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Angela Merkel hat vielleicht noch ein Ass im Ärmel / dpa

CDU-Vorsitz und Kanzlerkandidatur - Warum es Merkel noch einmal machen könnte

Angela Merkel hat angekündigt, das Kanzleramt nach dieser Legislatur zu verlassen. Doch es soll ja schon vor ihr CDU-Kanzler gegeben haben, die sich wenig um ihr „Geschwätz von gestern“ kümmerten. Fünf Gründe, warum Merkel es noch einmal machen könnte.

Alexander Marguier

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Alexander Marguier ist Chefredakteur von Cicero.

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Es ist ein Gedankenspiel – aber vielleicht doch ein bisschen näher an der Realität, als es manchen lieb sein mag: Heißt der nächste Kanzlerkandidat von CDU und CSU womöglich weder Armin Laschet, Friedrich Merz, Norbert Röttgen noch Markus Söder? Wird vielleicht überhaupt gar kein Mann die Unionsparteien in den nächsten Bundestagswahlkampf führen, sondern eine Frau? Und heißt diese Frau am Ende Angela Merkel?

Die Christdemokraten sind nämlich nicht erst seit dem Gebührenerhöhungs-Debakel in Sachsen-Anhalt in einer derart verfahrenen Lage, dass nicht wenigen CDU-Mitgliedern (und Wählern ohnehin) eine fünfte Amtszeit der Bundeskanzlerin am Angenehmsten wäre. Auszuschließen ist inzwischen überhaupt nichts mehr. Fünf gute Gründe und ein paar Gegenargumente für weitere vier Jahre von Angela Merkel im Kanzleramt:

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nach all den Fehlentscheidungen sollte man sie nicht einfach in den Ruhestand verabschieden, sondern zur Rechenschaft ziehen! Ausstieg aus der Atomenergie: großer, unverzeihlicher Fehler (Hunderte Milliarden Euro), Wirtschaftsflüchtlinge willkommen heißen: Niedergang der deutschen Kultur und Verlust an Sicherheitsgefühl.

Die Zeiten des Volksgerichtshofs sind vorbei!
In einem Rechtsstaat muss man gegen Gesetze verstoßen, um angeklagt und verurteilt zu werden.
"Ausstieg aus der Atomenergie" oder "Niedergang der deutschen Kultur und Verlust an Sicherheitsgefühl" konnte ich im Strafgesetzbuch nicht finden.
Wollen Sie mal nachschauen?

Mann-oh-Mann...!!!

Seit langer Zeit sage ich: Merkel macht’s noch mal. Was das bedeutet, bleibt eine wichtige Frage.
Welch seltsamer Eindruck wird hier von unserer Demokratie unter Merkel wiedergegeben. Da werden Parlamentarier wie in einer Diktatur „auf Linie gebracht“, die Wahl eines MP ist verunglückt, weil von den Falschen gewählt.
Sie trauen ihr zu, dass sie die CDU befriedet. Warum sollte sie die Partei befrieden, der sie so lange Zeit den Wesenskern ausgetrieben und die sie gespalten hat?
Mit Merkel wäre für CDU / CSU an den Wahlurnen immer noch die größte „Beute“ zu holen. Sehr richtig, der Wähler als Beute einer Partei. So wird er heute von der politischen Elite gesehen. Ist das wirklich Demokratie?
Zitat: „In einer absehbar tiefen Wirtschaftskrise … und damit ihr historisches Vermächtnis zu gefährden, das … darin besteht, Krisen bewältigt zu haben“. - Bitte schön, welche der zum großen Teil von ihr selbst verursachten Krisen hat sie bewältigt? Hat sie nicht alle nur mit dt. Geld zugedeckt?

Michaela 29 Diederichs | Mo., 7. Dezember 2020 - 22:25

Antwort auf von Hans Jürgen Wienroth

Keiner sieht es ihr an, aber sie ist nun mal die Shopping-Queen. Dann ist mir die Queen aus UK lieber. Die spült Geld in die Kasse und tritt nicht so rotzig auf.

Das „Thema Merkel“ ist für mich so oder so durch. Ich habe noch am Tag ihrer „sogenannten“ Rückzugsankündigung eine Wette um eine Kiste Wein abgeschlossen, dass sie im Jahr 2021 wieder antreten und als Bundeskanzlerin wiedergewählt wird. Ich würde die Wette liebend gerne verlieren, aber ich fürchte, am Abend der Bundestagswahl gibt es (vor lauter Kummer) für mich ein kostenloses „Besäufnis“. Im Grunde ist es mittlerweile egal, wer dieses Land künftig weiterregieren wird. Ich könnte keinem der potenziell alternativen Kanzlerkandidaten einer im BT vertretenen Partei guten Gewissens dazu raten, Merkels Nachfolge anzutreten. Denn der Schaden, den sie angerichtet hat (eine Aufzählung würde eine Ausgabe des Cicero füllen), wird für die Mehrheit der Bevölkerung erst sichtbar werden, wenn sie einmal tatsächlich ihren Rückzug antreten wird.

Wahrheit hat oft die Facette des Grauens & wie schrieb Frau D. so intelligent hier: "NICHTS IST UNMÖGLICH" & mein Leitspruch: "SAG NIEMALS NIE".
Nie hätte ich nach dem himmelhochjauchzenden Mauerfall diese Entwicklung gesehen. Ha hier im C. Sinngemäß geschrieben, dass man sich vor falschen Pharisäern in acht nehmen soll. Damals waren es für mich persönlich Seehofer & Söder & heutzutage ein Herrn Meuthen, der mich argwöhnisch & misstrauisch macht, weil MACHT korrumpiert wie im Film. Deshalb Max. 8Jahre!
Nein, Herr Maguier hat mit seinen Artikel den Finger in die Wunde gelegt, ob es einen gefällt oder nicht. Und selbst wir einschließlich meiner Person leben in einer Wohlfühlblase. Dies sollte ein jeder in ehrlicher Weise bedenken. Und ein Indiz für den richtigen Inhalt des Artikels ist das bellen eines KS bisher ohne AFD-Bezug. Ein jeder sollte "EIN LICHT" als Symbol der Liebe & freien(!!!) Gedanken an jedem Sa & So ins Fenster stellen, um zu zeigen, wie Liebe & Hoffnung in uns wächst.

