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Hans-Joachim Maaz / dpa

Die Psychologie der Corona-Maßnahmen - „Protest ist nicht krank“

In der Krise blühen die Neurosen: Während Kritiker als „krank“ stigmatisiert und Quarantäne-Brecher in Sammelstellen zwangseingewiesen werden, warnt der Psychiater und Psychotherapeut Hans-Joachim Maaz vor dem Verlust der inneren Demokratie.

Ralf Hanselle / Antje Berghäuser

Autoreninfo

Ralf Hanselle ist stellvertretender Chefredakteur von Cicero. Im Verlag zu Klampen erschien von ihm zuletzt das Buch „Homo digitalis. Obdachlose im Cyberspace“.

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Hans-Joachim Maaz zählt zu den bekanntesten Psychotherapeuten Deutschlands. Spätestens mit Erscheinen seines Bestsellers Die narzisstische Gesellschaft (2012) ist der 1943 geborene Psychiater und Psychotherapeut einem breiten Publikum bekannt geworden. Maaz lebt in Halle, wo er die Hans-Joachim Maaz Stiftung Beziehungskultur leitet.

 

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Bernd Muhlack | So., 31. Januar 2021 - 15:49

Der geniale Film mit Jack Nicholson; ich habe ihn x-mal gesehen!

"Wer nicht hören will, muss fühlen!"
"Du musst dem Kind den Willen brechen!"

WIR sind einmal mehr beim Thema "Verhältnismäßigkeit der Mittel" angekommen.
Es gilt den Schutz der Bevölkerung (man nennt das immer noch Volksgesundheit - bemerkenswert!) und die individuellen Grundrechte des Einzelnen gegeneinander abzuwägen.
Ein Verstoß gegen Quarantäne-Maßnahmen ist eine Ordnungswidrigkeit, zumindest.
Erfordert ein penetrantes Zuwiderhandeln Isolation, Separation, "Einzelhaft"?
Ich tendiere zu JA, jedoch nur mit richterlichem Beschluss und ständiger Überprüfung, Kontrolle, ob der Corona-Verdacht/Infektion noch besteht; ultima ratio.
Gibt es med. Betreuung, WLAN, Essensauswahl wie im KH?
Und wer ist der Kostenträger?
Was ist, wenn der Proband tatsächlich durchdreht?
Siehe Billy Bibit in obigen Film!

Ich war in 2021 just 3 Tage in "Einzelhaft"; kein Problem. Aber das in der Tat wahrhaftig nicht "jedermanns Sache!" q.e.d.!

"Erfordert ein penetrantes Zuwiderhandeln Isolation, Separation, "Einzelhaft"?"

Ich tendiere zu Nein, niemals. Was ist überhaupt penetrantes Zuwiderhandeln? Ich bin fast sicher: hätten wir eine echte Pandemie , würden wir sehen, dass die Menschen reihenweise erkranken und sterben, würde jeder noch so gerne jeden Schutz annehmen , den es braucht.
Wer aber genau hinsieht und erlebt, was uns da aufgezwungen wird, hier ist das Wort "penetrant" angebracht, tägliche "Fallzahlen" auf Grund eines ungeeigneten Tests, tägliche Panikmache , höchst schädliche Regierungsmassnahmen, wer das nicht hinnehmen will und sich wehrt, ist eher zu bewundern.

.... eine Pandemie mit einer hochinfektiösen Krankheit wäre, wo ALLE Bevölkerungsgruppen betroffen wären, dann würde jeder FREIWILLIG Abstand halten und Kontakt meiden. So ist es aber nur die Angst vor einem saftigen Bußgeld, die die meisten auf Abstand hält, denn die Infiziertenzahlen und Todesfälle geben es einfach nicht her. Es ist die geplante Zerstörung des Klein- und Mittelstandes, die Zerschlagung der Industrie, daß Hineintreiben von breiten Teilen der Bevölkerung in bittere Armut! Die Vorstufe zur Klimadiktatur, der Ökofaschismus kommt dann nach der BTW.... Die Deutschen lassen alles mit sich machen, Merkel hat sich Junkers als Vorbild genommen: "Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt."
DAS läuft momentan ab.

warum sollten Frau Merkel und die BR die Zerstörung des Klein- und Mittelstandes, die Zerschlagung der Industrie und das Hineintreiben von breiten Teilen der Bevölkerung in bittere Armut! wollen?

