Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Aiman Mazyek, in der Stadtkirche in Altdorf
Aiman Mazyek: „Ich bin ein Christ, wenn Christen im Irak verfolgt werden.“ / picture alliance

Aiman Mazyek beim Reformationstag - Die Kirche im Dorf lassen

Den Auftritt des Vorsitzenden des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, beim Reformationsfestakt im bayerischen Altdorf empfanden manche als Provokation. Dabei zählt Dialogfähigkeit zu den Wesensmerkmalen eines Protestanten

Autoreninfo

Andrea Seeger, geboren 1958 in Essen, hat Theologie und Germanistik studiert. Sie arbeitet seit zwei Jahrzehnten als Redakteurin der Evangelischen Sonntags-Zeitung für Hessen und Nassau sowie als Redakteurin, Moderatorin und Autorin für den Hessischen Rundfunk.

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Was passiert in einem kleinen fränkischen Ort namens Altdorf? Ein muslimischer Gast spricht am Reformationstag in der evangelischen Laurentiuskirche. Das bringt so manchen Bewohner richtig in Rage. Bedeutet das nun das Ende des Abendlandes? Sollte noch jeder Altdorfer schnell ein Apfelbäumchen pflanzen? (Fürs Sohn-Zeugen und Haus-Bauen reicht die Zeit nicht.) Nun lassen wir mal schön die Kirche im Dorf.

Jörg Breu, der evangelische Dekan der fränkischen Gemeinde bei Nürnberg, hat Aiman Mazyek eingeladen, den Vorsitzenden des Zentralrates der Muslime aus Köln. Mazyek gehört dem Vorbereitungskomitee für das Reformationsjahr 2017 an. Er hielt am 31. Oktober im Rahmen eines „Geistlichen Abends“ einen Vortrag zum Thema „Was ich mir von Christen erhoffe Christen und Muslime gemeinsam für Barmherzigkeit und Nächstenliebe“. Vorher gab es selbstverständlich einen Gottesdienst, in dem es um die frohe Botschaft ging, um Christus als Zentrum unseres Lebens, und weil es der Reformationstag ist, auch um Martin Luther. Danach sprach der Gast aus Köln. Warum auch nicht?

Luthers Botschaft: Verbesserung der gegenwärtigen Zustände

Luther hätte sicherlich nichts dagegen gehabt. Wie lautet seine erste von 95 Thesen, die er in Wittenberg an der Tür der Schlosskirche befestigt haben soll? „Als unser Herr und Meister Jesus Christus sagte: ‚Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen‘, wollte er, dass das ganze Leben der Glaubenden Buße sei.“ Buße tun nicht im Sinne von sich geißeln, sondern im Sinne von besser machen, verbessern. Wer die Reformation ernst nimmt, muss sich fragen: Was gilt es zu verbessern im Hier und Jetzt?

Martin Luther hat zu seiner Zeit viele Dinge gesehen, die es zu verbessern galt: der Handel mit dem Ablass, die mangelnde Bildung so vieler Menschen, die Armut, den Zustand der Kirche. Er hat Althergebrachtes in Frage gestellt. Er entwarf eine Gemeindeordnung mitsamt sozial-karitativen Einrichtungen. Er beantwortete Fragen des christlichen Alltagslebens, vor allem zum Thema Ehe. Er mischte sich in politische Diskussionen ein: der Widerstand gegen die vordringenden Truppen des osmanischen Reiches, der Umgang mit Juden und Andersgläubigen, die Auseinandersetzung mit Kaiser und Papst. Einiges hat sich geändert in den 500 Jahren seit der Reformation. Es ist ein ewigwährender Prozess, dieses Leben. Vielen macht es Angst, dass nichts so bleibt, wie es war, sondern alles in Bewegung ist.

Die alleinige Wahrheit gibt es nicht

Was gilt es heute zu verbessern? Worauf müssen wir heute schauen? Nationalistische Tendenzen greifen um sich, es gibt Homophobie und Frauenfeindlichkeit, Wachstum um jeden Preis, Klimawandel und vieles mehr. Eines der wichtigsten Themen – das erfahren Menschen in Deutschland gerade hautnah – ist das Miteinander verschiedener Ethnien, Kulturen und Religionen. Und im lutherischen Sinne müssen sich evangelische Christen die Fragen stellen: Was glaube ich? Was halte ich für wahr? Woran halte ich mich? Wofür stehe ich?

Dialogfähigkeit zählt zu den Wesensmerkmalen eines Protestanten. Manchmal hadere auch ich mit der typisch evangelischen Sowohl-als-auch-Haltung, die oft wachsweich daherkommt. Aber eine gesunde Streitkultur gehört auf der anderen Seite zu einem guten Protestanten. Genauso wie das Widerständige, das steckt schließlich schon im Namen. Und dass es die Wahrheit, die allumfassende, ewige nicht gibt, das wissen Protestanten sehr genau.

Ringen um Positionen

Seit Martin Luther setzen Protestanten sich auseinander mit Wörtern, mit Sätzen, mit Botschaften. Der Reformator selbst hat es vorgemacht. Er hat genau hingeschaut und gefragt: Was bedeutet Freiheit? Was heißt es, zu dienen? Wer ist Gott, und vor allem: Wie ist Gott? Was ist Gnade? Wem ist Gott gnädig? Er hat gerungen, Protestanten tun das auch. Es ist ein stetes Ringen um Positionen, um Haltungen – innerhalb des eigenen Glaubens, der Kirche und natürlich auch außerhalb – mit Katholiken, Juden, Muslimen und vielen anderen.

Dabei ist aber eines ganz klar: Alleine geht es nicht. Alle miteinander müssen sich darüber verständigen, wie sie in multiethnischen, multikulturellen, multireligiösen Gesellschaften miteinander gut und fürsorglich leben können. Dafür braucht es Vermittler. Wer wäre besser für einen solchen Job geeignet als Protestanten? Für sie gibt es keine unantastbaren Dogmen, keine päpstlichen Autoritäten. Sie fragen nach, prüfen, verwerfen und vor allem stehen sie für ihre Überzeugungen ein. Man muss mit dem anderen nicht einer Meinung sein, aber zu hören, was er zu sagen hat, ist Christenpflicht.

CSU-Stadtrat beweist, dass Dialog nötig ist

Da ist es doch besonders erfreulich, wenn Aiman Mazyek zu Gast ist, dem man Fragen stellen kann zu seinem Glauben, seinen Glaubensbrüdern und –schwestern. Besonders Evangelikale kritisieren die Veranstaltung in Altdorf. Luther biete genügend Diskussionsstoff zu gesellschaftlich brennenden Fragen. Es hat ja auch keiner das Gegenteil behauptet. Nur, was spricht gegen einen Dialog – auch im lutherischen Sinne?

Wie dringend ein solcher nötig ist, beweist der CSU-Stadtrat und dritte Bürgermeister der fränkischen Kommune Altdorf. Er brachte auf dem Anrufbeantworter des evangelischen Dekanats „das äußerste Entsetzen über diese Islamschweinerei am Reformationstag“ zum Ausdruck. Mit „Islamschweinerei“ ist wohl der Vortrag Mazyeks gemeint. Da wäre es doch schön evangelisch, wenn möglichst viele christliche Kritiker die Gelegenheit nutzen würden, um am Reformationstag einen gemäßigten, nachdenklichen Muslim kennenzulernen. Vielleicht macht es die Sache leichter, wenn die Menschen wissen, dass Aiman Mazyek folgender Spruch zuzuschreiben ist:   

„Ich bin ein Jude, wenn Synagogen angegriffen werden,
ich bin ein Christ, wenn Christen beispielsweise im Irak verfolgt werden,
und ich bin ein Muslim, wenn Brandsätze auf ihre Gotteshäuser geworfen werden.“

Dieser Text ist eine Replik auf den Artikel „Luther aus der Kirche verbannt“ von Klaus-Rüdiger Mai.

