Meyers Blick auf... - ...was nach Trumps Abwahl bleibt

Unser Cicero-Kolumnist Frank A. Meyer spricht über die Vereinigten Staaten von Amerika in einer Zeit nach Donald Trumps Präsidentschaft.

Frank A. Meyer

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Maria Fischer | Do., 12. November 2020 - 14:39

Die LinksLiberale „elitäre Schicht“, hat ein ungeheuerliches Bedürfnis zu der materiellen und gesellschaftlichen “Upper class“ zu gehören.
Also, mehr oder weniger "konservative" Ansprüche.
Vanity Fair, Martha`s Vineyard, KaDeWe, die richtigen Internate, Universitäten, M.Markle`S LuxusDasein, Valentino, Cartier, etc. etc.
Sie können mit ihrer Identitätspolitik, im Namen der guten Sache, viel Werbung für sich machen.
Das zahlt sich aus, sie verdienen viel Geld damit.
Mit dem Leben derjenigen, für die sie sich vermeintlich politisch einsetzen, hat das nichts zu tun.

ist momentan in totaler Aufregung. „Archiviert jemand diese Trump-Schmeichler für den Fall, dass sie in Zukunft versuchen, ihre Mittäterschaft herunterzuspielen oder zu leugnen? Ich sehe eine vernünftige Wahrscheinlichkeit, dass in Zukunft viele Tweets, Schriften und Fotos gelöscht werden“(Alexandria Ocasio-Cortez).
Jennifer Rubin von der „Independent Women’s Voice“-‚Es ist nicht nur, dass @realDonaldTrump verlieren muss, seine Unterstützer müssen verlieren. Wir müssen die Republikanische Partei kollektiv niederbrennen. Wir müssen sie nivellieren. Denn wenn es Überlebende gibt…., werden sie es wieder tun.
Nun ja- Biden wackelt!
Gestern ist North Carolina von Blau in einen Roten Staat gewechselt. Vor einem Tag wird Arizona wider ein grauen Staat. Georgia mit 16 Wahlmännerstimmen wird völlig neu ausgezählt...alles keine guten Nachrichten für Demokraten.

1) North Carolina war schon 2016 rot.
2) Arizona war seit 1952 (in Worten: Neunzehnhundertzweiundfünfzig!) rot (mit einer Ausnahme: 1996) und ist nun blau. Trump hätte vielleicht nicht so gegen McCain hetzen sollen.
3) Georgia wird neu ausgezählt. Biden führt da im fünfstelligen Bereich. Sehr unwahrscheinlich, dass da etwas kippt, zumal es noch immer nicht einmal Indizien für systematischen Wahlbetrug gibt und alle Klagen abgeschmettert werden. Aber selbst wenn: Biden hat bereits mehr als 270 Wahlmännerstimmen sicher.
Diese Anhörungen und Neuauszählungen sind nicht mehr als die letzten Zuckungen eines abgewählten und völlig freidrehenden Noch-Präsidenten, der Demokratie verachtet und dem in Kürze jede Menge Richter und Staatsanwälte Manieren beibringen werden.
"S'isch over!"

Ernst-Günther Konrad | Do., 12. November 2020 - 14:40

Und es sind fast die Hälfte der Wahlberechtigten, die nur weil Trump evtl. nicht mehr Präsident sein wird, nicht einfach ihre Meinung ändern. Sie haben mit allem Recht Herr Meyer. Auch die Trump Wähler werden letztlich gebraucht. Sie auszugrenzen und wie zu lesen war, sie zu "kennzeichnen", so eine demokratische Senatorin, wird das Gegenteil von dem erzeugen, was Biden angeblich will. Nicht versöhnen, sondern weiter spalten bis hin zu gewalttätigen Auseinandersetzungen könnte die Folge sein. Wenn die Demokraten sich nicht besinnen, dass sie ein Volk mit den Trump Wählern sind, werden sie schneller einen Blutzoll zahlen, als ihnen lieb ist.
Beide Seiten in den USA müssten "abrüsten". Das wird erst gehen, wenn wirklich feststeht, das keine, den Ausgang der Wahlen schwerwiegende Manipulation stattgefunden hat.
Dann wird Trump sicher auch von seinen "great friends" zur Aufgabe gezwungen werden. Ich mag mir nicht ausmalen was passiert, sollten Trumps unbewiesene Behauptungen zutreffen.

