Polizei bei einer Großrazzia gegen Clan-Kriminalität / dpa

Politisches Buch über Clan-Kriminalität - Der Staat ist nicht machtlos

Thomas Heise und Claas Meyer-Heuer haben ein neues Buch über Clan-Kriminalität in Deutschland geschrieben. Die Grünen-Politikerin Irene Mihalic bemängelt die starke Problemorientierung des Buchs. Wichtig seien aber Lösungen.

Autoreninfo

Irene Mihalic ist innenpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen. Foto: Stefan Kaminski

So erreichen Sie Irene Mihalic:

Wenige Themen alarmieren die Öffentlichkeit mehr als die sogenannte „Clankriminalität“. Kaum ein Gerichtsprozess, kaum eine größere Razzia ohne Blitzlichtgewitter. Die Journalisten Thomas Heise und Claas Meyer-Heuer haben über die „Macht der Clans“ ein Buch geschrieben. Sie befassen sich seit Jahren bereits mit dem Thema, und ihr Buch kann durchaus als eine Art Guide durch die Unterwelt gesehen werden. Sie erläutern die Migrationsgeschichten und Widersprüche der Familien, erklären patriarchale Strukturen und berichten von gescheiterter Integrationspolitik sowie dem Entgleiten in kriminelle Milieus. Dabei konzentrieren sich die Autoren vor allem auf drei Gruppen in Berlin: Die Al Zein, Remmo und Abou Chaker. Sie erzählen Geschichten von brachialen Raubzügen und ebenso brachialer Gewalt. Geschichten, in denen die Polizei oftmals hilflos erscheint.

Und genau das ist die Schwachstelle des Buches. Ist die Polizei so machtlos? Die Justiz zu gutmütig? Gibt es „No-go-Areas“, wie die Autoren sie beschreiben? Ich denke nicht. Gerne würde man erwidern: „Beim nächsten Mal eine Nummer kleiner!“ Denn obwohl die Autoren durchaus anhand vieler Beispiele zeigen, wie der Staat entschlossen durchgreift, wird das Narrativ des machtlosen Staates, der zusieht, wie ganze Stadtviertel zerfallen und zur Beute von Kriminellen werden, bedient. Dieses Bild zu verbreiten, ist ebenso falsch wie gefährlich. Gerade das wäre eine Kapitulation der staatlichen Gewalt und führt das hohe Engagement der Ermittlerinnen und Ermittler ad absurdum. 

Das Dilemma des Buches ist eng mit dem Dilemma des Phänomens verbunden und fängt bei dem Begriff der sogenannten „Clankriminalität“ an. Im kürzlich erschienenen Bundeslagebild zur Organisierten Kriminalität 2019 räumt das BKA ein, dass es bisher keine bundeseinheitliche Definition dieses Phänomens gibt. Das führt dazu, dass die Länder unterschiedlichste Daten erheben und Analysen erstellt werden, die nach Nachnamen sortiert Straftaten auflisten. Dadurch landen Ladendiebstahl und internationaler Rauschgifthandel in ein und derselben Statistik. Das wäre in etwa so, als würde man alle Straftaten von Menschen, die Müller heißen, in einer Statistik erfassen. 

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Urban Will | Mi., 10. Februar 2021 - 11:44

Da schreibt eine Vertreterin der Partei, die de facto uneingeschränkte Zuwanderung möchte - mit die Hauptursache für diese Clankriminalität - und stellt Fragen die die Autoren letztendlich wohl gar nicht im Fokus hatten:
Wie schützt man Kinder, die in diesen Milieus aufwachsen?
Geht nicht, außer man geht hin und nimmt sie den Eltern weg. Ein „Schutz“ bestünde darin, die Clans aufzulösen oder aus dem Land zu schmeißen. Geht aber auch nicht mehr.
Wie geht man damit um, wenn systematisch Straftaten im Kontext von Familien begangen werden?
Mein Gott, das ist doch kindisch. Was sollen solche Fragen?

Sie sollen wohl nur ablenken vom eigenen Versagen.
Clankriminalität ist die Folge kompletter Unfähigkeit der deutschen Politik verbunden mit einem Totalversagen bei der Sozialgesetzgebung, die nach Missbrauch schreit. Und dann noch systematisches Wegschauen seit Jahrzehnten.
Die Grünen sind Teil dieses „Systems“, der „Beutestaats – Politik“, sie sollten einfach die Klappe halten.

