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Berlin Neukölln, das Revier von Mahmoud A-Zein

Lebenserinnerungen eines Clan-Chefs - Es war einmal in Neukölln

Der Libanese Mahmoud Al-Zein kämpfte sich vom Asylbewerber empor zum mächtigen Clan-Chef und Paten von Berlin. Jetzt legt er seine Lebenserinnerungen vor, aus denen seine Leser jede Menge lernen können.

Autoreninfo

Holger Fuß ist freier Journalist und hat monatelang im Maschinenraum der SPD recherchiert.

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Während sich Politiker und Sicherheitsbehörden ob der Clan-Kriminalität grämen, legt der Pate von Berlin, wichtigster Clans-Chef der Hauptstadt, seine Lebenserinnerungen vor. Mahmoud A-Zein gewährt einen seltenen Blick hinter die Kulissen einer Familienorganisation, die um die 2.000 Angehörige umfasst – verstreut über Berlin, Düsseldorf und Essen. Ein witziges Buch, ein aufregendes Buch, ich habe es an einem Herbstsonntag durchgelesen. Vor allem es ist ein Buch, aus dem wir jede Menge lernen können.

Zunächst einmal: Es ist ein Männer-Buch. Deshalb sollten es auch Frauen dringend lesen. Nirgendwo erfahren sie so kurz und bündig, was uns Männer im Innersten bewegt. Mahmoud Al-Zein hat sein Leben lang getan, was wir in meiner Kindheit nannten: Cowboy-und-Indianer-Spielen. Wir Jungs haben unsere Kraft spüren und unser Kräfte messen wollen, wir wollten den Gegner überlisten, am Ende obsiegen, um anschließend Gnade walten zu lassen. Wir haben Holzschwerter geschwungen und mit Platzpatronen geschossen. 

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Analoges findet sich auch heute in der Politik. Wenn der libanesische Vater seine von ihm unterworfene und fortwährend geschwängerte Frau und seine vierzehnköpfige Familie mit mehr als eine Million aus den Berliner Sozialkassen für Wohnung und Lebensunterhalt dauerhaft finanziert wurde.

Seine heute emanzipierte Tochter mit ihrem luxuriösen Schmuck am Handgelenk in der verbeamteten Politik für einen gut bezahlten Posten im Bundesparlament für 2021 tingelt und sich nicht rückwirkend an den vormaligen Sozialkosten der migrantisch-libanesischen Familie beteiligt.

Das Lumpenproletariat, „das in allen großen Städten eine vom industriellen Proletariat genau unterschiedene Masse bildet, ist ein Rekrutierplatz für Diebe und Verbrecher aller Art, von den Abfällen der Gesellschaft lebend, Leute ohne bestimmten Arbeitszweig, Herumtreiber, dunkle Existenzen, verschieden nach dem Bildungsgrade der Nation, der sie angehören, nie den Tagediebcharakter verleugnend; ...“. K. Marx, MEW 7, 26.

Walter Busch | Do., 15. Oktober 2020 - 19:43

Antwort auf von Gerhard Lenz

Bitte nicht kindisch sein!

Walter Bühler | Do., 15. Oktober 2020 - 12:35

Holger Fuß ist es unbenommen, den Gangster-Boss lustig und amüsant zu finden.
Ich finde es jedoch abstoßend, wenn er in einer respektablen Zeitung ungeniert für diesen Kriminellen Werbung macht.
Mir würde es wesentlich besser gefallen, wenn die Einnahmen aus einem solchen Buch beschlagnahmt und den Opfern des Verbrechers zugeführt würden.
Welcher Ghost-Writer hat übrigens das Buch geschrieben? Oder ist es von irgendjemand aus dem Arabischen ins Deutsche übersetzt worden? Wer betreibt das Marketing? Diese Fragen hätte ein guter Journalist zu prüfen!

