schauspieler-mathias-harrebye-brandt-glueck-sound-ostsee-urlaub-deutschland-reise
Schauspieler und Grenzlandkind durch und durch: Mathias Harrebye-Brandt / Jewgeni Roppel

Unterwegs mit Schauspieler Mathias Harrebye-Brandt - Glück, oder der Sound der Ostsee

Hauptsache, Ostsee: Ein Spaziergang mit dem Schauspieler Mathias Harrebye-Brandt entlang der Küste in Timmendorfer Strand, wo für ihn Heimat und Glück dicht beieinander liegen.

Autoreninfo

Irene Bazinger ist Theaterjournalistin und lebt in Berlin. Zuletzt gab sie das Buch „Regie: Ruth Berghaus“ heraus (Rotbuch-Verlag)

So erreichen Sie Irene Bazinger:

Ein Tag an der Ostsee kann manchmal geradezu kitschig klassisch klingen: Die Möwen kreischen! Die Wellen flüstern! Der Wind pfeift! „Wenn ich diesen Sound höre, diese beruhigende Kadenz“, gesteht der Schauspieler Mathias Harrebye-Brandt, „ergreift es mich vom Scheitel bis zur Sohle, denn das ist für mich Heimat pur!“ Seine blau-grünen Augen leuchten, und er scheint noch einmal verstärkt die Ohren zu spitzen, um alles, was ihm so viel bedeutet, intensiv wahrnehmen und speichern zu können. 

Geboren wurde er 1974 zwar in Flensburg, aber hier in Timmendorfer Strand fühlt er sich genauso zu Hause und erkennt sofort die Matrix der Gegend, die ihn geprägt hat. Dazu gehören neben der landschaftlichen Besonderheit eine bestimmte Lebensart, das Licht des Nordens – und der Klang der Küste. „Ich bin ein richtiges Grenzlandkind“, sagt Harrebye-Brandt, der mit seiner kräftigen Statur, dem dichten Bart und der bodenständigen Art wie ein typischer Kerl von der Küste aussieht. 

Cicero Plus weiterlesen

  • Monatsabo
    0,00 €
    Das Abo kann jederzeit mit einer Frist von 7 Tagen zum Ende des Bezugzeitraums gekündigt werden. Der erste Monat ist gratis, danach 9,80€/Monat. Service und FAQs
    Alle Artikel und das E-Paper lesen
    • 4 Wochen gratis
    • danach 9,80 €
    • E-Paper, App
    • alle Plus-Inhalte
    • mtl. kündbar

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Christa Wallau | Mo., 1. Juni 2020 - 18:24

Seit 1989 und verstärkt seit der Zeit, als unsere Tochter in Rostock an der "hmt" studierte, haben wir immer mal wieder einige Tage Urlaub an der Ostsee gemacht, und zwar dort, wo wir bis zur
Grenzöffnung nicht hin konnten. Wir lernten endlich die Inseln Rügen und Usedom kennen, die schon immer zu den Traumzielen der
Deutschen, besonders der Berliner, gehörten.
Unsere Eindrücke waren überwältigend:
Im Gegensatz zur rauhen Nordsee empfängt einen die Ostsee mit sanfterer Brise und bezaubernden
Strandabschnitten, abwechslungsreichen Landschaftsformen, alten Hanse-Städten, Kurbädern und wunderbaren kleinen Orten im Hinterland, in denen die Zeit stillzustehen scheint, wie z. B. Lassan.
Überall ist es schön!
Wer die Ostseeküste von Travemünde bis Ahlbeck noch nicht kennt, muß unbedingt hinfahren!

Strand und Wassertiefe sind sogar (Klein-)Kindgerecht. Herrliche Urlaubsorte für junge bzw. junggebliebene Alteltern. Unbeaufsichtigt lässt hoffentlich kein Elternteil sein Kind in Wassernähe auch nur 1 Meter allein.

ich kann ihnen nur zustimmen.
Als südlicher "Wessi" bin nur zufällig auf der Insel Usedom gelandet und war begeistert. Allerdings ist die Anreise aus dem Süden recht weit der Gardasee ist für uns doch viel näher aber die Reise lohnt sich.

Bernd Muhlack | Mo., 1. Juni 2020 - 18:53

...ich war auch einmal an der Ostsee.
Warum schreibt niemand einen Artikel darüber?

Ich bin am Rhein aufgewachsen, im wunderschönen Koblenz.
Als Kinder haben wir am Ufer der Rheinwiesen oft "Burgen" gebaut, aus diesen Wackersteinen, Wellenbrechern.
Wenn ein Schubschiffverband kam, sind wir besser zurück auf die Wiese.
Das war quasi ein Tsunami im Kleinen!
Das Wasser zog sich sehr weit zurück und dann ging die Post ab!
Von unseren Burgen blieben nur Trümmer!
Wiederaufbau!
(Das ist aktuell ja ein geflügeltes Wort, nicht wahr?)

Ich bin zwar bekennender Nichtschwimmer, war jedoch in sehr vielen "internationalen" Gewässern, zumindest bis Kniehöhe!

Ein Artikel sui generis, oder?

Clint Eastwood wurde gestern 90j alt.
Das ist auch eine Meldung wert, gell?

Michaela 29 Diederichs | Mo., 1. Juni 2020 - 22:24

"Unbefangen faul", finde ich großartig und gönne ich jedem, obwohl ich mir das in meiner aktiven Zeit nie leisten konnte oder wollte. Das hat wohl etwas mit einer Lebensphilosophie zu tun, die mir persönlich fremd ist. Er kann es sich leisten und kann es sich durch Corona hoffentlich noch eine gute Zeit lang leisten - es sei ihm gegönnt. Vielen Schauspielern geht es da m. E. deutlich schlechter. Manche haben Glück, manche nicht. Gehört halt auch zum Leben: Glück zur richtigen Zeit.