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Heinz Meier | Di., 1. November 2016 - 11:58

Bei Herrn Mazyek wäre ich mal extrem skeptisch, denn wenn er ein Christ sein will, wenn Christen im Irak verfolgt würden, dann müßte er ja längst Christ sein. Ich gehe eher davon aus dass Herr Mazyek, der wohl übrigens nicht viele Moslems vertritt, auf der Linie des Mainstreams liegen will und ja wohl auch finanzielle Vorteile davon hat. Von besonderen Aktivitäten gegen den Islamismus habe ich bei ihm nichts gehört.

Ralph Lauriolle | Di., 1. November 2016 - 14:21

Antwort auf von Heinz Meier

Mayzecke ist der Ober-Taqquyiker Deutschlands, der lügt genauso professionell wie der Friedmanmichel, also Ob8!

Petra Wilhelmi | Di., 1. November 2016 - 17:58

Antwort auf von Heinz Meier

Nein, Herr Mazyk unterwandert uns. Er spricht eigentlich ganz anders. Er sprach schon sinngemäß davon, dass das Land ihm und seinen Gläubigen gehöre. Ungläubige darf er belügen und sie in Ruhe wiegen. Das ist korankonform. Stück für Stück erobert er die westliche Kultur und transformiert sie, wie er auch neuerdings Halal-Würstchen zur deutschen Leitkultur zugehörig sieht. Man traue keinem Muslim. Der Koran schreibt die Eroberung der Welt vor. Dschihad bedeutet nicht nur Kampf mit der Waffe. Wir erleben gerade den "sanften" Teil durch Herrn Mazyk.

Arndt Reichstätter | Di., 1. November 2016 - 12:09

So wie ich das sehe, werden wir Deutschen, werden wir Europäer, werden wir Westler, werden wir Christen, werden wir Aufgeklärten von unserer Elite verraten (Krieg, Schulden, Verdummung, Lügen, Unmoral).

So wie ich das sehen, können wir auf unsere Zuständigen, Bischöfe und Zentralräte nicht vertrauen.

So wie ich das sehe, müssen wir uns erneut fragen, ob nicht der Antichrist auf dem weltlichen Thron sitzt.

So wie ich das sehe, müssen wir uns erneut auf uns selbst besinnen.

So wie ich das sehen, ist das 500-jährige Jubliäum der Reformation ein guter Zeitpunkt. Und vielleicht, das sage ich als Ungläubiger, vielleicht ein ganz klein wenig kein Zufall.

claudie cotet | Di., 1. November 2016 - 14:18

Antwort auf von Arndt Reichstätter

danke fuer den antichrist auf dem thron

Horst Olbrich | Di., 1. November 2016 - 15:23

Antwort auf von Arndt Reichstätter

Hallo Herr Reichstätter ,
Sie haben ja so recht aber das wird nichts mehr nützen.
Ich bin gelernter DDR Mensch , mich hat das Lügen der mächtigen schon immer sehr aufgebracht . Aber das schlimme gegen das Lügen von heute war
E. Schnitzler eine Lachnummer . Die Merkel verrät Deutschland in einem Maße das ist für unsere Kinder eine Katastrophe .Ich bin sicher kein Prophet aber habe 1985 den Untergang der DDR Vorrausgesagt und mit der BRD wir es nicht anders enden,aber es gibt keinen der uns auffängt (wie die DDR ) `89 .
Dafür bin ich den Bundesbrgern von damals noch immer dankbar .
Die Mehrheit der heutigen schein nicht zu begreifen was hier vorgeht .
Und wie schon Napoleon wusste den Deutsche kannst du alles erzählen Hauptsache er kommt vom Ausland .
Ich wander aus .
Bleiben Sie stark , Grüße aus Sachsen von den bösen Menschen

Akira Ozawa | Mi., 2. November 2016 - 08:22

Antwort auf von Arndt Reichstätter

@Arndt Reichstätter:
Auch ich kann den CICERO-Artikel so nicht zustimmen.
Es ist der Verrat, der mich auf die Palme treibt.
Eine würdelose, sich selbst aufgebende Appeasementpolitik, ein grenzenloses Toleranzgebaren lässt die Eliten überhaupt nicht mehr wahrhaben, wie zügig die Deutsche Nation unter Aufgabe ihrer Werte, Tugenden, den weiteren historisch (an-)gewachsenen Attributsmerkmalen nahezu freiwillig in die Abgründe der kompletten Nationenaufgabe zudriftet.
Stets unter den Deckmantel der "Moderne, dem Globalen".
Wie immer:
Mahner (wie Hr. Pöllut) werden mundtot gemacht, im hohen Maße verunglimpft, an rechte Nazi-Ränder geschoben.
Die übliche politisch-mediale Prozedur.
Nur wird es sich erweisen: Sie haben recht.
Dann kann auch ein de Maiziere wie z.B. anlässlich der Aufarbeitung der Kölner Exzesse wieder lamentieren:
"Die Dimension war aber nicht vorhersehbar!"
Doch das ist sie.
Und ein Hr. Mazyek ist für mich die lebende Inkarnation des Taqīya-Prinzips.

Giesela Kramski | Mo., 7. November 2016 - 13:36

Antwort auf von Arndt Reichstätter

Ich gebe Ihnen 100% Recht. Nur, wer ist "wir"? Ein erheblicher Teil dieses "wir" ist regelrecht blind. Und man muss es so derb sagen: "zu blöd, um Protest zu wählen". Um die Zustände deutlich zu ändern.
Bei dem medialen gutmenschlichen Sperrfeuer, daß auf die Bürger herniedergeht, ist es auch eigentlich kein Wunder. Wenn sogar Bischöfe ihren christlichen Schäfchen einreden, daß alles so weitergehen muß.
Armes Abendland.

Marianne Bernstein | Di., 1. November 2016 - 12:13

„Ich bin ein Jude, wenn Synagogen angegriffen werden,
ich bin ein Christ, wenn Christen beispielsweise im Irak verfolgt werden,
und ich bin ein Muslim, wenn Brandsätze auf ihre Gotteshäuser geworfen werden.“

Er will also immer Opfer sein und nie Verantwortung übernehmen. Er könnte sich auch an seine Glaubensbrüder im Irak wenden und gegen die Christenverfolgung im Irak zumindest reden. Eine solche Positionierung kann man von einem führenden gemäßigten Muslim erwarten.

Das habe ich auch einmal - damals "glaubte" ich noch daran, dass Menschen, die gewisse Ansprüche erheben, z. B. Nächstenliebe, Brüderlichkeit, Barmherzigkeit, Fürsorge zu leben, sich auch real darum bemühen, diesen Ansprüchen selber nach Kräften gerecht zu werden. Von dem Glauben bin ich gründlich geheilt! Das heißt nicht, dass man "an der Basis" nicht doch einmal so einem Menschen begegnen kann.
Ein Pfarrer sagte einmal während eines Begräbnisses "Glaubt ja nicht, dass Gott da oben im Himmel sitzt - er ist hier!" - und damit wies er auf die Herzgegend. Und genau das trifft es m. E.: Er ist bei jedem Einzelnen (oder auch nicht)! Nicht in Institutionen, Vereinen, Verbänden - wie z. B. Kirchen - denn da regiert die Macht, der Ehrgeiz, der Egoismus und vor allem das Geld.