Sind die alle geisteskrank und Sie haben es durchschaut?

Petra Führmann | Mo., 1. Februar 2021 - 14:44

Antwort auf von Fritz Elvers

hat es durchschaut, zumindest ist das kein abwegiger Gedankengang, denn das, was hier (und nicht nur hier) gerade stattfindet, ist außerhalb jeder Vernunft und Vorstellungskraft, außerhalb jeder Verhältnismäßigkeit. Der Preis ist entschieden zu hoch, allein das lässt erkennen, dass es nicht um den Schutz der Bevölkerung gehen kann, wenn man ihn auf der anderen Seite zerstört. Jeder weiß, dass ein positives Testergebnis nicht "krank" und schon gar nicht baldiges Dahinscheiden bedeutet, gleichwohl wird es den schlichteren Gemütern jeden Tag so verkauft... ich habe gar keine Worte mehr zu dem, was uns zugemutet wird - und dass es fast alle mit sich machen lassen. "Nie wieder!"??

Inka Hein | Mo., 1. Februar 2021 - 16:05

Antwort auf von Fritz Elvers

und einige wollen es einfach nicht sehen. Naivität ist eine Möglichkeit der Ausblendung.
Es ist mehr an Frau Stanges Aussage, als Ihnen ideologisch lieb ist.
Nein, "die" sind nicht geisteskrank.
Nur derjenige der es ausblenden will macht sich auch zum Handlanger. Hatten wir schon 2x.

Gregor Kühn | Mo., 1. Februar 2021 - 19:36

Antwort auf von Fritz Elvers

Ideologen handeln ideologiegetrieben und nicht vernunftorientiert. Warum erschoss man Menschen an der Grenze, nur weil sie in der BRD leben wollten? Ideologie ist immer tödlich. Ich habe den Eindruck, dass bei Fr. Merkel in den letzten Jahren ihrer Kanzlerschaft ihre DDR-Sozialisierung zunehmend ihr politisches Denken und Handeln bestimmt.

"Ideologen handeln ideologiegetrieben und nicht vernunftorientiert."
Darf ich mir Ihre Formulierung ausleihen? Das genau trifft es auf den Punkt!
Das konnte ich nach 25 Jahren SPD-Mitgliedschaft (1989 - 2014) erfahren. Als die SPD-Führung 2015 beschloss, in Thüringen mit den SED-Erben (DIE LINKE) eine Koalition - unter der "führenden Rolle" der SED/LINKE - einzugehen, war mein sofortiger Austritt für mich zwingend!

Unter heutigen Bedingungen offen die (vom Mainstream) abweichende Meinung darzulegen, erfordert wirklich Mut, da man sich Beschimpfungen bis hin zur Lynch-Androhung aussetzt.. .

Manfred Sonntag | So., 31. Januar 2021 - 15:55

In diesem Interview werden die psychologischen Probleme, welche durch den Macht-Narzissmus unserer Bundes- und Landesregierungen ausgelöst wurden, beschrieben. Aber für mich stellt sich die Frage, ist das nur Narzissmus oder schon die Verfolgung ideologische Ziele entsprechend des Inhaltes von G. Orwells "1984"? Die bisher medial und politisch verfolgte Strategie „Cancel Culture“ und „PC“ deckt sich doch zu 100% mit den sogenannten "Gedankendelikten". Das Wegsperren unliebsamer Querdenker in den Knast ist auch identisch mit den Aufgaben der "Gedankenpolizei" in der erwähnten Dystopie. Dazu passt auch Frau Dr. Merkels Rede beim medialen WWF Treffen 2021 von Davos. Die Pandemiebestimmungen und Einschränkungen für die Bürger sollen Leitbild für die Lösung der Klimafrage werden (https://www.achgut.com/artikel/von_der_mutation_zur_transformation). Mit ihrer Dogmatik und Angstpolitik schüren die Macht-Narzissten die Selbstwertstörungen vieler Bürger. Es ist ein infames Spiel mit dem Feuer.

