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Laut bundesweiten Umfragewerten verharren die Grünen bei 20 Prozent / dpa

Das Rätsel der Grünen - Dabeisein ist alles

Die Grünen genießen nicht erst seit kurzem gute Umfragewerte. Als Zeitgeistpartei schlechthin geht es ihnen auch um den Umbau der Gesellschaft. Die anderen Parteien müssen reagieren. Und man fragt sich: Gehen die Pläne machtstrategisch auf?

Autoreninfo

Alexander Grau ist promovierter Philosoph und arbeitet als freier Kultur- und Wissenschaftsjournalist. Er veröffentlichte u.a. „Hypermoral. Die neue Lust an der Empörung“. Zuletzt erschien „Vom Wald. Eine Philosophie der Freiheit“ bei Claudius.

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Die Grünen sind ein Phänomen. Man könnte auch von einem Rätsel sprechen. Es lautet: Weshalb ist diese Partei eigentlich so erfolgreich? Man hat die Frage noch nicht ganz ausgesprochen, da hört man den Widerspruch. Nein, die Grünen seien doch gar nicht erfolgreich. Ihr Höhenflug gestoppt. Corona hätte sie entlarvt. Hat es wirklich? Es sieht nicht so aus.

Seit Monaten verharren die Grünen in bundesweiten Umfragen bei 20 Prozent. Nur Corona hat verhindert, dass sie sich bei 25 Prozent stabilisieren. Doch Opposition zu sein, hat in diesen Tagen auch einen großen Vorteil. Man ist für nichts verantwortlich. Und im Zweifelsfall hat man es schon immer besser gewusst.

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Romuald Veselic | Sa., 20. Februar 2021 - 09:24

Z1 "Doch Opposition zu sein, hat in diesen Tagen auch einen großen Vorteil. Man ist für nichts verantwortlich. Und im Zweifelsfall hat man es schon immer besser gewusst."
Die Grünen Politics trotz ihres Bildungsniveau, sind die fundamentalen Besserwisser. Das waren Kommunisten auch.
Z2 "Denn jemand, der auf die Probleme der Migration aufmerksam macht, hat bei den Grünen nichts zu suchen. Schließlich ist Migration ein Menschenrecht. So einfach kann die Welt sein."
Darf man Witze über Marsmenschen noch erzählen?
Z3 "eine CDU-Staatsministerin verkündet, der Begriff „Migrationshintergrund“ sei nicht mehr zeitgemäß."
Na wenn es so ist; darf man nicht mehr Geburtsort nennen, sogar den Kontinent nicht. Denn der graue Durchschnitt erkennt noch immer den Unterschied zw. Hodenhagen und Hurghada. Oder ist Afrika-/Asia Mensch besser?

Ich nehme an, lieber Herr Veselic, "der graue Durchschnitt" ist unsere "blaße Blässe".
Mein deutsches Manko, Trägerin einer hellen Haut zu zu sein, kaschiere ich mit Selbst-bräuner. Mittlerweile, der Not gehorchend, kaufe ich diese bereits bei Aldi, Lidl, Rewe... natürlich auch in Parfümereie ein.
MfG

Liebe Frau Simon,

daß ist aber ein ganz gefährlicher Beitrag jetzt von Ihnen.
'Selbst-BRAÜNER'!
Wir leben in Deutschland und im Zeitalter von Cancel-Culture.

Nehmen Sie sich bloß vor den 'AN-BRÄUNERn' (vgl. Bild von Neo Rauch) in Acht!
Alles Gute.

Schließlich können nur sie Strom im Netz speichern und Batterien mit Kobolden herstellen. Und falls wir wegen Migrations-, Finanz-, Energie-, Corona-Problemen mal schlecht schlafen, erzählt uns der Onkel Robert bestimmt gerne eines seiner Märchen.

Aber immer Frau Basler, das neueste Märchen der grünen Blase ist das von den bösen Eigenheimen. Welche unberechtigt Flächen zu betonieren. Was ja in einem dicht besiedelten Land, unter Einhaltung von Klima-Maximen unhaltbar ist. Wie viele Flächen mit "Windspargeln" zubetoniert und intakte Waldflächen vernichtet wurden, wird gleich mal weggelassen. Und wenn ich mir so die "Einladungspolitik an die Welt" vor Augen führe, die ja immer noch nicht abgeschlossen. Kommen wir früher oder später zur Käfighaltung der Menschen, um es mal grob zu skizzieren. Politiker sind natürlich ausgeschlossen, die brauchen Raum zur Erholung.

"Politik: Märchenstunde für Erwachsene!" Franz Kern

.... es macht mich genauso betroffen, diese geballte Dummheit zu ertragen. Das Ganze wird getoppt von der Rede zum Politischen Aschermittwoch der Grünen. Ich weiß nicht, was und wieviel die Dame Baerbock da intus hatte.... Es kam kein gerader und sinnvoller Satz heraus. Es ist erschreckend, daß so ein dummes Personal derart viel Zustimmung bekommt. Es sagt viel über den Bildungsstand derer aus, die sich für die "Elite" Deutschlands halten. Tja, Grün zu wählen, muß man sich eben leisten können, an Verstand ist das leider nicht gekoppelt.