Worunter leiden die Menschen mehr?

Haben die Clans der Multimillionäre und Milliardäre durch ihre Lobbyisten die Parteien im Parlament und Regierung für die von ihnen erwünschte Steuergesetzgebung und für Mini-Mindestlöhne für ihre Arbeitskräfte in der profitablen Tasche. So spürt die Mehrzahl der meist eigentumslosen Bevölkerung dies am geringen Arbeitslohn für ihre Arbeit und an den steigenden Mieten und weiteren Kosten für die Lebenshaltung. Das Ganze wird dann von der Politik als Normalität in der [a]sozialen Marktwirtschaft verkauft.

Wie ergeht es aber dem Menschen, wenn ihm die Geldbörse auf der Rolltreppe in der U-Bahn geklaut wird? Und sogar bei Wiederholung der Tat ein ganzer Monatslohn aus der doppelt verschlossenen Einkaufstasche entwendet wurde? Bei Abwesenheit um die Mittagszeit über das Küchenfenster eingebrochen und im Schlafraum die verschlossenen Türen vom Schränkchen ausgehebelt wurden. Am Hausbriefkasten vorab Kennzeichnungen für die Kriminellen des Clans.

Ich frage mich bloß: Was hat Frau Mihalic genommen?
Diese Frau lebt auf einen anderen Planeten, fern jeglischen gesunden Menschenverstand!
Wer so Blind & Naiv ist, sollte wirklich kein politisches Amt inne haben, nicht mal´s bei den Grünen!
Weiter äußer ich mich nicht dazu, denn das wäre sicher nicht Vorteilhaft.
Salute

Walter Bühler | Mi., 10. Februar 2021 - 11:46

Ich habe das Buch von Heise und Meyer-Heuer nicht gelesen, lebe aber seit vielen Jahrzehnten in Berlin-Moabit.

Als Berliner ist man an die Verharmlosung unhaltbarer Zustände regelrecht gewöhnt worden: Zu Zille seinem Milieu gehört heute eben Clan-Kriminalität und Rauschgifthandel. Hat doch auch was Romantisches und Aufregendes. Schließlich sind wir Weltstadt.

Es wundert mich nicht, dass eine grüne Bundestagsabgeordnete die Kernthesen des Buches für falsch hält. Der grüne Berliner Senator für Diversitöt hat ja nebenbei auch noch die Verantwortung für die Justiz.

Frau Mihalic vergisst in ihren Schlussätzen, dass nicht Polizei, Justiz und Staatsverwaltung die Hauptverantwortung für die unhaltbaren Zustände tragen. Diese Verantwortung liegt bei den Politikern der Parteien, die in Berlin die Regierung bilden, insbesondere bei den Grünen. Sie sind an der Misere ursächlich beteiligt.

Darüber sollte sie sprechen.

Wilfried Düring | Mi., 10. Februar 2021 - 18:03

Antwort auf von Walter Bühler

'Ist die Polizei so machtlos? Die Justiz zu gutmütig? Gibt es „No-go-Areas“, wie die Autoren sie beschreiben? Ich denke nicht. ...'

Diese Fragen sind eine Zumutung für jeden Bürger und jeden Steuerzahler in unserem Land. Die Grünen sind eine Partei der 'Täter-Versteher' (außer die Täter sind 'Rächte'). Die Grünen haben - von wenigen Ausnahmen abgesehen - aus ideologischen Gründen eine prinzipiell feindselige Einstellung gegenüber Polizisten und der Polizei. Wie sang doch einst jetzige die sächsische Karriere-Grüne Maier: 'Advent, Advent, eine Bulle brennt ...'.

Die Partei der Grünen ist eine Gefahr für die Innere Sicherheit in unserem Land!
RÜCKTRITT; Frau Mihalic!

Marius König | Mi., 10. Februar 2021 - 11:47

es gut das der Cicero z.B. auch Politikern der Grünen ein Forum bietet.
Dadurch können alle sehen wie unqualifiziert und komplett neben der Realität sich diese Menschen bewegen.