Die herrschende Ideologie ist gewissermaßen zur Politik geronnene Angst vor der Ohnmacht und der Versuch der Überwindung der darin enthaltenden Kränkung. Solche Politiker sind keine Demokraten.

Wilfried Düring | So., 31. Januar 2021 - 22:06

Antwort auf von Helmut Bachmann

Ich verlinke auf einen Beitrag des des regionalen 'Nord-Kuriers' (Vorpommern, Ost-Mecklenburg). Bewertet werden eigene Erfahrung aus der Region, sowie ein ('geleaktes') Thesen-Papier des Bundeskriminal-Amtes.

https://www.nordkurier.de/politik-und-wirtschaft/linke-querdenken-hasse…

' ... Das BKA führt in seiner Gefährdungseinschätzung nicht einen einzigen konkreten Fall rechter Gewalt auf Querdenken-Großdemonstrationen an. Sehr wohl beschreiben die Ermittler aber schwerwiegende Übergriffe der linken Szene auf Demo-Teilnehmer. ... Diese Erkenntnis von Bundesermittlern ist neu. Das Bemühen, sie geheimzuhalten, zeugt von politischer Brisanz. ...'

HANS-JOACHIM MAAZ hat mit seinen Aussagen vollkommen recht.
Und es betrifft alle Parteiehen dieses Dialoges, Skeptiker eingeschlossen.

Wehre das alles eine große Verschwörung, dann wehre, dass die Dilettantischste, die ich je gesehen habe. Alles in einen Topf zu werfen macht auch keine stimmige Theorie. Aber Man Muss auch sagen das große teile der Presselandschaft hier klar versagt haben.

Heidemarie Heim | So., 31. Januar 2021 - 16:17

Da diese SPD-Ideengeberin immerhin im Bundesrat ansässig ist, treffen wir, die Kommentatoren*innen und der ein oder andere Redakteur demnächst wohl in einer Gummizelle oder auf Station zum Austausch unserer Neurosen aufeinander;)!?
Eigentlich unglaublich, was sich da in manchem Politikerhirn an Denkmuster abspielt! Und ich muss nicht erst meine ansonsten blühende Fantasie bemühen um mir vorzustellen, was in der Republik und im medialen Gehäuse abgegangen wäre, hätte diese Aussage einer der zu "beobachtenden Verfassungsfeinde" getätigt. Da bekommt der uralt
Spruch "Ganz D ist eine Irrenanstalt und in Berlin ist Sitz der Zentrale!" wieder Geltung. Wer kommt dann als nächstes zu uns in die Schutzhaft? Personen im öffentlichen Nahverkehr, die des unkorrekten Anlegens sowie Tragens einer MNB überführt wurden? Da kenne ich sogar einen Promi und künftigen Regierungschef, der sich für unsere Zellengemeinschaft geradezu prädestinierte;).Ich möchte aber nur zu Doc Maaz in Behandlung!
MfG

Auch die AfD wird stigmatisiert , es wird sogar aufgerufen , sie zu hassen !

https://www.focus.de/politik/deutschland/schwarzer-kanal/die-focus-kolu…

„Es ist die Aufgabe der Opposition, die Regierung ab zu schminken, während die Vorstellung noch läuft.“ (Jacques Chirac)

Natürlich ist jede Opposition eine Protestpartei , sonst nimmt sie ihre Aufgabe nicht ernst . Wer sie dafür hassen lernt , der hat Opposition nicht verstanden !

Danke für den Hinweis lieber Herr Waldmann! Dazu kann ich nur fragen, hat der Deutschlandfunk ein Rad ab? Oder ist Volksverhetzung bzw. Aufruf zu Hass kein Straftatbestand mehr? Man darf gespannt sein wie lange Herr Fleischhauer mit seiner Kolumne noch für den FOCUS tätig sein darf bevor ihn der geballte Hass von Leuten wie Kazim und seinen Anhängern und DF-Kommentatoren "cancelt".
"Denn sie säen Wind und werden Sturm ernten" AT, Hosea 8, Vers 7. MfG