Die sich, wie man hier sieht, zumindest in Teilen gar nicht retten lassen will. Immerhin ein ehrenhafter Vorschlag, wenn auch realitätsfern und nicht überall populär.
Da ist die AfD bescheidener und sorgt sich nur um das deutsche Wesen. Und lebt vor, was sie sagt? Nun ja..
Da landet ein AfD-Bundestagsabgeordneter dank Corona auf der Intensivstation und verkündet anschliessend, Covid wäre nicht weiter gefährlich. Verständlich. Parteipolitik ist wichtiger als Realität.
Da ermuntert die kinderlose (?) Beatrix von Storch deutsche Frauen, dem Führ....pardon der Volksgemeinschaft drei stramme deutsche Kinder zu schenken, um Umvolkung und Bevölkerungsaustausch abzuwenden.

Es geht aber noch besser.
Da empfiehlt der bayrische JA-Vorsitzende das "Onanieren" einzustellen, zuviel männliche Energie ginge dabei verloren!
https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-afd-junge-alternative-masturb…
Einmischung ins Private, Bevormundung? Ach was! Die gibt es ausschliesslich bei den Grünen!

Da fangen wir erst einmal mit den Grünen Nullen an die weder Kinder noch vernünftig gearbeitet haben. Hauptfach Kunstgeschichte, Soziologie mit dem misst kommen wir ein Stück weiter.

Urban Will | Sa., 20. Februar 2021 - 09:56

wurde, glaube ich nicht.
Das Schicksal (Spendenaffäre) spülte mit Merkel eine Person an die Spitze der eh kaum kritikfähigen Schwarzen, die dort eigentlich nie hätte hinkommen dürfen.
Meiner Meinung nach hätte ein Schäuble durchaus die Fähigkeit gehabt, den bürgerlichen Kurs fortzusetzen und dauerhaft Mehrheiten zu holen.
Ich glaube, dass die „Fast – Niederlage“ gegen Schröder 2005 in Merkel das auslöste, was wir heute haben und was viele Generationen nach uns noch verfluchen werden.
Sie war mit Wirtschaftsthemen in den Wahlkampf gegangen, hatte klare Positionen zu Multikulti, etc. und zitterte noch am Wahlabend um den Sieg trotz klarem Umfrage – Vorsprung.

Danach wurde das Bürgerliche in der CDU begraben, ein paar Jahre später war die logische Folge das Entstehen der Blauen, für mich der letzte Felsen in der Brandung des Irrsinns, der mit den Grünen in der kommenden Regierung noch schneller fortgesetzt werden wird.

Der gegenwärtige links – grüne Zeitgeist ist selbstzerstörerisch.

Stefan Bauer | Sa., 20. Februar 2021 - 10:05

ist vielleicht auch nicht die richtige Politik? Es darf die Frage erlaubt sein, ob z.B. Merz' unnötig frühe Koalitionsbereitschaft ihn die Wahl gekostet hat.
Und was die Kanzlerin an grünem Anstrich aus der CDU gemacht hat, lässt ebenfalls gruseln.
Dass die AfD nicht als Gegenpol auf ähnliche Werte wie die Grünen herangewachsen ist, liegt wohl nur an den braunen Flügeln mancher sowie an der Zerstrittenheit und Dummheit, die sie für viele (mich, u.a.) unwählbar macht.
Aufzudecken, wie übel links die Grünen uns sozialistischisieren wollen, sie wirklich als den politischen Feind zu deklarieren, das tut niemand mehr.
Und das ist die grob falsche Strategie. "Eigentlich haben die Grünen Recht, aber wir können's besser" ist natürlich Wahnsinn im Wählerfang.
Klarzumachen, wo sie überall Unrecht haben, dass die Gretas Wirrköpfe sind, dass man mit Lust Fleisch essen, Auto fahren und sich ein Eigenheim wünschen darf, dass das GUT ist, das fehlt allen Angstpolitikern.

Helmut W. Hoffmann | Sa., 20. Februar 2021 - 13:18

Antwort auf von Stefan Bauer

werter Herr Bauer, Ihre Meinung unterstreiche ich in allen Punkten; aber: meinen Sie hinterher hecheln oder "hinterherhecheln"? - also hechelt jemand jemandem hinterher, oder hechelt jemand hinterher (also im Nachhinein). Na ja, deutsch ist keine leichte Sprache, besonders nicht, seit dem sie von weniger Guten Geistern verändert worden ist. In diesem Sinne: schönes Wochenend

Werner Peters | Sa., 20. Februar 2021 - 10:06

Die hohen Umfragewerte der Grünen sind nicht überraschend. Sie sind soziologisch bedingt. Ihre Wähler sind das permanent steigende saturierte Bildungsbürgertum in den großen Städten, die weitgehend beim Staat bzw. bei von ihm alimentierten Institutionen (Bildungseinrichtungen, ÖR, NGO*s) beschäftigt sind.