Mir kam gerade in den Sinn warum ein Buch mit Anmerkungen erscheint u d dies hier als lustig und amüsant?
Da fiel es mir wieder ein. Der hier ist ja ein Guter. Durch und durch.
Vielleicht bringt ihn Steinmeier in seiner nächsten Rede unter. Oder ein Blechorden.
Nein. Friedensnobelpreis.
So eine Soap. Hat der Cicero den Kompass verloren.

Christa Wallau | Do., 15. Oktober 2020 - 18:55

Antwort auf von Enka Hein

... bzw. Richtungen inzwischen derart verändert, liebe Frau Hein, daß kein
normaler Kompaß mehr Orientierung gibt.
Was einst galt, ist heute das Allerletzte! Sie u. ich - wir sind Dinosaurier!
Kaum ein Wort bezeichnet noch das, was früher damit gemeint war.
Man kann es "apokalyptisch" nennen, was sich bei uns tut; es ist nämlich
endzeitlich, unheilvoll.
Unsere Gesellschaft, wie wir sie in der Jugend kannten, geht jeden Tag mehr ihrem Ende entgegen, die Umwertung aller Werte ist in vollem Gange!
In dieses Szenario paßt dieses Buch, das sicher viele amüsierte Leser finden wird, so wie sich Herr Fuß offensichtlich daran erfreut.
Deutschland ist zum Eldorado von Glücksrittern aus aller Welt geworden, welche die
hiesige Bevölkerung bis auf's Mark ausplündern, dafür Lob und Unterstützung von der Regierung u. den Medien erhalten u. sich schließlich noch über die Ausgeplünderten lustig machen. Wer da nicht mitlacht, ist ein spießiger Spielverderber, ein rückwärtsgewandter "Rechter".

Holger Jürges | Do., 15. Oktober 2020 - 13:01

Geradezu schwärmerisch wird das Lebensmodell eines Kriminellen abgesteckt, verbrämt mit fürsorglichem Familiensinn und ach so harmlose Schießereien. - Wo leben wir denn ? : Ja, genau in diesem Kosmos der Verachtung von Werten leben wir ! - Deutschlands Weg ins Verderben, wie in einem schlechten Film.

Die Lakonie des Stils dieses Romans - eine einfache, "schlimme-Bilder-Angst-freie" Beurteilung hinsichtlich der Migrationsfrage, stände den Regierenden, gepaart mit einer Portion Vernunft, gut zu Gesicht, um nicht Clan-beherrschten Städten keinen Vorschub zu leisten. - Nun, die Hoffnung stirbt zuletzt, aber irgendwann stirbt sie...

Sebastian Bauer | Do., 15. Oktober 2020 - 13:02

Vielleicht hätte er eine ehrliche Laufbahn eingeschlagen falls er deutscher Staatsbürger hätte werden können.
Sicher ist das nicht weil Karriere hätte er kaum machen können.
Sicher ist aber dass er all seine Verbrechen nicht hätte begehen können wenn er ordnungsgemäss abgeschoben worden wäre.
Kann man ihm nicht vorwerfen aber den Politikern schon.

gabriele bondzio | Do., 15. Oktober 2020 - 13:02

Klingt ganz wie Mafia. Diese „ehrenwerte Gesellschaft“ ist ja auch in DE beheimatet. Daher passt ja auch der Begriff „Pate von Berlin“. Auch die Mafia verteidigt gern ihre Lebensräume mit kleinen oder größeren Milizen.
38 Jahre Hausverbot und alles wie in Beirut zu machen, passt doch gut zusammen.Die Regeln in Deutschland habe er „so ganz nie verstanden...oho, er hätte eher sagen sollen, bestens ausgenutzt.
Richtig...in der Ambivalenz der Einsicht, dass seine Frau klüger reagiert hat als er, könnte manche Feministin blass aussehen.
Das Fazit: Illegale Geschäfte bringen nichts...ist allerdings ein klassisches Hommage an sich selbst. Ich denke selbst im Knast hatte er nichts auszustehen, ein wenig Urlaub von der Anstrengung der „Geschäfte“.