Ottmar Gerstner | Di., 1. November 2016 - 12:44

Auch der Moslem Erdogan wurde als der ideale Partner gepriesen. Zitat von ihm:
„Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.“
Nachzulesen auf Wikipedia.

Manfred Schinkermeyer | Mi., 2. November 2016 - 11:22

Antwort auf von Ottmar Gerstner

Herr Gerstner: Ein weiterer Ausspruch von Herrn Erdogan " Die Bäuche unserer Frauen sind unsere Waffen"

Renate Brunner | Di., 1. November 2016 - 13:16

Ich handle christlich, wenn Synagogen angegriffen werden,
ich handle christlich, wenn Christen im Irak verfolgt werden,
ich handle christlich, wenn Brandsätze auf islamische Gotteshäuser geworfen werden.

Das wäre meiner Meinung nach die richtige Aussage, weil alles andere ist plakativ und stimmt
mich mehra als skeptisch.

Reiner Kraa | Di., 1. November 2016 - 13:23

Das empfiehlt und die Autorin. Kein Wunder, ist sie doch Angestellte beim Merkel-Rundfunk. Aber wer in Deutschland will das? Es dürften nur wenige sein. Das wäre eine gute Gelegenheit für den ersten deutschen Volksentscheid. Aber richtig, das geht ja nicht. So etwas Despektierliches ist ja verboten. Schließlich leben wir in einer Demokratie und da kann sich nicht einfach jeder in die Regierungsgeschäfte einmischen.

Monika Schmidt | Di., 1. November 2016 - 13:55

Herr Dekan Breu scheint ohnehin nicht viel auf Luther zu geben. Wenn er ihn achten würde, dann würde er die Festlichkeiten des Jubiläumsjahres nicht als 'Lutheralala" betiteln. (Sein Wort - nicht meines.)
Nachdem er die Feierlichkeiten also augenscheinlich nicht schätzt ist es wohl nur eine logische Konsequenz das er an diesem höchsten Festtag der protestantischen Kirche ausgerechnet einen Muslim sprechen lässt.
Man könnte es ja noch verstehen wenn er muslimische Flüchtlinge eingeladen hätte, aber nein, es musste etwas Spektakuläres sein und wer bietet sich da besser an als der allzeit redebereite Quotenmuslim Mazyek. Die unschöne Vorgeschichte mit dem verbalen Ausrutscher von Hr. Dr. Pöllot muss den beiden wie ein werbewirksamer Segen erschienen sein, der medial ja auch wirklich gut genutzt wurde.
Meine Meinung zu diesem Possenspiel: Es war reine, bewusste Provokation. Ich persönlich finde eigentlich das Verhalten des Dekans am verabscheuungswürdigsten. Christlich ist das nicht!

Ihr Artikel strotzt vor Irrtümern. Ein Beispiel: Der Reformationstag ist nicht der höchste Feiertag der Evangelischen. Das ist immer noch der Buß- und Bettag und der Karfreitag. Der Reformationstag ist lediglich ein Gedenktag.

Winnfried Gardner | Di., 1. November 2016 - 14:47

Religion ist Privatsache. Leider ist diese Tatsache in unserem Land noch nicht angekommen. Ein Ethikunterricht als Schulfach
würde alle jungen Menschen mit den Werten unser Gesellschaft vertraut machen. Gleiche Information für Alle.
Für Anhänger einer Religion ist jene als eine private Angelegenheit zu sehen und wie jedes Freizeitverhalten auch selbst zu finanzieren. Gerade weil jetzt so verschiedene Ethnien und Religionen im Land nebeneinander existieren, währe Ethikunterricht ein gesellschaftliches Bindeglied.
Wenn dann eine Religion eine Andere einläd, ist es eine Vereinsangelegenheit und nur von deren Mitgliedern zu beurteilen.

Petra Wilhelmi | Di., 1. November 2016 - 18:04

Antwort auf von Winnfried Gardner

Das trifft auf das Christentum, auf den Buddhismus, Taoismus und was weiß ich nicht noch zu, NICHT auf den Islam. Der Islam IST von Haus aus keine Privatsache, weil er keine Religion an sich ist, sondern ein Gesamtpaket von Spiritualität, Lebensführung, Staatsführung UND Rechtssprechung. Das Gesamtpaket ist NICHT in Einzelteilen zu haben. Aus diesem Verständnis heraus, wird der Islam nie eine Privatsache sein KÖNNEN.

der islam basiert auf dem koran
der koran ist die reine erfindung eines KRIEGERS , der aus seinem "volk" eine
kriegerische masse formen wollte; krieg wurde schon immer auf allen ebenen und
auf alle arten gefuehrt; bis zur vernichtung und/oder unterwerfung des gegners.
also traue nie einem krieger oder einem seiner vertreter

harald ditges | Di., 1. November 2016 - 15:03

die Themenüberschrift Thema „Was ich mir von Christen erhoffe – Christen und Muslime gemeinsam für Barmherzigkeit und Nächstenliebe“ Denke besser wäre gewesen "Was ich mir von meinen Muslime erhoffe.".......Wieder einmal ein Kotau vor einem Moslem. Was soll der denken? Ich weiß was der Mann denkt ....... was für Vollpfosten doch diese Christen sind die merken es auch nicht wir wir die mit den eigenen Waffen schlagen. Und wenn ich mir dann noch den feisten Marx und Betford-Stroh anschaue wie sie verträumt und lächelnd in die Kameras säuseln, weiß ich wie es um das Christliche Abendland bestellt ist. Für die Christen im Nahen Osten haben die keinen Finger gerührt. Für uns werden sie das schon lange nicht machen. Alles die gleiche Muschpoke.

Gerdi Franke | Di., 1. November 2016 - 15:30

Ja, alle müssen sofort integriert werden. Ob berechtigt oder nicht. Ob sie wollen oder nicht! Soll sich doch der Herr Dekan drum kümmern und nicht alle anderen mitverantwortlich machen!

Ulrich Bohl | Di., 1. November 2016 - 15:41

Mazyek hätte glaubhafter gewirkt, wenn
er einen islamischen Reformator hätte nennen
können,. Er könnte doch diese Rolle übernehmen.
Seine eigene Haltung macht es ihm aber un-
möglich den Islam zu reformieren.
Der Verleihung des Potsdamer Medienpreises 2010 an den dänischen Mohammed-Karikaturisten Kurt Westergaard kritisierte er mit den Worten:
"Westergaard habe mit seinen Zeichnungen „unseren Propheten in unseren Augen mit Füßen getreten“ Mazyek hat Öl ins Feuer gekippt.
Aussagen von ihm sind für ca. 15-20000 Moslems
in Deutschland von Interesse mehr nicht.
Er redet von einer Opferrolle in der er sich bei Angriffen auf religiöse Einrichtungen, Angehörige anderer Religionen befindet. Mit dieser Rolle wird von Moslems häufig mit Erfolg versucht Forderungen durchzusetzen.
Als Atheist hätte ich der Ev.Kirche eher Hr.
Khorchide empfohlen. Der muß als muslimischer
Reformtheologe unter Polizeischutz leben. Hat sich
Mazyek jemals schützend vor diesen Mann gestellt?
Wohl nicht.