Gustav Ehlert | Mo., 7. Dezember 2020 - 17:53

So sehr ich Ihre Kommentare ansonsten auch schätze, Herr Marguier, aber dieser hätte nun wirklich nicht sein müssen.
Mittlerweile kann ich dieses Spekulieren über eine fünfte Amtszeit Merkels nicht mehr hören/lesen.

Erstens hat sie es doch gar nicht mehr selbst in der Hand, ob sie überhaupt noch einmal antreten DARF, weil sie nicht mehr Parteivorsitzende ist. Zweitens hätte sie gerade dieses Amt nicht abgegeben, wenn sie jemals ernsthaft irgendwelche Hintergedanken gehegt hätte, vielleicht doch nochmal vom Rückzug zurückzutreten. Und drittens wird sie sich so etwas gerade aufgrund der aktuell so schwierigen Gemengelage und nach 16 Jahren im Amt sicherlich nicht noch einmal antun wollen. Schließlich geht eine Kanlzerschaft irgendwann auch an die körperliche und seelische Substanz.

Michaela 29 Diederichs | Mo., 7. Dezember 2020 - 18:37

Antwort auf von Gustav Ehlert

Seit bzw. mit Corona ist alles anders. Und in der CDU geht es ja munter drunter und drüber. Da kann man es ruhig mal mit Toyota sagen: Nichts ist unmöglich.

Jost Bender | Mo., 7. Dezember 2020 - 19:33

Antwort auf von Gustav Ehlert

auch ich schätze die Kommentare von Alexander Marguier ansonsten sehr - und empfand dieses sehr spekulative 'Gedankenexperiment' aus genau den von Ihnen hier aufgeführten Punkten als ein doch allzu abwegiges Szenario. Frau Merkel hat sich mit ihrer Festlegung nun ja auch keinerlei 'Hintertürchen' mehr gelassen. Wird also sicher nicht passieren. Daher wäre meine Frage: Wozu dann diese Spekulation? Manche Bilder werden ja auch nur 'an die Wand projiziert', um die erwartbaren Reaktionen zu 'stimulieren'? - Einen 'Versuchsballon' zur Erkundung der Akzeptanz eines vom Autor gewünschten Szenarios vermute ich hier jedenfalls eher nicht?
Dabei gehöre ich zur Forums-Minorität derer, die Merkel - trotz ihrer unzweifelhaft gravierenden Fehler aus der letzten Legislatur - für ihren Wiederantritt 2017 nachgerade dankbar waren: V.a. im Blick auf die Alternativen, die ansonsten denkbar / möglich o. wahrscheinlich geworden wären - und aus einigen der Gründe, die Marguier hier reaktiviert.

Peter Schulmeister | Di., 8. Dezember 2020 - 00:01

Antwort auf von Gustav Ehlert

Merkel-Spd Koalition müßte auch erst einmal gewählt werden.Eine Merheit zwischen Merkel und Grüne wäre denkbar.Ich schreibe mit Absicht "Merkel und...",denn ihre Partei besteht überwiegend aus Mediokritäten-Untertanen wie Laschet und dieser Mensch in Sachsen-Anhalt,welcher sich "Ministerpräsident"schimpft.Daher;Merz zum Vorsitzenden wählen.Bei der CDU war der Parteichef auch immer als Kandidat gesetzt.Einzige Ausnahme Erhard.War aber in der guten alten Zeit.

Tobias Schmitt | Mo., 7. Dezember 2020 - 17:57

Mal davon abgesehen, dass eine solche Entscheidung der AfD wohl einige Stimmen zutreiben würde, glaube ich, dass Frau Merkel gesundheitlich angeschlagen ist. Wir erinnern uns an ihre zwei Schwächeanfälle 2019. Und auch sonst habe ich das Gefühl, dass Merkel nur noch sehr selten ins Rampenlicht tritt, im Vergleich zu früher.

Möglich wäre es aber sicherlich, leider auch rechtlich. Aber brauchen wir wirklich EINEN Politiker, der 20 Jahre eines der höchsten Ämter unseres Landes begleitet. Ich finde nicht. Die Zeit in diesem Amt muss begrenzt sein, und das sicher nicht auf 20 Jahre plus.

So oder so wird sie viele Spuren in Deutschland hinterlassen, auch viele Negative.

Richtig, Herr Schmitt! Statt mit einer fünften Amtszeit der amtierenden Kanzlerin zu liebäugeln, sollten die geneigten Pressevertreter/innen sich mal lieber für eine generelle AmtszeitBEGRENZUNG des Kanzlerpostens starkmachen. Das wäre viel wichtiger.
Es kann doch schließlich kein Ausweis einer funktionierenden Demokratie sein, wenn ein Amtsinhaber/eine Amtsinhaberin ganze zwei Jahrzehnte an der Macht ist. Als ob es niemand sonst könnte...
Zumal auch unabhängig von der Frage, wie gut oder schlecht es die jeweilige Person gemacht hat, irgendwann mal jemand anderes ran muss, um einfach frische Impulse zu liefern, einer anderen Generation zum Nachzug zu verhelfen und keine angestaubten, verkrusteten, festgefahrenen Strukturen entstehen zu lassen.