Rainer Mrochen | Do., 15. Oktober 2020 - 13:10

wie die Glorifizierung eines Verbrechers. Nur weil Justiz und Polizei unfähig sind damit adäquat umzugehen, bringe ich noch lange kein Verständnis ob dieses vermeintlichen "Erkenntnisreichtums" eines Clan Anführers auf. Jetzt sollen diese Figuren wohl noch hoffähig gemacht werden. Ich glaub es nicht.

Wolfgang Tröbner | Do., 15. Oktober 2020 - 13:25

Oder doch nicht? Ist es vielleicht nur ein geschichtliches Dokument, das aufzeigt, wie die Alemans ihr Land verspielten? Weil sie es eben nicht verstanden, Libanesen (und andere Flüchtlinge) zu integrieren. Weil sie diese Menschen gewähren liessen, ohne sie mit den Pflichten hierzulande vertraut zu machen. Die Erklärungen für all die Versäumnisse liefert Herr Buschkowsky, der diese Zustände in Berlin (und anderswo) aus Sicht der Alemans schildert. Die nichts taten, weil sie Angst hatten und haben, als rassistisch zu gelten. Weil sie einfach zu gut sind für diese Welt. Einer muss halt dafür zahlen und das sind wir.

Romuald Veselic | Do., 15. Oktober 2020 - 13:57

Oberhaupt des Clans: „Schlagt nicht den gleichen Weg ein wie ich, denn das macht euch kaputt. Ihr sollt Mahmoud nicht kopieren. Ihr sollt vernünftige Jobs machen. Illegale Geschäfte bringen nichts. Man bezahlt nur hart dafür und geht in den Knast.“ Wer wollte ihm, den Paten von Berlin, da ernsthaft widersprechen?
Was impliziert die letzte Frage?
Sonst wird erneut Gewalt angewendet, um nicht gewalttätig zu werden?
Und was ist mit denen, die nicht hart zahlen müssen o. im Knast landen? Ich gehe davon aus, dass sie nicht im Bett gestorben sind...
Im Klartext, dass der Autor als unbegleiteter Jugendliche nach D kam, obwohl er in Beirut eigene gewalttätige Gruppe drillte, um von ihm markiertes Revier zu "schützen".
Danke für die Warnung. Diese Art von Belletristik, deckt sich nicht mit meinem kulturellen Empfinden. Wirkt auf mich, wie Gendergerechter Gangstarap.
PS Ich sah mir die 4Blocks an. Ich wurde dadurch nicht bereichert, dafür aber darin bestätigt, was ich längst wusste.

Holger Jürges | Do., 15. Oktober 2020 - 14:19

Geradezu schwärmerisch wird das Lebensmodell eines Kriminellen abgesteckt, verbrämt mit fürsorglichem Familiensinn und ach so harmlose Schießereien. - Meine Güte, wo leben wir denn ? : Ja, genau in diesem Kosmos der Verachtung von Werten leben wir mittlerweile ! - Der Wertekanon verdreht sich, in der Bespiegelung mit dem Verbrecher-Milieu. Was kommt als Nächstes ?
Nun, die Hoffnung stirbt zuletzt, aber irgendwann stirbt sie...

Tomas Poth | Do., 15. Oktober 2020 - 14:21

Wofür will dieser Beitrag stehen?
- Soll allen Migranten sofort das Recht zum Aufenthalt und die sofortige Arbeitserlaubnis erteilt werden
- einem Migrations-Förderungsprogramm das Wort reden
- Augenzwinkernd so schlimm ist doch alles nicht sagen

Besser der Herr wäre wieder in den Libanon zurückgekehrt, dort hat er doch eine legale Existenz und Arbeit!
Wäre als Fazit seiner Erfahrungen nicht besser gewesen: Leute bleibt in euren Geburtsländern und betreibt dort den Aufbau eures Landes damit ihr in eurer Heimat eine funktionierende Gesellschaftsordnung euren Kindern übergeben könnt?