Ilka Schmidt- Heusl | Di., 1. November 2016 - 15:56

Eine typische Vertreterin der Staatskirche.
Da ist der Weg zum Staatsfunk nicht weit gewesen.
Und ihr Beitrag?
Ein bisschen Häme und Hetze für die Andersdenkenden. Ein bisschen Toleranz und Vielfalt, gewürzt mit historische-kritischer Interpretation Luthers zwecks Adaption an den gefälligen Zeitgeist.
Zum Abschluss noch etwas Nationalismus, Homophobie und Frauenfeindlichkeit, Multikulti und Multireligion und natürlich darf auch das Judentum nicht fehlen.
Und schon ist jedem klar, welche Voraussetzungen es braucht um beim öffentlichen Rundfunk zu landen. Als professionelle Atomkraftgegnerin lässt es sich nicht so warm die Weltanschauungspredigten halten. Und wer Herrn Mazyek für gemäßigt hält, der sollte doch mit einem CSU Politiker und seinem leidenschaftlichen Ausspruch kein Problem haben können.

Julius Jäger | Di., 1. November 2016 - 16:00

Und die Protestantische Kirche wird wodurch jetzt besser, wenn man den Wünschen des Moslem Mazyek zuhört und was er sich von einem Christen wünscht? Die weltweite Chrustenverfolgung durch seine Glaubensbürder sicher nicht. Aber dieser Aumstand wird von der evangelischen Kirche eh gerne verschwiegen.

Ulrich Baare | Di., 1. November 2016 - 16:09

Sehr geehrte Fr. Seeger,

"Buße tun nicht im Sinne von sich geißeln, sondern im Sinne von besser machen, verbessern. Wer die Reformation ernst nimmt, muss sich fragen: Was gilt es zu verbessern im Hier und Jetzt?"

Wenn ich ihren Gedanken aufgreife, dann haben sie Recht und befinden sich doch in einem fundamentalen Irrtum. Luther ging es doch nicht darum 'irgendwie' 'irgendwas' zu verbessern - sondern er wollte das Leben seiner Mitmenschen verbessern in Hinblick darauf, dass es möglichst dem christl. Ideal eines gottgefälligem Lebens entspräche. Und das bedeutet eben gerade nicht, dass man irgendwas, was dem Zeitgeist entspricht, befolgt, sondern daß man gestützt auf der Bibel (sola scriptura) eine entsprechendes - besseres = bibelgemäßeres - Leben führt. Und er glaubte als Christ sehr wohl an eine einzige Wahrheit. Sie ziehen aber diese Botschaft Luthers weg von der Bibel in die Beliebigkeit ihres vom Zeitgeist geprägten Moralismus mit seinen Schlagworten und Gefühlsbotschaften.

Jochen Vogt | Di., 1. November 2016 - 16:26

Zitat: "Und dass es die Wahrheit, die allumfassende, ewige nicht gibt, das wissen Protestanten sehr genau." Soweit ich weiß war der Leitspruch der Protestanten der ersten Stunde: Das Wort Gottes bleibt in Ewigkeit (verbum dei manet in aeternum), also genau das Gegenteil was Frau Seeger meint. Provokativ könnte man sogar fragen ob sich hinter diesem Postmodernismus (die Wahrheit gibt es nicht) nicht der reine Atheismus verbirgt, aber das muß jeder der sowas schreibt mit sich selbst ausmachen.

Renate Lehmann | Di., 1. November 2016 - 16:34

„ … Man muss mit dem anderen nicht einer Meinung sein, aber zu hören, was er zu sagen hat, ist Christenpflicht.“
Tja, Frau Seeger, das meinen Sie. Ich meine, dass ich mir von einem politischen Vertreter einer frauenverachtenden Religion nicht anhören muss, was er zu sagen hat – schon gar nicht am Reformationstag in einer evangelischen Kirche. Als freier (Christen)Mensch verbitte ich mir jegliche Zurechtweisung, insbesondere eine von Ihnen angeordnete 'Christenpflicht'.

Wolfgang Weber | Di., 1. November 2016 - 16:52

Ein Gläubiger will beim Dekan seiner Kirchengemeinde seinem Ärger telefonisch Luft verschaffen und spricht ihm auf den Anrufbeantworter. Der Dekan zu dessen Aufgabe es gehört sich um die Sorgen seiner Kirchengemeinde zu kümmern, stellt diesen an den öffentlichen Pranger. Das ist der eigentliche Skandal. Ich kann mir nicht vorstellen, das ein katholischer Priester so handeln würde oder vielleicht doch?

Renate Lehmann | Di., 1. November 2016 - 16:52

„ … Alleine geht es nicht. Alle miteinander müssen sich darüber verständigen, wie sie in multiethnischen, multikulturellen, multireligiösen Gesellschaften miteinander gut und fürsorglich leben können.“
Wie sieht es denn mit der Dialogfähigkeit des 'guten Protestanten' gegenüber Vertretern der AfD aus?

Siegfried Stein | Di., 1. November 2016 - 16:54

Nicht Herr Mazyek ist das Problem, sondern Menschen wie Frau Seeger, Herr Bedford-Strohm, Frau Goering-Eckardt, Frau Käßmann, Herr Breu u.a., die ihn auf das evangelisch-christliche Portal heben und ihn wie eine Monstranz vor sich hertragen.

Diese Menschen haben die evangelische Kirche, bisher habe ich immer bevorzugt protestantische gesagt, zu einem Spielplatz (ihrer Beute) der sekadenten Dümmlichkeiten gemacht.
Da ein neuer Martin Luther nicht in Sicht ist, der hier aufräumt und die Wechsler rauswirft, werde ich diesen Spielplatz, eben auch finanziell, diese Woche verlassen - gehabt Euch wohl.

Hier noch eine kleine Schmakazie zum Thema, wie der Fisch vom Kopf her stinkt:

'Bedford-Strohm in Jerusalem: Kreuz abgelegt während des Besuchs auf dem Tempelberg'
http://www.friedliche-loesungen.org/feeds/bedford-strohm-jerusalem-kreu…

Zitat: "Nicht Herr Mazyek ist das Problem, sondern Menschen wie Frau Seeger, Herr Bedford-Strohm, Frau Goering-Eckardt, Frau Käßmann, Herr Breu u.a."

Die Genannten sind nicht nur naiv. Sie fühlen sich halt auch wohl mit Herrn Mazyek. Sie sprechen die gleiche Sprache. Die gleiche Priesterkaste. Und haben gleichzeitig etwas Gutes getan. Denn: Dialog ist immer gut. Oder?

Dumm aber auch die, die diesen Leuten einen besonderen Rang zugestehen.

Clara Schwarze | Di., 1. November 2016 - 16:58

Vielleicht sollte die Autorin auch wissen, dass Ayman Mayzek eine Nähe zu den Muslimbrüdern zugeschrieben wird.
Da das aber so derart auffällig niemanden interessiert, stelle ich mir auch inzwischen eine ganz andere Frage. Die SPD musste während ihrer Ostpolitik immer die Frage beantworten, ob sie nicht auch eine gewisse, zumindest heimliche ideologische Sympathie zu den Sowjets hatte. Unseren vom Islam begeisterten Christen, müssen langsam ähnliche Fragen gestellt werden. "Wandel durch Annäherung" kann nämlich auch umgekehrt funktionieren.

Hans Jürgen Wienroth | Di., 1. November 2016 - 17:25

Ich betrachte die vielen Aktivitäten der christlichen Kirchen in Deutschland zur Zusammenarbeit mit allen anderen Glaubensgemeinschaften. Wenn ich das tue, bekomme ich den Eindruck: Die Kirchen können sich ihrer Mitglieder sicher sein, sie haben nicht mit Kirchenaustritten und zu wenig Taufen zu kämpfen.
Bei all der Fürsprache der christlichen Kirchen in der letzten Zeit für die muslimischen Gläubigen sollten sich die Kirchenfürsten lieber Gedanken darum machen, wie sie die Flucht ihrer Mitglieder verhindern können. In der Vergangenheit haben sie das meiner Meinung nach mit all ihrer Anpassungsfähigkeit nicht so recht geschafft. Sie sollten sich fragen, ob die Reklame für den muslimischen Glauben der richtige Weg ist.
Vielleicht sind es die unverrückbaren (konservativen) Werte, die den muslimischen Glauben für die Jugend so attraktiv machen.