Heidrun Schuppan | Sa., 20. Februar 2021 - 14:47

Antwort auf von Werner Peters

nicht mit Themen wie Wohnen/Mieten und Renten beschäftigen – es reichen Wohlfühlthemen vollkommen aus, um im Gespräch zu bleiben. Grünen-Wähler haben keine Angst vor Altersarmut und sie haben auch keine Angst davor, das Dach über dem Kopf zu verlieren. Die Menschen, die die Grünen seit ihrer Entstehung begleiten, sind heute ausnahmslos in einer privilegierten Lebenssituation und wissen, weshalb sie nur auf diese Partei setzen müssen, um ihre Privilegien behalten zu können. Es waren übrigens Oberstudienräte, die die Besteuerung der Renten eingeklagt haben.

Günter Johannsen | Sa., 20. Februar 2021 - 15:03

Antwort auf von Werner Peters

Sing das Lied der Freiheit …. ? Freiheit oder Toleranz?
Teilen wir brüderlich, oder Halbe-Halbe?
Toleranz ist das, was die linke Einheits-Moral-Elite uns vorgibt?
Grundgesetz oder Sharia? Ich kann immer noch nicht Frauen mit Burka und Vollvermummung als bunte Bereicherung betrachten, vielmehr als grau-dumpfes vorsintflutliches mobiles Frauen-Gefängnis. Ich glaube, dass es die wenigsten Frauen freiwillig tragen. Doch wer dem Mann nicht Gehorsam ist, hat keine hohe Lebenserwartung! Vollverschleierung ist Symbol der Versklavung, die nicht vom Grundgesetz gedeckt ist! Dass Grün-Linke dieses Sklavengewand tolerieren wollen, dann aber Gleichberechtigung einfordern, ist mir schleierhaft - wobei Schleier-Haft ein passender Begriff ist. Wer eine Religion als Vehikel zur Destabilisierung Deutschlands benutzt, ist für mich kein Demokrat! Es ist Verlogen, von Gleichberechtigung zu schwafeln, aber das Gegenteil um des eigenen Vorteils willen tun! Das kenne ich aus 40 Jahren DDR-Knechtschaft!

Norbert Heyer | Sa., 20. Februar 2021 - 10:07

Wer sich selbst aufgibt und seine Kernkompetenzen dem Zeitgeist opfert, der geht über kurz oder lang den Weg in die Bedeutungslosigkeit. Frau Merkel macht seit 6 Jahren lupenreine grüne Politik mit riesigen Verwerfungen - jetzt schon - für die Zukunft unseres Landes. In diesem Land sind keine Entscheidungen mehr möglich gegen den Willen der Grünen. Sie kleiden sich vor den Wahlen wie Biedermänner und werden damit die meisten Wähler auch täuschen können. Wenn Herr Habeck rasiert im Anzug davon redet, dass der Staat dem Bürger mehr Freiheiten einräumen will, ist das die grösstmögliche Lüge. Gerade die Verbotspartei, die ein ganzes Volk erst zu einem Vielvölkerstaat umbauen und alle Lebensgewohnheiten radikal auf den Kopf stellen will, hat bei der Jugend - und das ist die Zukunft - die höchste Zustimmung. Es wird leider zu einer schwarz-grünen Koalition kommen, vielleicht wird die umgestaltete und meinungsunfähige Union auch nur der Junior-Partner in einer Regierung der total Unfähigen.

Georg Czech | Sa., 20. Februar 2021 - 13:05

Antwort auf von Norbert Heyer

Die Grünen-Politiker geben sich als Freunde der "Normalbürger" aus und diese fallen darauf rein. Dabei nutzt die Politik der Grünen bestimmt nicht dem "Normalbürger", im Gegenteil diese dürfen die Party nur bezahlen. Sie nutzen die Naivität der Bürger für ihr eigenes Fortkommen aus. In der sozialen Marktwirtschaft (mit Hilfe der früheren SPD) konnte sich der Arbeiter noch ein Häuschen bauen, ein vernünftiges Auto fahren.
Die Grünen sind gegen das Wetter, gegen Eigentum, gegen die Industrie, gegen die Marktwirtschaft und vorallem gegen die Freiheit und das nützt dem "Normalbürger" bestimmt nicht. Aber die Grünen werden ja aus einem Zeitgeist heraus gewählt und man will ja nicht zu den "Abgehängten" gehören, also wählt man diese Zeitgeistpartei. Die links-grünen Medien haben ganze Arbeit geleistet.

Karl-Heinz Weiß | Sa., 20. Februar 2021 - 10:36

Gratulation für diese prägnante Analyse. Ja, es ist entlarvend, dass lediglich 5% den Grünen eine umfassende Lösungskompetenz zuschreiben. Dieser Wert dürfte bei den AfD-Wählern ähnlich hoch sein. Keine guten Aussichten, wenn Gefühligkeit bei politischen Entscheidungen derart dominiert. Ein gutes Beispiel ist Baden-Württemberg. Das urbane, in der Autoindustrie sehr gut verdienende Milieu wählt begeistert grün. Detroit 2 am Neckar lässt grüßen.....-Aber man ist ja so hip. Und dann noch ein grüner Methusalem ohne Nachfolgeregelung.

