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Bundeskanzlerin Angela Merkel in der Bundespressekonferenz / dpa

Merkel stellt sich Fragen zu Corona-Maßnahmen - Die Pressekonferenz der Kanzlerin im Livestream

Die Regierungspressekonferenz wird kurzfristig zur Chefsache: Nach der Corona-Kabinettssitzung wird Kanzlerin Merkel um 14 Uhr persönlich die Fragen der Journalisten zur Pandemiebekämpfung der Bundesregierung beantworten. Hier können Sie die Pressekonferenz im Livestream verfolgen.

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Zum dritten Mal in diesem Jahr kommt Angela Merkel persönlich in die Bundespressekonferenz, um sich den Fragen der Hauptstadtjournalisten zu stellen. Die Entscheidung dazu traf die Kanzlerin offenbar kurzfristig, eigentlich war eine reguläre Pressekonferenz mit den Regierungssprechern anberaumt gewesen.

Die am vergangenen Mittwoch getroffenen Maßnahmen zur Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie sind auf viel Kritik gestoßen. Merkel dürfte aus diesem Grund die Gründe für den umstrittenen Teil-Lockdown nochmals ausführlich erläutern und kritische Fragen dazu beantworten.   

Beratung des Corona-Kabinetts

Vor der Pressekonferenz um 14 Uhr tagte zudem das sogenannte Corona-Kabinett, um über die Entwicklung des Infektionsgeschehens und die Umsetzung der Beschlüsse der Bund-Länder-Konferenz vom Mittwoch zu beraten. Um die Ergebnisse der Kabinettssitzung wird es in der Pressekonferenz ebenfalls gehen. 

Wir stellen Ihnen hier den Livestream der Kollegen von Phoenix zur Verfügung, der ab 14 Uhr die Regierungspressekonferenz mit Angela Merkel überträgt:

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Heidemarie Heim | Mo., 2. November 2020 - 16:16

"Oder ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil;-)"! Im Ernst, ich erlebte zum ersten Mal das, was zumindest für mich persönlich eine offene und ehrliche Kommunikation seitens unserer Kanzlerin ausmacht! Nichts wirkte gestelzt, auf die üblichen Phrasen wurde zum größten Teil verzichtet, sie redete unumwunden Klartext und gewährte Einblick in die Entstehung und Abwägungen ihrer Entscheidungsfindung. Geht doch Frau Bundeskanzlerin! Eine kleine, etwas bittere Nuance die ich dabei herausschmeckte bzw. ein Gedanke, der mich sozusagen überfiel war:" Scheinbar bekommt man derlei authentisches nur wenn die anwesenden Journalisten, was dieses Mal der Fall war, einhellig "by contrast" ausgerichtet erschienen und dementsprechende Fragen stellten". Mit anderen Worten Frau Dr. Merkel echt forderten. Mein Fazit: Heute kann ich, leider! selten genug, diese PK was Bürgernähe und Informationsgehalt betraf nur ausdrücklich loben! Und nun Feuer frei auf mich liebe Mitforisten! ;-) LG

Bernhard K. Kopp | Di., 3. November 2020 - 07:06

Antwort auf von Heidemarie Heim

Ich wollte es auch einmal wissen. Die Audio-Technik der Bundespressekonferenz erscheint unterirdisch. Die Fragen kann der TV-Zuhörer kaum hören. Frau Merkel fand ich oberflächlich sehr gut. Allerdings ging sie von Daten und organisatorischen Kompetenzen und Kapazitäten aus, die in den vergangen sechs Monaten sehr wohl fundamental anders gemacht werden konnten, wenn man denn hätte wollen. Ich meine die Teststrategie, die Methoden und Kapazitäten zum pro-aktiven vorsorglichen Testen, nicht das Hinterherlaufen. Wenn man jeden Monat ca. 10 % der Bevölkerung vorsorglich durchtestet, dann findet man Infektionen und kann reagieren, ohne für die genannten 75% einfach die öffentlichen Kontakte durch Rasenmäher-Maßnahmen reduzieren zu müssen, und damit gigantische, gesundheitspolitische und wirtschaftliche Schäden zu verursachen.