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Für Donald Trump könnte es am 3. November eng werden, noch ist aber alles offen / dpa

Die Swing States vor der US-Wahl - Amerika, geht's noch?

In wenigen Tagen stimmt Amerika über einen neuen Präsidenten ab. Ob der neue der alte bleibt oder ein Umbruch kommt, entscheidet sich vor allem in den Swing States. Daniel C. Schmidt hat sich dort umgeschaut. 

Daniel C. Schmidt

Autoreninfo

Daniel C. Schmidt ist freier Reporter. Er studierte in Manchester und London (BA Politics & Economics, MSc Asian Politics) und lebt zur Zeit in Washington, D.C.. Schmidt schreibt über Pop, Kultur und Politik.

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Hallo, Amerika. Wie geht’s? 

Was für eine herrlich banale Frage, die leider superschwierig zu beantworten ist. In diesen Tagen sowieso. Die USA wirken aufgekratzt. Nervös auf der einen, siegessicher auf der andere Seite, ein bisschen in der Schwebe. Am Ende ist die Frage doch die: Wie geht’s und wie geht’s weiter? 

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gabriele bondzio | Fr., 30. Oktober 2020 - 11:52

Moralische Integrität...hmm, wäre dringend zu klären, Herr SCHMIDT.
Er (Trump) hat sich ja schon früh eingeschossen auf diese Geschichte von Bidens Sohn, war die bevorzugte Devise in DE.... ein trauriger Zustand, traurig für Fam.Biden, dass sein Sohn Hunter den Laptop im Laden vergessen(?) hat. Dass FBI-Direktor Christopher Wray eine Festplatte mit Informationen über die Angelegenheiten der Bidens in der Ukraine nicht verschwinden lies. Traurig auch, dass einige Leute diese E-Mails immer noch als gefälscht bezeichnen. Quasi einer Person volles Vertrauen und der anderen Person volles Misstrauen entgegen bringen. Wo bleibt die Mitte?
Heute in ET eine Bericht über verschwundene Unterlagen, vom Team des Fox-News-Moderators Tucker Carlson, die nach Kalifornien versandt wurden.Die Unterlagen hatten Bezug zu China-Geschäften von Hunter Biden. Sicher vor den Wahlen mit Brisanz behaftet.

Niemand weiß ob der zitierte Laptop überhaupt von Hunter Biden stammt. Der Inhaber des Computer-Shops, ein Trump-Fan, soll mehr oder weniger blind sein und die Person, die das Ding gebracht hat nicht identifizieren können. Wie wahrscheinlich ist es auch, dass Hunter in 2019 ein Laptop mit diskriminierenden Informationen über sich selbst und seinen Vater seit 2015, in Delaware zur Reparatur gibt, und dieses Ding dann nie abholt, sodass erst dadurch das Eigentum an den Ladenbesitzer überging. Hunter Biden müsste ein Volltrottel sein. Wenn die Sache Substanz hätte, dann hätte Rudy Giuliani einen Staatsanwalt, vielleicht sogar den Justizminister eingeschaltet und nicht, zusammen mit Steve Bannon, die Murdoch-New York Post. Ein Republikaner hat auch einmal bei Fox gemeint, dass man den Laptop auch auf Kinderpornographie prüfen müsste. Ohne Prüfung könnte man ja nicht wissen. Er hat aber erst einmal vor Millionen darüber geredet. Eine Schmierenkampagne der übelsten Sorte.

von Hunter vergessen, in einem Reperaturbetrieb rumlag. Da könnte man freilich sagen... schön blöd. Würde sogar anzweifeln, das er wegen einer Laptopreparatur in ein Geschäft geht. Er läßt gehen oder kauft sich einen Neuen.
Es könnte aber gut sein, dass da jemand absichtlich eine Kopie gezogen und auf einem Lockvogelcomputer platziert hat. Die Echtheit mindestens eines Teils der Daten wurde wohl recht plausibel nachvollzogen.