Manfred Sonntag | Sa., 20. Februar 2021 - 10:48

Eine hervorragende Analyse. Dem wäre eigentlich nichts hinzuzufügen. Ich möchte dennoch auf die "Nationale Front" in der DDR hinweisen. Dort wurde unter Führung der SED ein Parteienverbund aus Bonzen der Bauernpartei, Liberalen, Christdemokraten und Nationalliberalen geschmiedet. Egal wen man wählte, das Ergebnis war immer gleich. Die Machtstellung der SED Führung war festgeschrieben. Die anderen Parteichefs erhielten einträgliche Positionen und der Widerstand war gebrochen, bis 1989. Und so entwickelt es sich heute wieder, nur unter der grünen Flagge des Islamismus und Weltbeglückung. Ich hoffe im Interesse meiner Enkel und Urenkel, dass der Menschenversuch diesmal schneller beendet werden kann.

Das ist eine gute und zutreffende Analyse, die eigentlich nur noch eine zeitnahe Auswanderung (Schweiz; USA; Ungarn; Polen; Tschechien … ) zulässt.
Hier ist der grün-rote Kommunismus vorprogrammiert!

So geht es mir. Ich werde demnächst 82 und habe immerhin fast 27 Jahre meines Erwachsenseins in einem demokratisch-angelsächsisch geprägten Land gelebt. Wenn ich 20 Jahre jünger wäre, würde ich nochmal ins Ausland gehen. Irgendwohin, wo man sich noch ein wenig politische Urteilsfähigkeit bewahrt hat.

René Maçon | Sa., 20. Februar 2021 - 10:52

- Atomausstieg mit Auflösung der deutschen Atomindustrie.
- De facto Verbot der grünen Gentechnik mit Abwanderung der deutschen Gen-Forschung nach Amerika.
- Zunehmender Flächenverbrauch durch Übergang zur biologischen Landwirtschaft.
- Überhasteter Umstieg auf E-Antriebe wegen strenger CO2-Reduzierungsvorgaben für die Autoindustrie (37% bis 2030), obwohl noch gar nicht genügend treibhausgasneutraler Strom produziert wird.
- Die sektorale Planwirtschaft zur Reduzierung von Treibhausgasen nahm ihren Anfang ebenfalls mit der ersten Regierungsbeteiligung der Grünen. Die Einsparziele bis 2030 wurden trotzdem verfehlt.
- Auf fast 14% der deutschen Agrarfläche findet heute die ökologisch und ökonomisch unsinnige Produktion von Biogas und Biokraftstoffen statt. Auf den Weg gebracht wurde die Biokraftstoffverordnung 2004 von den Grünen im Europaparlament!
- Die Biokraftstoffverordnung hatte übrigens auch eine schöne desaströse Wirkung auf die Abholzung von Regenwäldern zur Produktion von Sojaö

1000 Zeichen reichen nicht, alle negativen Ergebnisse aufzulisten. Daher kleine Ergänzungen:
- Mit Auflösung der dt. Atomindustrie - und ebenso mit der Verhinderung zumindest einer langen Schnellbahntrasse in D. - fügte man der dt. Industrie, bisher Basis des Wohlstands vieler Bürger und sämtlicher Politiker und Beamter, schweren Schaden zu. Wer kauft schon Technik, die nicht mal in ihrem Konstruktions- und Herstellungsland als praxistauglich angesehen und umgesetzt wird?
- Die Energiewende hin zu grünen Energien hat u.a. folgende Auswirkungen: Wenn Solar- und/oder WIndenergieanlagen mehr Strom produzieren und ins Netz einleiten als gebraucht wird, bezahlen wir - im Interesse der Netzstabilität - Nachbarländer dafür, dass sie unseren überschüssigen Strom abnehmen.
- Und wenn uns regenerativ erzeugter Strom fehlt, kaufen wir ihn für wiederum teueres Geld von Nachbarn, die nahe zu unseren Grenzen munter weiter ihre Atomanlagen betreiben, ohne Bindung an deutsche Sicherheitsstandards ...

Christa Wallau | Sa., 20. Februar 2021 - 11:01

g u t e r Deutschen geworden. Diese kämpfen nur für hehre Ziele, die weit entfernt sind von ihren eigenen Interessen. Vielmehr dienen sie der Rettung des Klimas u. der Lösung von Weltproblemen.
Wer nicht so denkt, auf den darf der deutsche "Gutmensch" herabsehen wie auf gefährliches Ungeziefer.
Wenn das Ganze nicht eine solch hinterfotzige Riesen-Heuchelei wäre, dann könnte man ja sagen: "Wie wunderbar! Im einstigen Barbarenland haben jetzt die Engel das Sagen!"
Doch dies ist mitnichten der Fall .

In Wirklichkeit v e r z i c h t e n die allermeisten Wähler der Parteien, die sich in ihren Reden u. Programmen an Altruismus u. Humanismus überbieten, a u f n i c h t s für andere. Sie fliegen weiter um die Welt, frönen ihren teuren Hobbies, ziehen aus Stadtteilen weg, die "bunt" sind, schicken ihre Kinder auf Privatschulen usw.
Ihre Forderungen sollen die erfüllen, welche täglich mit Geldnot, engen Wohnverhältnissen u. den berechtigten Gefühlen der Überfremdung umgehen müssen.

