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Annette Widmann-Mauz bekommt ein Bild von Angela Merkel als Mutter Teresa geschenkt / Screenshot Twitter-Account @AWidmannMauz

Flüchtling porträtiert Kanzlerin - Die heilige Merkel Teresa der Kitschköpfe

Der geflüchtete Maler Mulugeta Tekle hat ein Bild von Angela Merkel in Gestalt von Mutter Teresa gemalt. Es ist eine kitschige Darstellung, die am Ende aber mehr über den Zustand der deutschen Flüchtlingspolitik verrät als jeglicher Realismus.

Ralf Hanselle / Antje Berghäuser

Autoreninfo

Ralf Hanselle ist stellvertretender Chefredakteur von Cicero. Im Verlag zu Klampen erschien von ihm zuletzt das Buch „Homo digitalis. Obdachlose im Cyberspace“.

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An Mutter Teresa, der Heiligen von Kalkutta und selbsterkorenen Missionarin der Nächstenliebe, scheiden sich bis heute große spirituelle und gelehrte Geister. Für die einen ist sie auch 23 Jahre nach ihrem Tod die Fleischwerdung des christlichen Liebesgebots, für andere schlicht eine „böse alte Frau“. 

Colin Goldner etwa, Wissenschaftsjournalist und Experte für Psychokulte aller couleur, hatte die indische Ordensschwester 1991 für ein Interview getroffen. Für ihn verkörperte sie hernach nur noch eine „bigotte Betschwester“, eine, „die etwa den Leidenden jegliche Schmerzmittel vorenthielt, nur um sie am Leiden Jesu Christi teilhaben zu lassen.“ 

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Rainer Mrochen | Mi., 30. September 2020 - 11:58

...diese "Kunstwerk" bewegt sich auf einem, gelinde gesagt, einfälltigen, künstlerischem Niveau. Hier von A....kriecherei zu sprechen ist meines Erachtens nicht untertrieben. Aber das kennt die so angesprochene ja von ihren Parteigenossen zur genüge. Sie wird also bestens damit umzugehen, verstehen. Geschäftsmodelle dieser Kategorie scheinen sich gerade neu zu etablieren, wenn ich an die neueste "Werbeikone" des KaDeWe denke. Schön, daß sie im näheren auf die verstorbene Kirchendame und deren "Charaktereigenschaften" eingehen. Hier zeigt sich, möglicherweise, der wirkliche Zusammenhang zwischen den beiden Frauen. Eine nach aussen freundlich scheinende Fassade, die die innere Finsternis verdeckt.

Früher nannte man dies Byzantinismus. Erinnert mich an die Sowjet-Personen-Kultmalerei mit Josef Stalin, mit 1000-en von Motiven u. geschmacklosen Devotionalien. Anders formuliert: Ikonomania nach Nordkorea Muster.
MfG Sag niemals Jein... ✔

Markus Michaelis | Mi., 30. September 2020 - 12:05

Das "Einfach mal Danke sagen" finde ich eine gute und passende Regung. Etwas unsensibel finde ich es allerdings Merkel herauszuheben. Ich hätte der deutschen Gesellschaft Danke gesagt. Merkel hat sich relativ weit in eine Richtung bewegt, dass sie eine Kanzlerin für die Welt ist. Ihr vielbeschworener Multilateralismus heißt ja gerade, dass sie alle Interessen in der Welt möglichst mit (oder gleich?) berücksichtigt. Ist das neutral oder gar gut? Oder ist es eine moralische Maxime, für deren Umsetzung in der Praxis auch Menschen geradestehen müssen? Ich denke eher letzteres - und dann sollte man auch denen danken und nicht Merkel. Sie selber kann wenig beitragen, außer auf das Leben und die Arbeit der Menschen in dem ihr anvertrauten Land zuzugreifen.

Herr Tekle könnte auch den Menschen in Afrika danken, die mit einer Korruption leben müssen, die durch Merkels Handeln stabilisiert wird: weil Europa die moralische Schuld aufnimmt und weil der Geldrückstrom ohne Reform stabilisiert.