Herr Meyer beschreibt das Phänomen Trump, und was bleibt, ganz vorzüglich. Was Herr Meyer damit nicht erklärt ist, warum auch in Deutschland und Europa, manche gut Gebildete, kluge Leute, Leute die Amerika kennen, die Geschichte, Herrschaft, Staatsrecht, Populismus und Faschismus kennen und verstehen, einen Narren in Trump gefressen haben. Sie wissen auch von seiner Karriere als Unternehmer, Großpleitier, Fernsehstar und damit von seiner Persönlichkeit, die schon seit Jahrzehnten grenzenlos selbstbezogen, grenzenlos verlogen und grenzenlos bösartig war und ist. Sind das unsere neuen Deplorables ? Oder ist dies schon die Hoffnung auf einen Neo-Faschismus ?

@Ernst-Günther Konrad
Hier ein Leserkommentar von Werner Kupf vom 08.11.2020–19:51 in der Frankfurter Allgemeine Zeitung:
„Augenzeugen berichten von massiver Wahlfälschung
Gegen 5h früh unserer Zeit wurden in Michigan, Wisconsin, beobachtet, dass mehrere Lastwagenladungen voll von Briefwahlstimmen ankamen, die fas 100% (oder vollständig 100%) aus Biden-Stimmen bestanden. Das Deckt sich mit meinen Eindrücken vom Wahlabend, das war der Zeitpunkt als Trump seinen Sieg reklamierte und überall voraus war; dann wurden in Folge in kürzester Zeit mehrere Staaten Biden zugerechnet wodurch sein großer Vorsprung entstand, und dann brach die Berichterstattung ab. Wegen .... und hierbei werden die Vorwürfe einfach unter den Tisch gekehrt.

Dieser Leserkommentar ist via FAZ-Suchfunktion leider nicht aufrufbar

Da wird schon wieder der Schurke mit dem weitgehend unschuldigen Rest der Gesellschaft auf eine Stufe gestellt.
Alle sind Schuld! Die Demokraten genauso! Das ist, gelinde gesagt, einfach nur falsch.

Es war zuallererst Trump, der die Spaltung der Gesellschaft, die in Ansätzen vorhanden gewesen sein mag, mit aller Kraft vorantrieb.

Sobald er das Amt des Präsidenten übernommen hatte, gab es nur noch das "we" again the others". Trump hat das Land in einen verbalen Bürgerkrieg geführt. Der lauerlügende Narzisst hat Oppositionelle, Andersdenkende, Menschen mit anderer Hautfarbe und nicht freundlich gesinnte Medien zu Feinden erklärt.

Da ging nicht es nicht mehr nur um politische Auseinandersetzungen. Er hat - indirekt - Anhänger zu bewaffneten Konflikten aufgerufen, so z.B. "Free Michigan!".
Da gibt es nichts zu relativieren, da ist die Schuldfrage eindeutig, und Trump beeilt sich gerade, das zu bestätigen.
Eingefleischte Trump-Fans im Umfeld der AfD streiten das selbstverständlich ab.

Nun die US Behörden sagen, dass es die sicherste Wahl war, die bis dato in den USA stattgefunden hat. Und mittlerweile sind wohl an die 80% der Überzeugung, dass Biden die Wahl gewonnen hat, also auch genug Republikaner mit einem demokratischen Grundverständnis. Das alles ist Trump ziemlich egal, er baut ja fast an einem Putsch.

Biden sollte in Florida doch mal klagen und behaupten, dass die Wahl von den Republikanern dort betrogen wurde. Dass viele Rentner, die schon gestorben sind noch abgestimmt haben und dass es ja nicht sein kann, dass die Demokraten noch in allen Umfragen vor der Wahl deutlich vor den Republikanern lagen.
Das wäre die Argumentation, die Trump bringen würde, ohne Beweise. Aber das Gift ist schon mal in die Welt gesetzt. Es bleibt immer was hängen.