Hans Jürgen Wienroth | Sa., 20. Februar 2021 - 11:44

Wieder eine perfekte Beschreibung der Tatsachen. Allerdings haben Sie unterschlagen, dass ein großer Teil der Medien massiv Reklame für die Positionen der Grünen macht, einschl. der Vorzüge eines gesellschaftlichen Umbaus. Das dabei die Hoffnung eine Rolle spielt, auf der (elitären) Sonnenseite zu stehen, muss nicht erwähnt werden.
Die Ideen der 68-er sind in den Spitzen der Gesellschaft angekommen. Konservatives, also Bewahrendes, wird als rückständig und weltzerstörend angesehen und gebrandmarkt. Dabei lebt man von den Früchten dieser Vergangenheit. Die Frage wird sich stellen, wie eine multikulturelle Gesellschaft ohne dauerh. Zusammenhalt und beständige gemeinsame Werte (welche das auch sein mögen) eine friedliche, soziale Zukunft aufbauen will. Wer investiert ohne wahrscheinliche Aussicht auf späteren Nutzen?
Es stellt sich auch die Frage: Wo ist in dieser Gesellschaft Platz für eine „konservative“ Partei? Die wird sofort an den gesellschaftlichen Rand gestellt und ausgesondert.

Inge Meier | Sa., 20. Februar 2021 - 12:24

Eine Erklärung für die Popularität der Grünen ist wohl auch ihre Sinn stiftender Anspruch in einer Zeit der Unsicherheit und wachsenden Komplexität. Sie kommen irgendwie positiv rüber, wie Herr Grau schon sagte : progressiv, modern, sozial, jung usw. Wer möchte das nicht sein? „Konservativ“ ist irgendwie unattraktiv. Sieht irgendwie „alt aus“.Löst Assoziationen aus wie : alles bleibt wie es ist, aber wer will das schon!? Konservative sind meist skeptisch , pragmatisch und sehen überall Grenzen und Schwierigkeiten, während die anderen wunderbar utopische Versprechen für die Zukunft haben. Die CDU als sogenannte konservative Partei ist da wirklich im Dilemma.Sie müsste für Werte stehen ,welche nicht nur für die Polarität Rückschritt/Fortschritt stehen und mit der sich eine Mehrzahl identifizieren kann.

das ist sie schon lange nicht mehr, sie ist unter der Führung von Merkel eine Partei der Beliebigkeit geworden, eine Partei, in der man vergeblich ihren früheren Markenkern sucht, die sich eher grün-links positioniert und eigentlich ohne eigenen Plan ist außer dem, Merkel zu folgen, auf Sicht zu fahren und anderen Parteien, vor allem den Grünen, die Themen wegzunehmen oder zu übernehmen, um an der Macht zu bleiben.

Helmut Bachmann | Sa., 20. Februar 2021 - 12:42

Man wird sich damals überlegt haben, wie man wieder an die Macht kommt, richtig. Die CDU war und ist nicht mit allzu großen Denkern gesegnet gewesen, man hat sich von Werbestrategen beraten lassen, wie man wieder an die Macht kommt. Dabei wurde zunehmend jedes Mittel recht, die Linke in der CDU konnte jubilieren. Die Partei der Konservativen war auch immer die Partei der Unterwürfigen, der Braven. Authentizität ist weniger wichtig, als Erfolg. Man ist aalglatt und wird Ministerpräsident. Man ist zu allen Seiten hin offen, dann wird man Bundespräsident. Wer am wenigsten Ideen hat wird Kanzler*in, in solchen kann sich dann jeder wiederfinden. Folge: Aufhebung der für die Demokratie notwendigen Debatte, Suspendierung des Wettkampfs. Man wollte nicht mehr nicht an der Macht sein. Ein "aufrechter Demokrat" wäre lieber authenisch in der Opposition, als mit dem politischen Gegner in der Regierung. Als die FDP den flotten Dreier mit dem Gegner ausschlug, wurde dies gar übelgenommen.

Wolfgang Jäger | Sa., 20. Februar 2021 - 13:12

Zutreffende Analyse. Ein Aspekt jedoch fehlt: Wer Grün wählt, wählt die Absolution, wählt Gewissensentlastung. Grün ist zum Religionsersatz geworden. Und über allem schweben die neuen Heiligen: Greta, Luisa, Annalena und Robert. Die CDU/CSU kniet ebenfalls nieder vor dem Altar. Aber sie betet erbärmlich darum, angehört zu werden und aufgenommen zu werden in den Tempel der moralisch Guten!

Walter Bühler | Mo., 22. Februar 2021 - 14:48

Antwort auf von Wolfgang Jäger

Da ist sicherlich was dran. Die christlichen Kirchen bei uns haben ihre lange angepeilte Selbstauslöschung im Eintreten für die grüne Form der Politik schon fast erreicht. Umgekehrt zeigt das grüne Denken viele religiöse Züge: Apokalyptik als Instrument der politischen Erziehung, die Erlösung der Welt durch eigene Werke, wie sie uns Greta zeigt.
Zum modernen Rückzug aus der realen Politik fällt mir eine bekannte Literaturstelle ein:
„‘Wir haben das Glück erfunden‘ — sagen die letzten Menschen und blinzeln. …
Man arbeitet noch, denn Arbeit ist eine Unterhaltung.
Aber man sorgt, dass die Unterhaltung nicht angreife. …
Man wird nicht mehr arm und reich: Beides ist zu beschwerlich.
Wer will noch regieren? Wer noch gehorchen? Beides ist zu beschwerlich.“

Ich kann den Zusammenhang nicht sachlich begründen, es ist nur so ein Gefühl ...