Christa Wallau | Mi., 30. September 2020 - 12:12

die Sie hier forsch in den Raum stellen, ist keineswegs so selbstverständlich, wie Sie anzunehmen scheinen.
Machen wir uns nichts vor!
R e a l i s m u s hat in der deutschen Flüchtlings- und Migrationspolitik bisher n i e eine entscheidende Rolle gespielt, sondern es waren immer nur Gefühle (Irrationalität).
Nicht einmal das sog. MITLEID war dabei das entscheidende Gefühl (jedenfalls n i c h t bei den Politikern), sondern eindeutig die ANGST davor, für schreckliche Bilder verantwortlich gemacht u. als hartherzig bezeichnet zu werden.
Es gibt inzwischen derart viel verlogene Gefühlsduselei bei uns, daß einem davon schlecht werden kann.
Merkel als Mutter Teresa?
Daß ich nicht lache!
Hat sie aus ihrer Datsche etwa ein Asylheim gemacht, wo sie persönlich kranke Migranten auf ihre Kosten betreut???
Muß mir entgangen sein.

ein Asylantenheim gemacht? Was für eine absurde Frage.

Die eine Gegenfrage provoziert:

Bieten Coronaleugner und -verharmloser als freiwillige Helfer ihre Dienste Corona-Stationen in Krankenhäusern an?

Schliesslich wissen die ja, dass Corona nicht-existent oder harmlos ist.

Hallo Herr Lenz,
ich persönlich halte die Ressourcen (Wohnung, Kapazitäten im Gesundheitswesen und Schulen, Arbeitsplätze, Finanzen usw.) in D für stark begrenzt. Dazu kommt noch die fragile Fähigkeit zur Integration. Das sehen Sie vermutlich völlig anders. Was glauben Sie, wie viele Menschen können wir noch bei uns aufnehmen? Und ab welchem Punkt wird's evtl. riskant?

...hat demnach eine ganze Nation geprägt, liebe Frau Wallau.
Beim aufgeklärten Bürger herrscht mittlerweile Fassungslosigkeit, ob der Verdrehung der realen Zustände in Deutschland; da wirkt ein kitschiges Merkel-Bild wie der blanke Hohn: Kriminelle Party-Boys, im Gefolge von Identitätsbetrügern, Glücksritter in Massen (dieses Land erreichen täglich etwa 200 neue Migranten) welche geeignet sind, eines Tages die Sozialkassen zu sprengen und den Wohnungsmarkt schon jetzt kollabieren zu lassen: Das ist die ungeschminkte Wahrheit, die "Mama Merkel" übers Land gebracht hat. Nun,die Zukunft wird das "Heiligenbild" Merkels zerschellen lassen, an den bitteren Konvergenzen ihres Handelns.

Angela Merkel wurde mit der Aufnahme der Flüchtlinge im Herbst 2015 in eine Art politischen „Heiligenstand“ erhoben. Die Jahre vorher war sie trotz ihrer weltweit großen politischen Einflussmöglichkeiten nicht als bedeutende Bekämpferin der Fluchtursachen in Erscheinung getreten. Sie hat als „mächtigste Frau der Welt“ auch nicht verhindert, dass im Jahr 2015 die finanzielle Unterstützung für die Flüchtlinge in den grenznahen Aufnahmelagern deutlich gekürzt werden. Erst danach haben sich viele auf den Weg nach Europa gemacht. Als sich im September 2015 die Flüchtlinge aus Ungarn über Österreich auf den Weg nach Deutschland machten, waren im Kanzleramt die Einsatzpläne bereits geschmiedet. Man war sich einig, einen Grenzübertritt der Flüchtlinge zu verhindern, notfalls auch mittels des Einsatzes von Bundeswehrsoldaten.

Dirk Jäckel | Do., 1. Oktober 2020 - 15:04

Antwort auf von Alfred Kastner

Leider sind Sie auch einem Mythos aufgesessen. Die meisten Migranten bzw. einst in die Türkei Geflüchteten und nach D Weitergezogenen lebten vorher nicht in den Lagern. Deren Insassen hatten nicht das Geld um weiterzuziehen. Fragen Sie mal Syrer unter den Migranten/Flüchtlingen, denen Sie begegnen: Meist haben sie bereits mehr oder weniger lang in einer türkischen Stadt gelebt und gearbeitet. Womit dieser pseudohumanistische Kitsch eben auch ad absurdum geführt wird: Diese Frau hat sich nie erkennbar für die Schwächsten unter den tatsächlichen Flüchtlingen interessiert. Den Weitergezogenen keinerlei Vorwurf; sie taten völlig Verständliches (was verantwortungsloses Vorgehen wie bei Vater Kurdi nicht ausschließt).