Gustav Schneider | Mi., 10. Februar 2021 - 12:29

Antwort auf von Marius König

Cicero tut gut daran, einen gewissen Meinungspluralismus widerzuspiegeln. Es müsste jetzt nicht sein, dass Hardcore Kommunisten hier eine Kolumne bekommen, aber man beachte den Slogan von Cicero. Außerdem muss Cicero m.E. nach dem Wegfall von Herrn Schwennicke auch dringend aufpassen, nicht versehentlich im Laufe der Zeit zu einem intellektuelleren und wortgewandteren Tichys Einblick zu mutieren. Sonst wüsste ich wirklich nicht mehr, was ich lesen soll.

Gerhard Schwedes | Mi., 10. Februar 2021 - 11:47

Innenpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion Bündnis 90/die Grünen! Damit ist schon alles gesagt. Will "Cicero" sich schon einmal auf die kommende schwarzgrün-grüne Regierung einstellen, um sich die Türen offen zu halten? In das Stammbuch von Frau Mihalic würde ich gerne schreiben: 1. Lassen Sie mich in Ruhe mit Ihrer umständlichen und belehrenden Gendersprache (Ermittler und Ermittlerinnen). Mit dieser Sprachverunstaltung werden Sie sich auf die Dauer eh nicht durchsetzen, schon gar nicht bei Leuten mit klarem Verstand und richtigem Sprachgefühl. 2. Zu der Forderung nach Lösungen. Hier kann ich eine unter vielen anbieten: Sorgen Sie mit dafür, dass die Grenzen endlich überwacht und geschützt werden! Das wäre dann ein Beitrag der Grünen, die
doch immer nur durch die Finger sehen. - Erzählen Sie Ihre so genannten Lösungsforderungen, die reinste Verharmlosungen sind, einmal der Polizei, die vor Ort den Schaden ausbaden muss, die u. a. eine grün-linke Politik angerichtet hat!

Warum? Sie schreiben lieber Herr Schwedes: "Erzählen Sie das mal der Polizei, die die politischen Vorgaben ausbaden darf!" Frau Mihalic war oder ist noch (freigestellte?) Polizeibeamtin! Sie müsste sozusagen ihren eigenen Kollegen*innen erklären, was sie selbst als Politikerin vertritt und was den Angesprochenen im aktiven Stand das Leben so schwer macht. Bei einer anderen Ansprache an die eigenen ehemaligen Mitstreiter im Kampf gegen das Verbrechen war sie lange nicht so moderat wie im hiesigen Artikel was den Umgang mit Clankriminellen und deren Nachkommen betrifft. Da setzte sie ganz andere Maßstäbe beim Kampf gegen Rechtsextremismus innerhalb der Polizei an. Da ging man nämlich mit der hier beklagten gleichen Methodik von Pauschalisierungen vor. Jeder ist erst mal verdächtig der den Namen Müller, Meier, Schmidt auf der Uniform trägt. Für mich persönlich innenpolitisch fragwürdig und aus Gerechtigkeitsgründen, erscheint mir diese Buchkritik als nicht sehr glaubwürdig! MfG

Norbert Heyer | Mi., 10. Februar 2021 - 11:48

Wenn Clan-Kriminalität beschrieben wird, sind diese Verbrechen oft brachial und von großer Zerstörungswut geprägt. Allein der Einbruch im Grünen Gewölbe in Dresden oder der Diebstahl der Goldmünze in Berlin - im ersten Fall tappt die Polizei noch im Dunkeln, im zweiten Fall gab es jetzt Verurteilungen zu 4 1/2 Jahren Jugendstrafe und einen Freispruch - ein mildes Urteil, wenn man berücksichtigt, dass eine Jugendstrafe im Regelfall nach der Hälfte der Haftstrafe zur Bewährung ausgesetzt wird. Es ist immer und immer wieder von Resozialisierung und Betreuung der im Clan-Milieu aufgewachsenen Jugendlichen die Rede, die einfach nur völlig vergebliche Liebesmühe ist. Hat es nicht ein Clan-Chef sogar geschafft, seine Abschiebung über 15 Jahre zu verhindern? Ist er nicht postwendend wieder zurückgekommen und ist das auch noch kein Zeichen für völlig falsche Toleranz gegenüber kriminellen Menschen? Stimmt es etwa nicht, dass die Berliner Polizei Nachwuchs ausbildet, der einem Clan angehört?

