Neuer CDU-Chef mit Profilierungsbedarf: Armin Laschet / picture alliance

Unsichere Zeiten für die Union - Armin Laschet im Stress-Test

Sieben Monate vor der Bundestagswahl stehen CDU und CSU hoch im Kurs. Doch die Umfragen sind trügerisch. Denn am 26. September vollzieht sich ein Epochenwechsel, und Merkel-Wähler könnten sich neu orientieren. Für den möglichen Kanzlerkandidaten Armin Laschet ist das ein Dilemma.

Alexander Marguier

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Alexander Marguier ist Chefredakteur von Cicero.

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Von heute an gerechnet sind es noch genau sieben Monate: Am 26. September ist Bundestagswahl. Und es wird eine Wahl sein, die unter sehr besonderen Voraussetzungen stattfindet. Da ist zum einen natürlich die Pandemie, von der niemand ernsthaft sagen kann, wie sie sich über den Frühling und den Sommer entwickeln wird. Dass wegen Corona aber auch die Beliebtheitswerte von Parteien und einzelnen Politikern äußerst volatil sind, zeigt das Beispiel Jens Spahns: Vor kurzem noch war der Bundesgesundheitsminister Deutschlands politischer Superstar; inzwischen gilt er als jemand, der zwar viel ankündigt, dann aber schnell zurückrudern muss.

Das Auf und Ab von Spahns Popularität mag angesichts seiner durchaus ernsthaften Arbeit unangemessen sein. Aber es macht eben auch deutlich, wie unberechenbar die Wählergunst in diesen Zeiten ist. Zumal wegen verschwimmender Zuständigkeiten und diffuser Verantwortungsbereiche der Schwarze Peter fast nach Belieben hin- und hergeschoben werden kann: von den Ministerpräsidenten der Länder ins Kanzleramt, von dort an die Fachministerien, dann nach Brüssel und wieder zurück. Alles verschwimmt, und keiner will in Verbindung gebracht werden mit echten oder vermeintlichen „Impfstoff-Desastern“ oder einem „Planungs-Chaos“ bei der Verabreichung der Vakzine.

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Johan Odeson | Fr., 26. Februar 2021 - 19:35

Wen soll die CDU denn noch verlieren und an wen? Glauben Sie wirklich das Fr. Merkel Grünenwähler in merklicher Anzahl zur CDU geholt hat? Und wer sollte jetzt ernsthaft SPD wählen, wenn Merkel weg ist? Dafür den Markenkern der CDU entkernt zu haben, war schon ein beachtlicher Preis. Ein Regierungswechsel heißt auch Politikwechsel und das ist gut so. Nennt sich Demokratie. Oder ist Fr.Merkel alternativlos? Dann sollte man sie bei Zeiten einbalsamieren, wie Lenin. Man schaue sich an, in welchem Zustand das Land sich befindet und nicht erst seit Corona. Lasst Herrn Laschet jetzt mal seinen Stil finden, wenn er es denn nun geworden ist. Die Wähler finden sich. Viele Alternativen gibt es ja nicht mehr.

Gerhard Lenz | Fr., 26. Februar 2021 - 20:35

Antwort auf von Johan Odeson

verliert die CDU Stimmen, weil Merkel geht, wer profitiert wohl davon? Die SPD? Gutes Programm, aber langweiliges Personal. Die FDP? One-man-show mit einem Lindner, der den meisten Menschen mittlerweile gehörig auf den Wecker geht.
Die AfD? Höchstens für die Anhänger der Verirrten im Osten interessant - verirrt, weil sie sowieso nicht in die Union gehören, also Stahlknecht & Co. Ansonsten gilt: Keine Alternative, weil rechtsextremistisch.
Die Linken? Kann ich mir nicht vorstellen, auch wenn Wagenknecht sogar bei Hardcore-Rechten beliebt ist.
Was also bleibt? Die Grünen! Ein Laschet scheint durch seine eher soziale Ausrichtung tatsächlich am ehesten geeignet, solche Wählerwanderungen zu verhindern.
Nur: Der Mann ist ein gnadenloser Populist. Im letzten Jahr ging er mit seiner in jeder Talkshow stattfindenden Corona-Öffnungs-Verheißung gnadenlos baden. Er wird seine Politik immer an der jeweils herrschenden Stimmung ausrichten.

Da ist selbst ein Söder die bessere Wahl..

Nanu, Herr Lenz, das sind ja ganz neue Ansichten. Die Leserschaft staunt über Ihren vermeintlichen Wechsel zur CSU. Aber war wohl nicht so gemeint. Wir würden Sie eher bei der verirrten "Initiative Volksentscheid Berlin autofrei" verorten. Die grünbeseelten Weltverbesserer müssten doch eine gute Heimat für Sie sein.

