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Österreichs Bundeskanler Sebastian Kurz während des Terroranschlags in Wien / dpa

Terroranschlag in Wien - Livestream zur Pressekonferenz von Sebastian Kurz

Österreichs Hauptstadt Wien wird seit gestern Abend von einem Terroranschlag mit mehreren Toten und Verletzten in Atem gehalten. Über die aktuellen Entwicklungen zu den wohl islamistisch motivierten Angriffen will der Bundeskanzler Sebastian Kurz in einer Pressekonferenz berichten.

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Nach der Terrorattacke in Wien schweben nach Angaben des Gesundheitsverbunds der Stadt mindestens sieben Opfer in Lebensgefahr. Sie befänden sich „in kritischem, lebensbedrohlichem Zustand“, sagte eine Sprecherin des Klinikverbandes am Dienstagmorgen der österreichischen Nachrichtenagentur APA. Zur Identität der Verletzten machte sie keine Angaben. Insgesamt würden 17 Opfer des Angriffs in mehreren Spitälern behandelt, sagte die Sprecherin weiter. Ein bei dem Anschlag verletzter Polizist befinde sich in „kritisch-stabilem“ Zustand. Bei dem Terrorangriff im Wiener Ausgehviertel hatte mindestens ein Schütze am Montagabend nahe der Hauptsynagoge im Zentrum der österreichischen Hauptstadt zahlreiche Schüsse abgefeuert. Mindestens vier Passanten wurden dabei getötet, auch der Täter wurde erschossen.

Dieser Täter ist einem Journalisten der Tageszeitung „Der Falter“ zufolge ein 20-jähriger gebürtiger Wiener mit albanischen Wurzeln. Der Mann sei dem österreichischen Geheimdienst bekannt, weil er einer von 90 österreichischen Islamisten gewesen sei, der nach Syrien reisen wollte, erklärt der Journalist Florian Klenk auf Twitter. Die Eltern des Verdächtigen seien aus Nordmazedonien und in Sachen Islamismus unauffällig. Dass er in Wien einen Terroranschlag geplant habe, habe die Polizei ihm nicht zugetraut, ergänzt Klenk.

Hier finden den Welt-Livestream zur Pressekonferenz mit Bundeskanzler Sebastian Kurz:

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Dorothee Sehrt-Irrek | Di., 3. November 2020 - 10:05

mit Frankreich und Österreich, davon gehe ich aus.
Mein Beileid und tiefes Mitgefühl den Opfern und ihren Angehörigen und Freunden.
Frieden unseren Landen

Walter Bühler | Di., 3. November 2020 - 10:41

wie lange dauert es, bis Politiker aller Parteien merken, dass in diesen Zeiten die Polizei in unser aller Interesse handlungsfähig sein muss? Wie lange bremst das Berliner Antidiskrimierungsgesetz LADG die konkrete Arbeit? Warum wird die Denunziations- App "AnDi" nichtt zurückgezogen? Wie lange ist der Täterschutz in Berlin wichtiger als der Opferschutz?

Vielleicht klären Sie mich kurz auf, was Berliner Polizeigesetze mit den Vorfällen in Wien zu tun haben?

Kurz' Rede war durchaus hörenswert, auch wenn sie lange nicht das Niveau der Rede eines Macrons hatte.

Aber Macron spiel halt doch in einer anderen Liga.

Da muss Kurz noch ein paar Jahrzehnte üben.

immer vorgezogen – und es wird weiter reagiert wie gehabt, d.h. wenn wieder Opfer zu beklagen sein werden. Unser Rechtssystem sieht nichts anderes vor und macht es auch unmöglich. Dass ein IS-Anhänger die Justiz getäuscht hat, was seine wahren Absichten betrifft, muss einen wirklich nicht wundern.