Jens Böhme | Do., 15. Oktober 2020 - 14:43

Werdet nicht so wie ich, lernt was Vernünftiges. In seiner Branche ist Konkurrenz im wahrsten Sinn des Wortes tödlich. Auch wenn man nach einer tödlichen Schiesserei verkündet, man schiesse nur so mit Platzpatronen in der Luft rum, ähnlich Affen, die bei Auseinandersetzung mit Stöckern bedrohlich herumwedeln und wenn Stock beim Wedeln zu schwer wird, diesen fallen gelassen und sich abgewendet. Kriminalität und Schiessereien sind harte Jobs. Mein Mitleid für diesen Paten, der so gern im Libanon auf ehrliche Weise Teppiche verkaufen wollte und in Deutschland nichts geworden ist.

Beate Weikmann | Do., 15. Oktober 2020 - 14:52

allen Anschein nach kommt man in Deutschland so am weitesten. Jetzt fehlt nur noch ein Denkmal und alle die sich an Recht und Ordnung halten wird mit diesem Artikel der Bankrott erklärt.

Margit Buchholz | Do., 15. Oktober 2020 - 15:43

Dieser Artikel zeigt deutlich, wie heruntergekommen und gewollt blind teilweise die Politik und die partiell staatlich motivierte Journaille in unserem Land sind. Grün-Linke Richtungen kriminalisieren und prangern ständig unsere Schutzorgane, unsere Polizei, öffentlich an. Doch Abschaum, wie dieser Clan-Kriminelle, der u.a. seine sowie alle Frauen zutiefst missachtet, unterjocht, verkauft und um sich herum Mord, Totschlag, Terror und Angst verbreitet, wird glorifiziert und als misslungenes Integrationsbeispiel Deutschen Unwillens hochstilisiert. Das ist ein Endzeitfilm, aus dem man erwachen möchte. Unrecht wird immer mehr zu Recht erklärt und gesellschaftsfähig gemacht sowie Recht ausgemerzt und in's Unrecht gesetzt wird. Deutschland - das Eldorado für Schwerverbrecher? Täterschutz - statt Opferschutz? Wo steuert dieses Gesellschafts-Schiff wohl unter der in dem Artikel ganz offen beschriebenen Fahne wohl hin?

Fritz Elvers | Do., 15. Oktober 2020 - 17:30

dieser Mahmoud.

Autorität, durchstrukturierte Firma, ausgeprägter Familiensinn, Opferbereitschaft, gibt klare Anweisungen, genger-fern. Eigentlich der Idealbürger für die Merz'sche Leitkultur.

Ernst-Günther Konrad | Do., 15. Oktober 2020 - 17:43

"Amüsant und komisch", meine Sie also Herr Fuß? Fragen Sie mal die Opfer dieser Clans, ob die Ihnen da beipflichten. Dieser Artikel gehört hier nicht her. Aber, um mit Angela zu sprechen. " Jetzt sind se halt mal hier", dann muss auch was Gutes selbst im Cicero berichtet werden.

Jürgen Keil | Do., 15. Oktober 2020 - 19:35

"Holger Fuß ist freier Journalist und hat monatelang im Maschinenraum der SPD recherchiert." Hat er da die verlorenen Schrauben gefunden, die mancher SPD- Politiker nicht vermißt? Der Autor muss sich im Maschinenraum abgesteckt haben.

Klaus Peitzmeier | Do., 15. Oktober 2020 - 20:22

„Schlagt nicht den gleichen Weg ein wie ich, denn das macht euch kaputt. Ihr sollt Mahmoud nicht kopieren. Ihr sollt vernünftige Jobs machen. Illegale Geschäfte bringen nichts. Man bezahlt nur hart dafür und geht in den Knast.“
Diese Aussage von Herrn Al-Zein gilt doch nur solange, wie er nicht mächtiger ist als der Bürgermeister u die Polizei. Und es sieht doch in Teilen Berlins ganz danach aus, als wenn es nicht ausgeschlossen ist, daß die Clans bald machen was sie wollen u mächtiger als der Bürgermeister u die Polizei sind. Und dann werden illegale Geschäfte legal und w i r zahlen hart dafür u Leute wie Al-Zein gehen eben nicht mehr in den Knast.
Habe heute gelesen, daß in Duisburg u Gelsenkirchen der Schüleranteil aus zugewanderten Familien über 50 % beträgt. In gesamt NRW 38,2 %. Ist das noch gesund?
Sarrazin läßt grüßen.