Norbert Heyer | Fr., 26. Februar 2021 - 19:47

Erstaunlich - einfach nur erstaunlich, seit über 15 Jahren steuert Frau Merkel unsere „Geschicke“, die einen historisch einmaligen Ausverkauf deutscher Interessen darstellen. Jetzt „regiert“ sie mit den ihr geneigten Ministerpräsidenten unter Umgehung der Volksvertretung. Es gibt wahrlich genug Pannen in Verbindung mit Corona, die allein ihr angelastet werden müssen - Stichwort: Impfbesorgung durch die EU. Aber man muss einfach nur anerkennen: Wenn es um Schuldzuweisungen geht, ist sie ständig außen vor. Herr Söder gilt als Macher, Herr Laschet als wankelmütig, am liebsten wäre den Deutschen in ihrer unverbrüchlichen Treue zum „Bewährten“, alles bliebe wie es ist. Die nachhaltige Zerstörung der CDU als christliche Bürgerpartei wird von vielen Bürgern ignoriert/bewusst nicht wahrgenommen. Das wird die politische Landschaft in der Zukunft total destabilisieren. Die einzige Alternative ist zu schwach und wird das Trommelfeuer der vereinten Linken nicht überleben. Das ist leider der Fakt.

Hans Jürgen Wienroth | Fr., 26. Februar 2021 - 21:53

Antwort auf von Norbert Heyer

Sie haben im Grunde vollkommen recht. Ich gehe jedoch weiterhin davon aus, dass Frau Merkel sich noch einmal überreden lässt. Wer anderes kann unser Land aus der epochalen Krise erfolgreich herausführen? Nur die „alternativlose“ Kanzlerin.
Ich kann auch Herrn Marguiers Aussage, sie hat links mehr gewonnen als rechts verloren, nicht zustimmen. Das war das Mantra ihrer Wahlberater von der Forschungsgr. Wahlen. Wer will das nachvollziehen, wenn es nur linke Alternativen gibt? Wie weit sich die Wähler durch Ausgrenzung hindern lassen die AfD zu wählen, kann kein Wahlforscher sagen. Wer gibt zu, diese Partei zu wählen, wenn selbst die CDU schon den rechten Rand bildet?
Ob der gerade im Sinkflug befindliche Söder oder Laschet alternativ bereitstehen, wird an der Grünfärbung der CDU nichts ändern. Welche Partei bleibt, wenn man das „linke Lager“ verhindern will? Einen „MarkenKERN“ (z. B. Wirtschaftskompetenz) kann man in der Merkel-CDU ohnehin nicht mehr finden. So bleiben nur die Stammwähler

Ernst-Günther Konrad | Sa., 27. Februar 2021 - 12:12

Antwort auf von Norbert Heyer

Ich gebe hier nur eines zu bedenken, auch wenn Söder noch gute Kanzelumfragewerte angeblich hat, er ist in der Landespartei CSU. Ob die CDU wirklich ihr stärkstes Amt einem aus Bayern überlässt, wage ich stark zu bezweifeln. 15 CDU-Landesverbände und deren Basis verzichten auf das mächtigste Amt? Auch, wenn ich Laschet für untauglich halte, so wird es aus meiner Sicht er, der antreten wird, wenn die Kanzlerin nicht noch einen "unerkannten" Prinzen oder Prinzessin aus dem Hut zaubert. Herr Marguier, ich glaube nicht an "freie" Wahlen ohne Corona. Allenfalls um Herbstwahlen per Brief, wenn die Wahl überhaupt stattfindet. Ja, ich kann mich irren, aber wie heisst es so schön: "Nichts ist Toyota:)"
In einem stimme ich dem Autor zu. Die künftigen Wähler haben Merkels angekündigten Abtritt für sich noch nicht realisiert. Ich denke mal, die CDU wird da gegen eine Wand laufen, sollte die Wahl doch stattfinden. Söder ist bundesweit nicht sehr beliebt, im eigenen Land von 71% auf 48% abgestürzt.

Walter Bühler | Fr., 26. Februar 2021 - 20:15

verzichtet, dann hätte ich ihn auch mit seiner rheinischen Frohnatur akzeptieren können. Aber so ist mir das nicht mehr möglich. Laschet bleibt für mich ein Schwätzer, mehr nicht.

Frank Schäfer | Fr., 26. Februar 2021 - 21:42

Zitat Cicero: "Das Auf und Ab von Spahns Popularität mag angesichts seiner durchaus ernsthaften Arbeit unangemessen sein"
Das meinen Sie ernst?? Spahn ernsthaft? Nun, er arbeitet ernsthaft an seiner Karriere und seinem Wohlstand, aber das war es dann auch schon. Spahn steht nicht nur für Unfähigkeit, viel mehr noch für die Verquickung von öffentlichem Amt und privaten Interessen. Korruption!!! Der wurde nicht umsonst schon im Kommunalwahlkampf letztes Jahr in NRW angeblich "angespuckt".