Reinhardt O. Cornelius-Hahn | So., 31. Januar 2021 - 18:25

Die Pandemie ist ein Einschnitt und ist ein weiteres Indiz für den Ausbruch der heftigen Unruhe in der "Welt". Unsere Enkel werden sich entscheiden müssen, das Schiff der Medusa (Méduse) oder den Kahn der Hoffnung zu besteigen. Wir wissen nicht, was sie tun werden, ich denke da an die Triage. Es fehlt die Leitkultur Siegt der Humanismus? In der Zukunft wird es nur darum gehen, das Ende aller abzuwehren, weil es kein “weiter so“ oder „wir schaffen das“ mehr geben wird. Die Verantwortung über das eigene Leben liegt in der Identität, im ICH. Das sind die Zwänge, wie sie von Hans-Joachim Maaz nicht beschrieben wurden, da gibt es etwas, was ihm sein früherer Arbeitgeber hätte schon gesagt haben können: Wie soll Ich leben?
Es kann sein, die Lehre aus der Pandemie Covid19 ist ein Ansatz für eine Entscheidung zur freiwilligen Vernunft, die nicht erzwungen werden muss.
Eine Welt mit Regeln ohne Strafen, die eingehalten werden. Was für ein Traum für die Menschheit, der wahr werden könnte.

Günter Johannsen | So., 31. Januar 2021 - 19:55

Ich muss zuerst gestehen: ich habe Herrn Prantl falsch eingeschätzt. Heribert Prantl: " ... Ich habe Angst um unsere Grundrechte. Ich bin besorgt. Die Grundrechte sind das Schönste und Beste und Wichtigste, was wir in unserem Staat haben. Ich habe das Gefühl, dass sie in der Pandemie kleingemacht oder bisweilen beiseitegeschoben werden. Ich habe die Sorge, dass wir die Grundrechte opfern, um so vermeintlich der Pandemie Herr zu werden. Das Wesen der Grundrechte ist jedoch, dass sie gerade in einer Krise gelten müssen. Deswegen heißen sie Grundrechte."
Wer Andersdenkende oder Querdenker in die Psychiatrie einweisen will, befürwortet die schlimmste Stasi-Methode des DDR-Regimes. Auch Stalin hatte das praktiziert und gab das Vorbild für die DDR-Kommunisten. Will man das jetzt "unter der Hand" wieder salonfähig machen? Schon, dass man darüber ernsthaft nachdenkt, ist ein Verbrechen … meiner Ansicht nach!

Fritz Elvers | Mo., 1. Februar 2021 - 07:56

Andersdenkende oder Quernichtdenker in die Psychiatrie einweisen? Seit wann? Bei uns ist immer noch jede Art von Blödheit erlaubt, außer z.B. als Reichsbürger die Steuern an sich selbst zu zahlen.
Quarantäne-Brecher? Schwierig, vielleicht kann man notfalls das Amt oder Freunde anrufen.
Es ist sicherlich diskutierbar, dass C-Maßnahmen differenzierter sein sollten (Ampel-System).

Die hier beschriebenen Charaktäre waren auch vorher schon so. Dass man Menschen notfalls auch vor sich selbst schützen müssen, ist auch nicht neu. Also ich gehe täglich in mein Büro, trage eine Maske und halte Abstand. Wo soll das Problem sein? Glücklicherweise ist mein Kind erwachsen, Eltern von kleinen Kindern haben hier echte Probleme, insbesondere, wenn diese auch noch krank werden. Hausaufgaben wurden ja weitgehend abgeschafft, jetzt müssen die Eltern ran. Das ist ganz sicher problematisch und wirklich schlecht gelöst. Aber eine fremde Person darf ja kommen, z.B. als studentischer Nachhilfelehrer.

Urban Will | Mo., 1. Februar 2021 - 09:49

viele, auch ich, empfinden bei all dem Irrsinn, der seit Wochen auf uns einprasselt. Er ist wütend.
Zwangseinweisungen und „Schutz vor sich selbst“ sind ganz klare Aspekte eines totalitären Systems und auch wenn D dies noch nicht ist, wir sind auf einem Weg – und das unheimlich schnell – der in dieser Sackgasse enden kann.
Man stelle sich nur vor, was vor zwei oder drei Jahren los gewesen wäre, wenn man den Leuten prophezeit hätte, dass sie bspw in Bayern nach 21 h auf dem Rückweg von ihren Eltern, Freunden oder wem auch immer, ein Bußgeld zu zahlen hätten.
Man hat den Maßstab verloren bei der Obrigkeit. Nicht verwunderlich, wenn man keine kritischen oder mäßigenden Stimmen von außen mehr an sich ran lässt, diese sogar stigmatisiert.
Auf diesem Weg befanden sich alle, die am Ende totalitäre Regime errichteten.
Ich bin froh, dass sich zunehmend auf den Straßen Widerstand bildet, auch wenn kaum davon berichtet wird.
Freiwilliger Medien – Maulkorb...
Trauerspiel