Dorothee Sehrt-Irrek | Mi., 30. September 2020 - 12:54

der Maler hat die Kanzlerin sehr gut getroffen, besser jedenfalls als m.E. Frau Roggenkamp in ihrer "Hymne" auf die "Göttin".
Meines Wissens wurde Mutter Theresa aber nicht gleich Päpstin.
Wer schon als Kind sich in der Nachfolge von Jesus sah, passt nicht automatisch auf den Posten eines Bundeskanzlers der Bundesrepublik Deutschland und vielleicht auch nicht nahtlos auf die 35 ersten Jahre von Frau Merkel in der DDR?
Wie auch immer,
Frau Merkel hätte Theologie studieren sollen.
Vielleicht findet sie ja demnächst zu mehr spiritueller Vervollkommnung und wirkmächtiger Gestaltung der Welt und vielleicht auch mal aus sich heraus und nicht qua Amt...?
Bei der Gelegenheit möchte ich auf einen Artikel auf zeit-online verweisen von Hanno Rauterberg über den Maler Michael Armitage.
Ich bin hingerissen! Der Artikel ist wie gewohnt von diesem Autor hervorragend.
Den Katalog zur Ausstellung im Haus der Kunst in München gibt es im November, ebenso das Poster zur Ausstellung.

Hans Jürgen Wienroth | Mi., 30. September 2020 - 12:59

Sehr geehrter Herr Hanselle
Man muss sich ob des Zustands Sorgen um dieses Land machen!
Die Politik hält die Leiter, die den Künstler berühmt macht.

Urban Will | Mi., 30. September 2020 - 13:14

Ihr Beitrag wäre an und für sich gerechtfertigt, wenn Ihr letzter Satz denn stimmen würde.
Tut er aber nicht und so hätten Sie sich den Artikel sparen können. Oder anders beenden.

Es geht bei der deutschen (ausdrücklich nur der deutschen) Flüchtlingspolitik eben n i c h t mehr um Realismus. Das wurde im Spätsommer 2015 beendet.

Seit dieser Zeit ist es genau das, was in diesem in der Tat miserabel kitschigen Gepinsel zum Ausdruck kommt.
Die Seligsprechung unserer Angela wird nach ihrem Ausscheiden als Kanzlerin (hoffentlich!!!) noch folgen, bevor dann in ein paar Jahren oder Jahrzehnten eine desillusionierte Generation sie verfluchen wird.

Heute könnte man die Flüchtlingspolitik als naive, realitätsblinde, von überheblicher Gesinnung gesteuerte und eigentlich rechtswidrige und vor allem selbstgerechte Show bezeichnen, deren Darsteller eines nicht müssen: die Folgen davon tragen.

Romuald Veselic | Mi., 30. September 2020 - 13:25

Allerdings einst stimmt, womit sie sich die beiden Damen ähneln: In Kinderlosigkeit.
Dennoch war die heilig Gesprochene, bessere Mutter. Meines Erachtens.
Angela M kommt mir eher als Stiefmutter vor, aus Grimm'schen Aschenbrödel. Oder Schneewittchen.
Falls jemand mich mit der Abbildung beschenken würde, hätte ich dies dennoch aufgehängt. Nur verkehrt. En Face zur Wand.

Fritz Elvers | Mi., 30. September 2020 - 13:30

dann Mutti Teresa.

Brigitte Simon | Mi., 30. September 2020 - 14:04

Sehe ich mir das sakrale Bild Merkels an,
höre ich unsere deutsche Teresa Merkel
klagen:
"Man ist nie so alt wie man aussieht".

Maria Fischer | Mi., 30. September 2020 - 14:14

Bereits 1582 hat Kardinal Gabriele Paleotti in seiner Schrift "DISCORSO INTORNO ALLE IMAGINI SACRE ET PROFANE", die emotionale Einbeziehung des „Kunstbetrachters“ in den Mittelpunkt gestellt. „Der Betrachter sollte nicht rational reagieren, sondern emotional eingenommen werden“.
Nach dem Motto: „Die meisten Menschen können besser sehen als denken“.
Seit 2015 nimmt die Bilderflut kein Ende.
Auch die Protestantische Kirche benutzt unentwegt Bilder, obwohl das eigentlich ein Hoheitsgebiet der Katholiken gewesen ist.
Hat Frau Merkels Entdeckung des „Wir(s)“ „Wir fühlen, also sind wir“, vielleicht eine weit höhere Bedeutung
Kann es sein, dass seit geraumer Zeit mit Hilfe der ÖR, sozusagen eine neue mediale Bibelübersetzung in Deutschland stattfindet, mit Klaus Kleber als Martin Luther der „rückgängig gemachen“ Reformation?