Ihr ALLE unterschätzt Frau Merkel. Und dies wird uns "Antimerkilaner" auf die Füße fallen wie bisher so oft, welche Sie mehr wie unterschätzt haben. Sorry

Walter Bühler | Mo., 7. Dezember 2020 - 18:02

... Schwiegertochter Baerbock und Adoptivtochter Greta: das wäre das ideale schwarz-grüne Herrscherhaus "Neu-Biedermeier" für eine kommende konstitutionelle Monarchie, die Deutschland und Europa in eine traumhaft schöne Zukunft führen könnte!

Wie ich meine Landsleute kenne: das könnte, wenn Mutti tatsächlich wollte, tatsächlich schnell Wirklichkeit werden! Im Berliner Schloss ist noch Platz für Überraschungen!

ich glaube nicht, dass Merkel "Monarchie" kann.
Womit ich nicht ausschliessen will, dass es nicht auch in der Gesellschafts- bzw. Herrschaftsform Personen gab, die "von hinten führten bzw. vom Ende".
Die Queen lässt sich impfen gegen Corona, las ich auf standard-online. Es ist eben nicht nur der Habitus, an dem es Merkel evtl. fehlt.
Wir haben diese sehr lange Zeit der Monarchie aber erfolgreich aufgegeben.
Bin gespannt

Yvonne Stange | Di., 8. Dezember 2020 - 11:24

Antwort auf von Dorothee Sehrt-Irrek

... "das Merkel Monarchie kann"? Da bleibt mir aber die Spucke weg! Nichts anderes tut sie doch selbstherrlich, vorbei an Parlamenten, dem GG! Demokratie ist schon lange Geschichte, sie tut was sie will!! Beispiele gibt es doch unzählige bereits...

Dorothee Sehrt-Irrek | Di., 8. Dezember 2020 - 13:20

Antwort auf von Yvonne Stange

Sie hat nie machen können, was sie wollte.
Es war zuletzt immer ein Gesamtergebnis.
Es mag anstrengend sein, in dem einen oder anderen Fall, aber so kann das sehr wohl weitergehen.
Merkels Wille vermag aber nicht einfach so eine Monarchie zu gründen.
Brauchen wir aber doch auch nicht.
In England sieht das in Bezug auf Johnson evtl. etwas anders aus und wird in gewisser Weise auch ein bisschen erwartet?

Christa Wallau | Mo., 7. Dezember 2020 - 18:08

Wenn ein demokratischer Staat nicht in der Lage ist, nach 16 (in Worten: sechzehn) Merkel-Jahren Jahren (!) endlich mal einen anderen Kanzler hervorzubringen, dann darf man doch zu recht sagen: "In diesem Staat geht nichts mehr mit rechten Dingen zu." bzw. "Da läuft etwas gewaltig schief."
An wem liegt es denn, daß die CDU so innerlich zerrissen ist??? Doch n u r an Merkel!
Sollte also diese Person, der es gelungen ist, eine
Volkspartei zu zerlegen, noch dafür belohnt werden, indem sie weiter an der Macht bleibt, weil niemand ihren unseligen Führungsstil imitieren will bzw. kann?
Wollen wir auf ewig im "Merkelismus" verharren?
Was, bitte, ist denn so gut daran???
Die Briten haben sich vom Acker gemacht, in der EU-Finanzpolitik hat sich DE von den Realisten (NL, Austria u.Co.) verabschiedet, Merkels Migrationspolitik trägt keiner in Europa mehr mit, die deutsche Gesellschaft ist gespalten ...
Und nun nochmals Merkel???
Das kann doch nicht Ihr Ernst sein, lieber Herr Marguier, oder?

Ich denke doch, dass für Sie, liebe Frau Wallau, Volkes Stimme doch ganz besonders wichtig ist. Oder habe ich Sie da falsch verstanden?
Jetzt nehmen wir mal an, das Volk könnte direkt aus diesen vier Kandidaten wählen.
Wer da wohl gewinnen würde?
Ich jedenfalls weiß, für wen sich der Souverän entscheiden würde.
Liege nun ich oder der Souverän da falsch?

Christa Wallau | Di., 8. Dezember 2020 - 16:54

Antwort auf von gerhard hellriegel

lieber Herr Hellriegel,
und zwar deshalb, weil in Deutschland fast alle Medien voll auf der Merkellinie liegen! 90% der Merkel-Fans sehen ARD u. ZDF, und diese liefern ihnen den Nachschub an Brennholz, um das in ihnen lodernde Feuer der Verehrung für diese Person am Brennen zu halten.
Ihre eigentliche Aufgabe, u m f a s s e n d u. k r i t i s c h zu berichten, erfüllen die öffentlich-rechtlichen Rundfunk- und Fersehanstalten schon lange nicht mehr. Die negativen Auswirkungen der Merkel'schen Politik werden möglichst ausgeblendet o. beschönigt.
Derartig einseitig berieselt ("eingeseift"), ist ein Teil des Volkes nicht in der Lage, ein zutreffendes Urteil abzugeben. Wenn wir Volksabstimmungen hätten,
müßte sich das vorher ändern, sonst brächten diese gar nichts.
In der Schweiz bekommen die Bürger v o r jeder Befragung die Argumente der unterschiedlichen Positionen zugeschickt, um sich über a l l e Aspekte informieren zu können. D a n a c h entscheiden sie. S o geht Demokratie.

Will man das Cicero-Forum beleben, ist ein Beitrag über Frau Merkel ein verlässliches Mittel. So sicher, wie sich der Vierbeiner auf das Knöchelchen stürzt. Merkel geht immer.
Spricht man gar von einer möglichen weiteren Amtszeit, erreicht die Betriebstemperatur neue Rekordwerte. Bestürzung macht sich breit unter Kommentatoren, die sich doch gerne als ausgeprägte Merkel-Gegner oder gar -Feinde präsentieren.