Ernst-Günther Konrad | Fr., 30. Oktober 2020 - 12:28

Man kann es nicht mehr hören und lesen, was speziell unsere deutschen Medien und ich meine nicht ihre Artikel, inzwischen für ein Hype um diese Wahl machen.
Mit aller Gewalt wird alles gegen Trump in deutschen Medien aufgefahren, was irgendwie Schlagzeile, Einflussnahme auf die Einstellung der Deutschen zu dieser Wahl nehmen könnte. Permanente Corona Beschallung oder Trump Bashing. Die links-grünen Medien kämpfen ums nackte überleben. Irgendwann sind die staatlichen Corona Hilfen aufgebraucht, das Geld von Gönnern wie Gates beim Spiegel und Welt aufgezehrt und dann? Neue Schmiergelder oder der Wahrheit ins Auge sehen. Auch die Medien werden sich ausdünnen. Der regierungsfreundliche Corona Haussender FOCUS schreibt eh fast alles bei BILD ab und steht in vielen Dingen diametral zu seinen kritischen Lesern. Da mag der Ehemann von Spahn noch so viel Lobbyarbeit beim Focus betreiben. Die Menschen wachen immer mehr auf und informieren sich alternativ im Netz. Trump wird es machen. Punkt.

ich pflichte ihnen vollkommen bei.
Dieses pausenlose Bashing gegen Trump ist unerträglich.
Man schämt sich geradezu für unsere Politiker.
Noch unerträglicher dabei ist, dass alles was T. vorgeworfen wird, sich vor unserer eigenen Tür stapelt.
Ich wünsche Herrn Trump die Bestätigung durch seine Bürger.
Ich war einmal sehr stolz auf mein Land; jetzt, über 70, habe ich nur noch Häme-tut mir leid

Reinhard Oldemeier | Fr., 30. Oktober 2020 - 14:38

An sich macht es keinen Sinn dem Wahlkampf in Amerika so stark zu begleiten. Zumal die Deutschen, ja sogar die ganze Welt, das Wahlergebnis nicht beeinflussen können. Darum bleibe ich mal im Konjunktiv. Wen würde ich wählen wollen? Trump ein eher windiger Kandidat der mehr Bauprojekte an die Wand gefahren hat und nur durch fadenscheiniges Tricksen und mit Hilfe einer deutschen Bank noch nicht seinen Laden an die Wand gefahren hat. Oder ein alter Mann der mal Vizepräsident war. Als Präsident ist er nur durch seine Tweets aufgefallen und sein rüpelhaftes Verhalten. Ob er Amerika damit "Great" macht möchte ich mal dahin gestellt lassen.
Joe Biden ist eher Verlegenheitskandidat und war eher als Lückenfüller gedacht. Das er nun in seinem Alter noch als ein richtiger Herausforderer gilt ist für viele Demokraten ein Wunder. Von wegen Slippy Joe. Alles andere ist nur Geschwurbel von allen Seiten. Warten wir es ab wie es ausgeht. Ach ja wen würde ich wählen? Trump eher nicht.

Johan Odeson | Fr., 30. Oktober 2020 - 16:57

Erstaunlich objektiver Bericht in dem sehr parteiischem deutschem Medienumfeld des betreuten Denkens, bei dem jede kleinste Regung Trumps von morgens bis abends kolportiert und negativ konotiert wird. Wenig erstaunlich findet man über seine politischen Erfolge, wie das Zusammenführen Israels mit seinen arabischen Nachbarn, so gut wie nichts. Dafür liest man, was er jetzt schon wieder Empörendes gesagt habe. Passt halt, wie Vieles, nicht ins ideologische schwarz-weisse Weltbild vieler "Zeit-Genossen". Meine Freunde in der USA setzen da handfestere Kriterien an, um sich für die eine oder andere Seite zu entscheiden. Man muss Trump nicht mögen, um für ihn zu stimmen. "Entscheidend ist, was hinten rauskommt"; um einmal weiland Helmut Kohl zu zitieren. Für Trump gilt: "You can be an asshole, just be honest about it."

Andreas Berlin | Fr., 30. Oktober 2020 - 20:57

Ich hätte mir gewünscht, dass endlich mal von einem Fachmann, der vor Ort ist, die Fakten zu angeblich zwei Formen der Briefwahl erläutert werden. Gibt es tatsächlich die Möglichkeit, sich Adressen von Bürgern zu kaufen und denen dann Wahlzettel zuzuschicken (oder mit deren Namen gleich ausgefüllt abzuschicken). Sollte das stimmen, ist es doch egal, wer gewinnt, denn mit rechten Dingen kann das dann nicht zugegangen sein. Am Ende kommen mehr Stimmen zusammen, als es Wahlberechtigte gibt. Die spinnen, die Amis!