Yvonne Stange | Mi., 30. September 2020 - 15:10

Wie gerne würden auch die Deutschen mal kreativ sein können - aber sie müssen sich ja für Millionen (die sie nicht mal eingeladen haben) abrackern. Und dafür wird eine Frau (die keinen Beitrag zur Finanzierung leistet, im Gegenteil) derart hofiert. Langsam scheint es eng zu werden in ihrem Rektum... Ziemliches Gedrängel da.
Man mache sich die Mühe und lese die Twitter Kommentare. Ich habe mich köstlich amüsiert.
Das Lächerlichste: die Fotos mit Maske wurden für die große Politik gemacht, für die Regionalpresse gab es welche ohne Maske. Noch Fragen?

Juliana Keppelen | Mi., 30. September 2020 - 17:49

Antwort auf von Yvonne Stange

ja es gibt viele in unserem Land die auch gerne hätten, dass die Muse sie küsst aber leider sind sie so eingespannt z. Bspl. der Paketbote, die Fleischereifachverkäuferin, die Sachbearbeiterin in kleinen Betrieben, der Bauarbeiter usw., usw. die aber leider keine Zeit für Muse haben da sie zunächst für sich und ihre Familien die Brötchen verdienen müssen und zusätzlich noch bildlich gesprochen die Brötchen für Andere (aus Steuermitteln alimentierte) das ist kein Vorwurf nur eine Feststellung.
Dem Künstler kann man keine Vorwürfe machen er hatte das Glück seinen Wunsch erfüllt zu bekommen und ist dafür dankbar das ist menschlich. Das Bild ist wie es ist dem einen gefällts dem anderen nicht und über Kunst läßt sich bekanntlich streiten. Tatsache ist, dass die Regierung unter Merkel auf ganzer Linie versagt haben und das schon weit vor 2015.

Peter Schulmeister | Mi., 30. September 2020 - 18:00

Antwort auf von Yvonne Stange

Dies ist eine Erinnerung an die Nicolae und Elena Ceaucescu- Porträts vor dem Sturz.

Dorothee Sehrt-Irrek | Do., 1. Oktober 2020 - 11:13

Antwort auf von Yvonne Stange

aber da gerade sehr kluge Leute tönen, es werde viel Geld für wenig Arbeit/Nichtstun ausgegeben, würde ich anmerken wollen, schon möglich, aber es sind Steuergelder und also auch dafür zu verwenden, wenn auch bitte klug.
Die Deutschen müssen sich nicht aufopfern für die Welt, die Welt kann selbst auch etwas tun.
Europa KANN und MUSS helfen durch faire Bedingungen und nicht zuletzt durch unser ungeheures Knowhow, unsere unerschöpfliche Kreativität. Mögen wir lange leben!
Um die zu fördern und auch zu erhalten, gab oder gibt es z.B. beim DGB Bildungsurlaubsangebote über "Arbeit und Leben".
An Herrn Hanselles Artikel über Mutter Theresa hatte mir gefallen, dass er auch auf ihre dunklen Seiten hinwies.

Heidemarie Heim | Mi., 30. September 2020 - 15:19

Meine armen Augen! Erst die neue Werbe-Ikone des KaDeWe, nun Supermother Angela? Man kann über unsere Regierungschefin denken wie man möchte, aber ich bin überzeugt, dass dieses Bildnis mit all seinen Implikationen Frau Dr. Merkel höchstselbst peinlich wäre ob solcher Verklärung. Ich kann mich irren, aber ihre bisher an den Tag gelegte bodenständige Art des uneitlen Auftritts lassen mich dies zumindest vermuten. Kuchen backen als Leidenschaft ok, Kitsch wohl eher nicht!
PS.: Sicher findet sich doch der ein oder andere Bäcker/Konditor unter den Dankbaren, der sich an den von ihr bevorzugten altdeutschen Backrezepten mit Hefeteig versucht, die ich im Übrigen auch präferiere! Ich bring` dann den guten Bohnenkaffee mit Frau Bundeskanzlerin;)! MfG

Alfred Zielinski | Mi., 30. September 2020 - 16:21

Die Abbildung kommt mir eher wie Jutta Speidel alias Schwester Lotte aus der Serie Um Himmels Willen vor. Wen hätten wir denn dazu noch als passenden Herrn Wöller? Reinhard Marx vielleicht? Mulugeta Tekle wird das zum Gefallen Aller sicher adäquat hinbekommen.