Gleich, welche Stimmung hier vorherrschen mag: Sämtliche Umfragen zeigen, dass das "Volk", das hier scheinbar nur durch seinen Rand vertreten ist, anders denkt. Gibt es keine politischen Erdbeben, wird die CDU als stärkste Partei die nächsten Wahlen für sich entscheiden - vielleicht sogar gerade wegen Frau Merkel. Für manchen Wähler mag sie, im Vergleich zu denen, die sich als Nachfolger andienen, noch immer die bessere Wahl sein - auch für weitere vier Jahre. Das ewige Stehaufmännchen Merz als Kanzler? Oder der Opportunist Laschet? Dann lieber weiter Merkel.

Wer an die Wahrhaftigkeit von Umfragen glaubt, der mag auch an den Weihnachtsmann oder den Osterhasen glauben. Umfragen sind Dienstleistungen für den jeweiligen Auftraggeber. Wie bestellt, so geliefert. Mit Umfragen werden der Politik Legitimation geliefert. Nur ganz Naive oder Rosstäuscher berufen sich noch auf Umfragen. Nehmen Sie doch mal die Umfragepleiten vor der vorletzten Trump-Wahl. Oder in Deutschland, das Totsagen bestimmter Parteien, die dann fröhliche Urständ feierten. Nee, mein Lieber, da lachen doch die Hühner.

Liebe Frau Wallau,
eigentlich kann ich hier nicht schreiben und es wird daher auch nicht
veröffentlicht werden. Aber die Redaktion liest es bestimmt. Bei diesem
Schreckensszenario kann ich einfach nicht schweigen. Erst 40 Jahre DDR
und dann noch 16 evtl. 20 Jahre Merkel das ist zuviel der Strafe.

Helmut W. Hoffmann | Mo., 7. Dezember 2020 - 18:12

...lese ich immer sehr gerne, i.d.R. habe sie Hand und Fuß und treffen sicher den Nerv Ihrer Leser; aber bitte hören Sie um Gottes Willen auf, den Verbleib dieser Person im Amt herbeizuschreiben. Allein das Titelbild bereitet mir ein Unwohlsein par excellence. mfg

Gedankenspiele - durchaus plausibel argumentiert - gehören zum journalistischen Geschäft. Hier wird m. E. nichts Herbeigeschrieben. Ich empfinde es eher als Menetekel oder soll ich schreiben, "er malt die Teufelin an die Wand"? Das finde ich dann doch unfreundlich und entspricht nicht dem Geist des Cicero.

Stefan Bauer | Mo., 7. Dezember 2020 - 18:19

Herr Marguier! :-)

Bitte - nicht! Wenn ich schon lese, dass trotz des nahenden Impfstoffs (um den sich genauso zu spät bemüht wurde wie um die Maßnahmen und vor allem KONTROLLEN in Sommer und Herbst!) wieder der Corona-Würgegriff verstärkt werden soll, anstatt die Hotspots vor allem der Todesraten (Alters- und Pflegeheime!) anzugehen, wird mir bei "Mutti" schlecht.

Es müssen Vernunftmenschen ran - und da fällt mir nur Merz ein. Nicht der Bestdenkbare, aber der Bestverfügbare.

Klaus Funke | Mo., 7. Dezember 2020 - 18:31

Wenn das geschieht, und es ist tatsächlich wahrscheinlich, dann werde ich Deutschland, auch mit über 70 Jahren, noch verlassen. Sie wird dann diese letzte Legislatur nicht beenden, sie wird einen Kronprinzen ernennen, vielleicht den Söder. Alles, wie sie es gewohnt ist, im Handstreich und ohne das Parlament. Gut, sie hat ihre Aufgabe noch nicht ganz erfüllt: Deutschland ist noch nicht tot. Noch gilt es, einiges zu zerstören. Die deutsche Familie, zum Beispiel. Und einen Krieg hatten wir auch noch nicht. Aber die Aussichten sind gut, dass wir in ihrer letzten Legislatur in einen Krieg gegen Russland eintreten könnten, als amerikanisches Kanonenfutter sozusagen. Germans to the front! Dann würde sie tatsächlich mit Superlativen in die Geschichtsbücher, falls es dann noch welche gibt, eingetragen. Nee, Leute, lieber guter Herr Maguier, gruselt es sie nicht bei dem, was Sie da heraufbeschwören? Ich jedenfalls bekomme Albträume.

Bernhard Weber | Mo., 7. Dezember 2020 - 23:15

Antwort auf von Klaus Funke

Genauso, Herr Funke!
In diesen Kommentarfenstern meinte ich schon mehrfach, damals noch halb-satirisch, dazu Ähnliches. Ob dieser Text immer die Gnade der Redaktion fand, ist mir nicht bekannt.
Mein etwaiger Text lautete: "Merkel hat von der STASI den letzten Auftrag erhalten, der Bundesrepublik Deutschland den größtmöglichen Schaden zu zufügen."
Siehe oben: das ist ihr aber noch nicht ganz gelungen. Deshalb, weil ja alternativlos, muß sie sich wohl "opfern" und nochmal ran.