Stefan Jarzombek | Mi., 10. Februar 2021 - 11:58

Wie lange es braucht manche dieser kriminellen Menschen dingfest zu machen oder wie unmöglich es scheint sie abzuschieben zeigen gängige Politsendungen zu genüge. Hier bemüht sich die Verfasserin des Artikels meiner Ansicht nach in erster Linie darum die Arbeit der Polizei und die Machenschaften der Clans etwas besser aussehen zu lassen, als es den Tatsachen entspricht.

dieter schimanek | Mi., 10. Februar 2021 - 12:02

...zur Nachwuchsförderung: Immer mehr Migration, verstärkt Familiennachzug, Spurwechsel ins Nebengleis und weit offene Grenzen.
Ein bewährtes Mittel von Grün und Links zur Problembewältigung.

... dazu noch die Abschaffung des Wortes Clankriminalität, weil rassistisch! Dann klappt es ganz sicher - nicht!!

Quirin Anders | Mi., 10. Februar 2021 - 12:06

Bemerkenswert, dass ausgerechnet eine Politikerin der GRÜNEN Journalisten als Buchautoren kritisiert, weil diese zwar die Clankriminalität sehr detailreich beschreiben, aber nicht gleich passende Lösungen für die Probleme präsentieren. Ich finde es verdienstvoll, wenn Journalisten Problemefelder sachlich beschreiben und analysieren. Das erlaubt es den - dafür gewählten und großzügig bezahlten - Politikern, auf solche Analysen aufbauend vernünftige Lösungen zu erarbeiten. Das ist erst recht geboten, nachdem es zuvor versäumt worden ist, die Entstehung solcher Clans in diesem Land zu verhindern. Gerade Politiker der GRÜNEN, die ja mit ihrer unbedingten "Willkommenskultur" (wohl eher naiv als beabsichtigt) der Bildung von kriminellen Clans Vorschub geleistet haben, stehen jetzt in der moralischen Pflicht, konstruktiv Lösungen der von ihnen mitverursachten Probleme zu erarbeiten, und zwar auf Basis der hier gültigen Rechtsordnung und ohne Ausflüchte. Was ist IHRE Lösung, Frau Mihalic?

Wolfgang Tröbner | Mi., 10. Februar 2021 - 12:12

Da stellt sich einem doch sofort die Frage, wieso der "Staat" 30 Jahre nur zugeschaut hat, wie sich die Clan-Kriminalität wie ein Krebsgeschwür über das Land ausgebreitet hat. Ohne einzugreifen. Ohne irgendetwas zu tun. Ohne seine Macht zu nutzen. Das Wort "Clankriminalität" gefällt der Autorin nicht. Aha. Wenn der Staat und die ihn beherrschenden Parteien (auch die Grünen) das Problem noch nicht einmal richtig benennen können, wie soll das Problem dann eigentlich gelöst werden? Und da bin ich gleich beim nächsten Punkt. Fr. Mihalic beklagt, dass die Autoren des besprochenen Buches zu sehr auf die Probleme fixiert seien, nicht aber auf deren Lösung. Ist das nicht die eigentliche Aufgabe des Staates und der Politik? Oder verstehe ich da was falsch? Außerdem ist es schon mehr als erstaunlich, dass ausgerechnet eine Grüne fordert, dass sich die Zivilgesellschaft diesen Problemen stellen müsse. Wie bitte? Waren es nicht gerade die Grünen, die permanent weggeschaut haben?

Das Wort "Clankriminalität" gefällt der Autorin nicht. Kann ich mir gut vorstellen.
Vermißt sie bei den Autoren Sensibilität für das Clan-Milieu? Das wäre für Frau
Mihalic ein grober Verstoß gegen den Clan-Artenschutz.

Sie gibt mir große Rätsel auf. Sie war Obfrau des 1. Untersuchungsausschuß der
19. Wahlperiode des deutschen Bundestages zum Anschlag auf dem Berliner Breit-scheidplatz, der am 1.März 2018 vom Bundestag eingesetzt wurde.
(Quelle Wikipedia).

In diesem Untersuchungsausschuß ging es um den Attentäter Anis Amri. Er hatte
Kontakte zu kriminellen Großfamilien. Vor dem Anschlag verkehrte er auch in einem berüchtigten Berliner Familienclan. Dessen Mitglieder haben palästinensische Wur-
zeln und waren mit dem Rapper Bushido verbandelt. Über Amris weitere möglichen
Verbindungen zu weiteren Clans wurde seit langem spekuliert.