Markus Michaelis | Fr., 26. Februar 2021 - 22:27

Zitat: "Wer strahlt in der Krise die meiste Souveränität aus? ... Angela Merkel ... Markus Söder. Diese Außenwirkung dürften selbst deren härteste Kritiker kaum in Zweifel ziehen."

Söder läuft der Kanzlerin und Trends hinterher, aber er steht souverän am Rednerpult.

Merkel hat eine gewisse Souveränität und hat eigenständige Auffassungen. Ihr Ziel ist immer, auch bei Corona, möglichst global zu agieren, als Vorstufe europäisch. Kein Impfnationalismus, das Ziel ist immer die Menschheit. Als Basis hierfür dient ein aus der Vergangenheit wirtschaftlich und gesellschaftlich stabiles Deutschland.

Ob Merkel wirklich etwas funktionierendes Eigenes hervorbringen kann, wenn die wirtschaftliche und gesellschaftliche Basis als Verbrauchsmasse nicht mehr von außen/früher vorgefunden wird, ist mir noch nicht klar. Reicht die global gute Absicht oder muss am Ende auch etwas funktionieren - technisch, organisatorisch, gesellschaftlich?

Wirklich souverän wäre für mich Letzteres.

Robert Hans Stein | Sa., 27. Februar 2021 - 17:37

Antwort auf von Markus Michaelis

Wie sagt der Volksmund: Tu nichts Gutes und es widerfährt Dir nicht Schlechtes.
Der für mich naheliegende Gedanke, unser Gesellschaftsmodell, könnte sich in "good will" verschleißen (Sie deuten ja so etwas zumindest an), um hernach Opfer autokratisch konstruierter Systeme zu werden, ist Ihnen wohl noch nie gekommen.

Tomas Poth | Fr., 26. Februar 2021 - 22:42

Jeder der dem Hosenanzug nachfolgt ist im Dauerstress ob jetzt oder später ... - und bleibt voraussichtlich nur Übergangskandidat.
Es rumpelt im Schwarz-Rot-Gold Karton. Zu viele Weichen sind falsch gestellt und werden den D Zug auf seiner Fahrt die nächsten Jahre noch kräftig durchschütteln.

Annette Seliger | Sa., 27. Februar 2021 - 08:42

...denn da werden wir sehen wie es um die CDU bestellt ist. Der Herr Strobl muss hier die "Willkommenskultur" der Kanzlerin im Griff behalten und eine Sicherheit "verkaufen", die längst verloren gegangen ist. Sind wir ehrlich - seit 2015 muss die Polizei uns vor denen schützen, die bei uns Schutz suchen. Kretschmann hat sich geschickt in die "Landesvater" Rolle begeben und der CDU werden am Ende die Stimmen fehlen, die zur AfD abgewandert sind. Sind wir auch hier ehrlich. Die neuen AfD Wähler waren allesamt CDU Wähler und es sind die kritischen Menschen, die sich keinen Bären aufbinden lassen, dass alles "alternativlos" wäre. Erinnern wir uns an die "Energiewende", die mit der Wahl in BW begann, als Merkel mit ihrer Kehrwende versuchte Grünenwähler zur CDU zu holen. Die Kernenergie war den meisten Grünenwähler in BW egal - wichtiger für sie war das Projekt Stuttgart 21 - und hierfür wurde Merkel abgestraft.

Noch eins, ich wette das die SPD einstellig wird.

Was dann Herr Scholz?

Stefan Jarzombek | Sa., 27. Februar 2021 - 08:54

Grün ist sie geworden die Partei der Mitte. Und mit dem verhindern von Friedrich Merz als Kanzlerkandidat hat sich die Partei selbst um ihre Glaubwürdigkeit gebracht, denn Friedrich Merz spricht Klartext und eiert eben nicht nur herum wie Laschet und Spahn.
Söderpolitik? Das mag in Bayern funktionieren, aber quer durch das Land bis Flensburg hoch? Nein Danke! Zeiten ändern sich und es ist gut das Angela Merkel ihren Hut nimmt, samt ihrem Kabinett der Wendehälse. Viele Wähler haben einfach nur die Nase gestrichen voll von leeren Versprechungen, ob Corona oder Einwanderungspolitik, was in der Zeitung steht gilt meist am gleichen Tag schon nicht mehr... Das ist Merkel und das ist die CDU, traurig aber wahr.