Dorothee Sehrt-Irrek | Mo., 1. Februar 2021 - 12:36

die Überschrift nicht ganz, sagt doch Herr Maaz ziemlich deutlich, dass auch Protest aus Ängsten erwachsen kann oder vielleicht auch aus Desinformation.
Wenn überhaupt, bezieht sich Söder eher auf diese Ausgangslage, bei DDR-Gezeichneten sehe ich dann aber, dass viel Protest aus der Ablehnung eben der DDR-erfahrungen entsteht.
Ich hätte nun gedacht, dass eine BREITE Gruppe von Wissenschaftlern, Politikern und geistigen/religiösen Seelsorgern überhaupt keine Mühe hätte, das Impfen gesellschaftsfähig zu machen, wie auch die Masken, besonders durch die Beispiele des Vorangehens.
Know how des Impfens, wie dessen Organisation, die schon lange alles bereitstellte, werden überzeugen, mindestens die Zeit dazu geben.
Gibt es einmal eine Impfpflicht, was von der weiteren Entwicklung abhängen wird, dann wird es sicher auch Sanktionen für Verweigerer geben.
Unsere Erfahrungen in der alten Bundesrepublik werden soweit tragen, Ängste zu mildern!
Nach der DDR ist es evtl. schwer, Vertrauen zu fassen?

Frau Sehrt-Irrek, wie soll man zu den Parteien Vertrauen haben? Die Friedenspartei an sich, die Grünen, führen D 1998 direkt nach der Wahl in den ersten völkerrechtswidrigen Krieg nach 1945. Die Arbeiterpartei SPD beschließt Hartz4. Die Bürger und Unternehmenspartei CDU/CSU zerstört mit ihrer Atom- und Klimapolitik die Basis sehr vieler Unternehmen. Bei der aktuellen Corona-Politik: Grundrechte werden ohne Zustimmung der Parlamente gestrichen; erst waren Masken lächerlich, dann Zwang, danach Verschärfung; erst wird Ungarn für die Corona-Gesetze beschimpft - dann ist man selbst viel schlimmer; erst ein Wellenbrecher Lockdown dann einer nach dem anderen ohne ein Ende, Gefängnisse werden für Andersdenkende aufgebaut, Demonstranten wird Rechtsextremismus unterstellt welcher sich dann als provozierender Linksextremismus der Antifa entpuppt und keinerlei Ursache bei den Protestierenden Querdenkern selbst hat. Also Frau Sehrt-Irrek, wie soll man da Vertrauen haben?

warum ich mit schlimmsten inneren Kämpfen für diesen Angriff auf Serbien war.
Weil ich die Serben für die EU retten wollte.
Die Russen konnten niemanden mehr unterstützen gegen Europa, wenn die Serben darauf gehofft hätten.
Aber Europa, die EU hatte so evtl. noch eine Chance zusammenzuwachsen oder sich den USA einfach nur anzugliedern.
Ich habe nichts gegen die USA, ich bin lediglich Europäerin.
Europa ist schon eine Wertegemeinschaft, die Serbien zu verlassen drohte.
Verständlich, aber nicht zielführend.
Fast unmöglich geworden jetzt durch den Brexit, meine Überlegungen.
Viel wird davon abhängen, ob Johnson ein europäischer Politiker ist oder nur ein englischer.
Aber selbst wenn nichts mehr zu machen wäre, dann wäre mir die Art unserer Eingemeidung in diese Welt noch wichtig.
Vielleicht ist es zuviel verlangt, Vertrauen zu erwarten, vielleicht reicht so etwas wie Würde, die WIR immer auch anderen zugestehen (sollten).
Ich verneige mich vor Europa, wie auch vor anderen, wenn angezeigt