Was vermißt Frau Mihalic in diesem Buch? Nicht genügend palästinensische Wärme?

Annette Seliger | Mi., 10. Februar 2021 - 12:30

meines Großvaters. Er pflegte zu sagen, dass man aus jedem Mist Parfum machen kann, wenn man ihn nur lange genug verquirlt. Natürlich hat die CDU begriffen, dass die Merkelschen Alleingänge Mist waren und sind. "Aber wie pflegte Merkel zu sagen: "Jetzt sind sie nun mal da"! Die Clans und die männlichen Zuwanderer haben eines gemeinsam. Sie haben keine Beziehung zu unserem Land und der Bruch geltender Gesetze gehört zum Tagwerk. Sie sind nicht daran interessiert ihren Lebensunterhalt mit einem erlernten Beruf zu bestreiten. Es geht um das schnelle Geld durch Drogenhandel und Prostitution und die Grünen, die ebenfalls keinen Bezug zum Staat haben, schauen vorsätzlich weg. Die Migration seit 2005 hat die Parallelwirtschaft für die Clans befeuert und die Grünen partizipieren durch die Asylindustrie, die ihnen viele Millionen neue Wähler beschert hat, die sich jetzt um traumatisierte Jugendliche kümmert, die alle am 01.01. Geburtstag haben.
Es ist schlimm was Frau Merkel angerichtet hat.

werte Frau Seliger.
Aber solange dieser „Krieg“ gegen den deutschen Steuerzahler, den Frau Merkel mit sehr großer Unterstützung von linksgrün angerichtet hat nicht in den Wohnzimmern der Verursacher ankommt, solange wird nichts passieren.
Diese Gutmenschen leben in den Rotwein- und Latte Macchiato Gürteln der Stadt, aber das Problem wird vor die Türe der Restbevölkerung gekippt.
Und wenn’s mal eng wird für die grünen „Schutzbefohlenen“, weil die längst fällige Ausweisung droht, dann stehen kommen sie aus ihrem Reservat und behindern die Polizei undJustiz. Auch mit Hilfe von linken Schlägertrupps. Die heißen Antifa.
Es gibt neben den Nichtintegrierbaren, eine weitere Gruppe die in einer Parallelgesellschaft leben. Die Grünen.

Sie setzen das Substantiv Krieg noch Anführungsstriche. Warum eigentlich?
Diese hyperkriminellen Dauerrechtsbrecher, gen. Clan Kriminelle, führen einen unerklärten Krieg, gegen eine Gesellschaft deren Abwehrbereitschaft von LinksGrüner Politik systematisch unterminiert wird. Das allerdings ist für mich auch ein unerklärter Krieg, vielleicht sogar unbewusst, gegen den allergrössten Teil der Bevölkerung. Einsicht ist hier genauso wenig zu erwarten, wie in der gegenwärtigen "Coronapolitik", der hier massgeblich Handelnden. Das kann nur an der Wahlurne geändert werden. Gegner sind nicht nur Kriminelle Clans, wie Kriminelle überhaupt, sondern auch Leute die sich ganz bewusst für eine derartige Politik entscheiden.

Und in der CDU hat man Merkels "Alleingänge" als falsch erkannt?
Interessant, aber völlig falsch.

Und was die Clans angeht - um die geht es nämlich, nicht um die Migration (dem Lieblingsthema Ihrer AfD):
Der Focus berichtet wie folgt:
"Die russisch-eurasische OK, das ist eine harte Nuss", sagte der Abteilungsleiter im Landeskriminalamts Berlin (LKA) für den OK-Bereich.
Und weiter: 62,5 Prozent der Verdächtigen hatten eine ausländische Staatsangehörigkeit. Diese Verdächtigen kamen vor allem aus Bulgarien, der Türkei, Polen, Russland, der Ukraine, Litauen, Serbien und Nigeria...

Was denn, sieht man mal von den Nigerianern ab, keine vorwiegend Kriminellen arabischer oder afrikanischer Herkunft?

Stattdessen OK die hauptsächlich von Völkern der ehemaligen Sowjetunion bzw. derem Einflußgebiet ausgeht?
https://www.focus.de/politik/deutschland/grosse-sorge-drei-kriminelle-G…...