Klaus Funke | Sa., 20. Februar 2021 - 13:18

Ihr werdet sehen, was ihr davon habt. Frau Roth wird es ja noch wissen: "Macht kaputt, was euch kaputt macht!" 4 Jahre Grün und ihr werdet Deutschland nicht wiedererkennen: Häusle baue - vorbei. Autofahren - vorbei. Bürgerliche Freiheit - vorbei. Die Verbotspartei regiert. Und Merkel freut sich, ob noch als Kanzlerin oder im Ruhestand (wo sie von Ferne regieren wird). Ich habe nur eine Hoffnung: Falls wir dann noch wählen dürfen, sollte die Kraft reichen, um auszurufen: Nie wieder Grün! Ja, vielleicht haben sie sich dann für immer "wegverboten" - Man wird aufatmen, wenn man die Gesichter dieser Studien- und Schulabbrecher, dieser strickenden Kinderpornoverharmloser, dieser heimlichen Großlimousinenfahrer und offiziellen Fahrradfahrer nicht mehr sehen muss!!! Also ranlassen, wählen - Dummheit soll siegen!

ich teile Ihre Ablehnung der Grünen, aber Habeck und Baerboek sind keine Studienabrecher. Bei aller entschiedenen Kritik sollten Fairness und Sachlichkeit nicht zu kurz kommen

Ich habe weder Herrn Habeck, den erfolglosen Kinderbuchschriftsteller, noch Frau Baerbock, das Mathematik-Genie, persönlich und direkt angesprochen. Ich meine die grüne Führungselite im Allgemeinen.

'Falls wir ... noch wählen dürfen'
aber lieber Herr Funke, wir beide ahnen und fürchten doch, daß 'WIR' 'DANN' (also nach der 'Machtergreifung' der gruenen Kanzleretten-Kandidatin Baerbock) NICHT wieder werden wählen dürfen.
Man könnte doch alte weiße Männer, die auch 'Dunkel-Deutsche' und 'AfD-nahe Schreiber' sind (und vielleicht noch Rassisten, Sexisten oder gar 'Röchte') für 'wahl-unwürdig' erklären.
Mit der Hoffnung auf bald anstehende freie Wahlen rechtfertigten die Nuschkes & Co. die Gleichschaltung der Blockparteien und die Teilnahme an der Volkskongreßbewegung. Die Wahlen fanden am 15.10.1950 statt. Man konnte für den 'Wahlvorschlag der Nationalen Front' stimmen - oder dagegen.
Auch die Gruenen sind fähig, Tatsachen zu schaffen, die eine solche 'Einheitsliste aller guten Duetschen' alternativlos macht. Es muß ja nicht wieder ein 'Reichtagsbrand' sein.
Falls Sie zweifeln: Schaun Sie mal auf das Twitter-Profil des Aktivisten der Gruenen Jugend Timon Dzienus: DAS erwartet uns!

Hans Wohanka | Sa., 20. Februar 2021 - 13:18

Einen Umbau der Gesellschaft planten die Kommunisten nach der Oktoberevolution 1917. Es sollte, nach Lenin, ein Mensch neuen Typus entstehen. Dazu diente die Ideologie der Diktatur des Proletariats. Nun, was daraus geworden ist, ist ja bekannt. Ich verstehe die heutigen Eliten der Macht nicht, diese Methoden auf andere Art und Weise durchzusetzen. Es ist für die meisten Mittel- und Osteuropäer ein Schlag ins Gesicht, wenn irgendwelche Erziehungsmaßnahmen durch Propaganda und Hirnwäsche der Menschen angewendet werden. Jetzt wird versucht, dieses Experiment auf andere Art anzuwenden. Nur zur Info, der Nationalsozialismus und Kommunismus (auch wenn er einen grünen Anstrich hat) ist kläglich gescheitert und wird es auch in Zukunft sein. Es braucht neue Ideen und Ziele, um den Menschen, egal welcher Herkunft, eine Perspektive zu bieten. Und, Menschen sind in ihrer Art gleich, die Charaktere und Eigenschaften sind unterschiedlich, werden es in Zukunft sein.