Maria Fischer | Mo., 7. Dezember 2020 - 18:33

Die CDU ist durch Frau Merkels fatalen Fehler 2015 erpressbar geworden, und zwar von zwei Seiten,
von Merkels Seite und von Seiten der RRG Politik.
Merkels Zickzack Kurs stärkt nur sie als Person und nicht die CDU als Partei.
Im Sinne Helmut Schmidts, sollte man sich nicht erpressen lassen.
Sie werden es immer wieder versuchen.
Heute die GEZ Gebühren und morgen etwas anderes.
Das Spielchen lässt sich endlos fortsetzen.
Ähnlich wie Frau Merkel Helmut Kohl abgesetzt hat, sollte die CDU die Situation lösen und zwar so schnell wie möglich.
Inhaltliche Abgrenzung zu Merkel.
Kein Wischiwaschi weiter so.
Dazu ist keine Spendenaffäre nötig.
Wäre auch bei ihr nicht möglich, da protestantisch „Affären frei“.
"Sie muss ganz langsam vom Baum heruntergeholt werden", so wie sie es bei anderen gemacht hat.
(Siehe Merkel Doku 2016).
Frau Merkel sollte soviel Anstand besitzen und einfach gehen.
Die CDU wird sich sehr schnell erneuern können, wenn Frau Merkels Ego es zulässt.

Heidemarie Heim | Mo., 7. Dezember 2020 - 18:44

Oder steht unser Herr Schwennicke noch;-)? Damit müssen Sie unbedingt in eine ÖR-Talkrunde zusammen mit den Fabulous Four der Union! Bitte um rechtzeitige Ankündigung wegen Popcorn in Eimergröße und Flüssigem;). Im Studio dagegen sollte Sauerstoff usw. bereitgestellt werden. Es kann wie Sie lieber Herr Marguier vermuten aber auch zu einer spontanen (ohne Merz)Freudenbekundung mit anschließender Polonaise im Konrad Adenauer Haus kommen. Der Batterieverbrauch wird sprunghaft ansteigen wenn die erlösende Nachricht vom Parteitagspodest erschallt und der Jubel wird kein selig Ende nehmen. Auch die inzwischen geläuterte "Wir verlassen die GroKo wenn Ihr uns wählt"-SPD wird noch einmal Morgenluft wittern und da man schließlich wie die Ober-Chefin ja nun auch jahrelange Erfahrung mitbringt.... Wer kann da schon nein sagen? Unsere Lobbyisten-Verbände brauchen nachhaltiger weise keine neuen Briefköpfe und die Einträge im Adressbüchlein können auch so bleiben. Für alle ein tolles win win-Ding!

Markus Michaelis | Mo., 7. Dezember 2020 - 18:45

Für mich ist unzweifelhaft, dass Merkel 2021 die meisten Stimmen für die CDU bekommen würde. Der Preis wäre für mich ein weiteres Hinausschieben notwendiger gesellschaftlicher Debatten: viele alte Werte/Gewohnheiten/Sichtweisen werden nicht zu halten sein, die Welt hat sich geändert, Europa, die Gesellschaft selber. Ich glaube nicht, dass sich das von alleine auswächst, wenn wir nur noch etwas ruhig weitermachen. Merkel steht für gesellschaftliche Werte, die am ehesten von vielen gewünscht oder wenigstens toleriert werden. Aber reicht das, wenn das Weltbild in zu viele Konflikte mit einer bunten Welt und einer immer bunteren Gesellschaft kommt? Bei Merkel fehlt mir der Ansatz, dass wir uns als Gesellschaft für etwas entscheiden und zur Kenntnis nehmen, wie andere sich entscheiden. Bei ihr ist alles notwendig, weil in absoluten Werten festgelegt. Es ist zu verteidigen - nicht zu diskutieren. Ich kann nicht glauben, dass das funktioniert - aber vielleicht irre ich mich.

gerhard hellriegel | Mo., 7. Dezember 2020 - 19:12

Wenn ich das richtig gelesen habe, redet Herr Marguier nicht von seinen Wünschen, sondern betrachtet nüchtern die gegenwärtige Lage.
Mir jedenfalls ist seine Argumentation plausibel.
Wir haben eine vierte Option.
Und wer dies für so schlecht hält, den frage ich, was er eigentlich von den genannten Alternativen für Deutschland erwartet. Ich jedenfalls sehe dort auch keinen großen Wurf. Nach kurzer Zeit hätten wir wieder das gleiche Lamento.

Armin Latell | Mo., 7. Dezember 2020 - 19:37

da befinde ich mich mit meiner "Verschwörungstheorie", Merkel macht's nocheinmal, in guter Gesellschaft. Auch ohne so explizit zu analysieren, warum. Mir reicht es , Merkel die letzten knapp 16 Jahre erlebt haben zu müssen. Überhaupt nichts würde ohne Merkel besser werden, mit wem auch immer; trotzdem eine weitere Legislaturperiode unter Merkel-für mich Albtraum pur. Humor haben Sie, Herr Marguier, aber sehr schön bewiesen: "ihr historisches Vermächtnis, das vor allem darin besteht, Krisen bewältigt zu haben". Holla die Waldfee, da musste ich herzhaft lachen. Danke dafür.

Dana Winter | Mo., 7. Dezember 2020 - 20:04

Bitte nicht! Und bitte aufhören, derartige Spekulationen zu verbreiten! Es besteht ansonsten die Gefahr des "Herbeiredens" und bei Einigen die Möglichkeit der Gewöhnung an diesen Gedanken.

Olli Land | Di., 8. Dezember 2020 - 11:50

Antwort auf von Dana Winter

Wäre ok für mich. Sie ist im Volk derzeit und seit langem die beliebteste Politikerin. Ihr menschliche Seite, die sie bei der Migration gezeigt hat, fantastisch. Ihr ruhige Art der Politik ohne das populistische Rumgepolter hat das Land sehr weit nach vorne gebracht.