Wo Sie doch kürzlich erst Russland dermaßen über den Klee gelobt haben?

Kurt Kuhn | Mi., 10. Februar 2021 - 12:54

"Der Fisch stinkt vom Kopf!" Das ist immer noch die politische, sprich gesetzgebende, Ebene.
Da sollte man sich gelegentlich an die eigene Nasenspitze fassen.

wobei man neben der gesetzgebenden Ebene (Parlamente) durchaus auch die vollziehende Gewalt (Verwaltungen) mit den Ministern an der Spitze und Ministerpräsidenten darüber, erwähnen sollte.
Am Rande: Da ich das generische Maskulinum verwende, dürfen sich selbstverständlich auch Minister(präsident)innen u.ä. angesprochen fühlen.

Kurt Kuhn | Do., 11. Februar 2021 - 11:38

Antwort auf von Quirin Anders

Jede Amtsperson, die den Parlamenten zuarbeitet und die Wahrheit gelegentlich ein wenig and den Zeitgeist "anpasst" gehört dazu.

Vielen Dank für die Ergänzung und Alles Gute!

Juliana Keppelen | Mi., 10. Februar 2021 - 12:56

Probleme aufzuzeigen ist Sache des Buches und der Autoren, Probleme zu lösen ist Sache der Politik. Sie wünschen sich eine starke Zivilgesellschaft die sich den Problemen stellt? Es scheint die Zivilgesellschaft hat sich den Problemen schon gestellt nur eben nicht in ihrem Sinne. Die unterschiedliche Auslegung von "Clankriminalität" und nicht nur da liegt evtl. daran, dass es keine klaren An- und Aussagen mehr gibt sondern alles im verschwommenen Geschwurbelbrei versinkt.

Wolfgang Jäger | Mi., 10. Februar 2021 - 13:26

Lösungen? Ja, die hätte es gegeben. Ein massenhaft importiertes Problem. "Nun sind sie eben da." Dass sich Clans hier wie im Paradies austoben können, ist der Blauäugigkeit und Naivität der Politik geschuldet. Das haben die Patriarchen aus der Türkei, dem Libanon und sonst woher alles analysiert. Und ihre kriminellen Geschäfte gedeihen prächtig. Lösungen? Justiz und Politik müssten an den Wurzeln angreifen. Man müsste Voraussetzungen schaffen, alle hier straffällig gewordenen "Männer", sofort abschieben zu können. Dabei sofortiger Entzug der deutschen Staatsbürgerschaft. Knallhart. Eine andere Sprache verstehen diese Herren nicht. Stattdessen bereitet die sozialistisch-grüne Garde in Berlin weiter den Nährboden für die Ausbreitung von Parallelgesellschaften und Kriminalität. Und vom Mittelmeer her kommt jeden Tag weiterer Nachschub. Das Buch ist ein Befund. Man will aufklären. Die Befunde lassen eben nur einen Schluss zu: Die Schuldigen sind die Scheinheiligen in der Politik! Abwählen!

Ernst-Günther Konrad | Mi., 10. Februar 2021 - 14:53

Bravo Cicero. Toll das Ihr Frau Mihalic eine Möglichkeit gebt, grünes Gedankengut in einem bürgerlich liberalen Magazin, so nannte das Frau Hildebrandt einmal, kund zu tun.
Sie haben in diesem Artikel klar und deutlich gemacht, dass Sie das Buch nicht verstanden haben. Schon am Titel hätten Sie merken müssen, dass die Autoren sich nicht dazu aufschwingen, die Probleme der Politik zu lösen, sondern eine aus ihrer Sicht gnadenlose Zustandsbeschreibung zu veröffentlichen. Nicht die Autoren sind in der Pflicht, politische Lösungen zu bieten, sondern u.a. Ihre Klientel - die Politiker - sind in der Pflicht. Habe ich Ihre Lösungsansätze irgendwie überlesen oder wo machen sie konkrete Vorschläge zur Problemlösung? Sehen Sie, sie haben sich selbst an den Pranger gestellt. Ihre einzige politische Lösung ist: Immer mehr, Verständnis haben, integrieren und ansonsten bei Polizei und Justiz die Probleme sehen. Vielleicht braucht es erst persönliche Erfahrungen oder mal ein Gespräch mit denen?