Wolfgang Borchardt | Sa., 20. Februar 2021 - 13:25

Traurig, wie mittelalterlich unsere Gesellschaft anmutet. An die Stelle des Ablasshandels zur Sündenbeilegung ist der mit CO2 getreten. Verschwörungstheorien werden nicht mehr durch Moritatensänger, sondern das Internet verbreitet. Das schlechte Gewissen mangelnder Bereitschaft zu wirklichem Umweltschutz kann durch die Zuneigung zu grünen Gefühlen besänftigt werden. Aber grüne Gefühle reichten ohne wikliche ökologische Sachkompotenz (so sind die von Grünen gern verfochtenen "Urwälder" keineswegs "Hotspots der Biodiversität") eigentlich nicht aus, wenn die Poltik sich nicht dem Grünen anbiedern würde. Wenn Untergang, dann Grün. Und die FDP hat es nicht geschafft, sich zu einer dringend gebrauchten Opposition aufzuschwingen, die nicht nur die Freiheit des Geldes meint, vielmehr auch Freiheit des Geistes, die zunehmend von einer ganz geringen Minderheit mit überproportionalem Erfolg ausgerechnet in Lehre und Forschung auf ihre Grenzen festgelegt wird.

Hans Süßenguth-Großmann | Sa., 20. Februar 2021 - 13:35

Die Grünen sind für für mich der pure deutsche Idealismus vor Hegel. Hegel hat wenigstens erkannt, das auch der Teufel im Welttheater mitspielen muss. Von dieser Einsicht sind die Grünen weit entfernt und guter deutscher Tradition verkündigen sie ihre Weisheiten als allein seligmachend, so dass sie unseren ungläubigen Nachbarn gewaltig auf die Nerven gehen. Die Nachbarn werde uns vieleicht wieder retten müssen.

Gerhard Fiedler | Sa., 20. Februar 2021 - 13:39

Sie haben vollkommen Recht, lieber Herr Grau. So wird es kommen. Zu den Gewinnern zu gehören, war schon immer für viele Wähler das eigentliche Ziel. Was sie sich damit letztlich einhandeln, zu dieser Erkenntnis sind sie halt nicht fähig. Da reicht es nur zum späteren Meckern. War selber einmal für die Grünen tätig, bis mir deren ständige Empört- und Betroffenheit, Realitätsferne und seit 2015 auch deren Willkommenskultur auf den Geist gingen. Und als ehemaliger DDR-Flüchtling weiß ich, wie ein Umbau der Gesellschaft, sprich Sozialismus, einmal enden wird. Ach wenn es doch die CDU/CSU begreifen könnte: Ihre Gegner und die Deutschlands sind heute die rot- und grünlackierten Sozialisten. Von daher könnte nur eine Koalition von CDU/CSU, FDP und AfD unserem Land zur Rettung werden. Aber dazu wird es nicht kommen, noch nicht. Doch alles hat seine Zeit. Und das hieße für die Grünen, dass auch für sie eine kommen wird, in der Ihnen, wie heute der AfD, nur noch Verachtung zuteil wird.

Robert Friedrich | Sa., 20. Februar 2021 - 13:53

Ich Frage mich besorgt, wie bringen es die Grünen Phantasten nur fertig das ihnen 18-20% der Wähler zustimmen? Von Ökoaktivisten, Klimaträumern, hohlwangigen Veganern, Sprachpanschern und anderen Utopisten werden wir in kurzer Zeit in das himmlische Paradies befördert, koste es was es wolle.
Ob das meine Enkel und Urenkel wollen,wer fragt sie?

W.D. Hohe | Sa., 20. Februar 2021 - 14:19

Wahlen anstehen und Plauderschauen (ab)gefüllt werden.
Schon Cicero hat mit einer scheinbaren Belobigungsrede seinen Kontrahenten ausgeschaltet.
Womit ?
Mit Worten.
Und mehr ist es jetzt auch nicht.
Bei allen Parteien.
Sie müssen nicht mal Sinn ergeben.
Dazu gelernt wurde, indem heute missliebige Kontrahenten "(un-)sittlich denunziert werden.
Im Einzelfall wie im Ganzen.
Am Ende ists wohl einfach nur der (Faktor) Mensch in seiner selbstzerstörerischen Unzulänglichkeit.
Die Säge kann nicht groß genug sein mit der Mensch Äste absägt-
auf denen Mensch sitzt.
Mensch fliegt zum Mars - ist aber, wenn es darauf ankommt weder zur Sprach- noch zur Sachlogik fähig.
Obwohl dies sogar vom BGH eingefordert wird- dort wo nach Regeln gestritten wird -
Regeln - Verantwortung - Politik - Mensch = sich abstoßende Pole.
Seit 50 Jahren wird die am Ende tödliche Bevölkerungsexplosion dieses Planeten thematisiert: Und??? - Eben

Maria Arenz | Sa., 20. Februar 2021 - 15:32

"Leute die woanders wohnen" halt als dort, wo sich die Konsequenzen der im grünen Wolkenkuckucksheim ausgebrüteten Ideologien abspielen bzw. auswirken. Oder mit Heinrich Heine-"ich kenne die Weise, ich kenne den Text, ich kenn auch die Herren Verfasser, ich weiß sie trinken heimlich Wein und predigen öffentlich Wasser". DIe Sorte Schlaumeier ist bekannt, die gab und gibt es immer und überall, was mich inzwischen wirklich beunruhigt ist die Tatsache, in welchem Umfang mit ihren Sprechblasen das eingefangen wird, was man mal Bildunsbürgertum nannte.

