hervorzuheben.
Stattdessen klingt ausgerechnet von einem FDP-Mann der Wunsch nach mehr dirigistischem Zentralismus an. Arme FDP - mit solchem Personal sind keine Wahlerfolge mehr zu erwarten ...

Das Problem ist ein medizinisches : es gibt keinen zuverlässigen immunologischen Parameter inkl. einer gesicherten Konzentration im Blut, die uns sicher sagen können, dieser Mensch kann sich nicht infizieren und ist daher nicht für andere ansteckend. Hier fehlen noch einiges an Daten. Die Beobachtungsstudien von Geimpften aus Israel und Schottland lassen zwar hoffen. Doch gerade bei den bereits Infizierten gibt es unzählige, die keine Antikörpertiter mehr haben. Daher ist die einfache Vorstellung "Antikörper im Blut alles ist gut" oder "Infektion überstanden ich bin sicher" nach augenblicklicher wissenschaftlicher Erkenntnissituation nicht ausreichend.

... stellt sich in gleicher Weise nach Impfungen.

Und damit sind wir wieder bei der von mir fokussierten Thematik, dass es keinen Sachgrund gibt, der es rechtfertigen könnte, Genesene schlechter zu behandeln als Geimpfte. Und dass es Aufgabe nicht zuletzt der FDP wäre, auch das zu thematisieren.

All das ändert freilich nichts daran, dass die dt. Corona-"Politik", die ihr Versagen durch primitives Wegsperren vertuschen will, schon im Ansatz verfehlt ist.
Einen der Gründe dafür hat heute Streek im CICERO erläutert.
Weitere Gründe sind die Unverhältnismässigkeit und damit Verfassungswidrigkeit eines grossen Teils der Beschränkungen, wie schon anderweit erläutert
(auch wenn nicht jeder Forist Sachargumente verstehen kann oder will).

Ernst-Günther Konrad | Mi., 7. April 2021 - 10:51

Auch Sie Herr Ullman machen es nicht besser, wie diese ganzen Corona Pandemisten auch. Viel Geschwätz und nicht Konkretes. Habe auch von der FDP nichts anderes erwartet.
Sie gehören doch dem Bundestag an und haben sicher über folgendes mitbestimmt, was die Berliner Tageszeitung berichtet: "Gesetz gilt ab 1. April: Inzidenzwert darf nicht mehr alleiniger Maßstab sein".
https://www.berliner-zeitung.de/news/per-gesetz-beschlossen-inzidenzwer…
Schon mal was davon gehört? Sowohl die Politik als auch die Medien interessiert das scheinbar überhaupt nicht. Täglich wird weiter ein Zahlenterror betrieben, nicht miteinander verglichen oder mathematisch richtig aufbereitet.
Wie sieht es mit der Auslastung der Intensivbetten der "nur" an Corona erkankten denn wirklich aus? Wieviel haben Vorerkrankungen und "nur" einen positiven Test und werden mitgezählt? Wie wird die Sterberate ins Verhältnis gesetzt?
Das wollt ihr alles nicht hören und sehen.

Walter Bühler | Mi., 7. April 2021 - 11:17

... habe „gezeigt, dass gut die HÄLFTE der Infektionen … im privaten und familiären Umfeld stattfinden", ist grob FALSCH. Er kann sich nur auf die Abb. 11 auf S. 13 des RKI-Berichts (6.4.21) beziehen. Z. B. wird in der Woche 11/21 unter den BEKANNTEN "Settings" die Hälfte dem priv. Haushalt zugeordnet. Die kleine Grafik zeigt aber, dass die Gesundheitsämter in dieser Woche MEHR ALS DOPPELT SO VIELE "Settings" NICHT angeben konnten. Man kann also nur sagen, dass etwa ein Sechstel oder ein Fünftel der Infektionen in privaten Haushalten stattfindet.

Wenn ein Haushaltsmitglied sich ansteckt, sind weitere Infektionen extrem wahrscheinlich. Das ist unvermeidbar, wenn nicht die ganze Bevölkerung in isolierte Einzelzellen eingesperrt werden soll.

Das RKI schreibt (S. 14): „Clustersituationen in anonymen Menschengruppen (z.B. ÖPNV, Kino, ..) sind viel schwerer … erfassbar als in nicht-anonymen Menschengruppen (Privathaushalte, … ).“ Privatauto bzw. Fahrrad statt ÖPNV! Das ist noch machbar.

hermann klein | Mi., 7. April 2021 - 11:33

Ich habe die Cicero Ausgabe April am Kiosk - wie beständig - gekauft.
Jedoch hätte ich mir gewünscht, Cicero hätte anstatt die englische Überschrift: Generation „Lockdwon“, den deutschen Wortlaut: „Generation „EINSPERREN“ eingesetzt.

Urban Will | Mi., 7. April 2021 - 14:02

Das muss man erst mal verdauen. Da spricht ein Liberaler von diesem „Brücken – Lockdown“, also der Forderung eines Kanzler – Aspiranten nach weiteren, noch verschärften massiven Grundrechtseinschränkungen und gibt als – seine persönliche – Begründung oder Erklärung: Ach, der Gute wollte halt der Kanzlerin wieder gefallen...
Also ist es offensichtlich aus Sicht des Herrn Ullmann, einem Liberalen!!! (und wohl noch vieler anderer im Polit – Stadl) mittlerweile ganz selbstverständlich, dass man den Menschen die Freiheit nehmen kann und wenn es nur mal so eben geschieht, um der Grande Dame an der Spitze wieder ein wenig Honig ums M... zu schmieren.
Schmieren...
Schmierenkommödie passt vielleicht ganz gut zu diesem Possenspiel
Vielleicht kommt Laschet dann das nächste Mal und schreit nach einer Million Migranten pro Jahr, wenn Frau M vielleicht ein wenig „not amused“ ist ob seines... was auch immer.
Natürlich "nur", um IHRE Sympathien wieder zu gewinnen.
Das Land? Die Menschen ? Ach was...