Markus Michaelis | Mi., 10. Februar 2021 - 14:58

Frau Mihalic meint wir sollten viel mehr Vertrauen in den starken Staat haben. Was sind die Argumente? Dass die Clankriminalität medial aufgeblasen wird und es meist nur um Ladendiebstahl geht? Klar, die Clankriminalität alleine wird die Gesellschaft nicht kippen - aber sie führt gerade die Hilflosigkeit des Staats vor. Die meiste organisierte Kriminalität und andere "Interessengruppen" gehen nicht so polternd durch die Gegend, weil man lieber die Geschäfte optimieren will.

Frau Mihalic hat das Bild eines unendlich starken Staates und einer unendlich starken Gesellschaft - implizit meint sie damit wohl eine Mehrheitsgesellschaft. Diese unendlich starke Mehrheitsgesellschaft muss sich darum bemühen immer solidarisch alles zu differenzieren, nie zu stigmatisieren und sich um Schwache und marginalisierte Menschen zu kümmern. Ist das in etwa der Ansatz?

Dazu ist es in jedem Fall ein guter Anfang mehr von der unendlichen Energie von Mehrheitsgesellschaften in "Clans" zu stecken.

Klaus knorr | Mi., 10. Februar 2021 - 16:11

Als Gelsenkirchener Bürger, Lehrer für die Fächer Latein, Geschichte und Philosophie schäme ich mich für diese billige Rezension, die das Papier nicht wert ist; und ich frage mich, was die Cicero-Redaktion bewogen hat, diesen Artikel abzudrucken. Soll Frau Mihalic vorgeführt werden?

Klaus Knorr

Bernd Muhlack | Mi., 10. Februar 2021 - 17:32

Laut Wiki ist Frau Dr. Mihalic eine in der Tat kompetente Zeitgenossin.
Insoweit hebt sie sich wohltuend von den Studienabbrechen und Ausbildungs- und Ahnungslosen grünen Mitstreitern ab.

Ob dieser Kompetenz sollte ihr jedoch klar sein, dass "Clans" keinerlei staatliche Einmischung (von Geldleistungen abgesehen) dulden.
Und ihre Kinder, Jugendlichen erziehen sie nach ihrer bewährten Art und Weise. Sie brauchen keine Sozialklempner.
Das ist wie mit Präsident Erdogan: sie verstehen, reagieren nur auf "harte Ansagen, Mittel" - alles andere wird ignoriert, weggegrinst.

Diese Klientel hat mit Integration, deutscher Rechtsstaat nichts am Hut.
Das wird sich auch niemals ändern.

daß die meisten "Grünen" diese Fakten (Verweigerung jeglicher Integration in den Rechtsstaat) nicht anerkennen werden.

Sie gaukeln sich eine Welt à la Pipi Langstrumpf vor:
Wie sie ihnen g e f ä l l t !

Das ist Illusionismus (Realitätsverweigerung) pur. Aber weil das so schön ist,
sich eine eigene Welt nach seinen Wünschen und Vorstellungen zu malen,
findet diese Einstellung immer mehr Befürworter unter jungen Leuten, denen
es bisher an jeglicher Lebenshärte gefehlt hat, welche zum Realismus erzieht.

Weder bin ich persönlich das ein oder andere;) Im Gegensatz zu Ihnen lieber Herr Muhlack auch juristisch außerhalb jeglicher Kompetenz. Doch allein die offen geäußerten "Missachtungen" von Gerichten, beginnend bei den hilflos einem ganzen Rudel gegenüberstehenden Justizangestellten, die daneben stehen während dessen
Leute sich aufführen wie Sau, jeden beleidigen und bedrohen, vor allem die Zeugen, Berichterstatter physisch angehen bis hin zu Beschimpfungen oder grinsenden Reuebekenntnissen gegenüber Opfern und deren Angehörigen, lassen mich auch ohne jegliche Qualifikation erkennen, dass unserem Rechtsstaat bzw. System da schon lange etwas entglitten ist. Und nicht von diesen Verbrechern werden m.E. langwierige und mühsame Ermittlungsarbeiten ad absurdum geführt, sondern von den Folgen einer total überlasteten, unterbesetzten, schlecht ausgestatteten Justiz, die diesen "Mitbürgern" null Respekt abgewinnt und an einem peripher gelegenen Körperteil vorbei geht! So mein Eindruck;(