Nicolas Wolf | Di., 1. November 2016 - 17:34

Der Artikel macht ruft mir sehr schön in Erinnerung, warum ich aus der Kirche der (mittlerweile) gottlosen ausgetreten bin. Dafür vielen Dank. Luther hat so einiges getan, z.b. das establishment aufgemischt und wider die Türken, waren mach damaliger Vorstellung sicherlich die Moslems schlechthin, gewettert. Wer fällt mir in diesem Zusammenhang in der heutigen Zeit als erstes ein, naja ist ja auch egal. Ansonsten auch nix substanzielles, die evangelische Kirche glaubt halt lieber an den Klimawandel als an Gott, jedem das seine, da fällt mir ein bei den Nazis war gerade die evangelische Kirche sehr dem Zeitgeist gegenüber offen. So habe ich es in der Christenlehre gelernt, man konnte über den Pfarrer sagen was man will, immerhin war er nicht stromlinienförmig. Was man so über die Rede von Herrn Mazyek liest, war sie wohl zumindest inhaltlich meist Blödsinn, so in der Art die Türken hätten Deutschland aufgebaut und IS und Pegida ist doch das gleiche, war es das dann wert?

Rudolf Stein | Di., 1. November 2016 - 17:46

Ja, die Islamisierung unseres Landes kommt nicht von heute auf morgen, sondern schrittweise: still und leise ein paar hunderttausend mehr Refugees - schön verteilt übers Jahr, ein paar tausend Familienzuzügler pro Jahr, ein paar tausend muslimische Neugeborene pro Jahr, Ausweitung des kulturell/religiösen islamischen Lebensraums im Lande (natürlich vom Grundgesetz gedeckt), eine oder mehrere islamische Parteien im Lande, eine christliche Kirche, die mit fliegenden Fahnen zum Islam überläuft, ein Papst, der Muslimen die Füße wäscht und ein Islamfunktionär , der in einer Kirche predigt und Luther missbraucht. Da habe ich noch gar nicht von den kultur- und charakterlosen Politikern und deren Heloten gesprochen, die dem Islam demütig hinterherlaufen. Ja, es ist keine Revolution, es ist eine um sich greifende Seuche.

2013: Mohamed ist auf Platz eins in Offenbach von Jungs-Vornamen für Neugeborene. Es geht wohl etwas schneller, als Sie vermuten, Herr Stein.

Armin Latell | Di., 1. November 2016 - 18:31

Frau Seeger hat Theologie und Germanistik studiert. Natürlich, was denn sonst. Heute gehört es zum guten Ton eines jeden evangelischen Funktionärs, unter dem Deckmantel des christlichen Dialogs, dem Islam in den Allerwertesten zu kriechen. Ich glaube auf keinen Fall, dass ein Herr Mazyek in irgendeiner Weise zur Verbesserung der gegenwärtigen Situation beitragen kann, geschweige denn, will. Frau Seeger, warum orientieren Sie sich nicht an Tatsachen und Realitäten, sondern an theoretischem Wunschdenken? Sollte sich nicht erst einmal die katholische und evangelische Kirche einigen? Welchen Dialog im lutherischen Sinn meinen Sie? Haben Sie zufällig einmal Berichte von Open Doors über die Zustände in bundesdeutschen Flüchtlingsheimen oder in moslemisch dominierten Ländern gelesen? Da können Sie etwas über Realitäten im Verhältnis von Christen zu Moslems erfahren. Dort wird auch keinesfalls ein Dialog geführt, da heißt es zahle oder stirb!

Armin Latell | Di., 1. November 2016 - 18:32

Von Herrn Mazyek hat die Welt darüber noch keinen Kommentar gehört. Dialog hat auch etwas mit Toleranz zu tun und der Option, seine Meinung zu revidieren. Das kann ich bei Herrn Mazyek nicht erkennen. Seine zitierten Sprüche sind doch nur publikumswirksamer Sand in die Augen derer, die wie Sie nur darauf warten, mit netten Worten angelogen zu werden. Gesund ist diese Diskussion mit dem Islam für uns nicht. In islamischen Ländern gibt es keinerlei Dialog zwischen den Religionen oder Kulturen. Der Islam herrscht. Punkt. Alternativlos.

Armin Höfig | Di., 1. November 2016 - 18:39

Eine fällige Klar-und Richtigstellung des Cicero-Artikels vom Vortag. Hilf aber auch nicht wirklich.
Schlimm sind die Kommentare, die zeigen, wie es in diesem miefigen Wutbürgertum, mit auf Halbwissen begrenzter Religionskritik , und der unheilvollen Vorhersage des Untergangs des "Deutschen " Reiches. Halloween ist doch eine andere Veranstaltung,
Ist ja schön, wenn sich die Debatierer nicht bei einer platten Islam- und Linksgrünen Hetze nicht erwischen lassen wollen, verhindern können sie trotzdem nicht, dass sie ihre Vollverschleierung gelüftet haben.

Ist schon gemein, wenn wir uns nicht Ihrem Feindbild entsprechend verhalten und artikulieren.
So was aber auch.

Sehr geehrter Herr Höfig, noch bin ich nicht soweit, meine Meinung wegen ihnen und allen ihren Gesinnungsgenossen zu verschleiern! Ich schreibe sie und spreche sie aus. Selbstverständlich kann es mittlerweile gefährlich sein, das zu tun, muss man doch mit Angriffen, und zwar nicht nur verbalen, aus Richtung der linken, grünen und klerikalen Meinungsdiktatoren rechnen. Ihrem Beitrag, Herr Höfig, fehlt wie bei vielen mit ihnen Gleichgesinnten jegliche Substanz, keine sachlichen Argumente gegen oder für, nur tatsächlich ganz platte Ideologie.

Thomas Bonsack | Di., 1. November 2016 - 21:18

Sehr geehrte Frau Seeger,

die von Ihnen gemachte Aussage: "Luther hätte sicherlich nichts dagegen" ist reine Spekualtion, eine Wunschvermutung, mehr nicht und damit ohne jedwede Aussagekraft.
Sicher sollten Nachbarn, Staaten, Arbeitskollegen und auch Religionen im Dialog bleiben, eigentlich eine Binse, aber lassen wir das.

Dialog ja eine Anbiederung nein und in diesem Fall auch noch der falsche Zeitpunkt.

Sie machen sich mit diesem Artikel zum Sprachrohr der gewünschten Denkweise. Es wird relativiert und homogenisiert. Das dürfen Sie, das steht Ihnen frei, aber drauf sollte zumindestend hingewiesen werden.
Ich war 49 Jahre in der evangelischen Kirche und werde aus gegebenen Anlass austreten. Nein so eine Richtung befürworte ich nicht, ich bevorzuge klare Worte, kein Kuschelkurs, kein "wachsweich", keine Unterwürfigkeit.

Peter Briller | Di., 1. November 2016 - 21:54

Die Zeit ist noch nicht gekommen, um Muslime in Kirchen einzuladen.
Es werden im Namen des Islam weltweit täglich Christen und Juden verfolgt, ermordet.
"Muslime sagen, dass alle Christen unrein sind".
Herrn Mazyek sind diese Äußerungen sicher geläufig.

Was haben Menschen, die diese Ansichten mit der Muttermilch aufgenommen haben, in unseren Kirchen zu suchen?