Biden sollte man erst einmal machen lassen. Kritik, bevor die neue Regierung auch nur einen Tag im Amt war, ist auch nicht sehr förderlich.

Lieber Herr Land,

in Florida haben die Demokraten um über 400.000 Stimmen verloren.
In Georgia haben die Demokraten hingegen um ca. 14.000 Stimmen gewonnen.
Aufgrund dieses knappen Ergebnisses zählt Georgia die Stimmen auch ohne Klage nochmal aus.
Die Demokraten haben hiermit ein geringeres Problem als die Medien.
Sie hätten selbst so gehandelt, wenn Trump gewonnen hätte und haben dies auch im Jahr 2000, als G. Bush gewonnen hatte, veranlasst.
Natürlich kommunizierten dies die Demokraten anders als D. Trump.
Das Ergebnis ist jedoch dasselbe.
Dass es in den USA tatsächlich "Wahlfehler" gibt, ist jedoch durchaus bekannt.
Es wählen immer wieder bereits Verstorbene.
Das wirft nicht unbedingt ein gutes Licht auf den Verwaltungsapparat der USA.
Ohne Einwohnermeldeamt jedoch irgendwie nachvollziehbar.

Dorothee Sehrt-Irrek | Fr., 13. November 2020 - 20:03

Antwort auf von Simone Buechl

schon lange leben und wählen.
Ich glaube auch nicht, dass die Negativschlagzeilen den Ausschlag gaben, da hätte doch Trump das erste Mal gar nicht gewinnen dürfen.
Das war doch für manche ein Sakrileg, gegen die Clinton-Familie und dann noch gegen die erste Frau, die Präsidentin werden konnte.
Die Clintons waren aber evtl. doch nicht so sehr beliebt und evtl. am wenigsten beim Establishment.
Das ergab genug Zauderer. Dennoch holte sie absolut die meisten Stimmen
Trump machte nichts daraus, sondern Politik zur One-man-show-> Stress.
So funktioniert keine Gesellschaft, keine Wirtschaft und kein Staat.
Er zerstörte so zuviel Vertrauen, weshalb bei mir nur blieb, dass er nicht Hillary Clinton war.
Ich hielt anfangs Biden für die lediglich ältere Variante.
Dagegen spricht sein wirklich hoher Wahlsieg, obwohl männlich, alt und weiss.
Ich erkläre ihn mir durch auch systematische politische Arbeit in Bezug auf die Briefwahl.
Trump blieb ein politischer Showman und unberechenbar für zu viele

Olli Land | Fr., 13. November 2020 - 23:35

Antwort auf von Simone Buechl

Liebste Frau Buechl,

ich hatte Georgia mit keinem Wort erwähnt. Und natürlich wäre ein entsprechendes Verhalten in Florida absurd. Genauso absurd, wie das Verhalten und die Klagen vom Trumplager in diversen Staaten.
Darum ging es mir.
Biden hat nun 307 Stimmen. Es müssen dann gleich einige Staaten fallen. Was einfach Quatsch ist und das sollte jedem klar sein. Und trotzdem wird hier eine Stimmung bei der eigenen Wählergruppe geschaffen, die mich eben mehr an Putschambitionen erinnert, als an ein auch nur ansatzweise demokratisches Verständnis. Der Narzist kann nicht verlieren.
Kann man alles ignorieren, wenn man nur will. Ich verstehe, sie wollen doch so gerne.