Urban Will | Sa., 27. Februar 2021 - 10:03

Aber dieser hier... Sehr nachdenklich stimmend...
Merkel eine „starke Persönlichkeit“? Sie und Söder als „Souveränitäts - Ausstrahler“?
Die CDU als „bürgerliches Lager“?
Nun, letzteres trifft dahingehend zu, dass die meisten sich als „bürgerlich“ bezeichnenden Wähler Gewohnheitstiere sind, sie wählen halt schwarz, weil sie immer schwarz wählten und den ÖR – Blödsinn, bzw ihren Tageszeitungen glauben. Wenn man sie konkret anspricht, lehnen sie in Sachen Migration, Energie, EU, etc. alles ab, was Merkel fabrziert hat.
Ich nenne es das „schizophrene Lager“
Eigentlich denken die meisten längst blau, wissen es nur nicht.

Merkel und Söder sind keine Führungsfiguren. Corona ist die erste wirklich große Herausforderung der letzten Jahrzehnte, die nicht mit der üblichen BRD – Blankoscheck – Politik gelöst werden kann. In Sachen Problemlösungs – Kompetenz sind beide, wie so ziemlich alle anderen Obrigkeits – Angehörige auch, Witzfiguren.

Lieber Herr Will, Sie haben in fast allem recht. Allerdings reagiert das trefflich beschriebene Lager nicht aus schizophrenen Gründen heraus sondern der Not gehorchend, auf der Suche nach dem kleineren Übel. Ob die Blauen eine echte Alternative wären?
Theoretisch ja. Praktisch haben sie sich in eine Ecke manövrieren lassen, die für viele als unwählbar gilt. Und wenn sie da weiter (hilflos) rumzappeln, ist die Wahl vorbei und sie haben den Unzufriedenen eben leider keine echte Alternative geboten.

Enka Hein | Sa., 27. Februar 2021 - 19:51

Antwort auf von Charlotte Basler

hat die Blauen dahin geschrieben, wo der nichtdenkende Normalmichel, sie nun „sieht“. Der ÖRR tut jeden Tag sein Bestes um für Grünrot zu werben.
Und man soll die Blauen nicht über eine Person festmachen. Solche Typen gibt’s in den anderen Parteien seit Jahren wesentlich mehr. Sie werden halt nur totgeschwiegen ob Ihrem Unsinn die sie verzapfen. Allen voran unsere Kanzlerette.

Vielleicht um links-grüne Politik zu verhindern? Oder in der Hoffung, dass sich vielleicht doch die Konservativen in der CDU durchsetzen? Oder doch einfach aus Tradition bzw. Bequemlichkeit? Oder folgen sie der Führung einfach, auch wenn es der größte Blödsinn ist? Jawohl-Sager? Oder wollen sie einfach in ihrem politischen Denken betreut werden? Wie auch immer, Hoffnung ist hier ein schlechter Ratgeber.
Und warum umgarnen auf der anderen Seite die CDU-Politiker die Wähler? Um konservative Politik zu machen oder um sich die hohen Diäten zu sichern? Wovor hat ein Politiker am meisten Angst? Vor selbstdenkenden Wählern? Vor mehr Volksbefragungen?

Christoph Kuhlmann | Sa., 27. Februar 2021 - 11:25

bis jetzt haben viele Wähler noch nicht realisiert, dass Merkel nicht mehr zur Wahl steht. Wenn Laschet schlau ist, verzichtet er auf jede persönliche Plakatierung und hofft, dass die meisten Wähler erst nach der Wahl merken, dass sie ihn gewählt haben und nicht Merkel.

Dorothee Sehrt-Irrek | Sa., 27. Februar 2021 - 13:22

Weil ich die Kirchenlieder so liebte, sage ich mal, Freude.

Dorothee Sehrt-Irrek | Sa., 27. Februar 2021 - 16:09

Antwort auf von Dorothee Sehrt-Irrek

sage ich auch, an welches Kirchenlied ich besonders dachte, "In Dir ist Freude".
Hat es wer gewußt:)?
Noch etwas anderes habe ich aus den Gottesdiensten und der Musik, die mich immer begleitete, mitgenommen, Fürchtet Euch nicht, denn ich bin bei Euch bis an der Welt Ende.
Ich habe mir das irgendwann so erklärt, dass diese Welt nicht mehr wäre oder würde, wenn "er" nicht mehr bei uns wäre.
Oder nehmen wir diesen Psalm aus dem alten Testament, und wenn ich auch wanderte im finsteren Tal.
Religion oder das Glauben an und Hoffen auf, hat nie etwas mit Hass oder Macht zutun, sofern sie den Namen verdienen.
Dem Islam wünsche ich eine friedliche und liebende Erneuerung und dem Judentum, dass es sich immer wieder in Liebe und Vergebung erneuert ff
Ja das Christentum befindet sich spätestens jetzt in der (Post-)Nietzsche-Ära.
Sloterdijk ist schon einen gewaltigen Schritt weiter:)
Er lebt hoffentlich lange und leidet hoffentlich wenig.
Welche Religion will eigentlich auf ihre Kinder verzichten?