Bernd Muhlack | Do., 15. Oktober 2020 - 20:29

Ein Mann muss lesen was ein Mann lesen muss!

Wenn das Buch verramscht wird, werde ich es kaufen, es läuft mir ja nicht weg, ist kein must-have; Remittende, 1 Eurone.
Sicherlich interessant.

Bei 3sat sah ich einmal eine Doku über Fernseh-Entzug. Etliche Familien sollten einen Monat ohne "TV-Genuss" auskommen.
Das war aus meiner Sicht sehr informativ und amüsant, ich besitze keinen Fernseher!
Alles nur noch online.
Bei zwei Familien kam es zur Scheidung, oha!
Die Krönung aus meiner Sicht war jedoch ein Mann welcher sagte. "Wie ein Buch lesen? Das kenne ich doch!"
Er nannte ein einziges Buch sein eigen: Bushido!
EIN BUCH!!!

Bushido, Sido wie auch immer diese GängstaRäppa firmieren, ich kann darauf verzichten!

Tatort Dortmund: Kollaps
Der türkische Clan - Klasse!
Das so etwas von der ARD gesendet wird, Hut ab!

"Jetzt sind sie eben hier!" sagte unsere Kanzlerin.
Richtig!
Und sie werden bleiben und wie das Licht weitere "Motten" anziehen!

Bunt und tolerant?
Das ist Selbstzerstörung!!!

Wolfram Fischer | Do., 15. Oktober 2020 - 20:41

... die Memoiren eines Verbrechers zu lesen und zu kommentieren.
Diesen Artikel in Cicero lesen zu müssen, macht mich dann doch fassungslos. Da wird ein Dauerverbrecher goutiert, man findest's lustig, das Leben im rechstfreien Raum, in dem die Polizei gefälligst nichts zu suchen hat... das machen die schon alleine... das stört Polizei dann irgendwie...

Was ist das denn für ein krankes Staatsverständnis, das der Autor hier präsentiert? Dieses Pack ist seit Jahrzehnten ausreisepflichtig, nur geht halt keiner... und dieser Staat lässt sie einfach gewähren und finanziert das ganze endlose Kinderkriegen auch noch per Sozialhilfe.
Irre, was in diesem Land anscheinend zum Normalfall zählt... und der Autor findet's witzig.
Abartig, wie wir uns von solcherlei Gestalten vera... lassen.

Christoph Kuhlmann | Fr., 16. Oktober 2020 - 11:01

dürfte in der Schilderung die wesentlichen Verbrechen fehlen. Also z.B. ohne Drogenhandel, Zwangsprostitution schwerer Körperverletzung und Mord. Sicher, ein Verbrecher ohne Verbrechen ist ein Held, der das Abenteuer liebt und sich selbst problemlos glorifizieren kann. Andererseits, angesichts des Ausmaßes an Korruption in diesem Land macht es auch keinen Sinn hier in schwarz und weiß zu malen. Autobiographien dienen in der Regel dem Interesse des Autoren. Damit war er wohl bei Herrn Fuß erfolgreich.

Rudolf Stockmann | Fr., 16. Oktober 2020 - 15:47

"......durchstreifte die meiste Zeit ein weiträumiges Revier zwischen Kurfürstendamm und Neukölln, um seinen Regeln in Bandenkriegen Geltung zu verschaffen......"

Man glaubt es kaum, wie mit solch Formulierung brutaler Bandenkrieg, letztendlich Gesetzlosigkeit, verharmlost wird.