Liebe Grüße

Warum sollten die radikalen Demokraten abrüsten? Wenn sich die Anhänger Trumps gegen ihre „öffentliche Hinrichtung“ mit Gewalt wehren, haben die Demokraten ihr Ziel erreicht. Man kann dann diese als Staatsmacht ganz offen als „Widerständler gegen die Demokratie“ bekämpfen.

gerhard hellriegel | Do., 12. November 2020 - 15:18

Laut der Gallup-Umfrage von 2019 bekennen sich 40% der US-Amerikaner zum Kreationismus (Gott vor 6.000 Jahren), 30% zum "intelligent design" (Millionen Jahre unter Gottes Führung) und 20% zur Evolution. Man kann das nennen, wie man will, aber die Geisteshaltung "weil sein muss, was sein soll" ist unübersehbar. Wie soll man also diesem "Trumpismus" denn entgegenkommen?
Der Protestkern dieser "Arbeiterschaft" ist doch: "wir malochen und ihr sahnt ab". Warum sagt ihnen niemand, dass das das Prinzip der Veranstaltung ist? Weil sie es nicht hören wollen: "Wasch mir den Pelz, ..."
Die Bereitschaft, der Wahrheit auszuweichen, ist bei der "links-grünen" Schicht viel weniger verbreitet als sonstwo. Wenn man diese "Meinungsherrschaft" kritisieren will,
dann, dass sie ihre Analysemöglichkeiten nicht nutzt, um Wege aus dem System-Dilemma aufzuzeigen. Wenn aber einer wie Chomsky das tatsächlich macht, dann wird der von denen, für die er spricht, mehr angefeindet als von allen anderen: "Kommunist".

Heidemarie Heim | Do., 12. November 2020 - 16:28

Wie immer sehr treffsicher dargestellt lieber Herr Meyer! Schade, dass Sie nicht öfter zu den diversen ÖR-Talkrunden eingeladen werden! Ich genieße es jedes Mal außerordentlich, wenn die anderen Teilnehmer, meist in der Mehrzahl plus Moderation gegenteiliger Meinung, sichtlich bemüht um Contenance ringen, wenn Sie in Ihrer unbestechlichen Art der Meinungsäußerung das Studio sozusagen aufmischen;)! Ihr "Klartext" ist aber auch anstrengend werter Herr Meyer!
Zumindest für unser ÖR;) Was Ihre Analyse der US-Wählerschaft betrifft haben Sie den Nerv getroffen.
Besonders was die Beziehung der Bürger zu ihren Eliten betrifft, die insbesondere in der Politik streng wie früherer Adel unter sich bleiben und wohl damals fälschlicherweise annahmen, den in ihren Augen gesellschaftlichen Paria und Proleten Trump wie ihre Marionette führen zu können. Der Abstand was Bildungschancen, soziale Absicherung und Lebensperspektiven betrifft ist dort ungleich höher, als wir es hier wahrhaben wollen. MfG

Kai Hügle | Do., 12. November 2020 - 17:37

Bezüglich Ihres Befundes ("Es bleiben die Wähler") stimme ich zu. Und ja, es ist wichtig, die Bedürfnisse eines Teils der 70 Millionen Amerikaner, die bereit waren, Trump eine zweite Amtszeit zu gewähren, zu adressieren.
Was aber tun mit VTlern und ideologisch gefestigten Rassisten, die vor Trump eben KEINE politische Heimat hatten? Laut Umfragen glaubten 2015 noch immer die Hälfte seiner (Trumps) Anhänger, Obama sei ein in Kenia geborener Muslim. Davon dürfte eine Menge bei QAnon unterwegs sein und glauben, dass Obama/Biden die Tötung bin-Ladens inszenierten und ein Navy-SEAL-Team eliminierten, um Mitwisser zum Schweigen zum bringen - und dass die Clintons einen Kinderschänderring betreiben.
Ich fürchte, solche Leute in einen halbwegs rationalen Diskurs zu integrieren, ist unmöglich. Trump hat gnadenlos gehetzt und gezündelt. Damit müssen die USA bis auf weiteres leben.
Dass Sie die Verantwortung für die weitere Entwicklung allein den Demokraten zuweisen, finde ich sehr eigenartig.