Erst wenn Moslems die Reformation ihres Glaubens vorweisen können und auch Christen in Moscheen vortragen dürfen, könnte man unsere Kirchentüren einen Spalt öffnen.
Herr Mazyek sollte sich trauen und eine Vorreiterrolle spielen.

Ronny reim | Di., 8. November 2016 - 12:35

Antwort auf von Peter Briller

Moslems haben in katholischen Kirchen nichts zu suchen. Sie glauben nicht an den Dreifaltigen Gott. Sie sind Ungläubige und Feinde des Christus. Herr Mazyek ist ein Wolf im Schafspelz. Er lügt und betrügt unverblümt und hat dabei noch ein gutes Gewissen. Diese Sicherheit gibt ihm der Koran. Christentum und Islam haben rein gar nichts miteinander zu schaffen. Der Islam ist ein Ideologie und keine Religion. Dies sollte man endlich klarstellen. Kirchenobere, die Kirchen für Muslime öffnen und ihnen erlauben Koranverse zu rezitieren, sind Verräter an Christus. Sie öffnen ohne Not die Schafhürde und lassen die Wölfe herein. Sie werden zu gegebener Zeit ein hartes Urteil ihres Herrn zu erwarten haben. Tut Buße und besinnt euch auf das Evangelium Christi. Gott lässt seiner nicht spotten.

Wolfgang Lang | Mi., 2. November 2016 - 07:26

Aiman Mazyek war - ich vermute nicht auf eigene Kosten - mit Siggi Gabriel nach Saudi Arabien gereist.
Dort hätte er den Satz auch sagen können und den Saudis auch noch mitgeben können, dass nach seinen so häufigen dementsprechenden Einlassungen, Saudi Arabien nicht zum Islam gehört! Dazu hat ihm anscheinend der Mut gefehlt oder er wollte nicht.
Daher ist bei seinen Aussagen Vorsicht geboten. Er zitiert oft den Koran unvollständig und teilweise sinnentstellend, um den Mainstream zu bedienen. Er lügt im TV, wenn er direkt auf Inhalte einer vom ZdM verantworteten Website angesprochen wird. Keiner steigt ihm auf die Eisen. Was er will ist klar: Schnell an die Fleischtöpfe an denen die Amtskirchen sitzen. Schnell einen Blasphemieparagraphen, damit jede Kritik am Islam und seinen faschistoiden Auswüchsen (Sharia) mit Prozessen zu ersticken. Es gab ja schon Beispiele, wie der Fall Udo Ulfkotte zeigt. Und was Aiman nicht mag: Wenn einer im TV aus dem Koran zitiert!!!

Herr Lang, volle Zustimmung. Leider sind die überwiegende Zahl unserer Mitbürger gar nicht in der Lage, diese Übernahme unseres Landes durch den Islam zu erkennen. Wir sind bereits in der 2. Stufe, die 3.Stufe ist deren Mehrheit und dann werden sie uns allen befehlen, wo es lang zu gehen hat. Und wieder haben wir dann ein weiteres islamisches Land auf dieser Erde. Jeder sollte mal in den Koran schauen, was den Muslimen empfohlen wird für die Übernahme eines Landes und den Umgang mit den Ungläubigen.

Romuald Veselic | Mi., 2. November 2016 - 08:35

islamisches Aberglaube wird meine Lebensart und Überzeugungen, nicht mal im Ansatz bestimmen.

Wolfgang Lang | Mi., 2. November 2016 - 09:59

Wenn man gewahr wird, wer den Artikel schrieb, wo die Autorin ihr Geld verdient, ist klar, wieso der Artikel ein ecken- und kanten-freies Statement für die Political Correctness ist.
Kein Wort zu Luthers Judenausfällen, die die denkerische Vorlage waren für die Nazis. Nichts zu seinem Versagen gegenüber den geknechteten Bauern. Nichts zu Aiman Mazyeks zweifelhaften Verrenkungen, wenn man ihm mal auf die Pelle rückt. Friede, Freude, Eierkuchen. Es wär ja schön, wenn die Welt so wär. Dann bräuchte man fast keine Religionen mehr. Oder geht es umgekehrt: Erst wenn die Religionen ad acta sind, könnte es friedlich werden? Aber hier könnte man mich schon wieder "Verschwörungstheoretiker " schimpfen.

Thor Odinson | Mi., 2. November 2016 - 10:16

Was kann man von einem DIALOG erwarten, der keiner ist. Wie viele Male wurde/wird uns von der Obrigkeit hier im Lande eingebläut, dass wir im Dialog auf die Muslime zugehen und mit ihnen ins Gespräch kommen sollen - jetzt auch schon in unseren Gotteshäusern.
So, wie ich einen DIALOG im didaktischen verstehe, heißt es, verschiedene Standpunkte darzubringen/auszutauschen und sich - im Idealfall - auch das ein oder andere vom verbalen Opponent anzunehmen.
Leider sehe ich in all den DIALOGEN mit Muslimen keine solche Verhaltensweisen, kein Verständnis für unsere Position. Nur wie DUMMMEN gehen auf die Anderen zu - sind tolerant und dumm genug dafür.
Wo sind all die muslimischen Aufschreie gegen diese Flut von Anschlägen in der Welt. Ich habe sie nicht gehört...

Andreas Müller | Mi., 2. November 2016 - 10:28

Die Dialogfähigkeit der evangelischen Kirche mit dissidenten Pfarrern scheint aber nicht so hoch entwickelt zu sein wie die mit Islamvertretern. Da wird einfach gefeuert.
Wenn ich dann nach das jahrzehntelange Trauerspiel des Dialogs mit der katholischen Glaubensrichtung mit der Willfährigkeit gegenüber islamischen Unsitten (zuletzt gegenüber hanebüchenen Kinderehen) ansehe, bin ich richtig froh darüber, dass ich noch letztes Jahr aus der evangelischen Kirche ausgetreten bin. Anlass war die Weihnachtsbotschaft von Bischof Bedford-Strohm und ein in der Kirche aufgehängtes Bild von Kanzlerin Merkel als Mutter Theresa. Das hat dann wirklich gereicht.

Marcus Hallmoser | Mi., 2. November 2016 - 10:38

Anders als in islamischen Ländern ist das Religionsbekenntnis bei uns kein Wahrnehmungs-, Bewertungs- und Unterscheidungsmerkmal. Der Islam aber spricht den Menschen Abstammung, Herkunft, Nationalität ... ja ihre ganze Personalität ab, reduziert sie zu "Muslimen". Das ist uns fremd und befremdlich. Noch befremdlicher ist, dass einige in Deutschland diese islamische Denkfigur übernehmen. Die Sprachwächter der "multikulturellen/-religiösen" Propaganda erteilen hier den widerspenstigen/-ständigen Leuten, die ihre Lebensweise sowie ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen nicht aufgeben wollen, eine Lektion: haltet Euch in der Öffentlichkeit mit Meinungen, die dem Zeitgeist von "Buntheit, Offenheit Toleranz ..." widersprechen, zurück, sonst werdet ihr es bitter büssen. Luthers Widerstand richtete sich nun gegen die osmanisch-islamischen Eroberer, die man dann vor 55 Jahren beginnend grob fahrlässig mehr und mehr in unser Land liess und es ihnen nunmehr ausliefert. Dagegen muss man widerstehen.