Und trotzdem ist dieser Gedankengang leider völlig unrealistisch. Die Alternativen der CDU/CSU sind leider zudem recht bitter: Laschet, Merz, Söder?
Klar, Jens Spahn könnte doch noch ins Spiel gebracht werden. Oder eine Grün-Schwarze Regierung mit grüner Kanzlerin und CDU Außenminister. Ich glaube, dass ein grün-schwarzes Bündnis auch in der Bevölkerung eine sehr hohe Zustimmung hätte.
Und hier im Forum können sich die rechten Deutschen ja weiterhin über die links-grüne Welt beklagen, hat doch einen Vorteil für Euch.

Roland Völkel | Di., 8. Dezember 2020 - 13:39

Antwort auf von Olli Land

Na dann Glauben sie weiter das eine Grün-Schwarze Regierung zum Zuge kommt.
Wenn, dann muss es heißen: Schwarz-Grüne Regierung!
Und das rääächte Forum hier bei CICERO wird dann wehleidig klagen & Zeter & Mordio schreien.
Viel Spaß dann beim Lesen!

Fritz Elvers | Di., 8. Dezember 2020 - 16:26

Antwort auf von Olli Land

Hätte man Helmut Schmidt gefragt, ob Baerbock Kanzlerin kann, so wie bei Steinbrück, er hätte wohl nach einem tiefen Lungenzug gefragt, wer?

Bei allen anderen hätte er wohl wenigstens Dummtüch gesagt.

gabriele bondzio | Mo., 7. Dezember 2020 - 20:06

überhaupt nichts mehr. "...ganz ihrer Meinung , Herr Marguier. 15 Jahre im Amt und kein Ende abzusehen. Seehofer hat ja auch verlauten lassen: "In der Union würde darüber diskutiert, dass CDU-Kanzlerin Merkel entgegen allen Ankündigungen eine fünfte Amtszeit dranhängen könnte."
Selbst Regierungsmitglieder glauben erst an ihr Gehen, wenn sie weg ist.
Merkel geht es nicht so ums Geld, sondern um Macht. Was würde sie sich langweilen, wenn sie keine mehr hätte. Und wenn ich richtig liege, ist da auch nicht groß Familie, die sie auffängt.
Glaube sowieso, dass die Wahl verschoben wird. Der ganze Schnick-Schnack um Corona deutet in die Richtung.
Und ihre Klatsch-Hasen im BT wären sicher auch glücklich über ein geschenktes Jahr.

"Anstand stellt sich hinten an und kriegt nichts ab."(M.Hinrich)

Lisa Werle | Mo., 7. Dezember 2020 - 20:42

Alle die genannten Partei-Mauscheleien halte ich für möglich, mit ein wenig grüner Beimischung. Das ist doch Merkels Hinterzimmer-Politik. Und genau das hat diesem Land und Europa geschadet. Vier weitere Jahre Merkel-Mehltau - ein Grauen. Für viele, nicht für alle. Also bleibt nur: mit meiner Stimme nicht.

Gerhard Fiedler | Mo., 7. Dezember 2020 - 20:52

Um Gottes Willen, doch kein weiter so mit Merkel! Welch fürchterliches Menetekel malen Sie denn da an die Wand, lieber Herr Marguier? Es lässt einen schaudern. Soll die Deutung des biblischen "Mene mene tekel" heute denn so ausfallen, mit einem "Gezählt sind die Tage ihrer Herrschaft. Gewogen und zu leicht befunden. Zerteilt wird ihr Land und anderen übergeben"? Wenn letzteres im übertragenen Sinn so kommen sollte, dann Gnade uns allen und unserem Land!

Manfred Bühring | Mo., 7. Dezember 2020 - 21:53

.... wäre das für unsere Demokratie und ein Armutszeugnis sowohl für die CDU, als auch für unsere Parteienlandschaft. Merkel hinterläst ein atomisiertes und sediertes Land. Noch mal 5 Jahre, und es bleibt nur noch Staub von einst blühenden Landschaften.

Walter Müller | Mo., 7. Dezember 2020 - 23:58

Das Gedankenspiel ist durchaus realistisch: die Union ist als Partei gespalten, es gibt keinen natürlichen Führungsnachwuchs mit breiter interner Akzeptanz und eindeutigen Zugpferd-Qualitäten. Das Land selbst steht nach Merkels Bummeljahren vor gewaltigen Herausforderungen, darunter viele, die in der Ära Merkel nicht nur nicht adäquat vorbereitet sondern regelrecht verschlafen wurden. Und dann sind da auch noch aufstrebende neue Kräfte von ungewohnter Seite, die zwar nicht viel Kompetenz und Erfahrung mitbringen, aber offenbar den Zeitgeist treffen. Das lähmt und erzeugt Angst: Wird die Union vielleicht doch nur Junior-Partner? Da erscheint vielen Merkel trotz all ihren Mängeln und Fehlern als verlässlicher Quotenmagnet. Hoffnung keimt auf: Mit Merkel wird der Untergang der Union vielleicht noch einmal verschoben. Mehr aber nicht. Das Resultat wäre hausgemacht.

Yvonne Stange | Di., 8. Dezember 2020 - 15:25

Antwort auf von Walter Müller

... dafür gesorgt, daß die mit "Zugpferdqualitäten" nicht nach oben kommen. Von unserer bösen Königin höchstselbst. Daher hat sich jetzt ein Hofstaat installiert, der an Unfähigkeit nicht zu überbieten ist. Selbst mein Hund könnte es besser.
Leider strebt aber Merkel nach Höherem und sie ist bei Weitem nicht so angeschlagen, daß sie sich nicht zur UN berufen fühlt.... das wird der Grund sein, warum sie aufhören will. Nicht für den Ruhestand... das ist lächerlich.