Simone Buechl | Do., 12. November 2020 - 18:22

"But by some measures, the country faces serious economic challenges: A steady hollowing of the middle class, for example, continued during Obama’s presidency, and income inequality reached its highest point since 1928."

https://www.pewresearch.org/2017/01/10/how-america-changed-during-barac…

Dass sich ein Land spaltet, wenn der Mittelstand wegfällt und Ungleichheit wächst, ist nicht verwunderlich.
Dass B. Obama das Problem nicht lösen konnte, würde ich ihm nicht negativ auslegen, da die Mehrzahl der Präsidenten daran scheiterten.
Dem linken Bildungsbürgertum müsste jedoch bewusst sein, dass viele ihrer Forderungen dem Mittelstand schaden.
Umweltschutz ist sehr wichtig. Wenn jedoch hierdurch Menschen ihre Arbeit verlieren, ist es nicht verwunderlich, dass diese darüber nicht begeistert sind.
Auch die Corona-Maßnahmen tragen dazu bei.
"White Collars" befinden sich im Homeoffice. "Blue Collars" sind arbeitslos.
Keine leichte Aufgabe für Politiker.

Christa Wallau | Do., 12. November 2020 - 18:25

Sie stellen fest, daß die Abgehobenheit (Arroganz) der Herrschenden nicht nur in den USA, sondern auch in Europa die sog. "einfachen" Leute derart
enttäuscht u. verbittert hat, daß sie inzwischen immer bereiter sind, j e d e n zu wählen, der sich ihnen zuwendet, ihre Sorgen versteht und ihre Interessen vertritt. Meist bezeichnet man diese "Leute-Versteher" dann als "Populisten" u. verbindet etwas Negatives damit. Im Grunde bedeutet es jedoch nur, daß dies Politiker sind, die sich des "populus" (= des Volkes) annehmen. Was ja auch die verdammte Pflicht und Schuldigkeit eines Politikers sein sollte! Oder etwa nicht?

Ihren wichtigsten Satz in diesem Interview, lieber Herr Meyer, kann ich nur dick unterstreichen:
"Der Faschimus hat eine große Zukunft in Europa.
UND DIE VERANTWORTUNG DAFÜR LIEGT BEI DEN LINKEN!"

Genauso ist es. Aber die herrschenden "Eliten" erkennen nicht, was die Stunde geschlagen hat, sondern halten - wie die "Titianic" - Kurs auf den Eisberg.

Dieter Freundlieb | Do., 12. November 2020 - 18:34

Vielen Dank, Herr Meyer, für Ihre hervorragende Analyse. Folgendes möchte ich aber noch hinzufügen: Trump hat zwar erkannt, dass in den USA eine arrogante links-liberale akademische Elite nicht bemerkt hat, dass sie mindestens 40 Prozent der Bevölkerung und deren prekäre Lage über viele Jahre ignoriert hat. Aber er ist nicht Präsident geworden, weil er sich, gerechtigkeitshalber, für sie einsetzen wollte. Ihm ging es von Anfang an nur um seine Person. Und damit auch um Macht und Geld.

Die Wählerschicht, für die er zu sprechen vorgab, hat er nur für seine persönlichen Zwecke ausgenutzt. Und seine Wähler haben das leider in der Mehrzahl bis heute nicht bemerkt.

Klaus Funke | Fr., 13. November 2020 - 09:48

Was wäre, wenn das Oberste Gericht Trump am Ende als Präsidenten bestätigt? So wie damals bei Bush. Wenn Trump also Präsident bleibt? Dann hätten, wie man im Volke sagt, Frau Merkel, Herr Maas und Herr Steinmeier "einen Zapfen". Freilich wird es Unruhen in den USA geben. Doch, mal sehen. In 4 Jahren könnte Trump jedenfalls wieder da sein oder seine Tochter Ivanka. Denn dass Joe Biden den gordischen Knoten zerschlägt, ist sehr unwahrscheinlich. Und Frau Merkel als Helferin? Oder wohlwollende Medien? Das wird nicht reichen. China und Russland halten sich zurück mit Glückwünschen. Warum? Weil dort Realpolitiker und schlaue Menschen herrschen, keine Main-Streamler. Am Ende könnte auch Corona dem müden Joe die Suppe verhageln. Warten wir´s ab. Nicht, dass man mich falsch versteht: Mir ist weder der eine noch der andere sympathisch. Und es ist am Ende auch egal, wer in den USA Präsident wird. Die eigentliche Politik bestimmt er sowieso nicht.