Monika Medel | Mi., 2. November 2016 - 10:49

Zum einen vertritt Herr Mazyek nur einen ganz geringen Teil der hiesigen Muslime.
Zum anderen hat er bei dieser Rede offenbar Kreide gefressen, denn es gibt ganz andere Aussagen von ihm. Außerdem ist mir nicht bekannt, dass er innerhalb seiner Organisation z.B. Gewaltbereitschaft entschieden entgegentritt. Immer nur die sattsam bekannte "Alles nicht wahr, die deutsche Gesellschaft ist schuld" Nummer. Dass er an diesem Ort, in einer Kirche und an diesem Termin diesen Schleim absondern durfte, dass macht mich als evangelische Christin ganz elend, das tut weh.
In Ordnung fände ich es, wenn in einem Gemeindehaus ein Diskussionsabend stattfände, bei dem dann auch kritische Anfragen an Herrn Mayzik gerichtet würden. So könnte man dann auch ganz nüchtern und unaufgeregt feststellen wo die Unterschiede liegen, z.B. Unterschiede in der Auffassung des Begriffs "Barmherzigkeit", statt diesem verlogenen "Ist doch im Grunde alles gleich."
Welchem Herrn dienen eigentlich diese Kirchenvertreter?

Günter Schaumburg | Mi., 2. November 2016 - 11:24

Kurz vor seinem Tode sagte der große Erich Hon-
ecker:"Ihr werdet Euch eines Tages nach der DDR
zurücksehnen." Seit 27 Jahren lebe ich im "Westen", und auf frühere Zeiten zurückblickend,
komme ich langsam ins Grübeln, ob dieser Zu-
stände und der allmählichen gewollten Volks-
verblödung. Auch in der DDR gab es genug Pfaffen, die in die sozialistische Schalmei bliesen,
und sich der Obrigkeit anbiederten. "Kirche im
Sozialismus" hieß seinerzeit die Unterwerfungs-
formel. Aber es gab auch Pfarrer, mehr von der
protestantischen Seite, die wider den Stachel
löckten. Wo bleibt der Aufschrei aller aufrechten
Diener in Deutschlands Kirchen gegen die unauf-
haltsame Unterwanderung sowohl in Kirche, Staat und Gesellschaft durch den Islam? Oder ist der Islam schon fast am Ziel? Dann bitte ich um rechtzeitige Information, damit ich mit 75 zum zweiten Mal mein Ränzlein schnüren kann, weil
Deutschland dann nicht mehr mein Land ist.

wolf kletzki | Mi., 2. November 2016 - 12:14

ch habe einen großen Teil seiner Rede nachlesen können. Sehr betroffen hat mich seine Forderung, wir sollten alle -isten abschaffen. Jetzt grübele ich darüber, meinte er Chr-isten, Poliz-isten oder Islam-isten. Oder wen sonst, es gibt ja sehr viele von dieser Sorte, wie zB Lobby-isten, aber die sind ja notwendig um der Regierung zu zeigen, wo es langgeht.
Und daraufhin, um evtl. eine Antwort zu finden, habe ich auf der homepage des von ihm vertretenen Bund der Muslime, nachgeschaut und das blanke Entsetzen überfiel mich. Was hat so einer in einer Kirche zu suchen? Wird es später in den Geschichtsbüchern mal heißen, der Siegeszug des Islam in Deutschland begann in Altdorf?
Dann eben bei Wikipedia nachgeschaut, der hat also immerhin schon um die zehntausend Mitglieder in Deutschland. Damit kommt er schon an manchen Fußballverein ran.Toll, und so einen nehmen die Politiker noch für voll. Aber er kann ja machen, der Koran erlaubt ihm ja jede Lüge gegen Ungläubige. Ohne Folgen!!!!!!

wolf kletzki | Mi., 2. November 2016 - 12:34

Ich bin NOCH Mitglied der ev. Kirche. Aber liebe Frau Seeger, ihre Beschwichtigungen bezüglich Herrn Mayzek in diesem Kommentar sind unaufrichtig und sicher nur ihrem Arbeitsplatzerhalt beim ÖR Rundfunk geschuldet.
Mit etwas journalistischem Spürsinn hätten sie herausgefunden, daß alle Äußerungen eines Vertreters des Islam Ungläubigen gegenüber nicht der Wahrheit entsprechen müssen, wie der Koran vorgibt. Weiterhin hätte es ihnen gut getan, sich einmal auf Wikipedia umzuschauen (Zentralverband des Islam, Vorsitzender Herr Mayzek) und auf seiner homepage, des Zentralverband des Islam. Und ihnen sei gesagt, daß 3 der 31 Mitgliedsverbände vom Verfassungschutz überwacht werden Warum wohl?
ZMD mit seinen Mitgliedsverbänden und der Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam, die alle Menschrechte und Gesetze unter Schariavorbehalt stellt.
Es gäbe noch vieles zu sagen, aber es lohnt kaum, da das Verleugnen und Schönreden dem Untergang unseres Landes dienen soll.

Ernst Laub | Mi., 2. November 2016 - 13:56

Gleichlautende Begriffe wie Barmherzigkeit und Märtyrer werden von Muslimen und Christen ganz unterschiedlich ausgelegt. Vielleicht auch das Wort Dialog?.....

Michael Ginster | Mi., 2. November 2016 - 14:09

Der Reformationstag gedenkt der folgenden, grundsätzlichen Veränderungen in der christlichen Kirche:
1. Die Freiheit eines Christenmenschen.
2. Religionsfreiheit
3. Ein liebender Gott
Diese revolutionären Änderungen prägen unsere Gesellschaft.
Wie steht der Islam relativ zu diesen drei Punkten?
1. Mohamed ist der Vermittler zu Gott. Sein Wort darf nicht angezweifelt werden.
Auch die Seite des Zentralrates der Muslime gibt detaillierte Anweisungen für alle Lebensbereiche.
2. Ein Austritt aus dem Islam wird bestraft. Die Strafen reichen von Verachtung bis zur Enthauptung.
Mischehen sind nicht erlaubt, schon gar nicht für Frauen.
3. Mohamed predigt den strafenden Gott. Das Muslimische Recht ist die Scharia, die extreme Strafen vorsieht.

Für Mazyek wäre es eine Gelegenheit gewesen, diese Unterschiede zu benennen und die evangelischen Errungenschaften zu loben und als erstrebenswert für den Islam zu erklären. Er hätte den Wunsch nach einem Islamischen Luther äußern können.

Anton Beier | Mi., 2. November 2016 - 14:11

Charta des Zentralrat der Muslime in D:
- Das islamische Recht verpflichtet Muslime in der Diaspora, sich grundsätzlich an die lokale Rechtsordnung zu halten.
- Daher ist der Islam Glaube, Ethik, soziale Ordnung und Lebensweise zugleich.

Alles gesagt.
- Anerkennung der lokalen Rechtsordnung nur solange Diasbora (in der Minderheit).
- Islam ist ..'soziale Ordnung und Lebensweise', nix von wegen Glauben ist Privatsache

Wer den Islam am Reformatiponstag in die Kirche einlädt versündigt sich an Gott und ist UNWÜRDIG ein Kirchenamt zu bekleiden, alles wieder voll Pharisäer.
Ist er denn umsonst gestorben?
Macht Euren 'Kirchenfürsten' mal etwas Dampf....

Martin Wienand | Mi., 2. November 2016 - 14:28

Und wird auch von diesem bezahlt. Mayzek vertritt die türkische Diktatur und deren Islamo-Imperialismus. Deutschland geht ihm auf den Leim und fühlt sich in seiner grenzenlosen Naivität auch noch gut dabei.

Wenn Deutschland den Dialog mit dem Islam sucht, warum dann mit dem politischen Islam und nicht mit dessen unverdorbenem mystischen Herzen (das es in jeder Religion gibt), dem spirituellem Islam? Vielleicht liegt es daran, dass die Kirchen in diesem Land selbst soweit davon weg sind, dass sie dieses gar nicht mehr erkennen und verstehen können?