Hermann-Josef Stirken | Di., 8. Dezember 2020 - 08:46

Erfolgsliste der BK Merkel
Überstürzter Atomausstieg
Unkontrollierte Immigration
Emmigration der Eliten siehe Welt Artikel
EU gespalten
Brexit
Verhältnis zu USA Russland Israel auf Eiszeit Niveau
Desaströse Digital Infrastruktur
Schuldenvergemeinschaftung
Ungelöste Rentenfrage der heute 20 bis 40 jährigen
Bundeswehr am Boden
2. Höchste Steuerlast in der EU
Autoindustrie am Boden

Ja Herr Marguier, da wäre noch Platz.

Werner Gottschämmer | Di., 8. Dezember 2020 - 10:32

Antwort auf von Hermann-Josef …

Herr Stirken, da haben Sie ja eine Liste des Grauens aufgestellt. In Deutschland, dem Besten aller Zeiten, aber keine Grund an der Eignung für solch ein Amt zu zweifeln. In Deutschland, ich denke fast schon mit Alleinstellungsmerkmal, wird doch wirklich jede stinkende Masse zu purem Gold erklärt, per öffentlicher Dekrete! Und die kommen nicht nur aus dem Politbüro, auch aus den öffentlich alimentieren Medien, dem ÖRR sowieso. Bei dieser Dauerbeschallung traut sich doch kaum ein Bürger mal tiefer zu graben, er hält sich schlicht für zu dumm das alles überblicken zu können, also lässt er es, und kümmert sich um Job und Haushalt usw.

christoph ernst | Di., 8. Dezember 2020 - 08:58

bermerkte Mark Twain mal, sie teilten die Eigenschaft, dass man sie of wechseln müsse - aus denselben Gründen.
Bei Merkel war dieser Punkt spätestens bei ihrer 2. Amtszeit erreicht. Seither stinkt es immer übler.
Falls ihr heimlicher Held Robert Mugabe heißt, wovon ich schon seit längerer Zeit überzeugt bin, macht sie es noch eine Weile. Mugabe schaffte es, ein blühendes Land innerhalb von vier Jahrzehnten kaputt zu machen und die durchschnittliche Lebenserwartung der Zimbabwer um über 20 Jahre zu verkürzen. Auch Merkel ist da auf einem guten Weg. Berlin ähnelt Harare immer mehr. Auch der scheinbar unaufhaltsame Aufstieg der Chinesen verdankt sich nicht zuletzt ihrer Wirtschaftspolitik. Ich beneide alle Länder mit Amtszeitbegrenzung. Aber ja, auch ich würde das Ende des Merkel-Grauens gern noch erleben.

Christoph Kuhlmann | Di., 8. Dezember 2020 - 09:01

Wenn die CDU wieder eine politische Partei werden will und nicht nur Mehrheitsbeschafferin für die Politik des jeweiligen Koalitionspartners, dann muss sie auch ein gewisses Maß an innerparteilichen Konflikten aushalten. Merkels Tabula Rasa Politik lässt keinen Aufbau von politischem Profil zu, der nicht mit den Parteiprogrammen etwaiger Koalitionspartner einhergeht. Eine weitere Legislaturperiode für sie wäre ein Jungbrunnen für die AfD auf dem Weg zur Volkspartei. Bei 20% wird es kritisch, bei 30% ... gute Nacht. Das lässt sich nur durch die Vertretung entsprechender politischer Positionen durch Parteien ohne braunen Rand verhindern. Dazu ist Merkel nicht in der Lage.

Annette Seliger | Di., 8. Dezember 2020 - 09:14

Es wird viel Zeit und Mühe kosten das ganze Chaos, das diese Frau angerichtet hat, wieder einigermaßen zu beseitigen.

Ich sehne den Tag herbei, wenn sie endlich das Kanzleramt verlässt - zusammen mit ihrem willfährigen Helfer Horst Seehofer. Der erste und einzige Innenminister, der das Handeln der Kanzlerin als Unrecht bezeichnete, aber nichts dagegen unternahm.

Karl-Heinz Weiß | Di., 8. Dezember 2020 - 09:28

Hoffentlich sorgt der Autor für eine Wiederaufnahme der Diskussion über eine Amtszeitbegrenzung. Frau Merkel wird sicherlich ihre Ankündigung verwirklichen. Merke(l): Nur auf Friedhöfen versammeln sich unersetzliche Menschen.

Ernst-Günther Konrad | Di., 8. Dezember 2020 - 09:51

So klug ihr Artikel für und wider einer neuen Amtszeit von Frau Merkel beleuchtet, so wenig überzeugt mich das letztlich. Natürlich könnte es grundsätzlich so kommen. Ich hoffe aber sehr darauf, dass eine höhere geistige Macht mit uns erbarmen hat und die Wähler in DE endlich aufwachen läßt und eine CDU mit ihr als "Führerin" nicht nochmal wählen werden.
Die Reaktionen der Mitkommentatoren geben doch einen kleinen Einblick in das Stimmungsbild von uns Wählern ab.
Ich habe bei keinem Freudengeschrei gelesen, ob der möglichen Option einer Wiederwahl. Ich kenne niemand in meinen großen Freundes - und Bekanntenkreis, der Merkel noch will.
Natürlich versuchen uns die sog. Umfragen ein anderes Bild zu vermitteln. Für mich wird ein Aspekt leider nicht gründlich genug recherchiert. Schafft sie das körperlich und gesundheitlich noch? Keine Bilder mehr von Staatsbesuchen,
von ihren "geheimnisvollen" Zitteranfällen. Hat sie vielleicht eine Allergie gegen unsere Hymne und die Deutschlandfahne?

ursula keuck | Di., 8. Dezember 2020 - 10:12

Warum es Merkel noch einmal machen könnte, weil dank der Klimakanzlerin durch ihren Atomausstieg, Kohleausstieg. Benzin /Dieselausstieg usw. die Nachfolgekandidaten: Söder, Laschet, Habeck, Baerbock, Scholz, noch schneller und extremer eine „Industriegesellschaft“ auf dem Stand des Mittelalters zurückführen könnte.