Hans Süßenguth-Großmann | Sa., 20. Februar 2021 - 17:41

Die Grünen sind für für mich der pure deutsche Idealismus vor Hegel. Hegel hat wenigstens erkannt, das auch der Teufel im Welttheater mitspielen muss. Von dieser Einsicht sind die Grünen weit entfernt und guter deutscher Tradition verkündigen sie ihre Weisheiten als allein seligmachend, so dass sie unseren ungläubigen Nachbarn gewaltig auf die Nerven gehen. Die Nachbarn werde uns vieleicht wieder retten müssen.

Bernd Muhlack | Sa., 20. Februar 2021 - 18:11

Der Trend ist eindeutig => Weiter so!

Der joviale Opa Kretschmann mit dem pflegeleichten Bürstenschnitt wird die Pole Position holen.
Die Uni-Städte - außer wohl Mannheim - sind Hochburgen der Grünen.
Auch bei den "Menschen draußen im Land" haben sie sichere Bastionen erkämpft.
Um es mit Nina Hagen zu sagen: "Ja ist es denn ein Wunder?"
Herr Dr. Grau hat die Situation der GRÜNEN mMn trefflich dargestellt.
Ich will dies mit dem meinerseits hoch verehrten Hanns-Dieter Hüsch wiederholen:
"Also der Niederrheiner (Die GRÜNEN) hat/haben von nix, gar nix eine Ahnung - aber er/sie kann/können alles, wirklich alles erklären, ja is doch so, oder?"

Kobold, Pendlerpauschale, "das Netz ist unser Speicher" sind Highlights auf der nach oben offenen Unsinn-Skala.

Das größte Plus der GRÜNEN sind die Medien, insbesondere ÖR-TV.
Sie sind in Talkgesprächen omnipräsent, dürfen ihren Stuss meist unwidersprochen verbreiten!

"D wird sich verändern, bunter werden, ich freu mich drauf!" KGE
no comment

Fritz Elvers | So., 21. Februar 2021 - 00:01

haben sich ein unschlagbares Argument ergattert: Den Weltuntergang. Dem "Erhalt der Schöpfung" ist alles unterzuordnen, damit hat man immer recht, wie praktisch. Dieses Motto ist auch absolut kirchentagskompatibel, die Grenze zwischen Politik und Religion verschwimmt. Die Grünen sind die neue CDU, diesmal gestüzt von 99,9% der Wissenschaft, incl. Dr. von Hirschhausen, der eigentlich immer dabei ist.

Ohne irgendwelchen unbelehrbaren "Klimaleugnern" das Wort reden zu wollen, es ist gefährlich, ohne Güterabwägung und belastbaren Daten, sich selbst eine unumstößliche Wahrheit anzumaßen, um eigene Macht zu begründen.
Die eigentlich aussagelosen Parteitage vor einer Garten-Eden-Tapete verraten nichts Gutes. Die Realität ist schlichter.

dieter schimanek | So., 21. Februar 2021 - 00:01

...wählen 80% nicht grün und ob sie bei den Wahlen ihre 20% wirklich bekommen steht in den Sternen. Außer in BW haben die Grünen nirgends etwas zu melden und dort wird überwiegend reale Politik gemacht. Der grüne Hype ist von den ÖR mächtig aufgebläht worden aber nicht mehr als eine Blase. Die sogenannten "urbanen Milieus" sind eine Minderheit, ebenso wie die"Gretas." Sie zeichnen sich besonders dadurch aus, daß denken reine Glücksache ist.

Markus Michaelis | So., 21. Februar 2021 - 00:56

Natürlich deckt die grüne Partei auch ein Spektrum ab, den einen geht es fast nur um Umwelt, anderen mehr um verschiedene gesellschaftliche Veränderungen, wieder anderen geht es wie der CDU zuerst ums Regieren. Jeder sieht andere Aspekte stärker.

Mir stößt auch der Hang der Grünen zum gesellschaftichen Umbau auf - mehr noch als den Umbau selber empfinde ich die Absolutheit, mit der das gefordert wird, als überzogen. Der Eindruck ist oft, dass die Grünen kein politisches Angebot machen, sondern, dass sie Wahrheiten verkünden und politisch/gesellschaftlich Andersdenkende sind für sie menschenfeindlich und außerhalb des demokratischen (also zulässigen) Spektrums. Das ist mir viel zu heftig und einseitig.

Heidemarie Heim | Mo., 22. Februar 2021 - 13:32

In der Tat lieber Herr Dr. Grau, wen interessieren da exorbitante Energiepreise, das Windrad nah am Häusle und ab und zu ein paar Federn von unachtsamen, geschredderten Vögeln im Vorgarten. Dafür wird der lästige Straßenverkehr zugunsten des Busses gemindert, der 2x am Tag die mobilen Ansprüche ländlicher Gefilde abdeckt. Die Parkhäuser/Parkflächen der Innenstädte werden in dringend benötigten Wohnraum umgewandelt und der Fahrradständer wird als eines der Hauptkriterien im Baurecht aufgenommen;)Geflogen wird nur noch mit one-way-ticket! Und tschö...Du schöne neue Welt!
Was bin ich gerade froh, an kein Eigenheim gebunden zu sein! Die Freiheit zu haben, zur Not dem Ganzen den Rücken kehren zu können. MfG