Hier treffen nur Kirchen auf Kirchen. Die eine Priesterkaste auf die andere. Forget it.

Edgar Timm | Mi., 2. November 2016 - 15:02

Der Begriff "rechtspopulistisch" wird bereits aus dem Wortschatz des ÖR entfernt und kürzlich gab's im Dritten Programm des NDR eine Analyse zur MV-Wahl, wonach das alles keine Nazis sondern Bürger sind, die sich von den Parteien nicht ernst genommen fühlen. Die Usedomer Kandidaten von CDU und SPD schütteten eimerweise Asche auf ihr Haupt und der AfD-Kandidat kam richtig menschlich rüber. Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass eine bürgerliche Koalition aus CDUCSU/FDP/AfD als Rettungsaktion für Deutschland aus der Taufe gehoben wird. Wäre ja nicht die schlechteste Lösung ;-)

Dr. Lutz Wiederhold | Mi., 2. November 2016 - 15:17

Einen Herrn Mayzek zum Reformationstag in der evangelischen Kirche sprechen zu lassen, kommt dem Angebot gleich, den Grafen von Transsilvanien zum Chef der Blutbank zu machen.
Einen Moslem als Bundeskanzler? Kardinal Wölki
predigt auf abgewracktem Flüchtlingsboot mit den Worten: Mit jedem ertrunkenen Flüchtling ist Gott ertrunken ( oder so ähnlich ) Bei aller Tragik für jeden Umgekommenen
ist dies an klerikalen Kitsch kaum zu überbieten.
Einsatz des dt. Klerus für Obdachlose und die Verteidigung christlicher Werte gegenüber des Islam? Fehlanzeige!! Dagegen warnt der Wiener Kardinal Schönborn vor der zunehmend schleichenden Islamisierung im Gläubigen.

Karin Zeitz | Mi., 2. November 2016 - 18:05

was treibt die christlichen Kirchen wirklich an, sich so intensiv bei islamischen Funktionären anzubiedern? Glaubt man etwa, seine Schäfchen mit einer Art "Chrislam" mehren zu können? Der Expansionwille des Islam führt dazu, dass die Christen dabei nur zweite Sieger sein können. Oder ist es das gute Geschäft mit der steuerfinanzierten Flüchtlingshilfe?

Georg Dallmann | Do., 3. November 2016 - 08:40

Kurz und bündig: Der - sogenannte - "Zentral"-Rat repräsentiert gerade mal 1-2 Prozent der hiesigen Muslime. Dennoch wird gerade diese "Miniaturausführung" an muslimischer Repräsentation bei jeder sich bietenden Gelegenheit als DAS SPRACHROHR der hiesigen Muslime gefeiert und hofiert. Das ist schlicht und einfach FALSCH und geht an den FAKTEN vollkommen vorbei.
Es ist wie immer in der "Politik" - auch die Kirchen machen Politik - : Es wird ständig eine "Fatamorgana" gebastelt, die bei näherer Betrachtung sich in Wohlgefallen auflöst.
Darüber hinaus ist - unabhängig davon - die "scheinhumanitäre und -nächstenliebende" Verbrüderungsoffensive" der Kirche mit den hiesigen Muslimen nichts weiter als ein - vollkommen überflüssiger Versuch - Multikulti als kirchliche humanitäre Nächstenliebe im bewährten Schwarz-Weiss-Schema zu verkaufen, nach dem Motto: Seht her, wir reichen uns die Hand. Bravo, kann man da nur sagen.
Es bleibt die - viel spannendere - Frage, warum die Kirchen sich..

Georg Dallmann | Do., 3. November 2016 - 08:53

...nicht mit den - die Mehrheit der Muslime repräsentierenden - und federführenden sunnitischen Hardlinern´, die in den von der Türkei, Saudi-Arabien und Qatar finanzierten Moscheen "Tod den Ungläubigen und Unreinen Kuffar predigen"
"multi-kultivieren"? Wo sind die eindeutigen Positionierungen der Kirche zu den massiven Übergriffen von Muslimen gegen Christen und Andersgläubige in den Flüchtlingsheimen? Welche Position hat die Kirche zu den Millionen Türken im Lande, die dem faschistoiden Regime eines Erdogan zujubeln und die Scharia über dem GG sehen? Was hat die Kirche dazu zu sagen, dass Erdogan-Anhänger Muslime in unserem Land andere Muslime massiv BEDROHEN, die es wagen Kritik an Erdogans "Politik" zu üben.
Wie soll man so eine - ebenso ignorante wie bigotte - Kirche ernst nehmen? Wo finden sich da noch "christliche Werte", wenn - immer wenn es wirklich darauf ankommt - weggeschaut wird und sich die Verantwortlichen wegducken, anstatt klar und konkret Stellung zu beziehen?

Hanna Lang | Do., 3. November 2016 - 11:30

Es ist konsequent, wenn ein Muslim bei den Protestanten spricht. Beide kennen nur "den Glauben", Liebe und Hoffnung kennen sie nicht. Wer nicht nur dem Mythos Luther huldigt, sondern sich ernsthaft mit seiner sogenannten Theologie auseinander setzt, weiß, dass Protestanten und Islamanhänger im Geiste sehr vieles eint.

ingid dietz | Do., 3. November 2016 - 14:26

Aiman Mazeyk ist das beste Negativ-Beispiel ! Zentralrat der Muslime ? Ei-di- Daus - wer hat den Verein gegründet - wer hat gewählt - wieviel Mitglieder in der BRD ?
Aiman M. ist doch allgemein als nur "Provokateur" bekannt ! Und ich behaupte, dieser Mann hat auf einem kirchenlichen Fest nichts zu suchen !

Peter Gramm | Do., 3. November 2016 - 17:19

diese ganzen Religionsvertreter und verdreher haben doch nur eines im Sinn. Möglichst wenig arbeiten und sich ein schönes Leben auf Kosten der Gläubigen machen. Aus den geistigen Grundlagen der jeweiligen Religion beziehen sie ihre Berechtigung den Andersgläubigen oder Atheisten das Leben schwer zu machen. Selbst unter Bezugnahme auf den Koran, die Bibel schlagen sie sich die Köpfe ein. Ob Sunniten, Schiiten, Wahabiten oder Katholen oder Evangelen ist völlig egal. Wie kann man nur einem derart verrückten Glaubenskäse anhängen. Bei den Juden ist es nicht anders. Sie sind angeblich ds auserwählte Volk und haben ihr Land von Gott geschenkt bekommen. Alles nur völlig unbewiesene Annahmen, die zu Mord und Totschlag berechtigen. Das Menschen so wenig Selbstvertrauen haben um einem derartigen Glaubenskokolores anhängen zu müssen ist schon erschreckend. Glaube bleibt das was er immer schon war. Ein Geschäft.

Lara Berger | Fr., 4. November 2016 - 11:40

Ob die Autorin den Unterschied zwischen Toleranz und Unterwerfung kennt? Oder zwischen weltoffener Selbstbestimmung und Dhimmitum?

Skalverei kann nicht sinnvoll bekämpft werden, wenn Sklaven von der Rechtmäßigkeit ihrer Entrechtung überzeugt sind.

Mayzek ist nur scheinbar dialogbereit. Er ist in erster Linie Islamverbreiter. D.h. er ist im Auftrag einer menschenrechtswidrigen Herrschaftskultur unterwegs zu der der Dschihad und die Scharia gehört. Fragt man Mayzek, ob er zu den Menschenrechten steht, wird er laut "ja" rufen. Daß er dabei aber die Kairoer Erklärung meint, läßt er tunlichst unerwähnt. Das ist keine gute Voraussetzung für einen echten Dialog.