Marianne Bernstein | Di., 8. Dezember 2020 - 11:31

Eine nochmalige Kanzlerin Merkel wäre für sie aber auch die Parteienlandschaft politischer Selbstmord.
Außerdem dürfte Frau Merkel jetzt schon keine Freude an ihrem Amt haben, geschweige denn in der Zukunft, wenn die wirtschaftlichen Probleme von Covid-19 voll zuschlagen. Es wird noch echte Freude ausbrechen, wenn klar ist, dass das Scholz Bazuka das Novembergeld erst ab Januar zahlen wird. Und es wird in Zukunft noch viel mehr solcher Botschaften geben!

Tomas Poth | Di., 8. Dezember 2020 - 11:33

Ich verstehe die ausgebrochene Panik hier im Forum.
Egal wer das Amt übernimmt, schlechter kann man es gar nicht machen.

Brigitte Simon | Di., 8. Dezember 2020 - 12:03

Einmal glaube ich Merkel wenn es dort, wo es darum geht, ihre Chancen zu kalkulieren.
Wenn Merkel selbst nicht mehr glaubt, daß sie ihrem
Land, dem sie stets "dienen" wollte, noch etwas
Schlimmes tun kann - " i c h schaffe das" - dürfte
ihre Zeit tatsächlich abgelaufen sein. Oder lautet ihr Kalkül, ich habe keine Chance, ein sechstes
Mal zur Kanzlerin gewählt zu werden. Ihr Verant-wortungsgefühl sich gegenüber ist unschlagbar.

Urban Will | Di., 8. Dezember 2020 - 13:54

regieren, sie kann, solange sie möchte.
Wenn es ihr Körper mitmacht. Und man wünscht niemandem etwas Schlechtes...

Soweit ich denken kann, war auf diesem Planeten noch nie eine Demokratie so auf eine Person zugeschnitten (durch unfähige, willfährige, längst von ihrem eigentlichen Auftrag abgewichene Leitmedien, die ohne äußeren Zwang, freiwillig die Rolle von Staatsmedien angenommen haben).

Ein Wieder – Antreten aber, verbunden mit der daraus automatisch erfolgenden Wiederwahl Merkels (sie kann und würde mit allen anderen Parteien außer den Blauen koalieren) wäre ein Armutszeugnis für Deutschland und die deutsche Demokratie.
Es kann nicht sein, dass dieses Land nach 16 Jahren Merkel – Herrschaft niemanden anderes hervorbringen „kann“, der es regiert.
Es ist himmelschreiend, wie – trotz ihrer verheerenden Bilanz – diese Frau noch immer die Mehrheit der Deutschen überzeugt.
Seit Corona sehen wir aber, wie einfach es ist, den Deutschen mehrheitlich eine Meinung „aufzuzwingen“.

Hanno Woitek | Di., 8. Dezember 2020 - 15:05

vorbehalten die beste Lösung. Jedenfalls besser als der PR-Clown Söder, der Sowohl als auch oder auch nicht Laschet, der "Erzrechtsengel" Merz oder der "Spielball von Eskens +Ihrem Ehehansel+rot+grün Scholz. Leider ist es so

Hans-Jürgen S | Di., 8. Dezember 2020 - 16:31

... mit dem "Einlullen"?
Sonntag bei WELT und heute bei Cicero.
Das fühlt sich alles an, wie " orchestriert". Wie am unsichtbaren Band eingefädelt. Nur dann hätten unsere 3 Kinder und 5 Enkel ganz viel auszulöffeln!

dass man - möglicherweise auch im Rahmen einer konzertierten Aktion - nun sukzessive weitere Versuchsballons steigen lässt, um die Variante ins Gespräch zu bringen und zu testen, wie das allgemeine Publikum darauf reagiert. Je nach Echo verläuft die Übung dann entweder im Sand oder darf man sich in einem nächsten Schritt vermutlich auf einen "Merkel muss bleiben!"-Fanclub aus der zweiten Reihe der Union gefasst machen, der das Terrain verbreitern soll, ohne dass sich die bekannten unionsinternen Aspiranten auf das Bundeskanzleramt "outen" müssen, was ein weiteres "da capo" der Alternativlos-Kanzlerin betrifft. Und findet die Forderung erkennbar Anklang, folgt das Kapitel "Zähmung der Widerspenstigen", mit absehbarem Ergebnis und offizieller Nomination ... - Eine bedrückende Vorstellung, doch in Deutschland keine komplett abwegige, zumal in Corona-Zeiten, fürchte ich.

Wolfgang Jäger | Di., 8. Dezember 2020 - 20:25

Das wäre ein wahrhaft tolles Rettungspaket für die AfD!

Fritz Elvers | Di., 8. Dezember 2020 - 21:31

an Prof. Sauer denken.

Wenn sie wieder zurück kommt, ist sein Singl-Leben vorbei und keine Limousine kommt und holt sie wieder ab, sie bleibt da. Nach dem Frühstück bleibt sie einfach sitzen.
Was hätte Loriot daraus machen können!

Heinz Maier | Di., 8. Dezember 2020 - 22:01

wäre das und vor allem ein Meilenstein zum Untergang der Demokratie. Danach wäre ein Parlament überflüssig, Wahlen und Parteien auch.
Immerhin könnte die protzige Erweiterung des Regierungssitzes entfallen. Herr Sauer könnte sich scheiden lassen und Robert heiraten :-)