Werner Kahn | Mi., 30. September 2020 - 16:38

Jetzt wird der deutsche Staat auch noch durch solch fragwürdige " Kunst " verhöhnt. Schilda lässt grüßen.

Bernd Muhlack | Mi., 30. September 2020 - 16:55

ich bin kein Kunstexperte, immerhin 11 Punkte damals im Kunst-GK (obwohl ich selten anwesend war).

Dieses Bild erinnert mich etwas an die Karikaturen des Österreichers Manfred Deix, oder?

Es ist super, dass wir eine Integrationsbeauftragte wie Frau Widmann-Maunz haben; wer sonst sollte diese wichtigen Staatsgeschäfte ausführen?

Es ist natürlich sehr gut, dass dieser Künstler hier in Deutschland Zuflucht gesucht und gefunden hat; immerhin kann er ja wohl seinen Lebensunterhalt selbst erfolgreich bestreiten.
"Er arbeitet heute als Künstler und gestaltet erfolgreiche Ausstellungen in Balingen."

Ein Erfolgsmodell!

Balingen, ein künstlerischer Hotspot!
Dort findet alljährlich das bang-your-head-Festival statt.

Fritz Elvers | Mi., 30. September 2020 - 18:48

Antwort auf von Bernd Muhlack

die neue Real-Markthalle in Balingen.

Allerdings habe ich das Ulbricht-Porträt von Walter Womacka im Link des Artikels vermißt. Wurde wohl schon verkauft.

Armin Latell | Mi., 30. September 2020 - 20:56

um den Zustand dieses Landes wirklich Sorgen machen. Herr Hanselle, andernfalls?? Dass sich ein Nutznießer deutscher Asylpolitik freut, kann ich absolut verstehen. Dass er nicht von Merkel, sondern vom Steuerzahler gut lebt und das nicht erkennt- geschenkt. Aber als Goldesel, der ich nun mal bin, fühle ich mich doch schon ziemlich verarscht. Das ist nicht nur Kitsch, sondern handfeste Propaganda. Dieser empathielosen Frau, die selbst keine Kinder hat, die völlig sprach- und hilflos öffentlich einer Reem gegenüberstand, der Mitleidstour nichts, aber überhaupt nichts entgegenzusetzen wusste, die Ehre des Mutterseins zu unterstellen, ist mindestens abscheulich, eine Beleidigung für alle, die sich jahrelang, unter Einsatz vieler Entbehrungen und Erfahrungen, um ihre eigenen Kinder gekümmert und großgezogen haben. Welche soziale Kompetenz hat diese Frau? Richtig, überhaupt keine. Herr Hanselle, wir haben so oder so jeden Grund, uns um den Zustand dieses Landes Sorgen zu machen.

Karl Napp | Mi., 30. September 2020 - 23:48

Es gab und gibt sie nun mal - die Frommen, denen kein Opfer groß genug ist, das andere für sie bringen können.
Bezogen auf ihre "Taten" drückt so eine Devotionalie mehr aus, als jede Ordens- oder Doktorhutverleihung jemals ausdrücken könnte; in mehrfacher Beziehung.

Thomas Dürheide | Do., 1. Oktober 2020 - 00:08

Das Unheil begann 2015 nachdem ein Sturm der Entrüstung über Fr.Merkel, hereinbrach. Sie hatte vor laufenden Kameras einem damals 15 jährigen "Flüchtlingsmädchen"(nachdem dies in Tränen ausgebrochen war), gesagt, dass Deutschland doch nicht alle aufnehmen könne. Danach wurde hier alles anders....

Christoph Kuhlmann | Do., 1. Oktober 2020 - 10:00

Die großzügige Art und Weise mit der Angela Merkel ca. 10% der Wählerstimmen verschenkte und die EU in einer einsamen (Nicht-) Entscheidung vor die Zerreißprobe stellte ist wirklich selbstlos. Ich werde allerdings den Verdacht nicht los, dass da Opportunismus im Spiel war. Immerhin hatte sie sich in den zwanzig Jahren zuvor öffentlich ganze zweimal zum Thema Migration geäußert. Einmal sagte sie: multikulti funktioniert nicht. Den anderen Spruch habe ich vergessen.

Gabriele Graunke | Do., 1. Oktober 2020 - 10:35

... kommt man ins Bundeskanzleramt, in den Twitter-Account von Frau Widmann-Mauz und bekommt einen Artikel bei Cicero. Das sagt alles über den Zustand von Deutschland aus.